DE2314081B2 - Abscheidevorrichtung für pneumatische Müllförderanlagen - Google Patents
Abscheidevorrichtung für pneumatische MüllförderanlagenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F5/00—Gathering or removal of refuse otherwise than by receptacles or vehicles
- B65F5/005—Gathering or removal of refuse otherwise than by receptacles or vehicles by pneumatic means, e.g. by suction
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Abscheidevorrichtung für pneumatische Müllförderanlagen, dit eine Anzahl von
verschließbaren öffnungen für die Einführung des Mülls aufweisen, mit einem Grobabscheider und einem
nachgeordneten Feinabscheider für Staub.
Müllförderanlagen der genannten Art werden in Wohngebieten, Krankenhäusern, Industriebetrieben
usw. zur Beseitigung von Müll und anderen Abfällen «ingesetzt. An den Eingabestellen sind verschließbare
öffnungen in vertikalen Rohrschächten vorgesehen, die jeweils an ihrem unteren Ende eine Schleusenvorrichtung
aufweisen. Über diese Schleusenvorrichtung ist der jeweilige vertikale Rohrschacht mit einer horizontalen
Leitung verbunden, in der Unterdruck herrscht und mittels Saugluft der Müll einem Grobabscheider
und einem nachgeordneten Feinabscheider für Staub tugeführt wird (SW-AS 3 41 476). Der Grobabscheider
ist entweder über einem Müllverbrennungsofen oder einer Preßvorrichtung, in der das abgeschiedene Material
transportfähig gepreßt wird, angeordnet. Die Forderluft wird nach endgültiger Reinigung im Feinab-
«cheider über ein Rückschlagventil in das Freie geführt. Nach bestimmten Betriebszeiten muß die Müllförderanlage
abgeschaltet werden, um den Feinabscheider zu reinigen. Das Abschalten der Müllförderanlage und das
Reinigen des Feinabscheiders verlangt nicht nur Überwachung und ist zeitraubend, sondern diese Arbeit ist
auch schmutzig und unhygienisch, in manchen Fällen, z. B. bei Müll von Krankenhäusern, Schlachtereien
u.dgl. oder bei giftigen oder gar radioaktiven Abfällen von chemischen Laboratorien bzw. Fabriken unter Umständen
sogar gesundheitsschädlich.
Abscheidevorrichtungen mit einem Grobabscheider und einem nachgeordneten Feinabscheider sind auch für andere Anwendungsfälle bekannt. Falls sowohl der Grobabscheider als auch der Feinabscheider eine Trokkenabscheidung vornehmen, wird das abgeschiedene Material einer gemeinsamen Schleuse zugeführt, über die das Material ausgetragen wird (vgl. zum Beispiel DT-PS 9 32 239 und US-PS 28 30 674). Ferner ist der Einsatz von Naßabscheidevorrichtungen bekannt, von denen das Material aber ebenfalls direkt ausgetragen wird (vgl. GB-PS 8 70 812).
Abscheidevorrichtungen mit einem Grobabscheider und einem nachgeordneten Feinabscheider sind auch für andere Anwendungsfälle bekannt. Falls sowohl der Grobabscheider als auch der Feinabscheider eine Trokkenabscheidung vornehmen, wird das abgeschiedene Material einer gemeinsamen Schleuse zugeführt, über die das Material ausgetragen wird (vgl. zum Beispiel DT-PS 9 32 239 und US-PS 28 30 674). Ferner ist der Einsatz von Naßabscheidevorrichtungen bekannt, von denen das Material aber ebenfalls direkt ausgetragen wird (vgl. GB-PS 8 70 812).
Ferner ist eine Vorrichtung zum Ausschleusen von körnigem oder pulverisiertem Feststoff aus einer Gas-Feststoff-Trennvorrichtung
bekannt, bei der dem abgeschiedenen Material ein unter Druck stehendes Gas zugeführt
wird, welches sich in einer nachgeschalteten Rohrleitung mit dem ausgetragenen Material mischt
und dieses vor der Weiterverarbeitung entsprechend behandelt (vgl. DT-AS 11 64 321).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abscheidevorrichtung
für pneumatische Müllförderanlagen zu schaffen, bei der ein zeitraubendes und unangenehmes
Reinigen des Feinabscheiders entfallen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Abscheidevorrichtung
der eingangs genannten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung dann zu sehen, daß der
Feinabscheider als Naßabscheider ausgebildet ibt. von dem der darin sedimentierte Staub während des kontinuierlichen
Betriebs der Förderanlage diskontinuierlich, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer
Sammelkammer, zum Grobabscheider zurückgeführt wird.
Wesentlich für die Möglichkeit der Rückführung des im Feinabscheider aus der Förderluft abzuscheidenden
Staubes im Grobabscheider ist, daß auf Grund der Ausbildung des Feinabscheiders als Naßabscheider der
Staub als Schlamm niedergeschlagen wird und in dieser Form dem Grobabscheider zugeführt wird, da bei einer
Rückführung in Form von Staub dieser wieder in das Transportrohr zwischen Grobabscheider und Feinabscheider
gezogen werden würde, wodurch keine Abscheidung erfolgen, vielmehr sich der trockene Feinstaub
im Feinabscheider immer mehr akkumulieren würde.
Die erfindungsgemäße Abscheidevorrichtung erlaubt ein kontinuierliches Arbeiten der pneumatischen Müllförderanlage,
wobei zugleich das unangenehme Reinigen des Feinabscheiders entfällt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung sind in den Ansprüchen 2
und 3 enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die einen Schnitt durch eine Ausführungsform
der Abscheidevorrichtung darstellt, näher beschrieben.
In der Zeichnung ist 1 die zusammenfassende Bezeichnung
für die pneumatische Müllförderanlage. 2 bezeichnet einen Grobabscheider, der mit einem Einlaß
2a und einem zentralen Rohr 2b für die Weiterförderung der Transportluft und des nicht abgeschiedenen
Materials zu einem nachgeordneten, als Naßabscheider ausgebildeten Feinabscheider 3 versehen ist. 2c bezeichnet
einen Einlaß des Grobabscheiders 2 für den im Feinabscheider 3 sedimentierten Staub in Form von
Schlamm. Eine Bodenöffnung des Grobabscheiders 2 für die Abgabe von grobabgeschiedenem Staub in Mischung
mit diesem Schlamm ist mit 2dbezeichnet.
Der Feinabscheider 3 ist mit einem Einlaß 3a und einem Auslaß 3b versehen. Ein konisches Unterteil des
Feinabscheiders ist mit 3c bezeichnet, und id bezeichnet
im unteren Teil des konischen Teils des Feinabjcheiders angesammelten, sedimentierten Schlamm. 4
bezeichnet eine Wasserzuführung mit Standregelung, mit der im Feinabscheider 3 ein mit 4a bezeichneter
Wasserspiegel aufrechterhält·!! wird. Ein Überlauf hat
die Bezeichnung Ab. 7 ist eine Sammelkammer, die in eine Verbindungsleitung 9 für die Rückführung des
sedimentierten Staubs in den Grobabscheider ? mündet. S und 6 bezeichnen eine Einlauf- bzw. Auslaufklappe
für die Sammelkammer 7. 8 ist ein Magnetventil für das Einlassen von getrennter Förderluft zur Unterstützung
der Schlamrnüberführung zum Grobabscheider. Das Überführen des Schlamms geschieht in erster Linie
mit Hilfe des im Grobabscheider 2 herrschenden starken Unterdruckes.
iO bezeichnet die umgebende Atmosphäre. Der Auslaß 36 des Feinabscheiders 3 ist mit einer nicht näher
bezeichneten Rohrleitung verbunden, die zu einem starken Gebläseaggregat führt. In der Rohrleitung vor
dem Gebläseaggregat ist ein Rückschlagventil vorgesehen, während ein nach dem Gebläseaggregat angeordneter
Schallfänger die verbrauchte Förderluft in das Freie leitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abscheidevorrichtung für pneumatische Müllförderanlagen, die eine Anzahl von verschließbaren
Öffnungen für die Einführung des Mülls aufweisen, mit einem Grobabscheider und einem nachgeordneten
Feinabscheider für Staub, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinabscheider (3) als
Naßabscheider ausgebildet ist, von dem der darin sedimentierte Staub (3d) während des kontinuierlichen
Betriebs der Förderanlage (1) diskontinuierlich, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer
Sammelkammer (7), zum Grobabscheider (2) zurückgeführt wird.
2. Vorrichtung nach An:pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Einlauf- und Auslaufklappen
(5, 6) versehene Sammelkammer (7) unter dem Feinabscheider (3) mit einem getrennten, zu öffnenden
Einlaß (8) für Atmosphärenluft versehen ist, die auf Grund des Unterdrucks im Grobabscheider (2)
durch eine Verbindungsleitung (9) zum Grobabscheider gesaugt wird und dabei den sedimentierten
Staub mitnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauf- und Auslaufklappen (5, 6)
und der zu öffnende Einlaß für Atmosphärenluft (8) für eine Steuerung von Hand oder, in Abhängigkeit
von einer Zeituhr oder einem die Menge sedimentierten Staubes (3d) abfühlenden Mittel, für eine
automatische Steuerung ausgeführt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE459972A SE371164B (de) | 1972-04-10 | 1972-04-10 | |
SE459972 | 1972-04-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314081A1 DE2314081A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2314081B2 true DE2314081B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2314081C3 DE2314081C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5371073A (en) | 1974-09-26 |
DK143793B (da) | 1981-10-12 |
JPS5614345B2 (de) | 1981-04-03 |
BE797611A (fr) | 1973-07-16 |
NL179358B (nl) | 1986-04-01 |
JPS499867A (de) | 1974-01-28 |
CH556781A (de) | 1974-12-13 |
FR2179869B1 (de) | 1977-12-30 |
NL179358C (nl) | 1986-09-01 |
FI51733C (fi) | 1977-03-10 |
CS192503B2 (en) | 1979-08-31 |
CA965735A (en) | 1975-04-08 |
IT981889B (it) | 1974-10-10 |
SE371164B (de) | 1974-11-11 |
DE2314081A1 (de) | 1973-10-18 |
FI51733B (de) | 1976-11-30 |
FR2179869A1 (de) | 1973-11-23 |
NO133187B (de) | 1975-12-15 |
GB1429538A (en) | 1976-03-24 |
NO133187C (de) | 1976-03-24 |
NL7304326A (de) | 1973-10-12 |
DK143793C (da) | 1982-04-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FLAEKT AB, 13134 NACKA, SE |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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