DE2316883A1 - Verfahren zur herstellung von metallischem eisen aus einem eisenoxid und ein ne-metalloxid enthaltenden material - Google Patents
Verfahren zur herstellung von metallischem eisen aus einem eisenoxid und ein ne-metalloxid enthaltenden materialInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von metallischem
Eisen aus einem Eisenoxid und ein NE-Metall— oxid enthaltenden Material
Die Erfindung betrifft die Anreicherung des NE-Metallanteils
oxidhaltiger Stoffe, die wesentliche Mengen Eisen enthalten.
Der Ausdruck "oxidhaltige Stoffe" umfaßt Mineralerze und-in metallurgischen
Prozessen gebildete Schlacken und Rückstände, die NE^Metalloxide enthalten. Es ist bekannt, daß der Eisengehalt
gewisser "Oxiderze, die NE-Metalle, wie z.B. Mangan, Chrom, Titan, Vanadin, Aluminium und die Alkali- und Erdalkalimetalle enthalten,
selektiv zu metallischem Eisen reduziert werden kann, wobei die NE-Metalloxide im wesentlichen unreduziert bleiben. Es ist
auch bekannt, daß der Zusatz geringer Mengen Natriumchlorid zu demReaktionsgemisch die (Teilchengröße des durch diese selektive
Reduktion gebildeten metallischen Eisens vergrößert.
Es wurde nun gefunden, daß die Größe dieser Eisenteilchen und auch ihre Absonderung von den NE-Metalloxiden verbessert werden
kann, wenn in der Ofenatmosphäre Chlorwasserstoff anwesend ist. Die so gebildeten Eisenteilchen können leichter von den NE-Metalloxiden
auf physikalischem Wege abgetrennt werden.
Demgemäß besteht das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung von
metallischem Eisen aus Eisenoxiden eines Eisenoxid und ein NE-Metalloxid enthaltenden Materials darin, daß dieses Material in
Anwesenheit von Chlorwasserstoff, eines Flußmittels und eines festen kohlenstoffhaltigen Materials auf eine Temperatur erhitzt
wird, die unterhalb der Schlackenbildungstemperatur liegt.
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Das oxidhaltige Material wird auf eine ausreichend hohe Temperatur
erhitzt, so daß die Eisenoxid-Komponente reduziert und das Eisen in eine abtrennbare Form ge'bracht wird. Die für normale oxidische
Stoffe geeigneten Temperaturen liegen- in dem Bereich von 900 bis
12000C. ·
Die in der Atmosphäre über der Reaktion einzuhaltende Chlorwasserstoff
konzentration ist nicht eng begrenzt. Es wurde gefunden, daß
sogar niedrige Chlorwasserstoffkonzentrationen eine unerwartet . große Verbesserung der physikalischen Beschaffenheit des reduzierten
Eisens ergibt.
Vorzugsweise wird genügend Chlorwasserstoff in der Atmosphäre gehalten,
so daß im wesentlichen der gesamte Eisenanteil des Erzes
zu metallischem Eisen umgewandelt wird, das sich getrennt von den verbleibenden Körnern und nicht in situ abscheidet. Der Partialdruck
des Chlorwasserstoffs wird vorzugsweise oberhalb 10"" Atm ,
insbesondere zwischen 0,005 und 0,04 Atm gehalten. Obgleich höhere Chlorwasserstoffpartialdrucke in keiner Weise den Mechanismus
beeinträchtigen, durch den das metallische Eisen getrennt von den ursprünglichen Körnern abgeschieden wird, können sie doch einen
Eisenverlust durch flüchtige Eisenchloride verursachen. Ein derartiger
Eisenverlust kann Probleme bei der.praktischen Anwendung
des Verfahrens mit sich bringen. Der optimale Chlorwasserstoffpartialdruck
hängt von dem Erz und der Temperatur ab und kann durch einen einfachen Versuch bestimmt werden.
Der Chlorwasserstoff kann der Atmosphäre entweder unmittelbar inGasform
oder in Form einer Verbindung zugesetzt werden, die unter
den Verfahrensbedingungen entweder leicht zerfällt oder unter Chlorwasserstoffbildung mit einer Komponente des Reaktionsgemisches
reagiert. So kann der Chlorwasserstoff beispielsweise in
3098-4170967 ■ ■ ■ .
Form von zusätzlichem Eisenchlorid, Chlor oder organischen chlorhaltigen
Stoffen zugesetzt werden. Der Chlorwasserstoff kann in situ durch Hydrolyse der bevorzugten Form des nachfolgend definierten
Flußmittels gebildet werden, möglicherweise unter Mithilfe von Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Eisenoxiden oder anderen
Erzbestandteilen.
Ohne auf die Richtigkeit der Theorie Anspruch zu erheben, glauben wir, daß der Chlorwasserstoff das in dem Erz vorliegende
Eisenoxid zu Eisenchlorid umsetzt, das sich in dem geschmolzenen Flußmittel löst und so wahrscheinlich als Komplexsalz aus Flußmittel
und Eisenchlorid vorliegt. Wir nehmen an, daß sich bei der Reduktion des Eisenchlorids Chlorwasserstoff zurückbildet
und mit weiterem Eisenoxid umsetzen kann.
Unter dem Flußmittel ist ein Stoff zu verstehen, der wenigstens ein Alkalimetallchlorid oder Erdalkalimetallchlorid enthält. Das
Flußmittel kann ein einziges Alkalimetall- oder Erdalkalimetallchlorid enthalten, eine Mischung aus zwei oder mehreren Alkalimetallchloriden,
Erdalkalimetallchloriden oder eine Mischung aus wenigstens einem Alkalimetallchlorid mit wenigstens einem Erdalkalimetallchlorid
sein.' Ein geeignetes Flußmittel ist beispielsweise Natriumchlorid alleine oder in Mischung mit einem oder
mehreren Salzen, wie z. B. Borax, Natriumcarbonat, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumfluorid, Calciumsulfat, Natriumsulfat,
Apatit oder Dolomit. Vorzugsweise ist das verfahrensgemäß benutzte Flußmittel Kaliumchlorid, Natriumchlorid oder das
Gemisch beider Salze.
Obgleich die bei der Reaktion anwesende Flußmittelmenge nicht eng begrenzt sein muß, sollte vorzugsweise genügend Flußmittel
zugegen sein, daß sich eine kontinuierliche flüssige Phase bilden kann, die das oxidhaltige Erz und das feste kohlenstoffhaltige
Material verbindet. Die bevorzugte Flußmittelmenge hängt
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von dem Hohlvolumen der Mischung aus Erz und festem kohlenstoffhaltigem
Material ab.
Es wurde gefunden, daß das Gewichtsverhältnis von Erz zu Flußmittel
vorzugsweise in dem Bereich von 50:1 "bis 1:5-» insbesondere
in dem Bereich von 5:1 bis 1,2:Ϊ liegt».
,Geeignete feste kohlenstoffhaltige Stoffe sind beispielsweise
Kohlenstoff, Koks oder Kohle. Ein zusätzlicher Vorteil solcher festen kohlenstoffhaltigen Materialien besteht darin, daß sie
neben ihrer Funktion als Reduktionsmittel auch das Flußmittel '■
aufnehmen und dadurch das Haften in dem Reaktionsbett auf ein Mindestmaß begrenzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anwendbar auf die Entfernung von Eisenoxid aus beispielsweise armem Manganerz, Vanadin, Mob
und Tantal enthaltenden Schlacken und Konzentraten sowie aus Chromiterz-Konzentraten.
Vorzugsweise wird· das erfindungsgemäße Verfahren bei der Anreicherung von Ilmenit und anderen titanhaltigen Erzen zu einem reichen
Titanerz-Konzentrat verwendet, das als Ersatz für Rutil eingesetzt werden kann. Titanmetall und Titanoxidpigmente werden
größtenteils entweder aus Ilmenit oder Rutil hergestellt. Ilmenit enthält wesentliche Anteile Eisen. Es ist in Schwefelsäure
löslich und wird gewöhnlich durch das sogenannte Sulfat-Verfahren
zu Titanoxid verarbeitet. Dieses Sulfat-Verfahren hat jedoch
mehrere Nachteile, von denen die Bildung einer unerwünschten,
mit Eisen verunreinigten Abfall-Schwefelsäure sowohl im Hinblick auf die Rohstoffausnutzung als auch auf die Umweltverschmutzung
besonders unangenehm ist.
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Natürlich vorkommender Rutil hat einen viel geringeren Eisengehalt,
ist aber in Schwefelsäure unlöslich und daher als Rohstoff für das Sulfat-Verfahren ungeeignet. Rutil wird normalerweise
durch das bekannte sogenannte Chlorid-Verfahren zu Titanpigmenten oder Titanmetall umgesetzt. Da Rutil nur Spuren von Eisen
enthält, hat das Chlorid-Verfahren gegenüber dem Sulfat-Verfahren den Vorzug, daß das Problem des eisenhaltigen Abfallstoffes wegfällt.
Die bekannten Rutil-Lagerstätten in der Welt sind begrenzt und
wachsen viel langsamer als die Rutilnachfrage für den Einsatz
in dem Chlorid-Verfahren. Dagegen ist der Ilmenit-Vorrat relativ groß. Die gegenwärtige Situation ist daher die, daß der in
großer Menge verfügbare Rohstoff (Ilmenit) an ein Verfahren mit verhältnismäßig niedrigem Wachstumspotential (Sulfat-Verfahren)
gebunden ist und der Rohstoff mit den kleineren Vorräten (Rutil) an ein Verfahren mit hohem Wachstumspotential (Chlorid-Verfahren)
gekoppelt ist. Es besteht daher die Notwendigkeit, ein Verfahren zu schaffen, mit dem man Titaneisenerze, insbesondere Ilmenit,
zu Titanoxid-Konzentraten mit geringen Eisengehalten aufstärken kann, die sich als Ersatz für natürlichen Rutil beispielsweise
im Chlorid-Verfahren eignen. Es wurden mehrere solcher
Prozesse vorgeschlagen; die meisten von ihnen beruhen auf der Reduktion des Erzes mit anschließender Entfernung des Eisens
durch eine bevorzugte Laugung, etwa mit Chlorwasserstoffsäure
oder Eisen(III)Chlorid, oder selektive Oxidation des Eisens in einem sauren Medium. Die Behandlung mit Chlorverbindungen oder
die Oxidation in einem sauren Medium ist durch den Rohstoffverbrauch kostspielig und bringt ernste Korrosionsprobleme mit sich.
Zusätzlich führen diese Behandlungen auch zu Problemen bei der Abfallbeseitigung.
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Wir haben ein Verfahren gefunden, "bei dem Eisen während der Reduktion
in genügender Reinheit und Teilchengröße gebildet wird,
so daß eine physikalische Trennung von den Titanoxiden und die Gewinnung eines hochprozentigen Titandioxids möglich ist. Darüber
hinaus wurde gefunden, daß das hochangereicherte Titandioxid als Rohstoff nicht nur für das Chlorid-Verfahren, sondern auch
für das Sulfat-Verfahren einsetzbar ist. Es ist auch möglich,
das Verfahren in der Weise zu führen, daß zwei Titanoxid—Fraktionen
erhalten werden können, von denen-die eine an den Titandioxidgehalt
des natürlichen Rutils herankommt, während die andere mit einem etwas höheren Eisengehalt ein ausgezeichneter
Rohstoff für das Sulfat-Verfahren ist.
Eine Ausführungsform des Verfahrens zur Bildung von metallischen
Eisenkonzentraten und Titanoxidkonzentraten aus Titaneisenerzen ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Flußmittel,
Erz und festem Reduktionsmittel in Gegenwart von Chlorwasserstoff
auf eine Temperatur erhitzt wird, die unterhalb der Schlackenbildungstemperatur
liegt, so daß metallisches Eisen gebildet wird, das dann auf physikalischem Wege von dem Titanoxid getrennt
wird. . · ,
Das Gewichtsverhältnis von Erz zu Flußmittel kann in einem weiten Bereich variieren. Zu wenig Flußmittel verursacht eine mangelhafte
Absonderung des Eisens, weil keine zusammenhängende flüssige Phase zwischen dem Ilmenit und dem festen kohlenstoffhaltigen
Material existiert. Zuviel Flußmittel bewirkt, daß die
Mischung klebrig wird und agglomeriert. Zweckmäßige Gewichtsverhältnisse von Erz zu Flußmittel.liegen in dem Bereich von 50·1
bis 1:5» vorzugsweise zwischen 5:1 und 1,2:1 und insbesondere
im Bereich von 2,5:1 bis 1,4:1.
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Die der Reaktion zugegebene Menge Chlorwasserstoff ist in weiten
Grenzen variabel, da der Chlorwasserstoff sich anscheinend während der Reduktion in gewissem Maße regeneriert. So wird beispielsweise
bei Verwendung eines Partialdruckes von 10""-5 Atm
eine größere Teilchengröße des Eisens und eine bessere Absonderung
von den zurückbleibenden Körnern erreicht als ohne Chlorwasserstoff zusatz. Ein zu hoher Chlorwasserstoffpartialdruck verursacht
jedoch einen Eisenverl-ust aus dem System durch flüchtige Eisenchloride. Es muß genügend Chlorwasserstoff zugesetzt werden,
damit das HCl nicht durch in dem Erz enthaltene chloridverbrau-"
chende Verunreinigungen vollständig verbraucht wird. Unter chloridverbrauchenden
Verunreinigungen sind Oxide, beispielsweise Manganoxide zu verstehen, die mit Chlorwasserstoff reagieren, jedoch
anschließend nicht unter Rückbildung von Chlorwasserstoff reduziert werden.
Der Chlorwasserstoffpartialdruck in dem Reaktionsgemisch ist schwierig zu messen. Wir haben festgestellt, daß zufriedenstellende Ergebnisse dann erhalten werden, wenn der Chlorwasserstoffpartialdruck
in dem Eingangsgas des Reaktors in dem Bereich von 10" bis 0,6 Atm, vorzugsweise in dem Bereich von 0,005 bis
0,04 Atm liegt.
Der optimale Chlorwasserstoffpartialdruck hängt von dem eingesetzten
Erz und der angewendeten Temperatur ab.
Gute Ergebnisse können auch erhalten werden, wenn der Ofenbeschickung
ein Chlorwasserstofferzeuger in solcher Menge zugesetzt wird, daß er in dem Reaktionsgemisch theoretisch den erforderlichen
Chlorwasserstoffpartialdruck erzeugt. Vorzugsweise soll der Chlorwasserstofferzeuger während der Erhitzung auf Reaktionstemperatur kein HCl freimachen und keine Verunreinigungen in das
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System hineinbringen. Ein geeigneter Chlorwasserstofferzeuger ist
Eisen(II)chlorid.
Mit westaustralischem Ilmenit wurden unter Zusatz von FeClp*4HpO
als Chlorwasserstofferzeuger bei einem so niedrigen Verhältnis von HCl-Erzeuger zu Erz wie 0,02:1 befriedigende Ergebnisse erhalten.
Die für ein bestimmtes Erz und einen bestimmten Chlorwasserstofferzeuger erforderlichen optimalen Mengen können durch
ein einfaches Experiment bestimmt -werden.
Um die Metallbildung aus dem im Erz vorliegenden Eisen zu erreichen,
muß genügend festes kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel zugegeben werden. Es wurde gefunden, daß über den theoretischen Bedarf
hinaus ein kleiner Überschuß erforderlich ist; eine weitere Steigerung der Reduktionsmittelmenge über die für die Metallbildung
erforderliche Menge kann unter gewissen Umständen zu einer mangelhaften Absonderung führen.
Für ein typisches Ilmeniterz mit 31 Gew.-% Eisen liegt das Gewichtsverhältnis von festem kohlenstoffhaltigem Material (ausgedrückt
als Kohlenstoff) zu Erz vorzugsweise zwischen 0,1:1 und 0,3:1, insbesondere zwischen 0,12:1 und 0,25s1.
Um die gewünschte Absonderung des Eisens zu erreichen, werden vorzugsweise
Reaktionstemperaturen in dem Bereich von 1050 bis 1250°C angewandt. Vorzugsweise wird das Reaktionsgemisch für eine möglichst
kurze Zeit in dem Temperaturbereich gehalten, in dem das Eisen des Ilmenits mit beachtlicher Geschwindigkeit.reduziert
wird, wobei jedoch diese Temperatur unterhalb derjenigen liegt,
bei der das Komplexsalz aus Flußmittel und Eisenchlorid reduziert und Chlorwasserstoff regeneriert wirdo Vorzugsweise liegt die Reaktionstemperatur
in dem Bereich von 1100 bis 1200 C<, und die Reaktionsmischung bleibt nicht länger als 15 Minuten in dem Tempe-
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raturbereich von 950 bis 1050°C.
Alternativ kann man auch mit nicht reduzierender Ofenatmosphäre in dem Temperaturbereich von 950 bis IO5O G arbeiten. Dies kann
beispielsweise durch Zugabe von Sauerstoff oder Kohlendioxid zu den Ofengasen erreicht werden.
Das reduzierte Erz kann durch geeignete Verfahren, beispielsweise Sichtung mit Luft oder Abschlämmen mit Wasser in metallisches
Eisen und Titanoxidkonzentrat getrennt werden. Vorzugsweise wird Jedoch eine magnetische Trenntechnik angewandt.'
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das reduzierte Material magnetisch
in drei Fraktionen getrennt wird, nämlich eine erste stark magnetische Fraktion, eine zweite schwach magnetische Zwischenfraktion,
die Titanoxid beigemischt enthält, und eine dritte im wesentlichen
unmagnetische Fraktion, die den größten Teil des Titanoxids enthält.
Das metallische Eisen in der ersten Fraktion hat eine hohe Reinheit
und eine zur Stahlerzeugung geeignete Qualität. Die zweite Fraktion mit einem geringen Eisenanteil kann als Rohstoff für
das Sulfat-Verfahren verwendet werden mit dem Vorteil eines geringeren Umweltverschmutzungsproblems infolge eines kleineren
Eisengehaltes als im natürlichen Ilmenit. Alternativ kann die zweite Fraktion auch wieder zurückgeführt und als Rohstoff für
das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden.
Die dritte Fraktion ist ein sehr guter Ersatzstoff für Rutil und kann bei der Herstellung von Titanmetall und Titanpigmenten als
Rohstoff beim Chlorid-Verfahren oder als Rohstoff bei der Her- '
stellung von Titanoxidpigmenten nach dem Sulfat-Verfahren in Form
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eines hochangereicherten säurelöslichen Titanoxidkonzentrats eingesetzt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann chargenweise oder kontinuierlich
durchgeführt werden.
Vorzugsweise erfolgt die Reaktion in einem Ofen mit Gegenstromführung,
bei dem die Mischung aus Flußmittel, Ilmenit und festem Reduktionsmittel kontinuierlich in einer Richtung durch den Ofen
geführt wird, während die Gase in der entgegengesetzten Richtung durch den Ofen strömen. Insbesondere wird das Verfahren in einem
vertikalen Ofen durchgeführt, in dem die Stoffe unter Wirkung
der Schwerkraft vorbewegt werden.
Die Verwendung eines Gegenstromofens, etwa eines vertikalen Ofens,
in dem erfindungsgemäßen Verfahren.bringt gewisse wichtige Vorteile
mit sich. Erstens wird ein Teil des Flußmittels zu einem gewissen Grade dadurch im Kreislauf geführt, daß es von dem heißen
zu dem kalten Teil des Ofens zurückläuft, wodurch sich die Flußmittelmenge verringert, die zur Erreichung optimaler Verfahrensbedingungen
der Ofenbeschickung zugesetzt werden muß. Zweitens
kann die den Ofengasen zuzusetzende Chlorwasserstoffmenge herabgesetzt werden, da unseres Erachtens der erzeugte Chlorwas- ,
serstoff in gewissem Maße im Kreislauf geführt wird. Das kontinuierliche Verfahren kann mit. kontinuierlicher Zugabe von genügend
HCl zu den Ofengasen erfolgen, wodurch gewährleistet wird, daß im ersten Ofenabschnitt immer eine optimale Menge HCl anwesend
ist. Alternativ kann auch auf den kontinuierlichen HCl-Zusatz verzichtet werden, wenn entweder sich beim Ofenbetrieb
durch Flußmittelzersetzung genug Chlorwasserstoff für den Fortgang der Reaktion gebildet hat oder zn Beginn des Verfahrens eine
einmalige HCl-Zugabe erfolgte. Offensichtlich kann das erfin-
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dungsgemäße Verfahren auch mit HCl-Zugabe betrieben werden, die
zwischen diesen extremen Verfahrensvarianten liegt, wie z. B. mit intermittierender periodischer Zugabe. Der Ofen kann dadurch erhitzt
werden, daß man 'durch Verbrennung von Heizöl oder anderen kohlenstoffhaltigen Brennstoffen erzeugte heiße Gase durch den
Ofen leitet. Alternativ kann auch Luft durch den Ofen geführt werden, wodurch ein Teil des kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels
verbrannt werden kann. Die Ofenbeschickung kann in einer beliebigen
geeigneten physikalischen Form erfolgen, die in der Technik bekannt ist.
Vorzug:secies wird der Ilmenit gemischt mit dem Flußmittel und dem
festen Reduktionsmittel pelletisiert.
Die reduzierte Charge kann in geeigneter bekannter Weise abgezogen
werden. Sie wird dann mit Wasser gewaschen, um Flußmittel und lösliche Verunreinigungen zu entfernen. Der feste Rückstand wird
magnetisch in metallisches Eisenkonzentrat und Titanoxidkonzentrate getrennt. '
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne daß hierin eine Beschränkung zu sehen ist. Alle Teile beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
Die folgenden Beispiele erläutern den Zusatz von gasförmigem Chlorwasserstoff. 10 g Strandsandilmenit mit 56 % TiO?, 23,4- % FeO
und 17,2 % Fep0^ wurden aus einem Strom aus HCl und Argon (50 % HCl)
in Gegenwart von 6 g Natriumchlorid und 2 g Petrolkoks erhitzt. Die Temperatur wurde 2 Stunden auf 115O0C gehalten, Nach Abkühlung
wurde das Produkt gewaschen, der Kohlenstoff entfernt und der verbleibende Anteil magnetisch ohne Mahlung in zwei Fraktionen
getrennt.
309841/0967 ;
Nach der Kalzination "bestand die unmagnetische Fraktion nach Ana
lyse zu 94- % aus TiOp und zu. 1,4- % aus Eisen. Diese Fraktion ent
hielt 85 % des Titananteils. Die magnetische Fraktion bestand zu 75»3 % aus Eisen und zu 20 % aus Titan in Form von TiOp. .
Beispiel 2 -· ·
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei jedoch
das Reaktionsgemisch zunächst 1 1/2 Stunden auf 95O°C erhitzt
wurde. Dann wurde die Temperatur 1 Stunde lang auf 11^00C gesteigert.
Die nicht kalzinierte, unmagnetische Fraktion bestand nach Analyse zu 98,7 % aus Titan als TiOp und zu 0,9 % aus Eisen.
Die Fraktion enthielt 88 % der gesamten Titanmenge. Die magnetische
Fraktion bestand zu 79 % aus Eisen und zu 15 % aus Titan
als
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Eisen(II)chlörid als
spezielle^ Chlorwasserstofferzeuger.
5 g des in Beispiel 1 verwendeten Ilmenits wurden mit 5f5 g
Eisen(II)chlorid (als FeClp-4-HpO) , 4- g Petrolkoks und 6 g Natrium
chlorid gemischt. Die Mischung wurde 2 Stunden auf 11^00C erhitzt,
wobei die Atmosphäre zu Beginn aus Argon bestand.
Das gekühlte, gewaschene Produkt wurde ohne Mahlung magnetisch
getrennt. Das unmagnetische Material bestand nach Analyse zu 100,7 % aus Titan als TiOp und zu 0,5 %,aus Eisen. Es enthielt
72 % der gesamten Titanmenge. Die magnetische Fraktion enthielt 58,5 % Eisen und 19,8 % Titan als TiO3. (Die übrige Masse dieses
Produktes war nach unserer Feststellung Kohlenstoff).
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Beispiele 4-8
Die folgenden Beispiele erläutern die Verwendung von Eisen(II)-chlorid
als spezieller Chlorwasserstofferzeuger. 10 g des in Beispiel 1 verwendeten Ilmenits wurden mit 2 g Petrolkoks, 6 g Natriumchlorid
und der unten angegebenen Menge Eisen(II)chlorid (FeCl2'4H2O) gemischt. Die Mischung wurde 2 Stunden auf 11TO0C
erhitzt, wobei die Atmosphäre zu Beginn aus Argon bestand.
Das abgekühlte, gewaschene Produkt wurde nach Entfernung des Kohlenstoffs
ohne Mahlung magnetisch getrennt. Die Fraktionen dieser Trennung wurden gewogen und analysiert. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle angegeben.
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Beispiel | Grewicht des | Analyse des | TiO2 % |
Pe % |
Produkts | TiOp % |
Pe % |
magnetisch. | TiO? 3 % ' |
Fe % |
Tit ρ τιn11 ?! Vi faiit:*» | % ■ | 1- magne- tisch |
|
Nr. | Eisen(II)chl rids in κ |
*~ unmagnet. | 98,6 | 1.7 | Zwischenfrakt. | 87,0 | 7,^ | Aus- beut % |
24,' | 70,2 | -Zwische frak tion |
20,3 | ||
Aus beute % |
99,5 | 0,4 | Aus beute % |
75,0 | 12,8 | 48 | 17,^ | 70,8 | unmag net. |
45,5 | 10,8 | |||
«Λ? O |
4 | 0,4 | 20 | 99,0 | 2,0 | 30 | 55, € | 12,6 | 38 | 13,C | 79,0 | '34,2- | 41,8 | 8,2 |
(jO UO .f>. |
5 | 0,3 | •'30 | 97,9 | 0,5 | ^2 | 76,1 | 13,0 | 39 | 27,5 | 66,0 | 47,5 | 6*2 | 21,5 |
«a | 6 | 0,2 | 53 | 90,5 | 5,4 | 7 | getrennt I |
46 | 85,6 | 51,8 | 5,8 | |||
O SO |
7 | 0,1 | 16 | 40 | .71 | 26,6 | ||||||||
«J* | 8 | 0,05 | 29 | nicht | 42 | |||||||||
Beispiele 9-10
Ein Vergleich der Beispiele 9 und 10 zeigt den Einfluß eines sehr
hohen Chlorwasserstoffgehaltes auf den zunehmenden Eisenverlust des Systems. 10 g des-in Beispiel Λ verwendeten Ilmenits wurden
mit 2 g Petrolkoks und 6 g Natriumchlorid gemischt. Die Mischung wurde zwei Stunden unter einer Gasmischung erhitzt, die aus einem
Inertgas mit dem in der folgenden Tabelle angegebenen Chlorwasserstoff
gehalt bestand. Nach Entfernung des Kohlenstoffs wurde das abgekühlte, gewaschene Produkt ohne Mahlung magnetisch getrennt.
Die Fraktionen dieser Trennung wurden gewogen und analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
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Jeispiel Nr.
HCl-Kon
zentration
i. Gas Vol.-96
Analyse des Produktes
unmagnetisch
TiO
Zwischenfrkt
TiO
Fe
magnetisch
TiO0
2
2
Fe
Titanausbeute
%
%
unmagnet. '
Zwischenfr
magne
tisch
tisch
Eisen
verlust
verlust
O CO OO
10
5,0
100,0 101,2
82,0
86,7
86,7
6,3 3,8
75,3
56,4
56,4
75,3
47,3
47,3
10,, 5
7,1
28,6
7,1
34,9
CD OO OO CO
Dieses Beispiel zeigt die Anwendung des Verfahrens auf Ilmenitproben
aus verschiedenen Lagerstätten. Die verwendeten Ilmenite waren die folgenden:
Probe | Herkunftsort | Analyse | % Fe | % Ti |
Nr. | Australische Ostküste | 35,6· | 31,0 | |
A | Australische Westküste | 25,3 | 38,9 | |
B | It " | 31,0 | 34,0 | |
C | II " | 28,1 | 37,3. | |
D | Il It |
29,8 | 35,5 | |
E | Neuseeland Südinsel | 44,? | 2^,1 | |
F |
10 g Ilmenit wurden mit 2 g Petrolkoks und 6 g Natriumchlorid gemischt
und 2 Stunden in einer Inertgasatmosphäre auf 11300C erhitzt.
Bei den Versuchen 1· bis 6 wurden 0,5 g FeCl2^HpO der Ofencharge
als Chlorwasserstofferzeuger zugemischt.
Beim Versuch 7 wurden dem Gasstrom 3,6 Vol.-% HCl zugesetzt. Das
abgekühlte, gewaschene Produkt wurde ohne Mahlung magnetisch getrennt. Die Fraktionen dieser Trennung wurden gewaschen und analysiert.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
309841/096?
Ferauch
Nr.
Nr.
Ilmenit Probe Wr.
Produktzusammensetzung
unmagnetisch
TiO,
Fe
Zwischenfrakt.B
Fe Zwischenfrakt. A magnetise ti
TiO,
Fe
%
%
TiO
Fe ■
unnagn
Titanausbeute %
Zw,
B
B
Zw. A
magn,
ff/a
Φ
Φ
A B 0 D E F G
99,0 99,0
99,9 99,2. 100,0 92,1 99,0
0,7
0,4 1,1
1,7 0,9 2,5 2,1
85,9 5,1 nicht getrenn
7159
8,4 64,7
65,5
53,4
60,0
57,2
53,6
Vl,4
65,5
53,4
60,0
57,2
53,6
Vl,4
■15,5
11,6
11,6
15,5
19,6
19,6
17,7
19,8
44,0
19,8
44,0
18,8
21,8
21,8
V7
20,0
24,0
20,0
24,0
13,7
19,0
19,0
70,2
55,0
76,;
67,0
56,6
62,3
66,8
2^,8
71,
49,
46,
18,(
49,
46,
18,(
56,:
22,8
16,5 18,7 35,2 34,2 57,8 5,3
17,1 12,8 9,6 15,4 18,9 24,2
12,5
CD OD
Das folgende Beispiel zeigt die Anwendung des Verfahrens auf einen pelletisieren Ausgangsstoff. Die Pellets bestanden aus
einem Kern aus Ilmenit, Kohle und Salz im Verhältnis 2:1:1 mit einem Überzug aus stäubförmiger Kohle. Diese Pellets wurden in
einer Inertgasatmosphäre auf 750 C erhitzt, wobei die Kohle verkokt
wurde. Dann wurden die Pellets 2 Stunden in einem Ofen auf 11^00C erhitzt, wobei eine Gasmischung aus ^7»^ % Kohlenmonoxid,
58,7 % Stickstoff und 4,0 % Chlorwasserstoff in den Ofen eingeleitet wurde. Nach der Abkühlung wurden die Pellets leicht zerdrückt. Überschüssiger Kohlenstoff wurde durch Flotation entfernt.
Das Produkt wurde dann in eine magnetische und eine unmagnetische Fraktion folgender Zusammensetzung getrennt. Magnetische
Fraktion: 48,2 % Fe, ^1,5 % TiOp. Unmagnetische Fraktion:
2,2 % Fe, 92,7 % TiOp. Die Verteilung des Titans auf diese Fraktionen war wie folgt: Magnetische Fraktion = 17*2 %, unmagnetische
Fraktion = 82,8 %.
Es wurden Pellets aus *9,-1 Gew.-%'Ilmenit, 20,2 Gew.-% Natriumchlorid
und 40,9 Gew.-% Kokskohle hergestellt. Die Pellets wurden
bei 75O0C verkokt. Dabei ergaben sich Pellets, bei denen
Ilmenit und Salz in einer Koksmatrix eingebettet waren. Eine Probe der Pellets einem auf 1200°C erhitzten Ofen zugeführt.
In regelmäßigen Intervallen wurden Pellets durch einen Gleitrostmechanismus
vom Boden des Ofens abgezogen. Am Kopf des Ofens wurden frische Pellets mit Raumtemperatur aufgegeben, um ein
konstantes Niveau zu halten. In dem Ofen wurde eine reduzierende Atmosphäre aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Gemisch mit .
Stickstoff aufrechterhalten. Die Temperatur der abgezogenen ; Pellets betrug 25O0C. Die Pellets wurden beim Durchgang durch
den Ofen unter Schmelzen des Flußmittels auf 1200°C erhitzt,
' wurde
309 841/0967
beim Durchgang durch eine Zone konstanter Temperatur auf dieser
Temperatur gehalten und dann unter Erstarrung des Flußmittels his dicht auf Zimmertemperatur heruntergekühlt. Gleichzeitig waren ·
sie der Belastung durch eine zunehmend schwerer werdende Säule aus
den anschließend aufgegebenen Pellets- ausgesetzt.
Das Produkt waren im wesentlichen getrennte unzerkleinerte Pellets,
Ihre mikrokopische Untersuchung zeigte, daß sie noch aus einer *Koksmatrix bestanden, in die von Salzkristallen umgebene Teilchen
aus reduziertem Ilmenit eingebettet waren.
Ein Teil der erzeugten Pellets wurde leicht zerkleinert, und das erhaltene Produkt ohne weitere Mahlung magnetisch in zwei
Fraktionen getrennt. Die unmagnetische Fraktion erwies sich durch mikroskopische Prüfung als im wesentlichen aus Koks bestehend.
Die magnetische Fraktion waren Körnchen'aus Anosowit, einem niederen
Titanoxid, in dem Flecken und Ansätze aus metallischem Eisen verteilt waren.
Der Versuch wurde -mit einem zweiten Anteil der Pellets wiederholt,
wobei jedoch Chlorwasserstoff in einer Menge von 2 Vol.-% des gesamten Ofengases in "die heiße Ofenzone eingeleitet wurde.
Die erhaltenen zerkleinerten Pellets wurden in einer Flotationszelle
unter Verwendung von Kerosin als Sammler behandelt, um den restlichen Koks zu entfernen. Die Flotationsrückstände wurden
dann einer magnetischen Trennung unterworfen, die eine eisenreiche magnetische Fraktion und eine titanreiche unmagnetische Fraktion
ergab. Die mikroskopische Untersuchung der ungetrennten •Flotationsrückstände
zeigte, daß eine beträchtliche Wanderung des Eisens aus den Anosowit-Körnchen heraus stattgefunden hatte, so daß
eine magnetische Trennung möglich wurde« -Die eisenreiche Fraktion
30984 1/0967
enthielt nach Analyse ^7 % Eisen und 50 % Titandioxid. 71 % des.
gesamten Eisens waren in ihr enthalten. Nach der Kalzination wies
die titanreiche Fraktion nach Analyse 15 % Eisen und 80 % (Titandioxid
auf. Sie enthielt 46 % des Titananteils.
Diese Beispiele erläutern die Wirkung des Zusatzes von Chlorwasserstoff
gas beim Betrieb eines senkrechten Ofens.
Das folgende Beispiel zeigt den Einfluß der Veränderung des Flußmittelanteils.
10 g des in Beispiel 1 verwendeten Ilmenits wurden mit 2 g Petrolkoks, 0,2 g FeCIp*4HpO als Chlorwasserstofferzeuger
und der unten angegebenen Menge Natriumchlorid gemischt. Die Mischung wurde 2 Stunden auf 11300C erhitzt, wobei die Atmosphäre
zu Anfang aus Argon bestand.
Das abgekühlte, gewaschene Produkt wurde nach Entfernung des Kohlenstoffs
ohne Mahlung magnetisch getrennt. Die Fraktionen dieser Trennung wurden gewogen und analysiert. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle angegeben.
309841/0967
I | Gewicht | Analyse des Produktes | unmagnetisch | TiO. % ■■' |
Fe | Zwischenfraktion | TiO2 | Fe | magnetisch | TiO2 | Fe /q |
!itanausbeute | Zw i sehe] frkt. |
magnetise! ι | |
Beispiel | des NaCl |
Aus beute % |
99,2 | 2,0 | Aus.- beute |
54,^ | 12,6 | Aus- beut |
13,0 | 79,0 | unmag netisc' |
6,2 | 8,2 | ||
Nr. | 6,0 | 53 | 99,8 | 0,5 | 7 | 52,7 | 8,3 | 39 | 23,6 | 68,5 | 85,6 | 6,4 | 16,7 | ||
309£ | 14 | 5,0 | 43 | 86,1 | 3,1 | 6 | 91,3 | . 9,9 | 39 | *6,1 | 55,0 | 77,0 | 15,8 | 34,2 | |
15 | 4,0 | 34 | null | null | 10 | 89,8 | 11,4 | 55 | 54,8 | 49,2 | 55,0 | .35,0 | 65,0 | ||
ο | 16 | 3,0 | null· | 97,2 | 0,2 | 25 | 94,4 | 2,6 | 75 | 37,0 | 51,5 | null | 51,5 | 38,6 | |
so | 17 | 2,0 | 5 | null | null | 36 | 89,5 | 12,7 | 56 | 54,0 | 46,3 | 9,3 | 51,8 | 48,2 | |
18 | 1,0 | null | ce ine | 39 | Trennung | 61 | null | null | 100 ,Ό | ||||||
19 | null | möglich | null | ||||||||||||
20 | |||||||||||||||
Die Beispiele 16 bis 20 zeigen die Wirkung einer ungenügenden Flußmittelmenge
Die folgenden Beispiele zeigen den Einfluß eines steigenden Verhältnisses
von Kohlenstoff zu Ilmenit oberhalb des für die Metallbildung
erforderlichen Wertes. 5 g des in Beispiel 1 verwendeten
Ilraenits wurden mit 13 g Natriumchlorid und der in der Tabelle
angegebenen Menge Graphitpulver gemischt. Die Mischung wurde dann 2 Stunden lang auf 11300C erhitzt, wobei die Atmosphäre aus 59 Vol.-?i
Np, 37 Vol.-% CO und 4 Vol.-% HCl bestand.
Das abgekühlte, gewaschene Produkt wurde nach Entfernung des Graphits
durch Flotieren in Tetrabromäthan ohne Mahlung magnetisch
getrennt. Die Fraktionen der Trennung wurden gewogen und analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Das folgende Beispiel erläutert die Verwendung von Kaliumchlorid als Flußmittel. 10 g des in Beispiel 1 verwendeten Ilmenits wurden
mit Kaliumchlorid und Holzkohle aus Collie, Westaustralien, gemischt. Die Holzkohle wurde gemahlen, sodaß sie durch ein
200 Mesh-Sieb (B.S.S.), entsprechend dem deutschen Sieb DIN Έτ. 80,
hindurchging. Die Mischung' wurde dann 2 Stunden in einer Atmosphäre aus 60 Vol.-% Np, 39 Vol.-% CO und 1 Vol.-% HCl auf 11500C
erhitzt.
Das abgekühlte, gewaschene Produkt wurde ohne Mahlung magnetisch getrennt. Die magnetische fraktion ergab durch Analyse 80,7 % Eisen
und 9 % TiOp. Sie enthielt 8,4 % des eingesetzten Titans'. Die Zwischenfraktion ergab durch Analyse 2,7 % Eisen und 78,5 % TiO^.
Sie enthielt 9,0 % des eingesetzten Titans. Die unmagnetische Fraktion
ergab durch Analyse 0,7 % Eisen und 98,2 % TiO3. Sie enthielt
82,6 % des eingesetzten Titans.
309841/0967
Bei spiel ■ Nr. |
Gewicht d. gepulver ten Graphits |
Analyse des Produktes | Pe | Zwischenfrak tion A |
8,3 | - Zwischen fraktion B |
Pe | unmagnetisch | le | % Titanausbeute | mag. netisc |
Zwisch. χ Prkt. A |
- Zwisct Pr kt. B |
. un- magne tisch |
|
co σ co |
21 | 5,4 | magnetisch | 43,0 | ψ* | 17,0 | 'S? | TiO0 | 2,3 | 31,0 | 35,5 | 12,1 | 1%9 | ||
OO | 22 | 3,5 | TiO2 | 57,6 | 93,6 | 28,^ | 96,6 | M. | 98,5 | 2,0 | 8,4 | 24,9 | 27,1 | 24,0 | |
σ co |
23 | 2,0 | 51,8 | 69,5 | 75,8 | 20,9 | 95,8 | 7,8 | 96,2 | 6,0 | 5,8 | 9,3 | ^2,6 | 50,1 | |
σ> | 24 | 1,0 | 24,5 | 74,9 | 32,6 | 87,4 | 6,4 | 9^,0 | 3,^ | 5,9 | 6,4 | ^4,4 | 47,5 | ||
13,0 | 46,0 | 86,7 | 95,0 | ||||||||||||
11,0 |
Die Beispiele 21 und 22 zeigen die nachteilige Wirkung eines hohen Verhältnisses
von Kohlenstoff zu Ilmenit
von Kohlenstoff zu Ilmenit
OO OO CO
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von.metallischem Eisen aus einem
Eisenoxid und NE-Metalloxid enthaltenden oxi-dischen Ausgangsstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß der oxidische Ausgangsstoff in einem Ofen in Gegenwart von Chlorwasserstoff, einem Flußmittel
und einem kohlenstoffhaltigen Material auf eine Temperatur unterhalb der Schlackenbildungstemperatur erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungst
wählt wird.
wählt wird.
Erhitzungstemperatur in dem Bereich von 900 bis 12000C ge-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, daß
der Chlorwasserstoffpartialdruck in dem Ofeneingangsgas größer
—5 —4
als 10 ^ Atm., vorzugsweise zwischen 10 und 0,6 Atm. und
insbesondere zwischen 0,005 und 0,04 Atm. gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Reaktionsgemisch ein Chlorwasserstofferzeuger in einer Menge zugesetzt wird, die zur Bildung eines theoretischen
Chlorwasserstoffpartialdruckes in dem Reaktionsgemisch zwisehen
10 und 0,6 Atm., vorzugsweise zwischen 0,005 und 0,04 Atm. ausreichend ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Chlorwasserstofferzeuger Eisen(II)chlorid, Chlor oder eine
organische Chlorverbindung eingesetzt wird.
309841/0967
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß als Flußmittel Natriumchlorid, Kaliumchlorid
' oder deren Mischungen eingesetzt werden.
7. Verfahren, nach einem dar Ansprüche 1' "bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flußmittel in einem Gewichtsverhältnis von oxidischem Ausgangsstoff zu Flußmittel in dem Bereich von
50:1 bis 1:5» insbesondere von 10:1 bis 1,2:1, angewendet
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet,
daß der oxidische Ausgangsstoff ein Titanei'senerz ist
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Titaneisenerz als oxidischer Ausgangsstoff eingesetzt und das Eeaktionsprodukt auf physikalischem Wege
in ein metallisches Eisenkonzentrat und ein Titandioxidkonzentrat getrennt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis von Erz zu Flußmittel zwischen 5-1 und-"1,2:1, insbesondere
in dem Bereich von 2,5:1 bis 1,4:1 gewählt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in einem vertikalen Ofen durchgeführt
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das als oxidischer Ausgangsstoff eingesetzte Ilmenit pelletisiert wird«
30 9 841/0987
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Reaktionsgemisch das Gewichtsverhältnis von festem kohlenstoffhaltigem Material, zahlenmäßig ausgedrückt
als Kohlenstoff, zu Ilmenit in demBereich von 0,1:1
bis 0,3:1, insbesondere in dem Bereich von 0,12:1 bis 0,25:1 liegt.
bis 0,3:1, insbesondere in dem Bereich von 0,12:1 bis 0,25:1 liegt.
14-, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1% dadurch gekennzeichnet
, daß die Reaktionstemperatur in dem Bereich von
1050 bis 12500C gewählt wird.
1050 bis 12500C gewählt wird.
309841/0967
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