DE2309116B2 - Verteilereinrichtung für die Druckmittelzufuhr bei hydrostatischen Getrieben - Google Patents
Verteilereinrichtung für die Druckmittelzufuhr bei hydrostatischen GetriebenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteilereinrichtung für die Druckmittelzufuhr bei hydrostatischen
Getrieben der im Oberbegriff des Anspruchs I genannten Gattung.
" Bei einer weitgehend bekannten Einrichtung dieser Gattung (deutsche Offenlcgungsschrift 2 007 022)
sind das Teilerventil und die Bremsdrossel baulich voneinander getrennt angeordnet, und ihre Kolben
stehen jeweils einseitig unter dem Druck verschieden starker Federn.
Es sind weiter Verteilereinrichtungen bekannt, bei denen die Treibrichtung und beispielsweise die Betriebsdrehzahlen
eines Hydromotors durch Änderung der Verschiebung eines Kolbens proportional zum
- 55 Verschicbeweg dieses Kolbens gesteuert werden. Derartige bekannte Vorrichtungen haben jedoch den
Nachteil eines begrenzten Anwendungsbereiches. Es ist dabei nicht zweckmäßig, daß die Richtung der auf
den Antrieb wirkenden Belastung die gleiche ist wie die der Antriebsrichtung des Hydromotors. So sind
beispielsweise die Druckmittelsteuervorrichtungen gemäß den USA.-Patcntschriften 3 488953 und
602 104 ausgezeichnet zur Verringerung der Verluste an Antriebsleistung durch Einhalten des Pumpendruckes
auf kleinstmöglichen Werten, und zwar in den beiden Fällen, wenn ein Antrieb für eine Arbeitsmaschine
in und außer Betrieb ist. Insbesondere die Vorrichtung nach der zweiten USA.-Patcntschrift
2300116
hat den weiteren Vorteil, daß mehrere Antriebe
gleichzeitig durch »:ine einzige Druckqueilc angetrieben werden können. Derartige Vorrichtungen hsben
jedoch den Nachteil, daß, abgleich eine zufriedenstellende Wirkung erhalten werden kann, wenn die Richtung der auf den Antrieb einwirkenden Belastung der
Antriebsrichtung des Antriebes entgegengesetzt ist. die Vorrichtung die gewünschte Funktion nicht erfüllen kann, wenn die Richtung der auf den Antrieb einwirkenden Belastungen gleich der Antriebsrichtung
des Antriebes ist und somit die Belastung den Betrieb des Antriebs unterstützt, da ein übermäßig hoher
Druck im Leitungskreis entstehen würde, welcher zum Zusammenbrechen des gesaraten Kreises fuhii.
Als praktisches Beispiel für den Fall, daß ein Verbraucher in gleicher Richtung wie die Antriebsrichtungauf einen Antrieb wirkt und dadurch den Antrieb
verstärkt, kann ein Fahrzeug (Arbeitsmaschine) genannt werden, bei welchem die Räder von einem Hydromotor
(Antrieb) angetrieben werden. Bei einem derartigen Fahrzeug ist die Richtung der Belastung
und die Antriebsrichtung des Hydromotors entgegengesetzt, wenn es auf einer normal ebenen Fläche fährt.
Rollt es jedoch auf einer abfallenden Schrage, dann rotieren die Räder auf Grund der durch das Eigengc-'.vicht
verursachten Abwartsbewegung des Fahrzeuges, so daß der Hydromotor nicht aJs Motor, sondern
als Pumpe arbeitet. Die auf den Antrieb einwirkende Belastung hat somit die gleiche Richtung wie der Antrieb,
und die Fahrt des Fahrzeuges steigert sich. Diese Verhältnisse treten auch bei Haspeln, Aufzügen und
anderen verschiedenen druckmittelbetriebenen Vorrichtungen auf, die einen Antrieb verwenden.
Bei den vorstehend genannten bekannten Verteilereinrichtungen
wird die Drehzahl des Hydromotors durch seine Belastung ohne Rücksicht auf die Verschiebung
des Steuerkolbens bestimmt, so daß die Richtung der Belastung gleich der Antriebsrichtung
des Hydromotors ist. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß es unmöglich ist, eine gleichmäßige beliebige
Drehzahl des Hydromotors beizubehalten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verteilereinrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden
werden und bei der das Druckmittel dem Haupthydromotor im treibenden und auch im getriebenen
Zustand derart zugeführt wird, daß die Stellung der Verteilereinrichtung für die entsprechenden
Betriebsverhältnisse (Drehzahlen) aufrechterhalten bleibt, wobei alle Funktionen mit möglichst wenig
Einzelteilen erreichbar sind und wobei eine möglichst kompakte Ausbildung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung di'rch
die im Kennzeichen des vorstehenden Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
In den Unteransprüchen sind Ausführungsvarianten und zweckvolle Weiterbildungen des Gegenstandes
der Erfindung aufgeführt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist im wesentlichen
folgende Vorteile auf:
A) Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung steht die Betriebsdrehzahl eines Verbrauchers wie einer
Arbeitsmaschine in proportionalem Verhältnis zur Verschiebung des Ventilkolbens dieser Einrichtung
unabhängig von beispielsweise Laständerungen an der Arbeitsmaschire, weil der Druck des Druckmittels im
Richtung'vsteucn'cntil kompensiert wird, so daß die
Druckdifferenz zwischen beiden Seiten von Strömungssteuerteil'Ti
konstantgehalten wird, wobei das Tellerventil einen Teilstrom-Regulierteil, einen erster
Druck -Stcuertetl und einen zweiten Druck-Steuertet
aufweist. Ferner kann in der Einrichtung gemäß dei Erfindung das Aultreten von abnormal hohen Drük
s ken im hydraulischen Kreis bei Selbstantrieb de« Haupthydramotors vollständig verhindert werden
insbesondere weil der zweite Druck-Steuerteil vorgesehen und die Rücklaufleitung und die Druckleitung
miteinander verbunden sind, wenn der en; Le Druck-
"· Steuerteil abgeschlossen ist.
B) Die Förderleistung der Pumpe kann effektiv ausgenutzt werden, weil bei Vorhandensein einer Bypass-Leitung ein anderer Verbraucher mit einer Strömungsmenge beaufschlagt wird, die einen Überschuß
'5 der für den Betrieb des Haupthydromotors notwendigen darstellt. Ferner kann die zum Betrieb des Haupthydromotors notwendige Durchflußleistung immer
auf einem vorbestimrateu Wert gehalten werden, weil die Teil-Durchflußleistung durch den Teilstrom-Regulierteil
durch Verkleinern seines offenen Bereiches auf einen bestimmten W;rt verringert werden kann,
wenn die Teil-Durchflußleis.iing am Teilstrom-Regulierteil
zu dem zweiten Verbraucher sich vergrößern will infolge der geringeren Last am zweiten Verbraueher
als am Haupthydromotor, wobei die Durchflußleistung zum Haupthydromotor über den ersten
Druck-Steuerteil durch Verkleinern seines offenen Bereiches arf einen Wert reduziert wird, wenn die
über den ersten Druck-Steuerteil zum Haupthydromotor gelangende Durchflußleistung sich auf Grund
einer Verkleinerung der Belastung am Haupthydromotor
vergrößert. Das Druckmittel kann vorteilhafterweise dem Haupthydromntiir so zugeführt werden,
daß dessen Betriebsdrehzahl auf einem konstanten Soll-Wert gehalten wird, der der Verschiebung des
Ventilkolbens entspricht. Die zum Betrieb der Pumpe benötigte Antriebskraft kann verringert werden, weil
ein Pumpendruck eingehalten werden kann, der gleich oder geringfügig höher als der größte der von den
Verbrauchern an den mit dem Kreis verbundenen Antrieben auftretende ist und nicht durch einen
Überdruck, wie bei herkömmlichen Einrichtungen, konstantgehalten wird.
Auf weitere Vorteile wild in Verbindung mit der Beschreibung der Merkmale verwiesen.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführung der Verteilereinrichtung gemäß der Erfindung, bei
welcher ein Strömungs-Steuerteil an der Meß-Zulaufseite
vorgesehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung nach
Fig. 1 mit nach links verschobenem Ventükolben,
Fig. .'S den Kolben nach Fig. 2 in einem vergrößerten
Ausschnitt,
Fig. 4 eine zweite Ausführung der Verteilereinrichtung
gemäß der Erfindung, in welchem ein Strömungs-Steuerteil an der Meß-Zulaufseite vorgesehen
ist,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine dritte Ausführung der erfindungsgemäßen Verteilereinrichtung mit einem
Strömungs-Steuerteil an der Meß-Ablaufseite. Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Verteilereinrichtung
nach Fig. 5, in welcher der Ventükolben nach links verschoben ist, und
Fig. 7 einen Schnitt durch eine vierte Ausführung der erfindungsgemäßen Verteilereinrichtung, in welcher
ein Strömungs-Steuerteil an der Meß-Ablauf-
seite angeordnet ist.
Die Konstruktionen und Betriebsweisen der einzelnen
Ausführungsbcispielc unterscheiden sich erheblich, je nachdem, ob ein Strömungs-Steucrteil an
einem Richtungssteuerventil in einem eine Pumpe mit der Einlaßseite eines Haupthydromotors verbindenden,
sogenannten Meß-Zulaufkreis, oder in einem die Pumpe mit der Ablaufseite des Haupthydromotors
mit einer Druckmittelvorratstanköffnung verbindenden Meß-Ablaufkreis vorgesehen ist. Es wird zuerst
der Fall beschrieben, bei welchem der Strömungs-Steuerteil im Meß-Zulaufkrcis liegt.
I. Der Strömungs-Steuerteil befindet sich im MeB-Zulaufkreis:
Die in Fig. 1 dargestellte Druckmittel-Verteilereinrichtung
besteht aus zwei Baueinheiten, von denen die eine ein Richtungssteuerventil 40 ist, welches einen
Haupthydromotor 61 in einer gewünschten Richtung mit einer gewünschten Geschwindigkeit bzw.
Drehzahl betätigt und die andere ein Teilerventil 10 bildet, das den auf das Richtungssteuerventil 40 einwirkenden
Druck steuert. Während das Teilerventil 10 und das Richtungssteuerventil 40 als gesonderte
und miteinander gekoppelte Einheiten dargestellt sind, können sie wahlweise auch einstückig ausgebildet
sein, oder ein oder mehrere weitere, gleiche Richtungssteuerventile können wiederum an dem Richtungssteuerventil
40 angereiht sein.
Im folgenden wird das Richtungssteuerventil 40 beschrieben:
Es enthält einen Vcntilblock 41, in dem ein Gleitraum
42 für einen Kolben 55 ausgebildet ist. Der Gleitrauni 42 weist sieben in seine Wand eingearbeitete
Ringnuten 43 bis 49 auf. Von diesen sieben Ringnuten sind vier, nämlich die Ringnuten 44 bis 47 über
vier Abläufe b. SOa, α und 51a aus dem Ventilblock
41 herausgeführt. Die in der Zeichnung äußerste linke Ringnut 43 kommuniziert durch einen Kanal 52 mit
der Ringnut 47 und über diese mit einem Rücklaufkanal 51. Ein geschlossener Kreis 60 ist zwischen der.
Motorablaufanschlüssen a, b (im folgenden einfach als Anschlüsse α und b bezeichnet) vorgesehen, welche
mit den entsprechenden Ringnuten 46, 44 kommunizieren, wobei der Haupthydromotor 61 in diesen
geschlossenen Kreis 60 eingeschaltet ist. Der Haupthydromotor 61 kann einen Verbraucher 63 (eine Arbeitsmaschine)
über seine Welle 62 antreiben, die im einen oder anderen Drehsinn durch das im geschlossenen
Kreis 60 nach rechts oder links strömende Druckmittel in Drehbewegung versetzt wird. Die in
der Zeichnung äußerste rechte Nut 49 ist über einen Kanal 79 mit einem Tank 80 verbunden.
Im Kolben-Gleitraum 42 ist ein mit vier Bunden 56 bis 59 versehener Ventilkolben 55 angeordnet. Die
Druckmittelströmung wird, wie unten näher erläutert, durch die Gleitbewegung des Kolbens 55 gesteuert.
Der äußerste linke Bund 56 dient zum Unterbrechen einer Strömungsverbindung zwischen den Ringnuten
43 und 44, wenn sich der Kolben 55 in seiner — in Fig. 1 gezeigten — Neutralstellung befindet und
zum Herstellen einer solchen Strömungsverbindung zwischen den beiden Ringnuten 43 und 44, wenn der
Kolben 55 nach links in die in Fi g. 2 gezeigte Stellung verschoben ist. Der zweite Bund 57 von links schließt
einen Zulaufkanal 50 sowie zu beiden Seiten des Kanals 50 vorgesehene Steueranschlüsse 39, 39', wenn
sich der Kolben in der in Fi g. 1 gezeigten Neuttalstellung
befindet. Ist der Kolben 55 in die in Hg. 2 gezeigte linke Stellung verschoben, dann öffnet dci
Bund 57 den Sleucranschluß 39und bildet eine veränderliche
Einlaßöffnung zwischen seiner rechten Stirnflache und der Ringnut 45 oder einen Strömungs
Steuerteil 54 in einem den Zulaufkanal 50 mit dein
Anschluß α verbindenden Strömungskanal. lsi dagegen
der Kolben 55 nach rechts verschoben, dann öffnet der Bund 57 den Steueranschluß 39' und bilclcl
einen Strömungs-Steuerteil 54' in einem den Zulaufkanal mit dem Anschluß b verbindenden Strömungs
kanal.
Der dritte Bund 58 von links dient je nach der Stellung des Ventilkolbens 55 durch seine linke Stirnfläche
zum Herstellen oder Unterbrechen einer Strö-
1S mungsverbindung zwischen den Ringnuten 46 und 47.
wobei die Strömungsverbindung unterbrochen ist. wenn sich der Kolben in seiner neutralen und linken
Stellung befindet und die Strömungsverbindung hergestellt ist, wenn der Kolben in der rechten Stellung
ao steht. Die rechte Stirnfläche des Bunds 58 und der
äußerste rechte Bund 59 dienen zum öffnen oder Schließen eines Belüftungskanals des Tellerventil 10,
je nach der Lage des Kolbens 55, was weiter unten beschrieben wird.
*5 Das Teilerventil 10 umfaßt einen Ventilblock 12,
in welchem eine Kolbcnkammer 13 vorgesehen ist. Piese Kolbenkammer 13 enthält fünf in ihrer Wand
eingearbeitete Ringnuten 14bis 18. Die äußerste linke Ringnut ist mit einer öffnung g im Ventilblock 12
durch einen Bypass-Kanal 20 verbunden. Die zweite Ringnut 15 von links ist mit einem Anschluß P über
einen Zulaufkanä! 21 verbunden. Zur dritten Ringnut 16 führen ein Ablaufkanal 22 und ein weiterer Kanal
bzw. Bohrung 23. Der Ablaufkana! 22 ist mit dem Zulaufkanal 50a des Richtungssteuerventils 40 und
die Bohrung 23 über ein Rückschlagventil 26 mit einer Bohrung 27 verbunden. Die vierte Ringnut 17 in der
Zeichnung von links kommuniziert über einen Kanal 24 mit der Ablauföffnung 51a des Richtimgssteuerventils
40. Die fünfte Ringnut 18 ist über eine Ablaufbohrung
25 mit einer öffnung T verbunden.
fn der Kolbenkammcr 13 des Ventilblockes 12 befindet
sich ein verschiebbarer Kolben 30. Dieser Kolben 30 wird in seiner linken Stellung durch eine in
einer Gegenstelldruckkammer 36 an der rechten Seite des Kolbens 30 angeordnete Feder 35 gehalten, wobei
der Zulaufkanal 21 und der Bypass-Kanal 20 gegeneinander
abgetrennt sind. Mit der Gegenstelldruckkammer 36 ist ein Ende eines Kanals "Π verbunden.
dessen anderes Ende sich in drei Zweigkanäle im Ventilblock des Richtungssteuerventils 40 verzweigt.
Einer der Zweigkanäle 38 ist mit der Ringnut 48 verbunden, und die anderen beiden Zweigkanäle bilden
die oben genannten Steueranschlüsse 39, 39', die in den Kolben-Gleitraum 42 zu beiden Seiten der Ringnut
45 führen. Eine Stelldruckkammer 9 an der linken Seite des Kolbens 30 ist mit dem Ablaufkanal
22 über den Kanal 29 stromauf der Strömungs-Steuerteile
54, 54' verbunden und dient zur Erzeugung
eines Differenzdruckes für die Betätigung des Kolbens
30. Der Kolben 30 besitzt zwei Bunde 31,32 in seinem
mittleren Teil. Die Breite des linken Bundes 31 bestimmt
sich in Abhängigkeit von der Breite der Ringnut 15 und der Verschiebung sowie dem Durchmesser
des Kolbens 30. Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Kolben 30 durch t'ie Feder 35 nach links gedrückt,
wobei in dieser Stellung der Bund 31 die Verbindung zwischen dem Kanal 21 und dem Bypass-Kanal 20
unterbricht und cine Verbindung zwischen dem Zulaufkanal
21 und dem Ablaufkanal 22 herstellt. Gelangt ein Hochdruck-Druckmittel in die Stelldruckkammer
9 und wird dadurch der Kolben 30 nach rechts verschoben, dann wird zuerst der Zulaufkanal
21 mit dem Bypass-Kanal 20 verbunden. Die Breite des Bundes 31 ist geringer als die der Ringnut 15,
so daß der Zulaiifkanal 21 in diesem Fall auch mit
de·* Ablaufkanal 22 in Strömungsverbindung steht. Dieses Stadium ist in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab
dargestellt.
Durchströmt ein Druckmittel eine mit einer öffnungversehene
Leitung, dann entsteht eine Druckdifferenz zwischen Jern Druckmitteldruck stromauf der
Öffnung und de ι Druckmitteldruck stromab der Öffnung,
wenn der Öffnungsbereich dieser Öffnung geringer als ein bestimmter Wert ist.
Ausgehend von dieser Tatsache ist der Bund 31 so ausgebildet, daß, bevor die linke Stirnfläche die
in Fig. 3 gezeigte Stellung 31a erreicht, eine gewisse Zeit eine Strömungsöffnung zwischen seiner linken
Stirnfläche und der Ringnut 15 gebildet wird, durch die eine Druckdifferenz entsteht (im folgenden als
Teilstrom-Regulierteil η bezeichnet). Wenn die linke Stirnfläche des Bundes 31 sich in der Teilstrom-Reguliersteilung
befindet, dann ist seine rechte Stirnfläche nicht in der später beschriebenen Druck-Regulierstellung.
Falls der Kolben 30 weiter nach rechts verschoben wird und die linke Stirnfläche des Bundes 31
rechts von der Stellung 31a steht, dann wird die Teilstiom-Regulierung
aufgehoben. Wird der Kolben 30 weiter nach rechts verschoben, und befindet sich seine
rechte Stirnfläche in der in Fig. 3 gezeigten Stellung 31 b, dann entsteht eine eine Druckdifferenz verursachende
Öffnung (im folgenden als erster Druck-Steuerteil β bezeichnet) zwischen der rechten Stirnfläche
des Bundes 31 und der Ringnut 15 umgekehrt zum vorstehenden Fall. Der Bund 31 und die Ringnut 15
sindsomitim Verhältnis von Z < YCFig- l)einander
zugeordnet (beim Kolben 30 am äußersten linken Ende seines Hubes), so daß bei einem Kolbenhub
nach rechts als erstes eine Teilstrom-Regulierung bei einer Verschiebung des Kolbens um einen bestimmten
Betrag erhalten werden kann, danach durch weiteres Verschieben des Kolbens um eine bestimmte Distanz
eine Aufhebung der Teilstrom-Regulierung erfolgt und ein erster Drucksteuerzustand durch eine weitere
Kolbenverschiebung erhalten wird.
Beim anderen Bund 32 ergibt sich die gleiche Bedingung wie beim Bund 31. Der Bund 32 ist nämlich
so angeordnet, daß eine Öffnung zur Erzeugung einer Druckdifferenz (im folgenden als zweiter Druck-Steuerteil
y bezeichnet) zwischen seiner rechten Stirnfläche und der Ringnut 17 entsteht, wenn der
Kolben 30 bis zu einem bestimmten Punkt nach rechts verschoben wird, um die Verbindung zwischen dem
Zulaufkanal 21 und beim Ablaufkanal 22 zu unterbrechen.
Die Bunde 31, 32 sind demzufolge in einem Verhältnis von Z < Y
< X in Fig. 1 ausgebildet.
Der Anschluß P ist mit einer Druckleitung 71 verbunden, in -Jer eine Konstantpumpe 70 liegt. Der Anschluß
T ist über ein Rückschlagventil 72 mit dem Tank 80 verbunden. Ein Überströmventil 73 ist mit
der Druckleitung 71 an der Ablaufseite der Konstantpumpe 70 verbunden, während die zweite Seite des
Überströmventils 73 mit der Bohrung 27 und der Pnr.iärseite
des Rückschlagventils 72 in Strömungsverbindung steht. Weiterhin ist eine mit ihrem einen bnue
λιγ Öffnung g führende und einen anderen Verbrau
eher enthaltende Teilstromleilung 74 mit der Primär scite des Rückschlagventils TX verbunden. In Fig.
wird dieser andere Verbraucher vorteilhaft durch eii
;, Druckregulierventil 75 gebildet.
Im folgenden wird die Funktion und die Wirkungs
weise dieser Ausführung de<· Verteilereinrichtung ge
maß der Erfindung beschrieben. Bei der Einrichtung führ die Relation zwischen einer auf den Haupthydro
motor 61 wirkenden Belastung und einer an dem anderen Verbraucher 75 wirkenden Belastung zu erheb
liehen Unterschieden in der Funktion und Leistung Daher werden der Fall, bei welchem die auf den ande
ren Verbraucher 75 wirkende Belasiung größer al;
·:> die Summe aus der auf den Haupthydromotor 61 wir
kenden Belastung und der Kraft der Feder 35 ist, um der Fall, bei welchem die erstere geringer als die letz
tere ist, gesondert beschrieben.
a) Die auf den anderen Verbraucher 75 wirkende
zn Belastung ist größer als die Summe aus der Belastung
des Haupthydromotors und der Kraft der Feder 35 Steht bei dem Richtungssteuerventil 40 - wie ir
Fig. I gezeigt - der Ventilkolben 55 in seiner Neutralstellung, dann sind der Anschluß α, der Anas
schluß b, die mit dem Anschluß P kommunizierende
Einlaßleitung 50 und der Anschluß T jeweils durch den Ventilkolben 55 blockiert, wodurch der Haupthydromotor
61 im Ruhezustand gehalten wird. Die Druckleitung steht mit der Stelldruckkammer 9 aul
der linken Seite des Kolbens 30 über den Anschluß P. den Zulaufkanal 21, den Ablaufkanal 22 und den Kanal
29 in Strömungsverbindung, wohingegen die Gegenstelldruckkammer 36 mit dem Vorratstank 8(1
über den Kanal 37, die Zweigleitung 38, die Ringnuten 48 und 49 und den Kanal 79 verbunden ist und
somit unter Atmosphärendruck steht.
Wird daher die Konstantpumpe 70 von einer nicht dargestellten Antriebsmaschine unter dieser Bedingung
angetrieben, dann strömt das von der Konstantpumpe 70 abfließende Druckmittel durch die Druckleitung
in die Stelldruckkammer 9 der linken Kolbenseitc und beginnt auf die linke Stirnfläche des Kolbens
30 einzuwirken. An dem Punkt, an welchem der auf die linke Stirnfläche des Kolbens 30 einwirkende
Stelldruck größer wird als die Vorspannung der Feder 35, beginnt sich der Kolben 30 nach rechts zu bewegen
und öffnet zuerst den Teilstrom-Regulierteil α und schließt danach den ersten Druck-Steuerteil ß. Somit
wird das gesamte, von der Konstantpumpe 70 zuflie-Sende Druckmittel über den Teilstrom-Regulierteil «
und die Teilstromleiiung 74 zum Vorratstank 80 bei einem Druck abgeleitet, der der Summe der Einstclldrücke
des anderen Verbrauchers 75 und des Rückschlagventils 72 entspricht. Diese Ausführung besitzt
somit die Fähigkeit zur Umleitung des von der Konstantpumpe geförderten Druckmittels, wenn der Ventilkolben
55 in seiner neutralen Stellung steht.
Wird jedoch der Ventilkolben 55 danach nach links in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschoben, dann
wird zuerst die Strömungsverbindung zwischen den Ringnuten 48 und 49 durch den äußersten rechten
Bund 59 unterbrochen und daraufhin der Anschluß 39 durch den Ventilkolben 55 und dann der Strömungs-Steuerteil
54 um einen gewünschten Betrag
geöffnet. Dadurch wird der Druck in der Stelldruckkammer
9, durch den der Kolben 30 in seiner äußersten rechten Stellung gehalten wird, kurzzeitig gleich
groß wie der in der Gegenytelldruckkammer 36, so
409 542/215
«laB tier Kolben 30 unter der Vorspannung der Keder
iS nach links zurückkehren kann. Gleichzeitig strömt
das Druckmittel in der Druckleitung 71 zum Haupthydromotor
61 über den Anschluß α und kehrt über Hie durch den Anschluß h, die Ringnuten 44, 43, den
Kanal 52, den Kanal 24, den zweiten Druck-Steuerleil
y, die Auslaßbohrung 25, den Anschluß T und das Rückschlagventil 72 gebildete Rückleitung zum
Tank 80 zurück. Der Haupthydromotor 61 läuft dadurch
mit einer Drehzahl an, welche der Druckmittel-Itrömung an dem Strömungs-Steuerteil 54 an der Einlaßseite
des Haupthydromotors entspricht. Gleichzeitig wird eine Druckdifferenz durch den Strömungswiderstand
des Strömungs-Steuerteils 54 erzeugt, durch die sich ein Strömungskreis zur Übertragung des
Druckes an der Aufstromseite des Strömungs-Steuerleils
54 oder in der Druckleitung zu der Stelldruckkammer 9 an der linken Kolbenseite über den Kanal
ί9 bildet und weiter ein Kreis zur Übertragung des Druckes an der Abstromseite des Strömungs-Steuerleiles
54 zu der Gegenstelldruckkammer 36 über den Steueranschluß 39 und den Kanal 37 entsteht. Wegen
des Druckunterschiedes zwischen seinen beiden Seilen beginnt sich der Kolben 30 wiederum gegen die
Vorspannkraft der Feder 35 nach rechts zu bewegen und kommt in einer Stellung zur Ruhe, in der sich
die auf die beiden Endseiten des Kolbens 30 wirkenden Drücke auf Grund der Vergrößerung der Kraft
der Feder 35 ausgleichen.
Der Forderdruck der Konstantpumpe ist in diesem Fall gleich der Summe der Drücke in dem weiteren
Verbraucher 75 und des Einstelldruckes des Rückschlagventils 72. Der Druckunterschied zwischen bei
den Seiten des Strömungs-Steuerteils 54 wird größer, wenn die Öffnung am ersten Druck-Steuerteil β sich
vergrößert, wodurch das Druckmittel in den Haupthydromotor
61 mit einer höheren Geschwindigkeit als der wirklich erforderlichen einströmt. Der Kolben bewegt
sich jedoch unter der Wirkung dieses Differenzdruckes nach rechts, zweigt aus der Strömung im Einlaßkanal
21 über den Teilstrom-Regulierteil α den Druckmittelanteil ab, der die zum Betrieb des Haupthydromotors
61 erforderliche Druckmittelmenge übersteigt, um dadurch den Druckmitteldruck im Bereich
des ersten Druck-Steuerteils β zum Strömungs-Steuerteil 54 auf einem Wert zu halten, der
gleich der Summe aus dem durch den Verbraucher 63 erzeugten Druck, d. i. dem Förderdruck, und dem
durch die Strömungswiderstände am Strömungs-Steuerteil 54 und am Rückschlagventil 72 verursachten
Druckwerten ist. Falls somit der Druckmittelzufluß zum Haupthydromotor 61 größer als notwendig
ist, wird die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten dies Strömungs-Steuerteiles 54 groß, der Kolben 30
»erschiebt sich auf Grund der Wechselbeziehung zwischen der Druckdifferenz und der Vorspannung der
Feder 35 weiter nach rechts, wodurch die Druck-Reduzier-Wirkung am ersten Druck-Steuerteil β vergrößert
wird. Wird dagegen im umgekehrten Fall der Druckmittelzufluß zum Haupthydromotor 61 geringer
als notwendig, dann wird auch die Druckdifferenz !wischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteils 54
klein, so daß der Kolben auf Grund der Wechselwirkung zwischen dem Differenzdruck und der Federtorspannung
sich nach links verschiebt, wodurch die Öffnung am ersten Druck-Steuerteil groß wird und
»ich demzufolge auch der Druckmittelzufluß zum Haupthydromotor 61 vergrößert. Dadurch wird somit
der Druckmittclzufluß zum Haupthydromotor 61 konstantgehalten. Mi! anderen Worten, es wird somit
die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteils
54 durch die Feder 35 konstantgehalten. Die Druckmittelströmung am Strömungs-Steuerteil
54 wird demgemäß gegenüber einer bestimmten vorgewählten Öffnung des Strömungs-Steuerteils
54 ständig konstantgehalten, wodurch auch die Betriebsdrehzahl des Haupthydromotors 61
konstant bleibt.
Durch nachfolgende Änderung der Öffnung des Strömungs-Steuerteils 54 auf Grund einer Betätigung
des Ventilkolbens 55 wird eine der geänderten Öffnung entsprechende Druckmittelströmung erhalten.
'5 Die Verschiebung des Ventilkolbens 55 und die Strömung
des Druckmittels kann demzufolge in einem pioportionalen Verhältnis gesteuert werden.
Die Betriebsdrehzahl des Haupthydromotors 61 wird danach bei gleichbleibender Öffnung des Strömungsregulierteiles
54 und beispielsweise einer vergrößerten, auf den Haupthydromotor 61 einwirkenden
Verbraucher 63 konstantgehalten werden.
Wenn nämlich die Last am Verbraucher 63 zunimmt, dann steigt auch der Druck zwischen dem ersten
Druck-Steuerteil β und dem Haupthydromotor 61, wodurch die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten
des ersten Druck-Steuerteils β klein wird und ein größerer Anteil an von der Konstantpumpe 70 gefördertem
Druckmittel durch den Teilstrom-Regulier-
3" teil α abgezweigt wird, an dem der Strömungswiderstand
relativ klein ist, so daß der Druckmittelzufluß zum Haupthydromotor 61 sinkt unc1 die Druckdifferenz
zwischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteils 54 ebenfalls gering wird. Dadurch verschiebt sich
der Kolben 30 entsprechend der Wechselbeziehung zwischen dieser Druckdifferenz und der Federvorspannung
nach links, vergrößert dadurch die Öffnung am ersten Druck-Steuerteil β und somit auch den
Druckmittelzulfiuf zum Haupthydromotor 61. Die
4" durch die Feder 35 vorbestimmte Druckdifferenz zwischen
den beiden Seiten des Strömungs-Steuerteils 54 wird dadurch wieder hergestellt, bei welcher die Betriebsdrehzahl
des Haupthydromotors 61 konstant ist Wenn dagegen die auf den Haupthydromotor 61
einwirkende Last des Verbrauchers 63 verringert wird, dann erfolgt die Steuerung der Betriebsdrehzahl
des Haupthydremotors 61 auf einen konstanten Wert in folgender Weise:
Bei einer Verringerung der Last des Verbrauchen
63 steigt die Druckmittelzufuhr zum Haupthydromotor 61, wodurch auch die Druckdifferenz zwischen
beiden Seiten des Strömungs-Steuerteils 54 größei wird. Der Kolben 30 verschiebt sich auf Grund det
Wechselbeziehung zwischen der Druckdifferenz und
der Federvorspannung nach rechts und verkleinert die Öffnung des ersten Druck-Steuerteils ß. Dadurch
wird ein Überduck am ersten Druck-Steuerteil β beseitigt und gleichzeitig der Druckmittelzufluß zum
Haupthydromotor 61 verringert, wodurch wiederum
die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteils
54 unabhängig von der Laständerung konstant bleibt.
Demzufolge wird die Betriebsdrehzah! des Haupt hydromotors 61 entsprechend dem Einstellwert des
Strömungs-Steuerteiles 54 ständig konstanthalten,
und zwar unabhängig von Druckänderungen im Druckmittelkreis.
Obwohl in der obigen Beschreibung der Fall erläu
cn ist, hei welchem der Drehsinn des Haupthydromo*.ors
(»1 und die Richtung der auf ihn einwirkenden Last gegeneinander gerichtet sind, wird aus folgendem
verständlich, daß die Betriebsdrehzahl des Haupthydromotors
61 auch dann auf einem konstanten Wert gehalten weiden kann, wenn beide Richtungen die
gleichen sind:
In diesem Fall arbeitet der Haupthydromotor 61 als Pumpe, saugt das Druckmittel an der Zulaufseite
an und fördert es unbeschränkt zur Auslaßscite oder in die Rücklaufleitung. Als Ergebnis sinkt der Druckmitteldruck
an der Eintrittsseite des Haupthydromotors 61 und auch der Druck in der Gegenstelldruckkammer
36 schnell, so daß die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteiis 54
vergrößert wird und sich der Kolben 30 weiter nach rechts verschiebt und zuerst den ersten Druck-Steuerteil
β schließt. Bei so geschlossenem ersten Druck-Steuerteil β kann der Druckmitteldruck in dem vom
ersten Druck-Steuerteil zum Haupthydromotor 61 gebildeten Strömungskanal negativ werden. Da jedoch
dal Rücklaufdruckmittel aus dem Haupthydromotor 61 und aus der Pumpe über den Teilstrom-Regulierteil
α zum Vorratstank 80 dem durch das Rückschlagventil 72 erzeugten Widerstand unterworfen
ist, strömt ein Teil dieses Rücklaufdruckmittels zur Einlaßseite des Haupthydromotors 61 mit dem
im Rückschlagventil 72 eingestellten Druck, bei kräftigem öffnen des Rückschlagventils 26, und der
Haupthydromotor 61 kann weiter umlaufen. Die Rücklaufleitung ist nämlich über die Bohrung 23 und
das Rückschlagventil 26 mit der Einlaufseite des Haupthydromotors 61 verbunden. In diesem Fall ist
der Druck stromauf des Strömungs-Steuerteiis 54 gleich Hern im Rückschlagventil 72 eingestellten
Druckwert und der Druck stromab des Steuerteils 54 ist geringer als dieser Druckwert gerade bei einem
Wert, welcher dem Strömungswiderstand am Strömungs-Steuerteil
54 entspricht. Durch diese Druckdifferenz setzt der Kolben 30 seine Bewegung nach
rechts fort. Sobald die öffnung des zweiten Druck-Steuerteils y durch die Verschiebung des Kolbens 30
kleiner als notwendig geworden ist, wird der Druck an der Auslaßseite des Haupthydromotors 61 extrem
hoch, und die Drehzahl des Haupthydromotors 61 verringert sich. Die Saugleistung des Haupthydromotors
61 sinkt, und der Strömungswiderstand am Strömungs-Steuerteil
54 wird kleiner, so daß auch die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteiis
kleiner wird. Der Kolben 30 bewegt sich nach links, und die öffnung des zweiten
Druck-Steuerteils y vergröbert sich.
1st umgekehrt die Öffnung des zweiten Druck-Steutrteiies
y übermäßig groß, dann sinkt der Druck an der Auslaßseite des Haupthydromotors 61, und es
vergrößert sich die Drehzahl des Haupthydromotors 61. Der Druck an der Eingangsseite des Haupthydromotors
61 kann dadurch negativ werden und sich der Strömungswiderstand am Strömungs-Sieuerteil 54
vergrößern. Als Konsequenz wird die Druckdifferenz zwischen be:den Seiten des Strömungs-Steuerteiis 54
größer, und der Kolben 30 wird zur Bewegung nach rechts beaufschlagt, um die öffnung des zweiten
Druck-Steuerteils γ zu verkleinern. Der Kolben 30 wird unbeweglich in derjenigen Stellung gehalten, in
welcher die Summe der Drücke an der Abstromseite des Strömungs-Steuerteiles 54 und die Vorspannung
der Feder 35 durch den Druck an der Aufstromseite
des Strömungs-Steuerteiles 54 oder den Einstelldruck des Rückschlagventils 72 infolge der Druck Steuerfunktion
des zweiten Druck-Steuerteiles y des Kolbens ausgeglichen ist. Somit wird verständlich, daß die
Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Strömungs-Sieuerteils
54 durch die Feder 35 konstantgehalten wird, wenn der Haupthydrorr.otor 61 sich selbst
antreibt.
Wenn der Haupthydromotor 61 - wie oben be-
»0 schrieben - beginnt, sich selbst anzutreiben, bewegt
sich der Kolben 30 in eine Stellung nach rech's, in welcher er den ersten Druck-Steuerteil β abtrennt,
jedoch den Teilstrom-Regulierteil α voll offenhält. Dadurch ist der Förderdruck der Konstantpumpe 70
•5 gleich der Summe der eingestellten Drücke des anderen
Verbrauchers 75 und des Rückschlagventils 72. Der Ablaufkanal 22 und die Bohrung 25 sind über
das Rückschlagventil 26 miteinander verbunden, und der Pumpenförderdruck gelangt nicht zum Haupthydromotor
61, da der erste Druck-Steuerteil β in geschlossener Stellung steht, so daß der in dem kurzgeschlossenen
Kreis erzeugte Druck nur der vom selbsterregten Haupthydromotor 61 erzeugte ist. Es
entsteht somit an der Ablaufseite des Motors 61 kein übermäßig hoher Druck.
Ein Umlaufen des Haupthydromotors 61 in der Gegenrichtung kann durch Verschieben des Ventilkolbens
55 aus seiner Neutralstcllung nach rechts erreicht werden. Durch diese Verschiebung werden der
Stromungs-Steuerteil 54 und der Steueranschluß 39 an der rechten Seite der Ringnut 45 geschlossen gehalten
und der Steueranschluß 39 sowie der Strömungs-Steucrteil
54' an der linken Seite der Ringnut durch den Ventilkolben 55 geöffnet In diesem Fall
wird ein von der Gegenstelldruckkammer 36 zum Druckmittelvorratstank 80 führender gebogener Entlastungskanal
durch den Bund 58 geschlossen und ein zum oben beschriebenen Kreis symmetrischer Kreislauf
gebildet, wodurch die Druckmittelströmung während des Umlaufens des Haupthydromotors 61 in umgekehrter
Drehrichtung durch die gleiche Strömungssteuerfunktion, wie oben beschrieben, gesteuert
werden kann.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich zusammenfassend, daß das Richtungssteuei ventil 40 ein
Vierwege-, alle öffnungen verschließender, neutral unbelasteter Strömungs-Steuerteil vom Zulauf-Meßtyp
ist und das Teilerventil 10 einen ersten Druck-Steuerteil β und einen zweiten Druck-Steuerteil yzur
Druckmittelsteuerung aufweist. Das Überströmv.itil
73 arbeitet nur, wenn der Haupthydromotor 61 seinen Betrieb unter einer übermäßig großen Belastung unterbricht.
Die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteiles 54 wird in jedem Fall entsprechend
der Vorspannung der Feder 35 konstantgehalten. Durch Betätigung des Ventilkolbens 55 kann daher
der Haupthydromotor 61 gestartet, beschleunigt, abgebremst und angehalten werden. Die Proportion
der Verschiebung des Ventilkolbens 55 zur Drehzahl des Haupthydromotors 61 ist unabhängig von der Änderung
des Leitungsdruckes, und eine proportionale Steuerung kann ohne die Entstehung eines übermäßig
großen Druckes erreicht werden, gerade wenn die Lastrichtung und die MotOTbetriebsrichtung die
gleiche sind.
Obwohl vorstehend die Erfindung im einzelnen unter
Bezug auf die Fi g. I5 2 und 3 beschrieben worden
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ist, kann die oben beschriebene Ausführung auch eingesetzt
werden, wenn die auf den anderen, mit der tetlstrornleitung verbundenen hydraulischen Verbraucher
einwirkende Belastung größer ist als die Summe aus der auf den Haupthydromotor 6t einwirkenden
Belastung und der Vorspannung der Feder 35, wobei der Teüstrom-Reguüertcil α nur zur Umleitung
oder Abzweigung von überschüssigem Druckmittel dient. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß
der Tiilstrom-Regulierteil α eine Druckausgleichsfunktion hat, die nicht vollständig beschrieben worden
ist. Es ist nun ferner ersichtlich, daß der Teilstrom-Regulierteil α nicht notwendig ist, wenn der andere
hydraulische Verbraucher mit der Teilstromleitung nicht verbunden ist, nd die gleiche Funktion und
Wirkung di'rch Anordnung einer Vorrichtung erreicht
werden kann, durch die beispielsweise der Teilstrom-Reguticrtei!
tf durch Blockieren der öffnung g entweder
durch Vergrößerung der Breite ι des Bundes 31 nach links oder durch einen Pfropfen abgeschlossen
werden kann, wobei das Überströmventil 73 mit der Auslaßseite der Konstantpumpe 70 zum Abfordern
des umgeleiteten und abgezweigten Stromes verbunden ist. Eine vollständig verschiedene Vorrichtung
kann sich einfach durch Schließen der Öffnung g ergeben.
Be· dem anderen, mit der Teilstromleitung verbundenen
hydraulischen Verbraucher ändert sich jedoch tue aut diesen einwirkende Lasi häufig von Zeit zu
Zeit wahrend eines Betriebes, wie allgemein bekannt.,
und die sich ändernde Last ist nicht immer größer als die Summe aus der auf den Haupthydromotor 61 einwirkenden
Belastung und der Vorspannung der Feder 35.
Dadurch wird es notwendig, eine Vorrichtung so anzuordnen, daß die gleiche Funktion und Wirkung,
wie oben beschrieben, erhalten werden kann, wenn die Last auf den zweiten Verbraucher kleiner wird
als die Summe aus der Last des Haupthyd;omotors 61 und der Kraft der Feder 35 (inklusive dem Fall,
bei welchem keine Last auf den zweiten Verbraucher einwiikt).
b) Im folgenden wird an Hand der Fig. 1 und 3
die Arbeitsweise der Vorrichtung für den FaI! beschrieben, bei welchem die Last des weiten Verbrauchers
geringer als die Summe aus der Belastung am Haupthydromotor 61 und der Vorspannung der Feder
35 wird:
Wenn nämlich die durch den Widerstand des anderen Verbrauchers 75 erzeugte Belastung größer ist als
die Summe aus der Last am Verbraucher 63 am Haupthydromotor 61 und der Vorspannkraft der Feder
35 bei normaler Arbeitsweise des Antriebes, kai-n das von der Konstantpumpe 70 geförderte Druckmittel
zu dem Verbraucher strömen, an dem die Last geringer ist, nämlich von der Druckleitung 71 zum
Haupthydromotor 61, und der Kolben 30 wird entsprechend der Last am Verbraucher 63 am Haupthydromotor
61 zur Steuerung der Druckmittelströmung an dem ersten Druck-Steuerteil β verschoben
(Druckreduzierfunktion). Wenn die Last am anderen Verbraucher 75 geringer wird als die Summe aus der
Last am Verbraucher 63 am Haupf hydromotor 61 und der Vorspannung der Feder 35 (einschließlich dem
Fall, daß keine Last auf den anderen Verbraucher einwirkt), dann wird das von der Konstantpumpe 70 abgegebene
Druckmittel zur öffnung g durch den Teilstrom-Regulierteil <t abgezweigt. Um dies zu verhindern bewegt sich der Kolben 39 nach links und steuert
so die in die Teilstromleitung abzweigende Strömung.
s 31 sich in der gestrichelten Linie 31 β befindet
(Fig 3). wodurch der Teilstrom-Regulierteil ο zur
Wirkung kommt und der erste Druck-S»euerteil β unwirksam ist.
Bei wirksamem Teilstrom-Regulu-rteil α steht der
ic Pumpenförilerdruck auf einem Wert, welcher der
Summe a^ der durch die Last am Verbraucher 63,
devi Strömungs-Steuerteil 54 und das Rückschlagventil 72 erzeugten Drücken entspricht. Der Druckmitteldruck im Strömungskanal vom Teilstrom- Regu-
«5 lierteil u zum anderen Verbraucher 75 wird auf einem
Wert gehalten, welcher gleich der Summe der Ein sielldrucke des anderen Verbrauchers 75 und des
Rückschlagventils 72 entspricht.
Wenn somit die Tendenz zur Änderung der BeIa-
2· stung besteht, wird die Druckmittelströmung allein
durch Änderung der Öffnung des Teilstrom-Retuilierteils
α hei offengehaltenem ersten Druck-Steucrtei!
β in der Weise erreicht, daß im Gegensatz zui
oben beschriebenen Steuerfunktion des ersten
2; Druck-Steuerteils β die Druckdifferenz zwischen beiden
Seiten des Strömungs-Steucrteiles 54 konstantgehalten
wird. Da die Überschußströmung des von der Konstantpumpt 70 geförderten Druckmittels in die
Teilstromleitung abgeleitet werden kann und dieser zum Antricbdesandere./ hydraulischen Verbrauchers
herangezogen werden kann, und zwar bei normaler Arbeitsweise und bei Selbstantrieb des Haupthydromotors
61, wird eine effektive Ausnutzung der Antriebskraft der Konstantpumpe 70 erreicht.
Wenn ferner das Druckmittel zum Haupthydromotor 61 trotz einer Belastungsschwankung auf den anderen
hydraulischen Verbraucher mit einer konstanten, der Verschiebung des Ventilkolbens S5 proportionalen
Geschwindigkeit zugeführt werden kann.
4" wird es möglich, das Druckmittel bevorzugt zum
Haupthydromotor 61 zur Sicherung seines ausreichenden Betriebes zu fördern, ohne daß eine Beeinflussung
durch die Betriebsverhältnisse aller anderen hydraulischen Mittel eintritt. Wenn die Last am Verbraucher
63 am anderen Verbraucher 75 bei Normalbetricb des Hydromotors geringer ist als die Summe
aus der Last am Verbraucher 63 und der Vorspannung der Feder 35, zeigen sich die Vorteile der Erfindung
in besonderem Maße.
In herkömmlichen Ventijaggregaten wird der Pumpenförderdruck durch das Überströmventil 73 beeinflußt;
bei dem Erfindungsgegenstand wird er jedoch durch die Last am Verbraucher 63 am Haupthydromotor
61 beeinflußt, so daß demzufolge die Ausgmgsleistung der Konstantpumpe geringer als bei
herkömmlichen Aggregaten sein kann, und zwar gerade um den Wert, wclchei der Differenz zwischen
der Last am Überströmventil 73 und der Last am Haupthydfömotor 61 entspricht. Dadurch kann der
Leistungsverlust der Konstantpumpe 70 auf ein Minimum verringert werden.
Der Leistungsverlust der Konstantpumpe 70 kann auch noch insoweit verringert werden, als oeim
Selbstantrieb des Haupthydromotors 61 das von der Konstantpumpe 70 geförderte Druckmittel insgesamt
in die Teilstromleitung abgeleitet wird.
Fs leuchtet ein, daß, wenn der andere Verbraucher 75 nicht vorhanden ist und die Teilstromleitung 74
unmittelbar in den Druckmittelvorratstank fuhrt, eine
funktionale Wirkung erhalten werden kann, die äquivalent derjenigen ist, wenn die Last am anderen Verbraucher
75 geringer als die Summe aus der Last am Verbraucher 63 am Haupthydromotor 61 und der
Vorspannung der Feder 35 ist, wodurch ferner eine Selbstantriebs-Steuerung möglich wird.
Beim Gegenstand der Erfindung wird, wie oben beschrieben,
eine Druckkompensation durch die Wirkung des ersten Druck-Steuerteils β erreicht, wenn
der Widerstand des anderen Verbrauchers 75 größer als die Summe aus der Last am Verbraucher 63 und
der Kraft der Feder 35 während des Normalbetriebes ist, sowie durch die Wirkung des Teilstrom-Regulierteils
«. wenn die erslerc geringer als die letztere ist. Da diese Duckkompensation unabhängig von den
Größen der beiden Lasten wirkt, kann sie zufriedenstellend unabhängig von einer Änderung der Last auf
den in der Teilstromleitung (der zur öffnung g führenden Leitung) vorgesehenen zweiten Verbraucher
erreicht werden, iuch wenn die Last an diesem zweiten Verbraucher größer oder kleiner als die Summe
aus der Last am Verbraucher 63 beim Normalbetrieb des Haupthydiomutors und der Vorspannung der Fetler
35 wird.
Bisher wurde eine Ausführung gemäß der Erfindung an Hand der Fig. 1. 2 und 3 im einzelnen beschrieben,
im folgenden sollen andere Ausfuhrungen genauer erläutert werden.
Die Ausführung nach F i g. 4 unterscheidet sich von
der gemäß Fig. 1 hinsichtlich der Druckmittelströmung, wenn der Haupthydromotor 61 in Selbstantrieb
arbeitet. Sie unterscheidet sich von letzterer auch noch
durch eine verbesserte Stabilität des Betriebes, wenn die Last am Verbraucher 63 am Haupthydromotor
61 größer als ein vorbestimmter Wert ist, und in dem
gekrümmten unbelasteten Typ. Diese Unterschiede werden im folgenden im einzelnen beschrieben:
Als erstes wird der Unterschied hinsichtlich der Strömungsbahn des Druckmittels während des Selbstantriebes
des Haupthydromotors beschrieben. In dieser Ausführung sind die Stellungen der Ringnuten 17,
18 in dem Teilerventil 10, wie in F i g. 4 gezeigt, vertauscht, wobei, während in der Ausführung nach
Fig. 1 das am zweiten Druck-Steuerteil y durchströmende
Druckmittel vom Kanal 24 in die Kolbenüleitkammer 13strömt oder eine sogenannte konvergierende
Strömung bildet, bei der Ausführung nach Fig. 4, das am gleichen Steuerteil y vorbeiströmende
Druckmittel aus der Kolben-Gleitkammer 13 in die Bohrung 25 fließt und so eine sogenannte expandierende
Strömung darstellt. Ferner ist bei dieser Ausführung die Breite L der Ringnut 18 und die Breite /
des Bundes 32 im Verhältnis von L < L und Z, Y, W, X im Verhältnis von Z
< Y < W < X gewählt. Beginnt bei einer solchen Anordnung der Haupthydromotor
61 den Selbstantrieb und ist der erste Druck-Steuerteil β durch den Kolben 30 abgeschlossen,
der nach rechts auf Grund der Druckdifferenz «wischen beiden Seiten des Strömungs-Steuerteils 54
verschoben ist, dann ist ein Strömungs-Steuerteil ö auf Grund der Beziehung Y
< W gleichzeitig oder unmittelbar danach voll geöffnet, wodurch der Kanal
24 und der Auslaßkanal 22 direkt miteinander verbunden sind. Der während dieser Periode durch das
Rückschlagventil 72 eingestellte Druck wird in die Aufstromscite des Strömungs-Steuerteiles 54 über das
Rückschlagventil geleitet, welches durch diesen Druck kräftig geöffnet wird und den Druck in diesem Teil
auf einem überatmosphärischen Druck hält.
Das von dem sich selbst antreibenden Hauptbydromotor
61 geförderte Druckmittel zirkuliert somit in
s dem Kreis, welcher durch den Anschluß b, Jie Ringnuten
44,43, die Kanäle 52,24, den zweiten Druck-SteueneU
γ, den Strömungsriehtungs-SteuertcU ö, den Kanal 22 und den Strömung: Steuertet! 54 gebildet
wird, und wird auf seinem Druck durch das Rück-
»° schlagventil 72 gehalten. Bei der Ausführung nach
Fig. 4 wird das vom Haupthydroraotor 61 während
seines Selbstantriebs angesaugte Druckmittel durch das rückgeführte Rücklauf druck mittel über den Strömungsricntungs-Steuertei!
ό zugeführt, welches bei
is der Ausführung nach Fig. 1 insgesamt über das
Rückschlagventil 26 zuströmt, so daß demzufolge das Rückschlagventil 26 verkleinert werden kann.
Die Ausführung nach F i g. 4 ist gegennl -er der nach
Fig. 1 auch noch durch eine Vergrößerung der Si-
*" cherhe.t des Strömungskreislaufes unterschiedlich,
und zwar zusätzlich zu der Differenz hinsichtlich der Strömungsbahn des Druckmittels während des Selbstantriebs
des Haupthydromotors.
Bei dieser Ausführung sind ein Pilot-Überströmventil
67 in der von der Gegenstelldruckkammer 36 zum Tank 80 abzweigenden Leitung sowie eine Drossel
65 im Kanal 37 vorgesehen, wohingegen in dem Richtungssteuerventil 40 die äußerste rechte Ringnut
39 und der Kanal 52 miteinander über einen Kanal
jo 64 verbunden sind. Diese Anordnung vergrößert die
Sicherheit des Strömungskreislaufes, wenn die Last am Verbraucher 63 am Haupthydromotor 61 über einen
vorbestimmten Wert gestiegen ist. Wenn nämlich die Last am Verbraucher 63 am Haupthydromotor
61 sich über diesen vorbestimmten Wert vergrößert hat und der Druck in der Gegenstelldruckkammer 36
über den Einstelldruck des Pilot-Überströmventils 67 in einer Periode angestiegen ist, in welcher der Haupthydromotor
61 den Verbraucher 63 im Normalbetrieb
antreibt und die Last am zweiten Verbraucher größer ist als die Summe aus der Last am Haupthydromotor
und der Vorspannung der Feder 35, wird dieses Pilot-Überströmventil
67 zum Abführen von Druckmittel geöffnet. Gleichzeitig entsteht eine Druckdifferenz
zwischen beiden Seiten der Drossel 65 auf Grund des Strömungswiderstandes dieser Drossel und der Kolben
30 wird nach rechts verschoben, wodurch der Druck an der Abströmseite des ersten Druck-Steuerteils
β durch die Druckreduzierwirkung dieses ersten
5<i Druck-Steuerteils β auf einen vorbestimmten Wert
begrenzt wird, welcher durch das Pilot-Überströmventil 67 eingestellt ist. Es sei festgestellt, daß bei dieser
Bedingung die Drehzahl des Haupthydromotors 61 nicht konstant und geringer als der eingestellte
Wert ist oder daß der Motor seinen Betrieb einstellt Ferner spielen der Teilstrom-Regulierteil α odei
der Strömungsrichtungs-Steuerteil δ des Kolbens 3(
jeweils die Rolle eines Überströmventils im Größen verhältnis der Last am Verbraucher 63 am Haupthy
dromotor 61, der Last am zweiten Verbraucher Ti und des eingestellten Druckes des Pilot-Überström
ventils 67.
Bei einer anderen Ausführung kann gegenüber de! bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die Ein
laßseite des Haupthydromotors 61 direkt mit den Druckmittelvorratstank 80 über ein Rückschlagventi
verbunden sein, um während des Selbstantriebs de Motors einen hydraulischen Kreis zu bilden.
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D&s Richtungssteuerventil 40 jeder der bisher beicbriebenen
Ausführungen besitzt vier Öffnungen oder zwei Ströraungs-Steuerteile 54,54', und dies er-IUUt
die Anforderung, daß die Antriebsrichtung des Haupthydromotors 61 zwischen zwei Richtungen geindert
wird sowie die Strömungsgeschwindigkeit und der Druckmitteldruck während des Betriebes in jeder
der Richtungen gesteuert werden kann. Wenn jedoch die Strömungsgeschwindigkeit und der Druckmitteldruck
nur einer Antriebsrichtung des Haupthydromotors 61 gesteuert zu werden brauchen, kann dies leicht
mit nur einem Strömungs-Steuerteil geschehen.
In jeder der oben beschriebenen Ausführungen blieb der Strömungswiderstand in jedem Kanal unberücksichtigt,
es leuchtet jedoch ein, daß jeder Kanai einen Querschnitt hat, der groß genug ist, um einen
gleichmäßigen Betrieb der Einrichtung nicht zu beeinträchtigen. Den Fachleuten allgemein bekannte
Einzelheiten der einzelnen Teile sind ebenso weggelassen
worden.
it. in der bisherigen Beschreibung wurden Ausführungsbeispiele
fur den Fall I ger^äß der Erfindung erläutert,
bei denen die Strömungs-Steuerteile 54, 54' in einem die Konstantpumpe 70 mit der Einlaßseite
des Haupthydromotors 61 verbindenden Mcß-Zulaufkreis
vorgesehen sind. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele an Hand d^r Fig. 5, 6 und 7 bc
schrieben, bei denen ein die Ausgangsseite des Haupthydromotors 61 mit dem Druckmittelvorratstank
80 verbindender Mcß-Ablaufkreis vorgesehen ist.
Als wesentlicher Unterschied zwischen der Einrichtung nach den Fi^3- 5 bis 7 und denen nach den
Fig. 1 bis 4 ist bei letzteren eine spezielle Kemfunklion.
wie z. B. eine I anköffntingsblockierung, nicht
zu erhalten und das Rückschlagventil 72 erforderlich, wohingegen in ersterer eine derartige spezielle Funktion
erhältlich und das Rückschlagventil 72 nicht erforderlich ist, so daß die Einrichtung als Ganzes erheblich
kompakter ausgeführt werden kann.
I. Zuerst soll an Hand der Fig. 5 beschrieben werden,
wie diese spezielle Funktion erhalten werden kann. Die Ausführung nach Fig. 5 unterscheidet sich
von der nach Fig. 4 insofern, als der Kolben 55 so konstruiert ist, daß der Strömungs-Steuerteil 54 zwischen
der rechten Stirnflache des Bundes 56 und der Ringnut 43 ausgebildet wird, wenn der Ventilkolben
nach links in die in Fig. 6 gezeigte Lage verschoben
ist und daß sich der Strömungs-Steuerteil 54' zwischen der linken Stirnfläche des Bundes 58 und der Ringnut
47 ausbildet, wenn der Ventilkolben entgegengesetzt nach rechts verschoben worden ist. Die Stromungs-Steuerteile
54, 54' sind in dem Meß-Ablaufkreis unabhängig von der Verschieberichtung des Ventilkolbens
55 angeordnet, welcher die Ausgangsseite des Haupthydromotors 61 mit dem Druckmittelvorratstank
80 verbindet. Als Konsequenz der anderen Lage der Strömungs-Steuerteile 54, £4' sind der Steueranschluß
39 zwischen den Ringnuten 43 und 44 und der Steueranschluß 39' zwischen den Ringnuten 46 und
47 offen und jeweils mit der Stelldruckkammer 9 über Kanäle 77, 69 und eine öffnung 68 verbunden.
Bei in dem Meß-Ablaufkreis vorgesehenen Strömungs-Steuerteilen
54, 54' kann eine spezielle Funktion erreicht werden, in welcher der mit dem Anschluß
P verbundene Einlaßkanal mit den Anschlüssen α und/oder b in Strömungsverbindung stehen
kann, wenn der Ventilkolben 55 sich in seiner Neu-
trallage befindet.
Falls bei der Einrichtung nach Fig. I mit dem im
Meß-Zulaufkreis vorgesehenen Ströraungs-Steuertett 54,54' eine Anordnung getroffen werden soll, um eine
Strömungsverbindung zwischen dem Zulaufkanal 50 und den Anschlüssen α und/oder b in der neutralen
Stellung des Ventilkolbens und dadurch eine Tank-Blockierfunktion zu erhalten, und wenn der Ventilkolben 55 zur Erzielung einer Strömungsverbindung
zwischen dem Zulauf kanal 50 und dem Anschluß a und zwischen dem Anschluß b und dem Anschluß T
nach links verschoben wird, wäre nur eine Druckmittelsteuerung im Verhältnis zur Verschiebung des
Ventilkolbens aus dieser Stellung möglich, und eine Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels unterhalb eines durch die Ausgangsöffnung vorbestimmten
Geschwindigkeitswertes könnte nicht erhalten werden, da der Anschluß α schon geöffnet hat, wenn der
Ventilkolben noch in seiner Neutralstellung steht und eine bestimmte Druckmittelmenge durchläßt. Wenn
die Strömungsgeschwindigkeit gering ist, würde demzufolgeein
Betrieb des Haupthydromotors 61 im Verhältnis zur Verschiebung des Ventilkolbens 55 unmöglich
sein und die Einrichtung somit nicht fur andere als ganz spezielle Einrichtungen verwendet
werden können. Mit den gemäß der Ausführung nach Fig. 1 im Meß-Zulaufkreis vorgesehenen Strömungs-Steuerteilen
54. 54' kann eine generelle proportionale Steuerung nicht erreicht werden, wenn der
mit dem Anschluß P kommunizierende Einlaßkanal 50 mit den Abschlüssen u und/oder b bei neutraler
Stellung des Ventilkolbens 55 in Strömungsverbindung steht.
Bei den im Meß-Ablaufkreis vorgesehenen Strömungs-Steuerteilen
54.54' (F i g. 5) kann dagegen der mit dem Anschluß P kommunizierende Zulaufkanal
50 in Strömungsverbindung mit den Anschlüssen a und/oder b bei Neutralstellung des Ventilkolbens 55
stehen.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels zum Haupthydromotor 61 kann im Verhältnis zur
Verschiebung des Ventilkolbens 55 gesteuert werden, wenn vorher eine Verbindung zwischen dem Zulaufkanal
50 und den Anschlüssen α oder b in Neutralstellung
des Ventilkolbens 55 erfolgt ist, da die Strömungs-Steuerteile 54,54' im Meß-Ablaufkreis liegen.
In der beispielsweise in Fig. 5 gezeigten Einrichtung ist, ähnlich wie bei der nach Fig. 1. die Funktion
des Ventilkolnens in der Neutralstellung vom Gesamt-Öffnungs-Blockiertyp,
bei welchem alle Anschlüsse verschlossen sind. Die Einrichtung gemäß
Fig. 7 ist jedoch vom sogenannten Tanköffnungs-Blockiertyp, bei welcher der Einlaßkanal 50 mit der
Anschlüssen α und b verbunden und der Anschluß 7 blockiert ist. wenn der Ventilkolben in der Neutralstellung
steht. Bei der Einrichtung nach diesem Funktionstyp kommunizieren die Eingangs- und die Ausgangssciten
des Haupthydromotors 61 miteinandei über die Ringnut 35 in Neutralstcllung des Vcntilkol
bens55, so daß der Haupthydromotor 61 leicht durd eine äußere Kraft, beispielsweise eine äußere mecha
nische Kraft, angetrieben werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei einer anderer praktischen Ausführung zur Erzielung einer Verbin
dung zwischen dem mit dem Anschluß P kommuni zierenden Zulaufkanal 50 und den Anschlüssen a um
b für einen Langsam-Betrieb des Haupthydromotor 61 Kerben an beiden Seiten des Bundes 57 in Fig. (
vorgesehen sein können.
2. Im folgenden wird beschrieben, wie die gesamte Einrichtung durch den Wegfall des Rückschlagventils
72 kompakt ausgebildet werden kann.
Der Wegfall des Rückschlagventils 72 bei der Einrichtung nach Fig. 1 führt dazu, daß die Einrichtung
wahrend des Selbstantriebes des Haupthydromotors 61 vollständig unbrauchbar bzw. unbenutzbar ist. Im
Selbstantriebsstadium des Haupthydromotors 61 sind die die Auslaßseite des Motors 61 mit dem Druckmittclvorratstank
80 über eine verbindende Rücklaufleitung und die den Ausgangskanal 22 mit der Eingangsseite des Motois 61 verbindende Pumpleitung direkt
miteinander verbunden, und der Haupthydromotoi arbeitet nicht als Motor, sondern als Pumpe. Demzufolge
ist der Druckmitteldruck in der Pumpleitung Null und auch die Druckdifferenz zwischen beiden
Seiten von jedem der Strömungs-Steuerteiie 54, 54' ebenfalls Null. Auf die entgegengesetzten Enden des
Kolbens 30 wirkende Druckmitteldruck ist gleichfalls -10
Null, so daß der Kolben 30 unter der Wirkung der Federkraft 35 nach links zurückkehrt. Somit verliert
die Einrichtung ihre Steuerfunk'ion während des Selbstantriebes des Haupthydromoiorsol vollständig.
Falls, ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt, das Rück- -5
Nchlagventil 72 aus der Einrichtung mit den Sm>mungs-Steuerteilen
54, 54' im Meß-Zulaufkreis herausgenommen wird, kann die Einrichtung die
gewünschte Funktion bei Selbstantiieb des Haupthydromotors 61 nicht ausführen, und es kann demzu- 3<>
folge nur in spezifischen Arbeitsmaschinen eingesetzt werden.
Um solche Einrichtungen in verschiedenen oder allen Arbeitsmaschinen verwenden zu können, ist es daher
notwendig, das Rückschlagventil 72 in Zusammenwirkung mit dem kurzen Kreislauf wie in Fig. 5
vorzusehen, um die Druckleitung kräftig unter Druck zu setzen und dadurch eine Druckdifferenz zwischen
beiden Seiten von jedem der Strömungs-Steuerteiie 54,54' zu entwickeln, die zur Betätigung d*s Kolben*
30 benötigt wird.
Das Rückschlagventil 72 wird jedoch unnötig, wenn
die Strömungs-Steuerteiie 54,54' wie bei der Einrichtung
nach den Fig. 5, 6 und 7 in dem Meß-Ablaufkreis
liegen.
Da in diesem Fall die Strömungs-Steuerteiie 54,54
zwischen dem Haupthydromotor 61 und der.i Druckmittel
vorratstank 80 angeordnet sind, durclutrömi
das vom Haupt hydromotor 61 unter Druck gesetztt Druckmittel die Strömungs-Steuerteiie 54, 54', wenr
der Motor sich selbst antreibt und als Pumpe wirkt und eine Druckdifferenz entsteht ohne Unterbrechung
zwischen beiden Seiten jeder der Strömungs-Siteuerteile
54, 54'. Somit ist das Rückschlagventil Tl nicht erforderlich.
Der Wegfall des Rückschlagventils 72 gestattet be der Einrichtung gemäß F i g. 5 eine weitaus kompak
tore Form als bei der Einrichtung gemäß Fig. 1.
Bei der in Fig. I gezeigten Einrichtung maß nämlich das RückschiagveiV.U 72 :m wesentlichen dit
gleiche Größe haben wie dis Richtungsstcuerventi 40 und das Teilerventil 10, da das von der Konstant
pumpe 70 geförderte Druckmittel vollständig durc! dieses hindurchströmen muß.
Durch den Wegfall des Rückschlagventils 72 kam
die Einrichtung nach F i g. 5 als Ganzes in einer Größt von ■/, derjenigen der Fig. 1, also in äußerst kompak
ter Gestalt, ausgeführt werden.
3. Obwohl die wichtigsten Unterschiede zwischer der Einrichtung gemäß Fig. 5 und der nach Fig. I
beschrieben worden sind, unterscheiden sich beidt Einrichtungen auch in bezug auf die Neutralstellung
Im einzelnen sind bei der Einrichtung nach Fig. f
der Einlaßkanal 50 und die Stelldruckkammer 9 übei die Ringnut 45, einen Kanal 53, die Ringnut 49 unc
die Kanäle 77 und 69 miteinander verbunden. Be dieser Anordnung ist die Pumpe, wie in der Einrieb,
tung nach Fig. 1. im Neutralzustand unbelastet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verteilereinrichtung für die Druckmittelzufuhr bei hydrostatischen Getrieben mit einer
Pumpe, einem Ein-Aus-TeUerventil, dessen in einem Ventilblack einseitig mit einer Feder beaufschlagter Kolben mittels eines ersten Bundes in
Verbindung mit einer Ringnut das von der Pumpe kommende Druckmittel in einen ersten Strom zu
einem Haupthydromotor und einen zweiten Strom zu weiteren Verbrauchern aufteilt, einem Richtungssteuerventil, in dem die Förderrichtung und
die Menge des zum Haupthydromotors zu bringenden Druckmittels proportional zur Verschiebung seines Kolbens gesteuert wird, wobei auf den
Kolben des Teilerventils ein Differentialdruck einwirkt, der an einer vom Richtungssteuerventilkolhen
gebildeten Einschnürung (Meßdrossel) des zum bzw. vo.':· Haupthydromotor fließenden Stromes
abgenommen wird, und einer Bremsdrossel für das vom treibenden Haupthydromotor geförderte
Druckmittel, dadurch gekennzc ich- n e t. daß die Bremsdrossel durch einen weiteren
Hund (32) am Kolben (30) des Teilerventils (10) im Zusammenwirken mit einer weiteren Ringnut
(17) gebildet ist, so daß die Einstellung beider Drosselstellen (3i, 15; 32, 17) mit einer einzigen
Feder (35) möglich ist, und daß im Ventilbiock Bohrungen (7.5, 27, 23) vorgesehen sind, über die
ein Kreislaui des vom Haupthydromotors (61)
umgewälzten Druckmittels bei gesperrtem Zulauf «im ersten Bund (31) aufrecnterhalten wird.
2. Verteilereinrichtung nac\ Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der beiden Bunde (31, 32) am Kolben (30) des Teilerventils
(10) in bezug auf die Breite der ihnen zugeordneten Ringnuten (15, 17) so ausgelegt sind, daß in
Ruhestellung des Kolbens (30) des Teilerventils (10), wenn er lediglich von der Feder (35) beaufschlagt
wird, die Uberdeckung Z des die Ringnut (15) begrenzenden Steges durch den ersten Bunc1
(31) kleiner ist als der durch den rechten Rand des ersten Bundes (31) freigelassene Durchgang
Y an der Ringnut (15) und der freie Durchgang >' wieder kleiner ist als der Bremsdrosseldurchgang
Λ zwischen dem zweiten Bund (32) und dem die Ringnut (17) begrenzenden Steg
(Fig. I).
3. Verteilereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Richtungsstcuervcntil
(40) die Meßdrossel zwischen dem Zulaufkanal (50) für den ersten Strom und dem Zulaufanschluß(a;fo)des Haupt hydromotor
(61) vorgesehen ist und ein Kanal (29) den Zu laufkanal (50) mit einer Stelldruckkammer (9) des
Tellerventil (10) sowie ein weiterer Kanal (37) eine Gegenstelldruckkammer (36) mit dem Zulaufanschluß
(«; b) des Haupthydromotors verbindet.
4. Verteilereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein
Rückschlagventil (72) zwischen einem Ablaufkanal (25) des Tetlerventils (10) und einem Druckmittelvorratstank
(80).
5. Verteilereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
.Steueranschlüsse (39, 39') räumlich zwischen dem
Zulaufkanal (SO) des Richtungssteuerventils (40)
und den Zulaufanschlüssen (β, b) des Haupthydromotore
(61) vorgesehen und mit einem mit der GegensteUdruckkammer (36) kommunizierenden
Kanal (37) verbunden sind.
6. Verteilereinrichtung nach Anspruch I oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Richtungssteuerventil
(40) die Meßdrossel zwischen einem mit dem Druckmittelvorratstank (80) verbundenen
Rücklaufkanal (51) und dem Ablaufanschluß (b; a) des Haupthydromotors (61) ausgebildet
ist, und daß ein Kanal (34) den Rücklaufkanal (51) mit der Gegenstelldruckkammer
(36) sowie ein Kanal (69) die Zulaufanschlüsse (a; b) mit der Stelldruckkammer (9) verbindet
(Fig. 6).
7 Verteilereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufkanal (50)
hei Veutralstellung des Riehturig^teuerventils
(40) mit den Anschlüssen (a, b) des Haupthydromotors (61) verbunden ist.
H. Verteilereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranschlüsse
(39. 39') räumlich zwischen einem Kanal des mit dem Druckmittelvorratstank (80) verbundenen
Richtungssteuerventils (40) und dem jeweiligen Ablaufanschluß (b; a) des Haupthyäromoturs
.'6I) verbunden und mit einem mit der Stelldruckkammer (9) kommunizierenden Kanal (69) verbindbar
sind.
<). Verteileleinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerventil (10) und mindestens ein Richtungssteuerventil
(40) zu einem Block zusammengebaut sind.
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