DE2312898A1 - Schnittpresse mit werkstueckabfuehrvorrichtung - Google Patents

Description

Angelder» Oöppingen, 7- März 1973 L. Schuler OnbH PO 3016 Se/H

7320 Qöpplngen Bahnhofstr. 41-67

Schnittpresse mit Werkstückabführvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnittpresse alt auswechselbaren, aus Ober- und Unterteil bestehenden WerkzeugsKtzen, Insbesondere zur Fertigung von Blechen elektrischer Maschinen, bei denen die Bleche durch einen Stapelkanal Im Werkzeuguntertell von den Schnittwerkzeugen abgeführt werden.

Ein wesentlicher Nachteil derartiger Schnittpressen lag bislang darin, dafl ein Auswechseln der Schnittwerkzeuge sehr umständlich und zeitaufwendig war. Dies war Insbesondere darauf zurückzuführen, dafl die korb- oder käfigartigen Stapelkanüle, durch die die ausgeschnittenen Bleche aus dem Raum unterhalb des Werkzeugs abgeführt wurden, durch die Tisch» oder Aufspannplatte hlndurchgefUhrt und Im Bereich der Werkzeugunterseite befestigt waren, und vor jedem Werkzeugwechsel gelust und abgesenkt werden mußten. Darüberhlnaus war es bislang erforderlich, die Im Kanal befindlichen Bleche zu einem Teil aus dem Werkzeugbereich zu entfernen, ehe das Werkzeug herausgenommen werden konnte.

Alle diese Nachtelle werden gemäß der Erfindung durch die Kombination der aus den Ansprüchen ersichtlichen, an sich bekannten Elnze!merkmale, behoben.

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Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen Kombination liegt darin, daß bei diesen Einrichtungen keine unmittelbare Verbindung zwischen den Magnettransportbändern, die beispielsweise in der Tischfläche der Presse in einer Vertiefung plaziert sind und den ausgestanzten Motorenblechen, die im Stapeleinsatz in der Tischplatte gehalten werden, erforderlich ist.

Es kann somit die gesamte Tischplatte mit den in ihr befindlichen Stapeleinsätzen elnschlieJlich der in diesen angesammelten Motorenbledie zusammen mit dem auf der Tischplatte festgeschraubten Stanzwerkzeug aus der Presse herausgefahren werden. Für das Herausfahren können bekannte Mittel, z.B. hydraulisch anhebbare Rollen oder mechanische Verschiebeeinrichtungen mittels Seil, Kette oder Zahnstangenantrieb oder ähnlichem angewendet werden.

Die Tischplatte wird dabei auf festen oder beweglichen Auflagekonsolen vor oder hinter der Presse herausgeschoben und kann hier mit Hilfe eines Hebezeuges schnell gegen ein neues Werkzeug ausgewechselt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Es zeigern

Pig. 1 die Vorderansicht einer Schnittpresse

Flg. 2 eine Seitenansicht zu Pig. I und

Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1.

Aus einem von den Vorschubwalzen 1, 2 einer Presse 3 zwischen Ober- und Unterwerkzeug 4, 5 hindurchbewegte Blechband 6 werden bei jedem Hub des Stöflels 7 Platinen R, 9 ausgestanzt

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und durch jeweils einen besonderen Stapelkanal 10, 11 durch das Unterwerkzeug 5 hindurchgeführt. Die beiden Stapelkanäle 10, 11 führen durch einen Einsatz 12 in der Tischplatte 13 und enden kurz vor deren Bodenfläche, die auf der Oberfläche des Pressentisches 14 aufliegt. Der Einsatz 12 kann dabei zum Vereinzeln der Blecht in seinem Querschnitt zur Austrittsfläche hin verjüngt sein, oder es sind nicht dargestellte Spreizelemente im Einsatz 12 angebracht.

Die so aus dem oder den Stapelkanälen 10, 11 austretenden einzelnen Bleche 8, 9 fallen auf die im rechten Winkel zueinander verlaufenden Transportbänder 15. 16. Diese Bänder 15» 16 sind in ihrer Geschwindigkeit derart geregelt, daß die Bleche 8, 9 geschuppt übereinander zu liegen kommen und zu den mit mehreren Dornen 17. 18 bestückten drehbaren Stapelstationen 19, 20 gelangen. Dadurch, da3 die Stapelkanäle kurz vor der Bodenfläche der Einsätze 12 enden und die Transportbänder 15. 16 in Vertiefungen des Pressen tisches 14 bzw. in einer Ausnehmung der Tischplatte 1) liegen, kann das gesamte Werkzeug 4, 5 mit der Tischplatte l3 auf Konsolen 21 aus dem Pressenbereich herausgefahren und wie aus Flg. 2 ersichtlich, mit eine« Hebezeug 22 gewechselt werden. Das Herausschieben des Werkzeugs kann dabei z.B. über ein Luftkissen erfolgen, das durch Einsätze im Tisch und den Konsolen 21 erzeugt wird.

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Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE

   ί 1. !Schnittpresse, mit auswechselbaren, aus Ober- und Unterteil bestehenden Werkzeugsätzen, insbesondere zur Fertigung von Blechen elektrischer Maschinen, bei denen die Bleche durch einen Stapelkanal im Werkzeugunterteil von den Schnittwerkzeugen abgeführt werden gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Einzelelemente:

   a) der Stapelkanal (lO, 11) beginnt unterhalb der Matrize (2, 3) des Werkzeugunterteile (5) und erstreckt sich bis kurz vor die Bodenfläche der Tischplatte (13)

   b) im unteren Bereich des Stapelkanals (lO, U) sind Spreizelemente zum Vereinzeln der ausgeschnittenen Bleche (R, 9) angeordnet

   c) unterhalb des Stapelkanals (10, 11) liegt mindestens ein aus dem Bereich der Tischplatte (l3) der Presse herausforderndes Transportband (15» 16) mit nachgeordneter Stapelvorrichtung (17, 18, 19, 20)

   d) Werkzeugunterteil(5) und Aufspannplatte (13) sind gemeinsam auf außerhalb der Ständeröffnung angeordnete Konsolen (21) od.dgl. heraus bewegbar

   e) Preseentisch (14) und Konsolenoberfläche (21) aind mit Elementen zur Erzeugung eines Luftkissens unterhalb der Tischplatte (l3) versehen.
2. 2. Schnittpresse mit Werkstückabführvorrichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Transportbänder (15, l6) in einer Vertiefung des Pressentisches (l4) oder der Tischplatte (l3) liegen.

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