DE2311368A1 - Verfahren zum pruefen und ueberwachen der nach einem arbeitsprogramm durchzufuehrenden wege eines werkzeugtraegers einer werkzeugmaschine, sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum pruefen und ueberwachen der nach einem arbeitsprogramm durchzufuehrenden wege eines werkzeugtraegers einer werkzeugmaschine, sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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- DE2311368A1 DE2311368A1 DE19732311368 DE2311368A DE2311368A1 DE 2311368 A1 DE2311368 A1 DE 2311368A1 DE 19732311368 DE19732311368 DE 19732311368 DE 2311368 A DE2311368 A DE 2311368A DE 2311368 A1 DE2311368 A1 DE 2311368A1
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Description
A 39 955 h
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1. März 1973
Firma Index-Werke RG
Hahn ft Tessky
Hahn ft Tessky
73 Esslingen, Plochinger Str. 92
Verfahren
zum Prüfen und Überwachen der nach einem Arbeitsprogramm durchzuführenden
Wege eines Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine sowie Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen und Überwachen
der nach Massgabe eines in eine numerische Steuerung eingege
benen Arbeitsprogrammes durchzuführenden Wege mindestens eines wenigstens ein Werkzeug tragenden Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine,
bei dem die dem Arbeitsprogramm entsprechenden Wege des Werkzeugträgers aufgezeichnet werden.
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Numerische Steuerungen können, bedingt -durch den komplizierten
Aufbau ihrer elektronischen Schaltungen,durch äussere Einflüsse
wie Erschütterungen und Spannungsimpulse fremder Spannungsquellen gestört werden. Im Störungsfall werden falsche Daten verarbeitet
und als Befehl an die Maschine weitergegeben. Die Folge ist eine falsche Maschinenbewegung und damit oft.die Zerstörung
kostspieliger Maschinenteile. Dabei sind nicht nur teuere Maschinenteile zu ersetzen sondern auch hohe Ausfallkosten für
die Stillstandszeiten der Maschinen aufzuwenden,
Die oben beschriebenen Störungen an numerischen Steuerungen haben weiter den Nachteil, dass sie oft nurunregelmässig auftreten
und deshalb schwer zu erkennen sind.
Die häufigste Ursache von Maschinenschäden sind falsch ausgeführte Schlittenwege, Da es sich bei den Fehlern meist nicht
nur um Bruchteile eines Millimeters handelt,sondern, je nach
der betroffenen Dekade,um mehrere Millimeter bis zu Beträgen,
welche dem gesamten Verfahrweg der Maschine entsprechen, entstehen nicht nur Massfehler am Werkstück sondern auch schwere
Maschinenschäden durch Kollision, bewegter Maschinenteile oder Werkstücke,
Aus diesem Grunde hat man bereits verschiedene Wege beschritten,
um die Funktionssicherheit numerischer Steuerungen zu erhöhen.
Eine bekannte Massnahme besteht darin, die Steuerung so aufzubauen,
dass die Lochstreifencodierung geprüft wird. Die im
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Lochstreifen eingestanzten Zeichen haben zu diesem Zweck je nach der angewandten Norm eine gerade oder ungerade Anzahl
yon Lochungen, so dass die numerische Steuerung immer dann einen Fehler zu erkennen vermag, wenn die Gerad- bzw, Ungeradzahligkeit
der Lochungskombination nicht der festgelegten Norm entspricht. Es wird ein Lesefehler angezeigt und die
Steuerung abgeschaltet. Dieses System beruht damit auf der sogenannten Paritätsprüfung ( Parity Check),
Durch die Paritätsprüfung ist sichergestellt, dass keine falschen
Maschinenbewegungen erfolgen, wenn ein Loch zu viel oder
zu wenig gestanzt worden ist. Auch wenn ein Loch durch Verschmutzung
nicht mehr vom Lochstreifenleser erfasst wird, entspricht dies dem Fehlen eines Loches und verursacht die Stillsetzung
der Maschine,
Die beschriebene Prüfungsart funktioniert jedoch immer nur dann, wenn ein Loch zu viel oder zu wenig erkannt wird. Bei
einer Differenz von zwei Löchern ist zwar die Regel der Geradzahligkeit oder Ungeradzahligkeit immer noch eingehalten, jedoch
wird trotzdem ein falscher Wert eingelesen, ohne dass eine Abschaltung erfolgt.
Eine weitere bekannte Massnahme sieht vor, die zu verarbeitenden
Daten, welche vom Lochstreifenleser eingelesen wurden, mit einer bestimmten Frequenz solange zu wiederholen, bis ein neuer
Befehl eingelesen wird. Damit ist die Wahrscheinlichkeit geringer,
dass äussere Störeinflüsse falsche Daten bewirken.
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Diese Art der Kontrolle ist allerdings sehr kostspielig und verhindert auch nicht, dass ζ,Β. durch falsches Einlesen des
Lochstreifenlesers oder durch einen Fehler im elektronischen System der Steuerung (z.B, Ausfall eines Bauelements ) falsche
Maschinenbewegungen ausgeführt werden ( siehe CH-PS 48o 915),
Ferner ist eine Prüfeinrichtung bekannt, bei der das Arbeitsprogramm
ausserhalb der Maschine simuliert und von einer Zeichenmaschine aufgezeichnet wird. Bei diesem System wird jedoch nur
eine einmalige Sichtkontrolle durchgeführt, Steuerungsfehler während den Programmwiederholungen werden dabei nicht erfasst
t Zeitschrift " Werkstatt und Betrieb, H,Io 1969),
Schliesslich gibt es eine Kop iereinrichtung, bei der die Werkstückformen
optisch von einem Linienzug abgetastet werden. Die Stellbewegungen der Maschinenantriebe arbeiten dabei so genau,
wie eben die Zeichnung verläuft bzw. so genau, wie das Abtastsystem funktioniert. Der Linienzug dient also in diesem
Falle nicht zur Kontrolle für ein andersartig aufgenommenes Programm, sondern er stellt das Programm selbst dar, so dass
Störungen in der Steuerung trotzdem zu Abweichungen des Programms führen können,
Aufgabe der Erfindung ist es nun, zu gewährleisten, dass bei auftretenden Störungen in der numerischen Steuerung einer Werkzeugmaschine
keine falschen Maschinenbewegungen ausgeführt und kostspielige, durch Kollisionen verursachte Maschinenschäden
verhindert werden,
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Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung eines Verfahrens, bei dem in an sich bekannter Weise die dem Arbeitsprogramm
entsprechenden Wege des Werkzeugträgers aufgezeichnet werden. Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch
aus, dass beim ersten programmgemässen Maschinendurchlauf
die den Wegen des Werkzeugträgers entsprechende Aufzeichnung hergestellt und bei allen folgenden, nach dem gleichen
Arbeitsprogramm durchzuführenden Maschinendurchläufen zum überwachen der Bewegungen des Werkzeugträgers abgetastet und
bei Wegabweichungen ein Signal erzeugt wird.
Bei diesem Verfahren erfolgt somit nach dem ersten, gemäss dem in die Steuerung eingegebenen Arbeitsprogramm absolvierten
Maschinendurchlauf für die sich anschliessenden weiteren Maschinendurchläufe durch Abtasten der prOgrammgemässen Aufzeich-,
nungein ständiger Vergleich der von der numerischen Steuerung
veranlassten Bahn des Werkzeugträgers mit der zuvor programmgemäss
angefertigten Aufzeichnung, Sollte,, diese Bahn, veranlasst durch eine Störung in der numerischen Steuerung, mit der
Aufzeichnung nicht mehr konform sein, wird das in diesem Falle erzeugte Signal zumindest die Bewegung des betreffenden Werkzeugträgers
stillsetzen, so dass Beschädigungen an Werkzeug und Maschine vermieden werden.
Die Erfindung erlaubt es auch, die überwachung derart zu gestalten,
dass erst grössere Bewegungsabweichungen von der programmgemässen
Aufzeichnung, z,B, in der Grössenordnung eines Millimeters, eine Abschaltung bewirken. Damit sind auch grössere
Abweichungen infolge von Schleppfehlern bei Richtungsänderungen
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im Eilgang in ein zulässiges Abweichungsmass einbezogen, Unnötiges
Abschalten der Maschine wird dadurch verhindert,
Die Aufzeichnung der dem Arbeitsprogramm entsprechenden Wege des
Werkzeugträgers kann auf verschindene Weise, z,B, magnetisch, elektromagnetisch, elektrostatisch, unter Verwendung von Licht
usw. , durchgeführt werden. Bevorzugt wird man eine Art der Aufzeichnung
wählen, die es ermöglicht, die Bahn des Werkzeugträgers bereits beim Aufzeichnen visuell zu erfassen. Eine solche
Aufzeichnungsart lässt bereits beim ersten Programmdurchlauf
eventuelle Fehler im erstellten Arbeitsprogramm erkennen. Die
einzigen
Wegstrecken des Werkzeugträgers können insgesamt in einer Aufzeichnung
erfasst werden. Es ist aber auch möglich, die entlang zweier zueinander senkrecht liegender Achsen durchzuführenden,
die Bahn des Werkzeugträgers bestimmenden Strecken jeweils für sich getrennt aufzuzeichnen.
Sofern der Werkzeugträger mit mehreren Werkzeugen bestückt und beispielsweise als Revolverkopf ausgebildet ist, kann es vorkommen,
dass beim Einsatz der verschiedenen Werkzeuge, entsprechend den für dieselben codierten Programmschritten, der
Werkzeughalter mehrmals hintereinander in der gleichen Richtung gesteuert wird. Dies wird auch bei der Wiederholung von Bohrvorgängen
der Fall sein, In diesen Fällen würden normalerweise einzelne Wegabschnitte auf den Aufzeichnungsträger übereinander
aufgezeichnet werden und damit eine Kontrollmöglichkeit der Grosse der einzelnen Verstellstrecken nicht mehr möglich sein.
Diese Schwierigkeit lässt sich vermeiden, wenn für das mehrmalige Durchfahren von Wegstrecken in der gleichen Richtung
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die entsprechenden Aufzeichnungen um vorbestimmte Beträge in
der gleichen Richtung versetzt durchgeführt werden, so dass sie nebeneinander hergestellt werden, In weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung wird, insbesondere für den Fall der Herstellung einer sichtbaren Aufzeichnung, vorgeschlagen, die
mit Eilgeschwindigkeit zu durchfahrenden Wegstrecken des Werkzeugträgers in einer anderen Art als die mit Arbeitsgeschwindigkeit zu durchfahrenden Wegstrecken aufzuzeichnen,
so dass nach der Aufzeichnung des ersten Programmdurchlaufes
sofort erkannt werden kann, ob bestimmte Strecken in der einenoder anderen Geschwindigkeit gefahren worden sind. In einfacher Weise lässt sich dies dadurch bewerkstelligen, dass für die eine
Geschwindigkeitsart eine nicht unterbrochene, längere Aufzeichnung und für die andere Geschwindigkeitsart einzelne, in regelmässigem Abstand zueinander stehende Aufzeichnungen hergestellt werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, anhand dieser Aufzeichnungsarten die Maschinensteuerung in der Weise zu beeinflussen, dass bei allen nach dem ersten programmgemässen Maschinendurchlauf folgenden Maschinendurchläufen die Maschine bzw, der Antrieb des Werkzeugträgers stillgesetzt wird, wenn aufgrund
irgendwelcher Störungen eine z,B, mit Arbeitsgeschwindigkeit
zu durchfahrende Strecke störungsbedingt im Eilgang durchfahren würde, Günstigerweise wird man zu diesem Zweck beim Durchfahren einer durch regelmässig unterbrochene Aufzeichnungen gekennzeichneten Wegstrecke entsprechend den abzutastenden Aufzeichnungen an die Steuerung Impulse abgeben und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass bei überschreiten einer vorbestimmten Impuls frequenz mindestens der Antrieb des Werkzeugträgers abgeschaltet wird,
der gleichen Richtung versetzt durchgeführt werden, so dass sie nebeneinander hergestellt werden, In weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung wird, insbesondere für den Fall der Herstellung einer sichtbaren Aufzeichnung, vorgeschlagen, die
mit Eilgeschwindigkeit zu durchfahrenden Wegstrecken des Werkzeugträgers in einer anderen Art als die mit Arbeitsgeschwindigkeit zu durchfahrenden Wegstrecken aufzuzeichnen,
so dass nach der Aufzeichnung des ersten Programmdurchlaufes
sofort erkannt werden kann, ob bestimmte Strecken in der einenoder anderen Geschwindigkeit gefahren worden sind. In einfacher Weise lässt sich dies dadurch bewerkstelligen, dass für die eine
Geschwindigkeitsart eine nicht unterbrochene, längere Aufzeichnung und für die andere Geschwindigkeitsart einzelne, in regelmässigem Abstand zueinander stehende Aufzeichnungen hergestellt werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, anhand dieser Aufzeichnungsarten die Maschinensteuerung in der Weise zu beeinflussen, dass bei allen nach dem ersten programmgemässen Maschinendurchlauf folgenden Maschinendurchläufen die Maschine bzw, der Antrieb des Werkzeugträgers stillgesetzt wird, wenn aufgrund
irgendwelcher Störungen eine z,B, mit Arbeitsgeschwindigkeit
zu durchfahrende Strecke störungsbedingt im Eilgang durchfahren würde, Günstigerweise wird man zu diesem Zweck beim Durchfahren einer durch regelmässig unterbrochene Aufzeichnungen gekennzeichneten Wegstrecke entsprechend den abzutastenden Aufzeichnungen an die Steuerung Impulse abgeben und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass bei überschreiten einer vorbestimmten Impuls frequenz mindestens der Antrieb des Werkzeugträgers abgeschaltet wird,
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Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bedient sich
die Erfindung einer Einrichtung, die gekennzeichnet ist durch mindestens eine einen Aufzeichnungsträger sowie ein Aufzeichenorgan
aufweisende Zeichenvorrichtung, deren einer Teil stationär und deren anderer Teil zur Durchführung der Aufzeichnung
mit dem Werkzeugträger gekuppelt ist und durch eine der Zeichenvorrichtung zugeordnete Tastvorrichtung, mit deren Hilfe bei
allen nach erfolgter Aufzeichnung durchzuführenden programmgemässen
Maschinendurchlaufen die Aufzeichnung abtastbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aufzeichnungsträger
der Einrichtung eben ausgebildet und beschriftungsfähig. Hierbei kann das Aufzeichenorgan durch einen Zeichenstift gebildet
und die Aufzeichnung mittels einer Tastvorrichtung optisch abtastbar sein. Des weiteren ist es möglich, die Wegstrecken
des Werkzeugträgers mittels des Aufzeichenorganes in die Oberfläche des ebenen Aufzeichnungsträgers einzugravieren
und die Aufzeichnung mittels eines Fühlers der Tastvorrichtung mechanisch abzutasten, Um hierbei zu vermeiden, dass zum wiederholten
Male in gleicher Richtung zu durchfahrende Wegstrecken nicht übereinander gezeichnet werden, ist es günstig, wenn entweder
der Aufzeichnungsträger oder das Aufzeichenorgan der Zeichenvorrichtung nebst Tastvorrichtung mittels eines durch die
elektrische Steuerung steuerbaren Schrittschaltwerkes in gleicher Richtung um jeweils einen Schritt relativ zur letzten Aufzeichnung
verstellbar ist, Zweckmässigerweise wird man jeder Achse, entlang deren der Werkzeugträger bewegbar ist, eine Zeichen-
und eine Tastvorrichtung zuordnen, wobei es günstig ist, den Aufzeichnungsträger stationär und das Aufzeichenorgan beider
Zeichenvorrichtungen sowie die denselben zugeordnete Tast-
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vorrichtung verstellbar vorzusehen,
Erfindungsgemäss ist das Zeichenorgan der Zeichenvorrichtung
und ein Tastorgan der Tastvorrichtung in einem gemeinsamen, um eine zur Zeichenebene parallele Achse verschwenkbaren Träger angeordnet.
Eine vorteilhafte Konstruktion ergibt sich in diesem Zusammenhang, wenn das Zeichenorgan und das Tastorgan am Träger
in einer gemeinsamen, senkrecht zur Schwenkachse des Trägers liegenden Ebene im Winkelabstand voneinander angeordnet und dem
Träger zur Fixierung seiner Schwenkendlagen Anschläge zugeordnet sind, in denen sich entweder das Zeichenorgan oder das Tastorgan
in einer senkrechten Lage zur Zeichenebene befindet, Zweckmässig ist hierbei das Zeichenorgan im Träger in der Weise verstellbar
angeordnet, dass es sich von der Oberfläche des Aufzeichnungs- . trägers abheben lässt, bevor der Träger zur Einstellung des Tastorgans
in seine Abtaststellung verschwenkt wird. Sofern die Aufzeichnung mechanisch abgetastet werden soll, indem beispielsweise
das Tastorgan in eine in die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eingravierte Linie eingreift, wird man günstigerweise auch das
Tastorgan aus seiner Abtaststellung in eine Abhebestellung verstellbar vorsehen. Wird hingegen die Abtastung optisch vorgenommen,
so kann sich das Tastorgan ständig im Abstand von der Zeichenebene befinden. Das Zeichenorgan kann mittels einer von
der elektrischen Steuerung ansteuerbaren Abhebevorrichtung in. seine Abhebestellung steuerbar sein und mit Hilfe einer solchen
Abhebevorrichtung lassen sich dann in Eil- und Arbeitsgeschwindigkeit zu durchfahrende Wegstrecken in der verfahrensgemässen
Weise aufzeichnen, indem beispielsweise für die mit Eilgang zu durchfahrende Strecke eine nicht unterbrochene, längere Linie
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und für die mit Arbeitsgeschwindigkeit zu durchfahrende Wegstrecke
in rege!massigem Abstand hintereinander liegende
Linienstücke auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden,
Schliesslich kann es vorteilhaft sein, auch das Verschwenken
des Trägers mittels einer durch die numerische Steuerung ansteuerbaren Schwenkvorrichtung durchzuführen.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich selbstverständlich
das erfindungsgemässe Verfahren auch dann anwenden lässt, wenn bei einem Produktionsmittel in kinematischer Umkehrung
der Werkzeugträger stationär ist und das Werkstück die Arbeitsbewegungen ausführt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen:
Fig,l ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung in schematischer Darstellung, wobei
sich deren Zeichenorgan in seiner Aufzeichenstellung befindet,
,Fig#2 eine Darstellung entsprechend Fig,l, wobei
sich das Tastorgan der Abtastvorrichtung in seiner Taststellung befindet,
Fig,3 eine teilweise aufgebrochene Ansicht der Einrichtung
in Richtung des Pfeiles X der Fig,l gesehen,
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Fig,4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Einrichtung, deren Zeichenorgan sich in
Aufzeichnungsstellung befindet,
Fig,5 eine Draufsicht auf eine schema- . tisch dargestellte selbsttätige
Drehmaschine, deren als Revolverkopf ausgebildeter Werkzeugträger auf dem Oberschlitten eines Kreuzschlittens
angeordnet ist und dessen Bewegungen von einer Einrichtung gemäss den Fig. 1 bis 3 aufgezeichnet
bzw, überwacht werden,
Fig.6 eine Darstellung ähnlich Fig.5, wobei
die die Bahn des Werkzeugträgers bestimmenden Bewegungen des Ober- und Unterschlittens des Kreuzschlittens
durch jeweils eine gesonderte Einrichtung aufgezeichnet werden,
Das In dem Fig, 1 bis 3 gezeigte Ausführungsbeispiel einer
Einrichtung, mit deren Hilfe die nach einem Arbeitsprogramm durchzuführenden Wege des Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine
zu prüfen und zu überwachen sind, weist eine als Ganzes mit Io bezeichnete Zeichenvorrichtung sowie eine Tastvorrich-
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tung 12 auf. Mit Hilfe der Zeichenvorrichtung lässt sich die
gewünschte Aufzeichnung ζ,B, sichtbar herstellen, Zu diesem
Zweck weist sie einen beschriftungsfähigen f ebenen Aufzeichnungsträger
14 sowie ein im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Zeichenstift gebildetes Zeichenorgan 16 auf, das
aus einer Zeichenstellung gemäss Fig.l in eine Abhebestellung
steuerbar ist. Die Tastvorrichtung 12 weist einen Tastkopf 18
auf, der aus einer Bereitschaftsstellung in eine Abtaststellung steuerbar ist, um die durch das Zeichenorgan auf den Aufzeichnungsträger
in Form eines Linienzuges aufgebrachte Aufzeichnung 2o abzutasten. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der
Zeichenstift 16 sowie der Tastkopf 18 in einem gemeinsamen, um eine zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 14 parallele Schwenkachse
schwenkbaren Träger 22 vorgesehen, und zwar sind diese Teile 16,18 im Winkelabstand voneinander in einer gemeinsamen,
senkrecht zur Schwenkachse des Trägers liegenden Ebene angeordnet.
Um die Aufzeichnung 2o mit Hilfe des Tastkopfes abzutasten, ist lediglich der Träger 22 derart zu verschwenken, dass sich
anstelle des Zeichenstiftes 16 der Tastkopf 18 in einer Lage senkrecht zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 14 befindet.
Zu diesem Zweck sind dem Träger 22 im entsprechenden Winkelabstand voneinander zwei stationäre Fixierungsstifte 24,26 zugeordnet,
mit denen ein am Träger 22 befestigter Anschlag 28 zusammenwirken kann. Der Tastkopf 18 der Tastvorrichtung 12 ist
über eine elektrische Leitung 3o mit einer eine in Fig.5 gezeigte
Drehmaschine steuernden numerischen Steuerung 32 verbunden, welcher mittels eines Lochstreifens 34 das Arbeitsprogramm
für die Drehmaschine eingegeben wird,
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Wie oben bereits erwähnt worden ist, ist der Zeichenstift 16 aus seiner Aufzeichnungsstellung in eine Abhebestellung steuerbar,
Dieses Abheben ist notwendig, wenn die Aufzeichnung 2o
beendet ist und durch den Tastkopf 18 abgetastet werden soll. Zu diesem Zweck ist der Zeichenstift 16 imTräger 22 axial verschiebbar
gelagert und trägt beispielsweise an seinem aus dem Träger herausragenden, gemäss Fig.l oberen Ende einen Drehgriff
36, der an seiner dem Träger 22 zugekehrten Stirnseite konkav mit einer der Umfangskrümmung des Trägers entsprechenden
Krümmung ausgebildet ist. Der Zeichenstift kann nun in seine
Abhebestellung durch Verdrehen des Drehgriffes 36 gesteuert werden, wobei die äusseren Enden der Konkav ausgebildeten Stirnfläche
38 beim Entlaggleiten an der Umfangskrümmung des Trägers 22 eine Hubbewegung des Zeichenstiftes bewirken.
Der Träger 22 ist mit einem Lagerzapfen 4o in einem Haltearm drehbar gelagert. Zur Sicherung einer spielfreien Halterung
sind auf das aus dem Haltearm herausragende freie Ende des Lagerzapfens 4o z.B. Tellerfedern 44 angeordnet, die sich einerseits
am Haltearm und andererseits an einer auf den Lagerzapfen aufgesetzten Scheibe 46 abstützen. Mit 48 ist am freien Ende des
Lagerzapfens ein Drehgriff bezeichnet, mit dessen Hilfe sich der Träger 22 manuell in seine beiden in den Fig,l und 2 dargestellten
Anschlagstellungen verdrehen lässt. Der Haltearm 42 ist an einer Führungseinrichtung einer Werkzeugmaschine, mit deren Hilfe
der in seiner Bewegung zur überwachende Werkzeugträger entlang einer vorprogrammierten Bahn gesteuert wird, angeordnet,
während der Aufzeichnungsträger 14 stationär vorgesehen ist,
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Soll nun ein Arbeitsprogramm, welches auf dem Lochstreifen 34 programmiert ist, auf der betreffenden Werkzeugmaschine zur
Durchführung kommen und hierbei zunächst auf seine Richtigkeit überprüft und bei fehlerloser Ausführung bei den folgenden Maschinendurchläufen
laufend überwacht werden, so ist zunächst der Träger 22 in seine in Fig.l gezeigte Anschlagstellung zu
verschwenken und der Zeichenstift 16 der Zeichenvorrichtung abzusenken,
so dass er die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 14 berührt. Beim ersten Maschinendurchlauf wird dann eine Aufzeichnung
der einzelnen Wege des Werkzeugträgers angefertigt, wobei der Zeichenstift bei Punkt 5o beginnt, der dem Startpunkt der
betreffenden Führungseinheit des Werkzeugträgers entspricht. Bei Programmende wird die Aufzeichnung ebenfalls im Punkt 5o
beendet, so dass die Aufzeichnung 2o als geschlossener Linienzug vorliegt. Nach dem ersten Programmdurchlauf ist der Zeichenstift,
wie oben beschrieben, durch Verdrehen des Drehgriffes 36 anzuheben, und der Träger 22 in seine andere Anschlagstellung
zu verschwenken, so dass sich nunmehr der Tastkopf 18 über dem Punkt 5o der Aufzeichnung befindet. Beim nächsten und den folgenden
programmgesteuerten Maschinendurchläufen fühlt dann der Tastkopf 18 den gesamten Linienzug der Aufzeichnung 2o ab und kehrt
wieder zu Punkt 5o zurück. Weicht infolge einer Störung in der numerischen Steuerung die Bewegung des Werkzeugträgers bei einem
dieser Maschinendurchläufe von der aufgezeichneten Linienkontur ab, dann gibt der Tastkopf 18 ein Fehlersignal an die numerische
Steuerung 32 ab, wodurch eine Abschaltung der Schlittenbewegung erfolgt. Damit ist sichergestellt, dass falsche Maschinenbewegungen,
die auf Störungen in der numerischen Steuerung beruhen, verhindert werden.
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Da die Schlittenwege wechselweise im Arbeitsvorschub und im
Eilgang zurückgelegt werden f ist es zweckmässig, zur Vermeidung
störungsbedingter Eilbewegungen anstelle von Arbeitsbewegungen eine Unterscheidung der beiden Bewegungsarten bei der Aufzeichnung
der Bahn des Werkzeugträgers vorzunehmen. Dies lässt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, dass die Vorschubbewegung,
wie es die Einrichtung gemäss Fig,4 zeigt, als unterbrochener
Linienzug 21 und die Eilbewegung als vollausgezogene Linie 23 aufgezeichnet wird. Zur Erzeugung einer unterbrochenen
Linie wird während der Schlittenbewegung beispielsweise eine Spule 25 mit einer vorgegebenen Frequenz von der Steuerung 32
erregt. Dabei wird der Zeichenstift 16 mit dieser Frequenz eine Hubbewegung ausführen und somit die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
jeweils nur kurzzeitig berühren.
Bei der Abtastung der Aufzeichnung wird dann umgekehrt von dem Tastkopf 18 ein Signal mit der gleichen Frequenz der Steuerung
32 übermittelt. Eine in die Steuerung eingebaute und hier micht näher dargestellte Vergleichsschaltung vergleicht die eingehende
Frequenz mit einer vorbestimmten Maximalfrequenz, bei deren Überschreitung dann ein Abschaltsignal an die Schlittenantriebe
gegeben wird. Somit ist sichergestellt, dass während eines Arbeitsvorschubes
keine Eilganggeschv/indigkeit erfolgen kann, wodurch Überlastungen der Maschine und Werkzeugbrüche vermieden
werden,
Fig.5 veranschaulicht den beispielsweisen Einsatz der in den
Fig.l bis 3 dargestellten Einrichtung an einer numerisch gesteuerten
Drehmaschine,
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Auf dem Maschinengestell 52 dieser Drehmaschine ist ein Spindelstock
54 mit einer Arbeitsspindel 56 angeordnet f in deren Spannfutter
ein Werkstück 58 eingespannt ist, Mit 6o ist ein Hauptantriebsmotor zum Antrieb der Arbeitsspindel bezeichnet. Mit 62
ist als Ganzes ein umschaltbarer Revolverkopf bezeichnet, in dem eine Vielzahl von Werkzeugen 64 eingespannt ist. Der Revolverkopf
ist seinerseits an einem auf dem Unterschlitten 66 verschiebbar angeordneten Oberschlitten 68 eines als Ganzes mit 7o bezeichneten
Kreuzschlittens der Drehmaschine angeordnet. Die Bewegung dieser beiden Schlitten geschieht mit Hilfe entsprechender Antriebseinheiten
72 bzw, 74, deren Ansteuerung in nicht dargestellter Weise durch die numerische Steuerung 32 erfolgt.
Wie aus Fig.5 deutlich zu ersehen ist, ist dem Kreuzschlitten
am Maschinengestell 52 der Aufzeichnungsträger 14 stationär zugeordnet.
Der mit dem Zeichenstift 16 und dem Tastkopf 18 ausgestattete Träger 22 ist mit seinem Haltearm 42 am Oberschlitten
68 vorgesehen. Um hierbei zu vermeiden, dass einzelne Wegabschnitte
des Revolverkopfes, z.B. bei der Wiederholung von Bohrvorgängen in derselben Position des Oberschlittens 68 auf
den gleichen Linienabschnitt fallen, ist der Haltearm 42 in einer Führung 76 des Oberschlittens verschiebbar geführt und
wird mittels eines Schrittschaltwerkes 78 nach jeder vollständig durchfahrenen Strecke des Revolverkopfes in Arbeitsrichtung
um einen Schritt a in Planrichtung verschoben. Das Schrittschaltwerk
78 erhält hierbei seine Schaltbefehle vom Lochstreifen 34, Zweckmässigerweise wird zu diesem Zweck mit jedem Werkzeugaufruf,
d.h.beim Umschalten des Revolverkopfes, ein Schaltbefehl
programmiert. Bei gedrängtem Linienzug 8o auf dem Aufzeichnungsträger
14 kann auch ohne Werkzeugaufruf ein Schalt-
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befehl für das Schrittschaltwerk 78 programmiert werden, so dass Uberzeichnungen mit Sicherheit vermieden werden. Nach Beendigung
der ersten Durchführung des Arbeitsprogrammes wird dann durch einen besonderen Lochstreifenbefehl mit einem Rückholschritt
b der Träger 22 in seine Ausgangslage zurückgesteuert, wonach durch Verschwenken des Trägers 22 der Tastkopf 18 in seine
Abtaststellung einzustellen ist, um bei den nachfolgenden programmgesteuerten Maschinendurchläufen die Arbeitsbewegungen des
Revolverkopfes durch Abtasten der Aufzeichnung zu überwachen,
Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung, mit deren
Hilfe sich die Aufzeichnung des Linienzuges in vereinfachter Form durchführen lässt. Hierbei werden die die Bahn eines Werkzeugträgers
bestimmenden, entlang zweier senkrecht zueinander liegender Achsen durchzuführenden Wege einer entsprechenden
Führungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine je Achse getrennt aufgezeichnet und erscheinen demzufolge als achsparallele Linien
82 bzw, 84 auf getrennten Aufzeichnungsträgern 86 bzw. 88, Der den beiden Aufzeichnungsträgern 86,88 jeweils zugeordnete,
als Ganzes mit 9o bzw, 92 bezeichnete Zeichen- und Abtastmechanismus ist hierbei einmal am Unterschlitten 66 und zum anderen
am Oberschlitten 68 verschiebbar geführt und mittels jeweils eines Schrittschaltwerkes 78 schrittweise senkrecht zur Verstellrichtung
der beiden Schlitten verstellbar.
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Claims (1)
- A 39 955 h ,„ - 18 -y - 137 I*1.3.73Patentansprüche :Verfahren zum Prüfen und überwachen der nach Massgabe eines in eine numerische Steuerung eingegebenen Arbeitsprogrammes durchzuführenden Wege mindestens eines Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine, bei dem die dem Arbeitsprogramra entsprechenden WeSe des Werkzeugträgers aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet , dass beim ersten programmgemMssen Maschinendurchlauf die den Wegen des Werkzeugträgers (62) entsprechende Aufzeichnung (2o;21,23) hergestellt und bei allen folgenden, nach dem gleichen Arbeitsprogramm durchzuführenden Maschinendurchlauf en zum überwachen der Bewegungen des Werkzeugträgers abgetastet und bei Wegabweichungen ein Signal erzeugt wird,2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Bahn des Werkzeugträgers (62) entsprechende Aufzeichnung (2o;21,23) sichtbar erstellt wird,3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegstrecken des Werkzeugträgers (62) in einer einzigen Aufzeichnung ( 2o;21,23) dargestellt werden.4, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang zweier zueinander senkrecht liegender- 19 -409838/0451A 39 955 h - 19 -y - 137 "MAchsen durchzuführenden t die Bahn des Werkzeugträgers (62) bestimmenden Strecken jeweils gesondert aufgezeichnet werden,5, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufzeichnung der im Verlaufe eines Arbeitsprogrammes mit dem gleichen oder mit verschiedenen Werkzeugen (64) des Werkzeugträgers (62) mehrmals in der gleichen Richtung zu durchfahrenden Wegstrecken die entsprechenden Aufzeichnungen bei jedem Einsatz eines neuen Werkzeuges um vorbestimmte Beträge in der gleichen Richtung versetzt durchgeführt werden.6, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Eilgeschwindigkeit zu durchfahrenden Wegstrecken des Werkzeugträgers (62) in einer anderen Art als die mit Arbeitsgeschwindigkeit zu durchfahrenden Wegstrecken aufgezeichnet werden,7, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die eine Geschwindigkeitsart eine nicht unterbrochene längere Aufzeichnung (23) und für die andere Geschwindigkeitsart einzelne, in regelmässigem Abstand zueinander stehende Aufzeichnungen (21) hergestellt werden,8, Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchfahren einer durch regelmässig unterbrochene Aufzeichnungen (21) gekennzeichneten Wegstrecke entsprechend den abzutastenden Aufzeichnungen an die Steuerung Impulse abgegeben werden -und dass bei überschreiten einer vorbestimm--2o 409838/04 5 1A 39 955 h ' - 2o -V Ι.3.73ten Impulsfrequenz mindestens der Antrieb des Werkzeugträgers abgeschaltet wird,9, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine einen Aufzeichnungsträger (14) sowie ein Aufzeichenorgan (16) aufweisende Zeichenvorrichtung (Ιο), deren einer Teil stationär und deren anderer Teil zur Durchführung der Aufzeichnung mit dem Werkzeugträger (64) gekuppelt ist und durch eine der Zeichenvorrichtung (lo) zugeordnete Tastvorrichtung (12), mit deren Hilfe bei allen nach erfolgter Aufzeichnung durchzuführenden programmgemässen Maschinendurchläufen die Aufzeichnung (2o) abtastbar ist.10, Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzeichnungsträger (14) eben ausgebildet und beschriftungsfähig ist.11, Einrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichenorgan (16) durch einen Zeichenstift gebildet und die Aufzeichnung (2o) mittels der Tastvorrichtung (12) optisch abtastbar ist,12, Einrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, dass die Wegstrecken des Werkzeugträgers (62) mittels des Aufzeichnungsorganes (16) in die Oberfläche des ebenen Aufzeichnungsträgers (14) eingravierbar und die Aufzeichnung mittels eines Fühlers der Tastvorrichtung mechanisch abtastbar ist.- 21 -409838/045A 39 955 h - 21 -y - 13713, Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Aufzeichnungsträger (14) oder das Aufzeichenorgan (16) der Zeichenvorrichtung (lo) nebst Tastvorrichtung (12) mittels eines durch die elektrische Steuerung steuerbaren Schrittschaltwerkes (78) um jeweils einen Schritt in gleicher Richtung relativ zur letzten Aufzeichnung verstellbar ist, wenn der Werkzeugträger (62 ) mit dem gleichen oder mit einem anderen Werkzeug hintereinander Wegstrecken in der gleichen Richtung zu durchfahren hat,14, Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Achse, entlang deren der Werkzeugträger bewegbar ist, ein Aufzeichnungs träger (86,88) sowie ein Aufzeichen- und Tastmechanismus (9o,92) zugeordnet sind,15, Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzeichnungsträger (86,88) stationär und der Aufzeichen- und Tastmechanismus (9o,92) verstellbar angeordnet sind,16, Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenorgan (16) und ein Tastorgan (18) der Tastvorrichtung (12) in einem gemeinsamen, um eine zur Zeichenebene parallele Achse verschwenkbaren Träger (22) angeordnet sind,- 22 -409838/0451A 39 955 h - 22 -y -1371.3.7317, Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenorgan (16) und das Tastorgan (18) am Träger (22) in einer gemeinsamen, senkrecht zur Schwenkachse des Trägers liegenden Ebene im Winkelabstand voneinander angeordnet und dem Träger (22) zur Fixierung seiner Schwenkendlagen Anschläge (24,26) zugeordnet sind, in denen sich entweder das Zeichenorgan (16) oder das Tastorgan (18) in einer senkrechten Lage zur Zeichenebene befindet.18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenorgan (16) und gegebenenfalls das Tastorgan.(18) im Träger (22) verstellbar und aus 'einer Aufzeichnungs- bzw. Abtaststellung in eine Abhebestellung verstellbar ist.19, Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Tastorgan (18) in seiner Abtaststellung im Abstand von der Zeichenebene befindet und die Aufzeichnung (2o;21,23) optisch abtastbar ist.20. Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichenorgan (16) mittels einer von der elektrischen Steuerung (32) ansteuerbaren Abhebevorrichtung (25) in seine Abhebestellung steuerbar ist.409838/0451
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732311368 DE2311368C3 (de) | 1973-03-08 | Einrichtung zum Prüfen und Überwachen der nach Maßgabe eines in eine numerische Steuerung eingegebenen Arbeitsprogramms durchzuführenden Wege eines Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine Index-Werke KG Hahn & Tessky, 7300 Esslingen | |
CH19574A CH566587A5 (de) | 1973-03-08 | 1974-01-08 | |
GB815774A GB1457349A (en) | 1973-03-08 | 1974-02-22 | Monitoring the paths of movement of a tool carrier of a machine tool |
US05/448,269 US3946296A (en) | 1973-03-08 | 1974-03-05 | Method and apparatus for checking and monitoring the accuracy of the movement of the carriage of a machine tool responsive to a predetermined operating program |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732311368 DE2311368C3 (de) | 1973-03-08 | Einrichtung zum Prüfen und Überwachen der nach Maßgabe eines in eine numerische Steuerung eingegebenen Arbeitsprogramms durchzuführenden Wege eines Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine Index-Werke KG Hahn & Tessky, 7300 Esslingen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2311368A1 true DE2311368A1 (de) | 1974-09-19 |
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DE2311368C3 DE2311368C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2500086A1 (de) * | 1974-01-15 | 1975-07-24 | Kearney & Trecker Corp | Diagnostisches verbindungssystem fuer computergesteuerte werkzeugmaschinen |
USRE31247E (en) * | 1974-01-15 | 1983-05-17 | Kearney & Trecker Corporation | Diagnostic communications system for computer controlled machine tools |
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DE2500086A1 (de) * | 1974-01-15 | 1975-07-24 | Kearney & Trecker Corp | Diagnostisches verbindungssystem fuer computergesteuerte werkzeugmaschinen |
USRE31247E (en) * | 1974-01-15 | 1983-05-17 | Kearney & Trecker Corporation | Diagnostic communications system for computer controlled machine tools |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3946296A (en) | 1976-03-23 |
DE2311368B2 (de) | 1975-03-06 |
GB1457349A (en) | 1976-12-01 |
CH566587A5 (de) | 1975-09-15 |
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