DE2312721A1 - Stosstangenbefestigung - Google Patents
StosstangenbefestigungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einer Stoßstange und einem Kraftfahrzeug, wobei die Verbindung
im wesentlichen aus zwei Stoßdämpfern gebildet wird, die eine federnde Funktion haben oder zusammen mit
federnden Elementen angebracht sein können. Unter federn- der Funktion wird verstanden, daß die Stoßdämpfer einen
federnden Widerstand gegen Zusammendrückung derart bieten, da3 die Stoßstange nach einem Stoß in ihre äußere Ausgangsstellung
zurückkehrt. Die Stoßdämpfer haben auch einen gewöhnlichen Dämpfungseffekt während eines Stoßes, das ist
die Fähigkeit, wenigstens einen Teil der durch den Stoß oder Aufprall erzeugten Energie zu absorbieren.
Ein einfaches Verfahren zur Befestigung einer Stoßstange
an ein Fahrzeug mittels zweier Energieabsorber besteht ~~
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darin, die Stoßdämpfer mittels Schraubenbolzen oder au
irgendeine andere Weise fest sowohl an Fahrzeug wie an Stoßstange zu befestigen. Dieses System ist in Fig. 1
und 2 der Zeichnungen erläutert. Dieses System erlaubt grundsätzlich nur eine Parallelverschiebung der Stoßstange .".
Ein anderes System für die Befestigung einer Stoßstange besteht darin, starr die Stoßdämpfer an das Fahrzeug zu
befestigen und eine horizontal flexible Verbindung zwischen den Stoßdämpfern und der Stoßstange herzustellen.
Solch eine Anordnung ist in den Figuren 3 und 4 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. In diesen Fall werden
Eiegemomente auf die Stoßdämpfer 3 durch Aufprallkräfte
gegen die Stoßstange 2 übertragen.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Anordnung ist
nicht geeignet für Fahrzeuge, selbst mit etwas f3exiblen
Stoßdämpferbefestigungen. Exzentrische Aufprallerscheir.un-
gen sind besonders ungünstig.
Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Anordnung kann in
der Lage sein, einen zufriedenstellenden Dämpfungs- und (
Federungseffekt insbesondere dann zu liefern, wenn etwas ■ !
federnde Befestigungen Verwendung finden; die Bewegungs- ;
geometrie hat jedoch gewisse Nachteile in Fällen von Beschädigungen
am Fahrzeug 1, die durch die Stoßstange 2 verursacht werden.
Eine in den Figuren 3 und 4 dargestellte Anordnung, bei -[
der die Absorber 3 fest am Fahrzeug befestigt und an der Stoßstange angelenkt sind, können eine Bewegung-haben, wie
sie gestrichelt in Fig. 3 angede-cet ist, we. die Stoßstange
2 einem exzentrischen Schlag oder Aufprall ausgesetzt
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ist. Unabhängig von möglichen Verformungen der Stoßstange 2
selbst führt der Aufprall zu einer Schwenkbewegung der Stoßstange 2 um die Stoßdämpferbefestigung 5, die air. weiteste
von der Aufprallsteile entfernt ist. Da die Schwenkachse der
Stoßstange 2 weit vorne positioniert ist, d. h. in oder
nahe bei der Stoßstange, nähert sich das nach innen verschwenkende Ende der Stoßstange 2 auch dem Fahrzeug 1
seitlich. So ist die Stoßstange 2 in der Lage, gegen das
Fahrzeug 1 zu verschwenken und den Fahrzeugkcrper bzw. das Chassis zu beschädigen. Die Stoßstangen werden gewöhnlich unter geringem Abstand zur Fahrzeugkarosserie, insbesondere in den gegebenenfalls gekrümmten Bereichen der
Stoßstangen,angebracht. Dies wird aus Überlegungen des Styling und im Hinblick auf eine Begrenzung des Kraft- :
fahrzeuge hinsichtlich der Breite gemacht. Bei Verwendung einer in Fig. 3 und 4 der Zeichnungen dargestellten Anordnung muß die Entfernung vergrößert werden, wenn Beschädigungen an der Fahrzeugkarosserie vermieden were en
sollen. Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, solch eine Beschädigung zu vermeiden, selbst wer.n die Stoßstange
unter geringem seitlichen Abstand zur Fahrzeugkarosserie angebracht ist. ,
Hierzu geht die Erfindung aus von einer Stoßstangenbefestigung für Kraftfahrzeuge, bei der eine lange Stoßstange
mit erheblichem Biegewiderstand wenigstens in einer
Horizontalebene mit dem Kraftfahrzeug über zwei im wesentlichen parallele Energieabsorber verbunden ist, die
symmetrisch bezüglich der Fahrzeugmittenachse angeordnet sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Befestigung der Energieabsorber am Kraftfahrzeug wesentlich flexibler gegen Winkelveränderungen in einer horizontalen
Ebene als die Befestigung der Energieabsorber an der Stoßstange ist.
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Zweckmäßig umfaßt wenigstens eine Befestigung für j ei en
Energieabsorber eine aus einem Elastomer bestehende Verbindung bzw. ein aus einem Elastomer bestehendes
Zwischenstück.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die Figuren 5 bis 8 näher erläutert
werden, wobei
die Figuren 5 und 6 die Stoßstangenbefestigung schematisch in der Draufsicht zeigen und
die Figuren 7 und 8 zwei Ausbildungen einer solchen Sto2-stangenbefestigung
erkennen lassen.
Bei einer in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Schwenkachse der Stoßstange
infolge eines exzentrischen Aufpralls am hinteren Ende
eines der Absorber, wie in Fig. 5 dargestellt. Unabhängig von der Verformung der Stoßstange 2 selbst bewegt sich
das nach inpen verschwenkende gekrümmte Ende der Stoßstange seitlich von der Fahrzeugkarosserie fort, solange
wie der gekrümmte Teil sich vor der schwenkbaren Stoßdämpf erbefestigung 4 befindet, die von der Aufprallsteile
am weitesten entfernt ist. Die Stoßdämpfer können eine beachtliche Länge haben und die Stoßstange kann durch
exzentrischen Aufprall erheblich nach innen gegen das Fahrzeug geschoben werden, ohne daß ihr Endteil gegen
die Karosserie verschwenkt und diese beschädigt.
Eine Stofletangenbefestigung nach der Erfindung überträgt
die Biegemomente auf die Absorber durch die Befestigung der Stoßstange.
Bei der praktischen Benutzung gibt die Befestigung der
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r 5 -
Absorber etwas nach (Winkelveränderung), der Aufprall gegen die Stoßstange kann jedoch große Biegeaorr.ente in
den Absorbern und deren Befestigungen hervorrufen. Durch die Verwendung von Teleskopabsorbern können die
Biegemomente Leckerscheinungen sowie dauernde Verformungen verursachen, die wiederum dazu führen können, die Rückstellbewegung
der Absorber zu verhindern. Dieser Nachteil ist besonders groß, wenn di.e Stoßstange nur eine geringe
Steifigkeit gegen Biegung aufweist.
In Spezialfällen bietet die Anordnung nach der Erfindung
auch andere Vorteile bezüglich bekannten Anordnungen, insbesondere wenn der Teil der Stoßstange zwischen der
Absorberbefestigung als Ergebnis eines Aufpralls (Fig. 6) verkürzt wird. Die Verminderung der Entfernung zwischen
den Absorberbefestigungen zu den Stoßstangen durch das Biegen der Stoßstange gegen das Fahrzeug führt zu einer
Schwenkbewegung der Absorber um die Befestigung 4 und der Winkel zwischen dem Absorber verändert sich; die
Stoßstange kann ohne wesentliche Biegekräfte'in den Absorber gehalten werden.
Um die Biegemomente in den Absorbern zu vermindern, können
die steifen Verbindungen ersetzt werden durch halbsteife Befestigungen, das sind Befestigungen, die die Stoßstange
in korrekter Lage bezüglich des Fahrzeugs halten, wenn die Stoßstange keinem Aufprall ausgesetzt ist und etwas ·
durch den Aufprall nachgeben kann, beispielsweise durch · geringe Winkelveränderungen, kleine seitliche Verschiebungen oder beides. Ausreichende seitliche Verschiebungen
in den Absorberbefestigungen können im wesentlichen die Biegemomente in den Absorbern reduzieren.
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-■"· P "™
Der wichtigste Punkt nach der Erfind'-mg ist ιΐεο nicht
darin zu sehen, daß die Absorber vvilig st-:: f an der
Stoßstange befestigt eind und "horizontal schwenkbar ax
Fahrzeug befestigt sind, sondern daß die wesentliche
Winkeländerung durch e.iren Aufprall oder Schlag gegen die Stoßstange in der Befestigung der Absorber am Fahrzeug
stattfindet. Die Befestigungen der Absorber an der Stoßstange
können in gewissem Grade hinsichtlich cer Winkeländerung
und/oder der seitlichen Verschiebung flexibel sein. Die schwankbare Befestigung kann auch einen gev/issen
Widerstand gegen Winkeländerung bieten und kam auch hinsichtlich der seitlichen Verschiebung flexibel sein.
Nach einer einfachen Ausführungsforas der Erfindung sind
die Absorber am Fahrzeug mittete eines Bolzens befestigt.
Nach einer anderen Ausführungsfora erfolgt die Befestigung
der Absorber am Fahrzeug durch ein Elastomer, welches eine ausreichende Flexibilität sowohl für die Winkeiänderung
wie für die seitliche Verschiebung bietet.
Eine Stoßstange nach der Erfindung kann auch durch eine Hilfsverstrebung abgestützt sein, die eine Auf- und Abbewegung
bezüglich des Fahrzeugs verhindert, Fährt man über eine holprige Straße, so liefert die Stoßstange große
Massenkräfte, die durch die Befestigungen übertragen werden müssen; eine Hilfsverstrebung kann sich als notwendig
erweisen. Solche Verstrebungen o^er Streben kennen derart
angeordnet sein, daß sie nicht die Bewegungen der Stoßstange, in der horizontalen Eber β verhindern, die erfindungsgemäS
möglich wurden. Normalerweise tragen die
Stoßdämpfer allein die Stoßstange. Es ist dann notwendig,
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über Befestigungen zu verfügen, die keine wesentliche
Bewegung oder Winkeländerung in einer vertikalen Richtung zu-laesen.
Im folgenden sollen zwei AusfUhrungsformen einer Stoßstangenbefestigung nach der Erfindung im einzelnen beschrieben werden.
Nach der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform umfaßt
jede Befestigung 5 eines Stoßdämpfers 3 an einer Stoßstange 2 einen Flansch 6, der gegen die Stoßstange 2 verschraubt ist.
Zwischen dem Flansch 6 und der Stoßstange 2 kann eine Platte 10 aus weichem Material, beispielsweise Kunststoff oder Kautschuk eingefügt sein. Die Befestigungen 4
der Stoßdämpfer 3 am Fahrzeug 1 sind Schwenkverbindungen ähnlich Scharnieren, wobei ein Bolzen 7 sich durch Bohrungen in Lagerböcken oder Augen 8 und 9 in den Stoßdämpfern
3 und einer Lagerkonsole 4 jeweils erstreckt, wobei die letztere beispielsweise auf einem Chassisteil*13 des
Fahrzeuge 1 gelagert ist.
Durch dieses Verfahren der Lagerung ist die Befestigung der Stoßdämpfer 3 am Fahrzeug wesentlich flexibler gegen
Winkelveränderungen in einer horizontalen Ebene als die Befestigung 5 der Stoßdämpfer 3 an die Stoßstange 2.
In Fig. 8 ist eine weitere Kombination von Befestigungen 4,
5 für die Stoßdämpfer 3 gezeigt. Die Befestigung 5 der Stoßdämpfer 3 an die Stoßstange 2 kann wie in Fig. 7 aus
einem Flansch 6 bestehen, jedoch ohne irgendeine Platte, es handelt sich also um eine ziemlich steife Verbindung.
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Jede Befestigung 4 der Stoßdämpfer 3 am Fahrzeug 1 umfaßt
nach Fig. 8 ein Verbindungselement 11 aus eine-τι Elastomer,
beispielsweise Kautschuk oder Kunststoff, das die Verbin-
/12
dung des Stoßdämpfers 3 zu einer Lagerkonsole'herstellt,
die beispielsweise auf einem Chassisteil 13 des Fahrzeugs gelagert ist. Die Befestigung 4 der Stoßdämpfer 3 ist in
diesem Fall etwas steifer als bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform; andererseits ist die Befestigung 5 der
Stoßdämpfer 3 an die Stoßstange 2 auch etwas steifer.
Selbstverständlich sind andere Kombinationen von Befestigungen 4, 5 entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre möglich.
Die beschriebenen Beispiele wurden nur darum ausgewählt, weil sie in besonders einfacher Weise das erfindungsgemäöe
Lösungsprinzip deutlich machen.
Ansprüche:
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Claims (2)
1. ptoßstangenbefestigung für Fahrzeuge, bei der eine
ge Stoßstange mit wesentlicher Biegefestigkeit
wenigstens in einer horizontalen Ebene mit dem Fahrzeug über zwei im wesentlichen parallele Energieabsorber,
die symmetrisch bezüglich der Fahrzeugmittenachse positioniert sind, verbanden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung der Energieabsorber am Fahrzeug wesentlich flexibler gegen Winkel-Veränderungen
in einer horizontalen Ebene als die Befestigung der Energieabsorber an der Stoßstange ist.
2. Stoßstangenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Befestigung für
jeden Energieabsorber eine aus einem Elastomer bestehende Verbindung umfaßt.
300830/0518
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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