DE2312939B2 - Kindersichere Schutzkappe für in der Hand zu haltende Verteiler für Aerosol o.dgl - Google Patents
Kindersichere Schutzkappe für in der Hand zu haltende Verteiler für Aerosol o.dglInfo
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Description
US-PS 3 240 397 bekannt ist, die Nut durch das besondere
Schutzteil vollständig abschließbar ist, und das Schutzteil durch ein Scharnier, da& aus zumindest
einem dünnen biegsamen Steg besteht, mit dem Schutzkappenkörper verbunden ist, und daß das besondere
Schutzteil ferner durch eine Verriegelungsanordnung, die aus einem unter Kraftaufwand einrastbaren Verschluß
aus biegsamen Material besteht, trennbar mit der rückwärtigen Wand des Schutzkappenkörpers verbunden
ist, wobei das besondere Schutzteil über den Druckknopf hinweg schwenkbar ist
Durch die US-PS 3510029 ist zwar bekannt, eine
Schutzkappe so auszubilden, daß sie bei Nichtgebrauch eines z. B. Färb- oder Stärkestoff enthaltenden Verteilerbehälteio
eine die äußere öffnung der Sprühdose von der Atmosphäre dicht abschließende Verschlußkappe
aufweist, die zum Versprühen des Behälterinhaltes aufklappbar ist Hierbei kann jedoch die Verschlußkappe
durch ein spielendes Kind ohne weiteres geöffnet werden. Außerdem irt die^e bekannte Schutzkappe »o
zur Betätigung des Sprühknopfes mit einem zwischen zwei Seitenwandteilen beweglich angeordneten Auslösetei!
versehen, das einen nachgiebigen Wandungsteil der Schutzkappe selbst bildet und gegen ungewollte
Betätigung nicht gesichert ist Demgegenüber ist bei as
der Schutzkappe nach der Erfindung im Gegensatz zu der US-PS 3 510029 und entgegen der US-PS
3 240 397 zunächst eine den Druckknopf völlig überdeckende, in ihrer Gesamtheit aus starrem Material bestehende
Schutzkappe vorhanden, die durch äußeren Druck nicht verformt werden kann, trotzdem aber die
Betätigung des Druckknopfes zuläßt, ohne daß es notwendig ist, die Schutzkappe abzunehmen. Eine solche
Schutzkappe für Sprühdosen ist an sich schon grundsätzlich neu und durch den Stand der Technik nicht
nahegelegt, da in dem Fall der US-PS 3 240 397 die Schutzkappe zur Fingerbetätigung des Druckknopfes
offen und in dem Fall der US-PS 3 510 029 die Schutzkappe zwar geschlossen, aber mit einem nachgiebigen
Wandungsteil versehen ist In beiden Fällen ist dabei die Betätigung des Druckknopfes durch ein Kind ohne
weiteres möglich. Trotz der Verwendung einer solchen starren geschlossenen Schutzkappe ist aber beim Gegenstand
der Erfindung die gewollte Betätigung des Druckknopf« durch eine erwachsene Person leicht
möglich, da das besondere Schutzteil durch einen Erwachsenen zum Gebrauch des Verteilers bzw. zur Freigabe
des Druckknopfes ohne weiteres geöffnet werden kann. Jedoch ist dieses Schutzteil in der Verschlußlage
durch die Verriegelungsanordnung derart verriegelt, daß außer einem gewissen Verständnis und einer gewissen
Gewandtheit für die zum Lösen der Verriegelung notwendigen Bewegungen auch ein bestimmtes
Maß an Kraft erforderlich ist das im allgemeinen bei einem Kind bzw. Kleinkind nicht vorhanden ist. Die
Schutzkappe nach der Erfindung ist daher in bezug auf den Sicherheitsgrad gegen ungewollte Betätigung gegenüber
dem Bekannten verbessert und als kindersicher anzusehen.
Schutz wird nur für einen Gegenstand begehrt, der zumindest sämtliche im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale aufweist
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch den oberen Teil eines unter Innendruck stehenden Sprüh-Verteilers für
Aerosol od. dgl. mit der kindersicheren Schutzkappe nach der Erfindung,
Fig.2 die Draufsicht auf die Schutzkappe nach
Fig.1.
F i g. 3 die Rückansicht der Schutzkappe nach F i g. 1 mit dem Schutzteil in der Verschlußlage,
F i g. 4 einen der F i g. 1 entsprechenden Axialschnitt mit entriegeltem und zur Betätigung des Sprühverteilers
nach oben geschwenkten Schutzteil,
F i g. 5 die Draufsicht aui den Druckknopf,
F i g. 6 den Druckknopf in der Ansicht von unten,
F i g. 7 einen der F i g. 1 ähnlichen Axialschnitt einer anderen Ausführungsform der kindersicheren Schutzkappe
nach der Erfindung,
Fig.8 die Rückansicht der Schutzkappe nach
F ig. 7,
F i g. 9 die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Schutzkappe, und
Fig. 10 einen Axialschnitt der Ausführungsform
nach F i g. 9 in der Betätigungslage.
Der in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Verteiler weist einen mit Aerosol od. dgl. gefüllten, unter Innendruck
stehenden Behälter 10 mit einem oberen Verschlußdekkel und einem Auslaßventil 14 auf, das mit einem vertikal
bewegbaren Ventilschaft 16 ausgestattet ist Dieser ragt in die mittlere Bohrung 22 eines unteren Vorsprunges
20 des Druckknopfes 18 hinein, der einen in üblicher Weise zu einer Auslaßdüse 28 führenden Auslaßkanal
24,26 enthält. Die obere Fläche 21 des Druckknopfes 18 ist von vorn nach hinten abfallend abgeschrägt,
so daß eine den Verteiler benutzende Person gemäß F i g. 4 den Druckknopf mittels eines Fingers
bequem herabdrücken kann, um einen Teil des Behälterinhaltes zu versprühen.
Auf den Verteilerbehälter 10 ist eine Schutzkappe 32 aufgesetzt, deren Körper in Form einer einstückigen
umgekehrten Schale aus Kunststoff ausgebildet ist Die Schutzkappe 32 weist einen inneren Mantel 34 auf, der
mit einem Ringwulst unter eine obere Ringschulter 36 des Verteilerbehälters 10 greift, und ist mit einem äußeren
Mantel 38 versehen, der an einer etwas tiefer gelegenen Schulter 40 des Verteilerbehälters 10 anliegt. Im
äußeren Mantel 38 ist im Bereich der rückwärtigen Wand 42 eine tiefe Nut 44 angeordnet die beim Gebrauch
des Verteilers einen Finger der Bedienungsperson so aufnimmt, daß der Druckknopf 18 mittels des
Fingers bequem herabgedrückt werden kann. Die vordere Wand 46 des Kappenkörpers ist ebenfalls mit
einer tiefen Nut versehen und weist einen Spielraumschlitz 48 auf, der beim Niederdrücken des Druckknopfes
18 die Bewegung der Auslaßdüse 28 nach unten zuläßt. Die Nut schafft einen freien Raum für den Austritt
des Behälterinhaltes, wie dies in der F i g. 4 dargestellt ist.
Mit der vorderen Wand 46 des Schutzkappenkörpers ist gemäß der Erfindung ein besonderes Schutzteil 50
verbunden, das bei Nichtgebrauch des Verteilers den Druckknopf 18 und die Nut 44 überdeckt und an der
Vorderwand 46 mittels eines dünnen, biegsamen Steges 52 schwenkbar befestigt ist. Dieser Steg bildet ein
Scharnier und ist hinreichend fest und breit, um nicht zu brechen oder zu zerreißen. Zum Gebrauch des Verteilers
ist das besondere Schutzteil 50 aus seiner Verschlußlage nach F i g. 1 um die Achse des Scharniers
herum in die Öffnungslage nach F i g. 4 hochklappbar. Auf seiner Rückachse weist das Schutzteil 50 eine nach
unten ragende Lasche 54 mit einem Sperrglied in Form eines Verriegelungszapfens 56 auf, der in der Verschlußlage
des Schutzteiles 50 von einer in der rück-
wärtigen Wand 42 der Schutzkappe 32 vorgesehenen Halteklemme 58 aufgenommen wird. Diese ist mit zwei
einander gegenüberliegenden Klemmteilen 60 versehen, die den Verriegelungszapfen 56 in der Klemme 58
gegen eine versehentliehe Herpusbewegurtg festhalten.
Das ; Kunststoffmaterial der Schutzkappe ist etwas nachgiebig, so daß der Verriegelungszapfen 56 aus dem
Bereich der Klemmeriteile 60 herausbewegt werden kann, wenn auf ihn ein hinreichend starker Druck aus
geübt wird.
Wenn das Schutzteil 50, wie dies in der F i g. 1 dargestellt ist, seine Verschlußlage einnimmt, ist der Druckknopf
18 nicht zugänglich und kann daher nicht niedergedrückt werden, um ein Versprühen des Behälterinhaltes
herbeizuführen. Für einen informierten Benutzer ist es aber sehr einfach, den Verteiler in Betrieb zu setzen.
Hierzu braucht lediglich auf den Verriegelungszapfen 56 eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt zu
werden, die diesen Zapfen aus der Halteklemme 58 herausbewegt und dann das Schutzteil 50 in die in
F i g 4 dargestellte Öffnungslage hochschwenkt. Sodann hält die Bedienungsperson den Verteiler mit der
einen Hand und legt den Zeigefinger der anderen Hand in die Nut 44 der Schutzkappe und auf die obere Begrenzungsfläche
21 des Druckknopfes. Der Druckknopf kann hierbei 7urr> Versprühen von Aerosol od. dgl.
leicht niedergedrückt werden. Nach beendetem Gebrauch des Verteilers wird das Schutzteil 50 wieder
nach unten geschwenkt und der Verriegelungszapfen 56 in die Halteklemme 58 hineingedrückt. Der Druckknopf
18 kann dann durch ein Kind so gut wie nicht erreicht werden. Denn ein solches müßte zunächst
Kenntnis davon haben, daß das Schutzteil 50 nach oben geschwenkt werden muß, und es müßte weiter ein bestimmtes
Maß an Kraft und Gewandheit aufwenden, um den Verriegelungszapfen 56 nach oben aus der Halteklemme
58 herauszubringen. Es hat sich gezeigt, daß die so zu bedienende Schutzkappe im wesentlichen kindersicher
ist, weil Kinder und Kleinkinder die für den Gebrauch des Verteilers erforderlichen Handhabungen
nur schwer verstehen können und meist auch nicht genügende Kraft an der richtigen Stelle aufbringen können,
um das Schutzteil 50 hochzuschwenken und so den Druckknopf für die Betätigung des Ventils 14 freizulegen.
Bei der in F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind das an der vorderen Wand der
Schutzkappe 32a mittels des Scharniers bzw. Steges 52a befestigte Schutzteil 50a und seine Verriegelung
etwas anders ausgebildet. An seiner Rückseite hat das Schutzteil 50a ein Sperrglied in Form einer Sperrklinke
64, die in der Verschlußläge des Schutzteiles in eine Ausnehmung 66 der Rückwand 42a der Schutzkappe
eingreift. Oberhalb der Sperrklinke 64 ist ein nach ober kegelig zusammenlaufender Vorsprung 68 vorgesehen
der sich mit seiner unteren Fläche 70 auf die obere Kante der Rückwand 42a der Schutzkappe anlegt, um
ίο die Abwärtsbewegung des Schutzteils 50a bis zu der ir
der F i g. 7 mit strichpunktierten Linien dargestellter Lage zu beschränken. Die Betätigung dieser Ausführungsform
der Erfindung ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6. Die Bedienungsperson übl
mit einem Finger z. B. über den Fingernagel, auf die Unterseite 70 des Vorsprungs 68 eine nach oben ge
richtete Kraft aus, die ausreichend ist, um die Sperrklinke 64 aus der Ausnehmung 66 herauszudrücken, so daO
das Schutzteil 50a frei nach oben geschwenkt werden
»o kann. Hierdurch wird der Druckknopf 18 freigelegt und
kann z. B. mittels des Zeigefingers in der in F i g. 4 dargestellten
Weise zum öffnen des Ventils heruntergedrückt werden.
Auch bei der in F i g. 9 und 10 dargestellten Ausfüh-
Auch bei der in F i g. 9 und 10 dargestellten Ausfüh-
a5 rungsform der Erfindung ist die Schutzkappe 326 an
ihrer Rückwand 426 mit einer zur Aufnahme eines Fingers bestimmten Nut 446 und an der vorderen Wand
466 mit einem Spielraumschlitz 486 versehen, der beim Niederdrücken des Druckknopfes 18 die Bewegung der
Auslaßdüse 286 nach unten zuläßt Bei dieser Ausführungsform
ist das Schutzteil 506 an der oberen Wand 516 der Schutzkappe 326 mittels eines Paares von dünnen,
biegsamen Stegen 526 verbunden, die wiederum ein Scharnier bilden, das ermöglicht, das Schutzteii in
die in Fig. 10 dargestellte Öffnungslage hochzuschwenken. Von einer nach unten ragenden Lasche 540
des Schutzteils 506 geht wiederum ein Sperrglied in Form eines nach außen vorstehenden Verriegelungszapfens 566 aus, der von einer in der rückwärtigen
Wand 426 vorgesehenen Halteklemme 586 aufgenommen wird. Das Schutzteil 506 hat eine gerade Kante 74.
durch die ein Spielraum 76 geschaffen wird, der eine freie, nach oben gerichtete Schwenkbewegung des
Schutzteils zuläßt, ohne daß dabei der Druckknopf 18
berührt oder nach unten gedrückt wird. Durch die Verwendung der beiden Stege 526 wi<-d ein festerer Halt
des Schutzteils 506 erreicht und das Zurückschwenken des Schutzteils erleichtert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
TV.
Claims (6)
1. Kindersichere Schutzkappe für in der Hand zu kennzeichnet, daß der äußere Vorsprung (68) des
haltende Verteiler für Aerosol od. dgl, die auf den 5 Schutzteiles (50a) eine untere Angriffsfläche (70) fur
Verteilerbehälter aufsetzbar ist und deren Körper einen Fingerteil aufweist, auf die mittels des Fingerdie
Form einer einstückigen umgekehrten Schale teiles eine nach oben gerichtete Kraft zur "erausaus
Kunststoff mit einer vorderen Wand und einer bewegung der Sperrklinke (64) aus der Ausnenrückwärtigen,
eine Nut für die Aufnahme eines Fin- mung (66) der rückwärtigen Wand (42a) des Kapgers
aufweisenden Wand hat und in der ein Druck- io penkörpers ausübbar ist
knopf gelagert ist, der durch einen, durch die ge- 8. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden
nannte Nut hindurchgesteckten Finger herabdrück- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daü das das
bar ist und der mit einem Übertragungsmittel für Schutzteil (506) mit dem Kappenkörper verbindendie
Steuerung eines Ventils oder Pumpenkolbens de Scharnier aus zwei im Abstand voneinander befür
das Ausströmen des Behälterinhalts verbunden 15 findlichen dünnen, biegsamen Stegen (526) besteht
ist, wobei mit der vorderen Wand des Schutzkappenkörpers ein besonderes Schutzteil verbunden ist,
das den Druckknopf und die genannte Nut überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (44, 446) durch das besondere Schutzteil (50, ao Die Erfindung betrifft eine kindersichere Schutzkap-50a,
506) vollständig abschließbar ist, und das pe für in der Hand zu haltende Verteiler für Aerosol od.
Schutzteil durch ein Scharnier, das aus zumindest dgl, die auf den Verteilerbehälter aufsetzbar ist und de
einem dünnen biegsamen Steg (52) besteht, mit dem ren Körper die Form einer einstückigen umgekehrten
Schutzkappenkörper verbunden ist, und daß das be- Schale aus Kunststoff mit einer vorderen Wand und
sondere Schutzteil ferner durch eine Verriegelungs- 25 einer rückwärtigen, eine Nut für die Aufnahme eines
anordnung (56, 53; 64, 66; 566, 586), die aus einem Fingers aufweisenden Wand hat und in der ein Druckunter
Kraftaufwand einrastbaren Verschluß aus knopf gelagert ist, der durch einen, durch die genannte
biegsamen Material besteht trennbar mit der rück- Nut hindurchgesteckten Finger herabdrückbar ist und
wärtigen Wand (42,42a, 426) des Schutzkappenkör- der mit einem Übertragungsmittel für die Steuerung
pers verbunden ist, wobei das besondere Schutzteil 30 eines Ventils oder Pumpenkolbens für das Ausströmen
über den Druckknopf (18) hinweg schwenkbar ist. des Behälterinhalts verbunden ist wobei mit der vorde-
2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch ge- ren Wand des Schutzkappenkörpers ein besonderes
kennzeichnet, daß das Schutzteil (50,50a, 506) sowie Schutzteil verbunden ist, das den Druckknopf und die
der Kappenkörper und der oder die das Scharnier genannte Nut überdeckt.
bildenden dünnen Stege (52, 52a, 526) aus gegosse- 35 Durch die USA.-Patentschriften 3 622 052 und
nem Kunststoff bestehen und einen einzigen Kör- 3 610475 ist bekannt, an Sprühdosen für Aerosol kin-
per bilden. dersichere Schutzkappen anzuordnen. Weiterhin ist
3. Schutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch durch die US PS 3 240 397 für in der Hand zu haltende
gekennzeichnet daß die Verriegeiungsanordnung Verteiler für Aerosol od. dgl. eine Schutzkappe beaus
einem vom Schutzteil (50, 506) vorstehenden 40 kannt, die auf den Verteilerbehälter aufsetzbar ist und
Verriegelungszapfen (56, 566) und einer an der auch sonst eine Ausbildung zeigt, die der eingangs für
rückwärtigen Wand (42, 42a, 426) des Kappenkör- eine kindersichere Schutzkappe angegebenen Ausbilpers
angeordneten, elastisch nachgiebigen Halte- dung entspricht. Bei dieser bekannten Schutzkappe beklemme
(58, 586) mit verengter Einrastöffnung be- steht insbesondere der Vorteil, daß sie einfach und
steht. 45 wirtschaftlich herstellbar ist und zum Öffnen des Aus-
4. Schutzkappe nach Anspruch 3, dadurch ge- laßventils nur eine einfache Handhabung erfordert. Die
kennzeichnet, daß der vorstehende Verriegelungs- bekannte Schutzkappe ist jedoch in ihrer Gesamtheit
zapfen (56, 566) über die rückwärtige Wand (42, starr ausgebildet und überdeckt nur einen Teil des zur
426) des Kappenkörpers nach hinten hinausragt und Betätigung des Sprühkopfes dienenden Druckknopfes,
eine Angriffsfläche für ein Fingerteil aufweist, auf so was zur Lösung der in der US-PS 3 240 397 angegebedie
mittels des Fingerteiles eine den Verriegelungs- nen Aufgabe, die Sprühdose beim Versand gegen zufälzapfen
aus der Halteklemme (58, 586) herausdrük- lige und unbeabsichtigte Betätigung durch Einwirken
kende Kraft ausgeübt werden kann. von Verpackungsteilen auf den Druckknopf zu schüt-
5. Schutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch zen, genügt. Hierbei ist aber, weil die bekannte Schutzgekennzeichnet, daß die Verriegelungsanordnung 55 kappe immer zum Einstecken eines Fingers für die Beeine
am Schutzteil (50a) angebrachte Sperrklinke tätigung des Druckknopfes offen bleiben muß. nicht
(64) aufweist, die in eine Ausnehmung (66) in der verhindert, daß der Druckknopf durch ein spielendes
rückwärtigen Wand (42a) des Kappenkörpers ein- Kind betätigt wird und hierdurch möglicherweise Schärasten
kann und daß das Schutzteil aus einem bieg- den hervorgerufen werden.
samen Material besteht, so daß die an ihm ange- 60 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
brachte Sperrklinke durch bloße Verformung des Schutzkappe der durch die letztgenannte Patentschrift
Schutzteils aus der Ausnehmung herausbewegt bekannten Art unter Wahrung der einfachen einstücki-
werden kann. gen Ausbildung und der einfachen Handhabung bei
6. Schutzkappe nach Anspruch 5, dadurch ge- einer gewollten Betätigung derart weiterzubilden, daß
kennzeichnet, daß an dem Schutzteil (50a) oberhalb 65 der Sicherheitsgrad gegen ungewollte Betätigung, insder
Sperrklinke (64) ein äußerer Vorsprung (68) besondere durch Kinder, erheblich verbessert wird,
vorgesehen ist, der bei seiner Abwärtsbewegung an Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfineiner
Kante der rückwärtigen Wand (42a) des Kap- dung darin, daß bei der Schutzkappe, wie sie durch die
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