DE2315169B2 - Pneumatischer zylinder mit einer endhub-kraftuebersetzung - Google Patents
Pneumatischer zylinder mit einer endhub-kraftuebersetzungInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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- F15B15/204—Control means for piston speed or actuating force without external control, e.g. control valve inside the piston
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Zylinder mit einer Endhub-Kraftübersetzung, bestehend aus
einer rohrförmigen, von einer axialen Stützstange geführten Kolbenstange, welche von einem durch das
Druckmittel antreibbaren Antriebskolben bis zum Anschlag gegen ein Arbeitsgerät bewegbar ist, sowie
aus einer vom Druckmittel beaufschlagbaren K raftübersctzungsvorrichtung
mit einer konischen Ausnehmung, welche bei ihrer axialen Verschiebung Kugeln zwischen
das in die Ausnehmung eingreifende Ende der Kolbenstange und eine an der Stützstange verriegelbare,
mit einem kegelförmigen Ende versehene Stützhülse drückt.
Zur Umwandlung eines pneumatischen Steuerdrucks in eine mechanische Kraft finden in der Regel
Druckübersetzer Verwendung, welche den pneumatischen Druck in einen entsprechend großen hydraulischen
Druck übersetzen, der dann auf einen Arbeitszylinder od. dgl. einwirkt. Bei dieser Ausführung sind also
immer ein Druckübersetzer und ein Arbeitszylinder erforderlich. Nachteilig wirkt sich nicht nur der erhöhte
Platzbedarf aus, sondern auch die mit dem hydraulischen System verbundenen Probleme z. B. hinsichtlich
Undichtigkeit Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist bereits ein gemäß dem Gattungsbegriff ausgebildeter
pneumatischer Zylinder mit einer Endhub-Kraftübersetzung bekannt geworden, bei dem zunächst ein von der
Druckluft beaufschlagter Hauptkolben über ein Luftpolste.-einen zweiten Kolben verschiebt, bis dessen nach
außen geführte Kolbenstange gegen ein Werkstück anschlägt. Zur Erzielung eines erhöhten Anpreßdruckes
wird der Hauptkolben unter Verdichtung des Luftpolsteis
weiter in den zweiten Kolben gedruckt, bis eine Dichtungsschulter durchfahren ist. Beim weiteren
Vortrieb des Hauptkolbens wird ein Kippriegel freigegeben, der in Rasten einer Führungsstange einfällt
und ein Widerlager bildet, an dem sich eine Zwischenhülse abstützt. Gleichzeitig erfolgt die Kraftübersetzung
durch radiales Eindrücken der Kugeln zwischen die Zwischenhülse und das innere Ende der Kolbenstange.
Bei dieser Ausführung wird es als nachteilig angeschen,
daß die Rastelemente von Kippriegel und Führungsstange einem großen Verschleiß ausgesetzt sind. Es ist
nur eine stufenweise Arretierung möglich, und der Zylinder läßt sich praktisch nur in einer horizontalen
Lage benutzen, um ein durch die Schwerkraft erfolgendes Einrasten des Kippriegels zu gewährleisten.
Im Falle eines frühzeitigen Verschleißes der Dichtung ζ vischen Hauptkolben und dem zweiten Kolben ist der
Zylinder sogar funktionsunfähig.
Es liegt die Aufgabe vor, beim eingangs umrissenen pneumatischen Zylinder die baulichen Mittel für die
Verriegelung des Antriebskolbens einerseits und die Einrichtung für die Endhub-Kraftübersctzung andererseits
einfacher auszuführen, wobei auch die funktionsbedingte Verknüpfung dieser Mittel und der genannten
Einrichtung von besonders einfachem Aufbau sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anlriebskolben zu seiner Verriegelung mit der Stützstange mit einem auf dieselbe einwirkenden Kugelsperrwerk versehen ist, der Übersetzungskolben der Kraftübersetzungsvorrichtung im Anschluß an den Anstellhub über im Antriebskolben angeordnete Längsbohrungen beaufschlagt wird und die Stützhülse, die am Antriebskolben angeformt ist, mit ihrem kegelförmigen Ende in die konische Ausnehmung des Übersetzungskolbens eingreift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anlriebskolben zu seiner Verriegelung mit der Stützstange mit einem auf dieselbe einwirkenden Kugelsperrwerk versehen ist, der Übersetzungskolben der Kraftübersetzungsvorrichtung im Anschluß an den Anstellhub über im Antriebskolben angeordnete Längsbohrungen beaufschlagt wird und die Stützhülse, die am Antriebskolben angeformt ist, mit ihrem kegelförmigen Ende in die konische Ausnehmung des Übersetzungskolbens eingreift.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Verriegehing
des Antriebskolbens in allen Lagen des Zylinders wirksam ist und die hierfür vorgesehenen Mittel
weniger verschleißanfällig sind, als im geschilderten bekannten Fall. Außerdem wird in vorteilhafter Weise
eine stufenlose Verriegelung des Antriebskolbens erreicht, so daß der Krafthub in jeder beliebigen Lage
des Gesamthubes einsetzen kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Kolbenstange auch bei
Druckabfall in der vorbestimmten Lage selbsthaltend
bleibt Die Übersetzungskraft und der Krafthub sind in relativ weitern Bereich und unabhängig voneinander
variabel. Insbesondere besteht auch dit Möglichkeit, aufeinanderfolgend mehrere Krafthübe auszuüben,
wobei ein jeweils folgender Krafthub jeweils dort neu ansetzt, wo ein vorhergehender geendet hat.
Bei Einwirkung des Druckmittels auf den Ant iebskolbens
wird die Kolbenstange zunächst bis zum Anschlag g^gen ein Arbeitsgerät bewegt. Dabei wird
einerseits der Übersetzungskolben mitgenommen und andererseits die Kolbenstange vorgedruckt. Sobald die
Kolbenstange gegen das Arbeitsgerät anschlägt, wirkt das Druckmittel auf den Übersetzungskolben ein,
während der Antriebskolben nicht weiter nach vorn bewegt werden kann. Die konische Fläche der
Ausnehmung im Übersetzungskolben drückt nun die Kugeln zwischen das innere Ende der Kolbenstange und
das kegelförmige Ende der dem Antriebskolben zugeordneten Stützhülse radial nach innen. Hierdurch
wird die Kolbenstange mit einem entsprechenden Übersetzungsverhältnis beaufschlagt, deren Größe
durch die konische Neigung der Ausnehmung im Übersetzungskolben in Verbindung mit dem kegelförmigen
Ende der dem Antriebskolben zugeordneten Stützhülse bestimmt ist.
Zur Bildung des Kugelsperrwerkes ist es zweckmäßig, den Antriebskolben mit einer ringförmigen, die
Stützwelle umgebenden Ausnehmung zu versehen,
deren Mantelfläche in Richtung zur Kolbenstange konisch verjüngt ist und in welcher die Sperrkugeln
angeordnet sind. Bei Beginn des Spannhubes ist somit der Antriebskolben gegen ein Zurückdrücken sicher
versperrt und erhält eine feste Lagerung gegenüber der zentrischen Stützstange, so daß auch das kegelförmige
Ende der Stützhülse ein ortsfestes Lager für die Kugeln bildet, welche von der konischen Fläche der inneren
Ausnehmung im Überselzungskolben nach innen gedrückt werden und hierbei die Kolbenstange nach
vorn drücken.
Vor7,ugsweise ist die Stütz.hülse des Antriebskolbens an ihrem Ende mit einem flanschartigen Ansatz
versehen, der auf seiner zur Kolbenstange gerichteten Seite mit einer kegelförmigen Fläche versehen ist und
auf der anderen Seite von einer Druckfeder beaufschlagt wird, die mit ihrem anderen Ende am
Übersetzungskolben abgestützt ist. Diese Ausbildung begrenzt nicht nur die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange,
sondern bildet gleichzeitig auch eine günstige Druckfläche für die radial nach innen gedrückten
Kugeln. Hierdurch wird eine besonder' günstige
Kraftübertragung erzielt. Die Druckfeder hat den Vorteil, daß im unbelasteten Zustand und während des
Anstcllhubcs der Übersetzungskolben immer gegen den Antriebskolben zurückgedrückt wird. Der Spannhub
hingegen setzt erst ein, wenn nach dem Anschlagen der Kolbenstange gegen ein Arbeitsgerät der Druck auf den
Übersctzungskolben über die Längsbohrungen im Antriebskolben so groß geworden ist, daß die
Federkraft überwunden ist.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das in den Übcrsctzungskolben
ragende Ende der Kolbenstange mit einem Flansch versehen ist, welcher die die konische
Ausnehmung des Übersetzungskolbens begrenzende vordere Wandung hintergreift und eine radiale
Lagerfläche für die Kugeln der Kraflübersetzungsvorrichtung bildet.
Vorzugsweise ist die Kolbenstange auf der Stützstange gegen Verdrehung gesichert, jedoch axial verschiebbar
gelagert, so daß keine Drehmomente auf die beiden Kolben übertragen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, und
zwar zeigt
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch einen
pneumatischen Zylinder in der Ausgangsstellung,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 am Ende des
Anstellhubes,
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 während des Spannhubesund
Fig.4 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung.
Wie F i g. 1 zeigt, sind in der Zylinderkammer 2 eines Zylinders 1 ein Antriebskolben 3 und ein Übersetzungskolben 4 angeordnet. Am Antriebskolben 3 ist ein
rückwärtiger Kolbenansatz 5 vorgesehen, der in eine Ausnehmung 6 an der rückwärtigen Stirnwand des
Zylinders eingreift. Am Zylinder 1 ist außerdem noch eine zentrische Stützs'.angc 7 befestigt, welche die ganze
Zylinderkammer 2 durchragt. Das Druckmittel, beispielsweise Druckluft von 5 bis 10 bar, wird über eine
Antriebsleitung 8 und über ein Rückschlagventil 9 auf den Antriebskolben 3 gelenkt. Außerdem ist noch eine
f'arallelleitung vorgesehen, in welche ein Drosselventil 10 eingebaut ist. Auf der anderen Seite des Zylinders ist
eine Rückleitung 11 vorgesehen, welche zwecks Rückführung der Kolben in die rechte Endstellung
beaufschlagt wird.
Der Antriebskolben 3 ist mit einer Stützhülse 12 \ ersehen, die in Richtung zu einer Kolbenstange 16
gerichtet ist. Diese Stützhülse 12 besitzt an ihrem Ende einen flanschartigen Ansatz 13, der mit einer kegelförnigen
Fläche 14 versehen ist. Weiterhin sind in dem Antriebskolben 3 iängsbohrungen 21 angeordnet. Im
mittleren Bereich des Antriebskolbens 3 ist eine ringförmige Ausnehmung 19 vorhanden, welche um die
Stützslange 7 herum liegt. Die Mantelfläche dieser Ausnehmung ist in Richtung zur Kolbenstange hin
tonisch verjüngt. Innerhalb der Ausnehmung 19 sind Sperrkugeln 20 angeordnet. Der Antricbskolben 3 ist in
seiner Gesamtheit auf der Stützstange 7 axial \ erschiebbar.
Der Übersetzungskolben 4 ist vor dem Antricbskolben 3 in der Zylinderkammer 2 angeordnet. Sein
Durchmesser entspricht ebenso wie der des Antriebskolbcns
dem der Zylinderkammer 2. Dieser I Ibcrset-/ungskolben 4 besitzt in seinem Inneren eine konische
Ausnehmung 15, wobei die Wandung dieser Ausnehmung 15 zum Antriebskolben 3 hin verjüngt ist. In diese
Ausnehmung 15 ragt einerseits die Stützhülse 12 des Antriebskolbens 3 und andererseits das rückwärtige
linde der Kolbenstange 16 hinein. Dabei ist an dem lückwärtigen Ende der Kolbenstange 16 ein Flansch 17
i.ngeordnet. Zwischen diesem Flansch 17 und dem flanschariigen Ansatz 13 der Stütz.hülse 12 ist ein
lingförmiger Raum vorhanden, in dem Kugeln 18 i.ngeordnet sind. Außerdem ist auf der Rückfläche des
llanschartigen Ansatzes 13 noch eine Druckfeder 23 '■orgesehen, welche sich in Richtung zum Antriebskolben
3 hin am Übersetzungskolben 4 abstützt. Im Bereich der Bohrungen 21 sind an der Druckfläche des
I jbersetzuiigskülbens 4 Flachdichtungen 24 angeordnet.
Die Kolbenstange 16 ist auf der Stützstange 7 gegen Verdrehung gesichert, jedoch axial verschiebbar gelauert.
Hierfür besitzt die Kolbenstange "16 eine Längsnut :!9, in welche eine an der Stützstange 7 angebrachte
Nase 30 oder Feder eingreift (vgl. Fig. I).
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen pneumatischen Zylinders mit einer Endhub-Kraftübersetzung
ist folgende:
Sobald der Zylinder 1 mit einem auf die Antriebsleitung 8 einwirkenden Steuerdruck beaufschlagt wird,
wird der Antriebskolben 3 in Richtung auf ein Arbeitsgerät 22 bewegt. Dabei nimmt der Antriebskolben
3 den Übersetzungskolben 4 mit. Gleichzeitig drückt aber auch der Antricbskolben 3 mittels seiner
Stiit/hiilsc 12 über die Kugeln 18 auf den Flansch 17 der
Kolbenstange 16, die dadurch ebenfalls mit vorwärts gedrückt wird. Dieser Anstcllhub erfolgt so lange, bis
das vordere Ende der Kolbenstange 16 gegen das Arbeitsgerät 22 stößt.
Der Spannhub wird durch das Anschlagen der Kolbenstangc 16 gegen das Arbeitsgerät 22 eingeleitet.
Durch diesen Anschlag ist der Antriebskolben 3 gegen eine weitere Vorwärtsbewegung gesperrt. Das Druckmittel
wirkt nunmehr über die l.ängsbohrungen 21 im Antricbskolben 3 auf den übcrsctzungskolben 4 ein.
Sobald die Kraft der Druckfeder 23 überwunden ist, wird der Übcrsctzungskolhcn 4 vom Druckmittel in
Richtung auf das Arbeitsgerät 22 gedrückt. Dadurch werden gleichzeitig die Kugeln 18 innerhalb der
konischen Ausnehmung 15 nach innen geführt, wobei die Neigung der konischen Fläche und der kcgelförmi
gen Fläche 14 am Ansatz 13 der Stüt/hülsc 12 für eine entsprechende Kraftübertragung auf den Flansch 17 der
Kolbenstange 16 Sorge tragen. Eine Rückwärtsbewegung des Antriebskolbens 3 wird dadurch verhindert.
daß sich die Spcrrkugcln 20 in Verbindung mit der Schrägfläche der ringförmigen Ausnehmung 19 gegen
die Stüt/.stangc 7 pressen und hierdurch den Antriebskolben 3 auf der Stützstangc 7 arretieren. Auf diese Art
und Weise bildet der Antricbskolben 3 eine mit der Stüt/.siangc 7 fest verbundene Lagcrcinheit für die
Kugeln 18, welche bei ihrem Einwärtsdrücken die Kolbenstange 16 mit einer entsprechenden Kraftübcrsclzung
in Richtung auf das Arbeitsgerät 22 drücken.
ίο Die Spannkraft bleibt durch die vorgenannte
Arretierung auch dann im wesentlichen erhalten, wenn der über die Antriebsleitung 8 einwirkende Druck
abgebaut wird.
Sollen der Antriebskolbcn 3 und der Überselzungskolben
4 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden, so wird das Druckmittel umgesteuert, so daß es
über die Rückleitung 11 auf die vordere Fläche des Übersetzungskolbens 4 einwirkt. Hierbei legt sich der
Übcrsetzungskolben 4 zunächst gegen den Antriebskolben
3 an, wobei dieser selbsttätig entsperrt wird. Das geschieht mit Hilfe kleiner Druckstifte 25, die in
Bohrungen des Antricbskolbens 3 axial verschiebbar gelagert sind, mit ihrem einen Ende gegen eine
Druckscheibe 26 anliegen und mit ihrem anderen Ende über die Stirnfläche des Antriebskolbens vorstehen (vgl.
F i g. 4). Außerdem werden die Sperrkugeln 20 auf ihrer gegenüberliegenden Seite über eine Druckscheibe 27
von mehreren Druckfedern 28 beaufschlagt, welche diese Sperrkugeln in ihre Sperrlage drücken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Pneumatischer Zylinder mit einer Endhub-Kraftübersetzung, bestehend aus einer rohrförmigen,
von einer axialen Stützstange geführten Kolbenstange, weiche von einem durch das Druckmitte!
antreibbaren Antriebskolben bis zum Anschlag gegen ein Arbeitsgerät bewegbar ist, sowie
aus einer vom Druckmittel beaufschlagbaren Kraftübersetzungsvorrichtung mit einer konischen Ausnehmung,
welche bei ihrer axialen Verschiebung Kugeln zwischen das in die Ausnehmung eingreifende
Ende der Kolbenstange und eine an der Siützstange verriegelbare, mit einem kegelförmigen
Ende versehene Stützhülse drückt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (3)
zu seiner Verriegelung mit der Stützstange (7) mit einem auf dieselbe einwirkenden Kugelsperrwerk
versehen ist, der Übersetzungskolben (4) der Kraftübersetzungsvorrichtung im Anschluß an den
Anstellhub über im Antriebskolben angeordnete Längsbohrungen (21) beaufschlagt wird und die
Stützhülse (12). die am Antriebskolben angeformt ist, mit ihrem kegelförmigen Ende in die konische
Ausnehmung (15) des Übersetzungskolbens eingreift.
2. Pneumatischer Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des
Kugelsperrwerkes der Antriebskolben (3) mit einer ringförmigen, die Stützwelle (7) umgebenden Ausnehmung
(19) versehen ist, deren Mantelfläche in Richtung zur Kolbenstange konisch verjüngt ist und
in welcher die Sperrkugeln (20) angeordnet sind.
3. Pneumatischer Zylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse
(12) des Antriebskolbens (3) an ihrem Ende mit einem l'lanschartigen Ansatz (13) versehen ist, der
auf seiner zur Kolbenstange (16) gerichteten Seite mit einer kegelförmigen Fläche (14) versehen ist und
auf der anderen Seile von einer Druckfeder (23) beaufschlagt wird, die mit ihrem anderen Ende am
Übersetzungskolben (4) abgestützt ist.
4. Pneumatischer Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in den
Übersetzungskolben (4) ragende Ende der Kolbenslange (16) mit einem Flansch (17) versehen ist,
welche die die konische Ausnehmung (15) des Übcrsetzungskolbens begrenzende vordere Wandung
hintergreift und eine radiale Lagerfläche für die Kugeln (18) der Kraftübersetzungsvorrichtung
bildet.
5. Pneumatischer Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
(16) auf der Stützstange (7) gegen Verdrehung gesichert, jedoch axial verschiebbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315169 DE2315169C3 (de) | 1973-03-27 | Pneumatischer Zylinder mit einer Endhub-Kraftübersetzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732315169 DE2315169C3 (de) | 1973-03-27 | Pneumatischer Zylinder mit einer Endhub-Kraftübersetzung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315169A1 DE2315169A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2315169B2 true DE2315169B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2315169C3 DE2315169C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0348168A2 (de) * | 1988-06-20 | 1989-12-27 | Richard Cody Spooner | Einrichtung zum Betätigen von Werkstücksspannmitteln |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0348168A2 (de) * | 1988-06-20 | 1989-12-27 | Richard Cody Spooner | Einrichtung zum Betätigen von Werkstücksspannmitteln |
EP0348168A3 (de) * | 1988-06-20 | 1990-08-22 | Richard Cody Spooner | Einrichtung zum Betätigen von Werkstücksspannmitteln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2315169A1 (de) | 1974-10-17 |
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Legal Events
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