DE2308601A1 - Spanneinrichtung fuer automatikschutzgurte - Google Patents
Spanneinrichtung fuer automatikschutzgurteInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
'■ St«»Sart-N, Menzeistraee 40
Peter Beginald Sowry
William Street
B e r r i (State of South Australia) A 33 492
Australien 2i. Feb. 1973
Sjganneinrichtunjj^i^^Automatikschutzgurte
(Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 21 50 320.8])
Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung für einen Automatikschutzgurt mit einem Trägheitskraft-Fühlmechanismus zur Verriegelung des Gurtes bei einem plötzlichen Aufschlag.
Bei Spanneinrichtungen für Sicherheitsgurte ist es üblich, eine Rückzugfeder vorzusehen, so daß der Gurt auf eine Rolle
gewickelt ist und von derselben gegen die Wirkung der Feder frei abzuziehen ist. Derartige Rückzugelemente sind jedoch
normalerweise mit Trägheitskraft-FühleAouentcu rersehcmv uq den
Aufschlag zu fühlen, so daß bei einem Aufschlag das Rückzugelement verriegelt wird und der SchUtzgurt seine Stellung beibehält. Die Erfindung bezieht sich auf Rückzugelemente dieser
allgemeinen Art.
Das Trägheitskraft-Fühlelement arbeitet mit einem Schwenkgewicht (Pendel), dessen oberer Teil eine ebene Fläche aufweist,
die gegen einen Knopf anschlägt; bei einer Neigung des Geis hebt sich eine Kante der ebenen Fläche gegenüber dem
an und drückt diesen in eine Büchse nach oben. Der Knopf wiedSrum betätigt den Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung
des S&teitzgurtes. Die Anordnung ist allgemein zufriedenstellend,
insbeeoläLere auch unter extremen Bedingungen, jedoch läßt die
' *' - 2 -
Zuverlässigkeit hinsichtlich eines fehlerhaften Arbeiters noch
zu wünschen übrig. Ein fehlerhaftes Arbeiten ware theoretisch in
dem Fall möglich, wenn sich der Knopf selbst verkantet (wenn er mit zu viel Spiel in der Büchse sitzt), wobei der Knopf einer
nach oben gerichteten Bewegung Widerstand entgegensetzt, oder auch, (wenn er innerhalb der Büchse zu dicht sitzt, klemmt und
ebenfalls einer nach oben gerichteten Bewegung Widerstand entgegensetzt. Das Vorliegen von Staub kann einen schädlichen Einfluß
hinsichtlich der richtigen Neigung des Pendels ausüben oder gegebenenfalls auch zum Verklemmen des Knopfes innerhalb der
Büchse führen.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Trägheitskraft-EühLeinrichtung,
welche unter ungünstigen Bedingungen weniger leicht einem fehlerhaften Arbeiten unterliegt als die
vorangehend erwähnte Einrichtung.
Eine Spanneinrichtung für einen Automatikschutzgurt nach der Erfindung
ist mit einer Trägheitskraft-Fühleinrichtung versehen, welche einen nach oben verlaufenden Stift umfaßt und ein Gewicht
mit einem zentralen Hohlraum in seiner unteren Fläche aufweist, die durch das obere Ende des Stiftes gelagert ist. Eine
Betätigerplatte befindet sich oberhalb des Gewichtes und dient zum Ineingriffbringen der oberen Fläche des Gewichtes bei
einer Neigung des Gewichtes an dem Stift. Ein Paar von im Abstand befindlichen Führungen wirkt mit der Betätigerplatte zusammen,
wobei die Platte in koaxialer Richtung mit dem Stift geführt wird, wobei eine der Führungen sich oberhalb und die
andere unterhalb des Gewichtes befindet. Hit dieser Anordnung ergibt sich eine verhältnismäßig kleine Lagerfläche zwischen
dem oberen Ende des Stiftes und dem Gewicht, wobei beim Vorliegen von Staub vermieden wird, daß dieser einen wesentlichen
Einfluß auf die freie Neigung des Gewichtes ausübt; das Vorliegen von in weitem Abstand befindlichen Führungselementen
für die Betätigungsplatte ermöglicht die Anwendung eines großzügigen Spiels, so daß wiederum die Einwirkung von Staub vernachlässigbar
ist.
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Ferner kann nach der Erfindung das Rückzugelement eine daran befestigte und von der Betätigerplatte nach unten laufende sowie
das Gewicht umgebende Abschirmung umfassen, wobei eine untere Führung, die sich in die Abschirmung öffnet, über den nach oben
verlaufenden Stift verschiebbar ist und eines der Führungselemente darstellt.
Eine weitere praktische Schwierigkeit bei der Herstellung von Trägheitskraft-Fühleinrichtungen für Rückzugelemente von Automatikschutzgurten
besteht im Vorliegen von Toleranzen für die Abmessungen hergestellter Teile; diese Toleranzen akkumulieren
sich bis zu einem Punkt, wo die Trägheitsfühleinrichtung zu "eng" oder zu "lose" ist; ferner ist erfindungsgemäß der nach ν
oben verlaufende Stift mit einem unteren Gewindeteil versehen, welcher gewindemäßig mit einer öffnung in dem Gehäuse in Eingriff
steht, um HöhenJustierelemente für das Gewicht zu bilden,
welche eine Kompensation für abmessungsmäßige Herstellungstoleranzen ermöglicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Automatikschutzgurt-Rückzugelementes
ähnlich demjenigen nach dem Stammpatent (deutsche Patentanmeldung P 21 50 320.8), jedoch mit einer Trägheitskraft-Fühleinrichtung
nach der Erfindung, in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Ein Automatikschutzgurt-Rückzugelement 10 ist mit einer Verriegelungsschiene
11 versehen, welche in Stirnflanschplatten 12 einer Rolle 13 eingreift. Ein Regelmechanismus umfaßt eine
Verriegelungs-Sperrklinke 15» welche mittels eines verschiebbaren
Betätigerstiftes 16 zu betätigen ist, der aus einer Betätigerplatte 17 nach oben ragt. Eine Aufwärtsbewegung des verschieb-
t baren Betätigerstiftes 16 bewegt die Sperrklinke 15 um ihre ->
Schwenklagerung 19, um die Verriegelungsschiene 11 in eine Einft,
griffsstellung zu stoßen, wo die Stirnflanschplatten 12 an einer
i' 309835/0529 " 4 "
Drehung gehindert werden. Dieser Mechanismus ergibt sich aus dem Stammpatent.
Der verschiebbare Stift 16 verläuft von dem zentralen Teil der Betätigerplatte 17 nach oben, die diskusartig gestaltet ist und
eine hohle Abschirmung 21 mit einer von deren äußerem Umfang
abhängigen Kalottenform aufweist. Die Abschirmung 21 ist mit einem zentralen Durchtritt 22 versehen, welcher untere Führungselemente
bildet, durch die ein konischer Stift 23 ragt. Dessen oberes Ende lagert ein kreisförmiges Gewicht 24 auf, wobei der
Stift zu einem zentralen konischen Teil eines Hohlraumes 26 in der unteren Fläche des Gewichtes 24 verläuft. Der Stift 23 ist
innerhalb des konischen Hohlraumes 26 enthalten, so daß das Gewicht sich frei in jeder Richtung um einen Winkel zu ueigen vermag,
welcher durch den eingeschlossenen Winkel des konischen Hohlraumes bestimmt ist. Die obere Fläche 30 des Gewichtes 24
weist einen flachen Teil sowie einen kegelstumpfartigen Teil auf, welcher die ebenen Teile umgibt. Die Anordnung ist so getroffen,
daß bei Neigung des Gewichtes 24 auf seinem Lagerstift 23 die Oberfläche gegen die untere Fläche der Betätigerplatte 17 anliegt.
Das Gewicht ist gänzlich innerhalb der kalottenförmigen Abschirmung 21 enthalten.
Der verschiebbare Stift 16 ist durch eine öffnung 32 eines
Segmentsteges 33 in einem Kugelgehäuse 34 geführt, wobei die öffnung 32 ein oberes Führungselement bildet. Das untere Ende
des konischen Stiftes 23 ist mit einem Gewindeteil 36 versehen, welcher in Gewindeeingriff mit einem unteren zentralen Durchtritt
des Gehäuses 34 steht. Eine Einstellung des konischen Stiftes drückt das kreisförmige Gewicht nach oben gegen die untere Fläche
der Betätigerplatte, wobei das obere Ende des verschiebbaren Stiftes alsdann die Sperrklinke nach oben drückt, bis deren
richtige voreingestellte Lage erreicht ist. Um eine Anpassung an sich ändernde Neigungswinkel des Automatikschutzgurt-Rückzugelementes
zu erreichen, ist das Gehäuse 34 mit einem vorspringenden
Ansatz 38 versehen, der einen gekrümmten Schlitz 39 enthält.
Eine Feststellschraube 40 verläuft durch den Schlitz 39 und er-
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möglicht, daß der Stift 23 nach Einstellung in einer vertikalen Lage liegt, selbst wenn das Rückzugelement geneigt wird.
Bei einer plötzlichen Änderung der Trägheitskraft, wenn sich
beispielsweise ein Kraftfahrzeug scharf neigt, plötzlich anhält oder plötzlich beschleunigt wird, schwenkt das kreisförmige
Gewicht um den konischen Stift, bis dessen obere Fläche gegen die untere Fläche der Betätigerplatte anliegt, worauf die Betätigerplatte
nach'oben gedruckt wird, um die Sperrklinke 15 in
eine Eingriffsstellung mit einem Sperrklinkenzahnrad zu treiben und wiederum mit der Verriegelungsschiene 11 nebst den Endplatten
12 in Eingriff zu gelangen. Die Aufwärtsbewegung des verschiebbaren Stiftes 16 wird durch die öffnung 32 geführt, durch
welche der Stift verläuft, sowie auch durch den zentralen Durch tritt 22 in der kalottenförmigen Abschirmung 21, welche über dem
konischen Stift 22 gleitet. Daher ist der Drehmomentarm, welcher dem Bestreben des Betätigerkäfigs zu einer Neigung widersteht,
groß, wobei das Spiel des Führungselementes demgemäß groß sein
kann, was wiederum eine Betätigung selbst unter ungünstigen Bedingungen sicherstellt.
Es liegt ein geringer Abstand zwischen der oberen Fläche des kreisförmigen Gewichtes und der unteren Fläche der Betätigerplatte vor, so daß beispielsweise die Sperrklinke keinen Eingriff
mit der Verriegelungseinrichtung aufweist, wenn das Fahrzeug auf einer Bordschwelle geneigt wird oder auf einer steilen
Steigung liegt. Bei der vorliegenden Anordnung beziehen sich dr abmessungsmäßigen Herstellungstoleranzen in Axialrichtung insgesamt
auf die Lage des konischen Stiftes, so daß durch einfach Einstellung des konischen Stiftes in seiner Gewindebefestigung
die Sperrklinke in ihrer richtigen Lage einzustellen ist.
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Claims (7)
1. Automatikschutzgurt mit einer Trägheitskraft-Fühleiiirichtung,
gekennzeichnet durch einen Stift (23), der sich von Elementen, welche gegenüber einem Schutzgurt-Rückzuggestell festgelegt
sind, nach oben erstreckt, ein Gewicht (24) mit einem zentralen Hohlraum (26) in seiner unteren Fläche, das durch
das obere Ende des Stiftes aufgelagert ist, welcher mit der Fläche des Gewichtes in Eingriff steht, die den zentralen
Hohlraum bildet, eine Betätigerplatte (17) oberhalb des Gewichtes zum Ineingriffbringen der oberen Fläche des Gewichtes
bei Neigung des Gewichtes auf dem Stift und ein Paar im Abstand befindlicher Führungselemente in Zusammenwirken
mit der Betätigerplatte zur Führung der Platte zwecks Bewegung in einer koaxialen Richtung mit dem Stift, wobei
eines der Führungselemente sich oberhalb und eines unterhalb des Gewichtes befindet»
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Abschirmung (21) in Befestigung soxvie in nach unten verl1511
fender Anordnung an der Betätigerplatte (17)» welche das Gewicht (24·) umgibt, wobei eine untere Führungsöffnung (22)
in der Abschirmung (21) über dem nach oben verlaufenden Stift (23) verschiebbar ist und eines der Führungselemente
darstellt.
3- Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abschirmung (21) halbkreisförmig gestaltet ist.
4«, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenrzeichnet,
daß die Betätigerplatte (17) innerhalb eines Gehäuses
(>4) angeordnet ist»
5. Einrichtung nach Anspruch 4-, dcidui-ch gekennzeichnet, daß
die Betätigerplatte (17) mit einen zentralen, nach oben
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ragenden verschiebbaren Betätigerstift (16) versehen ist, und daß eine Führungsöffnung in dem Gehäuse (34) in gleitender
Anlage mit dem Betätigerstift steht und eines der Führungselemente bildet, wobei der Betätigerstift in betriebsmäßigem
Eingriff mit einer Verriegelungssperrklinke (15) steht, um die Verriegelung der Rückzugeinrichtung bei einer Aufwärtsbewegung
der Betätigerplatte zu bewirken.
6. Einrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (34·) kalottenartig oder teilkalottenartig ausgebildet ist und daß die darin ausgebildete Führungsöffnung als
Segmentsteg (33) innerhalb des Gehäuses ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach oben verlaufende Stift (23) mit einem unteren Gewindeteil (36) versehen ist, welcher in Gewindeeingriff
innerhalb einer öffnung in dem Gehäuse (34) steht, um eine Höheneinstellung für das Gewicht (24) zu erzielen.
309835/0529
Applications Claiming Priority (1)
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