DE2312457C3 - Künstliches Hautstoma - Google Patents

Künstliches Hautstoma

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DE2312457C3
DE2312457C3 DE19732312457 DE2312457A DE2312457C3 DE 2312457 C3 DE2312457 C3 DE 2312457C3 DE 19732312457 DE19732312457 DE 19732312457 DE 2312457 A DE2312457 A DE 2312457A DE 2312457 C3 DE2312457 C3 DE 2312457C3
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DE19732312457
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Mahmoud Saleh Saginaw Mich. Newash (V.StA.)
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Dow Corning Corp., Midland, Mich. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein künstliches Hautstomä für einen perkutanen Durchgang eines länglichen Verbindungsteils, bestehend aus einem rohrförmigen Teil aus einem chirurgisch implantierbaren. Material, das ad einem Ende mit einem sich über den des rohrförmigen Teils erstreckenden Flansch versehen ist, sowie einem Verschlußteil an dem dem Flansch zugekehrten Schlauchende. ' -
Bei verschiedenen chirurgischen Eingriffen wuide es üblich, für dauernd ein längliches Teil, wie einen Katheter, eine Schrittmacherleitung, ein Faseroptikelement oder ähnliche Einrichtungen, derart zu implantieren, daß das eine Ende des länglichen Teils in seiner Stellung im Inneren des Körpers über eine lange Zeit oder Dauer verbleibt, während das andere Ende durch die Haut zu irgendeiner Art von äußeren Einrichtung durchgeführt werden muß. So werden beispielsweise fär den ,Fall einer chronischen Niereninsuffizienz Daüerkariülen für eine außerhalb des Körpers stattfindende Hämodialyse vorgesehen. In ähnlicher Weise werden elektrische Leiter; wie die Zuleitungen von Herzschrittmachern für die Dauer implantiert, um ein inneres Organ mit einer äußeren Energiequelle oder mit einer Überwachungseinrichtung zu verbinden.
Bei den über lange Zeiträume in dem Körper eingebetteten oder perkutanen Leitungen und Kathetern erweisen sich eine an den Ausgangspunkten der Einrichtung von der Haut eingebrachte Infektion, sowie eine Verschiebung der Einrichtung als hauptsächliche Probleme. Die Infektion wird durch ein Einwandern von Mikroorganismen von dem Austrittspunkt der Einrichtung hervorgerufen. Die Verschiebung kann bedeuten, daß die genaue Lage des implantierten Endes der Einrichtung verlorengeht, während sie zudem durch das Hin- und Hergleiten der Einrichtung durch den Hautausgang eine erhöhte Infektionsgefahr hervorruft.
Aus DT-PS 484 278 ist bereits eine Vorrichtung für wiederholte Behandlungen in der Bauchhöhle bekannt, die aus einem von außen verschließbaren Spalt aus körperfremdem Material besteht. Zweckmäßigerweise stellt diese Vorrichtung ein Rohr oder Schlauchstück mit einer umgebenden Krempe dar, die auf oder unter der Haut befestigt werden kann. Aus dem oberen und unteren Rohr- oder Schlauchstück auf einer oder beiden Seiten der Krempe oder an der Krempe selbst sind gegebenenfalls Wülste vorgesehen. Die Vorrichtung kann durch ein besonderes Verschlußstück verschlossen und im Bedarfsfall geöffnet oder durch besondere Hilfsmittel offengehalten werden. Sie besteht durchwegs aus formänderungsfähigem Material, so daß das Mundstück ganz oder zum Teil nachgiebig ist und durch eigene Formänderung unter Zuhilfenahme von Klebstoff oder besser durch Klammern geschlossen wird. Auch in ihrer ursprünglichen Form kann diese Vorrichtung bereits mehr oder weniger geschlossen sein. Es handelt sich bei dieser Vorrichtung demzufolge einfach um ein zusammenquetschbares Rohr- oder Schlauchstück, das mittels einer daran angeordneten Außenkrempe, beispielsweise außen auf der Bauchhaut aufliegen oder durch Klebemittel befestigt und gleichzeitig abgedichtet oder auch zwischen Haut- und Muskelfleisch eingeschoben und durch Nähte in der Muskulatur befestigt werden kann. Zur Beobachtung von sich im Bauchinneren abspielenden Vorgängen wird die Vorrichtung geöffnet und und dann wieder verschlossen.
In DT-PS 6 69 404 wird ein scheidenartiges, mit einer flachen Auflegeplatte versehenes, in Operationsöffnungen einzuführendes Rohrstück beschrieben, bei dem ein in die am äußeren Ende mit einer Auflageplatte versehene starre Scheide passender, mit seinem Vorderteil etwas aus derselben hervorstehender, mit Handgriff und Stichblatt Versehener Einführungsdorn vorgesehen
ist, wobei ferner ein Paar mit winkelig abgebogenen Fortsätzen versehene, in das Scheide.ilumen einsteckbare Verankerungsstücke sowie ein dieselben in Haltesteiiung festlegender Spreizschieb >;r vorhanden sind. Dieses Rohrstück unterscheidet sich somit von der in DTPS 484278 beschriebenen Vorrichtung durch das zusätzliche Vorhandensein eines Einführungsdorns und durch in das Scheidenlumen einsteckbare Verankerungsstückt sowie einen dieselben in Haltestellung festlegenden Spreizschieber. Die Scheide selbst ist starr und hält die erzielte Körperöffnung dabei dauernd offen. Wesentlich bei dieser Vorrichtung sind die hakenartigen Verankerungsstücke, die die bekannten Befestigungsmittel, wie Verkleben oder Vernähen, entbehrlich machen.
Aus US-PS-34 47 161 ist bereits ein längliches perkutanes Durchgangsstück aus einem Außenendstück, einem Mitteldurchgangsstück und einem Jnnenendstück bekannt, mit dem sich Druck-, Flüssigkeitsund/odes elektrische Verbindungen zum Körperinneren herstellen lassen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß an das Mitteldurchgangsstück wenigstens ein flaches tuchartiges gewebepermeables Material angeordnet ist, das mit dem Körpergewebe verbunden werden kann, und daß an dem Außenendstück ein ballonförmi- 2s ges Gelaß angeordnet ist, welches über eine Öffnung mit einer in der Wandung des Durchgangsstückes spiralförmig angeordneten Flüssigkeitsleitung versehen ist, die im Bereich des Mitteldurchgangsstückes zur Außenoberfläche des Durchgangsstückes gerichtete feine Durchtrittsöffnungen aufweist, wodurch eine am Außenendstück über das ballonförmige Gefäß in die Flüssigkeitsleitung zugeführte Flüssigkeit im Mitteldurchgangsstück über diese Durchtrittsöffnungen praktisch mit der gesamten Außenoberfläche dieses Mitteldurchgangsstückes in Berührung gebracht werden kann.
In US-PS 34 61 869 wird ein künstliches Hautstoma für eine perkutane Durchführung von Kanülen beschrieben, das aus einem länglichen kapseiförmigen Durchgangskörper besteht, durch den in etwa diagonaler Richtung entsprechende Kanülen geführt sind, und um den herum in zur KanUlenrichtung gekreuzter und wiederum etwa diagonaler Ebene eine zur Fixierung im Körpergewebe geeignete Umlaufnut angeordnet ist, die den Durchgangskörper äußerlich in einen oberen und einen unteren Abschnitt aufteilt, und wobei im unteren Abschnitt im Bereich der Umlaufnut ein umlaufender gewebeartiger Flansch zur weiteren Befestigung des Durchgangskörpers vorgesehen ist.
Bei allen oben beschriebenen Vorrichtungen handelt es sich somit lediglich um rein schlauch- oder rohrförmige Wundeinsätze, die zur Beobachtung oder ständigen Drainage von Wundhöhlen verwendet werden, im kritischen Zeitraum der Implantation und bis zur völligen Ausheilung und zum Einwachsen in das Körpergewebe wegen ihrer ständigen Verbindung zur Außenwelt jedoch keinen ausreichenden Schutz gegen Infektionen bieten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines künstlichen Hautstomas für einen perkutanen Durch- " gang, das sich auf Grund seiner Konstitution bis zum völligen Ausheilen und Einwachsen in der jeweiligen Hautposition von der Außenwelt abgeschlossen halten läßt, so daß es in diesem kritischen Zeitraum zu keiner Infektion durch Einwanderung von Mikroorganismen kommt, und mit dem sich anschließend in einfacher Weise die entsprechende Verbindung zum Körperäußeren herstellen läßt
Diese Aufgabe wird beim künstlichen Hautstoma der e>ngsngs genannten Art dadurch gelöst, daß das rohrförmige Teil ein an seinem oberen Rand mit einem Flansch (12) und an seiner Außenseite mit einer Gewebeeinwachsbeschichtung (14) versehener becherförmiger Körper (11) ist wobei sich idji-ch den Boden des becherförmigen Körpers das längliche Verbindungsteil (16) erstreckt, das innerhalb des becherförmigen Teils (11) aufgewunden ist und daß das Verschlußteil aus einer Verschlußmembran (13) besteht welche die Oberseite des becherförmigen körpers (11) verschließt, so daß nach einem Zerreißen oder Zerschneiden der Verschlußmembran (13) der aufgewundene Abschnitt des länglichen Teiles aus dem becherförmigen Körper (11) herausgezogen und gestreckt werden kann.
Das erfindungsgemäße Hautstoma wird zum Gebrauch als solches zunächst vollständig unterhalb der Haut implantiert Nach im wesentlichen erfolgter Ausheilung der Implantationswunde macht man einen kleinen Schnitt durch die über der Verschlußmembran liegende Hautpartie und die Membran selbst, wodurch der im becherförmigen Körper befindliche Vorrat des länglichen Verbindungsteils freigelegt und durch den Einschnitt herausgezogen und gestreckt werden kann. Wegen des benötigten kleinen Einschnitts und der Lebensfähigkeit des den Einschnitt umgebenden Gewebes wird eine Einwanderung von Mikroorganismen während des kritischen Zeitraums minimal gehalten. Selbst wenn ein sofortiges Nachaußenführen des länglichen Verbindungsteils zum Zeitpunkt der Implantation notwendig wird, stellen die Konstruktion des erfindungsgemäßen Hautstomas zusammen mit geeigneten Operationstechniken, wie sie unten beschrieben werden, einen erheblichen Schutz gegen Infektion dar. Der becherförmige Körper kann abschließend mit einem bei Zimmertemperatur vulkanisierbaren Silikongummi oder einem geeigneten Material gefüllt werden, so daß ein Durchgang für infektiöse Organismen im gebrauchten fertigen Zustand des Hautstomas weiter unterbunden wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eier Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein künstliches Hautstoma gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zei^t einen Querschnitt der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt der in F i g. 1 und 2 gezi.ijten Einrichtung, nachdem die Nachaußenführung aus der Einrichtung durchgeführt ist.
In F i g. 1 ist eine Einrichtung dargestellt, welche für einen langen Zeitraum einen perkutanen Durchgang liefert und einen mit Flansch versehenen becherförmigen Körper U enthält, bei dem der F'ansch 12 um sein oberes Ende verlaufend angebracht ist. Der Körper 11 und der Flansch 12 sind vorzugsweise aus einer physiologisch inerten flexiblen Substanz, wie einem Silikongummi, gebildet. Ein membranartiger Deckel 13 ist über dem offenen Ende des Körpers U vorgesehen. Der Flansch 12 und der membranartige Deckel 13 können ein einheitliches Element oder getrennte Teile sein. Der Deckel kann auch aus Silikongummi gefertigt sein, der an seinen äußeren Randgebieten an die obere Fläche des Flansches 12 angeklebt ist. Ein künstliches Stroma (eine Gewebeeinwachsbeschichtung) 14, das beispielsweise ein synthetisches Fasergitter oder Geflecht, ein Filz oder ein gewebedurchlässiger Schaumstoff mit offenen Zellen sein kann, ist auf der Oberflä-
ehe des Körpers 11, vorzugsweise sowohl an dem becherförmigen Teil als an dessen FlanschieMcn, angebracht. Das künstliche Stroma 14 dient, um die Einrichtung in ihrer Lage sicher zu verankern, sowie um ein inniges Verwachsen des Gewebes mit der Einrichtung zu ermöglichen, um den Eintritt einer Infektion abzuhalten.
Von dem länglichen Teil 16, das einer perkutanen Durchführung dient, ist das eine Ende im Inneren des becherförmigen Körpers 11 aufgewunden, während das andere Ende durch den Boden des becherförmigen Teiles an der Stelle 17 hindurchgeht und vorzugsweise dort dauernd befestigt ist. Das Teil 16 kann beispielsweise ein Katheter, ein elektrisch leitendes Element oder ein Faseroptikelement sein und allgemeine auch jegliche Art von einem länglichen Teil, das geeignet ist, um Stoffe zwischen einem innerhalb des Körpers und einem außerhalb des Körpers liegenden Bereich zu transportieren, oder das für einen Transport von Energie, wie beispielsweise Elektrizität, Hitze, Licht usw. zwischen diesen Gebieten nützlich ist Das längliche Teil 16 kann eine einzelne Röhre oder ein Element sein. Es ist jedoch auch möglich, daß es aus zwei oder mehreren derartigen Elementen besteht, wie in dem Falle von elektrischen Leitungen bei einer Herzschrittmacherregeleinrichtung. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Oberfläche von jedem derartigen länglichen Element ebenfalls aus einem Material bestehen muß. das mit dem Körpergewebe verträglich ist Für die Oberfläche dieses länglichen Körpers ist wiederum ein Silikongummimaterial bevorzugt.
Zum Betrieb der Einrichtung wird das vorstehende Gebiet des länglichen Teils 16 operativ in die erwünschte Lage im Inneren des Körpers gebracht und der becherförmige Körper 11 wird chirurgisch implantiert indem man beispielsweise eine stumpfe subkutane Ausschneidung verwendet Vorzugsweise wird ein U-förmiger Hautschnitt verwendet so daß ein Hautlappen über die Einrichtung gelegt und derart vernäht werden kann, daß die Nahtlinie in einem Abstand von der Einrichtung und nicht auf dieser verläuft Vorzugsweise wird einige Tage nach der Operation ein zweiter Hautschnitt direkt über dem becherförmigen Körper 11 der Einrichtung durchgeführt. Der Schnitt wird so klein wie möglich gemacht er muß sich jedoch durch den darüberliegenden Hautlappen und die Verschlußmembran !3 direkt oberhalb des becherförmigen Körpers 11 erstrecken, damit das aufgewundene Ende des länglichen Teils 16 durch den Schnitt nach außen geführt werden kann. Das nach außen geführte Gebiet des länglichen Teils kann anschließend mit der notwendigen außerhalb des Körpers liegenden Ausrüstung verbunden werden, die zu der Einrichtung gehört. Es versteht sich jedoch, daß, wenn dies wegen der medizinischen Dringlichkeit notwendig ist, der aufgewundene
Bereich, der innerhalb des becherförmigen Teiles der Einrichtung enthalten ist, auch während des ersten chirurgischen Eingriffs nach außen geführt werden kann, bei dem der vorstehende Bereich des Teils 16 in den Körper implantiert wird. Wenn man jedoch wartet bis
ίο ein wesentlicher Heilprozeß stattgefunden hat wird die Gefahr einer Infektion, sowie die Gefahr einer Verschiebung des im Körper liegenden Bereichs der Einrichtung minimal gehalten. Nach der Herausführung des Bereichs des länglichen Teils oder der Teile 16, die
in dem becherförmigen Körper 11 aufgewunden -sind, kann der becherförmige Körper 11 mit einem inerten nichtdurchlässigen permanent biegsamen Material, wie einem bei Zimmertemperatur vulkanisierbaren Silikongummi, oder mit einem geeigneten anderen Material gefüllt werden, um die Bildung von einer subkutanen
K_ Tasche oder einem Hohlraum zu vermeiden.
Verschiedene Abwandlungen von der oben beschriebenen Einrichtung liegen innerhalb der dem Fachmann gegebenen Möglichkeiten. So kann beispielsweise an-
statt einer Einrichtung, welche ein röhrenförmiges Teil 17 enthält das sich von dem Boden desselben erstreckt, durch welches das längliche Teil 16 teleskopisch geführt ist das längliche Teil 16 lediglich an dem Boden des becherförmigen Teils des Körpers 11 angeklebt sein. Es ist darüber hinaus auch möglich, daß die Verschlußmembran an einer oder an beiden Seiten ein künstliches Stroma 14 aufweist und daß der Flansch 12 längs des becherförmigen Körpers U und nicht an dessen Oberteil angebracht ist. Weiterhin ist auch eine Verwendung von Vielfachflanschen möglich. Es ist ferner verständlich, daß der im Körper befindliche Bereich des länglichen Teiles 16 spezielle Fixationsstrukturen aufweist sowie einen Fluß steuernde Mechanismen. Verzweigungen oder andere Anordnungen für eine Lenkung des Flusses, innere Kanülen oder andere Berieselungsmechanismen. Es ist weiter verständlich, daß das nach außen geführte Gebiet beispielsweise abgewandelt werden kann, um Strukturen, wie Hautplatten. Innenkanülen, Ventile und Vorrichtungen, welche eine Verbindung oder Befestigung mit anderen außerhalb des Körpers liegenden Einrichtungen erleichtern, aufzunehmen. Die gesamte Einrichtung oder irgendein Teil derselben kann von einem röntgenopaken Material gelfertigt sein, um eine radiographische Sichtbarma-
sp chung von einem derartigen Teil zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Künstliches Hautstomä für einen perkutanen Durchgang eines länglichen Verbinduhgsteiles. bestehend aus einem rohrförmigen Teil aus einem chirurgisch implantierbaren Material, das an einem Ende mit einem sich über den des rohrförmigen Teils erstreckenden Flansch versehen ist, sowie einem Verschlußteil an dem dem Flansch zugekehrten Schlauchende, d a d ύ rcJi- gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil ein an seinem oberen Rand imit' einem FJansch?(12) und an seiner■; Außenseite mit einer Gewebeeiriwachsbeschichtüng (14) versehener becherförmiger Körper (11) ist, wobeisich durch den Boden des becherförmigen Körpers das längliche Verbindungstei) ?(16) erstreckt das innerhalb des becherförmigen Teils (11) aufgewunden ist, und daß das Verschlußteil aus einer Verschlußmembran (13) besteht, welche die Oberseite des becherförmigen Körpers (11) verschließt, so daß nach einem Zerreißen oder Zerschneiden der Verschlußmembran (13) der aufgewundene Abschnitt des länglichen Teiles aus dem becherförmigen Körper (11) herausgezogen und gestreckt werden kann.
2. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Teil ein Katheter oder ein Faseroptikelement ist.
3. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Teil ein elektrisch leitendes Element enthält.
4. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Teil eine Leitung von einem Herzschrittmacher ist.
5. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Teil dauernd an dem Boden des becherförmigen Körpers befestigt ist.
6. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem becherförmigen Teil ein röhrenförmiges Teil befestigt ist, das sich von dessen Boden erstreckt und ein weiteres längliches Teil gleitend innerhalb dieses röhrenförmigen Teiles aufnimmt.
7. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmembran am Rand an der oberen Fläche des Flansches angeklebt ist.
8. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein längliches Teil, das in dem becherförmigen Körper aufgewunden war, durch das Verschlußteil hindurchgeführt und daß der becherförmige Körper mit einem physiologisch inerten biegsamen Material gefüllt ist.
9. Künstliches Hautstomä nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das physiologisch inerte biegsame Material ein bei Zimmertemperatur vulkanisierbarer Silikongummi ist.
60
DE19732312457 1972-04-10 1973-03-13 Künstliches Hautstoma Expired DE2312457C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US24250572A 1972-04-10 1972-04-10
US24250572 1972-04-10

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Publication Number Publication Date
DE2312457A1 DE2312457A1 (de) 1973-10-18
DE2312457B2 DE2312457B2 (de) 1975-05-28
DE2312457C3 true DE2312457C3 (de) 1976-02-12

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