DE2311847A1 - Anordnung in verbindung mit einer vorrichtung zum klassifizieren, entwaessern und dergleichen von in wasser suspendiertem material - Google Patents
Anordnung in verbindung mit einer vorrichtung zum klassifizieren, entwaessern und dergleichen von in wasser suspendiertem materialInfo
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Description
"Anordnung in Verbindung mit einer Yorrichtung zum Klassifizieren, Entwässern und dergleichen von in
T/asser suspendiertem Material"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung bei einer Vorrichtung zum Klassifizieren, Entwässern und dergleichen
von in Wasser suspendiertem Material,wobei die Vorrichtung
eine Siebeinrichtung zusammen mit einer Einrichtung zum Sprühen der Wassersuspension auf die Siebeinrichtung umfasst.
Die Anordnung ist im wesentlichan dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung angeordnet ist, um periodisch mit
einer Oberfläche die Seite der Siebeinrichtung zu bedecken, die
der Seite gegenüberliegt, auf welche die Suspension gesprüht wird, oder um aufeinanderfolgend Teile dieser gegenüberliegenden
Seite zu bedecken.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Einrichtung zum Sprühen der Suspension auf die Siebeinrichtung
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so angeordnet, dass sie lediglich einen Teil der Oberfläche
der Siebeinrichtung, vorzugsweise einen Mittelabschnitt einer
kreisförmigen Siebeinrichtung besprüht.
Es ist eine Vorrichtung zum Klassifizieren, Entwässern und dergleichen eines in Wasser suspendieten Materials
bekannt, bei welcher eine Sprühdüse angeordnet ist, um die Suspension in der Form eines sich erweiternden Strahles
auf eine Siebeinrichtung zu sprühen, die im allgemeinen aus einer feinmaschigen bespannung besteht. Bei dieser
Vorrichtung strömt der Hauptanteil des Wassers der Suspension zusammen mit suspendierten feinen Partikeln durch die Siebeinrichtung,
während gröbere suspendierte Partikel eine Schicht auf der Seite der Siebeinrichtung bilden, die
der Sprühdüse zugewandt ist und so von der Suspension getrennt werden.
Vorausgesetzt, dass die Menge des suspendierten Materials, welches so auf die Siebeinrichtung aufgebracht wird, pro
Zeiteinheit zweckmässig proportioniert ist, wird die Schicht
aus gröberem Material, die auf der Siebeinrichtung gebildet wird, kontinuierlich über die Kante der Siebeinrichtung beim
kontinuierlichen Sprühen der Suspension auf die Siebeinrichtung
fortgewaschen werden. Wenn-jedoch die Siebeinrichtung mit
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einer zu grosson Llen^e suopendierten Materials pro Zeiteinheit
beaufschlagt wird, kann der gesprühte Suspensions-ει
r al? 1 die Schicht, welche auf der L.iebeinrichtung ausgebildet
ist, nicht mit der gleichen Geschwindigkeit fortwaschen, wie cie gebildet wird, und es dauert dann lediglich eine kurze
Zeit, bis die Siebeinrichtung vollständig verstopft ist und der Betrieb der Vorrichtung unterbrochen werden muss.
Es ist eine Ausführungsforra einer Klassifizierungs- oder
Entwässerungsvorrichtung bekannt, bei der ein Luftdruck auf der Seite der Siebeinrichtung aufrechterhalten wird,
die der Seite gegenüberliegt, wo die Düse zum Sprühen der Suspension angeordnet ist, wobei dieser Druck geringer als
der Luftdruck ist, der auf der anderen Seite der Siebeinrichtung herrscht. Es wurde gefunden, dass die Produktionskapazität
der Vorrichtung so erhöht werden kann. In diesem Pail ist
es jedoch notwendig, die Menge des suspendierten "Materials, welche pro Zeiteinheit aufgesprüht wird, korrekt proportioniert
werden muss, um einen kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung aufrechtzuerhalten. In diesem IPaIl ist es jedoch
ebenfalls wichtig, den Unterschied zwischen den Luftdrücken auf jeder Seite der Siebeinrichtung korrekt auszubalanzieren.
V/enn der Druckunterschied zu gross ist, wird die Siebeinrichtung schon nach kurzer Zeit verstopft werden.
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Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, dass, wenn
gemäss der· vorliegenden Erfindung die Seite der Siebeinrichtung
periodisch bedeckt wird, die der Seite gegenüberliegt, welche von dem Suspensionsstrahl getroffen wird,
die Siebeinrichtung nicht verstopft wird, wenn die Beaufschlagung erhöht wird. Es ist so selbst möglich, beträchtlich
den Unterschied zwischen den Luftdrücken auf jeder Seite der Siebeinrichtung zu erhöhen, ohne dass letztere
verstopft wird. Diese Umstände bedeuten, dass es möglich ist, durch Anwendung der Erfindung die Produktionskapazität
eines Klassifizierungs- oder Entwässerungsbetriebes
bestimmter Grosse beträchtlich zu erhöhen.
Die Vorrichtung zum Klassifizieren und Entwässern gemäss
der Erfindung kann entweder mit einer Vorrichtung versehen
sein, die mittels einer Überfläche die Seite der Siebeinrichtung vollständig oder periodisch abdeckt, die gegenüber
der Seite liegt, auf welche der Suspensionsstrahl gesprüht wird, oder die Vorrichtung kann mit einer Vorrichtung versehen
sein, die so angeordnet ist, dass sie mittels einer Oberfläche Teile dieser Seite aufeinanderfolgend bedeckt.
Der Grund für diese Tatsache, dass es möglich ist, die Produlcti onskapazität eines Betriebes gegebener Grosse
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■beträchtlich zu erhöhen, der mit der Anordnung gemäss
Erfindung versehen ist, ist, dass der auf die Siebeinrichtung gesprühte Strahl, wenn diese Seite abgedeckt ist,
eine beträchtlich dickere Schicht von getrenntem gröberem Material von der Oberfläche wegwaschen kann, auf welche
der Strahl gesprüht ist, als es bisher in Anlagen ohne die erfindungsgemässe Anordnung möglich war. Die Siebeinrichtung
kann demzufolge mit einem Strahl mit einer beträchtlichen grösseren Menge von suspendiertem Material pro Zeiteinheit
beaufschlagt werden, und auch der Unterschied zwischen den Drücken auf jeder Seite der Siebeinrichtung kann
erhöht werden, ohne dass die Siebeinrichtung verstopft wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäss Erfindung wird nur ein Teil der Oberfläche der Siebeinrichtung dem
Suspensionsstralil, vorzugsweise ein zentraler Abschnitt einer kreisförmigen Siebeinrichtung ausgesetzt. Dies bringt
mit sich, dass in einer Zone der Siebeinrichtung, die nicht von dem gesprühten Strahl getroffen wird, eine besonders
dicke Schicht gröberen getrennten Materials ausgebildet wird. Aufgrund des umstandes, dass diese Schicht zu einem beträchtlichen
G-rad entwässert wird, bevor sie von dem Suspensionsstrahl fortgewaschen wird, wenn die andere beite
der Siebeinrichtung mittels der Vorrichtung gemäss Erfindung bedeckt ist, wird die Konzentration der so getrennten
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gröberen Phase der Suspension beträchtlich höher als die
Konzentration sein, die bislang in Anlagen der in Hede stehenden Art erzielt werden konnte.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt einer Vorrichtung zum fraktionieren einer Zellulosesuspension
in Verbindung mit der Papierherstellung;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt gemäss der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zwei unterschiedliche Ausführungsformen
einer Einrichtung, die ein Teil der Anordnung ist. ·
In der Zeichnung ist ein Gehäuse 1 der Fraktionierungs— vorrichtung gezeigt. Eine Siebeinrichtung 2 ist in dem
Gehäuse angeordnet und teilt es in zwei Kammern 3 und 4·
Die Zellulosesuspension, die fraktioniert oder klassifiziert werden soll, wird auf die obere Seite der Siebeinrichtung mittels einer Sprühdose 5 gesprüht, welche einen
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voll konischen Strahl bildet. Kurze Zellulosefasern,
Pigmente und ähnliche kleine Partikel in der Suspension werden dann durch die Siebeinrichtung 2 zusammen mit
dem liauptanteil des Wassergehaltes in der Suspension
strömen, -werden in der Kammer 4 gesammelt und über eine Holzverbindung 6 abgeleitet. Die langen Zellulosefasern,
die nicht durch die Siebeinrichtung dringen, werden unmittelbar eine Schicht auf der Oberfläche
der Siebeinrichtung bilden, welche kontinuierlich über die Kanten der Siebeinrichtung mittels der
gesprühten Suspension fortgewaschen und über eine Bohrverbindung 7 aus der Kammer 3 abgezogen wird.
Die biebeinrichtung 2, welche kreisförmig ist, weist eine
solche Grosse im Vergleich su dem Durciamesser des Strahles auf, der von der Sprühdüse 5 abgegeben wird, dass eine
äussere ringförmige Zone 13 gebildet ist, die nicht ~ von dem Strahl getroffen wird. Die mittlere Zone, die
von dem Strahl getroffen wird, ist in der Zeichnung mit bezeichnet. Die Kammer 4 ist mittels einer Verbindung
mit einem Vakuumsystem verbunden, und somit wird ein
geringerer Luftdruck in der Kammer 4 als in der Kammer herrschen.
Bei erhöhter Beaufschlagung der Siebeinrichtung der
Fraktionjnrungnvorrichtung und beträchtlich reduziertem
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in. der Kammer 4 wird die Zoite 13 nach einer kürzen
Betriebezeit mit einer verhältnismässig äiöken Schicht
Zellulösefasern bedeck-t sein, die normalerweise nicht
von' der Siebeinrichtung entfernt werden könnte, ohne
den Betrieb; unterbrechen zu müssen, da der aiafgesprtihte
Strahl nicht fähig sein wu:rde>
diese Schicht zu lösen. Die Vorrichtung ist Jedöehi gemäss Erfindung mit einer
Vorriehtuhg 9 mit einer Oberflächen ΐθ; -versehen, die die
untere Seite der Sieb einrichtung periodisch ΐ>
edeeifet. Wenn
die Fnterseite der Siebeinrichtung so be'decfct ist, erhält
der atif ge spartet e; Strahl eine Energie zum Reinigen der
SieläeihrichtungV; um so" selbst die verhältnismässig dielce
iva&ers'ehieht von der Zone 1J forüzüwaseheh, was bisher
nicht möglich war« Der ß-rund hierfür ist wahrscheinlich, dass
ein 02eil der Suspension,, die' durch die Siebeinrichtung strb'mt>
vorn^ der Oberfläche TO reflelctiert wird- und auf die Sieb^ein^
richtung von unten wirkt Und" somit die' Schicht anhebt.
Vor dem1 lörtwaschen der äüf der Zone· 14 gebildeten iäserschicht
ist diese Schicht verhältnismässig gut entwässert, und;
die fraktioil· la&ger Sellulosef-ä&ern, die üiser diev Ednrverbindung
T abge^ögeh^ wirdy wei0t: demzruf olge: eine- beträGntlich·
höhere^ Eoäz:eötiEätiön; auf',·>
als- es^ bisher" bei AniageiiL dieeer
mb*giicH
Die Vorrichtung: 9; besteht aus einer' Platte mit einer Ober
fläche TQ-,-.. die so angeordnet^ ist, dass sie* die Unterseite
der Siebeinrichtung 2 periodisch abdeckt, indem sie mittels einer Vertikalstange 11 und eines pneumatischen
Zylinders 12 angehoben und herabgelassen wird. Anstelle der Vorrichtung 9 in der Form einer Platte, welche die vollständige
Unterseite der Siebeinrichtung bedeckt, kann
die Vorrichtung auch aus einer Einrichtung bestehen, die mit einer Oberfläche zum Abdecken der Siebeinrichtung
versehen ist, welche lediglich einen iCeil der Oberfläche
der Siebeinrichtung entspricht. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Sie hat zwei Flügel 15 und wird
von einer Welle 16 gestützt, die der Stange 11 in Fig. 1 entspricht. Die Vorrichtung mit den Flügeln 15 zusammen
mit der Welle 16 sind mittels eines Motors drehbar angeordnet, der dem pneumatischen Zylinder 12 entspricht.
Während der Drehbewegung werden die Flügel 15 aufeinanderfolgend Teile der Unterseite der Siebeinrichtung bedecken, so
dass die Faserschicht, die auf der Zone 13 gebildet ist, kontinuierlich entfernt wird. Die Vorrichtung mit den
Flügeln 15 ist unterhalb der Siebeinrichtung in Fig. 2 sichtbar. In Fig-. 4 ist eine Abänderung der Vorrichtung
nach Fig. 3 gezeigt, welche mit vier Flügeln 15 versehen ist. In Anbetracht des Umstandes, dass die Vorrichtung mit
vier Flügeln versehen ist, kann sie selbst unter einer sehr geringen Drehbewegung dem kontinuierlichen Säubern der Zone
dienen und mittels einer einfachen Antriebsanordnung,
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- ίο -
beispielsweise einer pneumatischen Sperrlclinkenvorrichtung
gedreht werden.
Anspruch e:
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Claims (2)
1. Anordnung zum Klassifizieren, Entwässern und dergleichen
von im Wasser suspendiertem Material, mit einer Siebeinrichtung
und einer Torrichtung zum Sprühen der Suspension
auf die Siebeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Vorrichtung so angeordnet istr dass sie periodisch mittels
einer Oberfläche (10, 15] die Seite der Siebeinrichtung,
welche der Seite gegenüberliegt f auf welche die Suspension
aufgesprüht wird, oder Teile dieser gegenüberliegenden Seite
aufeinanderfolgend bedeäct*
2. Anordnung nach Anspruch Tr dadurch gekennzeichnetr dass
die Sprühvorrichtung so angeordnet ist, dass sie lediglich
ein Teil der Oberfläche der Sieb einrichtung besprüht,
vorzugsweise einen mittleren Abschnitt (14) einer kreisförmigen
üiebeinriehtuag
Leerseite
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