DE2308489A1 - Verfahren und einrichtung zur fehlerortseingrenzung auf leitungen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur fehlerortseingrenzung auf leitungen

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DE2308489A1 DE19732308489 DE2308489A DE2308489A1 DE 2308489 A1 DE2308489 A1 DE 2308489A1 DE 19732308489 DE19732308489 DE 19732308489 DE 2308489 A DE2308489 A DE 2308489A DE 2308489 A1 DE2308489 A1 DE 2308489A1
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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Description

12/73 Fd/er
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Verfahren und Einrichtung zur Fehlerortseingrenzung auf Leitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerortseingrenzung auf Leitungen, bei dem zur Ueberwachung mindestens eines Leitungsabschnitts Strom- und Spannungswerte an einem Messort erfasst und zur Auslösung eines Fehlersignals bei Auftreten eines Fehlers auf dem zu überwachenden Leitungsabschnitt verarbeitet werden. Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
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Elektrische Leitungen, insbesondere Hochspannungsleitungen für die Energie-Fernübertragung, und hier wiederum vor allem Freileitungen, unterliegen als häufigster Fehlerquelle unzulässigen Absenkungen des Quer- bzw. Isolationswiderstandes, und zwar im allgemeinen durch Kurzschlüsse zwischen verschiedenen Leitungsadern bzw. Leiterseilen untereinander oder zwischen diesen und Erde. Diese Fehlerquellen machen eine ständige Leitungsüberwachung erforderlich, um schwerwiegende Störungen in den angeschlossenen Anlagen und Zerstörungen am Leitungssystem selbst durch geeignete Schaltmassnahmen zu verhindern. Für das Abschalten eines betroffenen Leitungsabschnitts wie auch zwecks Instandsetzung im Falle von bleibenden Isolationsfehlern und dergleichen ist eine Eingrenzung des Fehlerorts auf den betreffenden, zunächst noch unbekannten Leitungsabschnitt überhaupt und weiterhin im allgemeinen eine mehr oder weniger genaue 'Lokalisierung des Fehlerorts innerhalb des Leitungsabschnitts erforderlich oder doch erwünscht.
Diese Funktion wird in üblicher Technik durch den Distanzschutz mit Hilfe von Leitungsnachbildungen durch konzentrierte Impedanzen in Verbindung mit Messeinrichtungen wie Distanzschutzrelais oder dergleichen erfüllt, welch letztere im allgemeinen an den Enden einzelner zu überwachender Leitungs-
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abschnitte angeschlossen sind. Die Wirkungsweise bekannter Verfahren und Einrichtungen für den Distanzschutz bei Wechselstromübertragung, die als hauptsächliches Anwendungsgebiet für diese Schutzart anzusehen ist, beruht im wesentlichen auf einer Zerlegung oder Annäherung des Verlaufes der Augenblickswerte von Strömen und Spannungen im Störungsfall auf bzw. durch sinusförmige Komponenten, die ein Arbeiten mit fiktiven Impedanzen ermöglichen.
Ein wesentlicher Nachteil des üblichen Distanzschutzes besteht infolgedessen darin, dass der Strom- und Spannungsverlauf in den entscheidenden ersten Phasen des Störungsfalles stark durch nichtsinusförmige Ausgleichsvorgänge bestimmt ist, was zur Berücksichtigung starker Oberwellen-
zur Anwendung
komponenten und/entsprechend komplizierter und aufwendiger Auswcrtungs- und Annäherungsverfahren mit entsprechenden Filtereinrichtungen zwingt. Trotz hohen Schaltungsaufwandes ist jedoch die Genauigkeit und Sicherheit der Fehlerlokalisierung und die Absprechgeschwindigkeit bzw. der Zeitbedarf für die automatische Auswertung der'Messergebnisse bis zum Vorliegen eines geeigneten Schaltkriteriums verbesserungsbedürftig.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens und einer Einrichtung, mittels deren eine rasche und zuverlässige Fehlerortseingranzung auf Leitungen aus dem Verlauf von Augenblickswerten von Strom und Spannung an einem - und vorzugsweise nur an einem einzigen - Messort ohne Zerlegung in sinusförmige Komponenten möglich ist. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe beruht auf der Erkenntnis, dass der Zeitverlauf der Augenblickswerte von Strom und Spannung am Messort im Bereich der sich an einen Fehlereintritt anschliessenden Ausgleichsvorgänge grundsätzlich ausreichende Information für eine Fehlerortseingrenzung enthält, sofern gewisse Mindestbedingungen für die zeitliche Erstreckung der Messwerterfassung eingehalten werden. Demgemäss kennzeichnet sich das erfindungsgemässe Verfahren durch folgende Merkmale:
a) Innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnitts wird mindestens ein Auswertungsort für die Fehlerprüfung festgelegt;
b) für jeden Auswertungsort wird eine Mehrzahl von Messwerterfassungen der am Messort herrschenden Ströme und Spannungen durchgeführt;
c) jede Messwerterfassung erstreckt sich über ein Zeitintervall, welches mindestens der doppelten Wellenlaufzeit
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zwischen dem Messort und dem betreffenden Auswertungsort entspricht, und umfasst mindestens zwei Paare von gleichzeitigen Strom- und Spannungswerten am Messort;
d) die Wertepaare von Strom und Spannung innerhalb einer Messwerterfassung sind gegeneinander um die doppelte Wellenlaufzeit zwischen Messort und Auswertungsort zeitlich versetzt, und zur gemeinsamen Weiterverarbeitung wird jeweils das erste Wertepaar oder ein davon abgeleitetes Grössenpaar für ein mindestens der doppelten Wellenlaufzeit zwischen Messort und Auswertungsort entsprechendes Zeitintervall gespeichert;
e) für jeden Auswertungsort wird aus den Leitungsgleichungen unter Benützung der am Messort erfassten und gespeicherten Grossen durch zeitliche Mittelung einer unimodalen Funktion der Spannung am Auswertungsort eine Bewertungsfunktion gebildet, die sodann zur Auslösung eines Fehlersignals mit mindestens einem Bezugswert verglichen wird.
Sinngemäss kennzeichnet sich ferner eine Einrichtung zur Lösung der Erfindungsaufgäbe durch folgende Merkmale:
a) An einen zu überwachenden Leitungsabschnitt ist in einem vorgegebenen Messort eine Messeinrichtung für die zeitlich
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aufeinanderfolgende Erfassung von Strom-Spannungswertepaaren auf der Leitung im Messort angeschlossen;
b) an die Messeinrichtung ist eine Messwertverarbeitungseinrichtung angeschlossen, die für jeden vorgegebenen Auswertungsort auf dem zu überwachenden Leitungsabschnitt für Strom-Spannungswertepaare oder davon abgeleitete Grossen aufnahmefähige Speichermittel mit einer Speicherzeit aufweist, die mindestens der doppelten Wellenlaufzeit zwischen dem Messort und dem betreffenden Auswertungsort entspricht;
c) die Messwertverarbeitungseinrichtung weist Rechenmittel auf, die zeitlich gegeneinander um die doppelte Wellenlaufzeit zwischen Messort und Auswertungsort versetzte Strom-Spannungswertepaare miteinander verknüpfen und für jeden Auswertungsort gemäss den Leitungsgleichungen und mit mindestens einer zeitlichen Mittelwertbildung aus zeitlich aufeinanderfolgenden verknüpften Wertepaaren eine vom Betrag der Spannung am Auswertungsort abhängige Bewertungsfunktion bilden und diese mit mindestens einem Bezugswert vergleichen;
d) an die Messwertverarbeitungseinrichtung ist ein Schaltgerät angeschlossen, das in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis zwischen Bewertungsfunktion und Bezugswert ein Fehlersignal abgibt.
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Gemäss den vorgenannten Merkmalen bestehen die zeitlichen Bedingungen für die Messwerterfassung im wesentlichen darin, dass für jeden Auswertungsort jeweils eine Mehrzahl von Doppel-Wertepaaren verfügbar sein muss, wobei jedes Doppel-Wertepaar aus zwei einzelnen, um die doppelte Wellenlaufzeit zwischen Auswertungsort und Messort gegeneinander versetzten Strom-Spannungswertepaaren besteht. Ein j^edes dieser Doppel-Viertepaare liefert durch entsprechende Auswertung einen Augenblickswert der Spannung am Auswertungsort, und zwar für einen Zeitpunkt, der auf der Hälfte des zeitlichen Abstandes der beiden einzelnen Strom-Spannungswertepaare eines Doppel-Wertepaares liegt. Aus einem Augenblickswert der Spannung am Auswertungsort ist jedoch kein Fehlerkriterium ableitbar, ebenfalls nicht aus einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Spannungs-Augenblickswerten als solchen, sofern nicht die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren auftreten sollen. Daher wird gemäss vorstehenden Merkmalen aus einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Doppel-Wertepaaren eine von der Spannung am Auswertungsort in unimodaler Abhängigkeit stehende Funktion gebildet, d.h. eine Funktion, die. für alle bei den aufeinanderfolgenden Spannungen am Auswertungsort auftretenden Vorzeichen selbst nur ein Vorzeichen aufweist. Beispielsweise kommt als unimodale Spannungsfunktion eine .
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quadratische Funktion oder eine Betrags funktion der Spannung am Auswertungsort in Betracht. Sodann wird aus aufeinanderfolgenden Werten dieser unimodalen Spannungsfunktion durch mindestens eine Mittelwertbildung die genannte Bewertungsfunktion gebildet, aus der nun ein Fehlerkriterium ableitbar ist, und zwar durch Vergleich mit mindestens einem Bezugswert. Als Bezugswert kommt beispielsweise ein fest vorgegebener Grenzwert oder aber auch ein zeitlich entfernter Wert der Bewertungsfunktion selbst in Betracht, gegebenenfalls auch eine Mehrzahl der letztgenannten Werte. Dies läuft beispielsweise auf eine Minimumprüfung hinaus. Weiterhin ist es möglich, in die Herleitung der Bewertungsfunktion eine Gradientenbildung einzubeziehen. Speziell kann z.B. der Gradient eines zeitlichen Mittelwertes einer quadratischen Spannungsfunktion für einen oder mehrere Auswertungsorte gebildet werden. Für die Ableitung des Fehlerkriteriums steht dann grundsätzlich wieder eine Grenzwertprüfung der Gradienten für einen oder mehrere Auswertungsorte oder aber ein Vorzeichenvergleich des Gradienten für mehrere, insbesondere für zwei Auswertungsorte zur Verfugung.
Alle vorgenannten Auswertungsmöglichkeiten lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die erste Gruppe weist als gemeinsames Merkmal den Vergleich- einer Bewertungsfunktion mit
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einem oder mehreren festen Grenzwerten auf. Diese Methode nutzt die Tatsache aus, dass der zeitliche Mittelwert einer unimodalen Spannungsfunktion sowie auch der räumliche Gradient eines solchen Mittelwertes bei ungestörter Leitung für keinen Leitungsort unter einem gewissen Mindestwert abfällt.
Die zweite Gruppe beruht auf der Untersuchung des räumlichen Verlaufs der Bewertungsfunktion auf ein Minimum. Ein solches Minimum des zeitlichen Mittelwertes einer unimodalen Spannungsfunktion tritt jedenfalls.am Kurzschlussort bzw. an einem Ort mit länger andauernder Spannungsabsenkung auf. Das Vorhandensein eines solchen Minimums innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnitts kann beispielsweise durch Vergleich, der Bewertungsfunktionen einer entsprechenden Vielzahl von Auswertungsorten miteinander oder auch durch Betrachtung des Gradienten eines zeitlichen Mittelwertes der unimodalen Spannungsfunktion festgestellt werden, letzteres beispielsweise durch Vorzeichenvergleich des Gradienten an Auswertungsorten im Bereich der Leitungsenden. Durch Festlegung einer ausreichenden Anzahl von Auswertungsorten über den Leitungsabschnitt kann dabei auch dem Auftreten von Nebenminima oder Maxima Rechnung getragen werden. Die letztgenannte Komplikation tritt indessen im allgemeinen nur bei vergleichsweise langen Leitungsabschnitten auf, die in der Praxis wenig bedeutungsvoll sind.
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Anhand der folgenden Ausführungsbeispiele wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigt:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer erfindungsgernässen Einrichtung zur Fehlerortseingrenzung,
Fig. 2 ein Zeit-Ortsdiagramm zur Darstellung von Mess- und AuswertungsIntervallen über der Leitungslänge bei einer Einrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 ein abgewandeltes Diagramm gemäss Fig. 2 zur Darstellung einer kontinuierlichen Arbeitsweise der Einrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 4 ein abgewandeltes Diagramm gemäss Fig. 2 zur Darstellung einer diskontinuierlichen Arbeitsweise der Einrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 5 ein Diagramm einer Bewertungsfunktion für eine Vielzahl von Auswertungsorten über der Leitungslänge zur Darstellung eines Fehlerorts,
Fig. 6 ein schematisches Diagramm einer Rewertungsfunktion über der Leitungslänge für extreme Fehlerortslagen zur Darstellung eines Grenzwertbereiches der Bewertungsfunktion als Fehlerkennzeichen,
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Fig. 7 das Prinzipschaltbild einer abgewandelten Ausführur.gs· form einer erfindungsgernässen Einrichtung zur Fehlerortseingrenzung,
Fig. 8 ein Zeit-Ortsdiagramm ähnlich Fig. 2 zur Erläuterung der zeitlich diskontinuierlichen Arbeitsweise der Einrichtung gemäss Fig. 7,
Fig. 9 das Prinzipschaltbild einer weiteren Abwandlung einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Fehlerortseingrenzung mit Bildung eines Gradienten als Bewertungsfunktion,
Fig. 10 das Wirkschaltbild einer weiteren Ausführungsfom. einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Fehlerortseingrenzung mit analog wirkenden Schaltungselementen zur Bildung einer Vielzahl von Werten einer Bewertungsfunktion über der Leitungslänge und
Fig. 11 das Wirkschaltbild einer anderen, ebenfalls analog wirkenden Einrichtung zur Fehlerortseingrenzung nach der Erfindung mit Bildung eines Gradienten als Bewertungsfunktion.
Gemäss Fig.'l sind auf einer Leitung 1 Auswertungsorte χ ... χ.... χ festgelegt, wobei der letzte Auswertungsort χ mit dem Leitungsende zusammenfällt. Am Leitungsanfang χ ist eine Messeinrichtung 10 zur' aufeinanderfolgenden
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Erfassung von Strom-Spannungswertepaaren angeschlossen. Die aufgenommenen Wertepaare werden - zeitlich kontinuierlich oder schrittweise - einer Messwertverarbeitungseinrichtung 20 zugeleitet, die eine Speichereinrichtung 22 und einen Rechner 24 umfasst. Die aufgenommenen V/ertepaare werden zum einen unmittelbar über eine Leitung 12 und zum anderen parallel dazu über die Speichereinrichtung 22 dem Rechner 24 zugeleitet, und zwar über ein Vielfach 2 3 von Uebertragungskanälen, deren jeder eine Speicherstufe mit einer Speicherzeit T ...T....T umfasst und einen der Auswertungs-
J- -L "
orte χη...χ....χ zugeordnet ist. Der Ausgang der Mess-
•Ι. Λ. "
wertverarbeitungseinrichtung 20 wird durch ein weiteres Kanalvielfach 2 5 gebildet, welches in der gleichen Zuordnung wie das Kanalvielfach 2 3 den vorgegebenen Auswertungsorten entspricht und an ein Schaltgerät 100 zur Erzeugung eines Fehlerkriteriums angeschlossen ist. Letzteres wird an ein schematisch angedeutetes Meldegerät 101 weitergegeben, welches stellvertretend für an sich übliche Schalteinrichtungen einer Leitungsschutzanlage zu betrachten ist.
Das Arbeitsverfahren einer derartigen Einrichtung beruht darauf, dass eine den Augenblickswerten der Leitungsspannung uCx., t) bis auf einen exponentiellen Dämpfungsfaktor
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& = Dämpfungsbelag, 1/oC = Phasengeschwindigkeit auf der Leitung) und mit einer zeitlichen Verschiebung entsprechend der einfachen Wellenlaufzeit zwischen Messort und Auswertungsort wiedergebende Grosse vCx., t) als
aus den Hilfsfunktionen
C*)i> ic (tr)
zur aktuellen Zeit und zu einer dagegen um die doppelte Wellenlaufzeit zwischen Messort und Auswertungsort zurückliegenden Zeit ermittelt werden kann, wobei in die genannten Teilfunktionen nur Spannungen und Ströme am Messort eingehen. Zur Ermittlung der genannten Augenblickswerte für die verschiedenen Auswertungsorte benötigt der Rechner also Speichermittel, die für jeden Auswertungsort x. eine entsprechende Speicherzeit T. = 2öCx- Cx =0) verwirklicht. Dies geschieht in der Speichereinrichtung 22 mit ihren angedeuteten Speicherstufen.
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Im folgenden wird die Transformation zwischen v(x., t) und u(x., t) als jeweils richtig durchgeführt angenommen und sinngemäss im Interesse einer einfacheren Darstellung mit der einen oder anderen Grosse gearbeitet. Die Bildung der Funktion ν und deren Transformation zu u wird im Rechner 24 unter Benutzung von an sich bekannten analogen oder digitalen Rechnerbausteinen durchgeführt.
Aus den genannten Wertepaaren, die als Doppelpaar jeweils einem Augenblickswert der Leitungsspannung an einem Auswertungsort zugeordnet sind, bildet der Rechner 24 weiterhin - kontinuierlich oder diskontinuierlich aufeinanderfolgend - entsprechend aufeinanderfolgende Werte einer unimodalen Spannungsfunktion, beispielsweise einer quadratischen Spannungsfunktion, und führt eine zeitliche Mittelung über einen gewissen Bereich von aufeinanderfolgenden Werten dieser unimodalen Spannungsfunktion durch.
In Fig. 2 ist die Wirkungsweise insoweit veranschaulicht. Ausgehend von einem Kurzschluss z\ir Zeit t am Leitungsort xf wird für den Fall, dass die Messwerterfassung durch ein Fehlereintrittssignal F ausgelöst werden soll, zunächst eine Zeitspanne bis t benötigt, bis der UeberwachungsVorgang eingeleitet werden kann.
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Sodann erstreckt sich eine erste im vorgenannten Sinn definierte Messwerterfassung I über ein Zeitintervall T. entsprechend der doppelten Wellenlaufzeit zwischen χ = 0 und x. . Diese Messwerterfassung unifasst die beiden zu den Zeitpunkten t-, und t_ aufgetretenen Strom-Spannungswertepaare, woraus der Rechner 24 für den symmetrisch dazwischenliegenden Zeitpunkt t einen entsprechenden Augenblickswert der Spannung am Auswertungsort x. bestimmt. Mit einer zeitlichen Versetzung At gegenüber der Messwerterfassung I erstreckt sich eine weitere Messwerterfassung II mit Strora-Spannungswertepaaren zu den Zeitpunkten t„ und t_ , ebenfalls über ein Zeitintervall T.. Hieraus ermittelt der Rechner 21 einen Augenblickswert der Spannung am Auswertungsort x. für den Zeitpunkt t. . Die Strom-Spannungswertepaare aus den Zeitpunkten t.. und t_ bleiben jeweils bis zu den Zeitpunkten tt bzw. tc gespeichert, um jeweils zusammen mit den zu den letztgenannten Zeitpunkten als aktueller Zeit vorhandenen Strom-Spannungswertepaaren verarbeitet werden zu können. Die Augenblickswerte der Spannungen in x. für die Zeitpunkte t0 und th stehen somit jeweils erst in den Zeitpunkten t& bzw. t_ zur Verfügung.
Aus den Spannungs-Augenblickswerten in t und t bildet der Rechner weiterhin eine unimodale Funktion, beispielsweise
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eine quadratische Spannungsfunktion, und daraus durch zeitliche Mittelung die gewünschte Bewertungsfunktion, deren erster Viert somit im Zeitpunkt t verfügbar ist. Es folgen dann weitere, nicht dargestellte Messwerterfassungen mit entsprechenden Werten der Bewertungsfunktion.
Die vorgenannten Verhältnisse gelten zunächst für eine zeitlich diskontinuierliche Aufeinanderfolge von Messwerten und daraus gebildeten Werten der Bewertungsfunktion. Es versteht sich jedoch, dass die gleiche Wirkungsweise grundsätzlich auch für eine kontinuierliche Messung und Speicherung sowie gegebenenfalls auch eine kontinuierliche Bildung der Bewertungsfunktion gilt. Einzelne Messwerterfassungen
hip im vorstehend definierten Sinn treten dann nach aussen/nicht mehr in Erscheinung. Vielmehr werden, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, aus einer kontinuierlichen Messwertreihe durch ,entsprechende Speicherung Strom-Spannungswertepaare im zeitlichen Abstand T. miteinander verknüpft und aus den so bestimmten Doppel-Wertepaaren kontinuierlich oder diskontinuierlich - letzteres mit einer Schrittweite At unabhängig von der zeitlichen Versetzung T. - Werte der Bewertungsfunktion gebildet.
Eine diskontinuierliche Messwerterfassung und Bildung der Bewertungsfunktion, wobei die Schrittweite T. der Messwert-
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erfassungen mit derjenigen der Bildung der aufeinanderfolgenden Werte der Bewertungsfunktion übereinstimmt, ist schematisch in Fig. Ί angedeutet. Die Verhältnisse können so interpretiert werden, dass das Ende einer ersten Messwerterfassung I mit dem Beginn einer zweiten Messwerterfassung II zusammenfällt.
Das Ergebnis mit Aufnahme einer Bewertungsfunktion B in einer grösseren Anzahl von Auswertungsorten für eine Störung mit idealem Kurzschluss, d.h. verschwindender Leitungsspannung am Fehlerort, ist in Fig. 5 angedeutet. Eine durch feinstufige Simulation ermittelte, stetige Kurve der Bewertungsfunktion B als zeitlicher Mittelwert einer quadratischen Spannungsfunktion ist durch die voll ausgezogene Kurve dargestellt, die beim Fehlerort xf, d.h. zwischen den Auswertungsorten x_ und x„, ihr Minimum hat. Die Werte der
b /
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Bewertungsfunktion in den diskreten Auswertungsorten ergeben die strichlierte Kurve, die jedoch eindeutig eine Fehlerlokalisierung zwischen den Auswertungsorten xfi und x„ ermöglicht.
Für den praktisch wichtigen Fall, dass eine Fehlerortseingraiaing nur auf einem vorgegebenen Lei t ungs abschnitt schlechthin erforderlich ist, bietet sich das in Fig. 6 veranschaulichte Verfahren mit einem einzigen Auswertungsort x, an. Wenn beispielsweise angenommen wird, dass es sich um einen beidseitig symmetrisch eingespeisten Leitungsabschnitt handelt, so kann der Verlauf der Bewertungsfunktion B als in einem Bereich A' beschränkt angenommen werden. Ferner ergeben sich für die extremen Fehlerorts lagen am Leitungsanfang und Leitungsende, die - hier vereinfachend als gerade dargestellten - Kurven B1 und C für den Verlauf der Bewertungsfunktion über der Leitung. Innerhalb des schraffiert angedeuteten Bereiches F', beispielsweise also für den genannten Auswertungsort χ , lässt sich also
JC
in jedem Fall ein fester Grenzwert K für die Bewertungs— funktion festlegen, der kleiner als alle Werte der Bewertungsfunktion innerhalb des normalen Betriebszustandsbereich.es und grosser als alle Vierte der Bewertungs funktion für beliebige Fehlerortslagen ist. Durch Vergleich der
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Bewertungsfunktion an nur einem einzigen Auswertungsort mit einem solchen Grenzwert lässt sich also sofort ein Kriterium für eine Fehlerortslage innerhalb des vorliegenden Leitungsabschnitts gewinnen. Zweckmässig wird der Auswertungsort dabei dort gewählt, wo die Differenz zwischen der unteren Grenze des normalen Betriebsbereiches und den oberen Grenzen der Störungsbereiche am grössten ist, bei symmetrischer Speisung also etwa in der Mitte des Leitungsabschnitts.
Der Vergleich der Bewertungsfunktion mit einem oder mehreren festen Grenzwerten der vorgenannten Art oder ein Vergleich der Bewertungsfunktionen mehrerer Auswertungsorte miteinander zwecks Minimumprüfung wird im Schaltgerät 100 gemäss Fig. 1 durchgeführt. Für die entsprechenden Auswahl- und Vergleichsoperationen steht eine Vielfalt von üblichen analogen und digitalen Schaltungen zur Verfügung, die im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung bedürfen.
Die Schaltung nach Fig. 7 bietet als Besonderheit einen an die Messeinrichtung 10 angeschlossenen Durchlaufspeicher 30, dessen nach Art eines Schieberegisters miteinander gekoppelte Speicherstufen 32 aufeinanderfolgenden Auswertungs-
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orten χ.....χ.... zugeordnet sind. Jeder Speicherstufe ist ferner eine zugehörige Ortsrecheneinheit 34 nachgeschaltet, die ausser den entsprechend der Wellenlaufzeit gemäss der Lage des zugehörigen Auswertungsortes verzögerten Strojn-Spannungswertepaaren . jeweils auch das zur aktuellen Zeit vorliegende Strom-Spannungswertepaar von der Messeinrichtung 10 erhält und daraus entsprechende Werte der Bewertungsfunktion bildet. Der Schiebetakt des Durchlaufspeichers 30 und der entsprechende Messwertabruf durch die Ortsrecheneinheiten 34 wird von einem gemeinsamen Taktgeber 38 gesteuert. Für den Fall einer quantisierenden Messwerterfassung, beispielsweise mit üblichen Analog-Digitalwandlern, ist eine Steuerverbindung 11 zwischen der Messeinrichtung 10 und dem Taktgeber 38 vorgesehen.
Weiterhin ist im Beispielsfall jeder Ortsrecheneinheit eine Vergleichereinheit 36 mit einem Bezugswertgeber 37 zugeordnet. Für jeden Auswertungsort kann somit selbständig ein Vergleich mit vorgegebenen Fehlerkriterien durchgeführt werden.
Die Wirkungsweise einer Schaltung mit Durchlaufspeicher geraäss Fig. 7 ist in Fig. 8 mit in gleichen Zeitschritten
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diskontinuierlicher Messwerterfassung veranschaulicht. Die Darstellung zeigt in einem Diagramm ähnlich Fig. 4, dass aus einer einzigen Messwertreihe durch paarweise Verknüpfung für eine beliebige Anzahl von Auswertungsorten in entsprechender zeitlicher Staffelung die zugehörigen Augenblickswerte der Leitungsspannung ermittelt werden können.
Die Schaltung nach Fig. 9 arbeitet mit einer quadratischen Spannungsfunktion als Bewertungsfunktion. Die an die Messeinrichtung 10 angeschlossene Messwertverarbeitungseinrichtung 20 umfasst eine Differenzierschaltung 50 mit zeitlichen Differenzgliedern 50a und 50b für Spannung und Strom sowie eine Rechen- und Speichereinheit 52. Letztere bildet aus den zugeführten Werten von Spannung u und Strom i sowie den zugehörigen zeitlichen Differentialquotienten u. und i, die bereits oben erwähnten Hilfsfunktionen r und s gemäss Gleichungen (2) und (3) sowie weitere Hilfsfunktionen r' und s'
r 1Ct) = i (*zi%(t) -h/i Ut)) - & ugV CO s'CV - i <*\<*1+A
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und zwar r' für die aktuelle Zeit t und s1 für die um T. zurückliegende Zeit. VJeiter ist eine Rechenschaltung 54 vorgesehen, welche aus zwei Recheneinheiten 51a und 54b besteht
2 . und die unimodale Spannungsfunktion u bildet sowie die zeitliche Mittelung und die Gradientenbildung durchführt. Im Beispiels fall ist angenommen, dass als Auswertungsorte Leitungsanfang
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und Leitungsende festgelegt sind. Demgemäss führt die als Schaltgerät 100 vorgesehene Schwellwertlogik eine Vorzeichenprüfung der Gradienten durch. Im Falle eines negativen Gradienten am Leitungsanfang und eines positiven Gradienten am Leitungsende kann auf ein Minimum innerhalb des Leitungsabschnitts und damit auf eine Fehlerortslage innerhalb desselben geschlossen werden.
Die Wirkungsweise der Schaltung ergibt sich grundsätzlich aus folgender Beziehung:
4t
β.- &{*) - d2gl.£. fi% (ti (*, ti) dt
wobei M eine unimodale Spannungsfunktion, J eine zeitliche Mittelwertfunktion und G der hier als Bewertungsfunktion vorgesehene Gradient des zeitlichen Mittels der unimodalen Spannungsfunktion ist. Im speziellen Fall einer quadratischen Spannungsfunktion ergibt sich entsprechend:
wobei in der praktischen Rechenausführung wieder die hereits erwähnte Spannungsfunktion νCx., t) eingeführt wird. Für die Ausführung der Gleichung C5) wird dann noch der räumliche Differentialquotient ν benötigt, für den gilt:
' 409832/0651 ■
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während ν selbst bereits durch die weiter oben angeführte Gleichung (1) gegeben ist. Insgesamt werden also bei der Schaltung gemäss Fig. 9 folgende Eingangs funktionen für die Rechenschaltung 54 benötigt:
die gemäss den vorstehenden Beziehungen in der Rechen- und Speichereinheit 5 2 mit an sich üblichen Rechenelementen gebildet werden.
Bei der Analogschaltung gemäss Fig. 10 werden für eine Mehrzahl von Auswertungsorten χ , X1, x„... - unter Einschluss des Messortes χ als gleichzeitig erstem Auswertungsort - zeitliche Mittelwerte einer quadratischen ^ Spannungsfunktion als Bewertungsfunktionen für den Vergleich mit festen Grenzwerten gebildet. Die dem Leitungsanfang χ als Auswertungsort zugeordneten Rechenmittel ο
umfassen einen quadratischen Funktionsbildner 40, der unmittelbar an den Spannungsausgang u der hier nicht dargestellten Messeinrichtung angeschlossen ist und über einen RC-Mittelwertbildner Ul mit Proportionalglied in Gestalt eines Querwiderstandes UIa ansteuert. Am Ausgang
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des Mittelwertbildners ergibt sich somit unmittelbar die gewünschte Bewertungsfunktion mit einer durch das Proportionalglied bestimmten Integrationszeit.
Stellvertretend für die übrigen Auswertungsorte sind die Rechenmittel für x, dargestellt. Für alle nicht mit dem Leitungsanfang zusammenfallenden Aua»:ertungsorte werden aus den Eingangsgrössen u und i über einen Multiplikator 42 mit dem Faktor 1/2 einerseits und über einen Multiplikator 43 mit dem Faktor 1/2Jimit nachfolgendem Inverter 44 andererseits auf zwei Signalleitungen 45 und 46 die Hilfsfunktionen r und s gemäss Gleichungen (2) und (3) für die aktuelle Zeit t gebildet. Für jeden Auswartungsort werden nun von den Signalleitungen 45 und 46 ausgehende Parallelkanäle in einem Verstärker 47 summiert, nämlich einerseits ein unmittelbar die Funktion r(t) zuführender Kanal von Leitung 45 sowie ein von Leitung 46 ausgehender zweiter Kanal, der ein Halte- oder Verzögerungsglied 4 8 mit der Verzögerungszeit T. (speziell T,) und einen Multiplikator 49 zur Bildung des exponentiellen Faktors Q *" umfasst. Damit sind am Eingang des Summierverstärkers 47 die beiden additiven Terme von v(oc. , t) gemäss Gleichung (1) vorhanden.
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Anschliessend erzeugt ein quadratischer Funktionsbildner
60 die unimodale Spannungsfunktion M = ν und ein Mittelwertbildner 61 einen entsprechenden zeitlichen Mittelwert J als Bewertungs funktion mit der Integrations zeit &t. Die Wirkungsweise der Rechenmittel für einen Auswertungsort kann also zusammengefasst werden durch folgende Gleichungen:
4t 4t-
Der Mittelwertbildner 61 besteht im Beispielsfall aus einem die Spannungsfunktion M fortlaufend über der Zeit aufsummieren den Integrationsglied 62, beispielsweise einem Miller-Integrator, von dessen unmittelbarer Ausgangsgrösse jeweils fortlaufend die um die Integrationszeit Ä,t zurückliegende Ausgangsgrösse abgezogen wird. Die verzögerte Ausgangsgrösse wird in einem Schaltungszweig mit einem Zeitglied 63 und nachfolgendem Inverter 64 gebildet und mit der unmittelbaren Ausgangsgrösse des Integrationsgliedes 62 in einem Summierverstärker 65 zusammengeführt. Anschliessend erfolgt eine Quotientenbildung mit Δ t in einem entsprechenden Multiplikator 66, an dessen Ausgang somit der gewünschte Mittelwert J vorhanden ist.
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Der Vergleich der Eewertungsfunktionen mit zugehörigen Grenzwerten erfolgt wieder in einem Schaltgerät 100, etwa nach Art der Schaltung gemäss Fig. 7.
Die Analogschaltung nach Fig. 11 bildet wie die Schaltung nach Fig. 9 den Gradienten eines Mittelwertes einer unimodalen Spannungsfunktion für Leitungsanfang und Leitungsende als Bewertungsfunktionen. Die Eingangsgrössen u , i und die entsprechenden zeitlichen Differentialquotienten u . und i sind hier als durch entsprechend vorgeschaltete Mess-Rechenglieder gebildet angenommen. Der obere Schaltungsteil P bildet den Gradienten G =(x ) als Bewertungsfunktion B am Leitungsanfang und der untere Schaltungsteil Q den Gradienten G (x ) als Bewertungsfunktion B am Leitungsende. Aufbau und Wirkungsweise des Schaltungsteil P sind durch folgende Gleichung für den Gradienten am Leitungsanfang bestimmt:
cv
während für den Schaltungsteil Q die allgemeineren, bereits oben angeführten Gleichungen (1) und (8) in Verbindung mit den Gleichungen ti) und (.2) sowie (Λ) und (5) für die Hilfsfunktionen r, s, r', s1 gelten und über Gleichung (7)'
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den Gradienten für einen beliebigen vom Leitungsanfang entfernten Auswertungsort liefern, d.h. auch für das Leitungsende χ .
Demgemäss sind im Schaltungsteil P ausser Multiplikatoren
70 und 71 mit den festen Faktoren dC und β Funktionsmultiplikatoren 72 und 7 3 für die Bildung der beiden additiven Terme im Integranden von Gleichung (9) vorgesehen. Die Summierung dieser beiden Tenne erfolgt in einem Verstärker 77. Die Mittelwertbildung über das Intervall t erfolgt in einem Mittelwertbildner 75, dessen Aufbau und Funktion dem Schaltungsteil 61 aus Fig. 10 entspricht und hier bis auf die zusätzliche Multiplikation mit dem Faktor 2 im abschliessenden Multiplikator keiner besonderen Erläuterung bedarf. Der letztgenannte Faktor 2 rührt aus Gleichung C9) her und ist hinsichtlich seiner schaltungstechnischen Durchführung der Einfachheit halber in den Mittelwertbildner verlegt.
Der Schaltungsteil Q umfasst im wesentlichen zwei Schaltungszweige, deren oberer mit zwei parallelen Kanälen entsprechend den Leitungen 45 und 46 in Fig. 10 mit den zugehörigen Multiplikatoren und Verstärkern zur Bildung der Hilfsfunktionen r und s sowie der Spannungsfunktion v dient,
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während der untere in ähnlicher Weise gemäss Gleichungen (4), (5) und (8) die Funktionen r1, s? und den räumlichen Differentialquotienten ν der Spannungsfunktion ν bildet. Die Funktionen ν und ν werden sodann gemäss Gleichung (7) in einem Funktionsmultiplikator 80 zur Bildung des Integranden miteinander multipliziert und einen Mittelwertbildner 81 zur Durchführung der Integration und Quotientenbildung mit dem Integrations Zeitraum t zugeführt. Die Mittelwertbildner 75 und 81 haben übereinstimmenden Aufbau. Am Ausgang des letzteren erscheint somit die gewünschte Bewertungsfunktion für das Leitungsende. Beide Bewertungsfunktionen werden wiederum einem Schaltgerät zugeführt, welches in diesem Fall beispielsweise einen gegensinnigen Vorzeichenvergleich durchführt und demgemäss ein Kriterium für das Vorhandensein eines Minimums der Bewertungsfunktion innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnitts erzeugt.
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Claims (1)

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Patentansprüche
1. J Verfahren zur Fehlerortseingrenzung auf Leitungen, bei dem zur Ueberwachung mindestens eines Leitungsabschnitts Strom- und Spannungswerte an einem Messort erfasst und zur Auslösung eines Fehlersignals bei Auftreten eines Fehlers auf dem zu überwachenden Leitungsabschnitt verarbeitet werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnitts wird mindestens ein Auswertungsort (x.) für die Fehlerprüfung festgelegt;
b) für jeden Auswertungsort (x.) wird eine Mehrzahl von Messwerterfassungen der am Messort (xQ) herrschenden Ströme und Spannungen durchgeführt;
c) jede Messwerterfassung erstreckt sich über ein Zeitintervall, welches mindestens der doppelten Wellenlaufzeit (T.) zwischen dem Messort (x ) und dem betreffenden Auswertungsort (x·) entspricht, und umfasst mindestens zwei Paare von gleichzeitigen Strom- und Spannungswerten am Messort;
d) die Wertepaare von Strom und Spannung innerhalb einer Messwerterfassung sind gegeneinander um die doppelte Wellen-
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laufzeit (T^) zwischen Messort (χ ) und Auswertungsort (x^) zeitlich versetzt, und zur gemeinsamen Weiterverarbeitung wird jeweils das erste Wertepaar oder ein davon abgeleitetes Grössenpaar für ein mindestens der doppelten Wellenlaufzeit (T.) zwischen Hessort (x„) und Auswertungsort (χ.) entsprechendes Zeitintervall (T ) gespeichert;
e) für jeden Auswertungsort (χ.) wird aus den Leitungsgleichungen unter Benützung der am Messort (xQ) erfassten und gespeicherten Grossen durch zeitliche Mittelung einer unimodalen Funktion der Spannung am Ausv;ertungsort (x·) eine Bewertungsfunktion (B) gebildet, die sodann zur Auslösung eines Fehlersignals mit mindestens einem Bezugswert verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zeitlich fortschreitend Messv/erterfassungen mit jeweils mindestens zwei um die doppelte Wellenlaufzeit (T^) zwischen Messort (xQ) und Auswertungsort (x-) zeitlich versetzten Wertepaaren von Strom und Spannung durchgeführt und aus jeweils zwei solchen Wertepaaren ebenfalls zeitlich fortschreitend Werte der Bewertungsfunktion (B) gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung von zeitlich aufeinanderfolgenden Werten der Be-. wertungsfunktion (B) durch ein Fehlereintrittssignal (F) ausgelöst wird. '409832/0651
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4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerterfassungen zeitlich stetig fortschreitend durchgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerterfassungen und die Bildung der Bewertungsfunktion (B) zu diskreten Zeitpunkten aufeinanderfolgend fortschreitend durchgeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden Werten einer um ihren Argumentnullpunkt unimodalen Funktion (M) der Spannung (u) an mindestens einem Auswertungsort und sodann ein zeitlicher Mittelwert (J)- dieser unimodalen Spannungsfunktion (M) als Bewertungsfunktion gebildet und init mindestens einem Bezugswert verglichen wird.
1. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Mehrzahl von Auswertungsorten auf dein zu überwachenden Leitungsabschnitt je mindestens ein Wert der Bewertungsfunktion (B) in Form eines zeitlichenMittelwertes (J) einer unimodalen Spannungsfunktion (M) gebildet und sodann durch gegenseitigen Vergleich mindestens eines Teiles der den verschiedenen Auswertungsorten zugeordneten Werte der Bewertungsfunktion (B) eine Minimalprüfung durchgeführt und bei Auftreten eines Minimums für einen Auswertungsort, der mit Abstand
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von Anfang und Ende des zu überwachenden Leitungsabschnitts angeordnet ist, ein Fehlersignal als Kennzeichen für das Vorhandensein eines Fehlers innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes ausgelöst wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Vergleich von benachbarten Auswertungsorten zugeordneten Werten der Bewertungsfunktion (B) eine Prüfung auf Vorhandensein eines relativen Minimums als Fehlerkennzeichen durchgeführt wird.
9· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Vergleich der allen vorgegebenen Auswertungsorten des zu überwachenden Leitungsabschnittes zugeordneten Vierte der Bewertungsfunktion (B) eine Prüfung auf Vorhandensein eines absoluten Minimums als Fehlerkennzeichen durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens einen Auswertungsort innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnitts ein Vergleich mindestens eines Wertes der Bev/ertungsfunktion (B) mit mindestens einem vorgegebenen Grenzwert durchgeführt und vom Unter- oder Ueberschreiten dieses Grenzwertes ein Fehlersignal abgeleitet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsfunktion (B) unter zeitlicher Mittelwertbildung und Gradientenbildung aus einer um ihren Argumentnull-
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punkt unii.'iodalen Funktion (M) der Spannung (u) an mindestens einem Auswertung ort auf dem zu überwachenden Leitungsabschnitt gebildet und mindestens ein Wert dieser Bewertungsfunktion (B) zur Fehlerprüfung mit einem Bezugswert verglichen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zv/ei benachbarte Auswertungsorte eine Mehrzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden Werten einer unimodalen Spannungsfunktion (M) und für jeden Auswertungsort ein zeitlicher Mittelwert (J) dieser unimodalen Spannungsfunktion (M) sowie anschliessend durch Verknüpfung dieser zeitlichen Mittelwerte (J) benachbarter Auswertungsorte ein Gradient (G) als Bewertungsfunktion (B) gebildet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens einen Auswertungsort, der aus dem zu überwachenden Leitungsabschnitt einschliesslich dessen Anfang und Ende auszuwählen ist, mindestens ein Wert des als Bewertungsfunktion (B) gebildeten Gradienten (G) mit mindestens einem vorgegebenen Grenzwert verglichen und bei Unterschreiten dieses Grenzwertes ein Fehlersignal ausgelöst wird.
IM. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zwei Auswertungsorte, die im Bereich des Anfangs und des Endes des zu überwachenden Leitungsabschnitts festzulegen sind, jeweils.das Vorzeichen eines Gradienten-
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wertes ermittelt wird und dass die Gradientenvorzeichen der beiden Auswertungsorte zur Fehler*auslÖsung einer Ungleichheitsprüfung unterzogen werden.
15· Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) An einen zu überwachenden Leitungsabschnitt ist in einem vorgegebenen Messort (x ) eine Messeinrichtung (10) für die zeitlich aufeinanderfolgende Erfassung von Strom-Spannungswertepaaren auf der Leitung im Messort angeschlossen;
b) an die Messeinrichtung (10) ist eine Messwertverarbeitungseinrichtung (20) angeschlossen, die für jeden vorgegebenen Auewertungsort (x^) auf dem zu überwachenden Leitungsabschnitt für Strom-Spannungswertepaare oder davon abgeleitete Grossen aufnahmefähige Speichermittel mit einer Speicherzeit (T-) aufweist, die mindestens der doppelten Wellenlaufzeit zwischen dem Messort (x ) und dem betreffenden Auswertungsort (x^) entspricht;
c) die Messwertverarbeitungseinrichtung (20) weist Rechenmittel auf, die zeitlich gegeneinander um die doppelte Wellenlaufzeit zwischen ilessort (xo) und Auswertungsort (x.)
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versetzte Strorn-Spannungswertepaare miteinander verknüpfen und für jeden Auswertungsort gemäss den Leitungsgleichungen und mit mindestens einer zeitlichen Mittelwertbildung aus zeitlich aufeinanderfolgenden verknüpften Wertepaaren eine vom Eetrag der Spannung am Auswertungsort (x-) abhängige Bewertungsfunktion (B) bilden und diese mit mindestens einem Bezugswert vergleichen;
d) an die Messwertverarbeitungseinrichtung (20) ist ein Schaltgerät (100) angeschlossen, das in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis zwischen Bewertungsfunktion (B) und Bezugswert ein Fehlersignal abgibt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwertverarbeitungseinrichtung als Speichermittel einen Durchlaufspeicher (30) mit einer Mehrzahl von aufeinanderfolgend am Messort (xQ) erfasste Strom-Spannungswertepaare in der Reihenfolge der Auswertungsorte (Xj) auf der Leitung voneinander übernehmenden Speicherstufen (32) aufweist, deren jede einem Auswertungsort (x·) zugeordnet ist und eine Speicherzeit aufweist, welche der Wellenlaufzeit zwischen dem in der genannten Reihenfolge vorangehenden Auswertungsort und dem betreffenden Auswertungsort entspricht.
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17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einem Auswertungsort (x·) zugeordneten Speichereinheit (32) eine Rechnereinheit (3Ό und eine Vergleichereinheit (36) mit einem zugehörigen Bezufcswertgeber (37) nachgeschaltet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gkennzeichnet, dass die Messwertverarbeitungseinrichtung Speicher- und Rechenmittel in Form einer Nachbildungsschaltung für den zu überv/achenden Leitungsabschnitt zur Bestimmung der Leitungsspannung (u(x·, t)) in jedem vorgegebenen Auswertungsort (x^) bzv/. einer entsprechenden abgeleiteten Grosse umfasst und dass weitere Rechenmittel zur Bildung einer unimodalen Spannungsfunktion (M) und zur Bildung eines zeitlichen Mittelwertes (J) als Bewertungsfunktion ausfaer unimodalen Spannungsfunktion vorgesehen sind.
19. Einrichtung nach den Ansprüchen 15, 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwertverarbeitungseinrichtung (20) Rechenmittel (50,52,54) umfasst, die für jeden Auswertungsort (x·) eine unimodale Funktion (M) der Spannung (u) an dem betreffenden Auswertungsort (x.) sowie den räumlichen Differentialquotienten (M ) über die Leitungslänge (x) dieser Spannungsfunktion (M) und als Bewertungsfunktion (B) einen zeitlichen Mittelwert (J) dieses Differentialquotienten (Μχ) bilden.
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20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auswertungsort mit dem Messort (x_) zusammenfallend am Anfang des zu überwachenden Leitungsabschnittes vorgesehen ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auswertungsort an dem zum Messort entgegengesetzten Ende (x_) des zu überwachenden Leitungsabschnitts vorgesehen ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsgrösse der Messwertverarbeitungseinrichtung der Gradient des zeitlichen Mittelwertes einer quadratischen Spannungsfunktion am Auswertungsort als Bewertungsfunktion gebildet wird.
23. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwertverarbeitungseinrichtung (20) für jeden Auswertungsort (x·) mindestens eine Parallelschaltung aus zwei Messwertverarbeitungskanälen umfasst, deren einer im wesentlichen verzögerungsfrei arbeitet und deren anderer ein Zeitglied mit einer Verzögerungszeit von wenigstens annähernd der doppelten Wellenlaufzeit zwischen Messort (xo) und Auswertungsort (x^) aufweist.
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2Ί. Einrichtung nach Anspruch 23> dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied als quantisierende Abtast- und Halteschaltung mit einer Haltezeit entsprechend der doppelten Wellenlaufzeit zwischen Messort und Auswertungsort ausgebildet ist.
Aktiengesellschaft BROWN, BOVERI & CIE.
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