DE2317236A1 - Durchflussmengenanzeiger - Google Patents

Description

• Durchflnßmengenanzeiger Die Erfindung betrifft einen lurchflußmengenanzeiger zum Sichtbar = machen der eine Leitung von unten nach oben durchströmenden Flüssig= keitsmenge.Sie bezweckt insbesondere die Schaffung eines preiswerten, wartungsfreien Geräts,mit dem die ein Leitungssystem durchfließende Flüssigkeitsmenge sichtbar gemacht werden kann.
• Ein mögliches Anwendungsgebiet liegt beispielsweise bei der Kontrolle der Kühlwassermenge in Spritzgießmaschinen oder ähnlichen Aggregaten.
• Der iEengenanzeiger läßt sich jedoch auch in vielen anderen Bereichen einsetzen,wobei dem Größenbereich der jeweils zu ermittelnden Durch= flußmenge durch entsprechend große Ausgestaltung des Geräts Rechnung getragen werden kann.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Durchflußmengen = anzeiger auch so ausgebildet sein,daß mit ihm gleichzeitig ein Regulieren und Absperren der Durchlaufmenge möglich ist.
• In der Zeichnung sind 3 Ausführungsformen des neuen Anzeigegeräts dar= gestellt.
• Nach Fig. 1 sind in der Wand eines Rohres 1 Öffnungen in Form von Längsschlitzen 2 angebracht,die sich in Strömungsrichtung,d.h, von unten nach oben,konisch erweitern.Im Inneren des Rohres befindet sich frei beweglich ein nicht näher dargestellter Körper von höherem spezifischen Gewicht als die Flüssigkeit,der als Kugel oder Kegel aus= gebildet sein kann,wobei im letzteren Fall die Kegelspitze in Richt = ung der engsten Stelle der konischen Öffnungen weist.Auf dem Außen = umfang des Rohres befinden sich quer verlaufende Markierungen 3 Das Rohr 1 wird in einem durchsichtigen Schlauch oder ein durch = sichtiges Rohr eingeschoben,das von der Flüssigkeit von unten nach oben durchströmt wird.Infolge der Querschnittserweiterung durch die Längsschlitze nimmt dabei die Strömungsgeschwindigkeit von unten nach oben ab und der frei bewegliche Körper nimmt eine Stellung ein,in der ein statisches Gleichgewicht herrscht.
• Diese Stellung,die an den Markierungen abgelesen werden kann, ist die Durchflußmenge proportional.Eine entsprechende Auswahl der Größe und/ oder des Gewichts des Körpers erlaubt dabei eine weitere Anpassung an verschiedene Durchflußmengen.Durch geeignete Mittel z.B.einen Anschlag, wird dabei verhindert,daß der Körper bei zu starker Strömung aus dem Rohr heraustreten kann.
• Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht in der Wirkungsweise dem nach Fig. 1 . Hier weist das Rohr jedoch einen über die gesamte Länge geschlossenen Mantel 4 auf,an dessen Enden Anschlüsse 5 , 6 Zun Einfügen in eine Schlauch- oder Rohrleitung vorgesehen sind Im Inneren des Rohres werden dabei durch vorstehende-Eeile(7 ) sich in Längsrichtung erweiternde konische Schlitze gebildet Nach Fig 3 ist das Rohr 1 in einer Halterung 3 angeordnet,in deren unteren Teil 4 sich der Flüssigkeitszulauf befindet, Das untere Ende des Rohres 1 ist in der dargestellten Weise als Regulierspitze aus = gebildet,die mit einem entsprechenden Sitz im Flü.ssigkeitszulauf zusammenwirkt.Ineiner Stopfbuchse 5 mit Dichtung 6 ist das Rohr 1 längsverschiebbar Im oberen Teil der Halterung 5 ist eine Stellmutter 7 drehbar,durch einen Ring 8 jedoch nicht längsverschiebbar angebracht. Die Mutter 7 besitzt ein Feingewinde,das in ein entsprechendes Außengewinde am oberen Teil des Rohres 1 eingreifteWie ersichtlich,kann durch Drehen der Stellmutter 7 das Rohr 1 in Längsrichtung verschoben werden, so daß mit Hilfe der Regulierspitze eine feinfühlige Einstellung der durch = laufenden Flüssigkeitsmenge ermöglicht wird.Gleichzeitig kann die lurchlaufmenge an der Höhle des Körpers 2 abgelesen bzw.reduzierbar eingestellt werden.
• Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Überwurfmutter, 10 eine weitere Dichtung und 11 einen Schlauchanschluß für die Weiterleitung der Flüssigkeit.
• Der neuerungsgemäße Durchflußmengenanzeiger kann insbesondere aus durch sichtigem Kunststoff hergestellt werden.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Durchflußmengenanzeiger zum Sichtbarmachen der eine Leitung von unten nach oben durchströmenden Flüssigkeitsmenge'dadurch gekennzeicbnet,daß in der Wand eines zylinderischen Rohres ( 1, 4 ) sich in Strönrungericht ung erweiternde konische Längeschlitze ( 2 )angebracht sind, daß in dem freien Querschnitt des Rohres ein Körper von höherem spezifischen Gewicht als die Flüssigkeit frei beweglich ist,und daß die Außenseite des Rohres Markierungen ( 3 ) zur Anzeige der Stellung des frei beweg= lichen Körpers aufweist.

2. Durchflußmengenanzeiger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der frei bewegliche Körper eine Kugel ist.

3. Durchflußmengenanzeiger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der frei bewegliche Körper ein Kegel mit gegen die Strömungsrichtung weisender Spitze ist.

4. Durchflußmengenanzeiger nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr ( 1 ) ohne Anschlüsse zum Einschieben in eine Schlauch -oder Rohrleitung aus durchsichtigem Material ausgebildet ist und die Längsschlitze ( 2 ) den Wandungsquerschnitt vollständig durchsetzen.

5. Durchflußmengenanzeiger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr ( 1 ) einen geschlossenen Mantel ( 4 ) und Anschlüsse ( 5, 6 ) zum Einfügen in eine Schlauch-oder Rohrleitung aufweist und die konischen Längeschlitze durch im Mantel nach innen ragende Keile ( 7 ) gebildet werden.

6. Durchflußmengenanzeiger nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr ( 1 ) längsverschiebbar in einer Halterung ( 3 ) angeordnet ist und an seinem unteren Ende eine Regulierspitze aufweist,der ein entsprechender Sitz-im unteren Teil der Halterung ( 3 ) gegenüberliegt, daß der obere Teil des Rohres ( 1 ) ein Außengewinde aufweist,in welches eine in der Ralterung ( 3 ) drehbar,jedoch unverschieblich gelagerte Stellmutter ( 7 ) eingreift,und daß in der Innenwand des Rohres ( 1 ) keilförmige Ausnehmungen vorgesehen sind,die sich nach oben hin verbreitern und dadurch die Querschnittserweiterung bewirken.