DE2314116B2 - System zur uebertragung von datensignalen - Google Patents

System zur uebertragung von datensignalen

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DE2314116B2 DE19732314116 DE2314116A DE2314116B2 DE 2314116 B2 DE2314116 B2 DE 2314116B2 DE 19732314116 DE19732314116 DE 19732314116 DE 2314116 A DE2314116 A DE 2314116A DE 2314116 B2 DE2314116 B2 DE 2314116B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Direktübertragung einer stochastischen Folge binärer Datensignale auf Doppeladern von Fernsprechleitungeri durch eine Gleichstromtastung im positiv-unipo-Jaren Gegentakt, mit einem digitalen Gegentakt-Leitungstreiber auf der Sendeseite und einem opto-elektronischen Gegentaktkoppler, dem ein Signalform-Rcgenerator nachgeschaltet ist, auf der Empfangsseite.
Mebrbenutzersysteme dieser Art dienen für den Datenverkehr zwischen mehreren Außenstellen und einer Zentralstelle. Solche Systeme werden beispielsweise dort eingesetzt, wo aus Vefcinfachuiigsgriinden die Außenstellen möglichst einfach aufgebaut sein sollen und möglichst viele ücv allen Außenstellen gemeinsamen Komponenten auch in der gemeinsamen Zentralstelle zusammengefaßt werden sollen. Bei- «pielsvifise handelt es sich bei solchen Systemen um eine Installation in Kaufhäusern, bei denen einzelne Registrierkassen mit einem zentralen Rechner verbunden werden. Derartige Systeme in Gestalt vun Knotenpunktnetzwerken sind als Kassensysteme für Kaufhäuser und Supermärkte sehr vorteilhaft. Zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten sind gcgc-
CEin bekanntes System dieser Art (US-PS 3 596256) kommt für die Verbindung der Außenstellen mit der Zentralstelle mit Datenkanälen in Form einer einfachen verdrillten Doppelleitung aus, Wegen des binären Aufbaus der Informationen, die in beiden Richtungen zwischen der Zentralstelle und jeder der Außenstellen übermittelt werden, muß beim bekannten System für die über den Datenkanai laufenden Nachrichten Hn modulierter Träger verwendet werden, weil Impulse über eine billige verdrillte Doppcl leitung schon nach uninteressant kurzen Laufstrecken Verzerrungen erleiden, die zu Fehlern führen und eine praktische Anwendbarkeit des Systems in hrage stellen. Es wird deshalb beim bekannten System ein mit Impulsen von 100 Millisekunden Dauer modulierter Träger verwendet, mit dessen Hilfe eine gute Ubertragungsqualität für die Impulse sichergestellt wird. Um nun ein Übersprechen möglichst auszuschließen, wird mit zwei unterschiedlichen Trägerfrequenzen gearbeitet. Für die Datenübermittlung über den Datenkanal in der einen Richtung verwendet man eine Trägerfrequenz von 150 kHz und in der anderen Richtung eine Trägerfrequenz von 250 kHz. Solche Frequenzen führen aber bei den verwendeten einfachen verdrillten Doppelleitungen zu Störfeldern, denen häufig gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland sei auf die gesetzlichen Vorschriften zum Schutz gegen Funk-Störungen nach VDE 0875 verwiesen. Darüber hinaus bleibt die Datenübertragung häufig nicht auf ein privates Grundstück beschränkt. Sie wird vielmehr auf festgeschaltete, überlassene Fernsprechleitungen de* Nahverkehrsbereichs ausgedehnt. In diesem Fall müssen hierfür geltende Forderungen des CCITT (Comite Consultativ International de Telegraphic et Telephonic) und der EIA (Electronic Industries Association, USA) sowie die Forderungen des Pflichtenheftes der Deutschen Bundespost erfüllt werden. Das oben erläuterte bekannte System erfüllt die Forderungen nicht. Es müssen daher zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um den obenerwähnten Vorschriften und Forderungen Rechnung zu tragen.
Hierfür bieten sich beispielsweise Einrichtungen an, die mit binärer Phasendiffcrenzmodulation arbei ten. Das System würde dabei jedoch zwangläufig pro Außenstelle zwei konventionelle Modems (Modulator/Demodulator) benötigen. Die anteiligen Gerätekosten der Systemanlage würden damit etwa 40% betragen. Die Kosten für die Anlage würden damit untragbar hoch, die Anwendung des Systems unwirtschaftlich.
Die anteiligen Gcrätckostm lassen sich bei Verwendung einer binären Frequenzumtastung auf etwa 20% senken. Aus Gründen des obenerwähnten Funkstörschutzes ist aber dabei die Verwendung einfacher
verdrillter Doppelleitungen nicht möglich. Es müssen der beiden anti-seriellen Z-Dioden von einer konvielmdn hochfrequenzdicht Doppel-Koaxialieitun- sianten Gleichspannung abgeleitet, durch die ein krigen verwendet werden, was die Install.,tionskosten tischer Dioden-Arbeitsbereich festgelegt wird, in dem untragbar belastet. Auch ware ein solches System auf bezüglich dieser Versorgungsspannung line Tempcein privates Grundstück beschränkt, weil es mit den 5 raturkompensatjon stattfindet. ZugleiUi erhält man Ortskabeln nach VDE 0816 unverträglich ist. durch diesen Schaltkreis einen konstanten differenti-Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein System eilen Innenwiderstand des digitalen Gegentakl-Leizur Übertragung von binären Datensignalen auf sym- tungstreibcrs und eine unabhängige Leitungssigna I-metrischen leitungen, wie den verseilten Doppcllei- quelle, deren EMK den für eine adaptive Leitungssitungen von Fernsprechinstallationen zur Verfügung io gnalentzerrung kritischen Arbeitsbereich des optozu stellen, das einerseits eine syslemgerechte schnelle elektronischen Gegentaktkopplers mitbestimmt.
Datenübertragung ermöglicht, andererseits den ange- Der erfindungsgemäße Vierpol auf der Sendeseite führten Vorschriften und Forderungen genügt und des Übertragungssystems (b) hat einen Tiefpaßchainsbesondere mit den billigen Normteilen der Fern- rakier und fungiert als Leitungssignalformer und Vorsprechtechnik preisgünstig installiert werden kann. 15 entzerrer. Seine Ausgangssignale sind im wesentlichen Vorteilhaft wäre in dieser Beziehung eine direkte trapezförmig. Jn Hinblick auf die gesetzlichen Stcrj (trägerlose) Datenübertragung durch Gleichslromta- Schutzvorschriften gewährleistet die Sperrdämpfung ^J ;stung im positiv-unipolaren Gegentakt, mit einem di- dieses Tiefpaßfilters, daß die an den beiden Lei-L igitalen Gegentakt-Leitungstreiber auf der Sendeseite lungsadern symmetrisch gegen Erde liegenden Effek-Γτ und einem opto-elektronischen Gegenlaktkopple:, 20 tivspannungen über drei bestimmte Intervalle eines *f dem ein Signalform-Regenerator nachgeschaltet ist, Frequenzbereiches von 150 kHz bis 30 MHz nicht auf der Empfangsseite. Durch einen solchen Koppler, größer als 1,2 bzw. 3 111V sind. Dabei ist das geerdete dersichdurch seine geringe Koppelkapazität und eine Symmetrie-Ze.itrum des Filterausgangs potentieller τ starke Gleichtaktunterdrückung auszeichnet, werden Erdbezugspunkt des Leitungssignalspektrums.
die Schnittstellen der angeschlossenen Geräte galva- 25 Der erfindungsgemäße Vierpol auf der Empfangsnisch voneinander getrennt, wodurch die Übertra- seite des Übertragungssystems (c) hat einen Hochgungsstrecke gegen äußere Störeinflüsse geschützt ist. paßcharakter und fungiert zusammen mit dem opto-, Wegen der obenerwähnten gesetzlichen Stör- elektronischen GegentaktkoppJer als nichtlinearer \ Schutzvorschriften wäre aber eine derartige Daten- Leitungssignalentzerrer, durch den die vom Sendefilübertragung, die ein sehr breites Frequenzband bean- 30 ter und von der Leitung bewirkten Gruppenlaufzeit- > sprucht, ebenfalls unzulässig, falls nicht hochfre- und Dämpfungsverzerrungen einer stochastischen ;| quenzdichte Leitungen mit entsprechenden Ab- Folge binärer Datensignale bis zu einer bestimmten Schlüssen angewendet werden. Außerdem würde Leitungslänge automatisch ausgeglichen werden, dabei eine stochastische Signalfolge nach Fig. Ib, de- Dieser adaptive Kompromißentzerrer mit nachgel| ren Fourier-Spektrum im allgemeinen mit der Null- 35 schaltetem Signalform-Regenerator ist in bezug auf frequenz beginnt und sich bis in den VHF-Bereich die Flankenabstände der ursprünglichen Rechtecksi-.: hinein ausdehnt, nach ihrem Leitungs- und Koppler- gnalfolge ein Signalzeit-Regenerator:
durchlauf von einem Signalform-Regenerator wegen Signalverzögerung und Signaldämpfung des Geihrer nichtlinearen Verzerrungen, die in einem Nach- gentaktkopplers sind negative Funktionen seines Einj| schwingen der Signale bestehen, bit-verfälscht wie- 40 gangsstromes und dieser durch das vorgeschaltete dergegeben. Hochpaßfilter eine positive Funktion der Frequenz. Die vorliegende Aufgabe wird bei einem Daten- Bei richtiger Systemdimensionierung erhält man somit übertragungssystem der eingangs genannten Art er- eine Kompensation der von den Sendefilter- und von ' findungsgemäß dadurch gelöst, daß den Leitungsparametern abhängenden Gruppenlaufa) eine Versorgungsspannung des Gegentakt-Lei- 45 zeit- und Dämpfungsänderungen nach der Frequenz, tungstreibers zwischen zwei von einer konstanten die um so stärker sind, je langer die Leitung und um Gleichspannung gespeisten anti-seriellen Z-Di- so schwächer demgemäß der Koppler-Eingangsstrom öden eines separaten Referenzschaltkreises ab- ist. Um so stärker werden zugleich die Verzögerungst: gegriffen wird, und Dämpfungsänderungen des Gegentaktkopplers ' b) daß die beiden Ausgänge des egentakt-Lei- ^0 nach der Frequenz, so daß die Signalentzerrung unabtungstreibers auf einen quersymmetrischen hängig von der Leitungslänge erfolgt.
Vierpol arbeiten, der aus zweimal einem Längs- Auf diese Weise sind zunächst die amtlichen Fordewiderstand im Eingang und wenigstens zweimal rungen zum Funkstörschutz voll berücksichtigt. Da zwei in Reihe nachgeschalteten Parallelreso- keine hochfrequenten Träger Verwendung finden, nanzkreisen mit beiderseitiger Querkapazität 55 kann die Datenübertragung auf einfachen verseilten ] besteht, und in dessen Ausgangsebene sich eine Telefonleitungen erfolgen. Das macht es auch mög-'· Querkapazität mit geerdetem Symmetrie-Zen- lieh, die festgeschalteten Fe-nsprechstromwege des trum und der Leitungseingang befinden, und daß Nahverkehrbereichs zu benützen. Die anteiligen ϊπ-c) die beiden anti-parallelen Eingangsdioden des stallationskosten betragen somit nur 5... 10% der Gegentaktkopplers einen erdfreien quersymme· 60 Gesamtinstallation einer Datenverarbeitungsanlage trischen Vierpol abschließen, der wenigstens aus nach Art der erwähnten US-PS 3596256. Durch Kaeiner Querinduktivität mit Serienwiderstand und bcladern von 1,2 mm Durchmesser (Stammkreis II zweimal einer Längskapazität mit Parallelwider- nach VDE 0816) können Entfernungen bis zu 2 km stand besteht, und in dessen Eingangsebene sich ohne Zwischenverstärker überbrückt werden. Die die Querinduktivität mit dem Serienwiderstand 65 bitserielle Datenübertragung der angegebenen Art und der Leitungsausgang befinden. kann dabei mit einer Signalschrittgeschwindigkeit von Die von dem erfindungsgemäßen Referenzschalt- maximal 50 kbit/s erfolgen. Die Übertragungsfehlerkreis (α) gelieferte Versorgungsspannung ist mittels rate beträgt bei diesem System weniger als 1OA Man
erhält also ein mit den zu beachtenden Vorschriften verträgliches und überdies äußerst billiges System zur Übertragung von binären Datensignalen, das, auch wenn Stör- oder Ausgleichsstufe Masseverbindungen der Geräte nicht zulassen, für die Verbindung zentraler Rechner mit zahlreichen Außenstellen sehr gut geeignet ist.
Die Erfindung wird nun in der foljjenden Beschreibung von Ausführungsbcispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. \:\ das Blockschaltbild der Erfindiingsannrdnung, und den PCM -Informationsfluß,
Fig. 1 b einen typischen P('M-Nachriditenbl'>ck. der von dem Erfindungssysteni übertragen wird.
Fig. 2 die Leitungstreiberstufe des Übertragungssystems,
Fig. 3 die Leitungsempfängerstufe für das Übertragungssystem, und
Fig. 4 einen Leilungsverstärker des Übertragungssystems.
Fig. la zeigt das gesamte System /u einem Blockschaltbild zusammengestellt. Die ankommenden PCM-Gleichtaktsignak in den typischen Nachrichtenblocken nach Fig. 1 b werden zunächst in unipolare Gegentaktsignalc umgesetzt, die den nachgcschalteten digitalen I.eitungstrüber entsprechend steuern. Eine externe Referenzschaltung ermöglicht die Einstellung einer hochstabilen, last- und temperaturunabhängigen Ausgangssignalspannung der Treiberstufe. Dei stromabhängige Empfangcreingangswiderstand macht diese Einstellung aus Anpassungsgrunden erforderlich. Das Tiefpaßfilter mit erdsymmetrischem Ausgang verwandelt die ursprünglichen Rechtecksignale in trapezförmige Signale, indem alle I-ouricrkomponeriten oberhalb einer Grenzfrequenz stark gedämpft werden Dabei muß der unsymmetrische Anteil der Leitungsspannungen im Sperrdämpiungsbereich des Treiberfilters mindestens dem Toic ranzschema für den Funkstörgrad N nach VDE OK75 entsprechen. Auf diese Weiseerhäli manzugleich eine minimale Störanfälligkeit der Datenübertragungsanordnung von außen wie auch eine hinreichende »Nebe· nsprechdampfung!' bei der Anwendung von Vielfachkabeln.
Auf der Empfangsseite des Systems bildet ein erdfreies Hochpaßfilter zusammen mit einem optoelektronischen Gegentaktkopplci, der einen Tiefpaßcharakter aufweist, einen Bandpaß, der hochfrequente Gleicht.iktsignaie (Störimpulse) unterdrückt. Diese ^Schaltung bildet zugleich einen adaptiven Konipro-,'"mißentzerrer, der unabhängig von der Leitungslänge .!sowohl die Dämpfungs- als auch die Gruppenlaufzeitvcrzerrungen der Leitung ausgleicht, und zwar innerhalb des kontinuierlichen Fourierspektrums der Da-■tcnsignale als Zufallsfolge von Trapezimpulsen. Sodann werden die Trapeze von einem regenerativen -Impulsverstärker wieder in Rechtecke verwandelt und der Gegentakt in Gleichtakt umgesetzt. Danach steht die vollständige Information in der ursprünglichen Signalform wieder zur Verfugung, und zwar mit einem konstanten Zeitabstand alier Impulsflanken zu den entsprechenden Flanken der Steuersignale des Treibers.
Fig. 2 zeigt die erfindungstypische Leitungstrci-Licrslufc. Diese enthält als Eingangsbiock einen Gleichtakt/Gegcnlakt/Umsctzer (siehe Fig. la) aus eiern Silizium-Schalltransistor TsI in Kolleklorbasis-"schalkmg, den Massewiderständen Ri, Rl und /?3 und dem integrierten Inverter / in TTL-Schaltkrcis-
• tcchnik, z. B. dem Typ 7404 von Texas Instruments. Die Transistorbasis bildet den Gleiclitaktemgang der Steuersignale, Durch die Transistorstufe erfolgt keine S Signalumkchr. Ihre niedero.hmäge Dimensionierung und die stabilisierte, modulbczogerie Betriebsspannung + U11 gewährleisten eine störungssichcrc Gcgcntaktsteuerung bei verdrillten, unsymmetrischen Zuleitungspaarcn von einigen Metern Länge.
ίο Es folgt der Gegentakt-Leitucgstreiber Tr, der hochkapa/itiv belastbar und dessen Ausgangswiderstand sehr niedrig sein muß. Diese Bedingungen erfüll! z. B. der Typ %21 von Fairchild in dual-intcgrierter DTI.-Schaltkreistechnik. An dem niederohmigen Trimmpolentiometcr RA mit praktisch unendlicher Auflösung, das /wischen die Katoden der Silizium-Zenerdioden GVi und GrI g ehaltet ist, wird die Trieber-EMK nach einem weiter unten erläuterten Kriterium genau eingestellt. Für eine hohe
Lastunabhängigkeit und Temperaturkompensation dieser Spannung sorgen die beiden Zenerdioden, von denen eine in Flußrichtung und die andere in Durchbruchrichtung geschaltet ist.
Das nachgeschaltele Tiefpaßfilter ist qu'-rsymme-
Irisch aufgebaut und bi-steht aus vier Längskreisen mit den Kondensatoren Cl, Ch. C5 und Cd,den Drosseln 1.1. Ll. 1.2) und IA und aus den Querkondensatoren Cl. C4, (7 und CH. Die Massewidersiände R5, R6 sind niedcrohmig und arbeiten als Quellwiderständc
des Gegentakttreibers Tr, dessen einstellbare EMK auf das geerdete Nullpotential des Filtcrausgangs bezogen wird. In bezug auf das Verhältnis (Ll + Ll + Li + IA)I(Cl + CA + 0,5 C 7) ist das Filter z. B. dem Stammkreis 1,2 St I nach VDE 0816 angepaßt, ebenso bezüglich seiner Induktivitätsverlustfaktoren, wodurch seine Wellenparameter im purchlaßbereich den gleichen Frequenzpang wie diejenigen einer entsprechenden Leitung aufweisen. Die Sperrbetriebsdämpfung des Fillers betragt oberhalb
einer minimalen Grenzfrequenz von 50 kHz mehr als 40 dB. ί·.··)ΐ· FütcrdirnensiiinkTuiig 5. oder höheren Grades kann approximativ mit Hilfe eines Katalogs normierter lief passe (siehe FREQUENZ 15/1961, Seiten Ml bis 121) vorgenommen werden.
F'g· 3 zeigt die erfindungstypische Leitungscmp fangerstufe. Diese enthält als Eingangsblock (vgl. Fig. la) ein quersymmetrisches Hochpaßfilter aus den niederohmigen Massewiderständen Rl, RS und R9.UCT Drossel /.5,den Kondensatoren (9ind ClO
,und den Lumineszenzdioden LGrX und ι Air! als Zweiwegabschluß. Bei Strömen von 3-..10 mA betragt der Spannungsbedarf solcher Dioden I1O...1,1 V. Der Abschlußwiderstand ist also entsprechend stromabhängig.
,55'■ Die Eigen resonanz dieses Vierpols nach dem Produkt 0,5 · C9 · LS legt man auf die Schwcrpunktfrcqucnzderzu übertragenden PCM-Nachrichtenblöckc (vgl. Fig. 1 b), das ist die diskrete Frequenz des betreffenden Fourierspektrums mit dem größten Encr-
gicanteil. Der Vierpol wellenwiderstand nach dem -Verhältnis L5/0,5 · C9 wird mildem Leitungswcllenwiderstand der Schworpunktfrequenz in Übereinstimmung gebracht, die Zeitkonstante L5/R7 mit
foC o rjCZgen 1er Lcitung und die Widerstände RS1 R6, 6S «8, R9 nach Fig. 2 bzw, Fig. 3 mit dem halben Lcitungswcllenwidcrstand der Schwcrpunktfrcquünz. Indem man den Treiberausgang direkt auf den Empfitngcremgang schaltet, stellt man die Treiber-EMK am
Potentiometer R4 nach Fig. 2 so ein, daß Eingang und Ausgang bei der PCM-Schwerpunktfrequenz einander angepaßt sind. Diese kritische Frequenz wird durch eine entspreehende Rechteckimpulsfolge mit dem Tastverhältnis 1 dargestellt. Anpassung ist gegeben, wenn die Spannung am symmetrischen Tiefpaßcingang des Treibers der halben Leerlaufspannung entspricht.
Der dynamisch abgeschlossene Hochpaßvierpol des Empfängers wirkt somit als adaptiver Kompromißentzerrer für Fernsprechleitungen, d. h. er gleicht unabhängig von der Leitungslänge sowohl Dämpfungsais auch Gruppenlaufzeitverzerrungen aus. Durch Labormessungen wurde festgestellt, daß bei einer PCM-Schwerpunktfrequenz von 10 kHz und einem Schwerpunktwellenwiderstand von 150 Ohm im Frequenzbereich 5...20 kHz ein Entzerrungsgrad von weniger als 2 dB erzielt wird. Oberhalb 20 kHz ist die Gruppenlaufzeit normaler Fernsprechleitungen ohnehin frequenzkonstant und ihre Wellendämpfung steigt bis 50 kHz nur geringfügig. Die adaptive Wirkung des Entzerrers erklärt sich aus der Stromabhängigkeit des Hochpaßabschlusses. Je langer die Leitung, um so geringer sind die Betriebsströme und um st größer sind Betriebsdämpfung und Betriebsphasenmaß des Entzerrers bei niedrigen Frequenzen.
Die Lumineszenzdioden LGrI und LGrI sind mit Jt einem Phototransistor (PhTsI und PhTsI) zu den optoelektronischen Kopplern OCl und OCZ integriert Beide Kaihlutcrartcn sind nu- durch eine Lichtbrücke miteinander verbündt·η und arbeiten elektrisch voneinander völlig getrennt. Der Eingangskreis ist daher erdfrei und der Ausgai.gskreis ohne Rückwirkung Fur das erfindungstypische Übertragungssystem ist der Koppler MOC 1001 von Motorola mit einer Isoherspannung von 2,5 kV besond-rgeeignet. Der mittlere Aulen des Diodenstroms, u ; durch die Lichtbruck·.· in der' KoIIektorkreis iransl·.--riert wird, beträgt hierbei M) % Der Koppler hat Tiefpaßcharakter Die betreffende Gren/frequcn/ hängt von den Lastwiderständen HlO-Il ab, wie auch die Schaltzeit des Phototransistor Das Gesamtsystem c-rhali damit Bandpaßcharaktf Storfrcquenzen im MHz-Herei^h werden von Empfänger unterd Mi^ k ;.
Der nachgeschüttete schnelle Differentidlkompa f.itoi Ko von hoher Empfindlichkeit arbeitet als regem.Mtive! impulsverstärker, der die Schaitzeiien der 1 ιοί''transistoren kompensiert und zugleich ais Gegentakt/Gleichtakttirnsetzer arbeitet. Sein niederohmiger Ausgang schaltet zwischen + 3 V und — 0,5 V, je nachdem eine positive'Spannung an seinem Plusoder Minuseingang liegt. Der hochohmi'ge Massewiderstand Ä12 sorgt für dieRuhelage;des Komparators bei offenem Empfängereingang. Für das erfindungs-.typische Überträgungssysiem ist der'Komparator 710 von Fairchiid besonders geeignet.
Silizium-Schalttransistor Ts2 mit dem Basiswiderstand 7?13 und offenem Kollektor als Ausgangsstufe des Empfängers ermöglicht eine Gleichtaktübertragung der regenerierten Signale mit verdrillten Leitungspaaren von einigen Metern Länge. Fig. 4 zeigt den erfindungstypischen Leitungsverstärker. Bei diesem ist der Gegeniaktausgang des Empfängers direkt auf den Getentakteingang des Senders geschaltet. Damit entfällt die Kompafatorstufe des Empfängers nach Fig. 3 und die Gleich-
takt/Gegentakt-Umsetzerstufe des Senders nach Fig. 2. Die Kompensation der Schaltzeiten der Phototransistoren und damit die Impulsregenerierung erfolgt hierbei durch die Silizium-Schalttransistoren 75-3-4 mittels der Rückführung ihrer Kollektorspan-
IS nungen zur jeweiligen Photobasis, die über den Massewiderstand /?15 bzw. RYI hochohmig zum Nullpotential der Phantomschleife PhS abgeleitet ist. Phantomschleifen sind Kabelstromwege, die nicht zur Nachrichtenübertragung, sondern für die Zuleitung
ao von Versorgungsenergie verwendet werden. Die Impulsflankensteilheit liefern die RC-Schaltungen aus den Massewiderständen R14, R16, RiS und /?19 und den Kondensatoren CIl, C12, Cl3 und C14. ArbciKwiderstände der Phototransistoren im Kollektorkreis sind R20, R22, diejenigen der Transistoren 7*3-4 sind Ä21, R24.
Der Verstärker wird über die Phantomschleift PhS mit eingeprägtem Strom ferngespeist Die ungeregelte und nich'gesiebte Schleifenspannung -"- U, ergibt den
3& Strom, der über eint- superschneüe Schmelzsicherung Si geführt wird. Der integrierte Spannungsregler SpR mit dem Vorwiderstand /?25,den Siebkondensatoren C15-16 und dem Spannungsteiler aus dem Festwiderstand R2i und dem 7 rimmno'entiometer /?26 fur den Reglerfußpunkt F liefert o,c geregelte und gesiebt-Betriebsspannung + L„, die an /?26 einstellbar »si. Diese B ;glerschaltung mir einstellbarer Betriebsspannung wird vorteilhai· euch für den Sender nach Fig. 2 angewendet.
Das erfindungsgemäße System kann also einfach aus handelsüblichen diskreten Bauelementen und aus handelsüblichen integrierten Schaltungen zusammengestellt werden D hesondere Art der Zusammen stellung, die elektrische Dimensionierursg und die daraus resultierenden ubertragungstechnischen Figenschaften kennzeichnen das erzielte System, dis eine code-unabhängige, also transparente PCM-Daienüberiragung ermöglicht.
Lir. vollständiges Datenubertragungssystem bt-
5<jisteht in der Regel aus einem Multiplexieil und einem -. Leitungsteil, der Gegenstand vorliegender Erfindung ist.
Die Vorteile des Systems sind also insbesondere die Einhaltung des zulässigen Funkstörgrades gemäß
VDE, die geringe Bitfehlerrate, die kostenspärende Installation mit DIN-Teifen der Fernsprechtechnik " und die Anwendbarkeit auf festgeschalteten Fernsprechstromwegen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. System zur Direktübertragung einer stochastischen Folge binärer Datensignale auf Doppelädern von Fernsprechleitungen durch eine Gleichstromtastung im posiliv-unipolaren Gegentakt, mit einem digitalen Gcgentakl-Leitungstreiber auf der Sendeseite und einem opto-elektronischen Gegentaktkoppler, dem ein Signalform-Regenerator nachgeschaltet ist, auf der Empfangsseite, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versorgungsspannung des Gegentakt-Leitungstreibers (Tr) zwischen zwei vor einer konstanten Gleichspannung gespeisten anti-seriellen Z-Diöden (GrI, GrZ) eines separaten Referenzschaltkreises abgegriffen wird, daß die beiden Ausgänge des Gegentakt-Leitungstreibers (Tr) auf einen quersymmetrischen Vierpol arbeiten, der aus zweimal einem Längssviderstand (R5, R6) im Eingang und wenigstens zweimal zwei in Reihe nachgeschalteten Parallelresonanzkreisen mit (Cl, Ll, CS, L3; C3, Ll, C6, L4) beiderseitiger Querkapazität (Cl, C4, Cl, C8) besteht, und in dessen Ausgangsebene sich eine Querkapazität (Cl, CS) mit geerdetem Symmetrie-Zentrum und der Leitungseingang befinden, und daß die beiden anti-parailelen Eingangsdioden des Gegentaktkopplers (OCl, OCl) einen erdfreien quersymmetrischen Vierpol abschließen, der wenigstens aus einer Querinduktivität mit Serienwiderstand (L5, Rl) und zweimal einer Langskapazität mit Parallelwiderstand (C9, /?8; ClO, R9) besteht, und in dessen Eingangsebene sich die Querinduktivität mit dem Serienwiderstand und der Leitungsausgang befinden.
2. System nach Anspruch 1 mit einem regenerativen Leitungsverstärker, dadurch gekernzeichnet, daß der Signalform-Regenerator acn Lntungstreiber im positiv-unipolaren Get . \t steuert und den beiden Systemteilen je ■;
tungsabschnitt anzuschließen ist, an des- ·
rem Ende sich eine betreffende Gegenstei.. befin det.
3. System nach Anspruch 1 mit einem regenerativen Leitungsverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sende- und der Empfangsteil durch eine separate Doppelader eines der beiden anzuschließenden Leitungsbündel mit eingeprägtem Gleichstrom ferngespeist werden.
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