DE2309814A1 - Radfelge mit automatisch kombiniert arbeitender notlaufeinrichtung - Google Patents

Radfelge mit automatisch kombiniert arbeitender notlaufeinrichtung

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DE2309814A1
DE2309814A1 DE19732309814 DE2309814A DE2309814A1 DE 2309814 A1 DE2309814 A1 DE 2309814A1 DE 19732309814 DE19732309814 DE 19732309814 DE 2309814 A DE2309814 A DE 2309814A DE 2309814 A1 DE2309814 A1 DE 2309814A1
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Fritz K Strauss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/04Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency
    • B60C17/06Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency resilient
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/04Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency
    • B60C17/06Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency resilient
    • B60C2017/068Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency resilient comprising springs, e.g. helical springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Patentschrift Radfelge mit automatisch, kombiniert arbeitender Notlaufeinrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt einen vorher nicht bekannten Weg zur Verhinderung plötzlich eintretender Fahr- und Lenkschwierigkeiten durch abfallende Luftdruckverhältnisse im Reifen, dies besonders bei schlauchlose Gummireifen. Aus der Patentliteratur sind die verschiedenen Gedanken einer Vorbeugung und Abwendung von Reifenpannen niedergelegt. Diese Erfindungen unterscheiden sich jedoch im wesentlichsten Konstruktionsgedanken darin, dass fiir fast alle Bauarten dem Reifen erst die Luft entweicht und ein gewisser Walkzustand des Reifens eintritt, der dann durch Hilfsmittel vermindert werden soll.
  • Dabei beschränkt sich ein Teil der Erfindungen auf das Abrutschen oder Abgleiten des Reifens von der Radfelge zu verhindern, während alle anderen Erfindungsgedanken das Merkmal aufweisen, dem luftleeren Reifen nach dem Defekt noch einige Zeit eine bedingte FahrtUchtigkeit zu verleihen, um das Fahrzeug noch ausrollen zu lassen.
  • Die weitere Steigerung der Geschwindigkeiten in den vergangenen Jahren erfordert jedoch neue Maßstäbe der Sicheung der Fahrzeuge bei Reifenschäden bei hohen Drehzahlen.
  • Dabei sind die Auffassungen der Lösungen dieses Problemens sehr unterschiedlich. Die eine Seite vertritt die Lösung auf chemischen Wege zu finden, während der andere Teil an eine mechanische Konstruktion denkt.
  • Die Oberprüfung beider Erfindungsgedanken und Richtungen führte zu der vorliegenden Neukonstruktion. Hierbei wurde davon ausgegangen, den Reifen bei einem Luftdruckabfall und völligen Luftverlust wieder in einen luftähnlichen, -vorher vorhandenen Fahrzustand des Reifens zu versetzen.
  • Um dies zu erreichen, mussten neue Wege geganngen werden.
  • Dem Reifen muss seine vorher gekannte Flexibilität auch nach völligen Luftverlust und bei allen Geschwindigkeiten erhalten bleiben. Die auch nur zeitweilige Fahruntüchtig keit bei hohen Geschwindigkeiten kann eine unheilvolle Situation schaffen, die über Leben und Tod entscheidet.
  • Das hier näher beschriebene Bausystem einer Radfelge mit automatisch, kombiniert arbeitender Nolaufeinrichtung besteht aus einetKombination von Blatt-, Druck- und Spreizfedersegmente, die insgesamt den Reifen zu einem lebensfdhfe gen Element verhelfen. Der schlauchlose Reifen hat schon ohne die übliche Druckluft eineaZustand, als wäre Luft i Reifen. Dazu wird vorher eine genaue Berechnung der zulässigen Achsbelastung vorgenommen. Nach dieser Berechnung werden die einzelnen Blatt-, Druck- und Spreizfedersegmente in ihrer Tragfähigkeit ausgelegt und gebaut. Es gibt daa bei kein Universalmittel, sondern jeder Fahrzeugtyp hat eine auf die Tragfähigkeit ausgelegte Bauweise. Ein Fahrzeug mit einem sonst üblichen Reifendruck von 1.8 atü. hat nach völligem Luftverlust im Reifen noch einen Fahrzustand von 1.6 atü.,ohne fremde Zusatzmittel oder Chemikalien.
  • So wird verständlich, dass bei hohen Geschwindigkeiten dem Fahrer der Wechsel zwischen luftgefüllten und luftleeren Reifen kaum bewusst wird, sondern erst bei einer Fahrt verminderung unter 10 Stundenkilometer durch leichtes Vibrieren sich bemerkbar macht. Der sonst übliche Reservereifen wird bei dieser Konstruktionsart künftig entbehrlich. Auch entfällt eine Reifenmontage zu Zukunft waren der Nacht oder bei Schlechwetterlage, denn bei Anwendung des Erfindungsgedanken kann mit dem völlig luftleeren Reifen noch jeder Fahrer bis zu seinem Heimatort fahren, auch wenn dieser noch einige 100 Kilometer weit liegen sollte.
  • Ein Ausführungsbeispiel soll hier nachfolgend wiedergegeben werden.
  • Dabei wurde davon ausgegangen, den Ausbau dieser Radfelge mit automatisch, kombiniert arbeitender Notlaufeinrichtung am Felgenbett einer handelsüblichen Tiefbett-Radfelge vorzunehmen.
  • Jede andere Radfelge lasst sich aber sonst auch verwenden.
  • Im vorliegenden Falle wurde eine Tiefbettfelbe verwendet, die je nach Grösse und Umfang der Radfelge mit 5 - 7 Durchbrüchen oder Rundlöchern versehen ist. In diese Durchbrüche oder Rund.
  • löcher werden jeweils 5 - 7 Gewindebuchsen luftdicht eingeschweisst, um die Aufnahme der gleichen Stückzahl an zylinderischen Stossdämpfersaulen zu ermöglichen. Durch einen Kegelsitz ist ein luftdichter Abschluss zu Reifeninnenteil garantiert.
  • Diese Stossdämpfersäulen sind im Innenkern zylinderisch ausgebohrt und dienen zur Aufnahme der eingepassten Vibrationsfeder - 7 - , die die kleinen Unebenheiten der Strassenoberflache ausgleichen und einen ruhigen Lauf bewirken. Die Druck belastung dieser Vibrationsfeder - 7 - errechnet sich nach der zulässigen Achsbelastung des Fahrzeuges und Reifen. Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel etwa 60 - 80 kg. Gewicht pro Radfelge.
  • Ausserhalb der Stossdämpfersäule - 6 - gleitet im gleichmässigen Abstand von dieser die wesentlich stärkere Auflauf- od Stützfeder - 9 - gesondert in der Belastbarkeit von der Vibra.
  • tionsfeder - 7 - , im abgestuften Zustand vom Führungs- oder Haltestift - 11 - achsial um die Stossdämpfersäule - 6 -.
  • Durch diese Anordnung werden so im Wechsel beide Federn - 7 -und 9 - je nach der Strassenbeschaffenheit in ständige Bewegung versetzt und ermöglichen den Reifen eine flexibile Eigenschaft.
  • Dabei hat die stärkere Auflauf- oder Stützfeder - 9 - eine etwa 160 - 180 kg. Belastung im vorliegenden Fall abzufangen.
  • So ergeben beide Vibrations- und Auflauf- oder Stützfedern eine errechnete Tragfähigkeit von etwa 240 - 260 kg. für den vorgesehenen Konstruktionsfall, wateinem mittelschweren Kraftfahrzeug entspricht. Als Ubertragungselement zur Reifeninnenseite dient ein Blattfederteil - 15 - in der Stärke 2 x 50 mm aus einem gehärteten Federstahl mit einer Tragfähigkeit von etwa 300 kg. An der Unterseite dieses Blattfederteiles zum Karkasseinnenboden befindet sich ein angepasstes Gummischutzteil - 17 - , um jeden Abrieb durch die flexibile Bewegung des Reifens zu verhindern. Auf diese Art wird auch ein zuverlässiges und kurvensicheres Fahren in Zukunft ermöglicht und das gefürchtete überziehen in der Kurve entfällt Um bei völligen Luftdruckabfall den Reifen in seiner Urform am Fegenmaul zu halten, befindet sich zusätzlich im Reifen am oberen Teil der Stossdämpfersäule - 6 - eine Spreizfedereinrichtung, die den luftleeren Reifen nach dem Defekt sofort in den sonst mit Luft gefüllten Zustand verstzt.
  • So wird in der Zusammenfassung ein automatisch, kombinierbares Luftdruckausgleichselement geschaffen, welches den Reifen in einem ständig sich gleichentluftähnlichen Zustand versetzt waa ermöglicht, dass der Fahrer bei einem künftigen Reifenplatzer in Verlegenheit oder Fahruntüchtigkeit des Fahrzeuges nicht mehr kommen kann. Ein bisher ungekanntes Sicherheitsgefühl wird durch diesen Erfindungsgedanken vermittelt. Diese vorliegende Neukonstruktion gibt eine Sicherheit auch für die schnell fahrenden Autofahrer über 200 Stundenkilometer.
  • Die gesamte Systemanordnung ist aus den beiliegenden Abbildungen ersichtlich.
  • Die Figur I zeigt einen Querschnitt von der Linie A - B durch den Blatt- und Druckfederaufbau mit der Spreizfederetnrichtung im Ruhezustand.
  • Die Figur II veranschaulicht einen Schnitt von Linie C - D durch einen Reifen mit der Stossdämpfereinrichtung und Radfelgendurchbruch.
  • In der Fig. I ist der Schnitt mit der Ziffer - 1 - durch den Gummireifen zu erkennen. Dieser Gummireifen ist von dem Radfelgenmaul - 2 - nach oben eingeschlossen, sodass die Voraussetzungen für einen Hohlraum geschaffen sind. Die Radfelge - 3.
  • selbst ist im Tiefbett - 4 - jeweils mit 5 - 7 Durchbrüchen versehen, die je nach Achslast grösser oder kleiner sind. Diese rund- oder kreisförmigen Durchbrüche nehmen insichieine Buchse - 5 - auf, welche im Radfelgentiefbett - 4 - luftdicht verbunden sind. Die Buchse - 5 - selbst ist mit einem Innenfeingewinde versehen, um das eigentliche Gewindeoberteil - 6 - des Stossdämpfers - 6 - aufzunehmen. Ein konischer 011k in der Gewindebuchse - 5 - und am Gewindeoberteil des Stossdämpfers - 6 - garantiert einen völlig dichten Luftabschluss.
  • Das Gewindeoberteil des Stossdämpfers - 6 - als Hohlzylinder geformt, nimmt insich die Vibrationsfeder - 7 - beweglich auf.
  • Ausserdem befindet sich am Gewindeoberteil des Stossdömpfers - 6 - die Spreizfedereinrichtung - 8 - , welche seitlich schwenk bar sich bewegt, sodass die Auflauffeder - 9 - bei Luftverlust im Reifen sich durch die veränderten Druckverholtnisse sofort nach oben spannt und die darüberliegende Spreizfeder - 8 - auseinander drückt. Die Auflauffeder - 9 - selbst umgibt nach der Fig. I den zylinderischen Stossdämpfer - 6 - , der zusätzlich je Seite einen Führungsschlitz - 10 - für den Haltesplint - 11-aufweisst, wobei der Haltesplint - 11 - das zylinderische Unterteil - 12 - , die Vibrationsfeder - 7 - und die Auflauffeder - 9 - in einem festgelegten Abstand beweglich hält. Dies ist besonders erforderlich, sobald sich die Druckverhältnisse im Reifen ändern und das Fahrzeug über schlechte Wegstrecken sich bewegt.
  • Das Unterteil - 12 - der Stossdämpfereinrichtung hat unter - 13 erkennbar einen Langlochschlitz und am Fussteil eine zylinderische Aussparung für die Aufnahme des zylinderischen Haltebolzen - 14 - . Dieser Haltebolzen - 14 - steht in beweglicher Verbindung zum Blattfederteil - 15 - oberhalb desselben. Eine Gleit- oder Führungsschiene - 16 - als Gleitbrücke ausgestaltet erlaubt dem Haltebolzen nur eine bestimmte Bewegung in der Längsrichtung, um die Flexibilität der Blattfedereinrichtung - 15 - nicht zu beeinflussen.
  • Die Blattfeder - 15 - selbst hat zur Karkasseinnenseite ein Gunwrdpolter - 17 - , welches gleichzeitig die Kanten und Blattfederunterseite bedeckt9 So wird die Kurenstabilität des Reifens nicht beeinflusstund jede Abnutzung der Karkasseinnenseite vermieden.
  • Die Fig. II der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einen normalen Gummireifen - 18- von der Linie C - D wobei gleichzeitig die Stossdämpfereinrichtung - 19 - und Anordnung innerhalb der Radfelge - 20 - zu erkennen ist0 Im Schnitt der Radfelge - 20 - des vorliegenden Konstruktionsbeispieles sind die 6 Stück zylinderischen, mit Gewindeteil versehenen Stossdämpferhaltebüchsen - 21 - sichtbar. Weiterhin zeigt die Querschnittzeichnung von der Linie C - D der Fig. II die Spreizfedereinrichtung - 22 - mit der darunter liegenden Auflauffeder - 23 - . Zusätzlich erkennbar wird in diesem Zusammenhang der Haltesplint - 24 - mit dem Stossdömpferunterteil - 25 Den Abschluss des vorliegenden Konstruktionsbeispieles bildet das unter - 26 - sichtbare Blattfederteil mit dem fest verbundenen Gumnipolter - 27 - 1 wobei. die Haltebrücke - 28 - mit dem Langlochschlitz die Flexibilität zwischen der Stossdämpfer einrichtung und dem umlaufenden Stahlfederband - 26 - herstellt Der vorliegende Erfindungsgegenstand lösst sich auch auf andere Verwendungsgebiete der Fahrsicherheit anwenden und dies für die Luftfahrt und dem Schwertransportwesen.

Claims (1)

Patentansprüche
1. Radfelge mit automatisch, kombiniert arbeitender Notlaufeinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den jeweils zulässigen Achsdruck des Fahrzeuges errechnet und konstruiertes Element aus metallischen Blatt-, Druck- und Spreizfedersegmente ein Mittel darstellt, welches geeignet ist, den schlauchlosen Reifen nach dem Defekt und plötzlichen Luftdruckabfall wieder selbsttätig in den vorher annähernden Luftdruckzustand zu versetzen, ohne das sich dieser Wechsel auf die Fahrtüchtigkeit des Fahrzeuges auswirkt oder die Lenkfähigkeit beeinträchtigt.
II. Radfelge mit automatisch, kombiniert arbeitender Notlaufeinrichtung nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizfedersegmente - 8 - der Zeichnung allein ein Element oder Mittel darstellen, welches geeignet ist, zu verhindern, dass der luftleere Reifen sich auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht von der Radfelge lösen kann0 III. Radfelge mit automatisch, kombiniert arbeitender Notlaufeinrichtung wie vor nach Anspruch I und II dadurch gekennzeichnet, dass die Blatt- und Druckfedersegmente - 15 - und - 7 -,sowie - 9 - der Zeich--nung unabhängig voneinander die Flexibilität des Reifens unterstützen und in der Laufrichtung die Stabilität sichern, während die Spreizfedersegmente - 8e den luftleeren Reifen in seiner horizontalen Lage hält, sodass ein immer luftähnlicher Zustand vorhanden ist, auch bei völlig luftleeren Innenraum des schlauchlosen Reifens.
IV. Radfelge mit automatisch, kombiniert arbeitender Notlaufeinrichtung nach Anspruch I, II und III dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehende Notlaufeinrichtung für schlauchlose Reifen auch auf andere Fahrzeuge in Anwendung gebracht werden kann, wo zur Zeit noch aus Sicherheitsgründen schlauchbestückte Reifen Verwendung finden, wie dies in der Luftfahrt und im Schwertransportwesen bekannt ist,-jedoch soll auch hier der vorstehende Erfindungsgedanke in Anwendung gebracht werden.
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