DE2310231C2 - Schelle zum Festlegen von Rohren, Kabeln oder dergl. an Wänden - Google Patents

Description

3. Schelle nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, in Betracht.

dadurch gekennzeichnet, daß die aufschiebbare Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung

Schellenhä.ue (3) aus elastisch verformbarem dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Material, vorzugsweise einem elastischen Kunst- Es zeigt

stoff besteht. 30 F i g. 1 die eine Schellenhälfte der Schelle, die ein

stückig mit dem Lagerbock zum Befestigen der Schelle an einer Wand gefertigt ist,

F i g. 2 die auf die Schellenhälfte nach F i g. 1 aufschiebbare andere Schellenhälfte,

35 F i g. 3 die Schellenhälfte nach F i g. 2 in Richtung

des Pfeiles III,

F i g. 4 die aufeinandergeschobenen Schellenhälften in Richtung des Pfeiles III gesehen,

F i g. 5 die auf der Schellenhälfte nach Fig.! ab- *° gekippte Schellenhälfte nach F i g. 2.

Die Erfindung geht aus von einer Schelle der im Die F i g. 1 und 2 zeigen zwei aufeinandcrschieb-

Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. bare Schellenhälften 1 und 3 einer Schelle iur Befe-

Bei derartigen bekannten Schellen erfolgt das Ver- stigung von Rohren, Kabeln od. dgl. Einstückig mit rasten der aufeinandergeschobenen Schellenteile der Schellenhälfte nach F i g. 1 ist ein Lagerbock 5 durch miteinander zusammenwirkenden Zahnungen 45 gespritzt, der mit Hilfe einer nicht dargestellten des Lagerbockes und der aufgeschobenen Schellen- Schraubverbindung an einer Wand festlegbar ist. Der hälfte. Bei der aufgeschobenen Schellenhälfte befin- Lagerbock 5 weist beiderseits Nuten 7 auf, in welche det sich die Zahnung beispielsweise am Grund der nach innen abgebogene Haken 9 von Klammerarmen die Schiene des Lagerbockes umgreifenden Klammer, 11 der Schellenhälfte 3 eingreifen können. Oberhalb während die Zahnung des Lagerbockes an einer 5° der Nuten 7 befinden sich zwei Stege 13, IS, welche Zunge der Schiene vorgesehen ist. Die gezahnte über Brücken 17 miteinander verbunden sind.
Zunge ist an dem vom Aufschiebende abgelegenen Die Oberseite des Steges 15 ist mit einer Zahnung

Ende der Schiene eingespannt und erstreckt sich frei 19 versehen, und der Grund 21 der Klammer 23 bis zum Aufschiebende. weist eine dieser Zahnung 19 entsprechende Zah-

Zum Zwecke des Lösens einer aufgeschobenen 55 nung auf.

Sehellenhälfte von der an der Wand befestigten Werden nun die Schellenhälften 1 und 3 aufeinan-Schellenhälfte mit dem Lagerbock wird ein Werk- dergeschoben, dann gleiten die Klammern in den Nuzeug zwischen die miteinander im Eingriff befindli- ten 7 entlang, und die Zahnungen 19 und 25 ratschen chen Zahnungen von aufgeschobener Schellenhälfte übereinander weg. Die Zahnungen 19 und 25 sind und an der Wand befestigter Schellenhälfte gescho- 60 dabei so ausgebildet, daß, ein Zurückziehen der ben. Auf diese Weise werden die Zahnungen vonein- Schellenhälfte 3 nach dem Aufschieben auf die Schelander gelöst, und die aufgeschobene Schellenhälfte lenhälfte 1 nicht mehr möglich ist.
kann von der befestigten Schellenhälfte abgezogen Soll nun die Schellenhälfte 3 von der Schellenwerden, hälfte 1 gelöst werden, dann wird zunächst die Schel-

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schelle der ein- 65 lenhUIfte 3 gegenüber der Schellenhälfte 1 abgekippt, gangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne die Zuhil- wie es aus F i g. 5 zu ersehen ist. Die Klammerarme fenahme von Werkzeugen erneut leicht lösbar ist. 11 biegen sich dabei auseinander, und der nach in-

Die gestellte Aufgabe ist bei einer Schelle der ein- nen abgebogene Haken 9 des linken Klammerarmes

Il springt In den Spalt Π zwischen den Stegen 13 und 15. Damit haben sich die Zahnungen 25 und 19 voneinander gelöst; die Schellenhälfte 3 ist aber nach wie vor noch an der Schellenhälfte I geführt. Durch Abziehen kann die Schellenhälfte 3 dann von der ScheUenhälfte I ohne weiteres gelöst werden. Die Bögen 29 und 31 der ScheUenhälften I und 3 sind derart ausgebildet, daß die Schellenhälfte 3 von der ScheUenhälfte I abgekippt werden kann, auch wenn die beiden ScheUenhälften ein Rohr führen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

fc gangs erwähnten Art gemäß der Erfindung durch die fm Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen GePatentansprüche: staltungsmerkmale gelöst. Springt der eine Klammerarm beim seitlichen Ab-

1. Schelle zum Festlegen von Rohren, Kabeln 5 kippen der aufgeschobenen Schellenhälfte in den od. dgl. an Wanden, die aus zwei Scheltenhälften Spalt zwischen den beiden Stegen, dann ist die autgebesteht, von denen die eine mit einem an der schobene Schellenhälfte weiterhin an dft^ an der Wand zu befestigenden Lagerbock und die an- Wand befestigten Schellenhälfte fest, allerdings gedere mit einer auf eine Schiene des Lagerbockes kippt gehalten. Die Zahnungen sind jedoch durch aufschiebbaren, die Schiene hierbei umschließen- w das Abkippen voneinander getrennt worden, so daß den Klammer versehen ist, die sich beim Auf- die aufgeschobene Schellenhälfte nun ohne Schwieschieben auf den Lagerbock mit einer eigenen rigkeiten in Längsrichtung der Schiene abgezogen Zahnung an der des Lagerbockes verrastet, da- werden kann.

durch gekennzeichnet, daß die Schiene Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

des Lagerbockes (5) in zwei Obereinanderlie- 15 sind die Stege nur an ihren axialen Enden miteinan-

gende Stege (13, IS) aufgetöst ist, wobei die der verbunden. Es ist aber ebensogut möglich, die

Klammerarme so ausgebildet sind, daß ein Klam- Stege über eine durchgehende Mittelrippe auf voller

merarm (II) der aufgeschobenen Schellenhälfte Länge miteinander zu verbinden.

(3) bei deren seitlichem Wegkippen unter elasti- Um die aufgeschobene Schellenhälfte auch dann in

scher Verformung der Klammerarme (11) in den ao der beschriebenen Weise abkippen zu können, wenn

Spalt (27) zwischen den Stegen (13, 17) hinüber- die Schelle an dem von ihr gehaltenen oder geführten

springt. Rohr, Kabel od. dgl. eng anliegt, ist die aufschieb-

2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bare Schellenhälfte, aus elastisch verformbarem zeichnet, daß die Stege (13, 15) nur an ihren Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, gefertigt. Es axialen Enden miteinander verbunden sind. »5 kommen aber auch andere verformbare Materialien