DE2311009A1 - Synthetische eizusammensetzung - Google Patents
Synthetische eizusammensetzungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L15/00—Egg products; Preparation or treatment thereof
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Description
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
Societe des Usines Chimiques Rhone-Poulenc
Paris, Frankreich
Synthetische Eizusammensetzung
In den letzten 100 Jahren hat man sich sehr bemüht, einen Eiersatz
mit gutem Eigeschmack zu entwickeln. Es war jedoch nicht
möglich, ein wirklich annehmbares Produkt ohne Anteil an natürlichem Dotter, der den gesamten Eigeschmack und das gesamte Eiaroma
verleiht, zuzubereiten.
Während des letzten Teils des 19· Jahrhunderts wurden die Bemühungen
scheinbar durch die Schwierigkeiten in der Erhältlichkeit, dem Transport und der Konservierung von Eiern noch angeregt, aufgrund
derer Eier verhältnismässig kostspielig und nicht immer in einer brauchbaren Qualität, gewöhnlich weil sie nicht frisch waren, erhältlich
waren. So wurde in der US-Patentschrift 1 706 670 ein Eiersatz auf der Basis von Kaliumhydrogentartrat, Weinsäure, Alaun,
Natriumbicarbonat, Zucker, Kurkuma, Gummi.arabicum, Schwefel und
Stärke vorgeschlagen, von dem angegeben wurde, dass er ein perfekter Ersatz für Eier bei allen kulinarischen und anderen Zwekken
sei, billiger sei und bessere Ergebnisse als die Eier selbst liefern würde. Dies schien jedoch nicht der Fall zu sein. Der Eiergeschmack
war nicht annehmbar, und es sei bemerkt, dass später die Bedeutung des Eidotters bei der Entwicklung des Geschmacks
eines eiähnlichen Produkts festgestellt wurde.
309837/0AtO *
311009
In der niederländischen Patentanmeldung 68/17ΟΟΊ (1970) wurde beispielsweise
ein Trockeneiprodukt mit niedrigem Kaloriengehalt und mit niedrigem Fettgehalt vorgeschlagen, doch wurde ein Mengenanteil
an ganzen Eiern eingebracht, um den Eigeschmack zu erzielen.
In der US-Patentschrift 3 563 765 ist ein teilweise entfettetes Trockeneidotterprodukt beschrieben, das durch Extraktion von zumindest
50 %t jedoch nicht mehr als 90 % des ursprünglichen Fetts
aus Eidotterfeststoffen, zusammen mit zumindest 50 % des Cholesteringehalts
des Eidotters hergestellt wird, um die Schwierigkeiten, die manche Menschen mit natürlichen Eiern haben, durch Entfernung
der für diese abträglichen Bestandteile in dem natürlichen Produkt, nämlich der Fette und des Cholesterins, auszuschalten.
In dieser Patentschrift wird darauf hingewiesen, dass viele Menschen,
die zu hohen Serumcholesterinspiegeln neigen, Eier in ihrer Nahrung begrenzen oder aus dieser ausschliessen müssen, da das
diätetische Cholesterin aus Eidotter bei der Erhöhung von Serumcholesterinspiegeln
wirksamer als eine äquivalente Menge Cholesterin, die als solche in die Nahrung eingebracht wird, ist. Obgleich
eiähnliche Produkte, die frei von Cholesterin sind, zur Verfügung standen, bai denen synthetiscne Dottermaterialien aus pflanzlichen
Quellen verwendet wurden, wie beispielsweise gemäss der US-Patentschrift
3 207 609, sind die verfügbaren synthetischen Produkte
von normalen Eiern in ihrem Geruch, ihrer Textur und ihrem Geschmack so verschieden, dass sie für die meisten Verbraucher
unannehmbar sind. Gemäss der US-Patentschrift 3 563 765 wurde daher
der Versuch gemacht, diese Schwierigkeiten durch Entfernung der schädlichen Bestandteile aus dem natürlichen Eimaterial als
solchem auszuschalten, wobei auf diese 'ieise versucht wurde, den
normalen Geschmack des Eiprodukts so weit als möglich beizubehalten.
Es ist bekannt, dass flüssige ganze Künaereier aus etwa 6^ % Eiweiss
und etwa 36 % Eidotter bestehen. Die Zusammensetzung von jeder dieser Komponenten ist recht komplex und selbst heute noch
nicht völlig geklärt. Eiweiss enthält etwa 12 % Proteinmaterial,
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das als Eiereiweiss oder Albumen bezeichnet wird (im Gegensatz zu
Albumin, das die Klasse von reinem Protein dieses Typs ist, jedoch aus vielen anderen Quellen, sowie aus Eiern,stammt). Eiereiweiss
oder Albumen liegt in Form einer wässrigen Lösung des Phospho-Proteinmaterials mit einem Gehalt kleiner Mengen von Mineralstoffen
und Zuckern und nur einer Spur Fett vor. Der Eidotter enthält im Prinzip das gesamte Fett und Cholesterin des Eis und
verleiht die charakteristischen eiartigen Geschmacks- und Aromaeigenschaften.
Der Dotter besteht aus etwa 50 % Festmaterial mit sowohl gebundenen
als auch ungebundenen Lipiden, sowie Cholesterin und Proteinen komplexer Natur, wahrscheinlich in einer nichtgeklärten Beziehung
mit dem Lipidmaterial als Lipoproteinkomplexe. Ein Teil der Lipide,
die freien Lipide, ist leicht mit Lösungsmittel für Fette extrahierbar, doch ist dies der Rest, die gebundenen Lipide, nicht.
Der Geschmack des Eidotters ist der Teil des Eis, der am schwierigsten
in einem Eiersatz nachzumachen ist, wahrscheinlich wegen der Komplexheit der in dem Dotter vorhandenen Materialien. Das
Unvermögen, die eiähnlichen Geschmacks- und Aromaeigenschaften von Eidotter nachahmen zu können, hat zu dem Fehlschlag der meisten
Eiersatzstoffe auf dem Markt geführt, und dies hat wiederum dazu geführt, dass diejenigen, die versucht haben, Eiersatzstoffe zu entwickeln, die Zugabe von natürlichen Eidotterkomponenten
zumindest teilweise zur Erzielung des Geschmacks des Eiersatzmaterials herangezogen haben.
Erfindungsgemäss wird eine synthetische Eizusammensetzung geschaffen,
die den Geschmack von ganzen Hühnereiern oder Eidotter hat, obgleich sie vollständig frei von jeglichen natürlich vorkommenden
Komponenten aus Eidotter ist. Es wird angenommen, dass es zum erstenmal möglich ist, dass der Geschmack von natürlichen Eiern
und insbesondere natürlichem Eidotter in einem Ausmass erreicht wurde, das das synthetische Produkt und das natürliche Produkt
ununterscheidbar macht.
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. V-A. .
Die erfindungsgemässe synthetische Eizusammensetzung enthält als wesentliche Bestandteile entweder ein wasserlöslichen Albumin
oder ein essbares Fettöl oder beides, zumindest eine Aminosäure und ein anorganisches Sulfid und weist einen alkalischen pH-Wert
im Bereich von etwa 7 bis etwa 9,5 in Anwesenheit von Wasser auf. Die Zusammensetzung kann als wässrige Lösung oder Dispersion,
als Paste oder Brei oder als Trockenpulver zubereitet werden und kann so hergestellt werden, dass sie einem Ei, einschliess·
lieh Eidotter und ganzem Ei (Eiweiss und Dotter) in Geschmack und Aroma und Textur entspricht.
Es wird angenommen, dass die Kombination von Aminosäure, anorganischem
Sulfid und alkalischem pH-Wert der erfindungsgemässen Zusammensetzung hauptsächlich für den eiartigen Geschmack des Produkts
verantwortlich ist. Das wasserlösliche Albumin und das Pettöl verleihen der Zusammensetzung Körper und Textur, und es
werden im allgemeinen beide verwendet, um einen Ersatz für ein ganzes Ei zu haben. Für einen Eidotter braucht man nur einen dieser
Bestandteile zu verwenden, doch können gewünschtenfalls auch
beide verwendet werden.
Es kann eine Aminosäure verwendet werden, doch ist es zur Erzielung
eines besseren Geschmacks bevorzugt, ein Gemisch von Aminosäuren zu verwenden. Jede Aminosäure ist brauchbar. So kann die
Aminosäure aus der Gruppe von DL-Isoleucin, DL-Leucin, DL-Valin,
DL-Methionin, Threonin, DL-Tryptophan, L-Cystein, DL-Phenylalanin,
L-Tyrosin, L-Lysin, L-Histidin, L-Arginin, ß-Alanin, Glutaminsäure,
Cystin, Glycin, Asparagin, Asparaginsäure, Serin, Gentamin,
Prolin, Hydroxyprolin, Thyroxin, Thiozin und Hydroxylysin gewählt werden. Zwei oder mehrere dieser Aminosäuren können in
beliebigen Kombinationen verwendet werden. Ein bevorzugtes Aminosäuregemisch ist im nachfolgenden angegeben, doch kann auch irgendeine
andere Kombination verwendet werden.
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DL-Isoleucin DL-Leucin
DL-Valin DL-Methionin L-Cystein-hydrochlorid
DL-Phenylalanin L-Tyrosin Threonin DL-Tryptophan L-Lysin-monohydrochlorid
L-Histidin L-Arginin-hydrochlorid
2 0,5 bis 5
3 0,5 bis 5 2 0,5 bis 5 1 0,2 bis 3 0,5 0,1 bis 3 1,5 0,2 bis 3
1,5 0,2 bis 3 1,5 bis 0 0 bis 3 0,5 bis 0 0 bis 3 2,0 0,5 bis 5 0,5 0,1 bis 3
2,0 0,5 bis 5
Die Aminosäure kann auch in Form eines geeigneten Proteinhydrolysate
vorliegen. Beispiele sind hydrolysierte pflanzliche Proteine aus Erdnüssen oder Sojabohnen, hydrolysierte tierische Proteine,
wie beispielsweise hydrolysiertes von Geschmack befreites Dorschfleisch, Keratinprotein, sowie die hydrolysierten Pflanzenproteine,
die in Getreidekörnern vorkommen, wie beispielsweise Weizen, und als Gluten bekannt sind. Die Proteinhydrolysate enthalten im
allgemeinen die Aminosäurebestandteile nicht in der letztlichen Aminosäureform sondern in Peptidform, die typisch für die Proteinquelle
in dem komplexen Gemisch, in dem sie natürlich vorkommen, ist, und unterscheiden sich diesbezüglich erheblich von den synthetisch
hergestellten individuellen Gemischen von Aminosäuren, die in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen ebenfalls wirksam
sind.
Die Aminosäure kann in sehr kleiner Menge verwendet werden. Nur 0,001 Gew.-% der Peststoffe der Zusammensetzung genügen, .doch
kann die Menge erheblich grosser sein im Bereich bis zu etwa 5 %>
Vorzugsweise liegt die Aminosäuremenge im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 3 Gew.-X der Peststoffe der Zusammensetzung.
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Ein anorganisches Sulfid wird in sehr kleiner Menge ebenfalls zugegeben.
Freier Schwefelwasserstoff kann als anorganisches Sulfid verwendet werden. Irgendein Alkali- oder Erdalkalisulfid oder -hydrosulfid,
wie beispielsweise Ammoniumsulfid, Natriumsulfid oder -hydrosulfid, Kaliumhydrosulfid und Calciumhydrosulfid, das Schwefelwasserstoff
erzeugen kann, kann ebenfalls als anorganisches Sulfid verwendet werden. Eine Spur ist ausreichend, beispielsweise
ein Tropfen einer 20 Xigen wässrigen Ammoniumsulfidlösung in 350 g
Zusammensetzung. Die Menge an anorganischem Sulfid kann im Bereich von etwa 0,00001 % bis etwa 0,1 Ϊ, bezogen auf den Peststoffgehalt,
liegen. Es ist bevorzugt, das anorganische Sulfid in das Gemisch durch Diffusion in glatter, jedoch indirekter Weise, wie
beispielsweise durch Imprägnieren des anorganischen Sulfids in eine poröse Oberfläche, die dann mit der Zusammensetzung in Kontakt
gebracht wird, einzubringen.
Wenn weder die Aminosäure noch anorganisches Sulfid vorhanden ist,
ist die Zusammensetzung völlig frei von dem Geschmack von Eiern. Beide müssen für einen guten Eigeschmack vorhanden sein.
Körper und Textur können dem erfindungsgemässen synthetischen Eiprodukt
gewünschtenfalls durch ein wasserlösliches Albumin oder ein Pettöl oder beide verliehen werden.
Die Albumine sind eine Gruppe von einfachen Proteinen, die durch enzymatische Spaltung oder durch Säurespaltung hauptsächlich Aminosäuren
liefern und sich in fast allen lebenden Körpergeweben finden. Beispiele für Albumine sind Kornalbumin, Sojabohnenalbumin,
Ovalbumin ( Albumin aus Eiweiss), Serumalbumin (Albumin aus Blut) und Lactalbumin (Albumin aus Milch). Die Albumine sind
in Wasser löslich.
Die Albuminmenge liegt im Bereich von etwa 0 bis etwa 90 %, vorzugsweise
von 15 bis etwa 85 %, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe.
Alternativ kann ein essbares Pettöl zur Verbesserung von Körper
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und Textur,- sowie zur Verleihung eines Fettgeschmacks, einbezogen
werden, um den Geschmack und die Textur eines ganzen Eis nachzuahmen. Die Fettsäuremono-j-di- und -triglyceride aus natürlichen
ölen und Fetten, die gewöhnlich im Gemisch verwendet werden, sind bevorzugt. Beispiele sind Fettsäureglyceride, die aus Maisöl,
Schafstalg, Rindertalg, Hammeltalg,Schweinefett, Schmalz, Hühnerfett, Sojabohnenöl, Erdnussöl, Safloröl, Sesamöl, Sonnenblumenöl,
Tungöl, Palmkernöl, KokosnussÖl, Leinöl, Fischöl, wie Dorschleberöl, Haifischöl und Walöl, Olivenöl und pflanzlichen
ölen stammen. Ein Beispiel einer sprühgetrockneten pflanzlichen ölbasis ist Vee-Kreme, ein Produkt, das aus teilweise hydriertem
pflanzlichem öl. Lactose, Natriumcaseinat, Dikaliumphosphat und
butyliertem Hydroxyanisol besteht.
Wenn das Eiprodukt bei einer Zubereitung verwendet wird, bei denen
Eier einer von verschiedenen anderen Bestandteilen sind, sind Eikörper und Textur von geringerer Bedeutung, und es kann entweder
das Fettöl oder das Albumin weggelassen werden.
Die Menge an Fettöl liegt im Bereich von etwa O bis etwa 90 % und
vorzugsweise von 0 bis etwa 75 ϊ> bezogen auf das Gewicht der Feststoffe.
Der pH-Wert wird auf etwa 7 bis zu etwa 9,5 und vorzugsweise in dem Bereich von etwa 7,1 bis etwa 7,5 durch Zugabe einer alkalischen
Verbindung gebracht. Beispiele sind Alkali- oder Erdalkalihy3roxyde,
-carbonate und -bicarbonate, wie beispielsweise Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Calciumcarbonat
und Calciumbicarbonat.
Die Menge an alkalischer Verbindung liegt im Bereich von etwa 0,05
bis etwa 10 % und vorzugsweise von etwa 0,1 bis etwa 3 £, um den
pH-Wert in den gewünschten Bereich zu bringen. . l'
Zusätzlich zu den oben angegebenen wesentlichen Bestandteilen können
Substanzen, wie Mineralsalze, wie beispielsweise Natriumchlorid, insbesondere Phosphate, wie beispielsweise Kaliumphosphat, Natri-
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umphosphat," Ammoniumphosphat und Calciumphosphat, Lecithin, Zukker, wie beispielsweise Saccharose, Dextrose, Glucose, Fructose,
Galactose, Xylose, Mannose, Ribose, Arabinose, Maltose und Lactose, Milchprodukte, wie beispielsweise Trockenmilch, Trockenmolke
und Casein, oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Mono- und
Difettglyceride oder Polyole, Natriuminosina.t, Natriumguanylat,
Natrium- und Calciumalginatzusammensetzungen und Färbemittel, zugegeben werden. Wenn solche Bestandteile vorhanden sind, werden
sie in kleinen Mengen im Bereich von etwa 0,00001 bis etwa 25 £>
vorzugsweise von 0,1 bis etwa 15 %> bezogen auf das Gewicht der
Feststoffe, zugegeben.
Eine erfindungsgemässe synthetische Eizusammensetzung hat die folgende Zusammensetzung:
Albumin
Fettöl
Lecithin
Zucker
Verschiedene Bestandteile (Emulgiermittel, Geschmackssensitivatoren, Färbemittel, Mineralsalze)
Menge
%
0,001 bis 5
0,00001 bis 0,1
0 bis 90
0 bis 90
0 bis 25
0 bis 20
0 bis 10
0 bis 10 7 bis 9,5
0,1 bis 3
0,0001 bis 0,01
15 bis 85
0 bis 75
2 bis 15
0 bis 10
0 bis 5
1 bis 5 7,1 bis 7,5
Für ein ganzes Ei, genommen als ein Ei, wie beispielsweise ein
Rührei, ergeben gleiche Mengen an Albumin und Fettöl am besten die Textur und das Essgefühl eines frischen Eis. Für andere Ver
wendungen, für welche die Textur und das Essgefühl nicht von Bedeutung sind, kann das Mengenverhältnis von Albumin und Fettöl in
weitem Masse innerhalb der angegebenen Bereiche variieren.
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Das synthetische Eiprodukt kann in Form einer Flüssigkeit, eines
Breis, einer Paofce oder eines Pulvers vorliegen, hauptsächlich in
Abhängigkeit von dem Typ des verwendeten Öls oder Fetts, wobei ein flüssiges öl zu einem flüssigen oder halbfesten Material und
ein festes Fett zu einem Pulver führt. Wenn das Produkt als Flüssigkeit
verwendet werden soll, wird eine Menge Wasser zugegeben, um eine Konsistenz, die einem frischen flüssigen Ei entspricht,
zu erhalten. Zum Kochen und anderen Anwendungen kann ein flüssiges, pastenartiges oder breiigee oder trockenes eiähnliches Konzentrat
als solches, d.h. wie es nach der Zubereitung erhalten wird, verwendet werden.
Die erfindungsgemäesen Zusammensetzungen werden durch einfaches
Mischen oder Vermengen der Bestandteile hergestellt. Die Feststoffe
können zuerst gemischt werden und dann mit den Flüssigkeiten gemischt werden. Wenn Wasser vorhanden ist, können die
wasserlöslichen Bestandteile in dem Wasser gelöst v/erden, und die anderen Bestandteile können dann eingemischt werden. Eine homogene
Lösung oder Dispersion ist im Falle von Flüssigkeiten erwünscht Ein gleichförmiges festes Gemisch kann erhalten werden, indem zuerst
die Bestandteile in einem flüchtigen Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser oder Alkohol, dispergiert oder gelöst werden
und dann die Flüssigkeit verdampft wird,-um die Zusammensetzung als festen Rückstand, als Paste oder Brei oder Pulver zu erhalten.
Die Zusammensetzungen können nach Mischen kalt verwendet werden oder bei erhöhter Temperatur gekocht werden, wobei normale Kocharbeitsweisen
für Eier, insbesondere Braten und Backen, angewendet werden.
Die folgenden Beispiele bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. In jedem Falle wurden die Zusammensetzungen durch Mischen der angeführten Bestandteile
in den angeführten Mengen unter Verwendung einer Kolloidmühle bis zur Erzielung einer stabilen gleichförmigen Zusammensetzung
in Form einer Flüssigkeit, eines Breis oder einer Paste, wenn ausreichend Flüssigkeiten vorhanden sind, oder in Form
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eines trockenen Pulvers, wenn alle vorhandenen Flüssigkeiten voll
ständig in den festen Materialien absorbiert wurden, hergestellt.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-Välin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde hergestellt:
325,0 Wasser
50,0 gepulvertes Eialbumen
0,25 Aminosäuregemisch
2,5 Dextrose
1,5 Natriumchlorid
1*5,0 Crisco shortening (ein teilweise hy
driertes pflanzliches öl)
5,0 Lecithin
2,0 Natriumbicarbonat - zur Einstellung
des pH-Werts auf 7,2 bis 7,5
Tropfen Ammoniumsulfid (wässrige 20 iSige Lö
sung)
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Diese synthetische Eizusanunensetzung wurde mit 1 % Schinkenwürze
vermischt und in einer Bratpfanne in der Weise eines Rühreis zubereitet. Die erhaltene Zusammensetzung besass einen ausgezeichneten -Geschmack und hatte eine Beschaffenheit, die der von wirklichen Rühreiern mit Schinken sehr ähnlich ist. In ähnlicher Weise wurden Geschmackssensitivierungen durch Zugabe von 2 % Gruyere-
Käse und 1 % Gewürzgemisch erhalten.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-Valin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde hergestellt:
50,0 Eialbumen (Trockenpulver)
1,5 Aminosäuregemisch
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3,0 Dextrose
2,0 Natriumchlorid
10,0 Lecithin (trocken)
sung)
2,0 Natriumbicarbonat
Die kalte Zusammensetzung hatte einen Geschmack, der dem von Eidotter entsprach, und zwar nach Mischen mit Wasser, trockenem
Senf, Salz, schwarzem Pfeffer, Mayonnaise, Essig, Worcestershire- sauce und gehackten Zwiebeln bei der Herstellung von normalen
scharfgewürzten Eiern ohne Erfordernis irgendeines Kochens.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-Valin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin -
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
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Gramm . Bestandteil
250,0 | gepulvertes Eialburaen |
*»? | Arainosäuregernisch |
13,0 | Dextrose |
8,0 | Natriumchlorid |
250,0 | Shortening (Crisco) |
25,0 | Lecithin |
0,3 | ß-Carotin |
20 Tropfen | gelber Lebensmittelfarbstoff |
5 Tropfen | Ammoniumsulfid (wässrige 20 |
sung) | |
28,0 | Trockenmilch |
5,0 | Natriumbicarbonat |
Die Zusammensetzung hatte nach Mischen mit Wasser und Zubereitung in einer Bratpfanne mit Butter die Beschaffenheit und den Geschmack
eines wirklichen frischen Rühreis.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-Valin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
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Eine synthetische Eizusaramensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
Gramm
Bestandteil
125,0 Eialbumen (Trockenpulver)
125,0 Hühnerfett
10,0 Lecithin (flüssig)
6,5 Dextrose
3,0 Natriumchlorid
5,0 Natriumbicarbonat
0,3 Aminosäuregemisch (wie oben)
, 1/6 Tasse - feingemahlene Instant-Trockenmilch
0,025 ß-Carotin (10 £ig in pflanzlichem öl)
10,0 Kelset1
0,5 Tween 6O2
0,05 Atmos 3OO3
1 Tropfen Ammoniumsulfid (wässrige 20 iige Lö
sung)
Natrium- und Calciumalginate
Polyoxyathylenpolysorbitanester
^Flüssige Mono- und Difettsäureglyceride
Nach Zugabe von 1,5 g Schinkenwürze zu einem Gemisch von einem
Teelöffel dieses Gemischs und etwa 56,7 g (2 ounces) Wasser war
der Geschmack der von delikatem Schinken und Ei. Ohne den Schinken war der Geschmack der von Rühreiern. Der Geschmack wird weiter
durch Zugabe von Mononatriumglutamat erhöht.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
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Gramm
Aminosäure
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leuein
2,0 DL-VaIin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
.2,0 Ii-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde hergestellt:
Gramm Bestandteil
125,0 | Eialbumen (Trockenpulver) |
125,0 | Erdnussöl |
10,0 | Lecithin |
6,5 | Dextrose |
3,0 | Natriumchlorid |
5,0 | Natriumbicarbonat |
0,3 | Aminosäuregemisch (wie oben) |
1/6 TcSse | feinvermahlene Instant-Trockenmilch |
0,025 | ß-Carotin (10 %ig in pflanzlichem öl) |
10,0 | Kelset |
0,5 | Tween 60 |
0,5 | Atmos 300 |
1 Tropfen | Ammoniumsulfid (wässrige 20 ?ige Lö- |
sung)
Ein Teelöffel dieses Gemischs und etwa 56,7 g (2 ounces) Wasser
wurden wie ein Ei in Butter gebraten. Das zubereitete Produkt war von einem wirklichen Rührei nicht zu unterscheiden.
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Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-Valin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5' DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
125,0 | Eialbumen (Trockenpulver) |
125,0 | Crisco shortening |
10,0 | Lecithin |
6,5 | Dextrose |
5,0 | Natriumbicarbonat |
0,3 | Aminosäuregemisch (wie oben) |
15,0 | I η s t an t -K i 1 c fr ρ u 1 ν e r |
0,025 | ß-Carotin |
5,0 | Kelset |
0,5 | Tween 60 |
0,05 | Atmos 300 |
1 Tropfen | Ammoniumsulfid (wässrige 20 %ige Lo |
sung) |
0,3 'ononatriumglutamat
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0,025 Ribotid
Die Zusammensetzung war als Ersatz für Eier bei zahlreichen Anwendungen,
wie beispielsweise Rührei, Mayonnaise, gebackenen Produkten, wie beispielsweise Brioches, ausgezeichnet.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-VaIin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusanunensetzung der folgenden Rezeptur wurde hergestellt:
Gramm Bestandteil
125,0 | gepulvertes Eialbumen |
125,0 | Crisco shortening |
10,0 | Lecithin |
6,5 | Dextrose |
5,0 | Natriumbicarbonat |
0,3 | Aminosäuregemisch (wie oben) |
15,0 | Instant-Milchpulver |
0,025 | ß-Carotin |
309837/0470
- 18 - | 2311009 | |
5,0 | Kelset | |
0,5 | Tween 60 | |
0,5 | Atmos 300 | |
0,025 | Ammoniumsulfid (wässrige 20 %ige | |
sung) | ||
0,3 | Mononatriumglutamat | |
0,025 | Ribotid | |
3,0 | Natriumchlorid | |
Die Zusammensetzung war als Ersatz für Eier bei zahlreichen Ver
wendungen, wie beispielsweise als Rühreier, Mayonnaise und jn
kenen Produkten, wie Brioches, ausgezeichnet.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
Gramm Aminosäure
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-VaIin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
309837/0470
- 19 - 2311009 | |
Gramm | Bestandteil |
250,0 | gepulvertes Eialbumen |
250,0 | Butteröl |
20,0 | Lecithin |
13,0 | Dextrose |
10,0 | Natriumbicarbonat |
0,6 | Aminosäuregemisch (wie oben) |
30,0 | Instant-Milchpulver |
0,05 | ß-Carotin |
1,0 | Kelset |
1,0 | Tween 60 |
1,0 | Atmos 300 |
0,05 | Ammoniumsulfid |
0,6 | Mononatriumglutamat |
0,05 | Ribotid |
Die Zusammensetzung war als Ersatz für Eier bei zahlreichen Verwendungen,
wie beispielsweise Rühreiern, Mayonnaise und in gebackenen Produkten, wie Brioches, ausgezeichnet.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-VaIin
1,0 DL-Methionin.
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid 309837/0470
— OCl —
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde hergestellt:
Gramm | Bestandteil |
150,0 | Eialbumen (Trockenpulver) |
8,0 | Dextrose |
300,0 | Crisco shortening |
25,0 | Lecithin |
0,3 | Aminosäuregemisch (wie oben) |
3,0 | Kelset |
0,5 | Tween 60 |
0,5 | Atmos 300 |
1 Tropfen(0,025) | Ammoniumsulfid (wässrige 20 J&ige Lö |
sung) | |
5.0 | Natriumbicarbonat |
Tropfen (0,1) ß-Carotin (30 *ig in pflanzlichem öl)
Das Produkt hatte einen ausgezeichneten Eidottergeschmack und eignete
sich ausgezeichnet für scharfgewürzte Eier, wenn es mit Gewürzen zubereitet war. Es ist auch in Backwaren ausgezeichnet.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Aminosäure
DL-Isoleucin
DL-Leucin
DL-Valin
DL-Methionin"
L-Cystein-hydrochlorid
DL-Phenylalanin
L-Tyrosin
Threonin
DL-Tryptophan
L-Lysin-monohydrochlorid L-Histidin
DL-Isoleucin
DL-Leucin
DL-Valin
DL-Methionin"
L-Cystein-hydrochlorid
DL-Phenylalanin
L-Tyrosin
Threonin
DL-Tryptophan
L-Lysin-monohydrochlorid L-Histidin
309837/0470
2,0 . L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusannnensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
Gramm Bestandteil
150,0 | gepulvertes Eialbumen |
l»00,0 | Nestle Vee-Kreme (gepulverte pflanz liche ölbasis) |
25,0 | Lecithin |
0,3 | Aminosäuregemisch (wie oben) |
3,0 | Kelset |
0,5 | Tween 60 |
0,5 | Atmos 300 |
1 Tropfen (0,025), | Ammoniumsulfid (wässrige 20 % ige Lö sung) |
5,0 | Natriumbicarbonat |
4 Tropfen (0,15) | ß-Carotin (30 Jig in pflanzlichem öl) |
Eine Menge, die 7,5 g dieser Zusammensetzung entspricht, wurde mit 30 g Wasser vermischt und mit Butter gebraten. Der Geschmack
und das Aussehen des erhaltenen Produkts waren von demjenigen von frischen Rühreiern nicht zu unterscheiden.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
2,0 DL-Isoleucin.
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-Valin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5 Threonin
309837/0470
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
Gramm
Bestandteil
125*0 gepulvertes Eialbumen
170,0 Nestle-pflanzliche ölbasis (Pulver)
6,5 Dextrose
■' 10,0 Lecithin
5jO Natriumbicarbonat
0,3 Aminosäuregemisch (wie oben)
15,0 Milchpulver
1 Tropfen ß-Carotin (30 %ig in pflanzlichem öl)
5,0 Kelset
20 Tropfen Tween 60
20 Tropfen Atmos 300
0,6 Mononatriumglutamat
0,05 Ribotid
Spur Natriumhydrosulfid
Die gepulverte synthetische Eizusammensetzung wurde mit verschiedenen
Mengenanteilen Wasser gemischt und dann mit Butter in der Weise der Herstellung von Rühreiern gebacken. Bei allen Prüfungen
waren die Ergebnisse bezüglich Geschmack und Aroma ausgezeichnet. Ein Mengenverhältnis von synthetischer Zusammensetzung
zu Wasser von etwa 3:5 entspricht der Konsistenz von frischem Ei.
Ein Aminosäuregemisch (l8 g) der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
309837/0470
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-VaIin
IjO DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin
1,5 L-Tyrosin
1,5v Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
125,0 Lactalbumin (Trockenpulver)
170,0 Vee-Kreme (sprühgetrocknete pflanzli
che ölbasis)
10,0 Lecithin
5,0 Natriumbicarbonat
0,3 Aminosäuregemisch (wie oben)
15,0 Trockenmilch
1 Tropfen ß-Carotin (30 ?ig in pflanzlichem öl)
5,0 Kelset
20 Tropfen Atmos 300
0,6 Mononatriumglutamat
0,05 Ribo-tid
Spur Schwefelwasserstoff
20 Tropfen Tween 60
Ein Tropfen Ammoniumsulfid wurde auf ein Filterpapier gegeben und
in ein Gefäss dieser Zusammensetzung eingebracht. Die Festen Materialien
wurden miteinander gemischt. Die Emulgiermittel und der Farbstoff wurden eingemischt und wurden langsam zu dem trockenen
Gemisch unter Mischen in einem Sunbeam-Mischer zugegeben. Nach gründlichem Mischen wurd das Gemisch durch ein Sieb mit 30 mesh
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(US-Siebgrösse) gesiebt. Die trockene synthetische Eizusammen-
setzung wurde in verschiedener Weise wie zuvor geprüft und ergab ausgezeichnete Ergebnisse.
Ein Aminosäuregemisch (18 g) der folgenden Zusammensetzung wurde
hergestellt:
Gramm
Aminosäure
2,0 DL-Isoleucin
3,0 DL-Leucin
2,0 DL-VaIin
1,0 DL-Methionin
0,5 L-Cystein-hydrochlorid
1,5 DL-Phenylalanin 1,5 · L-Tyrosin
1,5 Threonin
0,5 DL-Tryptophan
2,0 L-Lysin-monohydrochlorid
0,5 L-Histidin
2,0 L-Arginin-hydrochlorid
Eine synthetische Eizusammensetzung der folgenden Rezeptur wurde
hergestellt:
Gramm | Bestandteil |
125,0 | Serumalbumin (Trockenpulver) |
170,0 | Vee-Kreme (sprühgetrocknetes pflanz |
liches öl) | |
10,0 | Lecithin |
5,0 | Natriumbicarbonat |
0,3 | Aminosäuregemisch (wie oben) |
2 Tropfen | ß-Carotin (30 J£ig in pflanzlichem öl) |
5,0 | Kelset |
20 Tropfen | Tween 60 |
20 Tropfen | Atmos 300 |
0,3 | Mononatriumglutamat |
309837/0470
0,025 Ribotid
1 Tropfen Ammoniumsulfid (wässrige 20 ?ige Lösung)
Ein Tropfen Ammoniumsulfid wurde auf ein Filterpapier gebracht und in ein Gefäss mit dieser Zusammensetzung eingebracht. Die
festen Materialien wurden zusammen gemischt. Die Emulgiermittel und der Farbstoff wurden eingemischt und langsam zu dem trockenen
Gemisch unter Mischen in einem Sunbeam-Mischer zugegeben. Nach gründlichem Mischen wurde das Gemisch durch ein Sieb mit 30 mesh
(US-Siebgrösse) gesiebt. Die trockene synthetische Eizusammensetzung wurde in der Weise wie zuvor geprüft und ergab in jeder
Hinsicht ausgezeichnete Ergebnisse.
309837/0470
Claims (18)
1. Synthetische Eizusammensetzung mit einem Geschmack, der dem
von Hühnereiern entspricht, und einem pH-Wert im alkalischen Bereich von etwa 7 bis etwa 9,5 in Anwesenheit von Wasser, enthaltend als wesentliche Bestandteile zumindest einen Bestandteil aus
der Gruppe von wasserlöslichem Albumin und essbarem Fettöl, wobei das wasserlösliche Albumin in einer Menge im Bereich von etwa
O bis etwa 90 % vorhanden ist und das essbare Fettöl in einer
Menge im Bereich von etwa O bis etwa 90 % Vorhänden ist~\ zumindest
eine Aminosäure in einer Menge im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 5 %>
ein anorganisches Sulfid in einer Menge im Bereich von etwa
0,00001 bis etwa 0,1 % und eine alkalische Verbindung in einer Menge, dass der pH-Wert in dem angegebenen Bereich liegt, wobei
die Kombination von Aminosäure, anorganischem Sulfid und alkalischem pH-Wert zu einem eiartigen Geschmack beiträgt und das wasserlösliche
Albumin und das Fetfröl den Körper und die Textur der Zusammensetzung
ergibt.
2." Zusammensetzung nach Anspruch 1, zubereitet als wässrige Lösung
oder Dispersion.
3· Zusammensetzung nach Anspruch 1, zubereitet als Brei oder Paste.
1J.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, zubereitet als Trockenpulver.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein wasserlösliches Albumin enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass
sie ein essbares Fettöl enthält.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
sie sowohl ein essbares Fettöl als auch ein wasserlösliches Albumin enthält.
309837/0470
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aminosäure aus der Gruppe von DL-Isoleucin, DL-Leucin, DL-Valin,
DL-Methionin, Threonin, DL-Tryptophan, L-Cystein, DL-Phenylalanin,
Tyrosin, L-Lysin, L-Histidin, L-Arginin, ß-Alanin, Glutaminsäure,
Cystin und Glycin gewählt ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminosäure ein Gemisch von DL-Isoleucin, DL-Leucin, DL-Valin,
DL-Methionin, L-Cystein-hydrochlorid, DL-Phenylalanin, L-Tyrosin,
Threonin, DL-Tryptophan, L-Lysin-monohydrochlorid, L-Histidin und
L-Arginin-hydrochlorid ist.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aminosäure in Form eines Proteinhydrolysats in nicht zu letztlichen Aminosäuren aufgespaltener Peptidform vorliegt.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Albumin aus der Gruppe von Kornalbumin, Sojabohnenalbumin,
Ovalbumin, Serumalbumin und Lactalbumin gewählt ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das essbare Fettöl ein Mono-, Di- oder TrigjLycerid, das von einem
natürlichen öl oder Fett stammt, ist.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der der pH-Wert durch Zugabe
einer für Nahrungszwecke geeigneten alkalischen Verbindung aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalihydroxyde, -carbonate und -bicarbonate
auf etwa 7 bis etwa 9,5 gebracht ist.
I^. Zusammensetzung nach Anspruch 13>
dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der alkalischen Verbindung im Bereich von etwa 0,05 bis
etwa 10 % liegt.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 1 der Rezeptur:
309837/0470
Bestandteil
Aminosäure
Anorganisches Sulfid Albumin
Pettöl
Lecithin
Milchprodukte
Zucker
Verschiedene Bestandteile (Emulgiermittel, .Geschmackssensitivatoren,
Färbemittel, Mineralsalze)
Bereich,
%
0,001 bis 0,00001 bis 0,1 0 bis 90 0 bis 90
0 bis 25 0 bis 20 O bis 10
0 bis 10 7 bis 9,5
16. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest eine Substanz aus der Gruppe von Zuckern, Mineralsalzen,
Lecithin, Milchprodukten, oberflächenaktiven Mitteln, Natriuminosinat,
Natriumguanylat, Natrium- und Calciumalginaten und Färbemitteln in einer Menge im Bereich von 0,0001 bis etwa 25 Gew.-der
Feststoffe enthält.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das anorganische Sulfid Ammoniumsulfid ist.
18. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Sulfid Schwefelwasserstoff ist.
8 3 7/0470
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