DE2311654A1 - Dreischichtiger, aus kunststoffen bestehender sporthallenbelag - Google Patents

Dreischichtiger, aus kunststoffen bestehender sporthallenbelag

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DE2311654A1
DE2311654A1 DE19732311654 DE2311654A DE2311654A1 DE 2311654 A1 DE2311654 A1 DE 2311654A1 DE 19732311654 DE19732311654 DE 19732311654 DE 2311654 A DE2311654 A DE 2311654A DE 2311654 A1 DE2311654 A1 DE 2311654A1
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Siegfried Moeckel
Reinhold Siegberg
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SIEGFRIED HERBERT MOECKEL GES
Reichhold Albert Chemie AG
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SIEGFRIED HERBERT MOECKEL GES
Reichhold Albert Chemie AG
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0057Producing floor coverings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Dreischichtiger, aus Kunststoffen bestehender Sporthalienbe) ag Die vorliegende Erfindung betrifft einen dreischichtigen, aus Kunststoffen bestehenden Sporthallenbelag aus einer Grundschicht aus einem elastischen Material, einer Zwischenschicht und eiror Verschleißschicht und ein Verfahren zu seiner Herstellung..
  • Nach dem Stand der Technik gibt es bisher noch keine Sporthallenbeläge, die bei der Prüfung mit dpm "künstlichen Sportler Stuttgart" vollständig den Prüfungsbestimmungen der Amtlichen Forsehungs- und Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen in Stuttgart entsprechen.
  • Bekannt sind bisher flächenelastische Sporthallenbeläge, sogenannte Schwindigböden und punktelastische Sporthallenbeläge.
  • Die bisher bekannten Schwingböden bestehen aus einer speziell angeordneten Holzkonstruktion, die eine Flächenschwingung der obersten Deckschicht ermöglicht. Die Oberfläche besteht hierbei entweder aus versiegeltem Parkett oder aber auch aus einem PVC-Delag mit eingelegten Spielfeldlinien. Beläge dieser Art haben den Nachteil, dåB bei der Benutzung durch die Sportler die Flächenschwingung sich fortsetzt und in Form von sogenannten Kontraschwingungen den benachbart laufenden oder spielenden Sportler beeinträchtigt. Weiterhin ist dit Oberfläche solcher Belagskpnstruktionen nicht so widerstandsfähig, daß sie auch für andere Zwecke als solche sportlicher Art eingesetzt werden können, ohne daß mit Beschädigung in der Oberfläche zu rechnen wäre.
  • Die weiterhin bekannten punktelastischen Sporthallenbeläge bestehen in der flegel aus einer elastischen Unterschicht, die aus Kork, Gummi oder einem anderen weich-elastischen Material besteht. Auf diese Schicht ist dann im allgemeinen ein weitercr Belag als Verschleißschicht aufgebracht. Diese besteht bisher entweder as.: PVC oder Polyurethan. Beläge dieser Art verfügen nicht über die geforderte Flächenelastizität, sondern sind punktelastiseh. Dies bedeutet, daß bei Verkantung des Fußes der Sportler deshalb eine Standunsicherheit eintritt, da der Belag sich bei der Belastungsänderung unterhalb der Fußfläche des Sportlers nicht horizontal, sondern schiefwinklig bewegt bzw. deformiert wird. Des weiteren ist die Verschleißanfälligkeit auf der Oberfläche eines solchen Belages in gleicher Weise vorhanden wie bei den bisher bekannten flächenelastischen Schwingböden.
  • Der Sporthallenbelag gemäß der Erfindung wird für wasserundurchlässige portflächen verwendet, die in Innenräumen liegen und nicht nur für sportliche Zwecke, sondern auch für andere Benutzungsarten geeignet sein müssen, wie z.B. fUr Theaterveranstaltungen, Tanzveranstaltungen, Abhalten von Messen und Versammlurgen jeglicher Art. Die Oberfläche des Belages muß hierfür so gestaltet werden, daß sie absolut widerstandfähig gegen Einflüsse und Belastungen ist, die bei Veranstaltungen dieser Art ausgeübt werden können. Vor allem muß sie krats- und bruchfest sein. Der Sporthallenbelag muß das geforderte sporüfunktionelle Verhalten in Form eines guten flächenelatischen Verhaltens aufweisen.
  • Als Maß fUr spcrtfunktionelles Verhalten gelten hier die Werte, die die Amtliche Forschungs- und Materialprüfungsanstalt fUr das Bauwesen in Stuttgart mit dem "künstlichen Sportler Stuttgart simuliert und gefordert hat.
  • Ferner wird gefordert, daß der Belag nicht punkt-, sondern fliIchenelatisch sein nuß, daß die Energierückgewinnung mindestens 80g betrugt und die Gleitfähigkeit der Verschleißschicht zwischen 60 und 80 cm liegen muß. Weiterhin bestehen Vorschriften Uber die notwendige Fallreflexion eines Basketballes und ueber die notwendige Ebenflächigkeit.
  • Nach dem Stand der Technik gibt es bereits Sporthallenbellge, die jedoch bei der Prüfung mit dem künstlichen Sportler den Prüfbedingungen bei weitem nicht entsprechen und nicht vollständig aus einem Kunststoffverbundstoff bestehen.
  • Die bekannten Ausführungen umfassen eine elastische Grundschicht, wobei die elastischc Grundschicht durch lackierte Holzriemchen abgedeckt ist. Anstelle der Holzriemchen sind auch schon Ausführungsformen bekanntgeworden, bei denen die obere Schicht aus einer Hartfaserplatte mit PVC-Beschichtung benteht. Diese bekannten Sporthallenbeläge erfüllen nicht die Prüfbedingungen des "künstlichen Sportliches Stuttgart", und zusätzlich werden in der Praxis folgende Mängel bzw. Nachteile festgestellt: 1. Hohe Verschleißanfälligkeit bei dem Holzboden, 2. Die Verformungsmulde bei der Belastung ist zu groß, so daß dadurch keine optimale Standfestigkeit für den Sportler besteht.
  • 3. Alle diese bekannten Belagsarten sind wesentlich anfälliger gegen mechanische Verletzungen. PVC- und Linoleum-Beläge sind flexibel und wirken deshalb nicht in dem Maße flEchenelastisch wie der erfindungsgemEße Sporthallenbelag, der wesentlich härter ist und eine federnde Elastizität besitzt.
  • Nach den heutigen Stand der Technik zeigte eine Hols-Schwingbodenkonstruktion mit Riemenparkett und elastischem Unterbau das bisher beste sportfunktionelle Verhalten, d.h.
  • die Durchbiegung bei Belastung und die vollständige Rückfederung bei Entlastung sind gewährleistet. Jedoch bestehen die Nachteile dieses Bodens darin, daß es bei Bewegungsabläufen zu Konterschwingungen kommt, die sich störend auf die sportliche Betätigung auswirken und beim Sportler zu Sehnenschäden fuhren können. Weiterhin ist bei dieser Itolz-Schwingbodenkonstruktion die geringe Strapazierfähigkeit zu bemängeln.
  • Diese bekannten Holz- und PVC-Hallenböden widerstehen einer Belastungsprcbe, wie sie in der Figur 4 dargestellt ist, nicht.
  • Hicrbei wird ein 5 kg-Gewicht in einem Gleitrohr, welches das Gewicht vor dem Verkanten schützt, aus 2 m öhe auf den zu testenden Sporthallenboden fallen gelaen (Figur 4).
  • Ein Holz-, PVC- oder Linoleum-Sporthallennboden bricht bzw. reißt sofort bei der ersten Belastungsprobe. Bei den Linoleum- und PVC-Böden zeigt sich Rißbildung besonders ausgepräßt auf der Unterseite.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sporthallenbelag zur Verfügung zu stellen, der den Anforderungen des Prüfgerätes ("künstlicher Sportler Stuttgart") möglichst entspricht, aber zusätzlich noch folgende Eigenschaften aufweisen soll 1. geringer Verschleiß, 2. homogene flächenelastische Eigenschaften, 3. Fugenlosigkeit des Belages, 4. gutes Haftvermögen im Gesamtaufbau an allen Aufbaustellen, 5. auf der Gebrauchsfläche Unempfindlichkeit gegen punktförmige StoB- und Schlagbeanspruchung.
  • In einer Ausführungsform wird der Sporthallenbelag dieser Erfindung an Ort und Stelle angefertigt.
  • In einer speziellen Ausführungsform wird der Sporthallenbelag in Fona von relativ großen Bauelementplatten fabrikmäßig vorgefertigt und an Ort und Stelle eingebaut.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, nach dem der erfindungsgemäße Sporthallentelag in einfacher und wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann.
  • Es war nach dem Stand der Technik nicht zu erwartcn, daß mit den derzeitig zur Verfügung stehenden Werkstoffen auf dem Kunststoffsektor ein Ver.bundwerkstoff in fl einfacher Weise und zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen sich herstellen lassen könnte, der diesen Anforderungen möglichst entsprechend würde, uzumal auf Grund der Erkenntnis über das Verhalten von glasfaserverstärkten Kunststoffen bekannt ist, daß bei der Herstellung von großflächigen fugenlosen Gebilden aus diesen, ohne Einbau von Dehnfugen, im Laufe der Zeit Rißbildung entsteht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein dreischichtiger, aus Kunststoffen bestehender Sporthallenbelag aus einer Grundschicht aus einem elastischen Material, einer Zwischenschicht und einer Verschleißschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schichten als Verbundwerkstoff vorliegen und das Material der Grundschicht einen Federwert von 6 - 20 bei 40%iger Belastung nach DIN 53577 besitzt, die fugenlose Zwischenschicht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff besteht, der folgende Eigenschaften hat Biegefestigkeit nach DIN 53452 : 1100 - 1700 kp/cm2 Zugfestigkeit nach DIN 53455 : 950 - 1300 kp/cm2 Bruchdehnung beim Zug nach DIN 53455 ,2 >2 - 7 S E-Modul aus der Biegung nach DIN 53457 : 30 000 - 50 000 kpJcm2 und wobei die Schichtdicke der Grundschicht sich zu der Schichtdicke der Zwischerschicht wie 4 : 1 verhält, und die Zwischenschicht eine Stärke von 2 bis 6 mm, bevorzugt 3 mm, besitzt.
  • Der erfindungsgemäße Belag entspricht fast allen den Bedingungen, die an einen Sporthallenbelag gestellt werden und ist andererseits durch seinen besonderen Aufbau für alle anderen möglichen Verwendungszwecke geeignet, die in einer Halle in Frage kommen können. Die Gesamtsumme der Eigenschaften und auch der Gebrauchswert des Sporthallenbelages dieser Erfindung übertrifft alle bisherigen bekannten Produkte ganz beträchtlich.
  • Der erfindungsgemäße Sporthallenbelag ist daflir bestimmt, die Sport flächen einerseits für die sportliche Benutzung maximal geeignet zu machen und zur. anderen gleichzeitig eine optimale Benutzungsmöglichkeit für andere Zwecke zu ermöglichen.
  • Im erfindungsgemäßen Sporthallenbelag besteht die Grundschicht aus einem elastischen Bahnen- oder Plattenmaterial mit einem Federwert von 6 - 20 bei 40%iger Belastung. Hierfür kommen beispielsweise in Frage: Korkdämmplatten, Polyurethan-Weichschaum, Polyurethan-Verbundweichschaum, PVC-Schaum, Polyurethanharzgußplatten oder aus durch Polyurethanharz gebundener Gummiabriet in einer Schichtstärke von 10 - 25 mm, bevorzugt von 13 - 17 mm.
  • Das Grundschichtmaterial wird bei der Verlegung in bekannter Weise mit einem geeigneten Kleber z.B. auf Polyurethan-, Epoxid-, Dispersions-Basis usw. auf den Hallenboden aufgeklebt.
  • Unter Korkdämmplatten versteht man Platten aus mit einem Bindemittel gebundenen Korkschnitzeln. Polyurethan-Verbundweichschaum, auch Regeneratschaum genannt, wird aus zerrupften und bei der Verschäumung mit eingesetzten Polyurethanschaumstoff-Abfällen hergestellt. Meistens besteht dieses Material aus Polyätherweic schaum, hergestellt auf der Basis von Propylenoxidaddukten mit Molekulargewichten zwischen 4500-und 5000 und Toluylendiisocyanat. Als Grundschichtmaterial wird Polyurethqn-Verbundweichschaum bevorzugt verwendet. Bei der Anfertigung des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages ist es wichtig, daß die Eigenschaften des Sporthallentelages durch eventuelles Eindringen der für die Anfertigung der Zwischenschicht eingesetzten Harze in das Orundschichtmaterial nicht verändert werden.
  • Bei. einer. stark saugfähigen Grundschichtmaterial, z.B. offenporigem Schauskunststoff, muß deshalb als Zwischenisolierschicht eine aushärtbare thi@otrope ungesättigte Polyester- oder Epoxidharzzubereitur.g aufgetragen werden, die das Eindringen der für die Zwischenschicht verwendeten Kunstharze in den Schaum verhindert.
  • Der Aufbau der aus glasafaserverstärktem Kunststoff bestehenden Zwischenschicht des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages besteht aus einer oder wehrcren Schichten glasseidenverstärkter Kunststofflaminate mit eine Gesamtglasseidenanteil von 450 bis 1500 g/cm², vorfiugsweise von 1000 bis 1500 g/m2, , und ausgehärteten Zubereitungen aus ungesättigten Polyesterharz und anpolymerisierbaren Mollomeren oder aus ausgehärteten Zubereitungen aus Epoxidharz und Härtern.
  • Für die Zwischenisolierschicht, für die Arsfertigung der aus glasfaserverstrktem Kunststoff bestehenden Zwischenschicht und gegebenenfalls such der Verschleißschicht können ungesättigte Polyester und anpolymerisierbare Monomere als Bindemittel Verwendung finden. Als hicrffir zusammen mit äthylenisch ungesättigten, anpolymerisierbaren Monomeren verwendete ungesättigte Polyesterharze werden die üblichen Kondensationsprodukte (vergleiche Johan Bjorksten "Polyester and their Applications', Reinhold Publishing Corporation, New York, 1956, Seiten 21 - 155) verstanden, die aus α,ß-ungesättigten Dicarbonsäuren und/oder deren Anhydriden mit im molaren Überschuß eingesetzten mehrwertigen Alkoholen durch Polykondensation erhalten werden.
  • Als α,ß-ungesättigten Dicarbonsäuren sind beispielsweise brauchbar: Maleinsäure, Maleinsäurenanhydrid sowie halogenierte Säuren, wie beispielsweise Chlormaleinsäure. Es können jedoch auch Maleinsäure-Halbester, beispielsweise des Methanols, Ethanols, Propanols oder Butanols, mitverwendet werden.
  • Die «,B-ungesSttigten Dicarbonsäuren werden von 100 Molprozent bis etwa 20 Molprozent, bezogen auf die Summe der verwendeten Carbonsäuren, eingesetzt.
  • Als gegebenenfalls im Gemisch mitzuverwendende nicht polymerisierbare Polycarbonsäuren sind beispielsweise Ortho-, Iso- und TerephthalsSure, Tetra- und Hexahydrophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Adipin- und Sebacinsäure sowie dimerisierte Leinöl- und Sojafcttsäure bzw. deren Anhydride, geeignet. Die Mitverwendung von Monocarbonsäuren, wie Benzoesäure oder p-tert.-Butylbenzoesäure ist ebenfalls möglich.
  • Als mehrwertige Alkohole kommen vorzugsweise zweiwertige Alkohole in Frage, beispielsweise Äthylenglykol, Propandiol-1,2, Butandiol-1,3, Butandiol-1,4, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol und ihre höheren llomologen bis zu Molekulargewichten von etwa 300, Neopentylglykol, 2,2,4-Trimethylpentandiol-1,3, Pentylglykol, oxalkylierte Bisphenole, hydriertes Bisphenol und Dimethylolcyclohexan. Jedoch können auch drei- und mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Triniethylolpropan, Trimethyloläthan sowie Pentaerythrit sowie Monoalkohole, wie beispielsweise Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol anteilig mitverwendet werden.
  • Zur Anwendung gelangen fiir die schon genannten Schichten des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages insbesondere für die Anfertigung der glasfaserverstärkten Kunststoff-Zwischenschicht vorzugsweise Gemische der vorstehend genannten Polyesterharze untereinander, welche zusammen mit den äthylenisch ungesätigten, anpolymerisierbaren Monomeren und der Glasfaserverstärkung einen Kunststoff l; efern, der in einer Schichtdicke von 2 bis 6 mm folgende Eigenschaften hat Biegefestigkeit nach DIN 53452 : 1100 - 1700 kp/cm2 Zugfestigkeit nach DIN 53455 : 950 - 1300 kp/cm2 Bruehdehnung beim Zug nach DIN 53455 - 7 % E-Modul aus der Biegung nach DIN 53457 : 30 000 - 50 000 kp/cm² In einer speziellen Ausführungsform werden ungesättigte Polyesterharze auf der Basis von Adipinsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, Pumarsäure, Maleinsäure oder deren Anhydride, Leinölfettsäure, Diäthylenglykol, Äthylenglykol, Propandiol, Trimethylolpropan und Trimethylolpropandiallyläther, einzeln oder im Gemisch eingesetzt. Die allylgruppenhaltigen ungesättigten Polyester werden bevorzugt für die Anfertigung der Verschleißschicht verwendet.
  • Besonders bevorzugt wird für die Anfertigung der glasfaserverstärkte Kunststoff-Zwischenschicht ein Gemisch von ungesättigten Polyesterharzen (a) und (b), nämlich die (a) aus 1 Mol Maleinsäure, 1 Mol Phthalsäureanhydrid und 2,1 Mol Propandiol-1,2, (b) aus 2 Mol Adipinsäure, 4 Mol Isophthalsäure, 3 Mol Maleinsäureanhydrid und 9,5 Mol Diäthylenglykol aufgebaut sind, verwendet.
  • Bevorzugt für die Anfertigung der Verschleißschicht wird ein lufttrocknender ungesättigter Polyester (c) aus 1 Mol Phthalsäureanhydrid, 4 Mol Fumarsäure, 0,2 Mol Leinölfettsäure, 4,5 Mol Äthylenglykol, 0,3 Mol Trimethylolpropan und 0,9 Mol TrimethylolprcpandJallyläther hergestellt, verwendet.
  • Als Vernetzungskomponente für die ungesättigten Polyesterharze können als äthylenisch ungesättigte, anpolymerisierbare Monomere verwendet werden: Acrylsäureester oder Methacrylsäureester, wie Methylmethacrylat, Vinyltoluol, Styrol oder Monochlorstyrol. Bevorzugt wird Styrol eingesetzt.
  • Für die vorstehend aufgeführten Polyesterharzzubereitungen können folgende Härter eingesetzt werden: Cyclohexanonperoxid, Methyläthylketonperoxid, Benzoylperoxid und Acetylacetonperoxid. Bevorzugt wird Methyläthylketonperoxid eingesetzt.
  • Als Beschleuniger 3inD geeignet: Kobaltoctat, Vanadiumnaphthenat, Dimethylanilin, Diäthylanilin und Dimethylparatoluidin. Bevorzugt wird Kobaltoctoat eingesetzt.
  • Der ausgehärtete gl'asfaserverstärkte Kunststoff der Zwischenschicht kan auch aus glasfaserverstärkten und mit Härter umgesetzten Epoxidharz bestehen.
  • Die für den erfindungsgemäßen Sporthallenbelag verwendeten Epoxidharze sind in der österreichischen Patentschrift 297 336 beschrieben. Vorzugsweise werden Glycidyläther auf der Basis von Bisphenolerl und Epichlorhydrin eingesetzt, die Epoxidäquivalentgewichte von ca. 170 bis ca. 500 besitzen.
  • Als Härter für die obengenannten Epcxidharzzubereitungen können primäre aliphat-sche und cycloaliphatische Polyamine, auch in modifizierter Form einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Vorzugsweise wird eine Mischung aus 50 Gew.-% eines Adduktes aus 1 Mol Triäthylentetramin und 1 Mol Propylenoxid und 50 Gew.-% eines -Adduktes aus 1 Mol Triäthylentetramin, 1 Mol Propylenoxid und 1 Hol Acrylnitril eingesetzt.
  • Die Zwischenschicht des erfindungsgemaßen Sporthallenbelages aus glasfaserverst.ärktem Kunststoff besitzt in der bevorzugten Ausführungsform eine Bruchdehnung von 3,5 bis 6 %.
  • Diese Messung bezieht sich auf Probestücke, die allein aus dem glasfaserverstärken Kunststoff-Zwisxchenschicht-Material bestehen.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Zwischenschichtmaterial zeichnet sich dadurch aus, daß es beim Verbiegen nach der Entlastung in die ursprüngliche Lage zurückschnellt. Diese Eigenschaft der glasfaserverstärkten Zwischenschicht ist erforderlich, um die flächenelastische Eigenschaft des Drei-Schichtenverbundbelages sicherzustellen. Beim Betreten des Sporthallenbelages nämlich wird die Zwischenschicht im Belastungspunkt in die wesentlich weichere Grundschicht eingedrückt und schnellt nach Entlastung sofort wieder zurilck.
  • Hierdurch wird eine Sprungbretteffekt erreicht, der eine wesentliche Unterstutzung der sportlichen Leistung erbringt.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Zwischenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist so wenig verletzbar, daß Sporthallen mit einem erfindungsgemäßen Belag für alle eingangs Schon beschriebenen Zwecke verwendet werden können. Die Elastizität der Zwischenschicht ist so groß, daß auch bei extremen Belastungen (z.B. beim Befahren mit Fahrzeugen aller Gewichtsklassen) keine Schäden auftreten können. Der Sporthallenbelag wird nämlich bei dieser extremen Belastung bis zur maximalen Verdichtung der Unterschicht auf dem darunterliegenden Hallenboden zusammengedrUckt,der Je nach der zu erwartenden Oberbelastung aus Beton, Estrich oder Bitumen mehr cder weniger stark aufgebaut sein kann.
  • Es ist ferner mbglich, den Sporthallenbelag so zur Verfügung zu stellen, daß seiner Oberflächengestaltung praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Es ist z.,B. möglich, durch die Einbettung von Dekorpapier auf die Zwischenschicht jede gewünschte Musterung von Holz, Marmor und dergleichen einzubringen.
  • Wird jedoch ein einfarbiger Belag gewünscht, so besteht hier die Möglichkeit, sine entsprechende Einfärburfg der Verschleißschicht vorzunehmen.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages besteht darin, daß die Sportfeldlinierung in der Art erstellt werden kann, daß sie gleichzeitig mit dem Laminataufbau in die Zwischenschicht eingearbeitet wird und daß hier nach Inbetriebnahme der Sport anlage keine Folgekosten durch Abnutzung entstehen.
  • Die Verschleißschicht sollte bevorzugt eine Stärke von 1-2 mm, eine Wärmeleitfähigkeit (DIN 52612) von 0,17 - 0,19 kcal/m h °C, Wasseraufnahme (DIN 53472) von 60 - 150 mg, Oberflachenwiderstand (DIN 55482) von ca. 1013 Ohm, Spez. Durchgangswiderstand (DIN 53482) von ca. 105 Ohm.cm, Shore-D-Härte (DIN 53505) von 67 - 15", Bruchdehnung (DIN 53455) von 14 - 18 %, Schlagzähigkeit (DIN 53453) von ca. 100 kpcm/cm², Bruchlast (DIN 53453) von ca. 1300 kpcm2, Wechsel festigkeit bei 6 50 % der Bruchlast (DIN 50100) von ca. 10@ Lastwechsel und eine Abriebfestigkeit, geprüft mit dem Scheuerprüfer Nr. 670 mit 1000 Umdrehungen bei 2 x 500 g Belastung auf CS 10 (DIN 53754) von 26,4 mg besitzen.
  • Der erfindungsgemäße Sporthellenbelag wurde der Prüfung der Amtlichen Forschungs- und Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen in Stuttgart mit dem "künstlichen Sportler Stuttgart" unterworfen (siche Figur 1).
  • Für die Prüfung des Bodenbelages ist eine Prüfplatte in den Abmessungen 1,50 m x 1,50 m notwendig, die fest eingespannt wird bzw. auf den Untergrund aufgeklebt wird. Diese Platte wird genau im Zentrum mit einem kreisrunden Stempel von 70 mm Durchmesser und einem Gewicht von 150 kg belastet.
  • Im Belastungsmittelpunkt (11) hat die Verformungsmulde ihren tiefsten Punkt, der zwischen 11 und 5 mm unterhalb der Ruhelage liegen soll. Im Abstand von 200 mm (10) vom Belastungszentrum soll eine Verformung von 0,8 bis 1,0 r. auftreten, wogegen im Abstand von 50 min (12) die Ausgangs- oder Ruhelage des Bodenbelages wieder crreicht werden sol]. Diese bei (10), (11) und (12) gemessen Werte sind das Maß für die Ausdehnung der Verformungsmulde und kennzeichen somit das sportfunktionelle Verhalten.
  • Der erfindungsgemäße Sporthalklenbelag kann in einfacher und wirtschaftlicher Weise hergestellt werden, indem die Grundschicht als Bahnenware auf den Hallenboden aufgeklebt wird und auf diese Unterkonstruktion z.B. im Handauflegeverfahren die Zwischenschicht, bestehend aus einer oder mehreren Schichten glasseidenverstärkten Kunstharzlaminates, welches einen Glasseidenanteil von 450 bis 1500 g/m² aufweist (Gesamtglasseidenanteil von 25 bis 45 Gewichtsprozent im Laminat), aufgebracht wird. Bevorzugt wird ein Gesamtglasseidenanteil von 28 bis 35 Gewichtsprozent.
  • Dic verwendeten Glasseidenmatten oder -gewebe werden einzeln nacheinander mit den ungesättigter Polyester- oder Epoxidharzzubereitungen getränkt und auf die Grundschicht luftblasenfrei auflaminiert.
  • Die Zwischenshcicht wird 24 Stunden nach Beendigung des Laminierens und nach völligem Durchhärten mit einer Parkettschleifmaschine eben geschliffen bevor die Verschleißschicht aufgetragen wird.
  • Die abschließende Verschleißschicht kann aus lufttrocknendem Polyesterharz, paraffinversetztem Polyesterharz oder Polyurethanlack bestehen.
  • Der erfindungsgemäße dreischichtige Sporthallenbelag kann auch aus einzelnen Elementen, z.B. aus rechteckigen Platten von zweckmäßigerweise ca. 10 m2 Größe, hergestellt werden.
  • Bei der Vorfertigung dieser Platten wird man zweckmäßigerweise die Zwischenschicht nicht in voller Materialstärke bis an den Rand der Platte auf die Grundschicht auftragen.
  • Für die Gestaltung des Randes der vorfertigten Platten gibt es mehrere Möglichkeiten, die in den beigeftgten Figuren 5 bis 8 aufgezeigt sind. Durch die Abschrägung der Zwischenschicht wird erreicht, daß nach Schließung der Fugen zwischen den verlegten Platten sowohl ein gleichmäßiger Übergang als auch die gewünschte Elastizität und Festigkeit erzielt wird.
  • Die einzelnen aus Zwischen- und Grundschicht vorgefertigten Platten werden dann an der Einbaustelle nach bekannter Weise mit Klebern auf Polyurethan-, Epoxid-, Dispersions-Basis usw.
  • auf den Untergrund verklebt. In der Zwischenschicht entstehen nun dadurch bis zu 200 mm breite fugen. Diese Fugen werden dann an Ort und Stelle mit Polyester- bzw. Epoxidharzlaminaten geschlossen und die gesamte Fläche mit einer dünnen Schicht aushärtbarer Polyester-, Polyurethan- oder Epoxidharzubere@-tungen gespritzt, damit die Fugen ausgefüllt sind bevor die Verschleißschicht aufgetragen wird.
  • Pei diesen vorgefertigten Platten kann eine eventuell geforderte Musterung erst nach Verlegung der Platten an Ort und telle, aber vor Auftragen der Verschleißschicht, aufgebracht werden. So ist es auch bei Verwendung der Plattenware möglich, den Sporthallenbelag nit jeder Musterung von Mol, Marmor und dergleichen zu versehen. Für die Erstellung eines einfarbigen Eelages besteht hier die Möglichkeit, eine Einfärbung der an Ort und Stelle aufgetragenen Verschleißschicht vorzunehmen.
  • Die beigefügten Zeichnungen (Figur 1 - 8) erläutern die vorliegende Erfindung näher.
  • Zu Figur 1 : Querschnitt durch die Testvorrichtung "künstlicher Sportler Stuttgart" und getesteten Sporthallenbodenausschnitt mit den Maßen 1,50 m x 1,5C m im Moment der Belastung.
  • 6 : Belastungstempel, Gewicht 150 kg, 7 : Sporthallenbodenausschnitt mit den Maßen 1,5 m x 1,5 m, 8 : Auflagefläche des Belastungsstempels von 7 cm Durchmesser auf dem Uporthallenboden (2)> 9 : Eindrucktiefe, erwünscht sind 4 - 5 mm, 10 : Eindrucktiefe der Verformungsmulde i Abstand von 20 cm vom Mittelpunkt des Belasturgsstempels, erwünscht sind 0,8 mm, 11 : Mittelpunkt des Belastungstempels, 12 : Eindrucktiefe der Verformungsmulde im Abstand 50 cm von Mittelpunkt des Belastungstempels, erwünscht ist O mm.
  • Zu Figur 2 : Querschnitt durch einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen dreischichtigen Sporthallenbelag.
  • 1 : Hallenbodel.
  • 2 : Grundschicht, geschlossenporiges ltaterial, 3 : Zwischenschicht, 4 : Verschleißschicht.
  • Der Sporthallenbelag mit diesem Aufbau wird in dem Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung hergestellt.
  • Zu Figur 3 : Querschnitt durch einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen dreischichtigen Sporthallenbelag, wobei die Grundschicht (2) aus einem offenporigen Material besteht.
  • 1 - 4 : wie Figur 2 5 : Zwischenisolierschicht.
  • Der Sporthallenbelag mit diesem Aufbau wird in den Beispielen 1, 2 und 4 der vorliegenden Erfindung hergestellt.
  • Zu Figur 4 : Testvorrichtung zur Ermittlung der Stabilität von Sporthallenbelägen gegenüber plötzlicher Schlageinwirkung.
  • 1 : Hallenboden, 13 : Sporthallenbelastungsausschnitt, 14 : Gewicht von 5 kg und 9 cm Durchmesser, 15 : Gleitrohr für (14), 16 : Fallhöhe 2 m.
  • Durch den Aufprall des Gewichtes wird eie starke kurzzeitige Belastung des zu testenden lIallenbodens bewirkt. Das Sporthallenbodenmaterial wird nach der Schlageinwirkung von beiden Seiten begutachtet, nachdem die Verklebung zur. Untergrund vorher gelöst wurde. Über die Haltbarkeit des Sporthallenbodens läßt sich eine Aussage nach mehrmaliger Wiederholung des Versuches machen.
  • Zu Figur 5 : Vorgefertigte Plattenware in der Draufschicht für die Hergestellung des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages.
  • 2 : Grundschicht, 3 : Zwischenschicht.
  • Das Hallenbodenmaterial wird als rechteckige Plattenware mit einer Fläche zweckmäßigerweise von ca. 10 m² eingesetzt. Die Platten bestehen aus der Grundschicht und der Zwischenschicht, wobei ca. 1/3 der Schichtstärke des Kunststofflaminats der Zwischenschicht bis an den Rand der Platte reicht und ca. 2/3 der Schichtstärke nur 10 cm an den Rand der Platte heranreichen. Hierdurch wird ein treppenförmiger Aufbau erzielt, wie aus dem Querschnitt Figur 6 zu ersehen ist, Zu Figur 6 : Vorgefertigte rechteckige Plattenware ira Querschnitt für die Herstellung des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages.
  • 2 : Grundschicht, 3 : Zwischenschicht.
  • Zu Figur 7 : Vorgefertigte rechteckige Plattenware in der Draufsicht für die Herstellung des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages.
  • 2 : Grundschicht, 3 : Zwischenschicht.
  • Die rechteckigen Platten bestehen aus Grundschicht und Zwischenschicht, wobei die Zwischenschicht von etwa 10 cm Entfernung vom Plattenrand bis zum Rand hin abgeschrägt ist, wie aus der Figur 8 ersichtlich ist.
  • Zu Figur 8 : Vorgefertigte rechteckige Plattenware m Querschnitt für die Herstellung des erfindungsgemäßen Sporthallenbelages.
  • 2 : Grundschicht, 3 : Zwischellschicht.
  • Die herstellung der rechteckig,en Plattenware erfolgt in Negativformen aus Aluminium, mit Aminharz beschichteter SSallplatte oder glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Versiegelung des als Grundschicht eingesetzten etvl. offenporigen Materials mit einer Zwischenisolierschicht entfällt, da das Grundschichtmaterial bei dieser Hergestellungsweise auf die Zwischenschicht aufgebracht wird.
  • Die in den Beispielen für den erfindungsgemäßen Sporthallenbelag verwendeten Polyesterharzzubereitungen haben folgende Zusammensetzung: Polyesterharzzubereitung 1: Mischung bestehend aus 35 Gew.-% Styrol und 65 Gew.-g eines aus 2 Mol Adipinsäure, 4 Mol IsophthalsSure, 3 Mol Maleinsäureanhydrid und 9,5 Mol Diäthylenglykol hergestellten und mit 0,01 Gew.-% Hydrochinon stabilisierten Polyesterharz.
  • Polyesterharzzubereitung 2: Einer Mischung aus 38 Gew.-% Styrol und 62 Gew.-% eines aus 1 Mol Maleinsäureanhydrid, 1 Mol Phthalsäureanhydrid und 2,1 ol Propandi-1,2 hergestellten und mit 0,01 Gew.-% Hydrochinon stabilisiertem ungesättigten Polyesterharz werden durch Dispergieren von 1,5 Gew.-% hochdisperser Kieselsäure thixotrope Eigenschaften verliehen.
  • Polyesterharzzubereitung 3: Mischung bestehend aus 37 Gew.-% Styrol und 63 Gew.-S eines aus 1 Mol Phthalsaureanhydrid, 4 Mol Fumarsäure, 0,2 Mol Leinölfettsäure, 4,5 Mol Äthylenglykol, 0,3 Mol Trimethylpropan und 0,9 Mol TrimethylolpropandiallylEther hergestellten und mit 0,03 Gew.-% Hydrochinon stabilisierten Polyesterharz.
  • Die in den Beispielen filrl den erfindungsgemäßen Sportstätterbelag verwendeten Epoxidharzzubereitungen haben folgende Zusammensetzung: Epoxidharzzubereitung 1: Mischung aus 30 Gew.- p-tert.-Butylphenylglycidyläther und 70 Gew.-% eines aus Bisphenol A una Epichlorhydrin hergestellten Epoxidharzes mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 175 - 185, eines Viskosität von 500 - 1000 cP f25 C).
  • Epoxidharzzubereitung 2: Intern plastifiziertes Epoxidharz, hergestellt durch Umsetzung von Rizinusöl und einem Epoxidharz aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit eine Epoxidäquivalentgewicht ven 175 - 185 und einer Viskosität von 1000 - 14000 cP bei 250C.
  • Dieses Epoxidharz ist in der Deutschen Patentschrift 1 282 970, Spalte 2, beschrieben.
  • Zu Herstellung der abschließenden Verschleißschicht des erfindungsgemäßen Sportstättenbelageswird eine der nach stehend genannten, entweder lufttrocknenden oder paraffintrocknenden Mischungen auf die gehärtete und geschliffene Zwischenschicht aus glasseidenverstärktem Kunststoff aufgetragen.
  • Verschleißschicht-Mischung A (paraffintrocknend): 60 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 1, 40 Gew. -Teile Polyesterharzzubereitung 2, 2 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxid (50 %ig), 0,3 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew.-% Metallgehalt) und 3 Gew.-Teile einer 5 Eigen Paraffin-Styrollösung.
  • Verschleißschicht-Mischung B (paraffintrocknend): 70 Gew . -Teile Polyesterharzzubereitung 1, 30 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 2, 25 Gew.-Teile Glaskugeln mit 20 - 40 µ Durchmesser, 2 Gew.-Teile Methyläthylenketonperoxid (50 %ig), 0,3 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew.-% Metallgehalt) und 3 Gew.-Teile einer 5 gew.-%igen Paraffin-Styrollösung.
  • Verschleißschicht-Mischung C (lufttrocknend): 60 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 1, 40 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitu 3, 3 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxid (50 %ig), o,8 Gew. -Teile phenolischer Inhibitor des Handels (als 10%ige Lösung in Alkylphenol) und 2 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew .-% Metallgehalt).
  • Verschleißschicht-Mischung D (lufttrocknend): 70 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 1, 30 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 3, 25 Gew.-Teile Glaskugeln mit 20 - 40 µ Durchmesser, 3 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxid (50 %ig), 0,8 Gew.-Teile phenolischer Inhibitor des Handels (als 10%ige Lösung in Alkylphenol ) und 2 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew.-% Metallgehalt).
  • Beispiel 1: Auf einer Betongrundlage wird als Grundschicht ein 13 mm starker offenporiger Polyurethan-Verbundweichschaum mit einer Dichte von 200 kg/m³, einem Federwert von 11,5 bei 40 %iger Pelastung nach DIN 53577 aufgeklebt.
  • Dieser Polyurethan-Verbundweichschaum wird auch Regeneratschaum genannt, da er auch zerrupfte Abfälle aus Folyurethanweich-Schaum enthält, der bei der Herstellung, d.h. der Verschäumung, mit eingebaut wird. Diese Abfälle aus Polyätherweichschaum sind auf der Basis von Propylenoxidaddukten mit Molekulargewichten von 4500 bis 5000 und Toluyldiisocyanat aufgebaut.
  • Der eingesetzte Kleber besteht aus: 25 Gewichtsteilen eines Epoxidharzgemisches mit einer Viskosität von 500 - 900 cP (25°C), einem Epoxidäquivalentgewicht von 185 - 200 und einer Dichte von 1,13 g/ml (25°C) aus 87 Gewichtsprozent eines Glycidyläthers uaf der Basis von Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 190 und 13 Gewichtsprozent Monobutylglycidyläther, 75 Gewichtsteilen eines intern plastifizierten Epoxidharzes mit einer Viskosität von ca. 30 000 cP, einem Epoxidäquivalentgewicht von 400 - 500 und einer Dichte von 1,08 g/ml (25°C), welches in der DOS 2 132 683 beschrieben ist, 2C Gewichtsteilen eines Epoxidharzhärters, der in der DOS 2 025 343 beschrieben ist.
  • Zwecks Versiegelung des offenporigen Schaumes werden ca. 500 g/m² mit Methyläthylketonperoxid als Härter und Kobaltnaphthenat versetzte Polyesterharzzubereitung 2 aufgebracht. Nach Gelierung dieser Versiegelung wird die Zwischenschicht im Handauflegeverfahren angefertigt. Hierfür werden nacheinander 2 Glasseidenmatten mit einem Flächengewicht von ca. 450 g/m² und ca. 900 g/m² einzeln mit der folgenden Polyesterharzmischung durchtränkt : 60 Gew. -Teile Polyesterharzzubereitung 2, 40 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 1, 2 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxid (50 %ig) und 0,2 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew.-% Metallgehalt).
  • Die Gesamtstärke dieser Zwischenschicht beträgt dann 2,5 bis 3,0 mm. 24 Stunden nach Aufbringen ist diese Zwischenschicht ausgehärtet und wird mit einer Parkettschleifmaschine geglättet. Nach dem Entfernen des Schleifstaubes wird die Verschleißtschicht-Mischung A in einer durchschnittlinien Schichtstärke von 1 mnl aufgespritzt.
  • Dieser SportstSttenbelag ist nach 3-4 Tagen voll belastbar und erbringt dann eine Verformungsmulde von 3,75 mm (Figur 1, 11) und von 0,35 wird (Figur 1,10), gen:essen mit dem "künstlichen Sportler Stuttgart".
  • Die Ballreflexicl, eines wettkampfgerechten Basketballes, der aus eine Höhe von 1,80 m auf den Sporthallenbelag fallengelassen wurde, ergab den Wert 97,4 %.
  • Die vorstehenden Meßwerte wurden an Probestücken mit den Abniessungen 1,5 x 1,5 m ermittelt.
  • Beispiel 2: Auf einer Beton-Grundlage wird als Grundschicht ein 13 mm starker Polyurethan-Verbundweichschaum mit einer Dichte von 200 kg/m³, einem Federwert von 11,5 bei 40 %iger Belastung nach DIN 53577 mit dem bereits im Beispiel 1 genannten Kleber aufgeklebt.
  • Dieser Polyurethan-Verbundweichschaum wird auch Regeneratschaum genannt, da er auch zerrupfte Polyurethanweichschaumabfälle enthält, die bei der Herstellung des benutzten Polyurethan-Verbundschaumes mit verwendet wurden.
  • Die Ab fälle sind Polyätherweichschaumabfälle auf der Basis von Propylenaddukten mit Molekulargewichten von 4500 bis 5000 und Toluylendiisocyanat.
  • Zwecks Versiegelung des offenporigen Schaumes werden ca. 500 g/m2 mit Methylathylketonperoxid als Härter und Kobaltnaphthenat versetzte Polyesterharzzubereitung 2 auf die Oberseite des Polyurethan-Verbundweichschaumes aufgebracht. Nach Gelierung dieser Versiegelung wird die Zwischenschicht im Handauflegeverfahren angefertigt. Hierfür werden nacheinander 2 Glasseidenmatten mit einem Flächengewicht von ca. 450 g/m² und ca. 900 g/m² einzeln mit der folgenden Polyesterharzmischung durchtränkt: 50 Gew. -Teile Polyesterharzzubereitung 1, 50 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 2, 2 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxid (50 rig) und 0,2 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew.-% Metallgehalt).
  • Die Gesamtstärke dieser Zwischenschicht beträgt im ausgehärteten Zustand dann 2,5 bis 3,0 mm. 24 Stunden nach Aufbringen ist dieser Zwischenschicht vollständig ausgehärtet und wird mit einer Parkettschleifmaschine glettgeschliffen.
  • Nach dem Entfernen des Schleifstaubes wird die Verschleißschicht-Mischung B in einer durchschnittlinien Schichtstärke von 1 mm aufgespritzt. Dieser Sporthallenbelag ist nach 3-4 Tagen voll belastbar und erbringt dann die gleichen Meßwerte mit dem "künstlichen Sportler Stuttgart" wie der nach Beispiel 1 gefertigte Belag, zeigt ber eine höhere Abriebfestigkeit.
  • Beispiel 3: Auf einer Bitumen-Grundlage werden als Grundschicht ca. 13 m starke Korkdämmplatten mit einem Feder wert von 12 bei einer 40 %igen Belastung nach DIN 53577 mit dem bereits im Beispiel 1 genannten Kleber aufgeklebt.
  • Anschließend wird die Zwischenschicht in Handauflegeverfahren angefertigt. Hierfür werden nacheinander eine Glasseidenmatte mit einem Flächengewicht von 450 g/m², ein Glasseidengewebe mit einem Flächengewicht von 450 g/m² und einem Kette/Schuß-Verhältnis von 1:1, und wieder eine Glasseidenmatte mit einem Flächengewicht von 450 g/m² mit der folgenden Polyesterharzmischung durchtränkt: 100 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 2, 2 Gew. -Teile Methyläthylketoneperoxid (50 %ig) und 0,2 - 0,3 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew.-% Metallgehalt).
  • Die Gesamtschichtstärke dieser Zwischenschicht beträgt im ausgehärteten Zustand dann 2,5 bis 3,0 mm. 24 Stunden nach Aufbringen ist diese Zwischenshcicht ausgehärtet und wird mit einer Parkettschleiffmaschine glattgeschliffen. Nach dem Entfernen des Schleifstubes wird die Verschleißschicht-Mischung D in einer durchschnittlichen Shcichtstärke von 1 mm aufgespritzt. Dieser Sportstättenbelag ist nach 3-4 Tagen voll belastbar.
  • Die mit dem "künstlichen Sportler Stuttgart" ermittelten Messungen ergaben 3,0 mm (Figur 1,11) und 0,3 mm (Figur 1, 10).
  • Die Ballreflexion betrug 96,8 ¢.
  • Die vorstehenden Meßwerte wurden an Probestücken mit den Abmessungen 1,5 x 1,5 m ermittelt.
  • Beispiel 4: Auf einer Beton-Grundlage werden als s Grundschicht 15 mm starke mit Polyurethan gebundene Gummigranulat-Stücke aufgeklebt.
  • Diese Stücke besitzten einen Federwert von 18 bei 40 %iger Belastunbg nach DIN 53577.
  • Zwecks Versiegelung werden ca. 500 g/m² der folgenden Epoxidharzmischung auf die Oberfläche der aufgeklebten Stücke aufgetragen: 60 Gew.-Teile Epoxidharzzubereitung 1, 40 Gew.-Teile Epoxidharzzubereitung 2, 24 Gew.-Teile einer Härtmischung aus 50 Gewichtsprozent eines Adduktes aus 1 tel Triäthylentatramin und 1 Mol Propylenoy.id und 50 Gewichtsprozent eines Adduktes aus 1 Mol Triäthylentetramin, 1 Mol Propylenoxid und d Mol Acrylnitril.
  • Nach Gelierung dieser Versiegelung wird die Zwischenschicht im Handauflegeverfahren angefertigt. Hierfür werden 3 Glasseidengewebe mit einem Flächengewicht vor je 450 g/m² und einem Kette/Schub-Verhältnis von 1:1 nacheinander mit der fttr die Versiegelung verwendeten Epoxidharzmischung durchtränkt und auf die Grundschicht auflaminiert.
  • Die Gesamtschichtstarke dieser Zwischenschicht beträg nach Aushärtung dann 3,5 bis 4,0 mm. 24 Stunden nach Aufbringen ist diese Zwischenschicht vollständig ausgahärtet und wird mit einer Parkettschleifmaschine glattgeschliefen. Nach dem Entfernen des Schleifstaubes wird die Verschleißschicht-Mischung C in einer Durchschnittlinien Schichtstärke von 1 mm aufgespritzt.
  • Dieser Sportstättetbelag ist nach 4 Tagen voll belastbar und erbringt dann eine Verformungsmulde von 3,0 mm (Figur 1, 11) und 0,25 mm (Figur 1, 10), gemessen mit dem "künstlichen Sportler Stuttgard". Die Ballreflexion beträgt 97 g.
  • Die vorstehenden Meßwerte wurden an Probestücken mit den Maßen 1,5 x 1,5 m ermittelt.
  • Die nach Beispiel 1 und 2 angefertigten Sporthallenteläge zeigen das beste sport funktionelle Verhalten.
  • Die nach diesen 4 Beispielen hergestellten Sporthallenbeläge zeigen größte Haltbarkeit gegenüber einer so starken Belastung wie einem aus 3 m Höhe fallenden 5 kg-Gewicht, welches durch ein Gleitrohr vor dem Verkanten geschützt ist (siehe Figur 4).
  • Der erfindungsgernäße Sporthallenbelag zeigt selbst nach mehrmaligem Wiederhohen des Versuches keine Bruch- oder Rißbildung. Vom erfindungsgemäßen Belag zegt nur die Verxchleiß-Schicht eine Abnutzung. Es ist jedoch möglich, die Verschließschicht in bekannter Weise auszubessern.
  • Beispiel 5: Eine Negativfcrm mit den Maßen 2 X 5 m und einem abgeschrägten Rand wird zwecks Herstellung. der in Figur 7 und 8 gezeigten Plattenware mit einem handelsüblichen PVL-Trennlack eingetrennt, um eine Verklebung der Form mit der ausgehärteten Plattenware zu verhindern. Nach Trocknung dieses Trennfilms wird im Handauflegeverfahren die Zwischenschicht angefertigt. Hierfür werden nacheinander 2 Glasseidenmatten mit einem Flächengewicht von ca. 450 g/m2 und ca. 900 g/m² einzeln mit der folgenden Polycsterharzrnj Echung durchtränkt 60 Gew.-Teile Polyesterharzzubereitung 2, 40 Gew. -Teile Polyesterharzzubereitung 1, 2 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxid (LJc,ig) und 0,2 Gew.-Teile Kobaltnaphthenat (1 Gew.-% Metallgehalt) Nach Fertigstellung des ca. 3 mm dicken Laminats wird auf die noch nicht ausgehärtete Zwischenschicht ein 13 mm starker Polyurethan-Verbundweichschaum mit einer Dichte von 200 kg/m³ und einem Federwert von 11,5 bei 40%iger Belastung aufgelegt und glattge trischen und flächig belastet. Nach einer Aushärtungszeit von ca. 3 Stunden wird die Platte aus der Form gehoben und die Ränder werden glattgeschnitten.
  • Die so vorgefertigten Platten werden nach dem Transport zur Einbaustelle mit einem Kleber auf Polyurethan-, Epoxid-- oder Dispersionsbasis dicht an dicht auf dem Untergrund verklebt.
  • Die Fugen zwischen den Platten, die durch die abgeschrägten Kanten in der Zwischenschicht entstanden sind, werden dann mit Streifen von zwei verschiedenen Breiten aus dem für die Vorfertigung der Platten verwendeten Glasseidengewebe und der dabei eingesetzten Polyesterharzmischung geschlossen.
  • Nach 24stündiger Aushärtung wird der Belag dann mit einer Parkettschleifmaschine geglättet und nach Entfernen des Schleifstaubes die gesamte Fläche mit einem selbstverlaufenden Füller auf Polyester-, Polyurethan- oder Epoxidharzbasis gespritzt bevor die Verschleißschicht-Mischung D in einer durchschnittlichen Schicht stärke von 1 mm aufgebracht wird.
  • Nach 3 bis 4 Tagen ist dieser Belag voll belastbar.
  • Beispiel 6: In einer stufenförmigen Negativform von den Maßen 2 x 5 m wird eine Platte angefertigt, wie ira Beispiel 5 beschrieben, deren Randgestalltung den Figuren 5 und 6 entspricht.
  • Hierbei wird bei der Herstellung der Zwischenschicht zuerst die Glasseidenmatte mit dem Flächengewicht von 9CO g/m² in die Form einlaminiert. Mach Verlegung der fertigen Platten werden dann die Fugen mit jeweils einem 20 cm breiten Streifen der Glasseidenmatte mit dem-Flächengewicht von ca. 450 g/m² und der bei der Herstellung der Platte eingesetzten Polyesterharzmischung geschlossen.
  • Die weitere Bearbeitung erfolgt wie im Beispiel 5 beschrieben.
  • Dieser Belag ist ebenfalls nach 3 bis 4 Tagen voll belastbar.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Dreischichtiger, aus Kunststoffen bestehender Sporthallenbelag aus einer Grundschicht aus einer elastischen Material, eine Zwischenschicht und einer Verschleißschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die 3 Schichten als Verbundwerkstoff vorliegen und das Material der Grundschicht einen Federwert von 6 - 20 bei 40 %iger Belastung nach DIN 53577 besitzt, die fugenlose Zwischenschicht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff besteht, der folgende Eigenschaften hat : Biegefestigkeit nach DIN 53452 : 1100 - 1700 kp/cm² Zugfestigkeit nach DIN 53455 : 950 - 1300 kp/cm² Bruchdehnung beim Zug nach DIN 53455 : 2 - 7 % E-Modul aus der Biegung nach DIN 53457 : 30 000 - 50 000 kp/cm² und wobei die Schichtdicke der Grundschicht sich zu der Schichtdicke der Zwischenschicht wie 4:1 verhält, und die Zwischenschicht eine Stärke von 2 bis 6 mm, bevorzugt 3 ', besitzt.
2.. Sporthallenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus Korkämm-Material, Pelyurethan-Verbundweichschaum, Polyurethanschaum, Polyurethangußmaterial, durch mit Polyurethan gebundenem Gummiabrieb oder PVC-Schaum besteht.
3. Sporthallenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus einem Polyurethan-Verbundweichschaum mit einem spezifischen Gewicht von etwa 200 kg/m³ besteht, der einen Federwert von 9 - 15 bei 40 Siger Belastung nach DItS 53577 besitzt.
4. Sporthallenbelag nach einem der Anspruche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Zwischenschicht aus glasfaserverstGrkter, auspolymerisierten, ungesättigten Polyesterharzen und anpolymerisierten monomeren besteht.
5. Sporthallenbelag nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Zwischenschicht aus ausgehärteten glasfaserverstärkten Zubereitungen auf der Basis von Epoxidharz und/oder Epoxidharzester mit Härter besteht.
6. Sporthallenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Zwischenschicht eine Biegefestigkeit von 1330 kp/cm², eine Zugfestigkeit von 1120 kp/cm², eine Bruchdehnung beim Zug von 4,8 % und einen E-Modul aus der Biegung von 40 000 kp/cm² bei einer Schichtstärke von 3 mm aufweist.
7. Sporthallenbelag ncch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6-, dadurch gckennzeichnet, daß die Verschleißschicht aus einer Kunststoffschicht besteht, die auf der Easis von lufttrocknenden ungesättigten Polyvesterharzmischungen und anpolymerisierbaren Monomeren hergestellt worden ist.
8. Sporthallenbelag nach einem oder mehreren der knsprüch:e 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht aus einer Kunststoffschicht besteht, die auf der Basis von paraffintrocknenden ungesättigten Polyesterharzmischungen und anpolymerisierbaren Monomeren hergestellt worden ist.
9. Sporthallenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenisclierschicht auf einer offenporigen Grundschicht eine Kunststoffschicht angeordnet ist, die aus einer thixotropen ungesättigten Polyesterharzzubereitung hergestellt worden ist.
10. Sporthallenbelag nach ein oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bei eier Belastung von 150 kg im Belastungsmittelpunkt eine Verformungsmulde von 3,0 bis 4,5 mm Tiefe aufweist, die im Abstand von 200 mm vom Belastungszentrum noch eine Tiefe von 0,2 bis 0,9 mm hat und im Abstand von 500 mg vom Belastungszentrum keine Verformung mehr aufweist.
11. Verfahren zum Herstellen eines dreischichtigen, aus Kunststoffen bestehender Sporthallenbelages aus einer Grundschicht aus elastischem Material, eines wischenschicht und einer Verschleißschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht mit einem Federwert von 6 - 20 bei 40 iger Belastung nach DIN 53577 auf den Halle boden aufgebracht und verbunden wird und auf diese Unterkonstruktion eine solche fugenlose Zwischenschicht aus einer oder mehreren Schichten aushärtbaren glasseidenverstärkten Kunstharzzubereitungen aufgebracht und ausgehärtet wird, daß die Zwischenschicht mit den folgenden Eigneschaften: Biegefestigkeit nach DIN 53452 : 1100 - 1700 kp/cm² Zugfestigkeit nach DIN 53455 : 950 - 1300 kp/cm² Bruchdehnung beim Zug nach D] 11 5345 : 2 - 7 % und E-Modul aus der Biegung nach DIN 53457 : 30 000 - 50 000 kp/cm² erhalten wird wobei so gearbeitet wird, da2 sich die Schichtdicke der Grundschicht zu der Schichtdicke der Zwischenschicht wie 4:1 verhält und die Zwischenschicht eine Stärke von 2 bis 6 mm, bevorzugt 3 mm> besitzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht durch Verkleben von Kordämmplatten, Polyurethan-Verbundweichschaum, Polyurethanschaum, Polyurethangußplatten, durch Polyurethan gebundenem Gummiabrieb oder PVC-Schaum auf den Hallenboden hergestellt wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht auf de Hallenboden aufgeschäumt bzw. aufgegossen oder als Bahrenwarer aufgeklebt wird.
114, Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekcnnzeichnet, daß auf die Oberfläche der Grundschicht zur Herstellung der Zrfischenisolierschicht thixotrope, aushärtbare Polyester- oder Epoxidharzzubereitungen aufgetragen werden.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprilche 11 bis 1h, durch gekennzeichnet, daß die fugenlose Zwisclenschicht aus einer oder mehreren mit Zubereitungen aus ungescttigtem Polyesterharz und anpolymerisierbaren monomeren getränkten Glasseidenmatien oder @geweben mit einem Glasseidenanteil von 450 bis 1500 g/m² durch Aufbringen und Aushärtung auf der Grundschicht hergestellt wird.
16.Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die fugenlose Zwischenschicht aus einer oder mehreren mit Zubereitungen aus Epoxidharz und Härter getränkten Glasseidenmatten oder -geweben mit einem Glasseidenanteil von 450 bis 1500 g/m² durch Aufbringen und Aushärtung auf der Grundschcht hergestellt wird.
17. Rechteckige Platten für die Herstellung eines dreischichtigen aus Kunststoffen bestehenden Sporthallenbelages aus einer Grundschicht aus einem elastischen Material und einer Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schichten als Verbundwerkstoff vorliegen und das Material der Grundschicht einen Federwert von 6 - 20 bei 40 %iger Belastung nach DIN 53577 besitzt, die fugenlose Zwischenschicht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff besteht, der folgende Eigenschaften hat: Biegefestigkeit nach DIN 53452 : 1100 - 1700 kp/cnm2 Zugfestigkeit nach DIN 53455 : 950 - i300 kp/cm2 Bruchdehnung beim Zug nach DIN 53455 : 2 - 7 % E-Modul aus der Biegung nach DIN 531157 : 30 000 - 50 000 kp/cm2 und wobei die Schichtdicke der Grundschicht sich zu der Schichtdicke-der Zwischenschicht wie 4:1 verhält, die Zwischenschicht eine Stärke von 2 bis 6 mm, bevorzugt 3 mm, besitzt und die Zwischenschicht zum Plattenrand hin stufenförmig oder abgeschrägt verlust.
18. Verfahren zur Herstellung des dreischichtigen Sporthallerbelages nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Platten nach Anspruch 17 auf den Hallenboden aufgeklebt werden, die Fugen in der Zwischenschicht mit Streifen aus Glasseidengewebe oder-matten und aushärtbaren Kunstharzzubereitungen geschlossen werden, nach Trocknung und Glattschleifen die gesamte Fläche mit einer selbstverlaufenden Harzzubereitung gespritzt und dann dle Verschleißschicht aufgebracht wird.
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