DE2007719A1 - Dezimeterwellen-Mischkreis - Google Patents
Dezimeterwellen-MischkreisInfo
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- H03D9/06—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance
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Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. Wa!'.ar Μεί
Dipl. Ing. H; r.c.x Tischer
Dipl. Ing. Wa!'.ar Μεί
Dipl. Ing. H; r.c.x Tischer
Büro wi .me he η München, den 19. -^ehruar 197o
München 2, Tal 71
Tavközl£si Kutato Intezet
Budapest/ Ungarn
DEZIlETERWELIEN-TiISCHKREIS
Gegenstand der gegenwärtigen Erfindung ist ein sich
an einen UKW-Verstärker anschliessender Mikrowelleri-Miuoh-·
Stromkreis, welcher zwei Dioden enthält und neben tjeiriüm
einfachen geometrischen Aufbau einen besseren Miochwirkungögrady
als die bisherigen lösungen, gewährleistet.
685/49 alt.,
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IiX--". M.i.krowellenmiacher erzeugen aus zwei elektromagne-
{' .\:-.\. Wellen verschiedener Frequenz, d.h. aus einem Kanal-
: ..-■ der Frequenz f-, und aus einem Lokaloszillatorzeichen
ν- pv, ·,.,,iR^7 f .^'ein Differentialfrequenz-UKW-Zeichen
(" - F, - f.,). Das Kanalzeichen ist meistens moduliert und
JXC
in diesem Falle besitzt das erzeugte UKW-Zeichen der Frequenz fo eine dem Kanalzeichen entsprechende Modulation» In
Mikrowellen-Mischern fallen die Frequenzen f, , f2 des Kanalaignals,
bezw. des Lokaloszillatorsignals in den Mikrowellenfrequenzbereich,
die Frequenz des dritten, erzeugten Zeichens f, aber in den UKW-Frequenzbereich. Im allgemeinen
ist der Wert der Frequenz f^ um eine Grösaenordnung, oder
sogar zwei Grössenordnungen niedriger als derjenige der Frequenz f-, oder fp. In Mikrowellen-Mischern wird die nichtlineare Eigenschaft der Dioden zur Frequenzumsetzung
(Mischung) verwendet. In den aus zwei Dioden aufgebauten Mikrowellen-Mischern wird das Kanalzeichen und das Lokaloszillatorzeichen
durch je ein Filter, und zwar durch das Kanalzeichenfilter und das Lokaloszillatorzeichen-Filter,
zur Midohdiode geleitet. Die Filter verhindern das Eintreten
von anderen, nicht gewünschten Zeichen in den Mischer neben dem Kanalzeichen und dem Lokaloszillatorzeichen.
Ausser den Filtern muss noch ein Mikrowellen-Stromkreiselement verwendet werden, welcher sowohl das Kanal-, wie
auch das Lokaloszillatorzeichen in zwei gleiche Teile teilt, wobei der eine Teil an die eine Diode, der andere Teil aber
an die andere Diode weitergeleitet wird. Ein bekannter Mikrowellen-Mischkreis ist in Fig. 1 achematiach dargestellt.
Das Kanalzeichen schlies3t sich über den Anschluss 1 an das Kanalzeichenfilter 12 an. Das Filter 12 wird durch
den Mikrowellenisolator 7 mit der Mikrowellenhybride 8 ver-
; bunden. Das Lokaloazillatorzeichen sohliesst sich über Anschluss
2 an das Lokaloszillatorzeichenfilter 13 an. Das ,Filter 13 wird gleichfalls durch einen Mikrowellenisolator
7 mit der Hybride 8 verbunden. Die Hybride 8 teilt sowohl
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dan Kanalzeichen, wie auch das Lokaloszillatorzeichen in
zwei· pieiche Teile, wobei der eine Teil an die Mischdiode 9,
der andere Teil an die Mischdiode 10 weitergeleitet wird. Von den Dioden aus gelangt das erzeugte UKW-Zeichen über den
Anschluss an den UKW-Verstärker.
Auf Einwirkung des Kanalzeichens der Frequenz f-, und
des Lokalzeichens der Frequenz f«, sowie infolge der nichtlinearen Eigenschaften der Dioden entsteht an den Mischdioden
9» 10 ein Spiegelfrequenzzeichen (^ = 2f2 - ^).
Das Spiegelfrequenzzeichen gelangt von den Mischdioden 9» 10, Über die Hybride 8 an die Isolatoren 7, und da die
Fortechrittarichtung des Zeichens der Dürchlassriohtung der
Isolatoren 7 entgegengesetzt ist, verhalten sich die Isolatoren 7 was das Spiegelfrequenzzeichen betrifft als angepasste
Abschlüsse, wobei das Spiegelfrequenzzeichen an ihnen als Verlust verloren geht. Dieser Verlust führt zu
einer Verschlechterung des Wirkungsgrades der Mischung. Der Wirkungsgrad der Mischung kann verbessert werden, werden
die Isolatoren 7 fortgelassen. In einem solchen Aufbau wird das Spiegelfrequenzzeichen an den am Ausgang des Hohlraumresonators
4 des Kanalzeichenfilters 12 und am Ausgang des Hohlraumresonators 6 des Lokaloszillatorfilters 13 auftretenden
reaktanten Abschlüssen zurückgeschlagen, und Über die Hybride 8 an die Mischdioden 9, 10 zurückgeleitet. Das
zu den Dioden 9, 10 zurückkehrende Spiegelfrequenzzeichen
und daa Lokaloszillatorzeichen erzeugen gleichfalls ein UKW-Zeichen
(f- * fμ - fg)« Das Zeichen der Frequenz f,- und dasjenige
der Frequenz f., weichen blosa in der Phase von einander
ab. Die phasendifferenz aber hängt von der Phasenversögerung
des Spiegelfrequenzzeichens während des Reflektionsverlaufea
ab. Das aich am Ausgangsanschluss 11 des Mischkreiaes an den UKW-Verstärker anschliessende Zeichen
wird die von den Phasenverhältnissen bestimmte Resultante der Zeichen der Frequenzen f^ und fc sein. Die Resultante
der Zeichen f-, und fc wird ein Maximum haben, wenn die
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Ph ad'": υ dor beiden Zeichen übe reinst imine η, und ein Minimum
WU1IQ :]iο Phasen der beiden Zeichen einander entgegengesetzt
sind. E.\n r.ufce-r Miaohwirkungsgrad kann erzielt werden, wenn
.■"■"■; E^vülH'i:; der Zeichen f^ und fV ein Maximum hat. Die
PLa;?;-1 vor/, "?/:-■■ rung des Spiegelfrequenzzeichens wird vom
elektrischen Abstand zwischen den Misohdioden 9» 10 und den Hohlraumresonatoren 4, 6 bestimmt. Dieser Abstand kann von
zwei Gesichtspunkten aus eingestellt"werden. Es soll danach
gestrebt werden, erstens, dass dieser Abstand ein geringer sei, und, zweitens, dass er ein den richtigen Phasenverhältnissen
entsprechender sei. Die Sicherstellung von richtigen Phasenverhältnissen wird vom Standpunkt des Mischwirkungsgrades
aus erfordert, ein Mindestabstand aber let
für einen Breitbandbetrieb unerlässlich. Die durch den elektrischen Abstand zwischen den Mischdioden 91 10 und dem
Ausgang der Hohlraumresonatoren 4, verursachte Phasenverzögerung ändert sich als eine Funktion der Frequenz. Die
Änderung ist desto grosser, je grosser der erwähnte Abstand
ist. Das Ka^alzeichen ist meistens ein moduliertes Zeichen,
und besitzt eine der Modulation entsprechende Bandweite. ■
Am Ausgangspunkt 11 des Mikrowellen-Mischkreises erscheint
die Resultante der Zeichen f^ und fr. Die Grosse dieses resultierenden
Zeichens ändert sich in Abhängigkeit vom Phasenuntersohied der Zeichen f., und fc. Infolgedessen wird
It J
D
eine Änderung der Phase des Zeichens f,- in Abhängigkeit von
der Frequenz eine Amplitudenschwankung des resultierenden Ausgangezeichens «in Abhängigkeit von der Frequenz verursachen. Werden Isolatoren 7 verwendet, entsteht die Frequenz
ft- nicht, da der Spiegelfrequenzabschluss ein angepasster
ist und so um Ausgangspunkt 11 bloss das UKW-Zeichen f^ erscheinen
wird. Werden Isolatoren 7 verwendet, kann bloss, ein Ereitband-Mischkreis von einem schlechteren Wirkungs-'
grad verwirklicht werden.
Aus den verangehenden Ausführungen ist es ersichtlich,
iä83 ein Ereitbandbetrieb und ein guter Mischwirkungsgrad
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auf zwei verschiedenen Aufbauen bestehen. Die bekannte
Lösung kann, die beiden Erfordernisse nicht befriedigen, da
infolge.,.der-Verwendung der Hybride 8 der erwähnte Abstand
nicht auf ein Minimum vermindert, werden kann. In der .für
Ml kr owe 11 en Rund f unkf ernverb ind ungen verwe nde te ή ,Stromkreisen
wird sowohl ein guter Misehwirkungsgrad wie auch
ein Breitbandbetrieb erfordert» Bin Breitbandbetrieb muss
im Interesse der hier verwendeten Modulation, der gute Mischwirkungsgrad aber im Interesse eines /guten Eäuachfafc—
tors gewährleistet werden. Die in Fig. 1 dargestellte
Lösung kann dabei, dass sie weder einen Breltbandbetrlel),
noch aber einen guten Mlschwirkungsgrad sichert, nicht einmal
was Aufbau betrifft, als einfach bezeichnet werden. Die Verwendung der Isolatoren 7.und der Hybride 8 geht mit
einem verwickelten geometrischen Aufbau vor sich und ergibt infolge der Verwendung von drei Mikrowellenelementen eine
kostspieligere Lösung, . ■ "
Der Zweck der Erfindung ist die Ausbildung einer Lösung, welche sowohl einen Breitbandbetrieb, wie auch
einen guten Mischwirkungsgrad in Verbindung mit einander
gewährleistet, wobei die Verwendung der Isolatoren 7 und der Hybride 8 sich erübrigen, und infolgedessen ein ein*
fächer und billiger geometrischer Aufbau erzielt werden .
kann»
Der einfache und minder kostspielige Aufbau erfordert eine Beseitigung der Isolatoren und der Hybride im Mikrowellen-Mischkreis.
Im Interesse eines guten Mfschwirkungagrades
musa im Stromkreis in der Richtung der Dioden ein
auf das Spiegelfrequenzzeichen reaktanter Abschluss gesichert werden» Weiters muss der Abstand zwischen dem reaktanten
Abschluss und den Mischdioden ein geringer sein," da sonst ein Breitbandbetrieb nicht verwirklicht werden kann.
Infolge der Verwendung von zwei Dioden muss eine Teilung
des Kanalzeiahens und des Lokaloszillatorzeichens in zwei
gleiche Teile gelöst werden, wobei je ein Teil an je eine
— 5 _ ''
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Diode weiterge.leitet wird. Eine Erfüllung dieser Voraussetzungen
ermöglicht die Bildung eines im Vergleich mit den bisherigen, bekannten Lösungen über einen besseren Mischwirkungsgrad,
und einfacheren und billigeren geometrischen Aufbau verfügenden Breitband-Mikrowellenmischkreis.
Die Erfindung stellt einen Mikrowellen-Mischkreis dar, welcher zwei Dioden und zwei sich an einen Wellenleiter mit
am einen Ende rechteckigen Querschnitt anschliessende Filter,
je ein Kanalfilter und Lokaloszillatorzeichen-Filter
enthält, und, welchei- dadurch gekennzeichnet ist, dass sich
an die Bodenplatte des einen Filters und die Deckplatte des
anderen FiIJSf^1 über eine Kopplungsöffnung ein in einer an
sich bekannten Weise berechneter zylindrischer Hohlraumresonator
des Modus TE111 oder TE11* anschliesst. Dieser
11 11
\ Hohlraumresonator ist ein Bauteil beider Filter und die
-..Filier sind derart angeordnet, dass die breiteren Seiten-
wfijnde der sich an je ein Ende der beiden -Filter anschlieeec
senden Wellenleiter rechteckigen Querschnitts auf einander senkrecht gerichtet sind, weiters dasa am Mantöl des gems |insamen Hohlraumresonators zwei Kopplungsöffnungen ausgebildet
sind, und dasa die Anordnung der sich am Mantel befindenden Kopplungaöffnungen eine derartige ist, dass die
sich an den Schwerpunkt je einer Kopplungsöffnung anpassenden,
teils sich in der Linie der Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators schneidenden beiden Ebenen mit
d*3n zu den weiteren SeitenwSnden der sich anschliessenden
Wellenleiter rechteckigen Querschnitts parallel verlaufenen
und sich in der Linie der Längsachse des gemeinsamen H<bhlraumresonators schneidenden Ebenen einen Winkel von
$h±5 Grad einschliessen. An die beiden am Mantel angeordneten
Kopplungsöffnungen schliesst sich je ein eine Diode
enthaltender Wellenleiter rechteckigen Querschnitts derart aJn, dass der Abstand zwischen der Anschlussfläche und der
Öioclenfläche geringer ist, als 250 Prozent des Durchmessers
gemeinsamen Hohlraumresonators»
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EJrKo nchematische Darstellung des erfindungsgemässen
MlkrcnvGllGn-Minnhkreiaea befindet sich in Fig. 2. Statt der
in der bekannten, in Fig. 1 dargestellten Lösung verwendet·:
ten Mikrowollen-Stromkreiagruppe' 14 bringt die Erfindung
rlon ,eemoinsanicn Hohlraumresonator 15 neuer Ausbildung zustande.
Der gemeinsame Hohlraumresonator 15 ist ein gemeinsames Bauelement des Kanalzeichenfilters 12 und des Lokal-OBJslll
at or filters 13. Was seinen Aufbau betrifft, so/lst er
ein zylindrischer Hohlraumresonator; kreisförmigen-Querschnitts und des Modus TE1nT oder TE-ΊΟΓ Pie Erregung von
zwei Polarisationen ermöglicht, dass der gemSjinsame^HtShI-raumresonator
15 sowohl die Funktion dea Hohlra1yS)-Pe sonat ore
4 des Kanalzeichenfilters 12, wie auch diejenige 1üf§s Hohlraumresonators
6 des LokalO3zillatorfilters 13 erfüll^· Auf W
der Bodenplatte und der Deckplatte des gemeinsamen Hohlraum- j
- x- s
reaonators 15 befindet sich je eine Kopplungsöffnung.; DiV" ^
Hohlraumresonatorgruppe 3 des Kanalzeichenfliters 12 und \
die Hohlraumresonatorgruppe 5 des Lokaloszillatorfilters ί-3
ochlieasen sich durch dieae::aii der Bodenplatte und der j
Deckplatte befindlichen Kopplungaöffnungen an den gemeinsk"-""
men Hohl raumre sonat or 15 an. An das Kanalzeichenfilter 121 schliesst sich in Punkt I4 an das Lokaloszillatorzeichen-]
filter 13 in Punkt 2 je ein Wellenleiter rechteckigen Quei?-
schnitts an und zwar derart, dass die breiteren Seitenwän-'fe
der Wellenleiter senkrecht auf einander angeordnet sind, f
Bei dieser Anordnung der anschliessenden Wellenleiter recBteckigen
Querschnitts bilden sich im gemeinsamem Hohlraum-T^"'"""""
resonator 15 die Ebenen der beiden auf einander senkrechtefi
Polarisationen derart aus, dass die eine Polarisationa- '
ebene zur engeren Seitenwand des sich in Punkt 1 anachlies·«-
senden Wellenleiters rechteckigen Querschnitts, die andere*
Polarisationsebene aber zur engeren Seitenwand des sich int
Punkt 2 anschliessenden Wellenleiters rechteckigen Quer-*- X
Schnitts parallel verläuft. In- sinem Mikrowellen-Mischkreit^
hängen die Frequenz f- des Kanal ze ichens und die Frequenz^1
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ί'ρ dta Lokaloszillators von den Verwendungsumständen ab»
Lie Yerwendungsumstände bestimmen auch den Wert der 'Frequenz
(f. _ f, - f«)· Infolge des Unterschiedes zwischen den
Frequenz·'-1 η f^ und f„ muss die Resonanzfrequenz des gemeinsamen
Hohlraumrosonators 15 sowohl auf die dem Kanalzeichen
der Frequenz f, entsprechende, wie auch auf die dem Lokaloszillatorzeichen der Frequenz f2 entsprechende Pola-«
risation eingestellt werden. Die Resonanzfrequenz eines Hohlraumresonators wird von den geometrischen Abmessungen
bestimmt. Doch kann die Resonanzfrequenz bei gegebenen geometrischen
Abmessungen auch mit Hilfe eines aus einem Metall oder einem Dielektrikum gefertigten und entsprechend angelegten
Abstimmkolbens geändert werden. Im gemeinsamen Hohlraumresonator 15 kann für beide Polarisationen ein Abstimmkolben,
oder dessen zwei verwendet werden und kann dann mit Hilfe dieser Abstimmkolben die Resonanzfrequenz des gemeinsamen
Hohlraumresonators 15 sowohl auf die Polarisation des Kanalzeichena .f.,, wie auch auf diejenige des Ortsoszillatorzeichen
fo eingestellt werden,
Ausser ein gemeinsames Bauelement des Kanalzeichenfiltera
12, wie auch des lokaloszillatorzeichenfliters 13 zu
sein, erfüllt der gemeinsame Hohlraumresonator auch die Aufgaben der Hybride 8. Dies wird dadurch erreicht, dass am
Mantel zwei Kopplungsöffnungen ausgebildet werden und durch diese Kopplungsöffnungen dann an die Miachdioden 9, 10 angeschlossen
wird. Die Kopplungsöffnungen werden am Mantel derart ausgebildet, dass zwei, sich an den Schwerpunkt je
einer der Kopplungsöffnungen anschliesäende, sich in der
Linie der Längsachse des gemeinsames Hohlraumresonators 15 schneidende Ebenen mit den zu den weiteren SeitenwSnden der
sich an die. Punkte 1 und 2 anschliessenden Wellenleiter rechteckigen Querschnitts parallel verlaufenden, sich in
der Linie der Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators
15 schneidenden Flachen einen Winkel von 45,+5 'Grad einsöhliessen.
Bei dieser Anordnung der Kopplungsöffnungen
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worden Im ge me Ina ame η HOhlraumresOnator 15 die in der vor—
angohö.nd bestimmtan IVcige erzeugten Kanal- und lolcaloszll-1atorzeicheη
In zwei gleiche Teile geteilt und wird der
dine Teil durch: die eich an die Kopplungsöffnuiigeh an-
?fohl ie säenden Wellenleiter recMeekigen^Q.uejraehnHjt» zur
Mischdiode S* der andere aber zur Misehdiode 10 ifeitergele.it
et«. Zwecks Bestimmung der länge' dea? die Kopplungaöffnungen
und vdie Mi&cMtlaäem :9* 10 verbindenden Weilenlelter-■abachnitte
rechteckigen Q:uea?iS©hnitta wjitrden ^iüfengen durchgeführt
und al;s Srgebaiis; dieser· fztäfengen, -warde festgestellt.,
^aSa zu einem Bre.it bandlet rieh die länge der er^-
wShnten Ibschnltie kürzer als 250 Prozent des Surchmessera.
dea gefflelnaaiinen ßohlräiimresonators 15 gehalten werden inusa,
ϊή der erfindtingsgemSssen lösung ergibt sich nämlich ein
reaktanter Abschluss. Der Äschlüsa bildet sich in der Ebene
der am Mantel des gemeinsamen Höhlraumresonators 15 angeordneten Kopplungsöffnungen. Zwecks eines Breitbandbetriebes
soll aus den vorangehend ausführlieh genannten Gründen
für den Abschnitt zwischen den Misahdloden 9, 10 und den .
Äbsehlüssen zweckdienlich ein Minimalwert bestimmt werden*
Eine länge geringer als 250 Prozent des Durchmessers kann
noch als minimal angesehen werden» Vorangehend wurde erwähnt, dass im gemeinsamen Hohlraumresonator 15 aus Zweck**
dienlichkeitsgründen Abstimmkolben für beide Polarisationen
verwendet werden sollen, zwecks Anläge der Abstimmkolben
wurden Prüfungen vorgenommen und es würde festgestellt»
dass an die Polarisation, deren Ebene den von den beiden*
sich an den Schwerpunkt je einer* am Mantel des gemeinsamen
Hohlraumresonatora 15 angeordneten Kopplungsöffnung anpasaenden
und sich in der Linie der IHngsächse des gemeinsamen Hohlraümresonators 15. schneidenden Ebenen geschlossenen
Winkel halbiert, ein Abstimmkoiben gelegt werden soll»
Öle iängaaehse des Abstimmkolbens paäät sich on die HaI-blerurigsehenQ
an und ist senkrecht zur Längsachse^ des gemelrtaamen
fioMraumresonatbrs 15 gerichtet* AtL die zur oben-
erwähnten Halbierungsfla'che senkrecht gerichtete Polariaa- ;.
tion sollen aber zwei Abstimmkolben gelegt werden, deren Längsachsen in eine Gerade fallen und teils zur Halbierungsebene
teils zur Längsachse des gemeinaamen Hohlraumreaonators
15 senkrecht gerichtet sind. Die Verwendung von zwei Abstimmkolben wird zwecks einer symmetrischen Abstimmung in
dieser Ebene benötigt. Eine asymmetrische Abstimmung läaat
nämlich nicht zu, dass sowohl das Kanalzeichen, wie auch das Lokaloszillatorzeichen in zwei gleiche Teile geteilt
werden, sodass an den Dioden 9, 10 die Amplituden sowohl des Kanalzeichens, wie auch des Ortsoszillatorzeichens von
einander abweichen werden, was in Mikrowellen-Mischkreisen infolge der Verschlechterung des Rauschfaktors unzulässig
ist.
Die Erfindung kann auch in einer Variante verwirklicht werden, wo die Hohlraumresonatorgruppe 3 des Kanalzeichenfiltera
12 und die Hohlraumresonatorgruppe 5 des Lokaloszillatorzeichenfiltera
13 nicht an die auf der Bodenplatte und Deckplatte befindlichen Kopplungsöffnungen, sondern
an diejenigen am Mantel des gemeinsamen Hohlraumresonatora 15 angeschlossen sind» Die Mischdioden 9, 10 aber durch je
einen Wellenleiter rechteckigen Querschnitts nicht an die am Mantel befindlichen Kopplungsöffnungen, sondern an die-*
,jenigen auf der Bodenplatte und der Deckplatte angeschlossen
sind. Vom elektrischen Standpunkt aus sind die beiden Varianten gleichwertig.
Der erfindungsgemasse Mikrowellen-Mischkreis arbeitet
auch al3 Gesamtfrequenzmischer» In diesem Falle wird das modulierte Mikrowellen-Kanalzeichen einer Frequenz fn, aua
einem modulierten UKW-Zeichen einer Frequenz f-, und aus
einem Mikrowellen-Lokaloszillatorzeichen einer Frequenz f« erzeugt» '
Eine der wichtigsten Charakteristiken einer Mikrowellen-Rundfunkfernverbindung
ist der mit den Anlagen überbrückbare Höchstabstand, welcher wieder vom Rauschverhältnis
- IO -
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Ai
abhängt. Zwecks Erzielung eines guten Rauschverhältnissea
aoll -In;? de η zur Anlage gehörenden Mischkreisen ein guter
Miaehwirkungsgrad erreicht werden. Die erwähnten Anlagen
werden in Mehrkanal-Fernsprechverbindungen, zur übertragung
von Pernaeh- oder digitalen Zeichen über grossen Entfernungen
verwendet. Infolge dieser Verwendung ist die Bandbreite
der modulierten Zeichen in diesen Anlagen eine grosse und
deshalb wird von den in den Anlagen verwendeten Stromkreisen
ein Breitbandbetrieb erfordert.
Der erfindungsgemSsse Mikrowellen-Mischkreis verwirklicht
sowohl einen guten Mischwirkungsgrad, wie auch einen Breitbandbetrieb gleichzeitig, womit hier ein besserer
Stromkreis als derjenige in den bekannten Lösungen gewährleistet
wird· Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisherigen Ausführungen ist ein bei weitem, einfacherer Aufbau, Infolge
seiner Einfachkeit kann der Stromkreis zu bedeutend geringeren
Kosten verwirklicht werden. Auch ist der Stromkreis was die geometrischen Abmessungen betrifft,bedeutend kleiner. In den Mikrowellen-Rundfunkfernverbindungen wird ein
über die erwähnten Eigenschaften verfügender Mikrowellen-Mischkreis benötigt. Daher kann die Erfindung in diesen Anlagen
mit Vorteil verwendet werden.
Bin Beispiel zur ersten Variante der erfindungsgemassen
Lösung ist in Pig, 3 dargestellt. An den gemeinsamen Hohlraumresonator 15 sind über Kopplungsöffnung 16 die Hohlraumresonatorgruppen
5 des Lokaloazillatorzelchenfilters 13 angeschlossen. Durch die Kopplungsöffnung 17 aber sind die
Hohlraumreaonatorgruppen 3 des Kanalzeichenfilters 12 angeschlossen«
Das KanalzeIchenfliter 12 ist an den Wellenleiter 18 rechteckigen Querschnitts, das Lokaloszillatorzeichenfilter 13 an den Weilenleiter ig rechteckigen Querschnitts
angeschlossen. Die breiteren Seitenwände der Wellenleiter rechteckigen Querschnitts 18 und 19 sind senkrecht
auf einander gerichtet. Am Mantel des. gemeinsamen Hohlraumresonators 15 sind die Kopplungsöffnungen 20, ' i
21 angeordnet. Die Kopplungsb'ffnungen 20, 21
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sind durch Wellenleiter 22, 23 rechteckigen Querschnitte mit den Mischdioden verbunden. Die Resonanzfrequenz des gemeinsamen,
Hohlraumresonators 15 wird für das Kanalzeichen mit dem Abstimmkolben 24, für das Lokaloszillatorzeichen
mit den Abstimmkolben 25, 26 eingestellt. Der gemeinsame Hohlraumresonator 15 ist durch die auf die Längsachse
senkrechte Ebene 27 in zwei Teile geteilt .■-Die Wellenleiter
22, 23 werden von der Ebene 28 in zwei Teile geteilt, und zwar in einen im Längsquerschnitt kreissektürförmigen, und
einen im Längsquerschnitt prismenförmigen Abschnitt. D"ie im
Längsquerschnitt kreisaektorförmigen und die im L'ängsquerschnitt
prismenförmigen Abschnitte werden vom Anschluss 29 mit einander verbunden. Die Mischdioden 9, IO schlieasen
sich an den UKW-Verstärker in den Punkten 11 an. ■
In Fig. 4 ist ein Beispiel zur zweiten Variante der erfindungsgemä3sen Lösung dargestellt-. An den gemeinsamen
Hohlraumresonator 15 sind durch die Kopplungsöffnungen 16, 1? die die Mi3chdioden 9, IO enthaltenden Wellenleiter 30,
31 rechteckigen Querschnitts angeschlossen. Die breiteren Seitenwände der Wellenleiter 30, 31 sind senkrecht auf einander
gerichtet. An die am Mantel des gemeinsamen Hohlraumresonators 15 angeordnete Kopplungsöffnung 20 ist die Hohlraumresonatorgruppe
3 des Kanalzeichenfilters 12, an die Kopplungsöffnung 21 aber die Hohlraumresonatorgruppe 5 des
Lokaloszillatorfilters 13 angeschlossen. Die Hohlraumresonator
gruppen 3 und 5 des Kanalzeichenfilters 12, bezw.ddes
Lokaloazillatorzeichenfilters 13 werden von der Ebene 28 in
zwei Teile geteilt. In dem LKngsquerschnitt rechteckigen
Querschnitts der zu den Kopplungsöffnungen 20, 21 gekehrten Seiten sind krsis3ektorförmige Hohlraumresonatoren angeordnet,
die weiteren Hohlraumresonatoren sind aber die Hohlraumresonatoren rechteckigen Querschnitts und in ihrem
LMngsquerschnitt Hohlraumresonatoren rechteckigen Querschnitts. Der gemeinsame Hohlraumresonator 15 wird auf die
eine Polarisation mit dem Abstimmkolben 24, auf die andere
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Polarisation aber mit den Abstimmkolben. 25., 26 auf Resonanz
eingestellt» Der gemeinsame Holilraumresonator 15 wird von
der Ebene 27 in zwei Teile geteilt. Der Anschluss 29 -ver
bindet die.· von der Ebene 28 geteilten beiden Teile,- D-.io
Mischdioden 9, 10 sohliesaen sicli an den. UKW-V.eratarker in
den Punkten 11 an.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEI IJ Mikrowellen-Mischkreis, welcher zwei Dioden, am einen~Ende zwei sich an einen Wellenleiter rechteckigen Querschnitts anschliesaende Filter, je ein Kanalzeichon- und lokaloszillatorzeichenfilter enthält, dadurch g ekennze lehnet, dass das eine Pilter durch eine Kopplungsöffnung an die Bodenplatte, das andere Filter an die Deckplatte eines in einer an sich bekannten Weise berechneten zylindrischen Hohlraumreaonators des Modus T%;jj oder TE-.,p angeschlossen sind, welcher Hohlraumresonator ein Bauteil beider Filter ist und die Filter derart angeordnet sind, dass die breiteren Seitenwände der an je ein Ende der beiden Filter angeschlossenen Wellenleiter rechteckigen Querschnitts auf einander senkrecht sind, weiters sich am Mantel des gemeinsamen Hohlraumresonators zwei Kopplungsöffnungen befinden und die Anordnung der am Mantel befindlichen Kopplungsöffnungen eine derartige ist, dass zwei, teils an den Schwerpunkt je einer Kopplungsöffnung angepasste, teils sich in der Linie der Längsachse des geraeinsamen Hohlraumresonators schneidende Ebenen mit den zu den breiteren Seitenwänden der angeschlossenen Wellenleiter rechteckigen Querschnitts parallel verlaufenden und sich in der Linie der Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators einen Winkel von 45_+5 Grad eins chi ie ssen, weiters dass an die beiden, am Mantel angeordneten Kopplungsöffnungen je ein, eine Diode enthaltender Wellenleiter rechteckigen Querschnitt derart angeschlossen ist, dass der Abstand zwischen der Anschlussebene und der Ebene der Dioden weniger als 250 Prozent dea Durchmessers des gemeinsamen Hohlraumresonators beträgt.
- 2. Eine Variante des Mikrowellen-Mischkreise3 nach An- ; apruch 1, dadurch ge ke nnz e i chne t, dass die Filter an den gemeinsamen Hohlraumresonator anstatt der an der Bodenplatte und an der Deckplatte befindlichen Kopplungnöffnungen, durch die am Mantel des gemeinsamen Hohlraum-- 14 - .009838/1476resonators befindlichen Kopplungsöffnungen angeschlossen sind, welters dass die die Dioden enthaltenden Wellenlelterabschnitte rechteckigen Querschnitts an den gemeinsamen Hohlraumresonator 'anstatt der am Mantel befindlichen Kopplungeöffnungen, durchcldie an der Bodenplatte und an der Deckplatte des gemeinsamen Hohlraumresonators angeordneten Kopplungsöffnungen derart angeschlossen sind, dass die breiteren SeltenwMnde der angeschlossenen Wellenleiterabschnitte auf einander senkrecht gerichtet sind und dass die zu diesen breiteren Seitenwänden parallel verlaufenden, eich In der Linie der Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators schneidenden Ebenen mit den beiden, sich an den Schwerpunkt je einer am Mantil des gemeinsamen Hohlraumresonators angeordneten Kopplungsöffnung anpassenden, sich in der Linie der Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators schneidenden Ebenen einen Winkel von 45+5 Grad einachlieseen.
- 3. Mikrowellen-Mischkreis, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t, dass in den gemeinsamen Hohlraumresonator mindestens ein aus einem Metall oder einem Dielektrikum gefertigter Kolben hineinragt, dessen L&ngsachse an die den von den beiden sich an den Schwerpunkt je einer am Mantel des gemeinsamen Hohlraumresonators angeordneten Kopplungsöffnung anpassenden und sich in der Linie der Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators schneidenden Ebenen eingeschlossenen Winkel in zwei Hälften teilende Ebene angepasst ist und dass die Längsachse des Kolbens senkrecht zur Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators gerichtet ist. .
- 4· Mikrowellen-Mischkreis nach Patentanspruch 1 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass in den gemeinsamen Hohlraumresonator zwei aus einem Metall oder einem Dielektrikum gefertigte Kolben hineinragen, dass die Längsachsen der beiden Kolben in einer Gerade liegen und auf der Ebene welche senkrecht zur den von den beiden, sich an den ■■ ■■ ; ' ■ .„.;-" -■**/■■.■,■"■.-....009838/147.6Schwerpunkt je einer, am Mantel des gemeinsamen Hohlraumresonators angeordneten Kopplungsöffnung anpassenden, sich in die Linie der Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonatorsschneidenden Ebenen eingeschlossenen Winkel in zwei gleiche Teile teilenden Sbene gerichtet ist, aufliegen.
- 5. Mikrowellen-Miachkreis nach Anspruch 1 oder 4» dadurch ge-ke nnz e i c hne t, dass an die am Mantel des gemeinsamen Hohlraumresonators angeordneten Kopplungaöffnungen je ein kreissektorförmiger Wellenleiter abschnitt rechteckigen Querschnitts mit gleichem Mittelpunkt angeschlossen ist, weiters dass diese Wellenleiterabschnitte und der gemeinsame Hohlraumresonator von einer Ebene in zwei Teile geteilt wird und dass die Teilungsebene senkrecht zur Längsachse des gemeinsamen Hohlraumresonators angeordnet i3t.- 16 -009838/U76
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