DE2315942A1 - Verfahren zur herstellung von freifliessendem polytetrafluor-aethylen-granulat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von freifliessendem polytetrafluor-aethylen-granulat

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DE2315942A1
DE2315942A1 DE19732315942 DE2315942A DE2315942A1 DE 2315942 A1 DE2315942 A1 DE 2315942A1 DE 19732315942 DE19732315942 DE 19732315942 DE 2315942 A DE2315942 A DE 2315942A DE 2315942 A1 DE2315942 A1 DE 2315942A1
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polytetrafluoroethylene
ptfe
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granulation
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Frank Augst
Bernd Dipl Ing Koehler
Reinhard Dipl Phys Neumann
Frank Dipl Ing Winkler
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NUENCHRITZ CHEMIE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/12Powdering or granulating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J2327/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
    • C08J2327/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08J2327/12Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing fluorine atoms
    • C08J2327/18Homopolymers or copolymers of tetrafluoroethylene

Description

  • Verfahren zur Herstellung von freifließendem Polytetrafluoräthylen-Granulat Die Erfindung betrifft ein einstufiges Verfahren zur Herstellung von freifließendem Polytetrafluorathylen-Granulat im Korngrößenbereich von 0,1 bis 4 mm aus nicht freifließendem, feinteiligem Polytetrafluoräthylen-Pulver beliebiger Struktur. Das Verfahren dient zur Herstellung eines gut rieselfähigen Granulats. Das Kornspektrum und die Festigkeit kann dabei, je nach dem weiteren Verwendungszweck, in breiten Grenzen variiert werden.
  • Für die Herstellung von Artikeln aus Polytetrafluoräthylen ( im weiteren PTFE ). die gute meohanisohe und elektriuche Eigenschaften aufweisen sollen, muß ein feindisperses, üblicherweise gemahlenes PTFE-Pulver verwendet werden, welches normalerweise schlecht verarbeitbar ist. Dieses zermahlene PTFE niedrigen chüttgewichts neigt zur Klumpenbildung und läßt sich nur unter großem Aufwand zu Formteilen mreiterverarbetten.
  • Es sind mehrere Verfahren zur Granulierung von PTFE-@ulver zwecks Verbesserung der Rieselfähigkeit und Erhohen, des Schüttgewichts bekannt, die jedoch teilweise selbst recht aufwendig sind bzw. aufwendige spezielle Vorbereitungen des Ausgangsmaterials voraussetzen.
  • So wurde versucht, die Verarbeitbarkeit des PTFE-Pulvers durch trockene Behandlung, z. B. in Kugelmühlen, bei hohen Temperaturen oder durch Behandlu in flüssigen Medien, zu verbessern. nei der trockenen Behandlung treten durch die hohen 2emperaturen bchwierigkeiten durch Verkleben und Verkrusten an den Apparaturen auf, die Korngrößenverteilung läßt sich schlecht steuern und das erhaltene Granulat hat eine unregelmäßige Form sowie eine geringe Schüttdichte.
  • Für die Behandlung in flüssigen Medien sind dagegen nur ausgewählte Flüssigkeiten geeignet. Vorgeschlagen wurde u. a. PRFE mittels benetzender polarer Flüssigkeiten niedriger - Oberflächenspannung anzuteigen und mechanisch zu verformen. Als weitere Voraussetzung ist in diesem Falle ein extrem feines PTFE-Pulver mit einer Teilchengröße unter 0,1 mm erforderlich. Trotzdem ist das auf diese Weise erhaltene Granulat im eigentlichen Sinne nur als ein Konglomerat der Feinteile zu betrachten. Es haftet nur bedingt zusammen. Die Trocknung ist hierbei mit Schwierigkeiten verbunden, da Reste der benetzenden Flüssigkeiten im Innern dieser Konglomerate verbleiben. Diese Flüssigkeitsreste sind zwar mit einer aufwendigen Vakuumbehandlung zu entfernen, damit wird aber die Pestigkeit der Konglomerate noch weiter vermindert, so daß sie der mechanischen Beanspruchung bei der Verarbeitung nicht Wehr vollauf genügen können. Außerdem vermindern auch geringste verbleibende Flüssigkeitsreste die Qualitätsparameter der aus solchem PTFE-Granulat hergestellten Formkörper.
  • In einem anderen Verfahren wird die Granulierung in einem wäßrigen Medium bei Temperaturen zwischen 40 0C und 80 0C vorgeschlagen. Auch hier wird ein Ausgangsmaterial von kleiner als 0,1 mm, vorzugsweise sogar von kleiner als 0t05 mm, gefordert. Weitere Voraussetzung fur einen Granuliereffekt ist eine glatte Oberfläche der PTFE-Ausgangspulverteilchen. Um diese Bedingungen erfüllen zu können, muß das PTFE aufwendig, z. B. in einer Luftsrahlmühle bei extrem niedrigen Temperaturen, zerkleinert werden. Das macht eine Zwischentrocknung unvermeidlich, so daß der schon beträchtliche Mehraufwand nochmals vergrößert wird. Die in den üblichen Naßmühlen erhaltenen faserigen PTFE-Pulver können nach dem beschriebenen Verfahren nicht granuliert werden.
  • Ftir ein weiteres Granulierverfahren im flüssigen Medium, das für alle Ublioben PTFE-Pülver geeignet sein soll, werden als spezielle Granulierflüssigkeiten mindestens zwcifach mit Hydroxy- und/oder Aminogruppen aubetituierts Alkane angegeben. Werden Flüssigkeitsgemisoke dieser substituierten Alkane mit Wasser verwendet, so ilissen bekannte Netzmittel zugesetzt werden. Diese relativ hochsiedenden Granulierflüssigkeiten müssen bei schonender Behandlung der Granula mit viel Wasser und mit hohem apparativen Aufwand ausgewaschen werden, ehe die notwendige Trocknung angeschlessen werden kann. Die Hydrophobie des PTFE behindert hier die Wäsche, so daß auch dazu Netzmittel eingesetzt werden massen; denn die im Granulat verbleibenden Roste der Granulierflüssigkeiten führen bei der Weiterverarbeitung zu qualitätsgeminderten Artikeln.
  • Alle diese Verfahren benUtigen auf Grund der genannten Nachteile spezielle Vorbereitungen des Pulvers oder spezielle Nachbehandlungen de3 Granulats. Ein allgemein anwendbares Verfahren mit niedrigen Investitionsaufwand bei gleichzeitiger Verwendung eines Granuliermittles geringer Kosten ist nicht bekannt.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein einfaches Verfahren mit niedrigem Investitionsaufwand zu entwickeln, bei dem die Forderungen an das PTFE-Ausgangsmaterial so gering sind, daß eine spezielle Vorbehandlung für die Granulierung entfallen kann. Die Vorbehandlung soll sich lediglich nach den geforderten physikalischen Qualitätsparametern der aus dem Granulat herzustellenden Form-Körper richten. Die technischen Granulateigenschaften, wie Schüttgewicht und Korngrößenverteilung. sollen in einem gewünschten Bereich bei guter Rieselfähigkeit beeinflußbar sein.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zu sohaffen, das aus feinteiligem PTFE-Ausgangsmaterial beliebiger G@öße und Struktur, welches in Autoklaven oder in üblichen Naß-oder Trockenmühlen anfällt, ein frelifließndes Granulat hohen Schuttgewichtes mit wählbarem, definierten Kornspektrum liefert, das in bekannter Weise zu qualitativ hochwertigen Formkörpern weiterverarbeitet werden kann.
  • frfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man Polytetrafluoräthylen-Pulver, welches in Autoklaven in feinteiliger Form anfällt oder in üblichen Naß- oder Trockenmühlen auf eine mittlere Korngrdße von maximal 0,5 mn oder beliebig darunter zerkleinert wurde, in inerte Flüssigkeiten einbringt, deren Grenzflächenspannung zum PTFE so groß ist, d-ß dieses nicht benetzt wird, d. h., der Randwinkel zwischen Granulierflüssigkeit und PTFE-Oberflächen muß größer als 900 sein. Als inerte Flüssigkeiten werden solche verstanden, die mit dem PTFE-Ausgangsmaterial keinorlei Wechselwirkung chemischer natur eingehen. bei ist es gleichgültig, ob es sich um reine organische oder nichtorganische Substanzen, um Flüssigkeisgemische oder wn Lösungen fester Stoffe handelt. Diese Flüssigkeiten, vorzugsweise kann auch reines 'iiasser Verwendung finden, das einen Randwinkel von 108° auf PTFE-Oberflächen bildet, werden auf Temperaturen bis nahe unterhalb des Siedepunktes eingestellt. An das PTPE:-Ausgangsmaterial wird in der Flüssigkeit dann mechanische Arbeit derart übertragen, daß die Teilchen vorwiegend Normalkräften ausgesetzt sind, wobei aber das Dreiphasensystem PTFE - Flüssigkeit - Gas im Granulierbereich erhalten bleiben muß. Es entstehen nach entsprechender Zeit Granula mit glatter Oberfläche, die vom nichtbenetzenden Granuliermittel ohne Schwierigkeiten mechanisch getrennt und nachfolgend die Reste durch Trocknern entfernt werden. Die Oberfläche wird um so glatter, Je geringer der Anteil der noch verbliebenen Scherkräfte beim Arbeitseinsatz ist. Die technischen Eigenschaften des PTFE-Granulats, wie Schüttgewicht, Rieselverhalten und Kornspektrum, und auch die technischen Parameter der Granulierung sind abhängig von der Teilchengröße des PTFE Ausgangamaterials, speziell von der spezifischen Oberfläche sowie von den physikalischen Eigenschaften der verwendeten Granulierflüssigkeiten, wobei die genannten spezifischen Oberflächen und physikalischen Eigenschaften- kombiniert die Parameter der Granulierung und die Eigenschaften des Granulats beeinflussen. Im angegebenen granulierbaren PTFE-Pulver-Bereich kann die Form der Teilchen beliebig sein, d, h., es werden keine besonderen Ansprüche an die Mahlung gestellt, so daß auch faserige Teilchen gut granuliert werden können. Es ist auch mögliche eine Mischung aus PTFE-Suspensions- und -Emulsionspolymerisat zu granulieren.
  • Das günstigste Massenverhältnis von PTFE zu Granulierflüssigkeit liegt im Bereich zwischen 0,02 und 1 , , vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,4. Durch diese Massenverhältnisse sind ebenfalls die technischen Granulateigenschaften beeinflußbar.
  • Es wurde gefunden, daß das Granulat dann eine fast runde Form und damit gute Rieselfähigkeit erhält, wenn die auf das PTFE tibertragenen Kräfte zu mehr aks 80 C#07 Normalkräfte sind. Das ist immer dann der Fall, wenn das PTFE vorwiegend mit sich selbst oder ebenen Flächen zusammenstößt.
  • Die erforderliche Leistung kann zum Beispiel durch einen oder durch mehrere Rührer übertragen werden. Bei Anwendung mehrerer Rührer stößt dabei das PTFE auf Grund der Uberlagernden Strömungen vorwiegend mit sich selbst zusammen. Es muß Jedoch beachtet werden, daß bei Verwendung eines Rührers die gesamte Flüssigkeitsoberfläche den Wirkungsbereich des Rührers darstellt, während bei Verwendung nehrerer Rührer die Strömungsverhältnisse so zu gestalten sind, daß sich ein instationarer Grenzzyklus ausblldet.
  • @as läßt sich praktisch in bekannter Art und weise leicht realisieren. Weiter wurde gefunden, daß es nicht erforderlich ist, die benötigte granulierleistung im Granulierbehälter gleichmäßig verteilt zu erzeugen, sondern der flüssigkeitsspezifisohe, volumenbezogene Leistungseinsatz muß lediglich im Wirkungsbereich des oder der Rührer erreicht werden.
  • Im besonderen ist gefunden worden, d@ß PTFE-Ausgangsmaterial von faseriger Struktur mit z. B. mittleren Kerngrößen zwischen 0,1 und 0,3 mm, wie es in üblichen Naßmühlen anfällt, in reinem Wasser nach dem erfindungsgemäßen Verf@hren ohne @chwierigkeiten granuliert werden kann. Dazu wird die @assertemperatur zwischen 80 0C und 100 °C, am vorteilnaftesten im Bereich von 94 °C bis 98 °C, eingestellt und der volumenbezogene Leistungseins tz im wirkungsbereich des oder der RUhrer 30 lii/l bis 100 s7/1 beträgt. D1e wasserbezogenen Re-Zahlen im @irkungsbereich eines Rührere liegen dabei im Bereich zwischen 2000 and 20000.
  • @as erfindungsgemäße Verfahren zur Granulierung kann auch kontinuierlich gestaltet werden, indem man zu granulierendes PTFE-Augangsmaterial kontinuierlich oder in kleinen Portionen in den Granulierbehälter einbringt und laufend Oranulat aus trägt. Der Inhalt des Granulierbehälters ruß so gorß sein, daß eine genügend große, in Abhängigkeit vom Granuliermittel und der Temperatur, mittlere Verweilzeit des PTFE im Granulierbereich erreioht wird. Die Mindestverweilzeit kann dabei u. a. auch rsit der. Gestaltung des ein und Austragens beeinflußt werden, indem die auf Grund des Dichteuuterschiedes zwischen pulver und Granulat auftretende Klassierung zwischen Ausgangsmaterial und gebildete Granulat vorteilhaft ausgenutzt wird, so daß man nur Granulat austrägt.
  • Durch des erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, aus beliebig gestaltetem, feindispersen, nioht freifließendem PTFE-Pulver ein Granulat mit guten mechanischen bigen schaften herzustellen, wobei die Forderungen an die physikalischen Eigenschaften des PTFE-Ausgangsmaterials nur untergeordnete Bedeutung haben. Der A Aufwand beim Mahlen des Polymerisats wird nur durch die geforderten mechanischen und elektrischen Kennwerte der aus dem Granulat herzustellenden Formkörper bestimmt.
  • Entsprechend den geforderten Granulateigenschaften und der Größe und Form des PTFE-Ausgangsmaterials kann unter vielen Granulierflüssigkeiten ausgewählt werden. Bevorzugr können reines Wasser oder wäßrige Lösungen anorganischer Verbindungen eingesetzt werden, die auch im üblichen Herstellungsprozeß von PTFE schon Verwendung finden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 Verwendung fand ein 5 l-Rilhrgefäß mit diversen Strömungsbrechern, in dem 2,5 1 50%ige HNO3 auf 60 cc erwärmt wurde.
  • 500 g feindisperses PTFE-Pulver wurde zugegeben und 30 Minuten mit einer spezifischen Leistung von 25 W/1 gerührt.
  • Die technische Qualität des Ausgangsmaterials und das erhaltenen Granulats sind aus der folgenden Gegenüberstellung zu ersehen: # Teilchengr. Schüttdichte Bemerkungen Ausgangsmaterial 0,06 mm 290 g/l nicht fließend Granulat 0,42 mm 780 g/l freifließend das Granulat hatte Kugelform und eine feste Oberfläche.
  • Beispiel 2 Im Apparat, der im Beispiel 1 beschrieben worden ist, sind 2,5 1 20%ige NH4OH-Lösung bei 80 0C vorgelegt und 500 g faseriges PTFE-Pulver mit ca. 15 W/l eingerührt worden. Das system war abgeschlossen.
  • Nach 15 Minuten ergab sich folgendes Granulat mit einer glatten Oberfläche, welches eine relativ große Duktilität besaß: # Teilchengr. Schüttdichte Bemerkungen Ausgangsmaterial 0,13 mm 350 g/l nicht fließend Granulat 0,66 mm 620 g/l freifließend Beispiel 3 Im gleichen Apparat sind 2,5 1 Wasser mit 5 NH4NO3, welches die Grenzflächenspannung zum PTFE senkt, bei 95 °C vorgelegt und 300 g myzelartiges ungemahlenes PTFE-Suspensionspolymerisat mit ca. 60 Wil eingerührt worden. Die Trookensiebanalyse ergab eine mittlere Teilchengröße von 0,46 mm.
  • Nach 60 Ninuten ergab sich folgendes glattes und festes Granulat: # Teilchengr. Schüttdichte Bemerkungen Ausgangsmaterial 0,46 mm 280 g/l nicht fließend Granulat 2,10 mm 740 g/l freifließend Beispiel 4 In einem senkrechten Rohr von 40 mm Durchmesser wurde 1 1 Glyzerin vorgelegt flnd auf 140 0C erwärmt. Dazu sind 900 g PTJ?E-Pulver gegeben worden. Mechanische Arbeit ist nun in der Art geleistet worden, indem durch alles von unten ca. 3000 l/h Luft geleitet wurde, so daß sich eine stoßende Wirbelschicht ausbildete. Auf diese Weise sind die wirksamen Kräfte an PTFE nahezu ausschließlich Normalkräfte. Nach 15 Minuten erhielt man ein fast kugelförmiges, sehr glattes Granulat mit einem sehr engen Kornspektrum.
  • # Teilchengr. Schüttdichte Bemerkungen Ausgangsmaterial 0,13 mm 350 g/l nicht fließend Granulat 1,5-5 mm 6)O g/l freifließend Beispiel 5 3n einem 400 1 Kessel wurden 210 1 Wasser vorgelegt und auf 96 °C erhitzt. Auf dem Kessel waren drei schnellaufende Rührer so angebracht, daß sich ein instationärer Grenzzyklus auf der Wasseroberfläche ausbildete. Die Granulierleistung auf den geaamten Kesselinhalt bezogen betrug 3,6 w/l, aber im Bereich der Rührer sind ca. 50 /l erreicht worden. In den Kesselinhalt sind 65 kg faseriges PTFE-Pulver gegeben worden. Nach 120 Minuten waren kugelförmige, feste und glatte Granula entstanden, die ein sehr gutes Rieselverhalten zdeigten.
  • # T@@lehengr. Schüttdichte Bemerkungen Ausgangsmaterial 0,13 mm 350 g/l nicht fließend Granulat 1,07 mm 635 g/l freifließend Die Korngrößenverteilung für das erhaltene Granulat ist als Beispiel für dieses erhaltene Granulat zusammengefaßt.
  • Korngröße Menge mm größer 2,0 0,5 " 1,6 3,3 " 1,25 36,4 " 1,0 26,0 " 0,63 21,8 u 0,4 6,7 kleiner 0,4 5t3 Beispiel 6 In der gleichen Apparatur, die im Beispiel 5 beschrieben worden ist, sind 180 1 Wasser bei 90 0C gehalten worden.
  • Zur Granulierung fanden 50 kg faseriges PTFE-Suspensienspolymerisat und 10 kg feindisperses PTFE-Emulsionspolymerisat Terwendung. Die Verhältnisse der Rührleistungea lagen wie in Beispiel 5.
  • Nach 120 Minuten waren kugelförmige, glatte Granula mit einer relativ hohen Duktilität entstanden.
  • # Teilchengr. Schüttdichte Bemerkungen Suspensions- 0,13 mm 350 g/l nicht fließend Polymerisat Emulsions- 0,04 mm 290 g/l klumpend polymerisat Granulat 0,57 mm 740 g/l freifließend

Claims (1)

  1. P N T E N T A N S P H Ü C H E 1. Verfahren zur Herstellung von freifließendem Polrtetrafluoräthylen-Granulat mit glatter Oberfläche im korngrößenbereich zwischen 0w1 und 4 mm aus nicht freifliessendern Polytetrafluoräthylen-Polymerisat, welches in Autoklaven in feinteiliger Form gewonnen oder in üblichen Naß- oder Trockenmühlen vermahlen wurde, dadurch gekennzeichnet, daß das Polytetrafluoräthylen-Auagangsmaterial von beliebiger Form mit einer mittleren Korngröße von 0,5 mm oder darunter in inerte Flüssigkeiten, deren Grenzflächenspannung sum Polytetrafluoräthylen so groß ist, daß sie Randwinkel größer als 900 auf dessen Oberfläche bilden, bei einer Temperatur unterhalb des Siedepunktes der Flüssigkeit eingebracht und mechanische Arbeit so zugeführt wird, daß die übertragenen Kräfte vorwiegend Normalkräfte sind und das sich bildende Dreiphasensystem zeischen Polytetrafluoräthylen, Flüssigkeit und Dampf-Luft-Gemisch stabil erhalten wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polytetrafläthylen-Ausgangsmaterial eine Mischung aus Suspensions- und Emulsionspolymerisat verwendet wird.
    5. Verfabren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Granulierbereich das massenvergältnis von Polytetrafluoräthylen zu Flüssigkeit zwischen 0,02 und 1, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,1 und 0,4 t liegt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die geleistete mechanische Arbeit an das Polytetrafluoräthylen übertragenen Kräfte zu mehr als 80 % als Normalkräfte am PolytetrafluorEthylen auftreten, indem PTFE vorwiegend mit sich selbst oder ebenen Flächen zusammenstößt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenezeichnet, daß die mechanische Arbeit in Form des Rührens mit einem oder mehreren Rührern geleistet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Rührers die gesamte Flüssigkeitsoberfläche den Einzugsbereich des Rührers darstellt und daß bei Verwendung von mehreren Rührern eine Strömungsform ausgebildet wird, daß das gesamte zu granulierende Polytetraflucräthylen-Pulver während der Granulierzeit in den Einzugsbereich mindestens eines BUhrers geiangt.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche flüssigkeitsspezifische, volumenbezogene Leistungssinsatz zur Granulierung nur im Wirkungsbereich des oder der Rührer erreicht wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zu granulierende Polytetrafluoräthylen-Ausgangamaterial fasertiger Struktur im Teilchengrößenbereich von 0,4 bis 0,3 mm ist und als Granulierflüssigkeit Wasser verwendet wird und dabei die Wassertemperatur zwischen 80 0C und 100 °C vorzugsweise zwischen 94 0a und 98 °C, gehalten wird sowie der volumenbezogene Leistungseinsatz im Wirkungsbereich des oder der RÜhrer zwischen 30 W/l und 100 W/l liegt.
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