DE2312767C3 - Lerngerät für Kinder mit Selbstkontrolle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lerngerät, insbe-, sondere für die Erlernung des Lesens, mit einem Rahmen, in den jeweils ein die gestellte Aufgabe zeigendes Aufgabenblatt einlegbar ist, wobei eine Reihe von Symbolträgern in auf Richtigkeit kontrollierbarer Weise auflegbar ist.

Bei einem bekannten Gerät dieser Art sind die Symbolträger unmittelbar auf das Aufgabenblatt auflegbar und sie haben Vorsprünge, die in entsprechende Lochungen des Aufgabenblattes bei richtiger Zeichenfolge passen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Aufgabenblätter verhältnismäßig kompliziert ausgebildet sein und beispielsweise die erwähnten Lochungen haben müssen.

Zur Vermeidung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung so vorgegangen, daß die als Karten ausgebildeten Symbolträger in nebeneinander angeordnete Aussparungen des Rahmens einlegbar sind und in einem das aufgelegte Aufgabenblatt übergreifenden Codeabschnitte je wenigstens eine etwa als Loch ausgebildete Aussparung aufweisen, wobei die Lage der Aussparungen unverwechselbar dem betreffenden Symbol zugeordnet ist. Diese Ausbildung hat noch den Vorteil, daß zunächst das Aufgabenblatt in noch nicht in den Rahmen eingelegtem Zustand dem Schüler vorgelegt werden kann. Dar Schüler muß dann die richtige Symbolfolge treffen, ohne sofort auf Richtigkeit jedes einzelnen Buchstabens achten zu können.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert

F i g. 1 zeigt die verschiedenen zum Lerngerät gehörigen Teile nebeneinander;

F i g. 2 zeigt in einem Beispiel die gestellte Aufgabe und ihre Lösung.

Das Gerät besteht gemäß F i g. 1 aus einem Rahmen 1, in den jeweils ein Aufgabenblatt 2 einlegbar ist. Weiterhin hat der Rahmen eine Reihe von Aussparungen 3, in die je eine Karte 4,5,6, einlegbar ist, von denen jede mit einem Buchstaben (bei Rechenaufgaben mit Ziffern od. dgl.) beschriftet ist. Diese Beschriftung ist im unteren Abschnitt der Karte aufgebracht, während der obere Abschnitt 7 bzw. 8 bzw. 9 mit einer Codierung versehen ist, die zu dem Buchstaben der betreffenden Karte paßt. Bei allen Karten besteht die Codierung in der Anbringung eines Loches an bestimmter Stelle im oberen Abschnitt. So hat die Karte 4 ihre Lochung 10 etwa links oben, die Karte 5 ihre Lochung 11 dagegen mehr in der Mitte oben, usw.

Wie F i g. 2 zeigt, ergibt sich bei richtiger Auflegung der verschiedenen, zu dem Bild 12 passenden Karten (entsprechend dem Wort »Auto«) eine ganz bestimmte, für dieses Wort charakteristische Anordnung der Lochungen. Der Lehrer kann bei der Stellung der Aufga be mit einem durch die Lochungen hindurchgesteckten Buntstift entsprechende farbige Punkte auf dem Aufgabenblatt 2 anbringen. Der Schüler hat dann die Kontrolle auf Richtigkeit, indem gegebenenfalls durch jedes Loch der entsprechende Farbpunkt sichtbar ist.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, daß sich der Lehrer die Aufgabenblätter selbst erstellen kann, weil dieselben nur eine die Aufgabe darstellende Figur aufweisen müssen, die der Lehrer selbst aufzeichnen kann. Dagegen brauchen auf dem Blatt keine Lochungen od. dgl. schwierigere Formgebungen vorhanden zu sein. Natürlich können auch die Zeichnungen nach Anleitung des Lehrers von den Schülern gezeichnet oder aufgeklebt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lerngerät, insbesondere für die Erlernung des Lesens, mit einem Rahmen, in den jeweils ein die gestellte Aufgabe zeigendes Aufgabenblatt einlegbar ist, wobei eine Reihe von Symbolträgern in auf Richtigkeit kontrollierbarer Weise auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Karten ausgebildeten Symbolträger in nebeneinander angeordnete Aussparungen des Rahmens einlegbar sind und in einem das aufgelegte Aufgabenblatt übergreifenden Codeabschnitt je .venigstens eine etwa als Loch -ausgebildete Aussparung aufweisen, wobei die Lage der Aussparungen unverwechselbar dem betreffenden Symbol zugeordnet ist.