DE2316976B2 - Anordnung zum Programmieren eines Geschoßzünders - Google Patents

Anordnung zum Programmieren eines Geschoßzünders

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

g ()
einer Diode f[?A\ gebildet ist; wobei riie Snannuns?
Die Erfindung betrifft eine Anordnung 7um Programmieren eines Geschoßzünders mittels einer an einer Waffenrohrmündung vorgesehenen Steuerspule, die beim Durchflug des Geschosses (Einstellphase) über eine Empfangsschaltung des Geschoßzünders einen Sollzeitpunkt insbesondere die Zeit bis zum Auslösen der Zündung, bestimmt wobei die Steuerspule von einem Strom durchflossen ist, dessen Stromstärke ein Maß für den einzustellenden Sollz?itpunkt ist und die Empfangsschaltung eine Empfangsspule und ein an diese angeschlossenes Einstellmittel, das in der Einstellphase auf einen von der induzierten Spannung abhängigen Wert eingestellt wird, sowie einen Zeitschaltkreis aufweist, mit dem das Einstellmittel zusammenwirkt und der von einem Ausgangswert zu einem Schaltwert läuft, bei dessen Auftreten der Sollzeitpunkt erreich; ist.
Eine derartige Anordnung ist in der DE-PS 4 86 903 beschrieben. Bei dieser ist als Einstellmittel eine Spule mit einem federbelasteten Eisenkern vorgesehen. Die Spule ist mit der Empfangsspule verbunden. Als Zeitschaltkreis ist eine Zahnstange und ein Getriebe mit Bremsflügeln vorgesehen. Die Zahnstange wirkt mit dem Eisenkern zusammen. In der Einstellphase wird von dem Eisenkern die Zahnstange auf einen bestimmten Ausgangswert aufgezogen. Danach läuft sie dann durch die Bremsflügel gebremst in eine Stellung, in der ein Schaltkontakt schließt und die Zündung erfolgt. Nachteilig ist bei dieser Funktionsweise, daß die Einstellung des Ausgangswerts der Zahnstange von der Verstellung des Einstellmittels selbst durch die induzierte Spannung abhängt. Eine unzureichende Verschiebung des Eisenkerns bringt damit die Gefahr einer verfrühten Zündung mit sich.
In der DE-AS 19 48 382 ist eine elektrische Impulserzeugungsanordnung beschriebeil, bei der die in einem Kondensator gespeicherte Zündenergie mit verbessertem Wirkungsgrad zur Zündung ausgenutzt werden soll. Die Anordnung arbeitet mit einem Umladekreis, bei dem die Ladung eines Kondensators über einen Umladewiderstand auf einen weiteren Kondensator übertragen wird. Parallel zum Kondensator kleinerer Kapazität liegt ein Nullspannungsdetektor, der die
Zündung einleitet Diese Anordnung ist nicht beim Durchflug des Geschosses durch eine Steuerspule programmierbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ai.Ordnung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die s durch die induzierte Spannung erfolgende Einstellung des Einstellmittels unabhängig von dem Ausgangswert des Zeitschalters ist
Zur Lösung obiger Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß der to Zeitschaltkreis von einem elektronischer. Umladekreis gebildet, dessen einer Kondensator auf eine von der Höhe der induzierten Spannung unabhängige Spannung geladen ist, und im Umladekreis ist als Einstellmittel eine in Abhängigkeit von der induzierten Spannung is eingestellte Widerstands- oder Kondensatoreinheit vorgesehen, die die Umladezeit bestimmt
Die Steuerspule ist von einem während des Durchflugs der Empfangsspule durch die Steuerspule (Einstellphase) konstanten Strom durchflossen. Entsprechend der Stromstärke stellt sich ein mehr oder weniger starkes Magnetfeld im Innern der Steuerspule ein. Da die Austrittsgeschwindigkeit des Geschosses bekannt ist ist die Höhe der beim Durchfliegen der Steuerspule in der Empfangsspule induzierten Spannung ein Maß für den in der Steuerspule fließenden Strom und damit den einzustellenden Sollzeitpunkt Die Zündung erfolgt im Anschluß an den Umladevorgang, dessen Dauer von der induzierten Spannung abhängt Der Spannungs-Ausgangswert des einen Kondensators des Umladekreises ist von der Höhe der induzierten Spannung, die die Widerstands- oder Kondensatoreinheit einstellt, unabhängig. Eine derartige Schaltung weist einen einfachen und wenig störanfälligen Aufbau auf.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen einschaltbare Widerstände parallel oder in Serie zum Umladewiderstand des Umladekreises. Entsprechend dem jeweiligen Wert, der in der Empfangsspule induzierten Spannung sind einer oder mehrere der Widerstände dem Umladewiderstand zugeschaltet Bei dieser Anordnung wird der wirksame Umladewiderstand von dem in der Steuerspule fließenden Strom bzw. der in der Empfangsspule induzierten Spannung eingestellt, so daß der Vorgang der Umladung entweder langsamer oder schneller erfolgt und somit das Geschoß später oder früher gezündet wird.
Vorzugsweise sind bei dem genannten Ausführungsbeispiel die Widerstände von je einem Schaltelement einschaltbar und die Schaltelemente sind jeweils über einen Steuerkreis in Abhängigkeit von dem Wert der in der Empfangsspule induzierten Spannung leitend geschaltet. Die Steuerkreise weisen vorteillnft auf die induzierte Spannung je nach deren Wert ansprechende Schwellwertschalter und Speicherelemente auf. Je nach der Höhe der induzierten Spannung sprechen einer oder mehrere Schwellwertschalter an, wodurch die Schaltelemente leitend geschaltet werden und damit dem Umlade widerstand die betreffenden Widerstände zugeschaltet sind. Da die induzierte Spannung nur kurzzeitig t>o auftritt, die Schaltelemente aber während des gesamten Umladevorgangs leitend geschaltet bleiben sollen, sind die Speicherelemente vorgesehen, die den erreichten Schwellwert speichern. Liegen die einschaltbaren Widerstände parallel zum Umladewiderstand, dann *>5 wird durch die induzierte Spannung die Umladezeit verkürzt.
Vorzugsweise sind die Schwellwertschalter von
Zenerdioden gebildet, denen zur Verhinderung der Entladung der Speicherelemente Dioden nachgeschaltet sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kondensatoreinheit von einem Zündladungsspeicher des Umladekreises und einer Diode gebildet, wobei die Spannung des Zündladungsspeichers während der Einstellphase dem jeweiligen Maximalwert der induzierten Spannung entspricht und unterhalb der für das Zünden notwendigen Mindestspannung liegt Hierbei wird die Dauer der Umladung dadurch beeinflußt daß der Zündladungsspeicher entsprechend der induzierten Spannung vorgeladen wird, so daß je nach der Höhe der Vorladung der Umladevorgang langer oder kurzer dauert
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung lädt die eine Halbwelle der beim Durchfliegen der Steuerspule induzierten Spannung den Umladekondensator des Umladekreises, dem ein spannungsbegrenzendes Element zugeordnet ist und die andere Halbwelle steuert das Einstellmittel. Bei dieser Anordnung erübrigt sich eine eigene Spannungsquelle des Zünders, die sonst zur Ladung des Umladekondensators vorgesehen ist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Empfangsschaltung eines Geschoßzünders, bei der die Programmierung des Zündzeitpunktes durch Änderung des Widerstandswertes der Umladewiderstandseinheit erfolgt;
F i g. 2 ein Ausfuhrungsbeispiel einer Empfangsschaltung, bei der die Programmierung des Zündzeitpunktes durch eine Vorladung des Zündladungsspeichers erfolgt und
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Empfangsschaltung, bei der die Ladung des Umladespeichers mittels der in der Empfangsspule induzierten Spannung erfolgt.
In F i g. 1 ist eine Steuerspule 1 strichliert dargestellt. Diese Steuerspule ist an einer Waffenrohrmündung vorgesehen. Sie ist von einem Strom durchflossen, dessen Stärke einstellbar ist. Die links der strichpunktierten Linie dargestellte Schaltung ist Teil einer Schaltung eines elektrischen Geschoßzünders. Die dargestellte Schaltung weist eine Empfangsspule 2 auf. Dieser sind mehrere Steuerkreise nachgeschaltet, die jeweils aus den Zenerdioden Zi, Z 2 und Z3, den Dioden Dl, D2, D3 und den Kondensatoren Cl, C2 und C3 bestehen. Zwischen den Dioden Dl, D 2, D3 und den Kondensatoren Cl, C2, C3 liegt jeweils ein Feldeffekttransistor 71, 72, 73 mit seinem Gateanschluß. In Serie zu der Drain-Source-Strecke der Feldeffekttransistoren 71, 72. T3 liegt jeweils ein Widerstand Al, R 2, R 3. Die Serienschaltung der Widerstände R 1 bis R 3 mit den Drain-Source-Strecken der Transistoren 71 bis 73 liegen parallel zueinander und parallel zu einem Widerstand R 4. In Serie zum Widerstand R 4 liegt ein von einem Kondensator C4 gebildeter Zündladungsspeicher. Dieser Serienschaltung liegt ein einen Umladespeicher bildender Kondensator C5 parallel. Parallel zum Kondensator C5 liegt ein Generator G. Dieser kann von einem bei Geschoßzünderschaitungen bekannten Piezo-Generator oder einem linearen Magnetgenerator gebildet sein. An den Verbindungspunkt zwischen Widerstand /?4 und Kondensator C4 ist eine Diskriminatorschaltung 6 angeschaltet, die auf einen bestimmten Spannungswert
des Kondensators CA anspricht und eine Zündschaltung 7 auslöst.
Die Zündschaltung 7 kann in allen Fällen aus C5 gezündet werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist folgende: In der an einer Waffenrohrmündung vorgesehenen Steuerspule 1 wird ein Gleichstrom eingestellt. Dieser Gleichstrom baut im Innern der Spule und damit an der Waffenrohrmündung ein Magnetfeld auf. Wird nun das Geschoß mit der Zündschaltung, die die ι ο Empfangsspule 2 enthält abgefeuert, dann durchfliegt die Empfangsspule 2 das Magnetfeld der Steuerspule 1. Dadurch wird in der Empfangsspule 2 eine Spannung induziert Die Höhe dieser Spannung ist einerseits von der Stärke des Magnetfelds und damit dem die Steuerspule 1 durchfließenden Gleichstrom und andererseits von der Geschwindigkeit, mit der das Geschoß die Steuerspule 1 durchfliegt abhängig. Da die Geschwindigkeit bei den einzelnen Geschossen gleich ist, ist es möglich durch eine Änderung des Stroms in der Steuerspule 1 eine nur von dieser abhängige Spannung in der Empfangsspule 2 zu erreichen. Durch Kopplung des Programmiergerätes mit der V-Messung der Waffe kann eine systematische Änderung der Geschwindigkeit berücksichtigt werden. Je nach der Höhe der in der Empfangsspule 2 induzierten Spannung wird die Zenerdiode Zl oder werden die Zenerdioden Zl und Z 2 oder die Zenerdioden Zl und Z 2 und Zi leitend. Geht man zunächst davon aus, daß die induzierte Spannung gerade so groß ist, daß die Zenerdiode Zl leitend geworden ist und die anderen Zenerdioden Z 2 und Z3 sperren, dann liegt über die Diode D1 an dem Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors 7*1 eine positive Spannung, die diesen leitend schaltet. Der Kondensator Ci ist auf die Spannung des Gate-An-Schlusses aufgeladen. Er stellt sicher, daß der Feldeffekttransistor Ti auch noch leitend bleibt, wenn in der Empfangsspule 2 keine Spannung mehr induziert wird, weil das Magnetfeld verlassen wurde. Die Diode D1 verhindert eine Entladung des Kondensators C1. «o
Der Feldeffekttransistor 7*1 stellt nur einen sehr kleinen Widerstand dar, so daß der Widerstandswert der Serienschaltung aus dem Widerstand R1 und der Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors im wesentlichen von dem Wert des Widerstands R1 bestimmt ist Die Feldeffekttransistoren T2 und T3 sind gesperrt. Ihre Drain-Source-Strecken haben damit einen sehr hohen Widerstand, so daß die Widerstandswerte der Parallelzweige R2, 7*2, A3, Γ3 im wesentlichen von diesen hohen Widerständen bestimmt sind. Insgesamt ist also dem Umladewiderstand RA wirksam nur der Widerstand R1 parallel geschaltet Damit ist der Gesamtwiderstand der Umladewiderstandseinheit verglichen mit dem Fall, daß auch Feldeffekttransistor 7*1 gesperrt ist, verkleinert
Der Kondensator C5 wurde zu Beginn des Abschuß-Vorganges des Geschosses von dem Generator G auf eine bestimmte Spannung aufgeladen. Während der Flugzeit des Geschosses erfolgt die Umladung des Kondensators CS über die Umlade-Widerstandseinheit auf den Kondensator CA. Erreicht die Spannung am Kondensator CA eine bestimmte Mindestspannung, dann spricht die Diskriminatorschaltung 6 an und gibt ein Signal an die Zündschaltung 7, wodurch der Zündvorgang ausgelöst wird. Durch die beschriebene Verkleinerung des Widerstandwerts der Umladewiderstandseinheit mittels wirksamer Parallelschaltung des Widerstands R1 geht die Umladung von Kondensator CS auf Kondensator CA schneller vor sich, als wenn der Ladungsausgleich nur über den Widerstand R A erfolgt.
Ist die induzierte Spannung so groß, daß zur Zenerdiode Zl auch die Zenerdiode Z 2 durchschaltet, dann ist auch Widerstand R 2 dem Umladewiderstand RA parallel geschaltet. Die Funktionsweise dieses Schaltvorgangs gleicht der oben beschriebenen. Die Arbeitsweise der weiteren Stufe, die aus den Bauteilen Z3, D3, C3, Γ3 und A3 besteht, entspricht derjenigen der vorhergehenden Stufen. Es ist ersichtlich, daß im Bedarfsfalle auch mehr als die dargestellten drei Steuerkreise vorgesehen werden können, wobei mit der Parallelschaltung jedes weiteren Widerstands die Zeit bis zum Auslösen des Zünders weiter verkürzt wird.
Die Zenerdioden können aber auch so angeordnet sein, daß sie nicht miteinander in Serie liegen, sondern daß jede einzelne von der Empfangsspule 2 ausgeht Es werden dann Typen mit unterschiedlicher Durchbruchspannung ausgewählt. Die Widerstände Ri, R 2 usw. lassen sich auch in Serie zum Umladewiderstand RA anordnen. Die Transistoren 7*1, T2 usw. überbrücken dann jeweils einen der Widerstände und schließen diesen zur Beschleunigung des Umladevorgangs kurz.
In F i g. 2 entspricht die Anordnung und die Wirkungsweise der Steuerspule 1 und der Empfangsspule 2 der an Hand von F i g. 1 beschriebenen. Die Anordnung und die Wirkungsweise des Generators G des Kondensators C5 des Umladewiderstands R 4, des Kondensators C4 und der Diskriminatorschaltung 6 und der Zündschaltung 7 entsprechen ebenfalls der nach Fig. 1. Parallel zum Kondensator CA liegt über eine Diode DA die Empfangsspule Z Die beim Durchfliegen der Steuerspule in der Empfangsspule 2 induzierte Spannung lädt über die Diode D 4 den Kondensator CA auf. Die sich dabei am Kondensator CA einstellende Spannung entspricht der in der Empfangsspule 2 induzierten Spannung. Die Diode DA verhindert, daß sich Kondensator CA über die Empfangsspule 2 entlädt wenn diese das Magnetfeld der Steuerspule verlassen hat. Andererseits sorgt die Diode D 4 dafür, daß nur die ihrer Durchlaßrichtung entsprechende Halbwelle der in der Empfangsspule 2 induzierten Spannung an den Kondensator CA gelangt
Der Kondensator CA weist also nach dem Durchfliegen der Steuerspule eine bestimmte Vorladung auf. Sind die Polaritäten der Ladung des Kondensators CS und der Vorladung des Kondensators C4 gleich, dann geht der oben beschriebene Umladevorgang über den Widerstand A4 bis zum Erreichen der Mindestspannung am Kondensator C4, auf die die Diskriminatorschaltung 6 anspricht und damit die Zündung auslöst schneller vor sich, als wenn der Kondensator C4 keine Vorladung hätte. Bei dieser Anordnung wird also die Zeit zum Zünden bei größeren induzierten Spannungen kürzer eingestellt als bei niedrigeren induzierten Spannungen. Es ist bei der Dimensionierung darauf zu achten, daß die induzierte Spannung unterhalb der für das Zünden notwendigen Mindestspannung liegt, da sonst die Zündung bereits beim Durchfliegen des Magnetfelds der Steuerspule 1 erfolgt
Wird der Kondensator C4 durch Umpolung der Diode DA auf eine der Polarität des Kondensators C5 entgegengesetzt Polarität aufgeladen, dann ist bei höheren induzierten Spannungen die Zeit bis zum Auslösen der Zündung länger als bei niedrigeren Spannungen, da die durch den Kondensator C5 über den Widerstand R A erfolgende Umladung zunächst die
Vorladung des Kondensators CA auflieben und diesen dann auf die zum Zünden notwendige Mindestspannung bringen muß.
Der Vorteil dieser Anordnung im Vergleich zu der an Hand von F i g. 1 beschriebenen besteht darin, daß sich die Zeit bis zur Zündung stufenlos einstellen läßt.
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist einerseits ein Generator G zur Aufladung des von einem Kondensator CS gebildeten Umladespeichers vorgesehen und andererseits ist nur eine Halbwelle der in der Empfangsspule 2 induzierten Spannung ausgewertet. In dem folgenden Ausführungsbeispiel erübrigt sich ein Generator zur Aufladung des Kondensators C 5, da hierzu die eine, nicht zur Steuerung verwendete Halbwelle ausgenutzt wird.
In F i g. 3 entspricht die Anordnung und die Wirkungsweise der Steuerspule 1 und der Empfangsspule 2 sowie des Kondensators CS des Widerstands R 4, des Kondensators CA und der Diskriminatorschaltung 6 und der Zündschaltung 7 den in den vorherigen Ausführungsbeispielen beschriebenen. Die Anordnung und die Wirkungsweise der Diode D 4 entsprechen der an Hand von F i g. 2 beschriebenen. Zusätzlich ist an der Empfangsspule 2 eine Diode D 5 angeschaltet, die entgegengesetzt zur Diode DA gepolt ist. Die Diode DS führt zum Kondensator C5. Diesem ist ein spannungsbegrenzendes Element, nämlich eine Zenerdiode ZA parallel geschaltet. Parallel zur Diode D 4 und
dem Kondensator CA liegt eine Serienschaltung aus einer Diode D6 und einem Widerstand RS. Die Diode D 6 ist ebenso gepolt wie die Diode D 4.
Die beschriebene Schaltung arbeitet unter Voraussetzung der in der Figur dargestellten Polung der Dioden folgendermaßen:
Die positive Halbwelle der in der Empfangsspule 2 induzierten Spannung gelangt über die Diode DS auf den Kondensator CS und lädt diesen bis zu einem von der Zenerdiode ZA begrenzten Spannungswert auf. Die negative Halbwelle gelangt über die Diode DA auf den Kondensator CA und lädt diesen vor. Dabei ist durch die Diode D 6 und den Widerstand RS sichergestellt, daß die Vorladung des Kondensators CA immer kleiner bleibt als die Ladung des Kondensators CS. Die Dimensionierung muß dabei so vorgenommen werden, daß die Ladung des Kondensators CS genügend groß ist, den Kondensator CA beim über den Widerstand R A erfolgenden Umladevorgang von seiner durch die Vorladung entgegengesetzter Polarität erreichten Spannung auf die zur Zündung notwendige Mindestspannung zu bringen. Im Bedarfsfalle kann — wie es in F i g. 3 strichliert dargestellt ist, auch eine Versorgungsspannung für die Zündschaltung 7 von dem Kondensator CS abgeleitet sein.
Die in F i g. 3 dargestellte Schaltung, durch die sich der Generator C einsparen läßt, kann auch bei einer Schaltung, wie sie F i g. 1 zeigt, vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Programmieren eines Geschoßzünders mittels einer an einer Waffenrohrmündung vorgesehenen Steuerspule, die beim Durchflug des Geschosses (Einstellphase) über eine Empfangsschaltung des Geschoßzünders einen Sollzeitpunkt, insbesondere die Zeit bis zum Auslösen der Zündung, bestimmt, wobei die Steuerspule von einem Strom durchflossen ist, dessen Stromstärke ein Maß für den einzustellenden Sollzeitpunkt ist, und die Empfangsschaltung eine Empfangsspule und ein an diese angeschlossenes Einstellmittel, das in der Einstellphase auf einen von der induzierten Spannung abhängigen Wert eingestellt wird, sowie einen Zeitschaltkreis aufweist mit dem das Einstellmittel zusammenwirkt und der von einem Ausgangswert zu einem Schaltwert läuft, bei dessen Auftreten der Sollzeitpunkt erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschaltkreis von einem elektronischen Umladekreis (C5, RA, CA) gebildet ist, dessen einer Kondensator (C5) auf eine von der Höhe der induzierten Spannung unabhängige Spannung (Ausgangswert) geladen ist, und daß im Umladekreis als Einstellmittel eine in Abhängigkeit von der induzierten Spannung eingestellte Widerstands- oder Kondensatoreinheit (Zi, Z 2, Z 3, CX, C2, C3, R1 bis A4; DA, CA) vorgesehen ist, die die Umladezeit bestimmt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel oder in Serie zum Umladewiderstand (RA) des Umladekreises einschaltbare Widerstände (R 1, R 2, R 3) liegen, von denen je nach dem jeweiligen Wert der in der Empfangsspule (2) induzierten Spannung einer oder mehrere dem Umladewiderstand (R A) zugeschaltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (R 1, R 2, Ri) von je einem Schaltelement (Ti bis T3) einschaltbar sind und die Schaltelemente (Ti bis T3) über jeweils einen Steuerkreis (ZX bis Z3, Di bis D3, Ci bis C3) in Abhängigkeit von dem Wert der in der Empfangsspule (2) induzierten Spannung leitend geschaltet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente Feldeffekttransistoren (Ti bis Td)sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise auf die induzierte Spannung je nach deren Wert ansprechende Schwellwertschalter (Z i bis Z3) und Speicherelemente (Ci bis C3) aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschalter von Zenerdioden (ZX bis Z3) gebildet sind, denen zur Verhinderung der Entladung der Speicherelemente (Ci bis C3) Dioden (Di bis D 3) nachgeschaltet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdioden (Zi bis Z3) der Steuerkreise in Serie geschaltet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdioden (Z 1 bis Z3) in Serie zur Empfangsspule (2) geschaltet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoreinheit von einem Zündladungsspeicher (CA) des Umladekreises und
des Zündladungsspeichers (CA) während der Einstellphase dem jeweiligen Wert der induzierten Spannung entspricht und unterhalb der für das Zünden notwendigen Mindestspannung liegt
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Halbwelle der beim Durchfliegen der Steuerspule (1) induzierten Spannung den Umladekondensator (C5) lädt, dem ein spannungsbegrenzendes Element (ZA) zugeordnet ist, und daß die andere Halbwelle das Einstellmittel (DA, CA; Zi bis Z3, Ci bis C3, R i bis R 3) steuert
11. Anordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegensinnig gepolte Dioden (DA, DS) an die Empfangsspule (2) angeschaltet sind, deren eine zum Umladekondensator (C5) und deren andere zum Zündladungsspeicher (CA) führt
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zündladungsspeicher (CA) steuernde Halbwelle bedämpft ist (D 6, R 5).
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