DE2315016A1 - In einem kolben eingesetzter fuehrungsgleitring - Google Patents

In einem kolben eingesetzter fuehrungsgleitring

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/005Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces
    • F16J1/006Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces of different materials

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • IN EINEM KOLBEN EINGESETZTER FUHRUNGSGLE1TRING Die Erfindung betrifft einen in einer einteiligen oder geteilten Umfangsnut eines in einem Zylinder bewegbaren Kolbens eingesetzten Führungsgleitring aus verschleißfestem Kunststoff, der mittels eines im Nutgrund liegenden elastischen Federringes an die Zylinderwand angedrückt wird.
  • Es ist bekannt, daß Kolbenführungsringe aus Kunststoff für pneumatisch und hydraulisch betätigbare Arbeitszylinder verwendet werden. Metallische Kolben, die keine besonderen Führungselemente aufweisen, müssen am Außendurchmesser Uber die ganze Breite der Anlegefläche eine enge und somit aufwendig herzustellende Passung aufweisen, um eine klemm- und verkantungsfreie Kolbenführung im Zylinder zu gewährleisten. Trotzdem besteht bei größeren Kolbenquerkräften und unzureichender Schmierung, selbst bei Verwendung teurer Lagerwerkstoffe, für den Kolben die Gefahr des Festsetzens.
  • Kolbenführungsringe aus Kunststoff als billige und leicht austauschbare Verschleißteile schaffen hier in bekannter Weise Abhilfe. Weiterhin ist bekannt, daß Gummiring als Federelemente zum Andrücken des Kolbenführungsringes an die Zylinderwand verwendet werden. Die bisher bekannten Gummiringe haben jedoch den Nachteil, daß die zur Aufnahme des Kolbenführungs- und Gummiringes im Kolben eingebrachte Nut derart ausgeführt sein muß, daß das für den Gummiring erforderliche Verdrängungsvolumen vorhanden ist. Dies ist erforderlich, da bekannterweise Naturgummi oder synthetischer Gummi inkompressibel ist und somit einen freien Verformungsraum benötigt. In diesen freien Nutraum setzen sich jedoch freie, vorwiegend metallische Ablagerungen fest und führen zur Unbeweglichkeit durch starke Verschmutzung des Kolbenführungsringes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu-beseitigen und eine Gleitringanordnung zu schaffen, die ein führungsgenaues-und verschleißfreiesArbeiten des Kolbens ermöglicht. Hierzu ist erforderlich, daß die Kolbennut zur Aufnahme des Führungsgleitringes sowie des Federringes in allen Belastungsphasen, sowie uncibhtingig vom Verschleißzustand des Fuhrungsgl eitringes, dichtend ausgefüllt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese bei Gleitringen der eingangs näher bezeichneten Gattung gestellte Aufgabe dadurch erreicht, daß durch den aus zellelastischem Polyurethan-Elastomer bestehenden Federringes das Volumen zwischen Nutgrund und Führungsgleitring in voller Breite des Führungsgleitringes unabhängig von Belastung und Abrieb des Führungsgleitringes voll ausfüllbar ist.
  • Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein Gleitring geschaffen, der durch die gleichmäßige Krafteinleitung des Federringes eine über die ganze Belastungsfläche gleichmäßige spezifische Flächenauflage an der Zylinderwand bei paralleler Führung gewährleistet.
  • Im folgenden wird an Hand der Figuren 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 einen im Schnitt dargestellten Gleitring im Federring, wobei der Kolben in geteilter Ausführung gezeichnet ist Fig. 2 eine Darstellung der Figur 1, jedoch mit einteiligem Kolben.
  • Nach Figur 1 ist ein pneumatisch und hydraulisch verschiebbarer Arbeitszylinder dargestellt, der den Zylinder 1 mit dem Kolben 2 zeigt, der aus den Formteilen 3, 3' zusammengesetzt ist. Die Kolben-Formteile 3, 3 werden mittels der Mutter 4 und der Scheibe 5 zu einer Einheit auf der Kolbenstange 6 zusammengeschraubt.
  • Der zusammengesetzte Kolben 2 weist eine umlaufende Nut 7 auf, in der der Führungsgleitring 8 mit dem Federring 9 sitzt. Dichtungen 10 und 11 können verschiedene Formen aufweisen, sie dienen jedoch nicht der Kolbenführung. Der Federring 9 füllt unter leichter Vorspannung den Raum zwischen Nutgrund 12 und Führungsgleitring 8 voll und verhindert somit ein seitliches Eindringen und Unterspülen durch Fremdpartikel, wodurch die Radialspannung des Führungsgleitringes 8 wesentlich veröndert bzw. aufgehoben würde. Die geteilte Kolbenausführung ermöglicht ein einfaches Aufsetzen des Federringes 9 und des Führungsgleitringes 8.
  • Figur 2 zeigt eine einteilige Kolbenausführung, wobei der Kolben 2 mittels Gewinde unmittelbar auf die Kolbenstange 6 aufgeschraubt ist. Die Nut 7 ist in den Kolben 2 eingestochen und nimmt den Federring 9 und den Führungsgleitring 8 auf.
  • Die Material starke des Federringes ist so abgestimmt, daß selbst bei abgenutztem Führungsgleitring und bei ungünstiger Querbelastung des Kolbens die Kolbenaußenwand nicht zur Anlage an die innere Gleitfläche des Zylinders gelangt. Eine Federringausführung ist denkbar, bei der dem Federring seitlich Dichtungslippen derart zugeordnet sind, daß diese zwischen den Seitenwänden der Nut und den Schmal seiten des Führungsgleitringes zu liegen kommen und geringfügig über den Außendurchmesser des Kolbens hinausragen.

Claims (2)

PATEN TAN SPRÜCHE
1.) In einer einteiligen oder geteilten Umfangsnut eines in einem Zylinder bewegbaren Kolbens eingesetzter Führungsgleitring aus verschleißfestem Kunststoff, der mittels eines im Nutgrund liegenden elastischen Federringes an die Zylinderwand angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den aus zell-elastischem Polyurethan-Elastomer bestehenden Federring (9) das Volumen zwischen Nutgrund (12) und Führungsgleitring (8) in voller Breite des Führungsgleitringes (8) unabhängig von Belastung und Abrieb des Führungsgleitringes voll ausfüllbar ist.
2.) Führungsgleitring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (9) den Raum zwischen Nutgrund (12) und Führungsgleitring (8) derart ausfüllt, daß die Seitenwände der Nut (7) abdichtbar sind.
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