DE2314817B2 - Vorrichtung fuer den gewichtsausgleich einer klappe - Google Patents
Vorrichtung fuer den gewichtsausgleich einer klappeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/02—Doors specially adapted for stoves or ranges
- F24C15/023—Mounting of doors, e.g. hinges, counterbalancing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Gewichtsausgleich einer herunterklappbarcn Klappe,
insbesondere Ofenklappe, die mit ihrer unteren Kante schwenkbar an einem Rahmen gelagert und in
Schließrichtung von einer horizontal angeordneten, mit ihrem einen Ende an einem festen Punkt hinter dem
Rahmen angehängten Zugfeder betätigbar ist und die einen schwenkbar an ihr gelagerten Arm aufweist, an
dessen sich in den Rahmen erstreckenden, freien Ende ein mit einer hinter dem Rahmen befestigten Steuerkurve
zusammenwirkender, rollenartiger Kurvenfolger drehbar angebracht ist.
Aus der US-PS 27 31 011 ist eine mit ihrer unteren
Kante an einem Kochofen schwenkbar gelagerte Ofenklappe bekannt, die in der Nähe dieser unteren Kante
an jeder Seite einen fest angebrachten, bogenförmigen,
in den Ofen eingreifenden Arm aufweist, an dessen im Ofenraum befindlichen Ende eine Rolle als Kurvenfolger
drehbar angebracht ist. Diese Rolle soll zum Gewichtsausgleich der Klappe mit einem einarmigen, von
einer Feder betätigten Kurvenhebel zusammenwirken. Hierbei befindet sich die Rolle auf der der Klappe ί-bgewendeten
Seite des Hebels. Die Nachteile dieser Anordnung werden darin gesehen, daß die Rolle stark belastet
und die Feder schlecht einstallbar ist. so daß &<n
Gewichtsausgleich in allen Lagen nicht erreicht wird.
Aus dem DT-Gbm 19 57 859 ist weiter eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt, bei der die sich nach innen und unten erstreckende Steuerkurve
ίο mit einem Ansatz ausgebildet ist. hinter dessen schräg
verlaufendem Rand der rollenartige Kurvenfolger in der Schließstellung anliegt. Die Zugfeder ist dabei derart
an dem freien Ende des die Rolle tragenden Armes angelenkt, daß diese auch bei negativer Krümmung an
«5 die Kurve angedrückt wird. Die Nachteile dieser Anordnung
bestehen darin, daß die Reibung der Rolle an der Kurve und in ihrer Lagerung erhöht wird und daß
die im wesentlichen geradlinige Rollenführung trotz erhöhter Reibung an der Rolle einen Gewichtsausgleich
nicht schaffen kann, so daß Unfälle durch die unerwartet beschleunigt öffnende Klappe nicht auszuschließen
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Klappe iü allen Lagen zwischen geschlossener und offener
Lage einen Gewichtsausgleich zu schaffen und einen harten Fall beim Herunterlassen der Klappe in
ihre Endlage zu verhindern. Eine solche Klappe soll dadurch auch in jeder beliebigen Zwischenlage gehalten
werden können.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die die erwähnte Aufgabe löst und die Nachteile der bekannten
Vorrichtungen vermeidet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve, vom Rahmen her gesehen,
sich nach innen/oben erstreckt und daß die zwisehen ihrem Anhängepunkt und dem Kurvenfolger gespannte
Zugfeder diesen in Anlage an der Steuerkurve hält, deren Verlauf sich dadurch ergibt, daß an jedem
Berührungspunkt des Kurvenfolger die nach innen/oben gerichtete Tangentialkomponente der
Kraft eier Feder gleich der nach außen/unten gerichteten
Tangentialkomponente der Zugkraft in dem die Klappe tragenden Arm ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und in der Zeichnung erläutert
und dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vertikalprojektion der Gewichtsausgleichs-Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Horizontalprojektion der Vorrichtung bei der einen Seite der Klappe und
F i g. 3 ein Kräftediagramm.
F i g. 3 ein Kräftediagramm.
Man hat sich die Vorrichtung in der Zeichnung in einem Ofen montiert vorzustellen, wobei der Gewichts-
5ίι ausgleich der Klappe 1 mittels der Vorrichtung erfolgen
soll. Die Klappe ist an der Ofenvorderseite 2 mittels eines Paares von Scharnieren 3 schwenkbar befestigt
und wird von der Ofenvorderseite nach außen/unten bewegt, wenn sie geöffnet wird. Die Vorrichtung
gemäß F i g. I soll dabei eine Ausgleichskraft erzeugen, die unter Vermittlung eines schwenkbaren
Arms 4, der an der Seite der Klappe befestigt ist, möglichst genau die vom Gewicht der Klappe herrührende
Kraft ausgleicht. Gemäß der Erfindung w ird die mit der Stellung der Klappe sich ändernde Kraft mittels eines
einfachen, federbelasteten Kurvenfolgers 5 erzeugt, der beständig an einer Steuerkurve 6 anliegt. Die Kräfteverhältnisse
bei dem Anlagepunkt zwischen dem Kur-
T"
venfolger. der aus einer Rolle besteht, der fest montierten
Steuerkurve und einer Zugfeder 7, die zwischen dem Kurvenfolger und einem Punkt 8 an der Hinterseite
des Ofens befestigt ist. ist insofern einer wesentlichen Bedingung unterworfen, als die Tangentialkompop.ente
9 (F i g. 3) von der Federkraft 10, die in jedem Punkt rechtwinklig zu der Normalkomponente 11 ist,
exakt die Tangeniialkomponente 12 der Zugkraft 13 im
Arm 4 aufwiegen soll, die von dem Gewicht der Klappe herrührt. Die Normalkomponente !4 der Zugkraft 13
wird von der Steuerkurve 6 aufgenommen, so daß das Ausgleichsverhälinis zwischen den tangentialen Kräften
nicht beeinflußt wird.
Die Steuerkurve hat jedoch die wichtige Funktion, daß sie de Federkraft, die linear mit der Verlängerung
der Feder wächst, in eine ungefähr sinusförmig wachsende Kraft im Arm 4 beim Herunterlassen der Klappe
aus der geschlossenen in die geöffnete Lage umwandelt. Eine solche Umwandlung der linearen Federkraft
in eine in der beschriebenen Weise angepaßte Ausglcichskrafi
soll gemäß der Erfindung mittels der Steuerkurve und einem darauf beweglichen Kurvenfolger
ausgeführt werden.
Durch besondere Ausführung der Steuerkurve kann die Ausgleichskrafi so geändert werden, daß die Klappe
in gewissen Lagen stabil gehalten werden kann: beispielsweise ist der Absatz 15 der Steuerkurve so geformt,
daß, wenn die Rolle auf diesen Teil der Kurve übergeht, die Kraft der Klappe bei ihrer Schließbewegung
wesentlich erhöht wird, wodurch die Klappe direkt gegen die Ofenvorderseite 2 schließt. Nahe dem
Absatz 15 ist außerdem ein Absatz 16 in der Kurve vorgesehen, der einer kleinen öffnur.gsweite der Klappe
entspricht, der sogenannten Zwicbacktrocksnlage.
Die Kurve ist bei ihrem unteren Ende 17 steiler, wodurch die Klappe stabil in ganz offener Lage gehalten
ίο wird. Auch der Arm 4 kann so ausgebildet werden, daß
die Klappe stabile Lagen erhalt, beispielsweise durch einen Haken 18, der in offener Lage gegen die Innenseite
der Ofenvorderseite stößt. Übrigens ist es zweckmäßig, den Arm ein wenig S-förmig zu machen, wie
gezeigt, da dadurch die Öffnung 19 der Ofen Vorderseite, die von dem Arm durchsetzt ist. eine kleine Ausdehnung
erhält.
Eine Einzelheit von praktischer Bedeutung liegt darin, daß die Zugfeder 7 an einem den Aufhängepunkt 8
bildenden Federspanner 22 angehängt ist, der mit einer Einstellschraube 20 versehen isi. die ein im Spanner angeordnetes
Gleitstück betätigt. Der Federspanner 22 ist im Rahmen des Ofens befestigt. Da die Federkraft
von vielen Bedingungen abhängt, ist eine Möglichkeit /u individuellem justieren der Feder vorteilhaft, so daß
die richtige Federkraft erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung für den Gewichtsausgleich einer herunterklappbaren Klappe, insbesondere Ofenklappe,
die mit ihrer unteren Kante schwenkbar an einem Rahmen gelagert und in Schließrichtung von
einer horizontal angeordneten, mit ihrem einen Ende an einem festen Punkt hinter dem Rahmen
angehängten Zugfeder betätigbar ist und die einen schwenkbar an ihr gelagerten Arm aufweist, an dessen
sich in den Rahmen erstreckenden, freien Ende ein mit einer hinter dem Rahmen befestigten
Steuerkurve zusammenwirkender, rollenartiger Kurvenfolger drehbar angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (6),
vom Rahmen (2) her gesehen, sich nach innen/oben erstreckt und daß die /wischen ihrem Annangepunkt
(8) und dem Kurvenfolger (5) gespannte Zugfeder (7) diesen in Anlage an der Steuerkurve halt,
deren Verlauf sich dadurch ergibt, daß an jedem Berührungspunkt des Kurvenfolger (5) die nach
innen/oben gerichtete Tangentialkomponente (9) der Kraft (10) der Feder (7) gleich der nach
außen/unten gerichteten Tangenlialkomponente (12) der Zugkraft (13) in dem die Klappe (1) tragenden
Arm (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließ- bzw. Öffnungslagen der Klappe (1) durch Absatze (15, 16, 17) in der Steuerkurve
(6) festgelegt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (4) eine Öffnung
(19) im Rahmen (2) durchsetzt und mit einem Haken (18) versehen ist, der in ganz offener Lage
der Klappe (1) gegen die Hinterseite des Rahmens (2) schlägt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder
(7) an einem den Aufhängcpunkt (8) bildenden
Federspanner (22) angehängt ist, der mit einer Einstellschraube (20) versehen ist. die ein im Spanner
(22) angeordnetes Gleitstück (21) betätigt, in welchem das Ende der Feder (7) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE402572 | 1972-03-28 | ||
SE402572A SE364355B (de) | 1972-03-28 | 1972-03-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314817A1 DE2314817A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2314817B2 true DE2314817B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2314817C3 DE2314817C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4443098A1 (de) * | 1994-12-03 | 1996-06-05 | Miele & Cie | Haushaltgerät mit einer schwenkbar gelagerten Gerätetür |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4443098A1 (de) * | 1994-12-03 | 1996-06-05 | Miele & Cie | Haushaltgerät mit einer schwenkbar gelagerten Gerätetür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI56895B (fi) | 1979-12-31 |
DE2314817A1 (de) | 1973-10-11 |
FI56895C (fi) | 1980-04-10 |
SE364355B (de) | 1974-02-18 |
NO129475B (de) | 1974-04-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |