DE2319386C3 - Einrichtung an Zusammenlegtischen für Isolierscheiben zum Ausrichten der Kanten der Scheiben - Google Patents
Einrichtung an Zusammenlegtischen für Isolierscheiben zum Ausrichten der Kanten der ScheibenInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Zusammenlegtischen für die Fertigung von Isolierscheiben
zur Ausrichtung der senkrechten und waagerechten Kanten der beiden zusammen mit den abstandhaltenden
Rahmen die Isolierscheiben bildenden Scheiben.
Bei solchen Fertigungsanlagen werden z. B. Glas scheiben, von denen je zwei unter Zwischenlage eines
abstandhaltenden Rahmens zu einer Isolierscheibe zusammengesetzt werden, hochkant mit geringem
Neigungswinkel auf angetriebenen Rollenbahnen durch die Stationen der Anlage gefördert. In einer Umsetzstation
wird jede zweite Glasscheibe in eine Horizontalebene gekippt.
Von dem eine Isolierscheibe bildenden Paar Glasscheiben
gelangt also eine stehend, die andere liegend, eine mit aufgekittetem Rahmen, die andere frei auf je
einen von zwei Tischen, die zum Zusammenkitten der Isolierscheibe zusammengefahren und -geklappt werden.
Nach Fertigstellung der Isolierscheiben schwenken die Tische auseinander, wobei ein Hebelgestänge die
zusammengekittete Isolierscheibe auf dem schließlich horizontal liegenden Tisch hält. Von diesem Tisch
gelangt die Isolierscheibe dann in die Presse, aus der sie gebrauchsfertig abgezogen wird.
Vor dem Zusammenklappen der Tische müssen die beiden Scheiben aufeinander ausgerichtet werden. Dies
wurde bisher von Hand und nach Augenmaß vorgenommen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Tische mit Richteinrichtungen zu versehen, die eine weitgehende Automatisierung des Ausrichtvorganges,
unabhängig von der Größe der Scheiben, ermöglichen. Diese Richteinrichtungen betreffen einmal die Ausrichtung
der beiden senkrechten Kanten und ein andermal die Ausrichtung der beiden waagerechten Kanten der
paarweise gleichgroßen Scheiben aufeinander, so daß bei der fertigen Isolierscheibe die den Rahmen
überragenden Glasscheiben und der Rahmen eine ringsum laufende Nut bilden, deren Querschnitt überall
gleichen Flächeninhalt hat.
Zur Ausrichtung der senkrechten Kanten wird diese Aufgabe durch folgende Vorrichtungen an den Zusammenlegtischen
gelöst:
verstellbare und unter die Tischebene versenkbare Anschläge;
Wellen, die den späteren Außenflächen der Scheiben anstehende Reibräder tragen;
Kantenförderrollen, wobei der Antrieb der Kantenförderrollen vor Erreichen der Anschläge durch die
geförderten Scheiben, die Wellen der Reibräder aber erst bei Erreichen der Anschläge durch die geförderten
Scheiben ausschaltbar sind.
Zur Ausrichtung der waagerechten Scheibenkanten wird die Aufgabe gelöst durch zwischen den Kantenförderrollen
an einem der Tische angeordnete Hubanschläge, denen beim Zusammenklappen der Tische die
Unterkanten beider die Isolierscheibe bildenden Scheiben ausstehen und die die Scheiben von den
Kantenförderrollen heben bzw. die fertige Isolierscheibe wieder auf die Kantenförderrollen absetzen.
Weil die wandernde Scheibe vor Erreichen des Anschlages den Rollenantrieb ausschaltet und von auf
ihre Hinterfläche wirkenden angetriebenen Reibrädern bis zum Anschlag gefördert wird, wird ein Abscheuern
des Rollenbelages bei Stillstand der Scheiben vermieden. Würde nämlich der Antrieb der Rollen, auf denen
die Scheiben stehen, erst ausgeschaltet, wenn die Scheibenkante den für sie bestimmten Anschlag berührt,
so würde sich der der unteren waagerechten Kante anstehende Rollenbelag schnell durchscheuern, weil die
Rollen nach Ausschaltung ihres Antriebs nicht sofort zum Stillstand kommen. Da auf den Reibrädern nicht,
wie auf den Rollen, das volle Gewicht der Scheibe lastet, können sie so eingestellt sein, daß ihre Reibung an der
Scheibe zu deren Förderung gerade ausreicht. Auf diese Weise werden jedenfalls die senkrechten Scheibenkanten
verschleißfrei — durch die Anschläge auf beiden Tischen — aufeinander ausgerichtet.
Zur Ausrichtung der waagerechten Scheibenkanten dienen die erfindungsgemäßen Hubanschläge, die
zwischen den Förderrollen an einem der beiden Tische angeordnet sind. Während des Zusammenklappens der
Tische fahren die Hubanschläge hoch und untergreifen die waagerechten Unterkanten beider Scheiben, bevor
der auf eine der Scheiben aufgekittete Rahmen die Scheibe berührt. Hierdurch sind auch die waagerechten
Scheibenkanten vor dem Zusammenkitten zur Isolierscheibe aufeinander ausgerichtet.
Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Einrichtung gemäß der Erfindung, und zwar ist
Fig. 1 ein Querschnitt durch eine Glasscheibe mit Antriebrollen für ihre Förderung,
F i g. 2 ein Querschnitt durch die Zusammenlegtische während des Zusammenfahrens,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen der Tische nach Fig. 2,
Fig.4 ein Querschnitt nach Fig.2 mit ausgefahrenem
Hubanschlag,
F i g. 5 ein Querschitt nach F i g. 2 und 4 mit eingefahrenem Hubanschlag,
Fig.6 ein Querschnitt durch die zusammengeklappten
Tische und
F i g. 7 ein Querschnitt durch die Tis.:'.ie beim Offnen.
In dieser Zeichnung sind die zu einer Isolierscheibe
zusammenzusetzenden Glasscheiben min la und Xb bezeichnet. In F i g. 3 ist eine Scheibe Ic eines weheren
Paares Glasscheiben gezeichnet. Die Scheiben 1 werden hochkant mit einer Neigung von etwa 10° auf
angetriebenen Kantenförderrollen 4 stehend durch die Fertigungslinie gefördert (Fig. 1). Einer der beiden
Scheiben eines Paares, hier der Scheibe la, ist der Rahmen 8 aufgelegt. Der Rahmen 8 ist an beiden
Außenseiten mit einem Kittwulst belegt. Der Kittwulst, der nach dem Auflegen des Rahmens 8 aus der Scheibe
\a >ioch frei liegt, ist in der Zeichnung mit 9 bezeichnet.
Durch ihn wird später die Scheibe Xb aTi Rahmen 8
festgelegt. Die Tische sind mit 10 und 10' bezeichnet. Sie sind mit verstell- und versenkbaren Anschlägen 12, 12'
für die Scheiben la und Ic bzw. Xb und Xd versehen
Kurz vor dem Auf treffen der Scheiben la, Ic auf die
Anschlagleisten 12, 12' wird der Antrieb der Kantenförderrollen 4 durch Berührungsschalter ausgeschaltet.
Die Feinförderung bis zum Anschlag übernehmen dann Reibräder 5 auf angetriebenen Wellen 6, die der
Hinterfläche der Scheibe 1 anstehen.
Ein Tisch 10 ist fest, der andere 10' auf Rädern beweglich. Der bewegliche Tisch 10' wird an den testen
10 herangefahren (F i g. 2) und schwenkt zugleich hoch. Am beweglichen Tisch 10' zwischen den Kantenförderrollen
4 angeordnete Hubanschläge 11 sind ausgefahren (Fig.4). Während des Zusammenklappens werden die
Hubanschläge 11 angehoben (Fig. 5). Hierbei werden beide Scheiben la und Ib von den Kantenförderrollen 4
abgehoben und ihre Unterkanten zugleich parallel und auf gleiche Höhe gestellt, d. h. gerichtet. Die Scheibe \b
klebt über den Kittwulst 9 am Rahmen 8 fest (Fig. 6).
Bevor die Tische 10, 10' in ihre Ausgangslage zurückschwenken, senken sich die Hubanschläge 11 und
setzen die fertigen Isolierscheiben la, 8, \b auf die Kantenförderrollen 4 des Tisches ' ab, während beim
Abschwenken und Abfahren des Tisches 10 ein Hebelgestänge 13 die Isolierscheibe am Tisch 10' hält
(Fig.7). Nach Einschalten des Antriebs fördern die Kantenförderrollen 4 die Scheiben von den Tischen ab.
Auf einer weiteren Station wird die Isolierscheibe dann waagerecht liegend gepreßt.
Man kann die Isolierscheibe auch mit dem Gestänge 13 auf dem Tisch 10 halten, dessen Ausgangslage von
der Umsetzstation her horizontal ist. Diese Möglichkeit ist in F i g. 7 gestrichelt angedeutet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung an Zusammenlegtischen für die Fertigung von Isolierscheiben zur Ausrichtung der
senkrechten Kanten der beiden zusammen mit den abstandhaltenden Rahmen die Isolierscheiben bildenden
Scheiben, gekennzeichnet durch folgende Vorrichtungen:
verstellbare und unter die Tischebene versenkbare Anschläge (12,12');
Wellen (6), die den späteren Außenflächen der Scheiben (1) anstehende Reibräder (5) »ragen;
Kantenförderrollen (4),
wobei der Antrieb der Kantenförderrollen (4) vor Erreichen der Anschläge (12, 12' durch die
geförderten Scheiben (1), die Wellen (6) der Reibräder (5) aber erst bei Erreichen der Anschläge
(12, 12') durch die geförderten Scheiben (1) ausschaltbar sind.
2. Einrichtung an Zusammenlegtischen für die Fertigung von Isolierscheiben zur Ausrichtung der
waagerechten Kanten der beiden zusammen mit den abstandhaltenden Rahmen die Isolierscheiben bildenden
Scheiben, gekennzeichnet durch zwischen den Kantenförderrollen (4) an einem der Tische (10,
10') angeordnete Hubanschläge (11), denen beim Zusammenklappen der Tische (10, 10') die Unterkanten
beider die Isolierscheibe bildenden Scheiben (la, 1έ>) aufstehen und die die Scheiben (1) von den
Kantenförderrollen (4) heben bzw. die fertige Isolierscheibe wieder auf die Kantenförderrollen (4)
absetzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319386 DE2319386C3 (de) | 1973-04-17 | Einrichtung an Zusammenlegtischen für Isolierscheiben zum Ausrichten der Kanten der Scheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319386 DE2319386C3 (de) | 1973-04-17 | Einrichtung an Zusammenlegtischen für Isolierscheiben zum Ausrichten der Kanten der Scheiben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319386A1 DE2319386A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2319386B2 DE2319386B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2319386C3 true DE2319386C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
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