DE2315725C3 - Vorrichtung zum automatischen Be- und Entladen von Gießformen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Be- und Entladen von Gießformen

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DE2315725C3
DE2315725C3 DE19732315725 DE2315725A DE2315725C3 DE 2315725 C3 DE2315725 C3 DE 2315725C3 DE 19732315725 DE19732315725 DE 19732315725 DE 2315725 A DE2315725 A DE 2315725A DE 2315725 C3 DE2315725 C3 DE 2315725C3
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casting
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vibrating
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DE19732315725
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Horst 6942 Mörlenbach Quednau
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

Vorrichtung zum automatischen Be- und Entladen von Gießformen, die zur Entfernung von Formsand aus dem Formkasten und vom Gußstück eingerichtet ist, und Transportmittel aufweist, durch die der Oberkasten vom Unterkasten abgehoben und dann der Unterkasten gedreht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient innerhalb einer größeren Standbahnformanlage zur automatischen Übergabe von Gußstücken aus einem Formkasten in einen Kühlkasten.
Eine Standbahnformanlage wird dazu verwendet, in großer Serie herzustellende Gußstücke weitgehend zu formen, abzugießen und die Formen wieder zu entleeren. Während des Entleerens der Formkästen in die Kühlkasten fiel auf einer solchen Standbahnformanlage mit dem Gußstück auch der gesamte Formsand des Unterkastens in den Kühlkasten. Nachteilig hat sich dabei ergeben, daß einerseits das Gußstück innerhalb des es noch umgebenden Formsandes nur langsam abkühlen konnte. Außerdem war es schwierig, nachher den Formsand vom Gußstück und von den am Gußstück verbleibenden Kernen zu trennen
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den
cv^cnd zugleich mit dem Auswerfen des Gußstückes
äus'dem Untertasten vom Gußstück zu trennen und
dadurch die Abkühlungszeit zu verr.ngern. wodurch d.e
gesamte Standbahnformanlage verkürzt werden kann
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung dadurch ceiöst daß unter der Dreheinrichtung für den Unterka- «en ein Rüttelrost angeordnet ist. auf den das Gußstück beim Drehen des Oberkastens fällt und über dem ein verfahrbares Übersetzgerät steht, das nach dem Abrütteln des Formsandes das Gußstück vom Ruttelrost abhebt, es seitlich verfährt und dann in einen dar-.5 unter angeordneten, wiederum verfahrbaren Kühlkasten fallen läßt, in dem das Gußstück auf seinem Weg zur weiteren Bearbeitung abkühlen kann
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Übersetzgerät in ihrer Längsrichtung gegeneinander verfahrbare Roststäbe vorgesehen, die sich in dse Lük ken der Rosts'äbe des Rüttelrostes absenken und mit dem auf die Roste gefallenen Gußstück wieder anheben lassen. Im Übersetzgerät können Greiferzangen oder -stößel angeordnet sein, die gegeneinander verfahrbar sind und dabei das Werkstück zwischen sich einspannen Mit diesen Greiferzangen oder -stößel kann das Werkstück in die Mitte des Uberseizgerätes und des darunter angeordneten Kühlkastens gebracht werden so daß es ohne anzustoßen in die Mitte des Kühlkastens herabfallen kann, wenn sich die Greiferzangen oder -stößel und/oder die gegeneinander verfahrbaren Roststäbe auseinanderbewegen. Um diese Bewegungen alle durchführen zu können, sind im Übersetzgerät hydraulisch betätigte Zylinder vorgesehen, die das Öffnen oder Schließen der Zangen oder das Verfahren der Roststäbe oder die Hubbewegungen der Zangen, Stößel oder Roststäbe bewirken.
Beim Herumdrehen des Oberkastens kann das dadurch auf die Rostsläbe des Rüttelrostes und des Übersetzgerätes fallende Gußstück manchmal in eine Lage geraten, in der seine obersten Kanten zu hoch liegen und dadurch die Ausfahrbewegung des Kühlkastens behindern. Um dies zu vermeiden, ist die durch den Fall erreichte größte Höhe des in den Kühlkarten abgefallenen Gußstückes durch Strahlschranken abtastbar, die die Abfahrbewegung des Kühlkastens bei eingehaltener Höhentoieranz freigeben.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Alisführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten der Erfindung entnommen werden können. E< zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einei Standbahnformanlage,
F i g. 2 eine Ansicht auf diesen Ausschnitt der Stand bahnformanlage in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1,
Fi g. 3 eine Ansicht auf die Standbahnformanlage ir Richtung des Pfeiles III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Übersetzgerät gemäl Λ" der Linie IVlV in Fi g. 1 und 2.
Eine Standbahnformanlage dient dazu, gleiche Guß stücke, die in großer Zahl benötigt werden, beispiels weise Motorblöcke, automatisch zu formen, zu gießei und zu entformen, die Gußstücke abzukühlen, dei Formsand wieder aufzubereiten und diesen von neuen zu verwenden. Aus einer solchen Standbahnformanlagi zeigt die Zeichnung einen Ausschnitt in dem Bereich, 11 dem das gerade gegossene, aber schon erstarrte Guß
stück zusammen mit dem Formkasten 1 ankommt, der Formkasten durch Abheben des Oberkastens geöffnet. d?s Gußstück durch Drehen des Unterkastens aus dielem zusammen mit dem Formsand ausgekippt und einerseits das Gußstück und andererseits die Formkä- s sten zur weiteren Behandlung angefahren wmien
Wie schon erwähnt kommen die Fi .mkästen 1 mit dem schon erstarrten Gußstück zur hier zu beschreibenden Entformungsstation 3, in die sie in Richtung des Pfeiles 2 eingefahren werden. In der Entforniungsstation 3 befinde! sich zunächst die I rennstation 4, in der der Oberkasten 5 vom Unterkasten 6 abgehoben wird. Die leeren Oberkästen 5 fahren dann in Richtung des Pfeiles 7 weiter. Der dabei abfallende Formsand wird durch den Trichter 8 einem nicht dargestellten Transportband zugeführt. Der Unterkasten 6 wird zur Wendestation 9 gefahren und dort von einer Dreheinrichtung 10 gedreht. Unter der Dreheinrichtung 10 für den Unterkasten 6 ist ein Rüttelrost 11 angeordnet, auf den das Gußstück 12 beim Drehen des Oberkastens 6 fäiii. Bevor jedoch die Dreheinrichtung gedreht wird, ist unter dieselbe ein verfahrbares Übersetzgerät 13 in Richtung des Pfeiles 14 eingefahren worden.
Dieses Übersetzgerät weist Roststäbe 15 auf, die in ihrer Längsrichtung gegeneinander verfahrbar sind, wobei jeweils zwei einander gegenüberstehende Roststäbe in der Mitte des Übersetzgerätes aufeinanderstoßen. Diese Roststäbe können durch im Übersetzgerät 13 vorgesehene hydraulisch betätigte Zylinder angehoben und abgesenkt werden. Die Roststäbe sind im übrigen so angeordnet, daß sie beim Absenken zwischen die Stäbe des Rüttelrostes 11 gelangen, wenn das Übersetzgerät 13 in die Entformungsstation 3 eingefahren ist und, wie zum Entleeren des Oberkastens vorgesehen, in der richtigen Stellung über dem Rüttelrost 11 steht.
Von dem auf den Rüttelrost gefallenen Gußstück wird durch Rütteln des Rüttelrostes 11 der Formsand abgeschüttelt und fällt dann durch den Trichter 16 auf das vorher schon erwähnte Transportband, mit dem der Formsand zu einer Stelle befördert wird, an der er wieder aufbereitet und von neuem der Standbahnformaniage zum Auffüllen der Formkästen zugeführt werden kann.
Nach dem Abrütteln des Formsandes werden die Roststäbe 15 des Übersetzgerätes 13 angehoben, wodurch das Gußstück vom Rüttelrost 11 abgehoben wird. Dann wird das Übersetzgerät in Richtung des Pfeiles 17 wieder an die Stelle zurückgefahren, die in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Im Übersetzgerät 13 sind Greiferstöße! 18 angeordnet, die durch Hydraulikzylinder 19 betätigt werden. Diese Greiferstößel dringen gleichmäßig von beiden Seiten her gegen das Gußstück 12 vor und drucken es dadurch in die Mitte der Ausnehmung 21 im Übersetzgerät, die von den Roststäben 15 teilweise abgedeckt ist.
Die Roststäbe 15 und die Greiferstößel 18 werden nun durch Hydraulikzylinder 19 und 20 zurückgezogen, so daß die Ausnehmung 21 frei wird und das Gußstuck 12 in den darunterstehenden Kühlkasten 22 fällt.
Damit das Gußstück, das unter Umständen beim Fall in eine verkantete Stellung geraten ist, nicht zu hoch herausragt und dadurch beim Weitertransport anstoßen könnte, sind noch Strahlschranken vorgesehen, durch die die durch den Fall erreichte größte Höhe des, in den Kühlkasten abgefallenen Gußstückes abgetastet wird. Diese Strahlschranken, die übliche Lichtschranken sein können, die jedoch auch angesichts der großen Wärmeentwicklung und des anfallenden Staube* als Ultraschall- oder Infrarotstrahlschranken ausgebildet sein können, geben die Weiterbewegung des Gußstückes erst dann frei, wenn durch dieses die vorgesehene Höhentoleranz nicht überschritten wird.
Sollte das Gußstück eine widrige Lage eingenommen haben, so kann es durch weitere Greiferstößel oder an Flaschenzügen hängende Haken in die erforderliche Lage gebracht werden.
Der Kühlkasten 22 wird dann durch den Gußkühlförderer 23 zur Stelle weiterer Bearbeitung gebracht, wobei sich das Gußstück aui dem Weg dahin abkühlen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Bc- und Entladen von Gießformen, die zur Entfernung von Formsand aus dem Formkasten und vom Gußstück eingerichtet ist und Transportmittel aufweist, durch die der Oberkasten vom Unterkasten abgehoben und dann der Unterkasten gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Dreheinrichtung (10) für der, Unterkasten (6) ein Rüttelrost (11) angeordnet ist, auf den das Gußstück (12) beim Drehen des Oberkastens (6) fällt und über dem ein verfahrbares Übersetzgerät (13) steht, das nach dem Abrütteln des Formsandes das Gußs'ück (12) vom Rüttelrost abhebt, es seitlich verfährt und dann in einen darunter angeordneten wiederum verfahrbaren Kühlkasten (22) fallen läßt, in dem das Gußstück (12) abkühlen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übersetzgerät (13) in ihrer Längsrichtung gegeneinander verfahrbare Roststäbe (15) vorgesehen sind, die sich in die Lücken der Roststäbe des Rüttelwerkes (11) absenken und mit dem Gußstück (12) wieder anheben lassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übersetzgerät (13) Greiferzangen oder -stößel (18) angeordnet sind, die gegeneinander verfahrbar sind und dabei das Gußstück (12) zwischen sich einspannen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Übersetzgerät hydraulisch betätigte Zylinder (19, 20) vorgesehen sind, die das öffnen oder Schließen der Zangen oder das Verfahren der Roststäbe und die Hubbewegungen der Zangen, Stößel (18) oder Roststäbe (15) bewirken.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Fall erreichte größte Höhe des in den Kühlkasten (22) abgefallenen Gußstückes (12) durch Strahlschranken abtastbar ist, die die Abfahrtbewegung des Kühlkastens (22) bei eingehaltener Höhentoleranz freigeben.
DE19732315725 1973-03-29 Vorrichtung zum automatischen Be- und Entladen von Gießformen Expired DE2315725C3 (de)

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DE19732315725 DE2315725C3 (de) 1973-03-29 Vorrichtung zum automatischen Be- und Entladen von Gießformen

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DE2315725A1 DE2315725A1 (de) 1974-10-10
DE2315725B2 DE2315725B2 (de) 1975-07-17
DE2315725C3 true DE2315725C3 (de) 1976-03-04

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