DE2309310A1 - Einstueckige klammer aus elastischem kunststoff - Google Patents

Einstueckige klammer aus elastischem kunststoff

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DE2309310A1
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Roland Keicher
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/20Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/22Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices

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Description

  • Einstückige Klammer aus elastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft eine einstückige Klammer aus elastischem Kunststoff insbesondere zum Festklammern von Pflanzenzweigen mit einer zweiarmigen, eine durch Spreizen öffnenbare Öse bildenden Kralle an der Vorderseite eines Mittelsteges, der gegenüber an der Rückseite des Mittelsteges sich in der durch die Krallenarme gebildeten Ebene in rückwärtiger Verlängerung der Krallenarme zwei, einen rückwärtig offenen Zwischenraum einschließende Schenkel angeordnet sind.
  • Bei einer nach dem Deutschen Gebrauchsmuster 7048355 vorbekannten Klammer dieser Art überlappen sich die Krallenarme an ihren freien Enden und müssen, um einen Pflanzenzweig durch die Öse zu erfassen, unter Überwindung ihrer elastischen Rückstellkraft aufgebogen werden. Die Schenkel bilden eine weit geöffnete Öse, mit der man sie ebenfalls unter Uberwindung der ihnen innewohnenden Elastizität um einen Stab spannen kann, wenn dieser im Rahmen enger Querschnittstoleranzen in diese offene Öse paßt.
  • Bei der Verlegung von Weinstockruten - das sind fingerdicke, ein Jahr alte Zweige von Weinstöcken - werden diese an einem Spalier aus horizontal gespannten Drähten entlanggeführt und an Kreuzungspunkten mit den Drähten durch Festbinden verknüpft. Die betreffende Verbindung muß einerseits kräftig genug sein, daß sich die Rute unter der Last der reifen Trauben auf dem Draht abstützen kann, andererseits dagegen darf die Rute durch die Verbindungsmittel nicht abgeschert werden, auch dann nicht, wenn sie im Zuge des jährlichen Wachstums ihren Querschnitt vergrößert. Für einen solchen Anwendungszweck eine einfach ausgebildete und einfach zu handhabende Klammer zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Mittelsteg eine Brücke ist, die die beiden durch je einen Krallenarm und einen Schenkel gebildeten Klammerholme verbindet und elastisch nachgiebiger ist, als die beiden Klammerholme. Die Klammer nach der Erfindung ist leicht herzustellen, weil sie in einer einfachen Spritzform ausziehbar ohne Hinterschnitt und dergleichen ausgeformt werden kann. Sie ist auch einfach zu handhaben, weil durch Zusammendrücken der Schenkel mit den Fingern die Brücke durchgebogen werden kann, so daß die Kralle sich öffnet, wodurch sie bequem über die Verbindungsstelle, also den Kreuzungspunkt einer Rute mit einem Spalierdraht, geschoben werden kann, den sie dann entspannt durch die wieder geschlossene Öse umfaßt. Die Klammer nach der Erfindung ist anwendbar überall wo es darauf ankommt, zwei oder mehrere sich kreuzende langgestreckte Elemente, die gemeinsam in Ösen hineinpassen, zu verknüpfen. Sie ist bevorzugt anwendbar wenn sicherer Halt bei schonendem Eingriff angestrebt wird, wie es außer beim Verlegen von Weinruten auch beim Verbinden von anderen Pflanzenzweigen der Fall ist.
  • Auch beim Verlegen von Kabeln entlang eines Stützdrahtes oder gekreuzt zu einem Stützdraht ist beispielsweise die Klammer nach der Erfindung vorteilhaft anwendbar.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Öse rückwärtig in zwei gegenläufig sich entlang der Brücke erstreckende Schlitze ausläuft. Durch die fraglichen Schlitze wird die Nachgiebigkeit der Brücke begünstigt, ohne daß man wesentlich von der optimalen runden Porm der Öse abweichen muß. Auch läßt sich die Öse dieser Weiterbildung leicht so ausgestalten, daß die innerhalb der Öse gehaltenen Elemente nicht unmittelbar auf der Brücke lasten und deren Biegefähigkeit beeinträchtigen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß entlang der die Öse umgebenden Innenseiten der Krallenarme Lippen vorgesehen sind, die geringere Materialstärke haben, als die Klammerholme und an ihren inneren freien Kanten nachgiebiger sind, als die Klammerholme. Mit den freien Kanten dieser Lippen umfassen die Krallenarme beispielsweise eine Weinstockrute und geben an Vorsprüngen und Unebenheiten der Rinde der Rute nach und schmiegen sich den betreffenden Unebenheiten an, was zu einem besseren Halt führt.
  • Die Lippen geben auch nach bei Querschnittsvergrößerung der Rute durch Wachsen.
  • Die Schenkel werden zweckmäßig so ausgebildet, daß sie bequem zu handhaben sind, vorzugsweise in der Weise, daß sie U- bis V-förmig gegeneinander angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 in Draufsicht eine Klammer nach der Erfindung entspannt, Figur 2 den Schnitt II aus Figur 1, Figur 3 den Schnitt III aus Figur 1, und Figur 4 eine mittels einer Klammer nach der Erfindung an einem Spalierdraht befestigte Weinstockrute.
  • Die allgemein mit 21 bezeichnete Klammer besteht aus Kunststoff, und zwar aus einem einzigen Spritzgußteil. Sie weist zwei Klammerholme 6, 7 auf, die durch eine nachgiebige dünne Brücke 1 miteinander verbunden sind. Die Klammerholme bestehen aus je einem rückwärtigen Schenkel 4,5 und einem vorwärtigen Krallenarm 2,3. Die Krallenarme umschließen im dargestellten entspannten Zustand eine Öse 8 und stehen mit ihren freien Enden 11, 12 mit Abstand 13 einander gegenüber. Von der Öse 8 gehen gegenläufig zwei Schlitze 9, 10 aus, die die Brücke 1 nach vorn begrenzen. Die dadurch stehengebliebenen dreieckigen Zipfel 22 und 23 hindern die in der Öse umfangenen Zweige und dergleichen langgestreckte Teile daran, direkt und intensiv auf die Brücke 1 zu drücken. Von den Innenseiten 14 und 15 der Krallenarme 2, 3 gehen in das Innere der Öse 8 gerichtete Lippen 16, 17 aus, die, wie besonders gut aus Figur 2 und 3 ersichtlich, wesentlich geringere Materialstärke haben, als die Klammerholme 6, 7 und die Brücke 1. Die freien inneren Kanten 18, 19 dieser Lippen sind demzufolge wegen der elastischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoffs nachgiebiger als die Klammerholme 6,7. Die Brücke 1 ist schmaler als die Schenkel 4,5 und demzufolge auch nachgiebiger als diese und krümmt sich, wenn die beiden Schenkel durch Fingerdruck gegeneinandergedrückt werden, wohingegen die Schenkel 4, 5 sich dabei fast kaum verformen. Werden die Schenkel 4, 5 gegeneinandergedrückt; dann stößt schließlich der Distanzsteg 20, der an dem Schenkel 4 angeformt ist, an den Schenkel 5 und begrenzt die sich dabei ergebende Öffnung der durch die Krallenarme gebildeten Kralle 24 beziehungsweise der Öse 8. Soll eine Rute 30 wie in Figur 4 dargestellt an ihrem einen Kreuzungspunkt mit dem Spalierdraht 31 verbunden werden, dann wird eine Klammer 21 aufgespreizt und von der Seite, an der der Spalierdraht 31 verläuft, auf die Kreuzungsstelle zugeführt bis sie mit ihrer Kralle 24 die Kreuzungsstelle, das heißt den Spalierdraht 31 und die Rute 3o umfaßt. Die Klammer wird dabei mit zwei Fingern geführt, die die Schenkel 4 und 5 zusammendrücken. Befindet sich die Klammer in der richtigen Position, dann wird sie losgelassen und weicht infolge der Elastizität des verwendeten Kunststoffs in die in Figur 1 gezeigte geschlossene Lage zurück, in der sich der Spalierdraht 31 und die Rute 3o innerhalb der Öse befinden, und zwar der Spalierdraht entsprechend dem Querschnitt aus Figur 1 der Brücke 1 gegenüber, die Rute 30, wie der in Figur 1 eingezeichnete Querschnitt, den Enden 11 und 12 gegenüber. Die Krallenarme 2 und 3 fassen dabei mit den nachgiebigen Kanten 18, 19 der Lippen 16, 17 auf die Rinde der Rute und greifen somit schonend an. Eine sich dabei ergebende Mulde innerhalb der Kante 18, 19 begünstigt den Halt der Rute 30 innerhalb der Öse, weil solche Mulde einem Verrutschen der Rute entlang der Kanten 18, 19 entgegenwirkt.
  • Die Griffenden 32, 33 der Schenkel 4, 5 sind wie aus Figur 3 ersichtlich verdickt.

Claims (6)

  1. A N S P R Ü C H E
  2. Einstückige Klammer aus elastischem Kunststoff insbesondere zum Festklammern von Pflanzenzweigen mit einer zweiarmigen eine durch Spreizen öffnenbare Öse bildenden Kralle an der Vorderseite eines Mittelsteges der gegenüber an der Rückseite des Mittelsteges sich in der durch die Krallenarme gebildeten Ebene in rückwärtiger Verlängerung der Krallenarme zwei, einen rückwärtig offenen Zwischenraum einschließende Schenkel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (1) eine Brücke ist, die die beiden durch je einen Krallenarm (2,3) und einen Schenkel (4, 5) gebildeten Klammerholme (6, 7) verbindet und elastisch nachgiebiger ist, als die beiden Klammerholme (6, 7) 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (8) rückwärtig in zwei gegenläufig sich entlang der Brücke (1) erstreckende Schlitze (9, 10) ausläuft.
  3. 3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (11, 12) der Krallenarme (2, 3) einander mit Abstand (13) gegenüberstehen.
  4. 4. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der die Öse (8) umgebenden Innenseiten (14, 15) der Krallenarme (2, 3) Lippen (16, 17) vorgesehen sind, die geringere Materialstärke haben, als die Klammerholme (6, 7) und an ihren inneren freien Kanten nachgiebiger sind, als die Klammerholme.
  5. 5. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) als Fingergriff zum Spreizen der Öse (8) U- bis V-förmig zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Distanzsteg (20) am einen Schenkel (4) vorgesehen ist, der eine äußerste Spreizstellung der Öse begrenzt durch Anschlag an den anderen Schenkel (5).
    L e e r s e i t e
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