DE2313240A1 - Betaetigungs- bzw. verschiebevorrichtung - Google Patents
Betaetigungs- bzw. verschiebevorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
DR. PHIL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
issues Jiux™ ^iSiSroiSiSfii2 ^ssss^sssÄi-m
ihe Po;:boro Company
I'oxboro, MaBS., V.St· A.
I'oxboro, MaBS., V.St· A.
1 & «RZ. 19?3
Betätigung^- bzv/. Verschiebevorrichtung
Die Erfindung trifft allgemein bewegungserzeugende Vorrichtungen, und zwar insbesondere eine Verschiebevorrichtung
mit einem länglichen Element, dessen Temperatur so gesteuert wird, daß es sich zusammenzfeht und ausdehnt und dabei
eine Abtriebsbewegung erzeugt.
Die Anmeldung P 12 o1 115-4- offenbart verschiedene Positionier-
bzw. Verschiebevorrichtungen der Art, auf Vielehe
eich die Erfindung bezieht· Bei diesen Vorrichtungen besteht das bewegungserzeugende Element aus einem Draht, der
beispielsweise aus Ilitinol, einer Verbindung aus Nickel und Titan, hergestellt ist. Dieses Material unterliegt einer
temperaturabhängigen inartensitischen Umwandlung, die eine
im Inneren erzeugte bzw. eine Eigen-Verkürzung hervorruft, wenn die Temperatur über den Betriebsbereich hinweg erhöht
wird. Der Draht wird ständig unter der durch eine äußere Peder erzeugten Zugspannung gehalten, und wenn er über den
Betriebstemperaturbereich hinweg abgekühlt wird, längt die Federkraft den Draht wieder auf seine ursprüngliche Länge
zurück. Ein auf die Position des Ausgangs- oder Abtriebsglieds ansprechendes Rückkopplungssystem regelt automatisch
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den Wärmeeingang zum Draht, um die Ausgangsposition entsprechend einem- Eingangssignal aufrechtzuerhalten. Der-
artige Vorrichtungen sind für zahlreiche Zwecke anw&ndbar,
z.B. zur Positionierung des' Schreibstifts eines Kartenschreibers, zur Betätigung eines Ventils und dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirksamere Arbeitsweise einer Verschiebevorrichtung mit einem temperaturabhängigen
Element zu gewährleisten, das so angeordnet ist, daß es eine auf Verkürzung und Längung beruhende Bewegung
erzeugt. Hierbei sollen der Wirkungsgrad und die Zuverlässigkeit derartiger Verschiebe- oder Stellvorrichtungen verbessert
werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Federanordnung eine negative Federkonstante besitzt»
Bei einer nachstehend näher zu erläuternden bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Verschiebevorrichtung einen Hitinol-Draht auf, der an eine elektrische Schaltung
angekoppelt ist, welche einen Stromfluß durch den Draht erzeugt und auf diese Weise die Drahttemperatur regelt. Das
eine Ende des Drahts ist fest mit dem Chassis der Vorrichtung verbunden, während das andere Ende bei der Verkürzung und
Ausdehnung des Drahts eine Ausgangs- bzw. Abtriebsbewegung
erzeugt. Der Draht wird jederzeit durch eine Feder mit negativer Federkonstante unter Zugspannung gehalten. V/enn sich
der Draht dann bei einer Temperaturerhöhung verkürzt, wirkt die Feder dieser Bewegung mit einer Gegenkraft entgegen, die
proportional zur Bewegungsgröße abnimmt.
Da die entgegenwirkende Federkraft bei der Verkürzung des
Drahts nachläßt, wird die Größe der zur Überwindung der Federkraft erforderlichen Eigen-Verkürzungskraft entsprechend
vermindert. Hierdurch wird die für die Durchführung ^iner
vorgegebenen Arbeitsmenge erforderliche Nitinol-Mengt. im
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w tung reduziert, die
eine Peeler mit positiver Pederkonstante verwendet. Außerdem
ermöglicht die Verringerung der federkraft erstens eine Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit des Drahts,
zweitens eine Verkleinerung des erforderlichen Betriebs— teciperaturbereichs und drittens eine Verkleinerung des
Betriebsbelastungsbex^eichs, und zwar jeweils in einem von
den Konstruktionsüberlegungen abhängigen Ausmaß.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 bis 3 schematische Darstellungen, einer Betätigungsbzw. Verschiebevorrichtung mit den Merkmalen der
Erfindung in verschiedenen Stellungen,
Pig. 4- eine vereinfachte schematische Darstellung einer
Verschiebevorrichtung mit einer Einrichtung zur Begrenzung von außen einwirkender Drahtbeanspruchung,
Pig. 5 eine graphische Darstellung der Änderung der Drahtbeanspruchung
bei der Vorrichtung gem. Pig. 4 unter Anwendung einer Zugspannung mit positiver
Pederkonstante,
Pig. 6 eine Pig. 5 ähnelnde Darstellung, welche jedoch
die Beanspruchungsvariation bei Anwendung einer Zugspannung mit negativer Pederkonstante veranschaulicht
,
Pig. 7 eine Aufsicht auf einen Schreibstift-Motor mit Merkmalen nach der Erfindung,
Pig. 8 iind 9 vereinfachte schematische Darstellungen des
Schreibstift-Motors gemäß Pig. 7 in zwei verschiedenen
Stellungen,
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Pig. "Io eine graphische Darstellung der Verhältnisse
zwischen Drahtlängung und Temperatur und
Fig. 11 ein Schaltbild der elektrischen Anlage zur Regelung des im Draht fließenden Stroms.
In den Pig. 1 bis 3 ist in schematischen Umrissen eine Betätigungs-
bzw. Verschiebevorrichtung dargestellt, die einen Nitinol-Draht 2o aufweist, dessen eines Ende an einem Festpunkt
22 befestigt und dessen anderes Ende am bewegbaren bzw.
freien Ende 23 eines Schwenkhebels 24 angebracht ist. Dabei
sind nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen, welche die Temperatur des Drahts über einen Betriebsbereich regeln, in
welchem sich der Draht bei Temperaturerhöhung verkürzt und sich bei Temperaturabnahme entspannt. Die Drahttemperatur
kann beispielsweise dadurch geregelt werden, daß ein elektrischer Strom durch den Draht geleitet wird, wie dies in der
Anmeldung P 12 o1 115>·4 beschrieben ist.
Wenn sich der Draht 2o verkürzt, verschwenkt er den Hebel aus der Position gemäß Pig. 1 fortschreitend bis in die Position
gemäß Pig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse
26 herum. Dieser Ausgangs- bzw. Abtriebsbewegung wird durch eine Federanordnung in Porm einer Schraub en-Zugfeder
entgegengewirkt, die zwischen das obere Ende 23 des Hebels und einen unterhalb der Höhe der Schwenkachse 26 liegenden
festen "Grund"-bzw. Basispunkt 3o eingeschaltet ist. Die Federkraft,
die insgesamt über den dargestellten Bewegungsbereich im wesentlichen konstant ist, kann als aus zwei Komponenten
bestehend betrachtet v/erden, von denen die eine längs des Hebels 24 zur Schwenkachse 26 verläuft und folglich keinen Einfluß
auf die Schwenkbewegung hat, während die andere Komponente unter einem rechten Winkel zur Längsrichtung des Hebels gerichtet
und daher bestrebt ist, der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden, durch die Verkürzung des Drahts bewirkten Bewegung
des Hebels entgegenzuwirken,
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Die Größe der rechtwinkeligen Federkraftkonponente ist den
Sinus des Winkels © zwischen dem Hebel und der Federlinie
proportional. In Verlauf der Brahtverkürzung, und wenn sich
der Winkel θ entsprechend verkleinert, nimmt' diese Komponente
der 3?ederkraft somit entsprechend ab· Infolgedessen wirkt die Feder iait einer negativen Federkonstante, so daß die entgegenwirkende
Federkraft bei zunehmender Drahtverkürzung abrämnit.
Wenn die Verkürzung bis zu den in i*'ig. 3 dargestellten
Punkt fortschreiten kann, gelangen die drei Punkte 23» 26 und
Jo in eine Linie zueinandez^, so daß die der Verkürzung entgegenwirkende
Federkraftkomponente auf Hull abfällt.
Da die den Draht spannende Federkraft durch die im Nitinol-Material
erzeugten, temperaturabhängigen Eigenkräfte überwunden werden muß, wird infolge der Verkleinerung der Federkraft
durch Verwendung einer negativen Federkonstante die zur Hervorbringung einer vorgegebenen Größe der Ausgangs- oder
Abtriebsbewegung erforderliche Größe der Mtinol-Kraft entsprechend
verringert. Dies bietet wiederum die Möglichkeit, das für die gleiche Arbeitsleistung benötigte Hitinol-Volumen
zu verkleinern. Von einem anderen Standpunkt aus gesehen kann aus der Verbesserung des Gesamt-Arbeitswirkungsgrads dadurch
Nutzen gezogen werden, daß eine Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit
der Verschiebevorrichtung erzielt wird. Auf ähnliehe Ueise kann dabei der Betriebsbereich der Temperaturen
und oder Beanspruchungen, denen der Draht ausgesetzt ist, verkleinert werden, wodurch die Leistungszuverlässigkeit der Vorrichtung
verbessert wird. Dies ist speziell bei einer Vorrichtung wichtig, die über viele Tausend oder sogar Millionen
Arbeitszyklen hinweg betriebsfähig sein muß·
In den meisten praktischen Anwendungsfällen einer Verschiebevorrichtung
wird die Ausgangsbewegung durch außerhalb der Vorrichtung angeordnete Anschläge begrenzt. Beim Anstoßen an den
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äußeren Anschlägen sollte.die Drahtbelastimg möglichst niedrig
gehalten werden. 21Xg. 4- veranschaulicht eine derartige Belastungs-Begrenzungseinrichtung
für einen mit Verkürzung und Dehnung arbeitenden JQrahtraotor mit einem durch eine Feder 52
straff gehaltenen ITitinol-Draht 5o. Ein Bewegungsglied 54- ist
dabei bei 56 zur Erciöglichung einer Schwenkbewegung zv;isciien
zwei mit 0>j und 1oo^ bezeichneten Punkten angelenkt. Das Bewegungsglied
ist gelenkig mit einem Ausgangsglied in Fora eines Zeigers 5S verbunden, der im ITormalbe trieb durch eine Überlauffeder
6o gegenüber dem Glied 54· lagenfest gehalten itfird. V'enn
der Zeiger an den Anschlägen 62 oder 64· anstößt oder von Hand
bewegt wird, verschwenkt er sich im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um den einen oder anderen Xontaktpunkt
mit dem Glied 54· Die Belastnngsänderung im Draht wird dabei
auf einen Bruchteil der Vorspannkraft der Kupplungsfeder €o begrenzt.
Wenn die Zugfeder 52 eine positive Federkonstante besitzt,
ändert sich die (mechanische) Spannung im Draht 5o bei der Bewegung
des Ausgangsglieds vom einen Anschlag zum anderen auf
die in Pig· 5 gezeigte Welse. Während, der Gesamtbewegung von
Ojo auf 1.oo# des vollen ßkalenbereichs erhöht sich diese Spannung
linear, während sich die Feder 52 unter der durch die Verkürzung
des Drahts bewirkten Zugkraft dehnt· Am linken Ende der
graphischen Darstellung fällt die Spannung infolge der über die Kupplungsfeder 6o wirkenden, durch den Eegrenzungs—Anschlag
62 erzeugten Gegenwirkkraft schnell unter die Opposition ab.
Am rechten Ende erhöht sich die Spannung infolge der Kraft des
Begrenzungs-Anschlags 64-, der über die Feder Go die Kraft der
Feder 52 verstärkt, schnell über die loo^Position hinaus.
Der Gesamt-Spannungs- oder -Belastungsbereich, welchem der
Draht 5o ausgesetzt ist, stellt folglich eine effektive Sugmierung
der Federbelastungen oder -^spannungen dar..
Durch Verwendung einer Feder 52 mit negativer Federkonstante
kenn der gesamte Arbeitsspannungsbereich des Drahts 5o auf die
in Fig. 6 gezeigte V/eise beträchtlich verkleinert werden.
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Dw^. Spannungsbereich kann beispielsweise ein Drittel des
im Fall einer Feder mit positiver Konstante erforderlichen Bereichs betragen.
Fig. 7 ist eine detaillierte Darstellung einer Ausführungsform einer Betätigung— bzw. Verschiebevorrichtung unter
Verwendung einer Feder mit negativer Federkonstar.te zum Spannen
eines temperaturabhängigen Drahtelerients 7o. In den Fig. 8
und 9 ißt die gleiche Vorrichtung zur Hervorhebung bestimmter
Arbeitsmerkmale in etwas schematisierter Form in zwei verschiedenen Ausgangspositionen dargestellt, um die Bewegungen
der verschiedenen verbindenden Bauteile zu verdeutlichen.
Ein Kitinol-Draht 7o ist mit seinem linken Ende an einem Punkt
72 am Metall-Chassis bzw. -Rahmen der Vorrichtung befestigt. Das rechte Ende des Drahts ist mit dem freien Ende 7^· eines
Hebels 76 verbunden, der als Bev/egungsglied dient und mit Hilfe
von Quer-Biegestücken 78 schwenkbar mit dem Rahmen verbunden
ist. Der elektrische Strom wird in den Draht über eine auf einem iüoroidkern angeordnete Kopplungsspule 80 (Fig. 7) eingeleitet.
Der Draht 7o durchsetzt das Zentrum dieses Qtoroids und bildet
in Verbindung mit dem Metall-Rahmen eine Schleife mit einer
Y/indung, die transformatorisch induktiv an die Toroid-Spule angekoppelt
ist. In der Toroid-Spule wird Wechselstrom mit regelbarem
Energiegehalt erzeugt, so daß ein entsprechender Stromfluß im Draht erzeugt und dieser innerhalb des Betriebstemperaturbereichs
auf einen zweckmäßigen, einstellbaren Temperaturwert erwärmt wird.
Bei der Erwärmung verkürzt sich der Draht 70, wobei der Hebel
76 um seinen Schwenkpunkt 78 herum entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dieser Schwenkbewegung wird durch einen Federmechanismus
mit einer allgemein bei 82 angedeuteten, gekrümmten Blattfeder entgegengewirkt, die zwei quer zueinander verlaufende
Abschnitte 84, 86 aufweist. Der diese beiden Abschnitte miteinander
verbindende Federabschnitt wird durch eine Stütze bzw.
einen Puffer 85 lagenfest gehalten.
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Der ernte Federahschnitt 84 ist an einem Punkt 88 fest am
Rannen, angebracht, während das Ende des anderen Abschnitts
86 am freien Ende einer Kraftstrebe 9o angreift und eine
Federdruckkraft längst der. Kraftstrebe ausübt. Letztere überträgt die Federkraft über' einen Biegestreifen an einem Verbindungspunkt
92 auf den Hebel 76· Diese Biege verbindung ermöglicht
eine Dreh- oder Schwenkbewegung des Hebels, während die Kraftstrebe in Kraftübertragungsverhältnis au ihm bleibt.
Die Federdruckkraft wird durch die Kraftstrebe 9o unter einem
kleinen Winkel zum Hebel 76 übertragen. Diese Federkraft ent~
hält eine Komponente, welche der durch die Verkürzung des Drahts 7o hervorgerufenen Verdrehung des Hebels 76 entgegen dem Uhrzeigersinn,
entgegenwirkt. Die Größe dieser entgegenwirkenden Kraftkomponente ist dem kleinen Winkel zwischen der Strebe und
dem Hebel proportional, so daß diese Gegenkraft in Abhängigkeit von der Größe der Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn abnimmt,
wenn sich der Hebel z.B. aus der Stellung gemäß Fig. 8 in die
Position gemäß Fig. 9 bewegt. Dementsprechend entwickelt die Feder 82 effektiv eine negative Federkonstante gegenüber dem
Hebel 76.
Ein bedeutsames Merkmal der Federanordnung gemäß Fig. 7 liegt
in ihrer Kompaktheit. Diese wird durch Verwendung einer Blattfeder
erreicht, deren Abschnitte dicht neben den Hauptbauteilen des Schreibstiftmotors angeordnet sind· Genauer gesagt, erstreckt
sich der eine Abschnitt 84 längs des Hebels 76, während
sich der andere Abschnitt 86 quer dazu bis zum Feder-"Basispunkt"
89 erstreckt, an dein die Federkraft auf die Kraftstrebe
9o ausgeübt wird. V/enn der Hebel 76 entgegen dem Uhrzeigersinn
in solchem Ausmaß verdreht wird, daß der Basispunkt 89 mit dem
Federkraf t-Angreifpunkt 92 und dem Hebel-Sehwenkpunkt 78 in eine
Linie zu liegen kommt, liegt ersichtlicherweise der Federkraft-Angreif
punkt 92 zwischen dem Schwenkpunkt und dem Basispunkt.
Die Bewegung des Hebels 76 ist an ein Ausgangsgestänge aus Lenkern 96, 98 und 1oo angekoppelt. Der Lenker 96 ist dabei an
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einen Punkt 1o2 an Hebel 76 angelenkt, während der Lenker 1oo
mit Hilfe von Quer—Biegestellen 1o4- schwenkbar mit den Hahnen
verbunden ist. Die Übertragung der Bewegung des Hebels 76 auf das Ausgangsgestänge erfolgt über eine schwache Feder 1o6, die
zwischen den Lenker 96 waa. einen einstückig mit dem Hebel 76
ausgebildeten Querarm 1o8 eingefügt ist.
Der nicht dargestellte Schreibstift des Aufzeiclmungsgoräts
kann auf beliebige bekannte Weise mit dem Äusgangsgestänge verbunden
sein, beispielsweise mittels eines Bolzens 11o, der auf die Quer-Biegestellen 1o4 ausgerichtet und einstückig mit dem
Lenker 1oo ausgebildet ist· Jede Bewegung des Ausgangsgestanges
hat somit eine entsprechende Schwenkbewegung des Schreibstifts zur Folge. Falls der Schreibstift durch eine von außen einwirkende
Kraft, z.B. infolge eines Fehlers der Bedienungsperson, um seine Schwenkachse herum verlagert wird, bewegt sich
das Ausgangsgestänge zusammen mit dem Schreibstift, ivObei die
Feder 1o6 diese Bewegung auffängt, so daß die Übertragung dieser möglicherweise zu einer Beschädigung führenden Belastung
auf den Draht 7o verhindert wird.
Die gesamte Vorrichtung ist so angeordnet, daß eine vollmaßstäbliche
Ausgangsbewegung des Schreibstifts bei einer Ver— idirzungsJDehnungs-Bewegung des -Drahts 7o erreicht wird, die nur
etwa 25# des: maximal erreichbaren Werts beträgt. Gemäß Fig· Ίο
gewährleistet diese Beschränkung der erforderlichen Längenänderung des Drahts gleichbleibende, d.h. reproduzierbare Ergebnisse bei aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen. Dies bedeutet,
daß im Betrieb auf der kleinen Hystereseschleife 12o keine Gesamt-Längenänderung
des Drahts auftritt. Würde dagegen die maximale
Längenänderung ausgenutzt werden, so würde ein Kriechen, d.h. eine dauerhafte Längenänderung bzw. Längung des Drahts auftreten,
wie dies auf der großen Hystereseschleife 122 angedeutet ist. ■
Fig. 11 zeigt die der Vorrichtung gemäß Fig. 7 zugeordnete
elektronische Schaltung, bei der ein Eingangs-Kommandosignal
von, ο■- 1o V über den vollen Bereich an Eingangsklemmen 2oo,
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- 1o -
- 1ο -
2ο2 angelegt wird, die zu. einem RC-Filter aus Heihenwiderständen
2o4- (je 232 kj^_) und einemliebenschluC-Kondensator
2o6 f uhren. Die Widerstände 2o4- dienen außerdem zusammen mit
Widerständen 2o8, 21o (178 kj-^; bzw. 274- <J«t_) als Spannungsteiler, vn an einem Eingangspunkt 212 ein etwa ein Drittel der
Größe des ursprünglichen Signals betragendes Signal su erzeugen.
Die Eingangsklemme 2o2 ist über Widerstände 214·,, 216 (je 4-64-k
_f*i_) an I-lasse geschaltet· In der Praxis liegt die Eingangs—
klemme jedoch im wesentlichen auf f-iassepotentiai, so daß die
Widerstände 214-, 216 keinen wesentlichen -^influß auf die Größe
des angelegten Signals haben.
Das am Eingangspunkt 212 der Schaltung anliegende Signal wird
an die eine Eingangsklemme 218 eines Operationsverstärkers 22o
angelegt, an dessen anderer Eingangsklemme 222 ein von einem
Schreibstift-Potentiometer 224· geliefertes Stellung-Rückkopp^jLunEssignal
anliegt* Dieses Potentiometer ist ein linearer 1 ο k χ~\,τ~
Gleitkoiitakt-Spannungsteiler, dessen Schleifer durch den Hebel
76 (!"ig· 7) als Ganzes angetrieben wird, und ist über einen
Spannungsteiler aus einem Widerstand 226 (28? kj^) sowie Widerständen 214- und 216 elektrisch mit dem Verstärker 22o verbunden.
Das Gleitkontakt-Potentiometer kann räumlich unter den Hebel 76
angeordnet sein, ist aber in ELg. 7 nicht dargestelXt»
Wenn der Schreibstift nicht entsprechend dem Köminandosignal. ausgerichtet ist, liegt am Verstärker 22o ein: Gesamt-Eingangssignal
an, v/elches einen entsprechenden Verstärker—Ausgangsstrom e^seugt►
Dieser Strom wird zu einem EG-Kreis .2.3'O- gefeitet, der einen "Widerstand 232 (12,1 kj^j_) und einen; parallel zu einem anderen V/ider-Btand
236 (5,48 kj^) liegenden Kondensator 234- (o,o12 elS1) aufweist· Die Größe des Verstärkerstroms bestimmt die Impulswiederholungsfreouenz
eines an den RG-Kreis 23ö angeschlossenert Kipp—
htfingungs—bzw. Relaxationsoszillators 24-O und bestimmt dabei den;
durch den Fitinol-Draht 7o fließenden elektrfechen Ström. (V/ie erwäloit,
ist der Draht transformatorisch mit d^m Oszillator: bzw.
der Kippschaltung gekoppelt).
3 098ΛΤ7 0 4 02
- ΛΛ -
Oszillator 24o enthält einen Transistor 242, dessen Basis über eine Transformatorwicklung 244 (2 Windungen) an den
Kondensator 234 angeschlossen ist. Der Kollektor ist über eine zweite, parallel zu einem Kondensator 248 (1ooo pi?) liegende
Transforiaatorwicklung 246 (12 Windungen) an die Plus-Speiseklemme
angeschlossen. Der Emitter ist über einen kleinen Widerstand 25o (16,2 Chin) mit der Hinus-Speiseklemne verbunden.
Der Strom vom Verstärker 22o lädt den Kondensator 234 auf und
erhöht dabei das Basispotential des Transistors 242 entsprechend^
bis ein Stromfluß über den Transistor eingeleitet wird. Die resultierende Stronänderung in der Wicklung 246 induziert in
der Wicklung 244 eine Spannung, welche die Spannung vom Kondensator 234 verstärkt, wodurch der Transistor schnell durchgeschaltet
wird. Infolgedessen fließt ein vergleichsweise großer Stromimpuls über die Wicklung 246 und induziert einen entsprechenden
Stromfluß über die Einwindung-Transforiaatorwicklung,
die durch den Draht 7o und den Rückweg über den Metallrahmen
des Motors gebildet wird.
Diese in der Wicklung 244 induzierte Spannung ist in eine solche Richtung gepolt, daß ein Gegenstromfluß in dem Kondensator 234,
d.h. entgegen dem Strom vom Verstärker 22o, hervorgerufen wird. Der Basisstrom des Transistors 242 wird daher nach einer vorbestimmten
Zeitspanne auf einen Punkt verringert, an welchem der Transistor sperrt und der Stromimpuls im Draht 7o unterbrochen
wird. Danach wiederholt sich der Arbeitszyklus, wenn sich der Kondensator 234 wieder vom Verstärker 22o her aufzuladen
beginnt.
Die Schnelligkeit und das Maß v womit der Kondensator 2J4 aufgeladen
wird, sind dem Stroaifluß vom Verstärker 22o proportional,
wodurch wiederum die Zeitdauer zwischen den Oszillatorimpulsen bestimmt wird. Infolgedessen wird die Periode der Ausgangsimpulse
- entsprechend dem mittleren Quadratvrurzeiyfeignal-Pegel im
Draht 7o - durch die Abweichung zwischen der Ist- und der Sollstellung des Schreibstifts bestimmt.
30 9 841/OAO2 - 12 -
Der Verstä^'kungsgrad des Verstärkers 22o ist ziemlich hoch, so
daß kleine Abweichungen in der Schreibstiftposition eine Sättigung des Verstärker-Ausgangssignals in der einen oder andex-en
Kichtung bewirken. Der Verstärker weist einen Gegenkopp^ungskreis
26o auf, der eine dynamische Kompensation für die Servoschleife
gewährleistet. Die Zeitkonstante dieses Gegenkopplungskreises ist effektiv die gleiche wie die Erwärmungs— und Ab—
kühl-Zeitkonstante des iJitinol-Drahts 7o· Der dynamische System-Verstärkungsgrad,
d.h. das Ansprechen auf plötzliche Änderungen, ist vergleichsweise niedrig, v/ährend der statische Verstärkungsgrad sehr hoch ist, so daß eine hohe Positionier- bzw. Verschiebegenauigkeit
gewährleistet wird.
Das Gleitkontakt-Potentiometer 224- wird von einem in integrierter
Schaltungstechnik ausgeführten Spannungsregler herkömmlicher Bauart mit einer Gleichspannung von 8,125 V gespeist.
Diese Speisespannung speist auch eine Spannungsteilersehaltung mit Widerständen 264, 266 (1,4-7 kJ^-bzw.-6,19 kr\_) und einen
Widerstand 21ο. Der Widerstand 21ο liefert ein Vorspannungssignal,
welches das Gleitkontakt-Potentiometer eine eine kurze Strecke, z.B. 5$ des Bewegungswegs, vom Ende seines Wegs liegende Position
einnehmen läßt, wenn das Kommando— bzw. Sollsignal Null beträgt.
Hierdurch werden alle Nichtlinearitäts-Probleme vermieden, die nahe des Endes des Hubs oder Wegs des Gleitkontakts auftreten
könnten.
Die Verzweigung zwischen den Widerständen 264, 266 ist über
eine Isolierdiode 268 an die Basis eines !Transistors 2?o angeschlossen.
Palis die Spannung am Schleifer bzw. Abgriff des Gleitkontakt-Potentiometers
224· einen vorbestimmten Wert übersteigt und dadurch anzeigt, daß der Ausgangs-Kebel 76 eine vorbestinnte
Grenzpos—ition für die Verkürzung des Drahts 7o erreicht hat,
schaltet der Transistor 27o durch, so daß der Widerstand 226 in Nebenschluß geschaltet wird. Dies bewirkt effektiv eine Erhöhung
der aii die Verstärker-Eückkopplungsklemnie 222 angelegten Spannung,
die bestrebt ist, das Verstärker-Eingangssignal wieder abzu-
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gleichen· Wenn das Kommando— bzw. Sollsirrnal eine hinter
dem vorgeschriebenen Grenzwert liegende Schreibstiftstellung
verlangt und das Gleitkontakt-Potentionieter diesen Grenzwert
erreicht, erzeugt mithin diese Schaltung automatisch effektiv ein künstliches Verstärker-Eingangssignal, welches anneigt,
daß der Schreibstift die Sollεteilung erreicht hat, auch, wenn
er sich tatsächlich, nicht über die voreingestellte Grenzposition hinausbev/egt hat· Infolgedessen verhindert die Begrenzerschaltung,
daß sich der Draht 7o über den für den Hebel 76 zulässigen Bewegungsweg hinaus bewegt·
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine Betätigungsbzw. Verschiebevorrichtung zur Steuerung eines Glieds, wie
eines Schreibstifts eines Kartensehreibers, geschaffen, bei welcher die Verschiebebewegung durch einen aus einem temperatureinpfindlichen
Material (ζ·Β. Ritinol) bestehenden Draht hervorgebracht wird, der einer martensitischen Umwandlung unterliegt,
durch welche er sich, bei Erhöhung der Temperatur innerhalb
eines vorbestimmten Temperaturbereichs zusammenzieht und
beim Abkühlen innerhalb dieses Bereichs ausdehnt. Der Draht wird durch eine Feder nit negativer Federkonstante unter Spannung
gehalten. Diese Feder bewirkt im Zusammenwirken mit selbst erzeugten Kräften und der Elastizität des rr&litnaterials Verkürsungs/Ausdehnungs-Längenänderungen
des Drahts in Abhängigkeit von Änderungen seiner Temperatur. Eine elektrische
Schaltung zur Regelung der Drahttemperatur weist eine Einrichtung auf, die induktiv einen frequenzmodulierten Impulsstrom
durch den Draht hindurch erzeugt·
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Claims (26)
- Pat ent an sprüch ?3 1 3240 .Betätigung?.- bzv/. Yerschiebevorrichtunr· mit einen ."Element, bei welchem mindestens eineRaumdiinension in Abhängigkeit von der Temperatur variabel ist, und einer Federanordnung, die derart mit dem Element verbunden ist, daß sie eine Kraft erzeugt, welche der teraperaturbedingten Diraensionsänderung des Kl eine nt s entgegenzuv/irken trachtet, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Federanordnung ehe negative Federkonstante besitzt.
- 2. Vorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element bei Temperaturänderungen seine Länge ändert·
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einem l/erkstoff besteht, der innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs einer martensitisehen Umwandlung unterliegt, und daß die Federanordnung der selbst erzeugten Dimensionsänderung entgegenwirkt, wenn die £emperaturänderung im Sinn einer Verkürzung des Elements verläuft, und außerdem eine der selbst erzeugten Dimensionsänderung entgegengesetzte Dimensionsänderung hervorruft, wenn die Temperaturänderung in einem das Eleraent entspannenden Sinn erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit einem bev;egbaren Glied verbunden ist und diesem eine der Dimensionsänderung entsprechende Ausgangs— bzw. Abtriebsbev/egung erteilt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4·., dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Draht ist, der sich bei einer Temperaturänderung verkürzt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Glied an einem ersten Punkt angelenkt ist und daß der Draht an einem vom Anlenkpunkt entfernten Punktmit dem Glied verbunden ist.309841 /0402
- 7- Vorrichtimg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pederanordnung eine Konstruktion aufweist, die sich vom zweiten Punkt an bewegbaren Glied zu einen relativ zum Anlenkpunkt feststehenden Easir.pu.nkt erstreckt, der hinter dem !Bereich des ersten und des zweiten Punkts liegt, wenn das bewegbare Glied so angeordnet ist, daß seine drei Punkte alle auf einer Linie liegen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Pederanordnung eine Zugfeder aufweist und daß der erste bzw. Anlenkpunkt zwischen dem zweiten Punkt und dem Basispunkt liegt, wenn alle drei Punkte auf einer Linie liegen.
- 9· ' Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die federanordnung eine Druckfeder aufweist, und daß der zweite Punkt zwischen dem Anlenkpunkt und dem Basispunkt liegt, wenn die drei Punkte in einer Linie liegen.
- 1o·. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder die l?orm einer Blattfeder besitzt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß eine svd.sclien die Blattfeder und das bewegbare Glied eingeschaltete Strebe vorgesehen ist, welche die Federkraft auf das bewegbare Glied überträgt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder gekrümmt ist und unter Verringerung .des Gesamtraumbedarfs der Vorrichtung eine dicht am bewegbaren Glied liegende Position einnimmt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder gekrümmt ist und zwei quer zueinander verlaufende Abschnitte festlegt, von denen sich309841/0402- 16-der eine längs der einen Seite des bewegbaren Glieds erstreckt und der andere quer sum bewegbaren Glied verläuft und mit seinem- freien Ende an der Strebe angreift.
- 14-. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Ausgangsglied und eine zwischen das bewegbare Glied und das Ausgangsglied eingeschaltete Peder aufweist, die normalerweise eine korrespondierende Bewegung der beiden Glieder gewährleistet, unter anomalen Bedingungen Jedoch eine Relativbewegung zwischen ihnen ermöglicht und dabei die Belastung bsw. mechanische - Spannung des Drahts verringert·
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet,. daß Anschläge zur Begrenzung einer übermäßigen Bewegung des Ausgangsgiieds vorgesehen Bind.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Feder mit dem'Draht verbunden ist, um * ihn unter Zugspannung zu halten.
- 17· Betätigungs— bzw. Verschiebevorrichtung mit einem Element, bei dem mindestens eine Raumdimension in Abhängigkeit von der Temperatur variabel ist, d ä d ur c h g e kennzeichnet , daß das Element langgestreckte' Form besitzt und aus einem elektrisch. leitfähigen Werkstoff besteht, der bei Temperaturänderungen "seine Länge ändert, daß ein elektrischer Leiter an zwei verschiedene . Stellen des Elements angeschlossen ist und mit diesem eine geschlossene Schleife bildet, die einen elektrischen Strom zu führen vermag, und daß an die geschlossene Schleife eine Induktivität angekoppelt ist, die in der Schleife einen elektrischen Strom regelbarer Größe er—309841/0402zeugt und dadurch die Temperatur dec langgestreckten Elements regelt.
- 18· Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Draht aus einer Legierung ist, die in Abhängigkeit von Temperaturänderungen eine martensitische Umwandlung erfährt, welche Längenänderungen hervorruft.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität eine mit der Schleife gekoppelte erste Spule aufweist.
- 2o· Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spule auf ein Toroid aufgewickelt ist, ■ daß der Draht das Zentrum des Toroids durchsetzt und daß der elektrische Leiter die geschlossene Schleife um die Außenseite des Toroids herum vervollständigt bzw. schließt.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß an die erste Spule ein Oszillator angeschlossen ist, v/elcher die Spule mit Wechselstromimpuisen speist.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Spule an die erste Spule angekoppelt ist und daß die beiden Spulen einen Teil der Oszillatorschaltung bilden.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Verstärker, der ein Gesamt-Eingangskommando- bzw. sollsignal empfängt und ein entsprechendes Signal zum Element liefert, um dessen Längenänderung zu steuern und dadurch ein bewegbares Glied zu positionieren, ein der Position des bewegbaren Glieds entsprechendes Rückkopplungssignal zum Vergleichen mit einem Kommando-309841/0402bzw. Sollcifjnal zwecks Einstellung des Gesaat-Eingangssignale zum Verstärker und einen an das Rückkopplung signal angekoppelten Sipialbegrenser, der dann, wenn das 'bewegbare Glied eine vorbestiminte Stellung erreicht, das Rückkopplungssignal so einstellt, daß eine überbelastung des Elements verhindert wird·
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein Potentiometer aur Erzeugung eines Rückkopplungs— signals und einen an das Ausgangssignal des Potentiometers angekoppelten Rückkopplungs-Größenregler zur Regelung der Größe des Rückkopplungssignals, wenn die vorbestiininte Stellung erreicht ist.
- 25· Vorrichtung nach Anspruch 2$, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalbegrenzer das Rückkopplungssignal künstlich ändert, wenn die dem Kommando- bzw· SoIlßignal entsprechende Position die vorbestimate Stellung übersteigt, um dadurch anzuzeigen, daß das bewegbare Glied die Sollstellung erreicht hat, obgleich es tatsächlich die voreingestellte Stellung nicht überschritten hat.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß das Rückkopplungssignal von einem Spannungsteiler geliefert wird und daß der Signalbegrenzer einen elektrischen Bauteil aufweist, welcher beim Erreichen der vorbestimmten Stellung den Spannungsteiler in Kebenschluß schaltet und dabei das dem Verstärker eingespeiste Rückkopplungssignal ändert.309841/0402
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