DE2317901C3 - Gehäusekappe für elektrische Bauelemente, insbesondere für Relais - Google Patents
Gehäusekappe für elektrische Bauelemente, insbesondere für RelaisInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Gehäusekappe für elektrische Bauelemente, insbesondere für Relais, die im
wesentlichen hohlquaderförmig ausgebildet und an
♦iner ihrer Oberkanten mit einer Abschragung versefcen
ist, wobei im Abschrägungsbereich eine Einstellöff-Bung für ein im Gehäuseinneren befindliches Einstellorgan
vorgesehen ist.
Als Bauelemente sind in diesem Zusammenhang *ußer den genannten Relais z. B. variable Dämpfungsglieder oder Filter angesprochen. Das Einstellorgan
kann bei diesen Bauelementen z. B. ein Potentiometer lein, dessen Betätigungsschraube dicht unterhalb oder
innerhalb der öffnung angeordnet oder dessen Betätigungswelle durch die öffnung aus dem Gehäuse herausgeführt
ist. Das Einstellorgan eines solchen Bauele- so ■nentes ist damit im allgemeinen für eine Bedienung in
ausreichendem Maße zugänglich.
Durch die Verwendung von Leiterplatten und die zu-•ehmende
Packungsdichte von auf diesen angeordneten Bauelementen ergibt sich jedoch die Notwendigkeit,
die genannten Bauelemente so auszugestalten, daß deren Einstellorgane sowohl von einer Seite als auch
von oben bedienbar sind. Dies führt dazu, daß von jedem derartigen Bauelement zwei verschiedene Typen
bereitgestellt werden müssen, die sich in ihrem Aufbau zumindest durch unterschiedliche Anbringung des Einstellorgans
und durch unterschiedliche Gehäusekappen unterscheiden. Bei den Gehäusekappen ist dabei im
einzelnen eine Ausführung vorzusehen, die eine öffnung an der Oberseite aufweist — dies ist prinzipiell &5
aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7138 564 bekannt — und eine zweite, bei der diese öffnung in eine
Seitenwand eingearbeitet ist. Hieraus ergeben sich jedoch eine erhebliche Verteuerung der Fertigung sowie
aufwendige Lagerhaltung.
Darüber hinaus ist aus der US-Patentschrift 3056 893 ein Gehäuse fur ein tragbares elektrisches
Gerät bekannt, dessen eine Oberkante vollkommen abgeschrägt ist und einen Bedienungskopf trägt Durch
diese Formgebung des Gehäuses erreicht man einerseits eine gute Zugänglichkeit des Bedienungskopfes,
andererseits geht aber im Gehäuseinneren relativ viel Raum verloren, weil sich die Abschragung über die volle
Länge einer Kante des Gehäuses erstreckt
Ferner ist aus der US-Patentschrift 32 83 111 ein Gehäuse
für einen Vielfach-Drucktastenschalter bekannt,
welches ebenfalls eine abgeschrägte Kante aufweist Zum variablen Einbau des Drucktastensatzes ist dabei
sowohl im Abschrägungsbereich als auch in einer der vertikalen Gehäusewände je eine Öffnung für die
Drucktasten vorgesehen. Sofern das Schaltergehäuse auf einer horizontalen Ebene montiert wird, wird der
Drucktastensatz so eingebaut, daß die Drucktasten durch die öffnung in der vertikalen Wand ragen; bei
Montage des Gehäuses auf einer vertikalen Ebene findet die andere Einbauart Anwendung, bei der die
Drucktasten aus dem Abschrägungsbereich herausragen. Insgesamt läßt sich somit bei jeder Einbauart eine
zufriedenstellende Bedienbarkeit des Tastensatzes erreichen, «vobei allerdings nicht übersehen werden darf,
daß ein solches Schaltergehäuse entsprechend aufwendig im Aufbau ist Hinzu kommt noch, daß die jeweils
nicht benötigte Gehäuseöffnung mit einer Abdeckplatte verschlossen werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gehäusekappe für einstellbare elektrische Bauelemente,
insbesondere Relais, zu schaffen, durch die beim Einsatz dieser Bauelemente auf Leiterplatten ein kompakter
Aufbau begünstigt wird und die trotzdem einfach im Aufbau und damit in einer industriellen Massenfertigung,
problemlos herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abschrägung im Bereich der Mitte einer Oberkante
der Gehäusekappe angeordnet ist, sich einerseits
in seitlicher Richtung etwa über '/3 bis '/2 der Länge
dieser Kante erstreckt und andererseits den an die Kante angrenzenden, vertikal verlaufenden Abschnitt
der Gehäusekappe in seiner Höhe zu etwa '/2 bis 3A
durchdringt; und daß das Einstello/gan im Gehäuseinneren
in einer im wesentlichen parallel zur Abschrägung verlaufenden Ebene unterhalb der Einstellöffnung
angeordnet ist
Durch diese Maßnahmen erreicht man äußerst geringen Raumbedarf für die Abschrägung bei zugleich optimalem
Zugang zum Einstellorgan. Der Aufbau des im Gehäuseinneren befindlichen Bauelementes bleibt somit
durch die Abschrägung im wesentlichen unbeeinträchtigt Der Raum zwischen der Abschragung und
den beiden vertikal verlaufenden Seitenwänden der Gehäusekappe, die der von der Abschrägung durchdrungenen,
ebenfalls vertikal verlaufenden Seitenwand benachbart sind, ist beispielsweise für Zuleitungsdrähte
oder Kontaktstifte des Bauelementes nutzbar.
Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß die im Abschrägungsbereich angeordnete öffnung als
Bohrung ausgebildet ist, die eine Führung für das Betätigungselement des Einstellorgans, z. B. eine Stellschraube,
bildet und daß die Einstellöffnung zumindest teilweise von einer Skala umgeben ist.
Durch diese Maßnahmen ist das im Gehäuseinneren angeordnete Betätigungsorgan einerseits auf einfache
Weise gegen eine seitliche Verschiebung gesichert, andererseits ist dessen Einstellung, z. B. durch Verdrehen
der Stellschraube mit Hilfe eines Schraubenziehers, wesentlich erleichtert.
Die Gehäusekappe besteht beispielsweise aus thermo-
oder duroplastischem Kumtstoff und ist im Spritz-, Press- oder Spritzpressverfahren gefertigt. Die im Bereich
der Abschrägung angeordnete Öffnung wird dabei durch einen in einer Formhälfte vorgesehenen, in
Auswurfrichtung verlaufenden Vorsprung erzeugt. Im Gegensatz zu Gehäusekappen, die eine seitliche Öffnung
für das im Gehäuseinneren befindliche Einstellorgan aufweisen, eygibt sich hiermit der Vorteil, daß die
Gehäusekappen nach der Erfindung mit einer einfachen zweiteiligen Form herstellbar sind. Zur Erzielung
der die Gehäusewand durchdringenden Öffnung sind dabei keinerlei seitliche Einschöbe in der Form erforderlich.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigt die Figur eine für ein Relais vorgesehene Gehäusekappe 1, die im Bereich der Mitte
einer Oberkante 2 mit einer Abschrägung 3 versehen ist. Im Bereich der durch die Abschrägung 3 gebildeten
Fläche, die etwa 45 bis 75° zur Grundfläche der Gehäusekappe 1 geneigt verläuft, ist eine die Gehäusewand
durchdringende öffnung 4 für ein im Gehäuseinneren untergebrachtes Einstellorgan, z. B. ein Potentiometer
vorgesehen. Das Potentiometer, von dem lediglich eine als Betätigungselement dienende Schraube 5 sichtbar
ist, ist dabei in einer im wesentlichen parallel zur Abschrägung 3 verlaufenden Ebene im Gehäuse montiert.
Das Relais, dessen Kontaktanschlüsse mit 7 bezeichnet sind, ist ferner mit einer ebenfalls im Gehäuseinneren
untergebrachten, nicht näher gezeigten Schaltung zur Anzugs- oder Abfallverzögerung versehen, wobei die
gewünschte Verzögerung der Anzugs- oder Abfaüzeit mit dem als Potentiometer ausgebildeten Einstellorgan
einstellbar ist. Dies geschieht z. B. durch einfaches Verdrehen der Stellschraube 5 mit Hilfe eines Schraubenziehers,
wobei eine die Öffnung 4 teilweise umgebende Skala 6 als Einstellhilte dient. Ebenso kann mit dem
Potentiometer aber auch die Ansprechspannung oder der Ansprechstrom des Relais eingestellt werden, wenn
dieses mit der Erregerwicklung des Relais in Serie geschaltet ist. Das Potentiometer ist sowohl von oben als
auch von der Seite bedienbar, womit das Relais auch bei dichtbestückten, gedruckten Schaltungen universell
verwendbar ist. Die Abschrägung 3 erstreckt sich in seitlicher Richtung etwa über '/3 der Länge der Kante
2 und durchdringt den an die Kante 2 angrenzenden, vertikal verlaufenden Abschnitt 8 der Gehäusekappe 1
in seiner Höhe zu etwa 1Za. Der Raumbedarf für die
Abschrägung 3 ist damit äußerst gering, so daß der Gehäuseinnenraum optimal genutzt werden kann. Der
Raum zwischen der Abschrägung 3 und den beiden vertikal verlaufenden Seitenwänden 9 der Gehäusekappe
1, von denen nur eine sichtbar ist, ist beispielsweise für Zuleitungsdrähte 10 der im Gehäuse untergebrachten
Ver7ögerungsschaltung nutzbar. Die Verzögerungsschaltung ist hierbei bevorzugt auf einer Leiterplatte
aufgebaut und im Gehäuseinneren im Bereich des horizontal verlaufenden Abschnitts 11 der Gehäusekappe i
montiert. Die Kontaktstifte 10 der Verzögerungsschaltung können dabei in dieser Leiterplatte fest verlötet
sein.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils
für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruchs, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gehäusekappe für elektrische Bauelemente, insbesondere für Relais, die im wesentlichen hohlquaderförmig
ausgebildet und an einer ihrer Oberkanten mit einer Abschrägung versehen ist, wobei
im Abschrägungsbereich eine Einstellöffnung für ein im Gehäuseinneren befindliches Einstellorgan
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschrägung im Bereich der Mitte einer Oberkante der Gehäusekappe angeordnet ist, sich
einerseits in seitlicher Richtung etwa über '/3 bis '/2
der Länge dieser Kante erstreckt und andererseits den an die Kante angrenzenden, vertikal verlaufenden
Abschnitt der Gehäusekappe in seiner Höhe zu etwa V2 bis Va durchdringt, und daß das Eisisiellorgan
im Gehäuseinneren in einer im wesentlichen parallel zur Abschrägung verlaufenden Ebene unterhalb
der Einstellöffnung angeordnet ist
2. Gehäusekappe für elektrische Bauelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Abschrägungsbereich angeordnete Einstellöffnung als Bohrung ausgebildet ist, die eine Führung
für das Betätigungselement des Einstellorgans, z. B. eine Stellschraube, bildet
3. Gehäusekappe für elektrische Bauelemente nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellöffnung zumindest teilweise von einer Skala umgeben ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317901 DE2317901C3 (de) | 1973-04-10 | Gehäusekappe für elektrische Bauelemente, insbesondere für Relais | |
CH1345373A CH558130A (de) | 1973-04-10 | 1973-09-19 | Mit einer gehaeusekappe abgedecktes elektrisches bauelement, insbesondere relais. |
JP1218574A JPS5052557A (de) | 1973-04-10 | 1974-01-31 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317901 DE2317901C3 (de) | 1973-04-10 | Gehäusekappe für elektrische Bauelemente, insbesondere für Relais |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317901A1 DE2317901A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2317901B2 DE2317901B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2317901C3 true DE2317901C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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