DE2314902A1

DE2314902A1 - Geraet zur anzeige von feuchtigkeit von pflanzenerde

Info

Publication number: DE2314902A1
Application number: DE19732314902
Authority: DE
Inventors: Eduard Roesch
Original assignee: Dixi SA
Current assignee: Dixi SA
Priority date: 1972-04-14
Filing date: 1973-03-26
Publication date: 1973-10-25
Also published as: FR2180306A5; JPS4918080A; CH560389A5; NL7305325A; GB1415465A

Description

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DIXI S.A. , ' Le Locle / Schweiz

Gerät zur Anzeige von Feuchtigkeit von Pflanzenerde'

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Anzeige der Feuchtigkeit von Pfanzenerde, mit einem elektronischen MesStromkreis.

Ein bekanntes Gerät dieser Art weist in die Pflanzenerde steckbare Elektroden auf, zwischen welchen der Widerstand mittels des mit den Elektroden verbundenen elektronischen Stromkreises ermittelt wird (Britische Patentschrift 853 284). Der Ausgang des elektronischen Stromkreises wirkt auf ein Ventil, das bei Feuchtigkeitsmangel die Bewässerung in Betrieb setzt. Es handelt sich bei diesem Gerät um ein stationäres Gerät für Gärtnereien oder dergleichen Kulturen, das eine verhältnismässig umständliche Elektronik hoher Leistung zur Betätigung eines Servo-Motors oder eines Elek-

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tromagnets zur Betätigung eines odei mehrerer Ventile aufweist.. Dementsprechend ist das bekannte Gerät verhältnismässig teuer und voluminös und kommt für eine Anwendung bei Blumendekorationen, insbesondere in Wohnungen nicht in Frage.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Anzeige der Feuchtigkeit von Pflanzenerde zu schaffen, das so klein und preisgünstig ausgeführt werden kann, dass seine Anwendung sowohl im Haushalt als auch in gewerblichen Betrieben in Frage kommt. Das erfindungsgemässe Gerät ist dadurch gekennzeichnet, dass es als tragbares Kleingerät ausgebildet ist, wobei der mindestens zwei Transistoren enthaltende elektronische Messtromkreis einerseits mit in die Erde steckbaren Messelektroden und anderseits mit einer optischen oder akustischen Anzeigevorrichtung verbunden ist. Dieses Gerät kann klein und billig ausgeführt werden, weil eine optische und insbesondere eine akustische Anzeige- oder Alarmvorrichtung sehr wenig Leistung benötigt. Die Gesamtabmessungen des Gerätes können dabei etwa denjenigen eines Bleistifts oder Füllfederhalters entsprechen, sodass das Gerät ohne zu stören in ! einzelne Blumentöpfe gesteckt werden kann. Es kann dabei z.B..auch zum Aufbinden einer Pflanze dienen.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann' der Messtromkreis als astabile Schaltung ausgebildet sein, welche nach erfolgter. Einschaltung selbständig schwingt und Impulse an die Anzeigevorrichtung abgibt. Diese Impulse können dabei eine sehr langsame Frequenz aufweisen, wenn es sich um eine optische Anzeige handelt, während sie im Tonfrequenzenbereich liegen können, wemweine

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akustische Anzeigevorrichtung zu betätigen ist.

Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes näher erläutert.

Fig. 1 zeigt -das elektrische Schaltschema des Gerätes und Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Gerät.

Die elektrische Schaltung weist/ wie Fig. 1 zeigt, eine Batterie 1 auf.deren eine Klemme mit dem Emitter eines Transistors 2 und über einen Widerstand 10 mit der einen Messelektrode 8 verbunden ist. Diese Elektrode 8 ist mit einem Kondensator 5 und mit der Basis eines zweiten Transistors 4 verbunden.

Die zweite Elektrode 9 ist mit dem Emitter des Transistors 4 und mit dem einen Anschluss einer Anzeigevorrichtung 7, beispielsweise eines Summers verbunden, deren anderer Anschluss mit dem Kollektor des Transistors 2 und über einen Widerstand 6 mit dem Kondensator 5 verbunden ist. Zwischen die Basis des Transistors 2 und den Kollektor des Transistors 4 ist ein Kopplungswiderstand 3 eingeschaltet.

Fig.. 2 zeigt den Aufbau des Gerätes. Die als besonderer Geräteteil ausgebildete Elektronik 16 ist zusammen mit der Anzeigevorrichtung 7# beispielsweise einem Summer, in einem unteren Gehäuseteil 15 untergebracht, an dessen einer Stirnseite die Elektroden 8 und 9 herausragen. Der Gehäuseteil 15 weist am Umfang Schallöffnungen 18

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auf. Mit dem Gehäuseteil 15 kann ein Deckel 14 verschraubt werden, in welchem eine Batterie 1 untergebracht ist. Eine Isolierscheibe 19 ist auf einer Schulter des Gehäuseteils 15 befestigt. Die Elektronik wird über einen, die Isolierscheibe 19 durchsetzenden Kontaktbügel und einen weiteren Kontaktbügel 17 gespeist.

Zur Kontrolle der Feuchtigkeit der Pflanzenerde wird das Gerät gemäss Fig. 2 mit den Elektroden 8 und 9 voran in die Erde gesteckt. Ist die Feuchtigkeit, genügend, so herrscht zwischen den Elektroden 8 und 9 ein verhältnismässig geringer Widerstand, wodurch die Basis Emitterstrecke des Eingangstransistors 4 praktisch kurz-geschlossen ist. Die Transistoren 4 und 2 sind somit stromlos. Nimmt nun die Feuchtigkeit in der Pflanzenerde allmählich ab, so nimmt der Widerstand zwischen den Elektroden 8 und 9 zu, und da die Widerstandstrecke zwischen den Elektroden 8 und 9 mit dem Wi- . derstand 10 einen Spannungsteiler bildet, steigt die Spannung an der Basis des Eingangstransistors 4 allmählich an. Bei Erreichen eines bestimmten Zustandes, der zweckentsprechend im voraus gewählt werden kann, beginnt im Transistor 4 und damit auch im Transistor 2 ein Strom zu fliessen. Der dabei auftretende Spannungsabfall in der Anzeigevorrichtung 7 wird über den Widerstand 6 und den Kondensator 5 an die Basis des Transistors 4 im Sinne einer Rückkoppelung übertragen, sodass nun ein impulsartiger Stromstoss mit einer anschliessenden Sperrung der Transistoren erfolgt. Es handelt sich somit um eine astabile Schaltung mit einem Rückkoppelungsnetzwerk zwischen dem Ausgangstransistor 2 und dem Eingangstransistor, 4. ·

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Der oben erwähnte, verhältnismässig star'te Stromstoss fliesst vom Transistor 2 durch den Summer 7 und betätigt denselben. Nach der Kippzeit des Kreises erfolgt ein neuer Impuls. Der Summer 7 wird jedoch durch jeden Impuls nur kurzzeitig betätigt.

Es ist somit möglich/ durch entsprechende Wahl des Widerstandes 10, der als variabler Widerstand ausgebildet sein kann, den Zustand bzw. die Bodenfeuchtigkeit vorzubestimmen, bei welcher die astabile Schaltung ausgelöst werden soll, und wenn die Schaltung ausgelöst ist, schwingt sie selbständig weiter und liefert die nötigen Impulse an die Anzeigevorrichtung 7 zur Betätigung derselben. Die übrigen Vorteile der konstruktiven Ausbildung des Gerätes sind eingangs bereits, erwähnt worden. In einer Ausführungsvariante könnte anstelle eines ^anglichen,stift- oder stabartigen Gehäuses ein kubisches oder flaches Gehäuse oder irgendein dem besonderen Verwendungszweck angepasstes Gehäuse verwendet werden.

Die Schaltung nach Fig. 1 ist der Einfachheithalber ohne Betriebsschalter gezeichnet. Würde das Gerät mit eingesetzter Batterie geliefert, so müssten die Elektroden 8 und 9 zum Versand des Gerätes kurzgeschlossen werden, damit die Anzeigevorrichtung 7 nicht dauernd betätigt wird. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, das Gerät ohne Batterie oder mit ausgebauter Batterie zu liefern und die Batterie erst einzusetzen, wenn das Gerät anschliessend gleich zum Einsatz kommt. Dann weist das Gerät den Vorteil auf, dass es unmittelbar vor seinem Einsetzen in die Erde noch anspricht und damit den Nachweis erbringt, dass es korrekt funktioniert. Es könnte aber natürlich auch ein Betriebsschalter eingebaut sein.

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Zeigt das im Betrieb befindlicne Gerät zu geringe Feuchtigkeit an, so kann die betreffende' Pflanz.ung gegossen werden, wodurch das Gerät automatisch wieder in den Ruhezustand zurückversetzt wird, weil der Widerstand zwischen den Elektroden 8 un£ 9 absinkt.

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Claims

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Patentansprüche:

I)J Gerät zur Anzeige der ^Feu|^htigeit^von Pflanzenerde^nit einem elektronischen Messtromkreis, dadurch--g* Wnzaichnot._dlM^. _,_ tragbares Kleingerät ausgebildet ist, wobei der mindestens zwei Transistoren (2, 4) enthaltende elektronische Messtrpmkreis einerseits mit in die Erde steckbaren Messelektroden (8,9) und anderseits mit einer optischen ^r-eiwetischen Anzeigevorrichtung verbunden ist.
2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte elektronische Stromkreis 'als astabile Schaltung ausgebildet ist, welche Impulse an die Anzeigevorrichtung (7) abgibt.
3) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (8, 9) in"einen Spannungsteilerkreis (10, 8, 9) geschaltet sind, wobei die astabile Schaltung durch die Spannung zwischen den Elektroden ausgelöst wird.
4) Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (8, 9) mit der Basis bzw. dem Emitter eines Eingangstransistors

(4) verbunden sind, der mit einem Ausgangstransistor (2) gekoppelt ist, wobei zwischen den beiden Transistoren ein Rückkoppelungsnetzwerk (5, 6) vorgesehen ist.
5) Gerät nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch ein längliches Gehäuse (14,15) geringen Durchmessers.

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6) Gerät nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch ein einteiliges, kubisches oder flaches Gehäuse.
7) Gerät nach Anspruch 5, mit einem zweiteiligen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Gehäuseteil (15) die Elektroden

(8, 9) und in demselben die Elektronik (16) und die Anzeigevorrichtung (7) angeordnet sind, während sich im anderen Gehäuseteil (14) eine Batterie (1) befindet.

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