DE2310544A1 - Rauchprodukt - Google Patents
RauchproduktInfo
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- DE2310544A1 DE2310544A1 DE19732310544 DE2310544A DE2310544A1 DE 2310544 A1 DE2310544 A1 DE 2310544A1 DE 19732310544 DE19732310544 DE 19732310544 DE 2310544 A DE2310544 A DE 2310544A DE 2310544 A1 DE2310544 A1 DE 2310544A1
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
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- A24B15/10—Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
- A24B15/16—Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of tobacco substitutes
- A24B15/165—Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of tobacco substitutes comprising as heat source a carbon fuel or an oxidized or thermally degraded carbonaceous fuel, e.g. carbohydrates, cellulosic material
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Priorität: 2. März 1972, Grossbritannien Nr. 9808/72
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines verbesserten Rauchprodukts aus Tabak.
In der GB-PS 1 113 979 wird vorgeschlagen, mindestens einen
Teil des Tabaks in Rauchgemischen durch ein modifiziertes Kohlehydratmaterial zu' ersetzen, welches dadurch hergestellt
v/orden ist, dass man ein Kohlehydrat bei 100 bis 2500C
einem katalysierten Abbau unterwirft, bis das Gewicht des abgebauten Materials weniger als 90 Gew.-% des ursprünglichen "Kohlehydrats beträgt.
einem katalysierten Abbau unterwirft, bis das Gewicht des abgebauten Materials weniger als 90 Gew.-% des ursprünglichen "Kohlehydrats beträgt.
Es wurde nunmehr gefunden, dass ein katalysierter thermischer
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Abbau von Tabak ebenfalls nützliche Produkte ergibt.
So wird also gemäss der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines verbesserten Produkts, das sich für Rauctigemische
eignet, vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, dass man Tabak einem katalysierten Abbauverfahren bei
einer Temperatur von mindestens 10O0C, geeigneterweise 100 bis 3000C und vorzugsweise 100 bis 2500C, insbesondere
160 bis 250oC, unterwirft, bis das Gewicht des abgebauten
Materials weniger als 90 Gew.-^ des ursprünglichen Tabaks
beträgt. Es ist erwünscht, dass das Gewicht des abgebauten
nicht
Materials/weniger als 70 Gew.-^ des ursprünglichen Tabaks beträgt.
Materials/weniger als 70 Gew.-^ des ursprünglichen Tabaks beträgt.
Es können alle Arten von Tabak beim erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden, wie z.B. Zigarettentabake, beispielsweise
im Kamin gebeizter Virginia-Tabak (51CV), und stärkere Tabake, wie z.B. Burley- und Rustica-Tabake.
Der beim erfindungsgemässen Verfahren verwendete Katalysator kann irgendein Stoff sein, der den thermischen Abbau des
Tabaks beschleunigt oder die thermische Abbautemperatur erniedrigt. Saure Stoffe sind besonders bevorzugt. Bevorzugte
Katalysatoren sind starke Säuren und Salze von starken Säuren mit schwachen Basen. Mineralsäuren, wie z.B. Schwefel-,
Phosphor- und Salzsäure, können verwendet werden. Salze von schwachen Basen, die hier gebraucht werden können, sind
z.B. Ammoniumsulfat, Diammoniumhydrogenphosphat, Eisen(III)-chlorid und insbesondere Ammoniumsulfamat. Alkalische Stoffe
sind ebenfalls wirksame Katalysatoren, wie z.B. Alkalihydroxide, beispielsweise Natriumhydroxid, und Alk3lisalze
von schwachen Säuren, beispielsweise Natriumcarbcnat. Wenn alkalische Katalysatoren verwendet werden, dann sollte jedoch
das abgebaute Material vor der Verwendung beim Rauchen
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durch Waschen vom Katalysator weitgehend befreit werden.
Vorzugsweise wird der Katalysator in Mengen im Bereich von 1 bis 20 Gew.-#, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-#, bezogen auf
den Tabak, verwendet.
Das erfindungsgeinässe Verfahren kann mit dem Tabak in ,jeder
zweckmässigen Form ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Tabak die Form von Blättern, von Pulvern oder von Folien
aufweisen. Die mögliche Anwesenheit anderer Stoffe, die unter den Abbaubedingungen inert sind, ist nicht ausgeschlossen.
So können gegebenenfalls neutrale Salze und inerte Binder anwesend sein.
Beim Verfahren wird es allen flüchtigen Stoffen gestattet, von der Zone zu entweichen, in der der thermische Abbau
stattfindet. Das Verfahren hat anscheinend eine abbauende Wirkung auf die Cellulose- und anderen Kohlehydratbestandteile
des Tabaks, wobei Wasser und andere flüchtige Stoffe entwickelt werden.
Die Dauer des Verfahrens hängt von der Temperatur, dem Katalysator,
dem physikalischen Zustand des Tabaks und dem Ausmass des gewünschten Effekts ab.
Das Verfahren verändert die Farbe des Tabaks in dunkelbraun bis schwarz. Es hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt,
dass das thermisch abgebaute Material beim Rauchen einen verbesserten Tabakgeschmeck erzeugt, was andeutet, dass die
vorhandenen Geschmacksmittel unter den verwendeten Bedingungen eine unerwartete Stabilität aufweisen.
Wenn der Tabak in Abwesenheit eines Katalysators erhitzt wird, dann kann ebenfalls ein Gewichtsverlust auftreten.
Durch ein Fortsetzen des Erhitzens kann auch ein Rückstand
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mit einem Gewichtsverlust von weniger als 90 >», bezogen
auf den ursprünglichen Tabak, erhalten werden. Solche Rückstände besitzen im Vergleich zum ursprünglichen Tata.: -rieir.er.
verbesserten Rauchgeschmack. Ihr Rauchgeschrcack ist wezer.zlich
schlechter als derjenige der erfindungsgemäss hergestellten
Produkte. Es liegt innerhalb des Bereichs der Erfindung, Tabak in Abwesenheit eines Katalysators su erhitzer.
und dann das Erhitzen in Gegenwart eines Katalysators fortzusetzen.
Ein weiterer Nutzen des erfindungsgemässen Verfahrens liegt
darin, dass im Vergleich zu unbehandeltem Tabak weniger Formaldehyd im Rauch der Produkte abgegeben wird. £s ist
bekannt, dass Formaldehyd einen gefährlichen ciliatoxischen
Bestandteil des Tabakrauchs darstellt.
V-ί'ίΐΓ i!'A~. -CiUu-SiT"1 JLIfüi"j"τπγi'lir . vijr -r..3\. S\^\i\\f:Jfs.lsi'' ..;*':■ -t/.. .:
erfindungsgemässen Verfahren verwendet worden ist, dann :s:
es vorteilhaft, jegliche rückständige Azidität im thermisch abgebauten Produkt durch Zusetz von Ammoniak zu neutralisieren.
Das durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellte thermisch
abgebaute Material kann gegebenenfalls mit anderen Materialien gemischt werden, die übliche Bestandteile ν er.
Rauchgemischen darstellen, wie z.B. Tabak, Kohlehydraue,
modifizierte Kohlehydrate, insbesondere thermisch ebrrebauto
Kohlehydrate (und insbesondere thermisch abgebaute Cellulose) ,
die durch das Verfahren der GB-PS 1 113 979 hergestellt worden
sind, oder andere raucherzeugende Produkte. Nach Wunsch können auch die üblicherweise in Rauchgemischen verwendeten
Modifizierungsmittel zur Verwendung gelangen.
So können beispielsweise Rauchgemische, die ein durch das
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erfindungsgemässe Verfahren thermisch abgebautes Produkt
enthalten, auch Glimmförderungskatalysatoren, Materialien
zur Verbesserung des Zusammenhalts und der Farbe der Asche, Nikotin, Geschmacksmittel, Feuchthaltemittel, Medikamente
und anorganische Füllstoffe enthalten.
Als Glimmförderungskatalysatoren zur Sicherstellung, dass
die Rauchgemische nicht ausgehen, werden Alkalimetallverbindungen bevorzugt.
Als Materialien für die Verbesserung der Asche können Ammonium-, Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze verwendet
werden. Von diesen werden Magnesium-, Calcium- und Ammoniumsalze
bevorzugt. Bentonit ist ein besonders wirksames Mittel zur Förderung des Zusammenhalts der Asche.
Es können zahlreiche Geschmacksmittel in das Genisch einverleibt
werden. Beispiele hierfür sind Tabakextrakte, organische Ester, Essenzenöle, Menthol, Tonkabohne oder Vanillin.
Glycerin und Glykole, wie z.B. Äthyienglykol und Di-, Tri- und Tetraäthylenglykol, sind zweckmässige Feuchthaltemittel.
Es ist erwünscht, anorganische Füllstoffe einzuverleiben, um die Brenngeschwindigkeit des Gemischs zu kontrollieren.
Durch eine Ausgewogenheit von Ionen, welche die Verbrennung beschleunigen, und von Ionen, welche die Verbrennung hemmen,
wie es in der GB-PS 1 299 296 beschrieben ist, können annehmbare
Brenngeschwindigkeiten erzielt werden, auch wenn grosse Mengen (beispielsweise 40 Gew.-^ oder mehr) Füllstoff
einverleibt werden. Carbonate, insbesondere Calcium- und Magnesiumcarbonat, sind wertvolle Füllstoffe, insbesondere
wenn sie in Kombination verwendet werden, um annehmbare Brenngeschwindigkeiten zu erzielen. Poröse inerte Füllstoffe
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können die Verbrennung erleichtern, dem Gemisch eine offenere Textur erteilen und dadurch den Zugang von Sauerstoff erleichtern.
Für Rauchgemische ist es zweckmässig, dass sie wie Tabak aussehen.
Das thermisch abgebaute Material wird deshalb vorzugsweise in eine Folienform überführt und, wenn es für Zigaretten
oder Pfeifenfüllungen verwendet werden soll, in Streifen geschnitten.' Zur Herstellung des folienförmigen Rauchgemischs
kann das thermisch abgebaute Material, wenn es bereits eine Folienform aufweist, lediglich mit den gewünschten Zusätzen
behandelt und zerkleinert werden. Thermisch abgebautes Material in anderen Formen oder in Folienform, welches zu
schwach ist, als dass es leicht zerkleinert werden kann, kann in ein Pulver zerrieben und durch solche Verfahren in Folien
verarbeitet werden, die bei der Rekonstituierung von Taba^;
üblich sind. Beispielsweise kann das Material mit einer Lösuru; eines Bindemittels, wie z.B. einem wasserlöslichen Cellulosederivat,
Polyvinylalkohol, Stärke, Pektin, Gummi oder Schlei::., gemischt, in einen Film verformt und getrocknet werden. Wasserlösliche
Methylcellulose oder Natriumcarboxymethylcelluiose,
vorzugsweise solche Sorten, von denen eine 2 ^ige wässrige
Lösung bei 25°C eine Viskosität von mindestens 1500 Centipoiso
aufweist, kann in vorteilhafter Weise als Bindemittel verwendet
werden. Andere Bestandteile können gemeinsam mit den Bindemittel in das thermisch abgebaute Material einverleibt
werden. Lösliche Bestandteile können gegebenenfalls auf das
in Folien verarbeitete Gemisch aufgespritzt werden.
Für die Verwendung in Zigaretten oder in Pfeifen wird das zerkleinerte Gemisch vorzugsweise in einer feuchten Atnicspnüre
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 15 Gew.-^ konditioniert.
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich in vorteilhafter
V/eise zur Verbesserung des Geschmacks von minderwertiger:;
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Tabakinaterial (beispielsweise Stengel und feinpulverisiertes
Material) solcher Art, wie es für rekonstituierten Tabak verwendet wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin alle Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt
sind. Die Geschmacksbestimmungen, die in den Beispielen
beschrieben sind, wurden durch eine Gruppe von Rauchern durchgeführt, die besonders hinsichtlich ihrer
hohen Geschmacksempfindlichkeit und in ihrer langen Erfahrung ir.
der Prüfung des Geschmacks von Tabakzigaretten ausgewählt wurden.
Pulverisierter, im Kamin gebeizter Virginia-Tabak (FCV)
wurde mit einer wässrigen Lösung von Ammoniumsulfamat imprägniert
und getrocknet, so dass ein Pulver mit einen· Gehalt von 5 % Ammoniumsulfamat erhalten wurde. Dieses wurde
hinuten in einem Ofen auf 225°C erhitzt, wobei 20 % des ursprünglichen
Gewichts verlorengingen.
Das erhaltene thermisch abgebaute Produkt, ein dunkelbraunes bis schwarzes Pulver, wurde zusammen mit den weiter unten
angegebenen Bestandteilen in einer wässrigen Lösung von Natriumcarboxymethylcellulose (SCMC) aufgeschlämnt, und die
Aufschlämmung wurde in einen Film ausgebreitet und getrocknet, wobei ein Film mit der folgenden Zusammensetzung erhalten
wurde.
Thermisch abgebautes Produkt 57 %
SCKC 10 $
Glycerin 14 %
Zitronensäure 4- $>
Kaliumeitrat 5 #
Calciumcarbonat 10 %
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Der PiIm wurde zerkleinert und in Zigaretten verarbeitet.
Bein Rauchen zeigten die Zigaretten einen Taoakgesch::ack.
Dieses Beispiel erläutert den überlegenen Tabakgeschmac--:
von thermisch abgebautem FCV-Tabak im Vergleich zu unbehandeltem FCV-Tabak.
95 Teile im Kamin gebeizter Virginia-Tabak (51CV) wurden nit
5 Teilen Ammoniumsulfamat in 95 Teilen Wasser bespritzt.
Der Tabak wurde dann an der Luft getrocknet und dann 20 bis 25 Hinuten einer Wärmebehandlung bei 220 bis 22p°C unter
worfen, wobei 75 Teile eines dunkelbraunen Materials erhalten wurden, welches in einer Kugelmühle gemahlen und wie folg'j
in eine Folie verarbeitet wurde.
4 Teile Natriumcarboxymethylcellulose wurden in 160 Teiler-
Wasser unter Rühren aufgelöst, und dann wurde eine wässrige Lösung von 5»6 Teilen Glycerin, 2,0 Teilen Kaiiumcitrat und
1,6 Teilen Zitronensäure in 40 Teilen Wasser zugegeben. Dann wurde ein trockenes Gemisch aus 4,0 Teilen Calciumcarbonate
und 22,8 Teilen des dunkelbraunen Materials zugegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde mindestens 1 Stunde gerührt
und dann euf einen Trockner in einen Film gegossen, der ein
ρ trockenes Grundgewicht von 48 bis 52 g/m aufwies.
Der Film wurde zerkleinert und in Zigaretten verarbeitet. Diese Zigaretten wurden durch eine Gruppe von Rauchern mit
äquivalenten Zigaretten verglichen, die unbehandelten in einer Kugelmühle gemahlenen FCV-Tabak enthielten. Es wurde
einstimmig den Zigaretten' der Vorzug gegeben, dxe den thermisch abgebauten Tabak enthielten, und zwar wegen des
stärkeren Tabakgeschmacks.
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Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Schwefelsäure als Katalysator und zeigt wiederum den besseren Tabskgeschmack,
der im Vergleich zu einem unbehandelten FCV-Tabak,
bei einem thermisch abgebauten FCV-Tabak erhalten wird.
95 Teile im Kamin gebeizter Virgini8-Tabak wurdenmit 5 Teilen
konzentrierter Schwefelsäure in 100 Teilen Wasser bespritzt. Der Tabak wurde dann an der Luft getrocknet und anschliessend
20 bis 25 Minuten bei 220 bis 225°C wärmebehandelt, wobei 80 Teile eines dunkelbraunen Materials erhalten wurden, das
in einer Kugelmühle gemahlen und wie folgt in eine Folie verarbeitet wurde.
4,0 Teile Natriumcarboxymethylcellulose wurden in 160 Teilen
Wasser unter Rühren aufgelöst, und dann wurde eine wässrige Lösung von 5»6 Teilen Glycerin, 2,0 Teilen Kaliumeitrat und
1,6 Teilen Zitronensäure in 40 Teilen Wasser zugegeben. Ein
trockenes Gemisch aus 4,0 Teilen Calciumcarbonate und 22,8
Teilen des dunkelbraunen Materials wurde hierauf zugesetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde mindestens 1 Stunde gerührt
und dann auf einen Trockner in einen Film mit einem Grundge-
p
wicht von 48 bis 52 g/m gegossen.
wicht von 48 bis 52 g/m gegossen.
Der Film wurde zerkleinert und in Zigaretten verarbeitet. Geschmacksbestimmungen dieser Zigaretten durch eine Gruppe
von Experten gegen entsprechende Zigaretten, bei denen der thermisch abgebaute Tabak durch einen in der Kugelmühle gemahlenen
unbehandelten Tabak ersetzt worden war, zeigten, dass die Zigaretten einen besseren Tabakgeschmack 8ls diejenigen
aufwiesen, die den unbehandelten Tabak enthielten. Diese Meinung war unter der Gruppe der Geschmacksprüfer
einhellig.
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_ιο- 23105 A4
Dieses Beispiel erläutert den überlegenen Geschmack, der durch den thermischen Abbau von Burley-Tabak erzielt wird.
95 Teile Burley-Tabak wurden mit 5 Teilen Ammoniumsulfaiaat
in 95 Teilen Wasser bespritzt und 20 Minuten auf 220 bis 225°C
erhitzt, wobei 83 > 6 Teile eines dunkelbraunen Materials er
halten wurden, das in einer Kugelmühle gemahlen und wie folgt;
in einen PiIm verarbeitet wurde.
4,0 Teile Natriumcarboxymethylcellulose wurden in 160 Teilen
Wasser unter fiühren aufgelöst, und dann wurde eine wässrige
1,6 "eilen Zitronensäure in 40 Zeilen i'ssser rucese:::.
Hierauf wurde ein trockenes Gemisch aus 4,0 Teilen Caiciu^-
carbonat und 22,8 Teilen des dunkelbraunen Materials zugegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde mindestens 1 Srunde
gerührt und dann auf einen Trockner geschüttet, um einen
Film mit einem Grundgewicht von 48 bis 52 g/m herzustellen.
Der Film wurde zerkleinert und in Zigaretten verarbeitet.
Eine Gruppe von erfahrenen Bauchern war einhellig der Ansicht,
dass diese Zigaretten einen besseren Tabakgeschnack aufwiesen, als ähnliche Zigaretten, welche einen in der Kugel
mühle gemahlenen Burley-Tabek enthielten, der nicht thermisch
abgebaut worden wer. Die üblichen Zigaretten aus Burley-Tabak
hatten nur einen schwachen Tebakgeschmack und einen hölzernen
Geschmack im Vergleich zu dem ausgesprochenen Tabakgeschnack von Zigaretten, die thermisch abgebauten Burley-Tabak enthielten.
Dieses Beispiel erläutert den überlegenen Tabakgeschmack von
thermisch abgebauten FCV-Tabak im Vergleich zu IPCV-Tabak,
der unter ähnlichen Bedingungen ohne einem Katalysator er-
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5AD OR/G/NAL
hitzt worden war.
4,0 Teile Natriumcarboxymethylcellulose wurden in 160 Teilen
Wasser unter Rühren aufgelöst, und dann wurde eine wässrige Lösung von 5»6 Teilen Glycerin, 2,0 Teilen Kaliunciürat und
1,6 Teilen Zitronensäure in 40 Teilen Wasser zugegeben. Dann wurde ein trockenes Gemisch zugesetzt, das aus 4,0 Teilen
Caiciumcarbonat und 22,8 Teilen eines Materials bestand (es
war auf eine Grosse unter 0,12 min gemahlen), welches durch
Wärmebehandlung eines Abfalls von im Kamin gebeizten:
Virginia-Tabak ohne einen Katalysator bei einer Temperatur von 220 bis 225°C während 20 bis 25 Hinuten unter einem 20
#igen Gewichtsverlust hergestellt worden war. Die erhaltene Aufschlämmung wurde mindestens 1 Stunde gerührt und dann auf
einen Trockner gegossen, um einen Film mit einem trockenen
ο
Grundgewicht von 48 bis 52 g/m herzustellen.
Grundgewicht von 48 bis 52 g/m herzustellen.
Der Film wurde zerkleinert und in Zigaretten verarbeitet. Geschmacksbestimmungen dieser Zigaretten durch eine Gruppe
von Experten im Vergleich zu entsprechenden Zigaretten, die
den thermisch abgebauten FCV-Tabak von Beispiel 2 enthielten, zeigten, dass die Gruppe von Geschmacksprüfern einhellig die
Zigaretten bevorzugte, die den mit Katalysator wärmebehandelten Tabak enthielten, und zwar wegen des besseren Tabakgeschmacks.
Dieses Beispiel erläutert den überlegenen Tabakgeschmack eines thermisch abgebauten Burley-Tabaks im Vergleich zu
Burley-Tabak, der in ähnlicher Weise aber in Abwesenheit
eines Katalysators erhitzt worden war.
Burley-Tabek wurde ohne einen Katalysator bei einer Temperatur
von 220 bis 225°C 20 bis 25 Minuten lang wärmebehandelt, wobei ein Material mit einem Gewichtsverlust von 13,4 #
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231P544
erhalten wurde. Dieses Material wurde in ein Pulver gemahlen
und wie folgt formuliert.
4,0 Teile Natriumcarboxymethylcellulose wurden in 160 Teilen
Vesser unter Rühren aufgelöst, und dann wurde eine wässrige
Lösung von 5»6 Teilen Glycerin, 2,0 Teilen Kaliuccitrat und
1,6 Teilen Zitronensäure in 40 Teilen Wasser zugegeben.
Dann wurde ein trockenes Gemisch aus 4,0 Teilen Caicium- carbon8t und 22,8 Teilen des obigen wärmebehandelten Burley-
Tebaks zugegeben. Die erhaltene Aufschlämmung wurde mindestens
eine weitere Stunde lang gerührt und dann auf einen Trockner gegossen, um einen PiIm mit einem trockenen Grundgewicht
von 48 bis 52 g/m herzustellen.
Der Film wurde zerkleinert und in Zigaretten verarbeitet. Geschmacksbestimmungen dieser Zigaretten durch eine Gruppe
von Experten gegenüber entsprechenden Zigaretten, die einen pulverisierten thermisch abgebauten Burley-Tabak gemäss Bei
spiel 4 enthielten, ergab en eine einhellige Bevorzugung der
letzteren Zigaretten aufgrund des besseren Tabakgeschmacks. Die Zigaretten, die den Burley-Tabak enthielten, der ohne
Katalysator erhitzt worden war, besassen im wesentlichen den Geschmack von brennender Cellulose und nur einen geringen
Tabakgeschmack.
95 Teile eines Virgini8-Tabaks, der im Kamin gebeizt worden
war, wurden mit 5 Teilen Ammoniumsulfamat in 95 Teilen Wasser
bespritzt. Der Tabak wurde d8nn an der Luft getrocoiet una
6 Stunden auf 1800C erhitzt, wobei ein Gewichtsverlust von
20 % eintrat. Das Gemisch wurde gemahlen, so dass es durch
ein Sieb der Ma-schenweite 0,12 mm hindurchging.
4,0 Teile Natriumcarboxymethylcellulose wurden in 160 Teilen
Wasser unter Rühren aufgelöst, und dann wurde eine wässrige
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Lösung von 4,8 Teilen Glycerin, 2,0 Teilen Kaliumeitrat und
1,6 Teilen Zitronensäure in 40 Teilen Wasser zugesetzt. Hierauf wurde ein trockenes Gemisch sus 4,0 Teilen Calciumcarbonat
und 22,8 Teilen wärmebehandeltem FCV-Tabak, der wie in vorhergehenden Absatz beschrieben hergestellt worden
war* zugesetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde dann 1 Stunde gerührt und schliesslich auf einen Trockner gegossen,
um einen Film mit einem trockenen Grundgewicht von 48 bis 52 g/m herzustellen. Der Film wurde dann zerkleinert und
in Zigaretten verarbeitet.
Eine Prüfung dieser Zigaretten im Vergleich zu ähnlichen Zigaretten, welche einen in einer Kugelmühle gemahlenen
FCV-Tabak enthielten, durch eine Gruppe von Experten zeigte, dass der Tabakcharakter des Rauchs in den Zigaretten verbessert
war, welche den unter Ammoniumsulfanatkatelyse wärmebehandelten Virginia-Tabak enthielten.
Patentansprüche:
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Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Produkts
für Rauchgemische, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Tabak einem katalysierten Abbauverfahren bei einer Temperatur von mindestens 10O0C unterwirft, bis das Gewicht des
abgebauten Materials weniger als 90 Gew.-# des ursprünglichen Tabaks beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur 100 bis 3Q0°C beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur 100 bis 2500C beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur 160 bis 25O°C beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht des abgebauten
Materials nicht weniger eis 70 Gew. -% des ursprünglicher.
Tabaks beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator ein saurer
Stoff verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dedurch gekennzeichnet,
dass als Katalysator eine starke Säure oder ein Salz aus einer starken Säure und einer schwachen Base verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7T dadurch gekennzeichnet,
dass els Katalysator Schwefelsäure verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
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dass els Katalysator Ammoniumsulfamat verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dedurch gekennzeichnet, dass die Katalysatormenge 1 bis
Gew.-j£, bezogen auf den Tabak, beträgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Katalysators 3
bis 8 Gew.-^, bezogen auf den Tabak, beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dess die restliche Azidität aus der Verwendung
der starken Säure durch Zusatz von Ammoniak neutralisiert
wird.
13- Verfahren n8ch einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es auf minderwertiges Tabakmaterial solcher Art angewendet wird, wie es für rekonstituierten
Tabak dient.
Thermisch abgebauter Tabak, dadurch gekennzeichnet, dass er durch ein Verfahren nech einem der vorhergehenden
Ansprüche hergestellt worden ist.
15· Thermisch abgebauter Tebak nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass er in eine Folie formuliert ist.
16. Thermisch abgebauter Tabak nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass er mit Hilfe eines Bindemittels in eine Folie formuliert ist.
17. Thermisch abgebauter Tabak nach einen der Ansprüche
15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass er in eine Folie
formuliert ist,die auch ein anderes raucherzeugendes Material, einen Glimmförderungskatalysstor, ein Material zur Ver-
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besserung des Zusammenhalts und der Farbe der Asche,
Nikotin, ein Geschmacksmittel, ein Feuchtheitemittel, ein Medikament ode'r einen Füllstoff enthält.
18. Thermisch abgebauter Tabak, der gemäss Anspruch in eine Folie formuliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass
er mindestens 40 % Füllstoff enthält, wobei die Ionen, welche die Verbrennung beschleunigen, gegen die Ionen,
welche die Verbrennung hemmen, ausgewogen sind, um eine annehmbare Brenngeschwindigkeit zu erzielen.
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