DE2310986C3 - Vorrichtung an Unterarmkrücken - Google Patents

Vorrichtung an Unterarmkrücken

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DE2310986C3
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Germany
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crutch bar
crutch
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Expired
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DE19732310986
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DE2310986A1 (de
DE2310986B2 (de
Inventor
Arne G.W. Fagerhult Jäderlund (Schweden)
Original Assignee
Hendry-Aids-Sweden, Älghult (Schweden)
Filing date
Publication date
Application filed by Hendry-Aids-Sweden, Älghult (Schweden) filed Critical Hendry-Aids-Sweden, Älghult (Schweden)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Unterarmkrücken mit Armbügel, Krückenstange und •n der Krückenstange drehbar befestigtem Griff.
Als Stand der Technik ist bereits ein Griff für Unterarmstützkrücken bekannt (OE-PS 1 62 240), welcher so Ausgebildet ist, daß der Griff mit zwei durchgehenden, geschlitzten Bohrungen zur Aufnahme der Krückstange und der Armstütze versehen ist Hierbei ist die Konstruktion so beschaffen, daß es nicht möglich ist, den Griff unabhängig von seiner Drehlage, d. h. der Lage um seine eigene Zentrumsachse, in verschiedenen Winkeln zur Längsachse der Krückstange zu verstellen. Damit ergibt sich der Nachteil, daß eine individuelle Anpassung dieser bekannten Vorrichtung an den jeweiligen Patienten nicht möglich ist. Obwohl es sich in der Praxis gezeigt hat, daß Griffe von Unterarmkrücken von verschiedenen Personen gehalten werden, erfüllt damit diese bekannte Vorrichtung nicht die sich aus der Praxis ergebende Forderung.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Griff an Unterarmkrücken (US-PS 24 09 365), welcher weder drehbar an der Krückstange noch in irgendeiner Weise winkelverstellbar ist Dieser bekannte Griff ist vielmehr eine starre Einheit mit der Stange, so daß keine individuelle Anpassung dieses Griffes an verschiedene Personen möglich ist Lediglich die Arm- oder Schulterstütze dieser bekannten Unterarmkrücke ist in verschiedenen Lagen im Verhältnis zur Krückstange einstellbar. Bei sämtlichen Einstellungsarten ist jedoch der Griff fest angeordnet, d.h., er läßt sich nicht danach anpassen, wie verschiedene Personen den Griff anfassen wollen oder können.
Zum Stand der Technik zählt noch eine Krücke (US-PS 24 39 316), welche so ausgebildet ist, daß der Griff an einem Teil der Krückstange fest und unbeweglich montiert ist Als wesentlichstes Merkmal dieser bekannten Krücke ergibt sirh, daß diese teleskopisch verlängerbar ist. In jedem Fall ist jedoch der Griff fest an der Krückstange montiert, so daß wiederum keine Einstellung des Griffes entsprechend den anatomischen Gegebenheiten der jeweiligen Person möglich ist.
Weiterhin ist eine Unterarmkrücke bekannt (GB-PS t 63 247), bei welcher der untere Bereich der Krückstange längsverstellbar ist, um an die verschiedenen Größen der beireffenden Personen angepaßt zu werden. Hierbei ist diese Ausbildung jedoch wiederum so beschaffen, daß der Griff der Krückstange unveränderbar ist.
- Zum Stand der Technik zählt außerdem eine Art Stützgestell (GB-PS 7 26 560), welches als Gehhilfe für gehbehinderte Personen dient Dieses Gehgestell ist sls eine Art Bock ausgebildet, wobei die Höhe der beiden Handgriffe verstellbar ist Weiterhin läßt sich der eine Schenkel des Bockes bezüglich seiner Winkelstellung gegenüber dem anderen Schenkel einstellen. Auch hierbei ist jedoch eine Winkelverstellung des Griffes nicht möglich, wobei außerdem diese bekannte Vorrichtung keine Unterarmkrücke mit Armbügel darstellt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine billig herstellbare sowie schnell an den Patienten anpaßbare Vorrichtung an Unterarmkrücken der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den anatomischen Gegebenheiten der Patienten in jeder Weise Rechnung trägt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Griff mittels einer Halterung dadurch dreh- und winkelverstellbar an der Krückstange befestigt ist daß ein Befestigungsbolzen zum Festsetzen des Griffes einander zugekehrte ebene Eingriffsflächen an einem Krückenstangenbeschlag bzw. Griffbeschlag und zumindest eine zwischen den Eingriffsflächen liegende, schräge Zwischenlagscheibe umfaßt Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines unabhängig von seiner Drehlage in verschiedenen Winkeln zur Längsachse der Krükkenstange einstellbaren Griffs, so daß eine genaue Anpassung an den jeweiligen Patienten möglich ist. Es werden hierdurch vorteilhafterweise zusätzliche nachteilige Belastungen vermieden, da der Griff der Unterarmkrücke speziell auf die betreffende Person einstellbar ist
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines an einer Krückenstange montierten Griffs, wobei nur ein kurzer Teil der Krückstange dargestellt ist,
Fig.2 eine Seitenansicht einer Halterung zur Anbringung des Griffs an der Krückenstange,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines an der Krückenstange befestigten Beschlages,
F i g. 4 in perspektivischer Ansicht schräg von oben einen mit dem Krückenstangenbeschlag zusammenwirkenden Griffbeschlag,
F i g. 5 einen Einzelteil des Griffbeschlags und
Fig.6 in Vorder- und Seitenansicht eine schräge Zwischenlagscheibe.
F i g. 1 zeigt einen Teil einer Krückenstange 1 und einen Griff 2, die zusammen mit einem nicht gezeigten Armbügel eine Unterarmkrücke bilden.
Die Krückenstange 1 und der Armbügel sind in herkömmlicher Weise ausgebildet und stellen keinen Teil der Erfindung dar.
Der Griff 2 ist in anatomisch richtiger Weise geformt um den Handgriffen verschiedener Personen zu passen und ist mittels einer Halterung 3 derart an der Krückenstange 1 angebracht daß er in verschiedenen Dreh- und Winkellagen fixierbar ist, d. h, er ist im wesentlichen um seine eigene Zentrumsachse drehbar und zur Längsachse der Krückenstange 1 winkelverstellbar.
Die Halterung 3 ist in der veranschaulichten Ausführungsform ein an der Krückenstange t festgenieteter Beschlag 4 mit einem sich gegen den Griff 2 erstrekkenden Zapfen 5. Der Zapfen 5 hat an seiner dem Griff 2 zugekehrten Stirnfläche sternförmig angeordnete Rillen, die mit entsprechenden Rillen 7 in der dem Zapfen 5 zugekehrten Seite eines im Griff 2 vorgesehenen Beschlags 8 eingreifen. Die Rillen 6 und 7 können also in jeder beliebigen Drehlage des Griffes 2 miteinander
eingreifen. Der Griffbeschlag 8 hat einen Führungszapfen 9, der in eine glatte Bohrung 10 im Krückenstangenbeschlag 4 einführbar ist und eine Gewindebohrung 11 zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 12 aufweist, der durch ein Loch in der der.i Krückenstangen- s beschlag 4 gegenüberliegenden Seite der Krückenstange 1 einführbar ist Nachdem der Befestigungsbolzen 12 gelöst worden ist, kann der Griff 2 in jede beliebige Lage gedreht werden, in weicher er durch Anziehen des Befesugungsbobens fixiert wird, so daß die Rillen 6,7 miteinander eingreifen.
Da die Krückenstange 1 kreisförmigen Querschnitt aufweist, ist am Kopfende des Befestigungsbolzen 12 eine Zwischenlagscheibe 13 mit einer ebenen Seite zur Anlage gegen den Kopf und einer der Krümmung der Stange 1 angepaßten Seite zur Anlage gegen die Stange angebracht Zur besseren Veranschaulichung ihrer Form ist die Zwischenlagscheibe 13 in P i g. 2 in zwei um 90° im Verhältnis zueinander gedrehten Lagen gezeigt.
Um das Einstellen des Griffs 2 in verschiedenen Winkeln 7ur Längsachse der Krückenstange zu gestatten, kann der Führungszapfen 9 abgeschrägt sein, wie bei 14 in F i g. 4 und 5 gezeigt ist
Damit der Griff in der dargestellten Ausführungs-
form in verschiedenen Winkeln zur Längsachse der Krückenstange eingestellt werden kann, kann man zwischen den einander zugekehrten, gerillten Flächen der Beschläge 4 und 8 eine schräge Zwischenlagscheibe 15 anbringen, welche entweder aus einem derart weichen Werkstoff ausgebildet sein kann, daß die Rillen 6. 7 in das Gut eindringen, oder aus einem harten Werkstoff mit den Rillen 6,7 entsprechenden Rillen besteht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben beschriebene und auf der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in vielerlei Weise abgeändert werden. Beispielsweise kann der Befestigungsbolzen 12 als Flügelbolzen, Sechskantbolzen od. dgL ausgeführt sein, der leicht und ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge gelokkert und wieder angezogen werden kann. Ebenso kann der Befestigungsbolzen 12 von dem freien, äußeren Ende des Griffs 2 her eingeführt und in ein Gewinde-Joch in der Krückenstange 1 eingeschraubt sein. Ferner brauchen die miteinander eingreifenden Beschlagflächen nicht unbedingt gerillt sein; man kann sie beispielsweise auch konisch gestalten. Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten zur Fixierung des Griffs in der gewünschten Dreh- und/oder Winkellage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    η
    O
    Vorrichtung an Unterarmkrücken mit Armbügel, Krückenstange und an der Krückenstange drehbar S befestigtem Griff, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) mittels einer Halterung (3) dadurch dreh- und winkelverstellbar an der Krükkenstange (1) befestigt ist, daß ein Befestigungsbolzen (12) zum Festsetzen des Griffes, einander zügekehrte, ebene Eingriffsflächen (6,7) an einem Krükkenstangenbeschlag (4) bzw. Griffbeschlag (8) und zumindest eine zwischen den Eingriffsflächen liegende schräge Zwischenlagscheibe (15) umfaßt
    15
DE19732310986 1973-03-06 Vorrichtung an Unterarmkrücken Expired DE2310986C3 (de)

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DE19732310986 DE2310986C3 (de) 1973-03-06 Vorrichtung an Unterarmkrücken

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DE19732310986 DE2310986C3 (de) 1973-03-06 Vorrichtung an Unterarmkrücken

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DE2310986A1 DE2310986A1 (de) 1974-09-12
DE2310986B2 DE2310986B2 (de) 1975-09-25
DE2310986C3 true DE2310986C3 (de) 1976-05-06

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