DE2318009A1 - Ausloesevorrichtung fuer einen foerderer - Google Patents
Ausloesevorrichtung fuer einen foerdererInfo
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Description
Dr. Ing. H. Negendank
D?r, lr.^ 4 Hauck - DIpI Pr.ys. W. Schmitz
,M: - :.Graalfs-D!p;. ί g. W. Wehnelt
b „.ui.chen 2, MoiartÄlre·· »
Telefon 55*058*
[SPEAKER MOTION SYSTEMS, INC. „ »3 IQ η ftQ
jl4O3 West Bruce Street 10. April 1975
lilwaukee, Wise. 53204, USA. Anwaltsakte M-2618
Auslösevorrichtung für einen Förderer
Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für einen Förderer mit mindestens einer schwenkbar gelagerten Lastträgereinheit, die
zwischen einer Ladestation und einer Entladestation bewegbar ist und ein lösbares Lastverriegelungselement aufweist, welches längs
eines vorgegebenen Weges an der Entladestation vorbeiführbar ist und durch Eingriff mit einem Auslösebauteil an der Entladestation
betätigbar ist·
Es sind Verteil-, Sortier- und andere Transporteinriohtungen zur
Aufnahme mehrerer Gegenstände und zu ihrer Verteilung auf verschie
dene Entlade- oder Abgabestationen gemäß einem vorgegebenen Schema konstruiert worden. Bekannte Transporteinriohtungen, bei denen zu
kippende Tröge verwendet werden, sind in der US-PS 3 510 014 (Speaker et al), in der US-PS 3 269 520 (Bishop et al) und in der
US-PS 3 150 763 (Imsberger) beschrieben worden. Bei den in den US-PS
fen 3 510 014 und 3 269 520 beschriebenen Förderanlagen sind
einzelne Tröge schwenkbar auf einem mittels eines Kettenantrieb
bewegten Wagen gelagert. Die Tröge sind in horizontaler Ausrichtung
lösbar verriegelt. Eine an den Entladestationen vorgesehene Auslösevorrichtung
bewegt sich in den Pfad einer ausgewählten Trogbaugruppe hinein und bewirkt ein automatisches Lösen der Trogverriegelung
und ein zwangsläufiges Abkippen des Troges.
Bei den bekannten Anordnungen werden die Auslösevorrichtungen in der Auslösestellung durch eine fortlaufend wirkende elektrische,
pneumatische oder hydraulische Kraft in der Auslösestellung gehalten. Solche Vorrichtungen haben demnach einen stetigen Leistung^
bedarf und müssen insbesondere für die Absorption relativ großer Stoßbelastungen ausgelegt sein; dies Erfordernis ergibt sich insbesondere
bei der Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit, die bei den neueren Anlagen angestrebt wird. Die bekannten Auslösevorrichtungen
machen im allgemeinen auch eine zweite Steuereinwirkung er-j forderlich, um eine zeitgesteuerte und synchrone Lösung der einge-j
stellten Auslösevorrichtungen zu bewirken; sie können daher insbesondere nicht an einen weiten Bereioh von Betriebsgeschwindigkeif
ten und insbesondere an sehr hohe Betriebsgeschwindigkeiten angepaßt werden, wie sie bei HochgeschwindigkeitSortierern und anderen
Vorrichtungen wünschenswert sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auslösevorrichtung
zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile nicht j aufweist und insbesondere einen Betrieb bei höheren Förderge- !
schwlndigkeiten zuläßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Auslösevorrichtung für {
8 45/QS3J - 2 - I
!das Auslösebauteil eine gepulste Stelleinrichtung aufweist, die
auf einen momentanen Energieimpuls anspricht und das Auslösebautei:. !schlagartig in die Auslösestellung bringt, daß eine mechanische
Verriegelungseinheit vorgesehen ist, die mit dem in Auslösestelluni
!bringbaren Auslösebauteil gekoppelt und mit diesem zusammen in eino
jstellstellung bringbar ist, um das Auslösebauteil in seiner Auslös
!stellung zu halten, und daß eine mit der mechanischen Verriegelung:·,
einheit gekoppelte RUckstelleinheit für die Rückstellung der Verriegelungseinheit
vorgesehen ist.
Demnach ist das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, daß die Auslösevorrichtung impulsbetätigt wird und daß eine
mechanische Verriegelung und Rückstellung erfolgt. Das Auslösebauteil ist selektiv zwischen einer Rückstell- oder Normallage und
einer Auslöselage bewegbar. Die mechanische Verriegelungseinheit weist eine Stellung auf. Die impulsbetätigte Stelleinrichtung ist
so angekoppelt, daß sie gleichzeitig das Auslösebauteil in die Auslösestellung bewegt und die Verriegelungseinheit in die Lage bring;,
in der sie mechanisch verriegelt. Die Rückstelleinheit für die Verriegelungseinheit
wird dabei aus iheer Normallage in eine Lage gebracht,
in der sie die Verriegelung rückstellen kann. Damit befindet sich die Vorrichtung in dem Zustand, in dem sie ein Auslösen
des Lastverriegelungselementes bewirken kann, wenn einer der trogförmigen
Lastträger vorbeigeführt wird. Zu dem Lastträger gehört ein Bauteil, das mit einem Rückstellelement zusammenwirkt, um dies
zwangsläufig in die Rückstellage zu bringen und damit die Verriegelungseinheit der Auslösevorrichtung mechanisch rückzustellen.
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!"Vorzugsweise ist als Auslösebauteil ein schwenkbar gelagertes plat
tenartiges Bauteil vorgesehen, das zwischen einer horizontalen Rückstellage und einer geneigten Auslöselage bewegbar ist und ein
sich von der Platte nach unten erstreckendes Verriegelungselement aufweist. Ein Verriegelungsarm sichert das Verriegelungselement
gegen eine Bewegung und wird mechanisch zusammen mit dem Verriegelungselement bewegt und verbleibt so lange mit diesem in Eingriff,
bis ein auf der Stützeinheit angeordnetes Rückstellelement den Rückstellarm in die Rückstellage bringt.
Die Erfindung soll nun an Hand der beigefügten Figuren in zwei Ausführungsformen genauer beschrieben werden. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Sortieranlage, bei der die er findungsgemäße Auslösevorrichtung verwendet worden
ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Trogbaugruppe, wie sie
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Trogbaugruppe, wie sie
bei der Förderanlage gemäß Fig. 1 verwendet wird, Fig. J5 eine Weitenansicht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Trogbaugruppe,
Fig. 4 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der erfindungsgemäßen
Auslösevorrichtung in Blickrichtung parallel zur Bewegungsrichtung der Trogbaugruppe,
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Auslösevorrichtung,
wobei diese in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Auslösevorrichtung mit größerer Deutlichkeit und in
der Rückstellage dargestellt ist, Fig. 6 eine der Fig. 5 vergleichbare Darstellung, wobei die
Auslöselage dargestellt ist, :Pig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
! Auslösevorrichtung in einer der Pig. 5 vergleichba-
i ren Lage und
|Pig. 8 ■ eine Aufsicht auf die in der Fig. 7 dargestellte
Auslösevorrichtung, wobei ein Teil der Bauelemente fortgelassen oder im Schnitt dargestellt ist.
[in der Pig. 1 sind mehrere Trogbaugruppen 1 mit einem Gelenkketten
antrieb 2 verbunden und bewegen sich auf einer stetigen geschlosse nen Schleife zwischen einer Ladestation 5 und Entladestationen 4.
An jeder der Stationen 4 ist eine Auslösevorrichtung 5 angeordnet,
die eine Trogbaugruppe 1 in die Abgabestellung verschwenken kann. Weiterhin ist eine Steuereinheit 6 vorgesehen, die das Steuersignal
zurückhält, bis die Auslösevorrichtung 5 automatisch und in geeigneter Weise in Betrieb gesetzt wird, um die Trogbaugruppe 1
für eine Abgabe der Ladung 7 in eine Aufnahmeeinrichtung 8 zu bewirken.
Wie insbesondere aus den Pig. 2 und J ersichtlich ist, weist jede
der Trogbaugruppen 1 zwei Bauteile 9 und 10 auf, die mit Hilfe von
Schwenkzapfen 11 an einem Wagen 12 gelagert sind; der Wagen 12 ist
mit der Kette des Kettenantriebs 2 verbunden. Des weiteren sind PUhrungsräderbaugruppen 13 und 14 vorgesehen, deren Stützräder 17
in zwei seitlichen Führungsschienen 15 und 16 geführt sind.
Getrennte Verriegelungsbaugruppen 18 und 19 (vgl. Pig. 2 und j5)
ermöglichen eine getrennte schwenkbare Abstützung der Trogbauteile
9 und 10. Im folgenden wird nun die Verriegelungsbaugruppe 18 beschrieben.
In den Figuren sind die entsprechenden Teile der Verriegelungsbaugruppe 19 mit denselben Bezugszahlen versehen, wobei
diese allerdings apostrophiert sind. Mit dem Trogbauteil 9 ist ein Verriegelungsarm 21 fest verbunden, der nach unten und nach innen
gekrümmt gestaltet ist und sich unter einen Rollenverriegelungsstift 22 erstreckt, der drehbar am Wagen 12 befestigt ist. Und
zwar ist der Rollenverriegelungsstift 22 in einem Verriegelungshebel 23 gelagert, der seinerseits auf einem an dem Wagen 12 befesti
ten Schwenkzapfen 24 schwenkbar gelagert ist. Der Verriegelungshebel 23 ragt mit seinem äußeren Ende nach außen und trägt an diesem
ein Hebelrad 25. Eine Schraubenfeder 26 umgibt den Schwenkzapfen I
24 und beaufschlagt den Verriegelungshebel 23 und damit den Rollenh
veniegelungsstift 22 in Richtung auf die innenliegende Kante des Verriegelungsarms 21. In der innenliegenden Kante des zugeordneten
Verriegelungsarms 21 ist eine Ausnehmung 27 vorgesehen. Durch das Zusammenwirken der Stifte 22 und 22* mit den Ausnehmungen 27 bzw.
27' werden die Trogbauteile 9 und 10 in der Transportlage gehalten Wenn der Stift 22 oder 22f durch eine Auslösevorrichtung 5 nach
außen verschwenkt wird, fällt das Trogbauteil 9 oder 10 unter dem Einfluß der Schwerkraft in die in der Fig. 2 gezeigte Phantomlage.
Die Auslösevorrichtung 5 weist einen Auslösenocken 28 auf. Ein
Elektromagnet 29 hebt den Nocken 28 an (vgl. Fig. 3 und 6) und einje
mechanische Verriegelungseinheit 30 (Fig. 5 und 6) besitzt ein Verriegelungselement 31, das den Auslösenooken 28 mechanisch in
seiner angehobenen Auslöselage hält. Weiterhin gehört zu der Verriegelungseinheit
30 ein Rückstellbauteil 32, das als schwenkbar gelagerter Arm oder Hebel dargestellt ist, der mit dem Auslöse-
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^nocken 28 bewegt wird. Eine NockenrUckstelleinrichtung 33, die in
!der Fig. 3 als geneigtes, flaches Bauteil dargestellt ist, ist an
idem hinteren Ende eines Jeden Wagens 12 (trailing wheel portion) !vorgesehen.
Jede der dargestellten Auslösevorrichtungen weist weiterhin einen !Stützwinkel 35 auf, der an der Oberseite der PUhrungsschiene 15
!befestigt ist, um den Auslösenocken 28 in Längsrichtung mit dem JBewegungspfad der Hebelräder 25 der Trogverriegelungsbaugruppen
l8 oder 19 auszufluchten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist !der Auslösenocken 28 als plattenartiges Bauteil dargestellt, das
an einem Ende mit einer Schwenkbuchse 36 versehen ist. Die Schwenkf
buchse 36 ist auf einem Schwenkzapfen 37 gelagert, der seinerseits
38
in zwei Seitenwänden gelagert ist, welche von dem Stützwinkel 35 nach oben ragen. Das Verriegelungselement 3I ist ein Schwenkarm oder -hebel, der einstückig mit der Sohwenkbuchse 36 des Auslösenockens 28 ausgebildet ist und sich von dieser nach unten zwischen die beiden Seitenwände 38 erstreckt. Der Elektromagnet 29 ist untejr
in zwei Seitenwänden gelagert ist, welche von dem Stützwinkel 35 nach oben ragen. Das Verriegelungselement 3I ist ein Schwenkarm oder -hebel, der einstückig mit der Sohwenkbuchse 36 des Auslösenockens 28 ausgebildet ist und sich von dieser nach unten zwischen die beiden Seitenwände 38 erstreckt. Der Elektromagnet 29 ist untejr
halb des Auslösenookens montiert, wobei sich sein federbeaufschlagj-
39
ter Anker nach außen erstreckt und über ein Verbindungsglied 40 schwenkbar mit dem sich nach unten erstreckenden Verriegelungselement 31 verbunden ist. Normalerweise wird der Anker 39 des Elektro magneten durch eine Feder 42 derart beaufschlagt, daß der Auslösenocken 28 federnd in seine normale Bereitschaftsstellung gedrückt wird, in der das Verriegelungselement 31 zu einer Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinne (in der Fig. 5) gebracht wird. Bei Erregung des Elektromagneten wird der Anker 39 zurückgezogen und damit das Verriegelungselement 31 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Dadurch
ter Anker nach außen erstreckt und über ein Verbindungsglied 40 schwenkbar mit dem sich nach unten erstreckenden Verriegelungselement 31 verbunden ist. Normalerweise wird der Anker 39 des Elektro magneten durch eine Feder 42 derart beaufschlagt, daß der Auslösenocken 28 federnd in seine normale Bereitschaftsstellung gedrückt wird, in der das Verriegelungselement 31 zu einer Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinne (in der Fig. 5) gebracht wird. Bei Erregung des Elektromagneten wird der Anker 39 zurückgezogen und damit das Verriegelungselement 31 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Dadurch
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wird der Auslösenocken 28 in die in der Fig. 6 gezeigte Auslöselage
versohwenkt.
Die mechanische Verriegelungseinheit des gezeigten Ausführungsbeispieles
weist einen Verriegelungsstift 41 auf, der mit der von dem Elektromagneten 29 abgewandten Seite des Verriegelungselementes
31 ausgefluchtet ist. Das Verriegelungselement 31 ist ein plattenartiges
Bauteil, das über den Verriegelungsstift 4l greift und eine im wesentlichen kreisförmige Ausnehmung 42 aufweist, die mit
dem Stift ausgefluchtet ist und einen außen liegenden FUhrungsabschnitt 43 von etwas kürzerer Länge definiert, welcher Führungsabschnitt
von dem Rest des Verriegelungselementes 31 einen gewissen
Abstand aufweist. Der Verriegelungsstift 4l ist in den äußeren Enden zweier sich zueinander parallel erstreckender Arme 44 gelagert,
deren andere Enden zwisohen den beiden Seitenwänden 38 auf
einem Stützschaft 45 derart gelagert sind, daß der Verriegelungsstift
4l zwischen den beiden in den Fig. 5 und 6 gezeigten Lagen hin- und herverschwenkbar ist. Der Stützschaft 45 ist drehbar in
den Seitenwänden 38 gelagert und ragt aus der innenliegenden Seiten]-wand
hervor. An dieser Verlängerung des Stützschaftes ist der RUckstellarm 32 befestigt, um den Stützschaft 45 und die Arme 44
entsprechend zu positionieren. Der Rückstellarm 32 erstreckt sich
von dort nach außen und trägt an seinem unteren freien Ende eine Lagerrolle 46, die in Eingriff mit der geneigten Nockenrückstelleinrichtung
33 gelangen kann. Zwischen dem Rückstellarm 32 und einer
der Stützwände 38 ist eine Feder derart angeordnet, daß sie den Rückstellarm 32 stets in die in der Fig. 5 gezeigte normale
Rückstellstellung drückt. In dieser Lage ist der Rückstellarm 32
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21-1800^
j - 9 -
nach oben aus dem Pfad der Rückstellnockeneinriohtung 33 herausgehoben
und der Verriegelungsstift 41 ist nach oben in die auf der Unterseite des Verriegelungselementes 31 vorgesehene Ausnehmung 42
versohwenkt. Die nach oben gerichtete Schwenkbewegung verschwenkt
zwangsläufig das Verriegelungselement 31* damit dieses den Auslöse
nocken 28 zwangsläufig in die Bereitschafts- oder Ruhestellung bewegt und ihn in dieser hält.
Bei momentaner Erregung des Elektromagneten 29 führt eine auf das Verriegelungselement 31 einwirkende Zwangszugkraft zu einem zwangs
läufigen Verschwenken des Verriegelungselementes 31 und des Auslös
nockens 28 in Uhrzeigerrichtung, in die in der Pig. 6 gezeigte Aus
löselage· Die Zwangsschwenkkraft führt auch dazu, daß der Verriege
lungsstift 41 nach unten verschwenkt und mit dem längeren Arm des
Verriegelungselementes 31 ausgefluchtet wird. Dadurch wird der Aus lösenooken 28 in seiner in der Fig. 6 gezeigten angehobenen Lage
mechanisch verriegelt. In dieser Lage ist der Rüokstellarm 32 in
den normalen Bewegungspfad der Rückstelleinrichtung 33 geschwenkt-.-Das Verriegelungselement 31 weist auch eine ein wenig geneigte
Fläche auf, auf der der Stift 41 aufsitzt, die in Zusammenwirkung
mit der Sohwerkraft eine verlässliche mechanische Verriegelung der
Vorrichtung in der Auslöselage ermöglicht. Nach Wunsch kann zusätzlich
eine Beaufschlagungsfeder verwendet werden.
Bei Betrieb erregt die Steuereinheit 6 den Elektromagneten 29 momentan, und zwar gerade bevor die gewünsohte Trogbaugruppe 1 an
den Ort des Auslösenockens 28 gebracht wird. Daduroh wird die gewünsohte Kippung des Trogbauteils erreicht. Die mechanische Ver-
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riegelung des Auslösenockens 28 führt zu einer sehr sicheren verlässlichen
Abstützung, die ihrerseits zu einem zwangsläufigen Auslösen führt. Das Verriegelungsbauteil braucht zu keiner Zeit eine
große Last aufzunehmen und gewährleistet einen sehr verlässlichen störungsfreien Betrieb. Die Auslösevorrichtung wird fast augenblicklich
zurückgestellt, so daß aufeinanderfolgende Trogeinheiten in geeigneter Weise für die Aufgabe von aufeinanderfolgenden Ladungen
in zugehörige Aufnahmeeinrichtungen betätigt werden können. Die Möglichkeit, daß bei der nachfolgenden Trogeinheit eine fehlerf
hafte Auslösung stattfindet, ist nicht gegeben.
Die Anmelderin hat gefunden, daß das momentane durch einen Impuls bewirkte Setzen der Auslösevorrichtung und das mechanische Verriegeln
bei schnellem Rückstellen durch die Trogbaugruppe selbst die erfindungsgemaße Vorrichtung bei Hoengeschwindigkeitssortiereinrichtungen
mit großem Vorteil verwendet werden kann, wie sie in der oben erwähnten schwebenden Anmeldung und,dem oben erwähnten
bereits erteilten Patent beschrieben worden sind, aber natürlich auch in vergleichbaren Einrichtungen. Zu der Hochgeschwindigkeits-Charakteristik
steht auch der zusätzliche Vorteil in Beziehung, de darin besteht, daß die aufeinanderfolgenden Trogbaugruppen dichter
aufeinander folgen können, da die Auslösevorrichtung zwangsläufig rüokgestellt wird. Andererseits führen nämlich dicht hintereinander
angeordnete Trogbaugruppen, insbesondere wenn kürze Tröge verwendet
werden, zu einem für die Betätigung einer "normalen11 Sohwerkraftrückstellung, einer Feder oder einer anderen kraftbetätigten
Auslösevorrichtung zu kurzen Zeitabstand zwischen den Trögen.
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Z3J8Q09
In den Pig, 7 und 8 wird eine abgeänderte AusfUhrungsform der Erfindung
gezeigt. Ein Nockenbauteil 48 von U-förmigem Querschnitt
weist entsprechend geformte Seitenwände 49 auf. Ein Schwenkarm 50
ist mittels Schrauben 51 an der inneren Basis des Nockenbauteils
48 befestigt und erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 49 nach
unten. Ein Schwenkzapfen 52 stützt diese Baugruppe zwischen zwei Stützwänden 55 und 54 ab. Das Nockenbauteil 48 bewegt sich zwischen
einer horizontalen Lage, in der es von zwei Federn 55 gehalten wird und einer geneigten Lage, in die es von einem Elektromagneten
56 unter Überwindung der Kraft der Federn 55 gebracht werden kann. In der horizontalen Lage liegt der hintere Abschnitt 57, der
geneigt ist, auf einem Gummikissen 58 auf, das auf einem sich zwischen den Stützwänden 55 und 54 erstreckenden Querstück 59 befestigt
ist. Das Nockenbauteil 48 und der Schwenkarm 50 weisen im allgemeinen eine unten liegende Sohwenkverbindung über ein Verbindungsglied
60 mit dem Elektromagneten 56 auf. Der Sohwenkpunkt liegt unterhalb der linearen Bewegungsrichtung des Ankers 6l und das Verbindungsglied
60 ermöglicht eine Verschwenkung' des Sohwenkarmes 50
und damit des Nockenbauteils 48 nach Erregung des Elektromagneten.
Der vordere Abschnitt des Sohwenkarms 50 und die Seitenwände 49
des Nockenbauteils 48 sind in vergleichbarer Weise mit einer Verriegelungsausnehmung
62 versehen, die sich im wesentlichen nach unten öffnet und eine Kupplung mit einem Verriegelungszapfentrager
65 ermöglicht, der in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
aufgebaut und mit einem VerriegelungsrUckstellarm 64 verbunden ist. Der VerriegelungsrUckstellarm 64 ist ein einfacher
Hebel vom Zapfentyp, der in den Weg des für die Rückstellung
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vorgesehenen Wägenwinkeleisens zurückfällt, wenn der Magnet 56
erregt wird. Die Vorrichtung ist mit einer Schutzhaube 65 versehen
die auf ihrer Oberseite mit einer Öffnung 66 versehen ist, durch die sich das Nockenbauteil 48 bewegen kann. Für den Verriegelungsrückstellarm
64 ist eine seitliche Öffnung 67 vorgesehen. Die Vorderkante des Nockenbauteils 48 ist bei der Bearbeitung mit einer
gekrümmten Fläche 68 versehen, die zu einer glatteren Wechselwirkung zwischen Auslöseeinrichtung und Trogbaugruppe führt. Das
Nockenbauteil 48 arbeitet in derselben Weise wie das Nockenbauteil 28 und wird in vergleichbarer Weise durch Betätigung des Rückstell
arms 64 zurückgestellt.
Obwohl die beschriebenen Ausführungsbeispiele mit großem Vorteil praktisch in Hochgeschwindigkeitssortierern verwendet werden könneti,
sind doch verschiedene Abänderungen möglich. Z.B. kann die Vorrichtung nicht nur elektrisch, sondern auch pneumatisch und/oder
hydraulisch erregt werden. Weiterhin kann auch jede andere geeignete mechanische Verriegelung innerhalb des der Erfindung zugrunde
liegenden Grundgedankens verwendet werden.
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Claims (9)
1. Auslösevorrichtung für einen Förderer mit mindestens einer schwenkbar gelagerten Lastträgereinheit, die zwischen einer
Ladestation und einer Entladestation bewegbar ist und ein lösbares Lastverriegelungselement aufweist, welches längs eines vo
gegebenen Weges an der Entladestation vorbeiführbar ist und
durch Eingriff mit einem Auslösebauteil an der Entladestation betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung
(5) für das Auslösebauteil (28;48) eine gepulste Stelleinrichtung (29;56) aufweist, die auf einen momentanen Energieimpuls
anspricht und das Auslösebauteil schlagartig in die Auslösestellung bringt, daß eine mechanische Verriegelungseinheit
(50,41; 63) vorgesehen ist, die mit dem in Auslösestellung bringjbaren
Auslösebauteil (28;48) gekoppelt und mit diesem zusammen
in eine Stellstellung bringbar ist, um das Auslösebauteil in seiner Auslösestellung zu halten, und daß eine mit der mechanischen
Verriegelungseinheit gekoppelte Rückstelleinheit für die Rückstellung der Verriegelungseinheit vorgesehen ist.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
_... -14-
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-u-
daß eine Rückstellbetätigungseinrichtung (33) an der Lastträger
einheit (l) vorgesehen ist, die die Rückstelleinheit (32; 64-) unmittelbar nach Betätigung der Lastverriegelung betätigt.
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinheit einen um einen Schwenkzapfen (45) schwenkbaren Schwenkarm (32) aufweist, der in den Weg der RUckstellbetätigungseinrichtung
(33) bringbar ist,
4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Auslösebauteil (28;48) ein Verriegelungselement (31j50) befestigt ist, das einen Teil der mechanischen Verriegelungseinheit
bildet und daß die Rückstelleinheit ein schwenkbares Auslöseverriegelungselement (41,44) aufweist, das mit
dem Verriegelungselement (31*50) gekoppelt ist und zwischen einer eine Schwenkbewegung des Verriegelungselementes und des
Auslösebauteils ermöglichenden ersten Lage und einer zweiten Lage bewegbar ist, in der das Auslöseverriegelungselement in
Eingriff mit dem Verriegelungselement gelangt, um das Verriegelungselement (31) und das Auslösebauteil (28,48) mechanisch
gegen eine Bewegung zu sichern, wobei das Auslöseverrüqgelungselement
(41,44) durch das Verriegelungselement (31) in die zwei te Lage bewegbar ist.
5« Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslösebauteil (28j48) Bestandteil einer
Nocken-Mitnehmer-Baugruppe ist, wobei der andere Bestandteil an dem Lastverriegelungselement (23) befestigt ist.
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2a1 soο 9_
6. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslösebauteil (28;48) zwischen einer
horizontalen Lage und einer geneigten zweiten Lage, welche Lagen der ersten und zweiten Lage entsprechen, schwenkbar gelagert
ist, und die gepulste Stelleinrichtung einen Elektromagj neten (29;56) aufweist, der an das Auslösebauteil angekoppelt
j ist und auf einen kurzzeitigen Impuls anspricht, um das Auslöse bauteil in die geneigte Lage zu bringen.
7. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösebauteil eine Metallplatte (28;
48) ist, die schwenkbar gelagert und in eine der zweiten Stellung entsprechende geneigte Stellung bringbar ist.
8. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (51;50) ein
U-förmig gestaltetes Bauteil ist, das mit einem Arm an der Metallplatte (28;48) befestigt ist, und daß ein Stiftbauteil
(4l;63) in dem U-förmigen Bauteil angeordnet ist und dlaser
Stiftbauteil in einem beweglichen Stiftlager (44) gelagert ist, um einerseits zur Ermöglichung einer Bewegung der Platte (28;
48) das Stiftbauteil· zum Grund des ü-förmigen Bauteils hin zu bewegen und um andererseits das Stiftbauteil so mit dem
Verriegelungsarm auszufluchten, daß eine Bewegung der Platte unmöglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftlager einen beweglichen Schwenkarm (44;65) aufweist, der
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- 1β -
zwischen der ersten Lage, in der der Stift in der Ausnehmung Verriegelungselementes (j51j49,5O) einsitzt, und einer zweiten
Lage bewegbar ist, in der der Stift derart mit dem Verriegelung;^
element (3>lj49,5O) ausgefluchtet ist, daß das Verriegelungselement
und das Auslösebauteil (28;48) in der geneigten Lage gehalten sind.
3 09845/0832
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-
1973
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Also Published As
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