DE2311036A1 - Zusatz fuer tier-, insbesondere gefluegelfutter, verfahren zu seiner herstellung und verwendung desselben - Google Patents
Zusatz fuer tier-, insbesondere gefluegelfutter, verfahren zu seiner herstellung und verwendung desselbenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
Naremco, Ine.,
Springfield, Missouri, V.St.A.
- a MRZ. 19,-2
Zusatz für Tier-, insbesondere Geflügelfutter. Verfahren
zu seiner Herstellung und Verwendung desselben
Die Erfindung ist mit dem Gebiet der Tier- und insbesondere Geflügelhaltung befaßt und betrifft insbesondere
eine ohne weiteres in Tier-, besonders Geflügelfutterrationen einzumischende Futterbeigabe zur Hemmung oder Verhinderung
schädlicher mikrobiologischer Aktivitäten oder eines Pilz- oder Schimmelwachstums im Futter, ein Verfahren
zur Herstellung dieser Futterbeigabe bzw. dieses Zusatzes und die Verwendung dieses Zusatzes.
Infolge stetiger Änderungen in der Ökologie, die auf die Einführung intensiverer Bewirtschaftungsmethoden und die
zunehmende Verwendung von die Mikrobenkulturen von Böden, Pflanzen und dergleichen ändernden Chemikalien zurückzuführen
sind, muß sowohl im Hinblick auf die Gesundheit von Tieren und Menschen dem Wachstum von Toxinen bildendem
und infektiösem Schimmel in menschlicher und tierischer Nahrung immer mehr Beachtung geschenkt werden. Es hat
nicht an Versuchen gefehlt, Möglichkeiten aufzufinden, wie sich das Wachstum von Schimmel in Tier- und insbesondere
Geflügelfutter hemmen läßt. Die Erwärmung von frisch gemahlenem Futter, d.h. das Ergebnis eines durch die beim
Mahlen und Weiterbehandeln in Freiheit gesetzte Feuchtig-
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Dr.F/jo 409824/0648
keit angeregten Schimmelwachstums, bildet ein verbreitet auftretendes Problem. Das ochimmelwachstum v/ird in direktem
Verhältnis zum Feuchtigkeitsgehalt des Futtermittels aktiviert, d.h. mit zunehmendem Feuchtigkeitsgehalt erhöht
sich auch die Gefahr des Schimmelwachstums und die Bildung wachstumshemmender Toxine.
Es ist bekannt, daß Kristallviolett (Methylrosanilinchlorid
oder Gentianaviolett) einen wirksamen Schimmel- und Pilzhemmstoff darstellt. So ist es beispielsweise aus den
USA-Patentschriften 2 946 722 und 3 231 466 bekannt, Kristallviolett
einem Tier- und insbesondere Geflügelfutter einzuverleiben, um das Wachstum von Schimmel und bestimmter
Bakterien im Darminhalt von Wirbeltieren und Vögeln zu hemmen. In fester Form läßt sich jedoch Kristallviolett nicht
gleichmäßig in Futterrationen verteilen, da es elektrostatische Eigenschaften besitzt und folglich seine Einzelteilchen
zusammenbacken. Diesen Schwierigkeiten wurde dadurch begegnet, daß das Kristallviolett in einem flüchtigen organischen
Lösungsmittel gelöst, die erhaltene Lösung in einer Vormischung verteilt und schließlich die Vormischung einer
Tier-, insbesondere Geflügelfutterration einverleibt wurde.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich die Wirksamkeit von Kristallviolett
als Hemmstoff für oder zur Verhinderung von mikrobiologische (r) Aktivität oder Pilz- und Schimmelwachstum
in Futtermitteln beträchtlich steigern läßt, wenn man eine Vormischung oder einen Träger, auf der (dem) das Kristallviolett
verteilt ist, mit einer geringen Menge einer Säure behandelt. Die Säure kann von dem Träger adsorbiert
werden oder mit den Bestandteilen der Vormischung oder des Trägers zu nicht-toxischen, wasserlöslichen Salzen reagieren.
In jedem Falle gestattet die Anwesenheit der Säure oder ihres Reaktionsprodukts in engem Kontakt mit dem Kri-
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A09824/0648
stallviolett bei Bedarf eine weit wirksamere Freigabe des Schimmelhemmstoffs in das umliegende Futtermittel.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Zusatz für Tier-, insbesondere Geflügelfutter, mit einem Gehalt an Kristallviolett, welches dadurch gekennzeichnet ist, dai3 es das
ICristallviolett auf einem feinteiligen, säurebehandelten,
nicht-toxischen Mineralstoffträger (gleichmäßig) verteilt enthält.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Zusatzes, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man den Mineralstoffträger, insbesondere Calciumcarbonat, mit etwa 0,1 bis 10% einer zur Bildung
eines nicht-toxischen, wasserlöslichen Salzes des Mineralstoff
trägers, insbesondere eines nicht-toxischen, wasserlöslichen
Calciumsalzes, fähigen Säure und einer Lösung von Kristallviolett in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel
mischt und das Vermischen solange fortsetzt, bis das Lösungsmittel praktisch vollständig verdampft ist.
Ein Tier-> insbesondere Geflügelfutterzusatz gemäß der Erfindung
läßt sich ohne weiteres mit der eigentlichen Futterration vermischen, wobei der Pilz- und Schimmelhemmstoff
Kristallviolett in Gegenwart von Feuchtigkeit rasch und wirksam an das eigentliche Futtermittel abgegeben wird.
Auf diese Weise läßt sich das Wachstum bzw. die Bildung von infektiösem Schimmel und Toxinen in Tier-, insbesondere
Geflügelfutter wirksam vermeiden.
Für Tier-, insbesondere Geflügelfutterzusätze gemäß der Erfindung geeignete Träger können aus den verschiedensten
Substanzen, die für die Tiere, das Geflügel oder die Vögel, die das solche Zusätze enthaltende Futter fressen,
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nicht von Nachteil, vorzugsweise von Vorteil sind, bestehen. Geeignete Träger sind beispielsweise natürlich vorkommende
Mineralstoffe, wie Ton, Diatomeenerde, Calcium- oder Magnesiumcarbonate, Phosphate oder -Silikate sowie Mineralsalze
sowohl organischer als auch anorganischer Natur, z.B. die Salze von üblicherweise Futtermitteln zugesetzten Spurenelementen,
z.B. Magnesium-, Kupfer-, Eisen-, Mangan-, Kobalt- und/oder Zinksulfate, -zitrate und/oder Cholincitrate.
Obwohl sämtliche nicht-toxischen, feinteiligen Feststoffe,
vorzugsweise Mineralstoffe, verwendet werden können, ist
es offensichtlich von Vorteil, sich solcher Substanzen einzeln oder in den verschiedensten Kombinationen (z.B. als
Mineralstoffvormischungen) zu bedienen, die als zweckmäßige oder üblicherweise verwendete Bestandteile der Hauptfuttermischung
Tier-, insbesondere Geflügelfutterrationen einverleibt werden können. Der Träger kann aus einer Mineralstoffvormischung
bestehen oder ein Bestandteil einer solchen Vormischung sein. Beispiele für mineralische Zusätze
und Vormischungen finden sich in den genannten USA-Patentschriften
2 946 722 und 3 231 466; andere Vormischungen
sind dem Fachmann bekannt. In vorteilhafter Weise werden feinteiliger Kalkstein, Dolomit, entfluorisiertes Phosphatgestein,
Tricalciumphosphat, Dicalciumphosphat und/oder Calciumcarbonat verwendet. Besonders bevorzugt werden CaI-ciumcarbonat
oder gemahlener Kalkstein verwendet, da sie in minimalen Mengen Bestandteile praktisch sämtlicher Futtermittelzubereitungen
darstellen und bei ihrer Verwendung als Dispergiermittel vom Ernährungssachverständigen mit
einkalkuliert werden können. Dies hat zur Folge, daß praktisch keine Erniedrigung des Nährwerts des Jeweiligen Futtermittels
als Ergebnis einer möglichen Verdünnung durch den Zusatz des Schimmelhemmstoffs eintritt.
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Zur Behandlung des Trägers können sämtliche Säuren verwendet werden, die in den eingesetzten Mengen im Futtermittel
weder als solche noch in Form ihrer Reaktionsprodukte schädlich sind. Die Funktion der Säure als solcher oder ihrer
Reaktionsprodukte besteht darin, eine enge Verbindung zwischen dem Kristallviolett und dem Trägermaterial zu schaffen
und trotzdem eine rasche und leichte Freigabe des Kristallvioletts
in das umliegende Futtermittel zu ermöglichen. Es können sowohl organische Säuren, wie Essig-, Zitronen-,
Propion-, Butter- oder Milchsäure, als auch Mineralsäuren verwendet werden, sofern sie nicht mit den Bestandteilen des
Trägers wasserunlösliche Reaktionsprodukte bilden. Als Säurelieferant kann beispielsweise üblicher Essig verwendet
werden.
Je feiner verteilt das Trägermaterial ist, desto gründlicher kann es dem Futtermittel einverleibt werden. Dies ist insbesondere
deshalb von Bedeutung, weil bereits Zusatzmengen von etwa 227 g oder weniger pro 907,185 kg Futtermittel
wirksam sein sollen. In der Regel beträgt die Menge an Zusatz je nach dessen Konzentration an Kristallviolett etwa
0,01 bis 5,096, Der Träger sollte vorzugsweise so feinteilig
sein, daß er ein Sieb einer Maschenweite von 0,147 mm passiert und üblicherweise im -0,044 mm-Größenbereich (-325
mesh size range) liegt.
Zum Verteilen auf dem Träger wird das Kristallviolett in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, z.B. einem Alkohol
oder Keton, gelöst. Die Säure kann demselben Lösungsmittel zugesetzt oder vor oder nach Zugabe des Kristallvioletts
mit dem Träger vereinigt werden.
Der Prozentanteil an Kristallviolett auf dem Träger kann von sehr geringer, jedoch das Schimmelwachstum beim Zusatz
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des kristallvioletthaltigen Trägers zu einem Futtermittel wirksam verhindernder Menge bis zu maximalen Mengen, die
der jeweilige Träger unter Beibehaltung seiner guten Verteilbarkeit im Futtermittel noch toleriert, variieren. Üblicherweise
wird auf dem Träger soviel Kristallviolett verteilt, daß dessen Menge beim Zusatz des kristallvioletthaltigen
Trägers zu Futtermittelmischungen in üblichen Mengen die zu einer v/irksamen Hemmung der Schimmelbildung
bzw. Schimmelbeseitigung erforderliche Mindestmenge erreicht bzw. übersteigt. Eine wirksame Hemmung der Schimmelbildung
bzw. Schimmelbeseitigung erreicht man erfindungsgemäß, wenn 907,185 kg Futtermittel etwa 8 g Kristallviolett
enthalten. Wenn das übliche Erfordernis von 907,185 kg eines bestimmten Futtermittels an Calciumcarbonat 4,54 kg
beträgt, muß dem diesem Futtermittel zuzusetzenden Calciumcarbonat, bezogen auf dessen Gewicht, etwa 0,2 Gew.-% Kristallviolett
zugesetzt werden. Es kann jedoch kein exakter kritischer Bereich angegeben werden. Bei einigen Futtermit-teln
läßt sich eine wirksame Hemmung der Schimmelbildung bzw. Schimmelbeseitigung mit weniger als 8 g Kristallviolett
pro 907,185 kg Futtermittel erreichen. Andere Futtermittel erfordern größere Mengen an Kristallviolett. In der
Regel ist es zweckmäßig, auf dem Träger soviel Kristallviolett zu verteilen, daß dessen Gewicht, bezogen auf das
Gewicht des Trägers, etwa 0,05 bis 5% beträgt. Dieses kristallvioletthaltige
Trägermaterial wird dem jeweiligen Futtermittel danr/zweckmäßigerweise in einer Menge von etwa
45,4 g bis 11,34 kg pro 907,185 kg (Futtermittel) zugesetzt.
In gleicher Weise läßt sich kein exakter kritischer Bereich für den Säureanteil angeben. Die Säuremenge soll so groß
sein, daß sich die gewünschte verbesserte Schimmelhemmwirkung von Kristallviolett in Futtermitteln realisieren läßt.
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In der Regel werden, bezogen auf das Gewicht des Trägers,
etwa 0,1 bis 10 Gew.-% Säure verwendet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden das Kristallviolett und die Säure
in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöst, worauf die erhaltene Lösung in einer geeigneten Mischvorrichtung
mit dem trockenen Trägermaterial vereinigt wird. Andererseits können getrennte Lösungen des Kristallvioletts und
der Säure zubereitet und in beliebiger Reihenfolge mit den trockenen Bestandteilen vermischt v/erden. Das Vermischen
kann solange fortgesetzt werden, bis eine gründliche Vermischung der Bestandteile erreicht und das flüchtige Lösungsmittel
praktisch vollständig verdampft ist. Wenn eine Reaktion zwischen dem Träger und der Säure stattfindet, sollte
leicht erwärmt werden, wodurch die Verdampfung des Lösungsmittels begünstigt wird. Selbst ohne Erwärmen verdampft jedoch
ein genügend flüchtiges Lösungsmittel, wie Methanol, praktisch vollständig während des Mischvorgangs.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Ein belüfteter, mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten laufender, aus rostfreiem Stahl bestehender Mischer mit
Feinstmahlklingen mit Schneide/Scher-Mischwirkung wurde
mit 95,2 Gewichtsteilen Calciumcarbonat im Größenbereich von -0,044 mm (-325 mesh) und 1,7 Gewichtsteilen diatomeenartigen
Siliciumdioxids beschickt. Der Mischer wurde mit niedriger Geschwindigkeit angefahren, um die trockenen Bestandteile
miteinander zu mischen. Mittlerweile waren 1,6
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Gewichtsteile Kristallviolett und 1,0 Gewichtsteil Essigsäure in 1,5 Gewichtsteilen Methanol und 0,5 Gewichtsteil
Wasser gelöst worden. Nachdem die trockenen Bestandteile etwa 5 min lang miteinander vermischt worden waren, wurde
der Mischer auf hohe Geschwindigkeit geschaltet, worauf die in der geschilderten Weise hergestellte Lösung langsam
durch einen Einlaß zufließen gelassen wurde. Nachdem die gesamte Flüssigkeit zugegeben worden war, wurde der Mischer
bei hoher Geschwindigkeit 15 min lang laufen gelassen, um eine gründliche Verteilung des Kristallvioletts auf dem
Träger, ein Verdampfen des Methanols und des Wassers und das Entweichen von gebildetem Kohlendioxid zu ermöglichen.
Nachdem der Mischer auf niedrige Geschwindigkeit geschaltet worden war, wurde das Produkt ausgetragen und in geeigneten
Behältern verpackt. Das erhaltene Produkt enthielt etwa 1,6 Gew.-% Kristallviolett.
454 g gemahlener Kalkstein eines Futtermittels der folgenden
Zusammensetzung:
kg/907,185 kg (Futtermittel)
gemahlener gelber Mais 585,13
Soyabohnenölmehl 290,30
gedämpftes Knochenmehl 18,14
gemahlener Kalkstein 9,07
Jodiertes Salz 4,54 geringe Mengen an Vitaminen und dgl.
wurden durch das gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt ersetzt. In dem derart modifizierten Futtermittel ließ sich
ein Pilz- und Schimmelwachstum wirksam verhindern.
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Das gemäß Beispiel 1 hergestellte Produkt kann in gleicher Weise anderen Grundrationen für Geflügel, Schweine, Rinder
und Pferde einverleibt werden. Andererseits können das Kristallviolett und die Säure auch anderen Mineralstoff-
und Mineralsalzträgern, je nach Bedarf, in geeigneten Mengen zugesetzt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei Verwendung dieses Schimmelhemmstoffs
nur eine äußerst geringe Verdünnung des Futtermittels stattfindet. Bei den (dem) einen Zusatz gemäß
der Erfindung enthaltende Futtermittel fressenden Tieren, insbesondere Geflügel, konnte kein toxischer oder wachstumshemmender
Streß festgestellt werden. Kristallviolett wird im Magen/Darm-Trakt von Geflügel oder sonstigen Tieren nicht
absorbiert, so daß diese Tiere keine chemischen Rückstände (als unerwünschte Bestandteile menschlicher Nahrung) enthalten.
Das Kristallviolett liegt offensichtlich in Form eines Überzugs auf den Trägerteilchen in engem Kontakt mit
der Säure oder den während des Mischvorgangs in situ gebildeten Säurereaktionsprodukten vor.
Untersuchungen bezüglich der antimikrobiellen Aktivität zeigten, daß Kristallviolett auf dem säurebehandelten Mineralstoff
träger in Futtermitteln etwa zehnmal«wirksamer ist
als dieselbe prozentuale Menge Kristallviolett, wenn dieses auf einem Träger pflanzlichen Ursprungs, z.B. Maiskolbenmehl,
verteilt ist.
-10-
40982W0648
Claims (13)
1. Zusatz für Tier-, insbesondere Geflügelfutter, mit einem Gehalt an Kristallviolett, dadurch gekennzeichnet,
daß es das Kristallviolett auf einem feinteiligen, säurebehandelten, nicht-toxischen Mineralstoffträger
(gleichmäßig) verteilt enthält.
2. Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mineralstoffträger aus einer Geflügelfutterbeigabe
besteht.
3. Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mineralstoffträger Calciumcarbonat enthält oder
aus diesem besteht.
4. Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mineralstoffträger mit Essigsäure behandelt wurde.
5. Zusatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumcarbonat mit Essigsäure behandelt wurde.
6. Zusatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es, bezogen auf
das Gewicht des Mineralstoffträgers, etwa 0,1 bis 5,0 Gew.-96 Kristallviolett enthält.
7. Zusatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mineralstoffträger Calciumcarbonat enthält oder aus
diesem besteht, wobei das Calciumcarbonat mit, bezogen auf sein Gewicht, etwa 1 bis 10 Gew.-?i>
Essigsäure behandelt wurde.
-11-
409024/0648
8. Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kristallviolett auf dem Mineralstoffträger aus einer
Lösung in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel (durch Verdampfen des Lösungsmittels) abgelagert wurde.
9. Verfahren zur Herstellung eines Zusatzes nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Mineralstoffträger, insbesondere Calciumcarbonat, mit etwa 0,1 bis 10?6 einer zur Bildung
eines nicht-toxischen, wasserlöslichen Salzes des Mineralstoff trägers, insbesondere eines nicht-toxischen,
wasserlöslichen Calciumsalzes, fähigen Säure und einer Lösung von Kristallviolett in einem flüchtigen organischen
Lösungsmittel mischt und das Vermischen solange fortsetzt, bis das Lösungsmittel praktisch vollständig
verdampft ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Lösung von Kristallviolett in Methanol arbeitet.
11. Verfahren nach Ansprüchen 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Calciumcarbonat mit einer Lösung von Kristallviolett und Essigsäure in Methanol vermischt.
12. Verwendung eines Zusatzes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 in Mischung mit einer Tier-, insbesondere
Geflügelfutterration.
13. Verwendung eines Zusatzes, insbesondere nach Anspruch 6, in einer Menge von 45,4 g bis 11,34 kg pro 907,185 kg
Futterration.
409824/0648
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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