DE2313486A1 - Stuetzelemente zum uebereinanderstapeln und trocknen von dachziegeln - Google Patents
Stuetzelemente zum uebereinanderstapeln und trocknen von dachziegelnInfo
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Description
Paderno Dugnano (Milan) Italien
Stützelemente zum Ubereinanderstapein und Trocknen von
Dachziegeln
Die Erfindung bezieht sich auf Stützelemente als Zwischenstücke zum Ubereinanderstapein von Dachziegeln, Platten,
Dachpfannen und ähnlichen-Erzeugnissen., d.h. auf Stützelemente,
die zwischen soeben fertiggestellte Dachziegel aus Asbestzement gesetzt und gestapelt werden, so daß für eine
Trocknung der Dachziegel gesorgt ist, ohne daß sich diese, während sie noch weich sind, verformen.
Dachziegel aus Asbestzement lassen sich auf folgende Arten
herstellen: Aus einer frischen Platte, im Spritzpreßverfahren, durch Schichtenbildung unter Vakuum oder mittels anderer,
für den Zweck geeigneter Herstellungsverfahren. Ihre Plastizität hält bis zum vollständigen Abbinden etwa 12 Stunden an.
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Die Dicke der Dachziegel ist über die gesamte, gewellte Oberfläche
hinweg konstant. Am Ende eines Herstellungsvorganges ist es notwendig, den Dachziegel durch ein Stützelement abzustützen,
welches den Unebenheiten, d.h. den Wellungen der Oberfläche angepaßt ist, damit die zuvor erwähnten Verformungen
verhindert werden.
In der Praxis verwendete man als Unterlage bisher ein Stützorgan, das im folgenden als Zwischenstück bezeichnet ist,
nämlich ein Zwischenstück in Form eines bereits getrockneten Dachziegels gleicher Form aus Asbestzement, oder aber ein
Zwischenstück mit einer bearbeiteten Oberfläche aus Glas, Harz, einem Kunststoff, aus Metall oder anderen Werkstoffen. Dies
führt dazu, daß der aus Dachziegeln und Zwischenstücken zusammengesetzte Aufbau in senkrechter Richtung eine wechselnde
Dicke besitzt; das Übereinanderstapeln wird demzufolge ungenau, so daß ständig eine Überwachungsperson anwesend sein
muß, um diesem Nachteil abzuhelfen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, die Entnahme und das Stapeln der frischen Dachziegel mechanisch vor sich gehen
zu lassen, und zwar durch Verwendung von Zwischenstücken mit wechselnder Dicke, die Bewirken, daß die geometrische Parallelität zwischen den einander abwechselnden Flächen der Asbestzement-Ziegel
stets gewahrt bleibt.
Es gibt auch eine Lösung, die eine konstante Dicke vorsieht, doch beeinflußt eine solche Lösung die Höhe und das Volumen
der Stützelemente.
Die Verwendung von Zwischenstücken mit wechselnder Dicke bringt ausserdem den Vorteil mit sich, daß man sehr unterschiedliche
Materialien verwenden kann, wobei trotzdem die Herstellungskosten, das Gewicht, die Lebensdauer usw. berücksichtigt
werden können und man ausserdem die Wahl hat zwischen
expandiertem Polystyrol, verschiedenen Zementarten, Kunst-
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. 3 - 2 31348b
stoffen, Holz, Metall und anderen geeigneten Werkstoffen.
Darüber hinaus erhöht sich während der Abbindezeit des Asbestzementes
die Temperatur über eine Grenze hinaus, die für bestimmte Werkstoffe noch tragbar ist, beispielsweise für expandiertes
Polystyrol, welches einen Wärmedämmstoff mit optimalen Eigenschaften bildet. Es ist daher notwendig, in den
Flächen der Zwischenstücke Mittel vorzusehen, die den Durchtritt von Frischluft gestatten oder die mit Dampf gesättigt
sind, welcher die überschüssige Wärme abführt. Je größer die Luftdurchtrittskanäle sind, desto besser sind auch die Ergebnisse.
Dennoch sorgen die Durchtrittskanäle dafür, daß der sich abstützende Dachziegel nicht beschädigt wird. Man sieht hierzu
an den Zwischenstücken unterbrochene Flächen vor, so daß eine zweite, tiefer liegende Oberfläche vorhanden ist, die
durch kegelstumpfförmige, pyramidenstumpfförmige, kubische, trapezförmige oder anders geformte Vorsprünge unterbrochen
wird, deren obere Stirnflächen die Anlageflächen des Zwischenstückes bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Zwischenstückes mit konstanter Dicke,
Fig. 2 in der Seitenansicht eine zweite Ausführungsform mit wechselnder Dicke,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil eines Zwischenstückes
mit Vorsprüngen, welche eine unterbrochene Auflage-409815/0248
. fläche bilden, und
Fig. 6 in der Seitenansicht eine Anzahl Dachziegel, die.mit
Hilfe von Zwischenstücken nach Fig. 2 übereinander gestapelt sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind Stützelemente
7 vorgesehen, deren Oberseite 7' in ihrer Form genau der
Unterseite der Dachziegel angepaßt ist, um diese für die Zeit bis zur vollständigen Trocknung aufzunehmen. Die Oberfläche 7'
kann eine Anzahl Durchtrittsöffnungen aufweisen, um den Durchtritt von Luft zu begünstigen, die unter anderem auch durch
die mehr oder weniger großen Zwischenräume strömt, welche zwischen
den übereinander gestapelten Stützelementen vorhanden sein können. .
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 6 sind
Zwischenstücke 9 vorgesehen, die an beiden Seiten der zwischengesetzten
Dachziegel anliegen. Da der Dachziegel 8 eine konstante Dicke besitzt, weist das Zwischenstück 9 eine wechselnde
Dicke auf, so daß die geometrische Parallelität seiner beiden Oberflächen stets gewahrt bleibt.
Ob es sich nun um die sinusförmig gewölbten Flächen 10, 10'
des Hauptabschnittes 13 des Zwischenstückes 9 oder um die gewölbten Flächen 11, 11' seiner Endabschnitte 12 handelt,- die
rechtwinklig zu dem sinusförmig gewölbten Hauptabschnitt verlaufen, so sind die V/ölbungen auf jeden Fall die gleichen, d.
h., die Zwischenstücke sind übereinander stapelbar und.nehmen
die Dachziegel in der Weise auf, daß diese, wie aus Fig. 6
hervorgeht, in Vertikalrichtung genau parallel zueinander ausgerichtet sind.
In diesem Fall erfolgt die Belüftung dadurch, daß die Flächen 10, 11 und 10', 11' des Zwischenstückes unterbrochen sind. Da
die Zwischenstücke 9 vorteilhafterweise aus expandiertem
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Kunststoff bestehen, wobei allerdings auch andere Materialien in Frage kommen, und wenn man berücksichtigt, daß sich die
unterbrochenen Flächen während des Formvorganges herstellen lassen, so spielt die genaue Form der Vertiefungen keine Rolle,
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Abschnitt 14 eines Zwischenstückes, wobei es sich um einen Schnitt durch den
Hauptabschnitt 13 oder durch die Randabschnitte 12 handeln kann. Die Anlageflächen 10, 11 und 10', 11' setzen sich aus
den in einer Ebene liegenden Stirnflächen der Vorsprünge 15 zusammen, die beim Formvorgang entstanden sind. Sie bilden
ein durchgehendes Netz von Kanälen, die mit der Aussenluft in Verbindung stehen und eine Verteilung der Hydrierungswärme
des Zementes bewirken. Bei dem in den Figuren wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 15 kegelstumpfförmig.
Natürlich kann auch von einer anderen geometrischen oder unregelmäßigen Form Gebrauch gemacht werden. Ausserdem kann man
Querbohrungen vorsehen, welche die Kanäle auf der Oberseite und die Kanäle auf der Unterseite miteinander verbinden. Die
Lage der Querbohrungen richtet sich nach den technischen und praktischen Erfordernissen.
Die in Fig. 1 wiedergegebenen Stützelemente 7 können selbstverständlich
auch die doppelte Größe haben und der Aufnahme von zwei Dachziegeln dienen, wie es bei den in Fig. 6 dargestellten
Zwischenstücken 9 der Fall ist. In beiden Fällen erzielt man eine Mechanisierung der folgenden Arbeitsvorgänge:
Das Ablegen der frischen Ziegel am Ausgang der Herstellungsanlage auf dem Zwischenstück. Das Auflegen eines zweiten
Zwischenstückes. Das Auflegen eines zweiten Dachziegels usw. solange, bis ein Stapel angemessener Höhe gebildet ist, das
Absetzen des Stapels am Trocknungsort und den Beginn eines neuen Arbeitszyklus ohne Unterbrechung der Herstellung.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele; vielmehr ergeben sich im
Rahmen des Erfindungsgedankens zahlreiche Abwandlungsmöglichleiten.
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Claims (8)
- Patentansprücheν 1. ^Stützelement als Zwischenstück zum Übereinanderstapeln von Dachziegeln, Platten, Dachpfannen und ähnlichen Erzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Stützfläche (7') aufweist, deren Form genau der Unterseite des abzustützenden Dachziegels (8) entspricht, und daß es mit Auflageflächen versehen ist, die ein Übereinanderstapeln gestatten.
- 2. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine konstante Dicke und eine wechselnde Höhe besitzt.
- 3. Stützelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Form und Abmessungen an die Aufnahme von zwei symetrisch aufgelegten Dachziegeln arigepaßt sind.
- 4. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei der Form der Dachziegel entsprechende Stützflächen aufweist, und daß seine Dicke in der Weise wechselt, daß sich die Dachziegel in Vertikalrichtung genau parallel übereinander stapeln lassen.
- 5. Stützelement nach den Ansprüchen 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß der von den Dachziegeln abgedeckte Bereich eine Anzahl Durchtrittsöffnungen für die Verteilung der Hydrierungswärme des Zementes aufweist.
- 6. Stützelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen, an denen die Dachziegel zur Anlage kommen, durch bei der Herstellung eingebrachte Vertiefungen unterbrochen sind, wobei die Vertiefungen vorteilhafterweise geometrische Form haben und sich z.B. zwischen einer Anzahl geometrisch angeoiineter, kegelstumpfförmiger Vorsprünge befinden.4 0 9 8 15/0248-*-* 23i:U86
- 7. Stützelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dai3 seine Anlageflächen durch beliebige, für den Zweck geeignete Vertiefungen unterbrochen sind.
- 8. Stützelement nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen mit den die Anlageflächen unterbrechenden Vertiefungen zusammenwirken.409815/0248
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2998172 | 1972-10-02 | ||
IT2998172 | 1972-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2313486A1 true DE2313486A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2313486B2 DE2313486B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2313486C3 DE2313486C3 (de) | 1977-05-18 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE794355A (fr) | 1973-05-16 |
DE2313486B2 (de) | 1976-09-23 |
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FR2201648A5 (de) | 1974-04-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |