DE2316284C3 - Flüssigkeitsmeßgeber (Japan) - Google Patents

Flüssigkeitsmeßgeber (Japan)

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DE2316284C3 DE19732316284 DE2316284A DE2316284C3 DE 2316284 C3 DE2316284 C3 DE 2316284C3 DE 19732316284 DE19732316284 DE 19732316284 DE 2316284 A DE2316284 A DE 2316284A DE 2316284 C3 DE2316284 C3 DE 2316284C3
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Ken Terai Toshitaka Takahashi Kazutoshi Yokohama Sato Hiroshi Kawasaki Kanagawa Miyazaki (Japan)
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Fl 7D 5-00
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Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmeßgeber mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden, die durch einen elektrisch leitenden Fühler geringer Dicke in Verbindung stehen, der sich bei Berührung mit der zu erfassenden Flüssigkeit wenigstens teilweise auflöst und durch die damit verbundene Widerstandsänderung zwischen den Elektroden eine Signalgabe bewirkt.
Der Flüssigkeitsmeßgeber kann zum Beispiel schwebend auf oder unterhalb der Oberfläche des Meeres, eines Sees, eines Flusses, eines Abwasserkanals oder dergleichen angeordnet sein, um die zu erfassende Flüssigkeit festzustellen, wenn sie in den Bereich des Meßfühlers kommt. Der Flüssigkeitsmeßgeber kann auch innerhalb eines einen Speichertank für ein gefährliches Produkt oder eine Flüssigkeitsförderpumpe umgebenden Schutzwalls angebracht sein, so daß er ein Ausfließen der gefährlichen Flüssigkeit erfaßt. Die Meßgeber können längs einer Pipeline verteilt angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Ausfließen der Flüssigkeit wirksam überwacht werden und der Turnus der Überwachung durch einen Wärter verlängert oder vollkommen überflüssig werden. Außerdem kann das von dem Schutzdamm umschlossene Speichervolumen verringert werden. Da der Flüssigkeitsmeßgeber den zu erfassenden Vorgang signalisiert, ist es möglich, automatische Schutzmaßnahmen vorzunehmen, wie durch das Signal einen Alarm auszulösen oder einer Abwasserkanal abzusperren.
Flüssigkeitsmeßgeber der einleitend genannten An sind durch die deutsche Gebrauchsmusterschrifi 18 89611 bekanntgeworden. Bei dem bekannten Flüssigkeksmeßgeber ist zwischen zwei Elektroden eine Materialschicht vorgesehen, die bei Benetzung mit dei zu erfassenden Flüssigkeit zumindest teilweise gelösi wird und hierdurch eine Änderung ihres elektrischer Widerstandes erfährt. Als Materialschicht eignet sich eine durch Füllstoff, insbesondere durch Ruß, elektrisch leitend gemachte filmbildende Masse, die durch die zt erfassende Flüssigkeit aufgelöst oder angequollen bzw gänzlich entfernt wird.
Nachteilig an dem bekannten Flüssigkeitsmeßgebei ist, daß für die Signalgabe nur kleine Widerstandsände rungen zur Verfügung stehen. Wird die Materialschichl nämlich dünn ausgebildet, dann weist sie bereits im unzerstörten Zustand einen verhältnismäßig hoher Widerstandswert auf, der sich beim Auflösen der Materialschicht nicht so stark ändert, daß die Wider Standsänderung mit einfachen Mitteln in eine zuverlässige Signalgabe umgewandelt werden könnte. Die Schaltung zur Umwandlung der Widerstandsänderung in ein Signal wird damit aufwendig. Wird zui Vergrößerung der Widerstandsänderung die Material schicht dicker ausgebildet, dann läßt sich zwar die ausnutzbare Widerstandsänderung vergrößern, doch steigt damit auch die Zeit zur Auflösung der Schicht unc damit die Ansprechgeschwindigkeit des Meßgebers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Flüssigkeitsmeßgeber zu schaffen, der insgesamt, alsc unter Einbeziehung der elektrischen Schaltung, einfa eher im Aufbau und billig ist, und der es trotzderr ermöglicht, die Anwesenheit einer bestimmten Flüssig keit zuverlässig und schnell zu erfassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Fühler als dünner Träger aus einem elektrisch isolierenden, sich in der zu erfassenden Flüssigkei auflösenden Material mit einer auf einer Oberfläche de: Trägers abgelagerten Metallschicht ausgebildet ist, di< bei einer Auflösung des Trägers zerfällt und daß di< Elektroden durch unmittelbaren Kontakt mit diesel Metallschicht elektrisch kurzgeschlossen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich selbst bei sehr dünner Ausbildung der sich in der zi erfassenden Flüssigkeit auflösenden Trägerschicht in noch nicht zerstörten Zustand dieser Schicht durch dii aufgebrachte Metallschicht einen elektrischen Kurz Schluß zwischen den Elektroden herzustellen. Damit is eine schnelle Auflösung der Trägerschicht bei eine Berührung mit der zu erfassenden Flüssigkeit gewähr leistet. Wird die Trägerschicht aufgelöst, dann wird, di die Metallschicht so dünn ausgebildet ist, daß sie ohm mechanische Unterstützung durch die Trägerschich zerfällt, die Kurzschlußverbindung zwischen den Elek troden unterbrochen. Es steht damit eine sprungartij große Widerstandsänderung zur Verfügung, die siel mittels eines verhältnismäßig einfach ausgebildete: Meßkreises zuverlässig in eine Signalgabe umwandeli läßt.
Bei einem Aufbau des Meßfühlers aus eine Trägerschicht und einer aufgebrachten Metallschich läO't sich nicht nur ein großes Widerstandsverhältni emielen, sondern der Fühler hat trotz verringerte Dicke, die eine hohe Ansprechgeschwindigkeit ermög licht, eine ausreichende mechanische Festigkeit und is
sin j ach zu handhaben und zu fertigen,
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von 13 Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. IA in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht eines Teils der F i g. 1,
Fig.2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig.3 eine Schn'tttansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmeßgebers mit entfernter Kappe,
Fig.4A eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform mit entfernter Kappe und entferntem Verbindungsstück,
F i g. 4B eine Schnittansicht der in F i g. 4A dargestellten Ausführungsform mit angebrachter Kappe und aufgesetztem Verbindungsstück,
Fig.5 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit entfernter Kappe,
Fig.6 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform, die den Meßgeber in einer Lage ohne Deckel veranschaulicht,
Fig.7 eine Explosionsansicht in perspektivischer Darstellung einer weiteren Ausführungsform,
Fig.8A eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 8B eine Seitenansicht der in F i g. 8A dargesteslten Ausführungsform,
F i g. 9 bis 11 schematische Draufsichten, die weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen veranschaulichen,
Fig. 12 und 13 Schnittansichten weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist ein Körper ein Ende auf, von dem ein Kabel 18 abgeht. Am gegenüberliegenden Ende sind eine Mittelelektrode 97 und eine koaxiale, zylindrische Elektrode 98 vorgesehen, die durch eine Isolierhülse 99 aus Polyäthylen getrennt sind. Die Elektroden 97 und 98 sind mit in dem Kabel 18 enthaltenen Leitungsdrähten 83 bzw. 84 verbunden. Der restliche Raum im Inneren des Körpers 2 ist mit Epoxyharz 23 ausgefüllt. Der Körper 2 und die Elektroden 97 und 98 schließen bündig ab. Vorzugsweise steht die Mittelelektrode 97 jedoch etwas nach außen vor.
An dieser Stirnfläche des Körpers 2 ist ein Meßfühler 1 angebracht, der, wie in F i g. 1A vergrößert dargestellt, auf einer Fläche mit einer leitenden Sch-cht 100 versehen ist, welche wiederum mit den Elektroden 97 und 98 in Berührung steht. Die leitende Schicht 100 kann durch Aufdampfen von Aluminium, durch Aufbringen bzw. Aufdrucken eines elektrisch leitenden Lacks, durch Aufsprühen von Metall oder dergleichen gebildet werden. Das zu den Elektroden benachbarte Ende des Körpers 2 ist mittels einer Klemmhülse 101 befestigt, die einen Umfangsflansch 102 aufweist, welcher den Meßfühler 1 gegenüber dem Körper 2 befestigt.
Wenn der Meßfühler 1 mit der zu erfassenden Flüssigkeit in Berührung kommt, wird er aufgelöst. Gleichzeitig geht der Träger für die elektrisch leitende Schicht 100 verloren, so daß diese wegfließt und der Strompfad zwischen den Elektroden 97 und 98 nichtleitend wird bzw. den durch den spezifischen Widerstand der Flüssigkeit bestimmten Widerstand einnimmt. Auf diese Weise wird das die Anwesenheit der betreffenden Flüssigkeit anzeigende Signal erzeugt. Rpi einem konkreten Ausführungsbeispiel wurde der Meßfühler 1 aus einer Polystyrolschicht mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Dicke von 60 μ gebildet. Auf diese Schicht wurde Aluminium aufgedampft, um die leitende Schicht 100 zu erzeugen. Bei diesem Meßgeber trat zwischen den Elektroden 97 und 98 bei 100% Styrol eine Unterbrechung in 3 Sekunden ein, wodurch das schnelle Ansprechen dieser Ausführungsform demonstriert wird. Wenn die Elektrode 97 geringfügig über die Stirnfläche des Körpers 2 und der Elektrode 98 vorsteht, wird zwischen den Elektroden 97, 98 und der leitenden Schicht 100 ein guter Kontakt erzielt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 weist ein Meßfühler 1 auf einer Oberfläche eine leitende Schicht 100 mit an gegenüberliegenden Enden angeformten Elektroden 97 und 98 auf. Der mittlere Teil des Meßfühlers kann abfallen, um die betreffende Flüssigkeit zu erfassen. Der Meßfühler 1 mit der leitenden Schicht 100 kann bei einer Massenproduktion als eine große Schicht hergestellt werden, die entsprechend der gewünschten Größe zerschnitten wird.
Als ein weiteres Beispiel für die Verwendung eines bandförmigen Meßfühlers mit einer leitenden Schicht zeigt Fig.3 einen Meßfühler 1, der längs der Außenfläche eines säulenförmigen Körpers 2 um ein Ende dieses Körpers aufgebracht ist und am entgegengesetzten Ende dieses Körpers an gegenüberliegenden Seiten endet. Auf dieses Ende des Körpers 2 einschließlich der Enden des Meßfühlers ist eine Kappe
104 aus Isoliermaterial aufgesetzt. Zwei Kontaktfedern
105 und 106 erstrecken sich axial längs der Innenfläche der Kappe 104 und weisen zwischen ihren Enden eine Ausbuchtung auf. Das obere Ende des Körpers 2 ist mit einem Umfangswulst 107 versehen und wenn die Kappe 104 aufgesetzt wird, steht dieser über die zwischenliegenden Enden des Meßfühlers 1 federnd mit den Kontaktfedern 105 und 106 in Verbindung. Die Kontaktfedern 105 und 106 sind mit Anschlüssen 58 bzw. 59 verbunden, welche in der Kappe 104 befestigt sind.
Es ist ersichtlich, daß beim Auflösen und Reißen des Meßfühlers 1 zwischen den Anschlüssen 58 und 59 eine Änderung im elektrischen Widerstand auftritt.
Die F i g. 4A und 4B stellen eine andere Befestigungsart des als Meßfühler benutzten leitenden Bandes dar. Ein Körper 2 weist eine zentrale Bohrung auf, in der ein länglicher Dorn 108 mit einer Schneide an einem Ende befestigt ist. Ein Meßfühler erstreckt sich benachbart zur Schneide des Dorns 108 um die Stirnfläche des Körpers 2 und auf diesem Ende ist eine Kappe 104 befestigt, die wie zu F i g. 3 beschrieben aufgebaut ist. Das andere Ende des Dorns 108 steht aus dem Körper 2 vor und der Meßfühler 1 erstreckt sich längs der Außenwand des Körpers 2 und steht über dessen Ende über. Ein kappenförrniges elektrisch leitendes Verbindungsteil ist auf das unter.; Ende des Körpers 2 über den Meßfühler 1 aufgesetzt. Der Verbindungsteil 109 weist einen Innenwulst 110 auf, der in eine Ringnut am Umfang des Körpers 2 eingreift und den Meßfühler 1 anpreßt, wenn der Verbindungsteil aufgesetzt wird. Über das Verbindungsteil 109 werden die beiden freien Enden der elektrisch leitenden Schicht 100 auf dem Meßfühler 1 elektrisch verbunden. Beim Aufsetzen des Verbindungsteils 109 auf den Körper 2 wird außerdem der Dorn 108 nach innen gedrückt und durch die Schneide der Meßfühler innerhalb der Kappe 104 auseinandergeschnitten (siehe F i g. 4B).
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 weist in eine
Stirnfläche eines Körpers 2 eingeschnittene verhältnismäßig tiefe Nuten 112 und 113 auf. Zwei L-förmige Hebel 114 und 115 sind an einer Seitenwand des Körpers so drehbar angelenkt, daß ihr einer Schenkel jeweils in die betreffende Nut 112 bzw. 113 hineingeschwenkt oder wieder herausgeschwenkt werden kann. Die beiden Enden eines bandförmigen Meßfühlers 1 können, wenn sich die Hebel 114 und 115 drehen, mit diesen jeweils in Verbindung gebracht werden und sind in die Nuten 112 bzw. 113 eingesetzt. Auf einem Steckerblock 104a sind zwei elektrisch leitende Kontaktfedern 105a und 1056 befestigt, zwischen denen ein äußerer Teil des Körpers 2 federnd gehalten wird, wenn die Kontaktfeder 1056 in die Nut 112 eingesetzt wird, während zwei weitere Kontatkfedern 106a und 106b den anderen äußeren Teil des Körpers 2 federnd zwischen sich halten, wenn die Kontaktfeder 1066 in die Nut 113 eingesetzt wird. Die beiden Koniaktfedern 105a und 1056 sind mit einem Anschluß 58 verbunden, während die beiden Kontaktfedern 106a und 1066 mit einem Anschluß 59 in Verbindung stehen. Die Kontaktfedern 1056 und 1066 können so ausgebildet sein, daß zwischen ihnen der zwischen den Nuten 112 und 113 befindliche Teil des Körpers 2 gehalten wird. Auf diese Weise sind die Kontaktfedern 105 und 106 mit der leitenden Schicht 100 auf dem Meßfühler 1 elektrisch verbunden. Für eine geeignete Führung des Meßfühlers 1 können am Umfang des Körpers 2 zwei flache und verhältnismäßig breite Nuten 116 vorgesehen sein, die den Meßfühler 1 aufnehmen.
Die beschriebenen Ausführungsformen nach den F i g. 3 bis 5 stellen Mittel dar, die gleichzeitig mit einer Befestigung eines bandförmigen Meßfühlers die elektrische Verbindung mit diesem erleichtern. Der Meßfühler kann auch von einer Versorgungsspule abgewickelt werden. F i g. 6 stellt eine derartige Anordnung dar.
Ein eine verhältnismäßig dicke Rcchtcckplattc aus Kunstharzmatcrial enthaltender Körper 2 weist auf einer Seite einen angeformten Vorsprung 118 auf. Innerhalb des Körpers 2 ist eine Rolle 119 aus einem bandförmigen Meßfühler 1 mit einer leitenden Schicht 100 untergebracht. Die Rcchtcckplattc besitzt an dieser Stelle in der Nilhc der einen Ecke eine öffnung 120, die sich von der einen Oberfläche bis zur anderen erstreckt. Eine Stange 121 ist mit der Rcchtcckplattc verbunden und erstreckt sich senkrecht aus der Mitte des Bodens der öffnung 120. Eine Spule 122 mit einem Innendurchmesser, der einen freien Lauf auf der Stange 121 gewährleistet, sitzt auf dieser Stange und ist mit dem Meßfühler bewickelt, um die Rolle 119 zu bilden, die dann innerhalb der öffnung 120 aufgenommen wird. Der Meßfühler 1 wird innerhalb des Körpers 2 von der Rolle abgewickelt und erstreckt sich um den Vorsprung 118. An diesem Ende ist im Körper 2 ein Bandkanal 123 gebildet, der mit der Öffnung 120 in Vorbindung steht und bis zur Anschlußstelle des Vorsprungs 118 am Körper 2 verlauft. Der Meßfühler 1 erstreckt sich um dos freie Ende des Vorsprungs 118 und längs der gegenüberliegenden Wand dieses Vorsprungs und tritt dann in einen zweiten im Körper 2 gebildeten Bandkanal 124 ein, um dem Im wesentlichen der Form eines umgekehrten L entsprechenden Bandkanal 123 von der Verbindungsstelle zwischen dem Vorsprung 118 und dem Körper 2 bis zu einem mittleren Bereich auf der anderen Seite des Körpers 2 zu folgen.
In einem nicht bezeichneten Ausschnitt, der mit dem Bandkanal 123 an einer Stelle zwischen dessen beiden Enden in Verbindung steht, Ist eine erste Elektrode 97 eingepaßt. Eine zweite Elektrode 98 ist in einen ähnlichen Ausschnitt eingepaßt, der mit dem Bandkanal 124 an einer Stelle zwischen dessen beiden Enden in Verbindung steht. Auf der entgegengesetzt zur Elektrode 97 liegenden Seite des Bandkanals 123 ist im Körper 2 ein kleines Loch 125 gebildet, das sich bis zu der einen Seitenwand des Körpers erstreckt und teilweise mit einem Gewinde für eine Schraube 126 versehen ist, die dazu dient, mittels einer Schraubenfeder 127 ein Druckstück 128 federnd gegen den Meßfühler einzudrücken. Auf diese Weise wird der Meßfühler 1 gegen die Elektrode 97 gedrückt und hierdurch zwischen der Elektrode 97 und dem Meßfühler 1 ein elektrischer Kontakt erhalten. In ähnlicher Weise ist in dem Körper 2, gegenüber der Elektrode 98, ein kleines Loch 129 gebildet, in das eine Schraube 130 eingeschraubt ist, durch die ien Druckstück 132 über eine Schraubenfeder gegen die Elektrode 98 gedrückt wird. Der Körper 2 ist mit einem Ausschnitt versehen, in den ein Anschlußstück 133 eingesetzt ist und außerdem mit Schlitzen 134 und 135 zur Aufnahme von Leitungsdrähten zwischen den betreffenden Elektroden 97 und 98 und dem Anschlußstück 133. Nicht dargestellt ist in der Zeichnung eine auf die Hauptoberfläche des Körpers 2, in der die öffnung 120 die Kanäle 123,124 etc. gebildet sind, abnehmbar aufgebrachte Deckplatte.
Bei Vorhandensein der zu erfassenden Flüssigkeit wird der sich um den Vorsprung 118 erstreckende und in die Flüssigkeit eingetauchte Meßfühler 1 aufgelöst und der Strompfad zwischen den Elektroden 97 und 98 unterbrochen. Im Hinblick auf das federnde Andrücken des Meßfühlers 1 gegen die Elektrode 97 durch das Druckstück kann der im Bandkanal 123 verbleibende Meßfühler von Hand herausgezogen und um den Vorsprung hcrumgclcgt werden und nach Entfernung der Deckplatte durch leichtes Andrücken des Druckstückcs 132 gegen die Feder 131 in den Bandkanal 124 eingesetzt werden. Danach ist der Meßgeber wieder betriebsbereit. Auf diese Weise wird ein wiederholter Gebrauch ermöglicht, bis der Meßfühler 1 auf der Rolle 119 verbraucht ist. Als alternative Anordnung können in dem Körper 2 zwei Bandrollcn untergebracht werden, deren Meßfühler sich an entgegengesetzten Seiten des Vorsprungs 118 entlang erstrecken und deren freie Enden durch geeignete Mittel die eine elektrische Verbindung zwischen den Enden herstellen, am Vorsprung angeklemmt werden.
F i g. 7 stellt in einer Explosionsdarstcllung eine weitere Ausführungsform unter Verwendung einer leitenden Schicht 100 dar. Zwei plattcnförmige Meßfühler Ie und 16 mit einer leitenden Schicht 100 auf der Oberfläche wenigstens eines der Meßfühler halten zwei durch eine Halterung 136 gestützte Elektroden zwischen sich. Die Anordnung 1st zu einem einheitlichen Aufbau zusammengeschmolzen. Die leitende Schicht 100 ist so angeordnet, daß sie die Elektroden 97 und 98 kurzschließt. Wird der Meßfühler 1 in der zu erfassenden Flüssigkeit aufgelöst, dann verliert die leitende Schicht 100 Ihren Träger und wird weggeschwemmt. So wird die Verbindung zwischen der Elektroden 97 und 98 unterbrochen und der elektrische Widerstand erhöht. Die Änderung des elektrischer Widerstandes dient zur Signalgabe.
Statt, wie In F i g. 7 dargestellt, die Elektroden 97 unc 98 zwischen die Meßfühler einzufügen, kann, wie in der Fig.8A und 8B dargestellt, In einen Meßfühler 1 eint dünne leitende Schicht 100 eingebettet werden, wöbe die Schicht U-förmig ausgebildet Ist und an gegenüber
liegenden Enden mit Elektroden 97 bzw. 98 verbunden ist, die durch Abscheidung auf der Außenfläche eines Endes des Meßfühlers 1 gebildet worden sind.
Zusätzlich zu dieser Abscheidung können die Elektroden 97 und 98 in Form eines Steckers oder eines Schraubcnsockels ausgebildet sein, wobei letzterer dadurch erhalten wird, daß wenigstens ein Teil des Meßfühlers als Sockel ausgebildet wird und in diesem eine mit einem Gewinde versehene Hohlzylinderelcktrode und eine zentral angeordnete Elektrode gebildet werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 erstrecken sich zwei stabförmige Elektroden 97 und 98 durch einen Meßfühler 1 aus geschäumtem synthetischem Harz und werden durch dieses auf Abstand gehalten. Die Enden >5 der Elektroden 97 und 98 stehen geringfügig aus der Oberfläche des Meßfühlers 1 vor, auf der ein elektrisch leitender Belag 100 gebildet ist, durch den die Elektroden kurzgeschlossen werden. Die Verwendung einer Schutzhülle 33 verhindert ein Anhaften von Tang zo und außerdem eine Störung auf Grund einer Temperaturändcrung, wenn der Meßfühler Materialien, wie Paraffin, Gummi, Wachs oder dergleichen enthält, die bei einer Temperaturänderung eine Formänderung erleiden. 2S
Zur Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit kann eine Vorspanneinrichtung verwendet werden, die die Verformung des Meßfühlers I begünstigt. Die Ausführungsform nach Fig. 10 zeigt zum Beispiel einen zylindrischen Meßfühler 1 mit zwei sich axial erstrekkcndcn, gegenüberliegenden leitenden Schichten 100.·/ und 100/j. welche auf der Innenfläche gebildet werden. Ein Körper 2 aus Isoliermaterial ist axial zum Meßfühler
1 angeordnet und an einem Ende mechanisch befestigt. Am anderen Ende trügt der Meßfühler I ein Verbindungsieil 109, das die leitenden Schichten lOO.-i und tOO/? miteinander verbindet. Zwischen dem Körper
2 und dem Verbindungsteil 109 ist eine Schraubenfeder 44 angeordnet. Beginnt sich der mittlere Bereich des Meßfühlers 1 aufzulösen, dann bewirkt die Feder 44 eine lasche Trennung in einen oberen und einen unteren Teil.
Bei einem konkreten Beispiel, unter Verwendung der Anordnung gemäß Fig. 10, wurden die Meßfühler 1./ und l/i mis Polystyrol mil einer Dicke von M) Mikron und einer Länge von IO mm hergestellt. Die leitenden Schichten lOOii und 100/) waren durch aufgedampftes Aluminium einer Dicke von 500 Λ gebildet. Die durch die Feder iiuf die Meßfühler 1.7 und l/> ausgeübte Ixderspumuing betrug 1 kg. Die Anordnung wurde in Wasser von 2O0C eingetaucht, iiiif der eine 5 mm starke S° Styrolschicht uls zu erfassende Flüssigkeit gebildet worden war. Die Meßfühler Ii/und \h wurden innerhalb weniger Sekunden getrennt. Sodann wurden die Meßfühler 1« und \b aus Polyamidine/ (Nylon 66) hergestellt, wobei die Dicke und die Breite und die JS Vorspannung den oben angegebenen Werten cnisprii· chcn. Wenn die Meßfühler in eine wllßrlge Losung aus 9,5% Siil/sllure eingetaucht wurden, die der /ti erfassenden Flüssigkeit nachgcbllclei war, wurden sie in 65 Sekunden getrennt.
fto Die Vorspanneinrichtung kann, wie in Fig. 11 dargestellt, auch aus einem Gewicht bestehen. Bei dieser Ausführungsform ist ein Meßfühler 1 mit seinem einen Ende durch eine Schraube an einer Seite eines Körpers 2 befestigt und trägt an seinem anderen Ende ein Gewicht 47. Der Meßfühler 1 weist eine leitende Schicht 100 auf, von der ein Ende mit einem Anschluß 58 auf dem Körper 2 und das andere Ende über einen Leitungsdraht 84 mit einem Anschluß 59 verbunden ist. Der Meßfühler 1 kann stab- oder bandförmig ausgebildet sein. An der Stelle, an der die leitende Schicht 100 elektrisch und mechanisch mit einem Anschluß oder dergleichen verbunden ist, kann sie zur Gewährleistung einer elektrisch und mechanisch stabilen Verbindung auch, anstelle durch eine Schraube befestigt zu werden, mit einem Leitlack und anschließend in Epoxyharz eingegossen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist unmittelbar an der Aui3cnfläche einer Pipeline 154 ein Meßfühler 1 befestigt, der sich längs der Pipeline erstreckt. Der Meßfühler 1 besteht aus einem Material, das sich bei Berührung mit der durch die Pipeline 154 fließenden Flüssigkeit auflöst. Er kann aus Polyisopren oder Polystyrol hergestellt sein, falls Petroleum oder Styrol durch die Pipeline befördert werden. Der Meßfühler 1 ist mit einer leitenden Schicht 100 verschen, die durch Aufdampfen von Aluminium gebildet sein kann. Der aus beiden Elementen bestehende Meßfühler isi an die Pipeline angebracht. Besteht die Pipeline aus Metall, dann ist die leitende Schicht 100 nach außen gerichtet. Auf diese Weise wird durch die leitende Schicht 100 ein elektrischer Strompfad gebildet, der von dem einen linde bis zum anderen Ende der Pipeline verläuft.
Tritt in der Pipeline 154 ein Riß auf, der ein Ausfließen der durch die Pipeline Iließenden Flüssigkeit zur Folge hat, dann wird der Bereich des Meßfühlers l.der mil der Flüssigkeit in Berührung kommt, aufgelöst und folglich auch der entsprechenden Teil der leitenden Schicht 100 entfernt, da dessen Träger verloren geht. Somit wird der durch die leitende Schicht 100 gebildete elektrische Slrompfud unterbrochen. Es wird ein Signal erhalten, das die Talsache anzeigt, daß in der Pipeline 154 ein Leck aufgetreten ist. Durch Aussendung eines Impulses von dem einen Ende der !eilenden Schicht aus und Messen der Zeit, die verstreicht, bis die von der Unlerhreehungsslelle reflektierte Welle zurückkommt, ist es möglich, die Stelle des Lecks längs der Pipeline 154 zu lokalisieren.
Bei der Auslührungsform nach F i g. I i ist auf einen Meßfühler I ein Schutzstreifen 155 aus einem flexiblen Isoliermaterial wie Vinylchlorid aufgebracht, der in unmittelbarer Berührung mit der leitenden Schicht 10(1 steht. Der Schutzstreifen ist zusammen mit dem Meßfühler I, der die innerste Schicht bildet, auf einet Pipeline 154 befestigt. Durch das Vorhandensein des Schutzstreifens kann sowohl eine Beschädigung des Meßfühlers 1 als auch eine Verschlechterung ilei leitenden Schicht 100 bei einer unter Erde verlegten Pipeline 154 verhindert werden,
Hierzu (i> Qlntl Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsmeßgeber mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden, die durch einen elektrisch leitenden Fühler geringer Dicke in Verbindung stehen, der sich bei Berührung mit der zu erfassenden Flüssigkeit wenigstens teilweise auflöst und durch die damit verbundene Widerstandsänderung zwischen den Elektroden eine Signalgabe bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (1) als dünner Träger aus einem elektrisch isolierenden, sich in der zu erfassenden Flüssigkeit auflösenden Material mit einer auf einer Oberfläche des Trägers abgelagerten Metallschicht (100) ausgebildet ist, die bei einer Auflösung des Trägers zerfällt, und daß die Elektroden (97, 98) durch unmittelbaren Kontakt mit dieser Metallschicht elektrisch kurzgeschlossen sind.
2. Flüssigkeitsmeßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (1) zu einer Rolle (119) aufgewickelt vorliegt und der Stelle, die der zu erfassenden Flüssigkeit ausgesetzt ist, über einen Bandkanal (123) zugeführt ist, und daß Befestigungsmittel (125 bis 132) vorgesehen sind um den der Flüssigkeit ausgesetzten Abschnitt des Fühlers gestrafft zu halten.
3. Flüssigkeitsmeßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Körper (2) zwei Elektroden (97, 98) untergebracht sind, deren eines Ende jeweils aus der Stirnfläche des Körpers vorsteht und mit der Metallschicht (100) Kontakt hat und daß eine ringförmige Klemme (101/102) vorgesehen ist, die den Fühler (1) gestrafft festhält.
4. Flüssigkeitsmeßgeber nach einem der Ansprüehe 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer mit Aluminium bedampften Kunststoffschicht gebildet ist.
DE19732316284 1972-04-01 1973-03-31 Flüssigkeitsmeßgeber (Japan) Expired DE2316284C3 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3891672 1972-04-01
JP3891672 1972-04-01
JP47103410A JPS4960990A (de) 1972-10-14 1972-10-14
JP10341072 1972-10-14
JP65673A JPS4988585A (de) 1972-12-25 1972-12-25
JP65673 1972-12-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2316284A1 DE2316284A1 (de) 1973-10-18
DE2316284B2 DE2316284B2 (de) 1976-12-16
DE2316284C3 true DE2316284C3 (de) 1977-08-11

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004060119A1 (de) * 2004-12-13 2006-06-14 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Prozessgröße Füllstand eines Füllguts in einem Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004060119A1 (de) * 2004-12-13 2006-06-14 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung der Prozessgröße Füllstand eines Füllguts in einem Behälter

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