DE2315665A1

DE2315665A1 - Mischerschaltung in streifenleitertechnik mit einer einseitig auf bezugspotential liegenden mischerdiode

Info

Publication number: DE2315665A1
Application number: DE19732315665
Authority: DE
Inventors: Erwin Braun; Klaus Seldte; Herbert Weber
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1973-03-29
Filing date: 1973-03-29
Publication date: 1974-10-03
Also published as: DE2315665C2

Description

Mischerschaltung in Streifenleitertechnik mit einer einseitig auf Bezugspotential liegenden Mischerdiode Die Erfindung befasst sich mit einer Mischerschaltung in Streifenleitertechnik mit einer einseitig auf Bezugspotential liegenden Mischerdiode und im nachfolgenden Tiefpass an dessen Ausgang die Zwischenfrequenz abgegriffen wird.
Tiefpässe in Streifenleitertechnik hat man bisher so verwirklicht, dass man eine Streifenleitung in vorbestimmten Abständen durch Querzweige ergänzt hat. Bekanntlich stellt ein kurzes Leitungsstück kleiner als ~4 mit hohem Wellenwiderstand eine Induktivität dar, wogegen eine die Parallelkapazität durch einen entsprechend kleiner als X/4 ausgebildeten quer liegenden Streifen niedrigen Wellenwiderstandes gebildet wird Die genauen Längen und Breiten der Streifenabsehnitte wurden bei solchen Anordnungen experimentell bestimmt. Mischerschaltungen, bei denen der erwähnte Tiefpass in obiger Weise verwirklicht wurde, zeigten den Nachteil, dass der Zwischenfrequenzanschluss mit einer relativ grossen Kapazität belastet wird und dass ausserdem für die Oberwellen der HF-Leistung keine eindeutigen Verhältnisse vorliegen.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil in einfacher Weise zu vermeiden.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Mischerschaltung wird hierfür erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Querzweige des Tiefpasses durch je einen am Ende leerlaufenden A/4 langen Leitungsabschnitt gebildet werden, dass der Längszweig ebenfalls durch einen h/4 langen Leitungsabschnitt verwirklicht ist und dass zur Anpassung der Schaltung bei einer x n-ten Oberwelle die Leitungsabschnitte im Abstand von <; von der Anschlußstelle mit Querzweigen solcher Grösse versehen sind, dass die durch die Querzweige entstehenden Kapazitäten für die n-te Oberwelle einen Kurzschluss bilden, für die Grundwelle jedoch hochohmig sind Anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispie.
les soll die Erfindung kurz beschrieben werden. Die Eingangsklemme der Schaltung ist mit E bezeichnet, an welcher die Mischerdiode D angeschlossen ist. An der Ausgangsklemme wird die Zwischenfrequenz ZF abgegriffen. Dazwischen ist beim Ausführungsbeispiel ein eingliedriger Tiefpass eingefügt. Er wird aus zwei Längszweigen Lt, L3 und einem Längszweig L2 gebildet. Die Querschnitte sind am Ende offene k/4 Leitungen. Der Längs zweig L2 wird ebenfalls durch einen etwa k/4 langen Leitungsabschnitt gebildet. Die Schaltung ist so aufgebaut, dass auf einem dielektrischen Trägermaterial T auf der einen Seite eine Metallisierung LO aufgebracht ist, welche mit Bezugspotential verbunden wird. Auf der anderen Seite der Trägerplatte T sind die Leitungszüge der einzelnen Leitungsabschnitte Lt, L2, L3 in an sich bekannter Weise aufgebracht.
Damit gewährleistet ist, dass die Diode an einem Ende auf Bezugspotential liegt, und zwar sowohl bei der Grundwelle, als auch bei der durch den Mischvorgang auftretenden Oberwelle maximaler Amplitude, wird die erfindungsgemässe Schaltung so ausgeführt, dass die Leitungsabschnitte im Abstand A von der Anschlußstelle mit geeigneten Querzweigen Ql, Q2, Q3 versehen sind. Mit n ist dabei die Ordnungszahl der in Frage kommenden Oberwelle bezeichnet. Die Querschnitte sind so dimensioniert, dass die durch sie gebildeten Kapazitäten zwischen den Leitungsabschnitten und der Grundmetallisierung LO für die n-te Oberwelle einen Eurzschluss bilden, für die Grundwelle jedoch noch hochohmig genug sind.
In Weiterbildung der Erfindung können die Querzweige einstellbar ausgebildet sein. Vorzugsweise sind diese Querzweige symmetrisch zum zugehörigen Leitungsabschnitt ausgebildet und weisen rechteckigen Querschnitt auf.
Die erfindungsgemässe Schaltung, welche die eingangs beschriebenen Nachteile vermeidet, kann in einfacher Weise in Streifenleitungstechnik ausgeführt werden.

Claims

Patentansprüche

t1.J Mischerschaltung in Streifenleitertechnik mit einer einseitig auf Bezugspotential liegenden Mischerdiode und einem nachfolgenden Tiefpass, an dessen Ausgang die Zwischenfrequenz abgegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Querzweige des Tiefpasses durch je einen am Ende leerlaufenden /4 langen Leitungsabschnitt (lot, L3)gebildet wird, dass der Längszweig ebenfalls durch einen /4 langen Leitungsabschnitt (L2) verwirklicht ist und dass zur Anpassung der Schaltung bei einer n-ten Oberwelle die Leitungsabschnitte (Ll, L2, L3) im Abstand X von der An-4n schlußstelle mit Querzweigen (Q1, Q2, Q3) solcher Grösse versehen sind, dass die durch die Querzweige entstehenden Kapazitäten für die n-te Oberwelle einen Kurschluss bilden, für die Grundwelle 8 jedoch hochohmig sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querzweige einstellbar sind.
3. Schaltung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte symmetrisch zum zugehörigen Leitungsabschnitt sind.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querzweige rechteckigen Querschnitt haben.

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