DE2319087C2 - Verfahren zum Überprüfen von Funk-Empfangsanlagen - Google Patents

Verfahren zum Überprüfen von Funk-Empfangsanlagen

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Willi Dipl.-Ing. 6000 Frankfurt Mueller
Walter Dipl.-Ing. 6233 Kelkheim Thill
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/20Monitoring; Testing of receivers
    • H04B17/23Indication means, e.g. displays, alarms, audible means
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B17/20Monitoring; Testing of receivers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

γ.
Eigenschaften über Bit-Folgen mit Pseudo-Rausch- sie ist zur Unterbrechung der Verbindung mit der Charakter sind bekannt, weshalb sie hier nicht näher Empfangsanlage über einen Schalter 9 mit dem Richterläutert werden sollen. Es entsteht ein diskretes Li- koppler verbunden. In der schematischen Zeichnung nien-Spektrum mit einem Spektrallinienabstand If, sind in Kaskade geschaltete Antennenverteiler 5, 6 der nach der Beziehung 5 und6' vorgesehen, an die sich die Empfänger? und T
/T niit den angedeuteten Kopfhörern 8 und 8' anschlie-
'/ = ßen.
p Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zum erleichter-
von der Taktfrequenz fT und der Sequenzlage ρ ab- ten Trennen der verschieden lauten Prüftöne zwi-
hängig ist. io sehen den Prüfsignalen jeweils eine bestimmte Pause
Der Amplitudengang des Spektrums hat einen einzulegen; bei dem beschriebenen Ausführungsbei-
i - Verlauf mit der ersten Nullstelle bei/r. Der ^ ^1J8S1 das VerhäItnis von Pause zu Prüfton
3-dB-Punkt liegt bei ungefähr 0,45 /r. Der jeweilige Das Prüfverfahren nach der Erfindung ist sowohl
Anwendungsfall bestimmt weitgehend die Wahl der 15 für AM- als auch für FM-Funk-Empfangsanlagen ge-Taktfrequenz fr und der Sequenzlage p, um sicherzu- eignet. Zur Überprüfung von FM-Funk-Empfangsstellen, daß einerseits die Spektrallinien im inter- anlagen wird das Ausgangssignal des Taktgene.aessierenden Bereich die erforderliche Konstanz auf- tors 2 frequenzmoduliert.
weisen und andererseits genügend Linien des Spek- Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen
trums in die eingestellten Empfangsbandbreiten der ao Prüfverfahrens lassen sich wie folgt zusammenfassen: einzelnen Empfänger hineinfallen. Prüfung der Gesamtanlage erfolgt in 10 bis
Der grundsätzliche Aufbau einer Prüfschaltung zur 15 Sekunden;
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Empfan&>irequünz der einzelnen Empfänger
geht aus der Schaltskizze hervor. In dieser Zeichnung braucht nicht verstellt zu werden;
ist mit 1 der Pseudo-Rausch-Generator bezeichnet, 35 der Prüfton klingt harmonisch und unterscheidet
der durch den quarzgenauen Taktgenerator 2 ange- sich bei der subjektiven Beurteilung durch Absteuert wird. Um auch eine qualitative Prüfung der hören sehr gut von dem Rauschen;
gesamten Anlage durch Verstellen des Prüfpegels es besteht die Möglichkeit, eine objektive Be-
bzw. der Prüfenergie durchführen zu können, schließt urteilung des Zustandes der einzelnen Emp-
sich an den Pseudo-Rausch-Generator 1, 2 ein elek- 30 fangswege durch Anschaltung von (meist ohne-
trischer Pegelschalter 3 an. Zur Ankopplung an die hin vorhandenen) Instrumenten für NF- oder
Antennenzuleitung dient hier ein Richtkoppler 4. Die HF-Pegel vorzunehmen, um subjektive Einflüsse
angedeutete Hauptantenne trägt die Bezugsziffer 10; auszuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

abgehört werden. Als Kriterium kann dabei vorge- Patentansprüche: sehen werden, daß das Nutzsignal etwa gleich laut er tönt wie das Rauschen. Auch bei einem solchen Über-
1. Verfahren zum Überprüfen von Funk-Emp- wachungsverfahren wird der Empfangsbeirieb erhebfangsanlagen mit mehreren, auf verschiedene Fre- 5 lieh gestört, weil die gesamte Empfangsanlage für quenzen eingestellte Empfangseinrichtungen, die längere Zeit abgeschaltet werden muß. Erschwerend an eine gemeinsame Antenne über Antennenver- kommt hinzu, daß die Empfänger zunächst auf das teiler angeschlossen sind, dadurch ge- Testsignal und danach wieder auf die ursprüngliche kennzeichnet, daß während der Prüfdauer Empfangsfrequenz abgestimmt werden müssen; das in die Antennenzuleitung ein breitbandiges Test- io exakte Zurückstellen auf die vor dem Test eingesignal eingekoppelt wird, das diskrete Spektral- stellte Empfangsfrequenz ist insbesondere bei dem linien besitzt, die so dicht liegen, daß mindestens Empfang sehr schmalbandiger Signale im Kurzweleine Spektrallinie in die eingestellte Empfangs- lenbereich (1 bis 10 MHz) sehr schwierig und zeitbandbreite jedes Empfängers (7, 7') der Emp- raubend.
fangseinrichtungen hineinfällt, sowie daß die 15 Als weitere Möglichkeit bietet sich noch an, mit Energie der die einzelnen SpektraUinien erzeugen- dem Testsignal den gesamten von der Empfangsden Impulse so hoch ist, daß die Amplitude der anlage überwachten Frequenzbereich durchzuwob-Spektrallinien mindestens dem Effektivwert des bein. Auch dieses Verfahren ist unter anderem wegen Eigenrauschens des jeweiligen Empfängers ent- des hohen Zeitbedarfs recht umständlich,
spricht 20 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ein Prüfverfahren zu schaffen, mit dem selbst größere kennzeichnet, daß zur Erzeugung des Testsignals Funk-Empfangsanlagen mit zahlreichen Empfangsein Pseudo-Rausch-Generator (1, 2) verwendet einrichtungen in sehr kurzer Zeit vollständig überwird, prüft -»erden können. Es hat sich nun gezeigt, daß
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 dies mit dem in dem Anspruch 1 beschriebenen Prüfgekennzeichnet, daß mindestens zwei Spektral- verfahren möglich ist.
linien in die jeweils eingestellte Empfangsband- Durch das erfindungsgemäß vorgesehene gleichbreite jedes Empfängers (7, T) hineinfällt, so daß zeitige Überprüfen aller Empfänger und des gesamten ein harmonischer Prüfton entsteht. Weges zwischen der Antenne und den einzelnen
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 30 Empfängern wird die Prüfzeit und damit die Unterbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Testsignal brechung der Betriebszeit der Funk-Empfangsanlage periodisch in verschiedenen Energiestufen ausge- auf ein Minimum von wenigen Sekunden reduziert, sendet wird, um die gesamten Empfangswege der Der Personalaufwand für die Überwachung der AnEmpfangsanlage qualitativ zu überprüfen. lage wird gering.
35 Ein relativ häufiges Prüfen läßt sich daher in Kauf nehmen, so daß Ausfälle sehr früh bemerkt werden.
Die Erweiterung des Verfahrens zu einer vollautomatischen Überprüfung ist ebenfalls möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfin-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 4° dung wird zur Erzeugung des Testsignals ein Pseudo-Überprüfen von Funk-Empfangsarilagen mit mehre- Rausch-Generator verwendet. Das breitbandige Spekren, auf verschiedene Frequenzen eingestellten Emp- trum einer Dirac-Impulskette kommt dagegen für das fangseinrichtungen, die an eine gemeinsame Antenne erfindungsgemäße Verfahren nicht in Frage, da das über Antennenverteiler angeschlossen sind. Bei grö- Verhältnis von Spitzenwert zu Effektivwert der Prüfßeren Anlagen erfolgt der Anschluß an die Haupt- 45 signale sehr hoch ist und diese Signalform von den antenne über in Kaskade geschaltete Antennenver- heutigen Empfängern nicht verarbeitet werden kann, teiler. Bei einer.. Pse io-Rausch-Signal liegt dagegen das
Um das einwandfreie Arbeiten von Funk-Emp- Verhältnis \-ai Spitzenwert zu Effektivwert in der fangsanlagen, bei denen mehrere Empfänger über in Größenorumn - von 1.
Kaskade geschaltete Antennenverteiler von einer ein- 50 Im HinblicK auf eine schnelle und eindeutige Auszigen Antenne gespeist werden, sicherzustellen, sind wertung des empfangenen Prüfsignals ist es des weiregelmäßige Wartungsarbeiten erforderlich. Der teren vorteilhaft, wenn mindestens zwei Spektral- »ichtijtste, in bestimmten Abständen zu überprüfende linien in die jeweils eingestellte Empfangsbandbreite Parameter ist die Empfängerempfindlichkeit. Die jedes Empfängers hineinfällt, so daß ein harmoni-Wartung und Überprüfung wird derzeit bei größeren 55 scher Prüfton entsteht.
Anlagen durch einen speziellen technischen Über- Eine noch genauere Aussage über den Zustand der
wachungsdienst durchgeführt, der jedes Gerät einzeln Empfangsanlage läßt sich erfindungsgemäß auf sehr auf seine Sollempfindlichkeit überprüft. Nachteilig ist einfache Weise dadurch gewinnen, daß das Testsignal dabei, daß für die Wartung ein verhältnismäßig hoher periodisch in verschiedenen Energiestufen ausgesenzeitlicher und personeller Aufwand erforderlich ist 60 det wird; dadurch können die gesamten Empfangsühd daß zur Überprüfung die gesamte Empfangs- wege der Anlage qualitativ überprüft werden,
anlage eine längere Zeit außer Betrieb gesetzt wer- Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmög-
den muß. lichkeiten der Erfindung gehen aus den folgenden
Eine weitere Möglichkeit zur Überprüfung der An- Erläuterungen sowie aus dem beigefügten Schaltlage beruht auf dem Einspeisen eines Sinustestsignals 65 schema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung über einen Richtkoppler in der Antennenzuleitung. hervor.
Alle Empfänger müssen dann nacheinander auf das Erfindungsgemäß wird das Testsignal z. B. von
Testsignal abgestimmt und von dem Bedienungssignal einer Bit-Sequenz maximaler Länge erzeugt. Die
DE2319087A 1973-04-16 1973-04-16 Verfahren zum Überprüfen von Funk-Empfangsanlagen Expired DE2319087C2 (de)

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DE2319087B1 DE2319087B1 (de) 1974-03-28
DE2319087A1 DE2319087A1 (de) 1974-03-28
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DE2755221C2 (de) * 1977-12-10 1985-05-30 Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg Verfahren zur selbsttätigen Überwachung der HF-Empfindlichkeit und des NF-Ausgangspegels eines Funkempfängers und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE3818217C2 (de) * 1988-05-28 1995-05-24 Aeg Mobile Communication Prüfschaltung und Prüfoszillator zum Durchführen von Selbsttest von Duplex-Funkgeräten

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DE2319087A1 (de) 1974-03-28

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