DE2318313C3 - Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für eine HochdruckspritzpistoleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B12/002—Manually-actuated controlling means, e.g. push buttons, levers or triggers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole, bestehend aus einem
Pistolengriff mit federbelastetem Abzugshebel, aus einem mittels des Abzugshebels gegen Federkraft zu
öffnenden Schließsystem, wobei an dem Abzugshebel eine Sperrklinke schwenkbar zwischen zwei Stellungen
bewegbar ist, nämlich einer Stellung, in der die Sperrklinke den Abzugshebel dadurch in Abzugsstellung
hält, daß ein an einem Ende der Sperrklinke vorgesehener Anschlag an einem gehäusefesten Widerlager einrastend
zur Anlage kommt und einer zweiten Stellung, in der die Sperrklinke den Abzugshebel freigibt. —
Derartige Betätigungsvorrichtungen dienen dazu, um die Haltekraft am Abzugshebel, d. h. die Kraft, um den
Abzugshebel in Abzugsstellung zu halten, auf ein Minimum zu reduzieren, so daß trotz extremer Schließkräfte
— wie sie bei Hochdruckspritzpistolen vorkommen — maximale Spritzleistung und folglich wirtschaftlich
optimale Arbeitswirkung erreicht werden kann.
Es ist eine Betätigungsvorrichtung in obiger Ausführungsform für eine Hochdruckspritzpistole bekannt, bei
welcher die Sperrklinke am oberen Ende des Abzugshebels schwenkbar gelagert ist und ohne Handbetäti-
gung funktionieren soll. Diese Sperrklinke ist im wesentlichen orthogonal zur Längsachse des Abzugshebels
gelagert. Die orthogonale Lagerung ist erforderlich, damit die Sperrklinke einerseits mit ihrem einen
als Haken ausgebildeten Klinkenende das als Zapfen fts
ausgebildete Widerlager in Abzugsstellung hintergreifen kann, andererseits das andere Klinkenende zum
Zwecke der Klinkenrückstellung in Ausgangsposition mittels einer Rückstellfeder belastet werden kann. Die
Rückstellfeder ist gegen eine Schulter an dem Abzugshebel abgestützt. Diese Abstützung wiederum verlangt
eine zweifache Hebellagerung. Die in Arretierstellung
das Widerlager mit ihrem hakenförmigen Klinkenende umgreifende Sperrklinke wird durch Betätigung des
Abzugshebels über die eigentliche Abzugsstellung hinaus wieder gelöst, weil dann die Rückstellfeder die
Sperrklinke entsprechend umlegt. - Diese bekannte Betätigungsvorrichtung weist einen verhältnismäßig
komplizierten Aufbau aus, der leicht zu Funktionsstörungen führen kann. Zunächst einmal ist festzustellen,
daß die Sperrklinke stört, weil sie über den Abzugshebel hinaus in den eigentlichen Griffbereich hinein vorkragt.
Darüber hinaus ist mit der Rückstellfeder ein zusätzliches Bauelement erforderlich. Aus der Anordnung
der Rückstellfeder wiederum resultiert einerseits eine verhältnismäßig komplizierte Hebel- und Klinkenausbildung,
nämlich zum Abstützen der Rückstellfeder, andererseits verhältnismäßig aufwendige Montage. Auch
die zweifache Lagerung des Abzugshebels ist unbefriedigend. - Diese Nachteile will die Erfindung vermei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art für eine Hochdruckspritzpistole zu schaffen, die sich durch
besonders einfachen und funktionssicheren Aufbau auszeichnet, bei der insbesondere die Offenhaltung des
Abzugsh'ebels in Abzugsstellung und seine Rückstellung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenkpunkt der Sperrklinke sich am
unteren Ende des Abzugshebels befindet und daß das obere, im Griffbereich der betätigenden Hand liegende
Ende der Sperrklinke mittels eines Anschlagstiftes gegen Heraustreten aus dem Abzugshebel in Abzugsrichtung
und mittels der den Abzugshebel in Offensteliung haltenden Hand gegen Heraustreten in der Gegenrichtung
gesichert ist, wobei in dieser Stellung der am unteren Ende der Sperrklinke angeordnete Anschlag die
Sperrung des Abzugshcbels bewirkt.
Erfindungsgemäß kann das Widerlager als von dem Anschlag überfahrbare Blattfeder mit Rastende zur
Anlage des Anschlages mit Rastnocken ausgebildet und an einem Schutzbügel befestigt sein.
Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung braucht zum Offenhalten des Schließsystems der Pistole
lediglich diejenige geringe Kraft aufgewendet werden, die notwendig ist, um die Sperrklinke in Verriegelungsstellung
zu halten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß auf eine zusätzliche
Rückstellfeder ebenso verzichtet wird wie auf eine komplizierte Ausbildung und Lagerung von Abzugshebel
und Sperrklinke. Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist die Sperrklinke parallel zum Abzugshebel
angeordnet, so daß sie nicht stört. Infolge der Handbetätigung sind Funktionsstörungen praktisch
ausgeschlossen. Tatsächlich wird bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung die Offenhaltung des
Abzugshebels in Abzugsstellung und seine Rückstellung vereinfacht. Im ganzen ist eine besonders einfache
und funktionsgerechte Bauweise gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole in Seitenansicht
F i g. 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 1 in anderer Funktionsstellung.
/η den Figuren ist eine Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole dargestellt, die in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einem Pistolengriff 1 mit federbelastetem Abzugshebel 2, aus einem mittels des
Abzugshebels 2 gegen Federkraft zu öffnenden Sc'nließsystem besteht, wobei an dem Abzugshebel 2
eine Sperrklinke 4 schwenkbar zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer Stellung, in der die
Sperrklinke 4 den Abzugshebel 2 dadurch in Abzugsstellung hält, daß ein an einem Ende der Sperrklinke 4
vorgesehener Anschlag 5 an einem gehäusefesten Widerlager 6 einrastend zur Anlage kommt und einer
zweiten Stellung, in der die Sperrklinke 4 den Abzugshebel 2 freigibt. Der Schwenkpunkt der Sperrklinke 4
befindet sich am unleren Ende 7 des Abzugshebels 2. Das obere, im Griffbereich der betätigenden Hand liegende
Ende der Sperrklinke 4 ist mittels eines Anschlagstiftes 8 gegen Heraustreten aus dem Abzugshebei
2 in Abzugsrichtung und mittels der den Abzugshebei 2 in Offenstellung haltenden Hand gegen Heraustreten
in der Gegenrichtung gesichert, wobei in dieser Stellung der am unteren Ende der Sperrklinke 4 angeordnete
Anschlag 5 die Sperrung des Abzugshebels 2 bewirkt. Die Sperrklinke 4 ist in den Abzugshebel 2
eingesetzt. Der Anschlag 5 ist als Ausnehmung mit Rastnocken am unteren über den Abzugshebel 2 vorkragenden
Ende der Sperrklinke 4 ausgebildet. Das Widerlager 6 ist als von dem Anschlag 5 überfahrbare
Blattfeder mit Rastende zur Anlage des Rastnockens ausgebildet und an einem Schutzbügel 3 auf dessen Innenseite
befestigt.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung funktioniert wie fulgt: In Ruhestellung a erfaßt die Hand
den Abzugshebel 2 und hält mit der gleichen Grifffläche die eingearbeitete Sperrklinke 4 in unbeweglich fester
Position, so daß ein bereits erwähntes Überfahren des Rastnockens über die Blattfeder und danach dessen
Einrasten am Rastende, d. h. hinter der Blattfeder zustande kommt. Damit ist die Arbeitsstellung b fixien,
die mit nur geringer Schließkraft-Überwindung oder -Belastung beliebig lange gehalten werden kann, da
nunmehr die abgestützte Sperrklinke 4 mit zu dem Abzugshebel 2 bündiger Grifffläche an den Fingerflächen
der haltenden Hand anliegt und diese nur mit dem Restwert der durch die hohe Hebelübersetzung reduzierten
Haltekraft belastet ist. Wird zum Schließen der Hochdruckspritzpistole der Griff der haltenden Hand
gelockert, bewegt sich zunächst infolge der am Rastnocken angreifenden Schließkraft die Sperrklinke 4 aus
ihrer Position im Abzugshebel 2 heraus in die Stellung c, wobei im Bereich der Ausnehmung des Anschlages 5
die Blattfeder am Rastnocken ausgeklinkt wird und der Abzugshebel 2 in die Ausgangsstellung a zurückgleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole,
bestehend aus einem Pistolengriff mit :> federbelastetem Abzugshebel, aus einem mittels des
Abzugshebels gegen Federkraft zu öffnenden Schließsystem, wobei an dem Abzugshebel eine
Sperrklinke schwenkbar zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer Stellung, in der die
Sperrklinke den Abzugshebel dadurch in Abzugsstellung hält, daß ein an einem Ende der Sperrklinke
vorgesehener Anschlag an einem gehäusefesten Widerlager einrastend zur Anlage kommt und einer
zweiten Stellung, in der die Sperrklinke den Abzugshebel freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkpunkt der Sperrklinke (4) sich am unteren Ende (7) des Abzugshebels (2) befindet
und daß das obere, im Griffbereich der betätigenden Hand liegende Ende der Sperrklinke mittels
eines Anschlagstiftes (8) gegen Heraustreten aus dem Abzugshebel in Abzugsrichtung und mittels
der den Abzugshebel in Offenstellung haltenden Hand gegen Heraustreten in der Gegenrichtung gesichert
ist, wobei in dieser Stellung der am unteren Ende der Sperrklinke (4) angeordnete Anschlag (5)
die Sperrung des Abzugshebels (2) bewirkt.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (6) als
von dem Anschlag (5) überfahrbare Blattfeder mit Rastende zur Anlage des Anschlages (5) mit Rastnocken
ausgebildet und an einem Schutzbügel (3) befestigt ist.
Priority Applications (1)
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DE2318313A DE2318313C3 (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2318313A DE2318313C3 (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole |
Publications (3)
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---|---|
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DE2318313B2 DE2318313B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2318313C3 true DE2318313C3 (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=5877762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2318313A Expired DE2318313C3 (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | Betätigungsvorrichtung für eine Hochdruckspritzpistole |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1973-04-12 DE DE2318313A patent/DE2318313C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2318313B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2318313A1 (de) | 1974-10-24 |
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