DE60205613T2 - Kontaktsteuerung und kontaktüberwachung - Google Patents

Kontaktsteuerung und kontaktüberwachung Download PDF

Info

Publication number
DE60205613T2
DE60205613T2 DE60205613T DE60205613T DE60205613T2 DE 60205613 T2 DE60205613 T2 DE 60205613T2 DE 60205613 T DE60205613 T DE 60205613T DE 60205613 T DE60205613 T DE 60205613T DE 60205613 T2 DE60205613 T2 DE 60205613T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
voltage
pulse
time series
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60205613T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60205613D1 (de
Inventor
Magne Runde
Odd Lillevik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sintef Energiforskning AS
Original Assignee
Sintef Energiforskning AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sintef Energiforskning AS filed Critical Sintef Energiforskning AS
Publication of DE60205613D1 publication Critical patent/DE60205613D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60205613T2 publication Critical patent/DE60205613T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/20Measuring earth resistance; Measuring contact resistance, e.g. of earth connections, e.g. plates
    • G01R27/205Measuring contact resistance of connections, e.g. of earth connections
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/66Testing of connections, e.g. of plugs or non-disconnectable joints

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Contacts (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft die Kontrolle des Zustands elektrischer Kontakte in elektrischen Stromversorgungsinstallationen. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch die genaue Messungen des Widerstands durch einen oder mehrere Kontakte bei unterschiedlichen Strompegeln durchgeführt werden. Wenn der Widerstand konstant und unabhängig vom Strom ist, ist der Kontakt gut, ein Widerstand, der jedoch mit anwachsendem Strom anwächst oder auf andere Weise nicht konstant oder reproduzierbar ist, gibt eine zuverlässige Anzeige, dass der Kontakt schlecht oder überlastet ist. Die Erfindung kann allgemein verwendet werden, alle Typen von elektrischen Kontakten zwischen metallischen Leitern zu kontrollieren.
  • Überhitzung in den elektrischen Kontakten, z.B. in den Verbindungen zwischen leitenden Abschnitten in völlig eingekapselten SF6-isolierten Hochspannungsverbindungsinstallationen, die zugelassen wird, sich zu entwickeln, kann zu teurem Versagen führen.
  • Konventionelle Techniken für Zustandskontrolle von Kontakten, das heißt visuelle thermische Inspektion und Vier-Punkt Widerstandsmessungen haben begrenzte Möglichkeiten, alternde Kontakte innerhalb einer SF6-Installation frühzeitig anzuzeigen. Die Einkapselung schirmt Wärmestrahlung ab, und wenn ein mäßiges Anwachsen des Widerstands gemessen wird, ist es nicht möglich, herauszufinden, ob dies durch ein beträchtliches Anwachsen des Widerstandes in einem Kontakt oder kleineres Anwachsen in vielen Kontakten verursacht wird, oder dass die Temperatur der Leiter etwas höher als im Vergleich mit vorherigen Messungen ist.
  • Aus der Theorie elektrischer Kontakte ist es gut bekannt, dass solche Kontakte, die überbelastet sind, ein lokales Anwachsen der Temperatur in den kleinen Kontaktpunkten haben. Eine maßvolle Überlastung des Kontaktwiderstands wird etwas höher für große Ströme als für kleinere sein, da der spezifische Widerstand im Metall in den Kontaktpunkten mit anwachsender Temperatur anwächst.
  • In extremeren Situationen kann die Temperatur der Kontaktpunkte so hoch werden, dass lokales Schmelzen auftritt. Dies kann plötzliche Veränderungen des Widerstands des Kontakts bewirken und wird allgemein dramatisch die Rate chemischer und metallurgischer Prozesse erhöhen, die zum Versagen des Kontakts beitragen. Beispielsweise werden Schmelz- und Korrosionsvorgänge schnell und irreversibel leitende Metalle in Oxide, Sulfate oder andere isolierende Materialien oder Materialien mit niedriger Leitfähigkeit umzuwandeln vermögen.
  • Konventionelle Verfahren von Messungen an elektrischen Kontakten in luftisolierten elektrischen Installationen können in den meisten Fällen mögliche Beschädigung an den elektrischen Kontakten deutlich vor dem Auftreten von größeren Schäden feststellen. Die Kontakte sind leicht zugänglich, und sogar kleinere Kontaktschäden können mit Infrarotkameras oder ganz einfach dadurch detektiert werden, dass ein Gleichstrom von einigen hundert Ampere durch die Kontakte geschickt wird und der resultierende Spannungsabfall über jeden Kontakt gemessen wird. Solche Techniken sind jedoch nicht geeignet, um mäßigen Kontaktschaden innerhalb gasisolierter Räume zu finden. Die Metallwände hindern Infrarotstrahlung von einem verschlechterten Kontakt. Konventionelle Widerstandsmessungen zwischen äußeren Kontaktpunkten haben begrenzten Wert, indem die Messungen eine Anzahl von Kontakten in Reihe einschließen und es schwierig ist, ein gefährliches Anwachsen des Widerstandes, der durch Beschädigung an einem Kon takt bewirkt wird, von Ansteigen des Widerstands zu trennen, der durch kleinere und harmlose Schäden an einer Anzahl von Kontakten bewirkt wird.
  • Unter den vorher bekannten Verfahren, verschlechterte Kontakte zu detektieren, ist es z.B. aus DD 257885 A1 bekannt, kurze Strompulse im Mikrosekundenbereich anzulegen, um anschließend kurze Strompulse zu detektieren, die durch Funkenentladungen in den verschlechterten Kontakten bewirkt sind.
  • US 5,721,688 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Messen von elektrischen Systemen, einschließlich Batteriezustand, Widerstand in Leitern, Kontakten usw. Das Verfahren ist besonders auf Stromversorgungssysteme gerichtet, und es wird eine Stromquelle verwendet, die unter Verwendung eines Mikrocomputers die Anlegung von vorbestimmten Stromsignalen steuert, und wo Messungen der elektrischen Spannungen, die durch die angelegten Ströme verursacht sind, gemessen werden, und wo wenigstens eine elektrische Eigenschaft des Systems geschätzt wird.
  • Es ist aus US 3,816,812 eine Vorrichtung für die Messung des Widerstandes von elektrischen Kontakten in elektrischen Versorgungsinstallationen vorbekannt. Die Vorrichtung weist eine gepulste Stromquelle auf, die durch eine Batterie betrieben wird, die in einer der Ausführungen aufladbare Batterien und Kondensatormittel einschließt.
  • Unter den vorbekannten Verfahren, schlechte Kontakte festzustellen, gibt es auch Verfahren, die die nichtlinearen Strom-Spannungs-Charakteristiken von schlechten Kontakten ausnutzen, indem ein zusammengesetztes Signal angelegt wird, dass ein Gleichstromsignal in Kombination mit einem Wechselstromsignal aufweist, was zu Fehlersignalen führt, das heißt, einem Signal der zweiten Oberschwingung, das heißt einem Signal der doppelten Frequenz gegenüber dem angelegten Prüfsignal.
  • US-Patent 4,496,900 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren der zerstörungsfreien Feststellung von Fehlern in Leitern, das zu Nichtlinearität im Widerstand durch Anlegen von Strömen führt, wo das angelegte Stromsignal ein zusammengesetztes Wechsel- und Gleichspannungssignal ist.
  • US-Patent 3,500,188 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen elektrischen Widerstands von elektrischen Verbindungen, indem die Nichtlinearität des Widerstands gemessen wird, die durch Anlegen eines Stroms erscheint. Ein zusammengesetztes Signal, das ein Wechselstromsignal aufweist, wird angelegt, und höhere Oberschwingungen der Wechselstromsignale werden im resultierenden Spannungssignal in den zu untersuchenden Leitern gefunden.
  • US-Patente 5,469,051 und 4,213,087 beschreiben Verfahren und Vorrichtungen zum Prüfen von elektrischen Leiterelementen bei der Herstellung von integrierten Schaltungen, wo die Nichtlinearität des Widerstandes bestimmt wird. US-Patent 5,496,051 beschreibt, dass Stromsignale mit einer ersten und einer zweiten Frequenz an den anzulegenden Teilen angelegt werden. US-Patent 4,213,087 beschreibt ein Verfahren, bei dem eine Pulsfolge an das zu untersuchende Element angelegt wird, wonach der mittlere Strom durch oder die Spannung über das Element ein Maß für mögliche nichtlinearen Widerstand des Element gibt.
  • Weiter ist früher ein alternatives Verfahren durch M. Runde, A. Gjelsvik und A. Rein beschrieben worden in "Method of detecting degraded contacts in gas insulated substations (Verfahren zum Feststellen von verschlechterten Kontakten in gasisolierten Unterstationen)", Proc. 17th Int. Conf. Electrical Contacts, Nagoya, Japan, 1994, wo die Stromspannungscharakteristik der Kontakte geliefert werden, indem gepulste Wechselspannungssignale variierender Spannung an die Kontakte angelegt wer den. Es wird jedoch erwähnt, dass ein Nachteil dieses Verfahrens mit der Stromzufuhr verknüpft ist. Obwohl Dauerbetrieb der Stromquelle nicht erforderlich ist, ist es offensichtlich, dass eine Gleichspannungsversorgung, die im Stande ist, die erforderlichen Strompegel zu liefern, sowohl groß als auch teuer sein wird.
  • Versorgungen, die dauernd Wechselstrom (Transformator) liefern, sind versucht worden, dies ergibt jedoch große und schwere Stromversorgungen. Weiter ist es früher versucht worden, Batterien als Quelle von Gleichstrom zu verwenden, dies ergibt aber ebenfalls eine unannehmbar schwere Stromversorgung.
  • Runde et al (1994) diskutierten die Möglichkeit, gepulste Gleichspannungssignale zu verwenden und den Strom zu messen. Es wird erwähnt, dass, obwohl, dauernder Betrieb der Stromquelle nicht erforderlich ist, eine Gleichspannungsversorgung, die im Stande ist, mehreren tausend Amperes zu liefern, sowohl groß als auch teuer sein wird.
  • Runde et al (1994) diskutierten auch die Möglichkeit, Wechselspannungssignale zusammen mit der Messung der dritten Oberschwingungskomponente des resultierenden Stroms zu verwenden. Es wird erwähnt, dass dieses Verfahren ebenfalls Begrenzungen hat. Aufgrund des verhältnismäßig großen induktiven Spannungsverlustes wird eine sogar noch größere Stromversorgung erfordert, als wenn ein Gleichspannungssignal verwendet wird. Weiter muss möglicherweise eine Kalibrierung auf Nichtlinearität in der Stromversorgung durchgeführt werden.
  • Runde et al offenbart auch ein Verfahren für die Kontrolle des Zustands von elektrischen Kontakten in Stromversorgungsinstallationen, insbesondere in Installationen, die einen oder mehrere Kontakte haben und wo der gesamte Hauptstromweg oder Teile desselben eingekapselt oder auf andere Weisen schwierig zu erreichen sind, wie z.B. in gasisolierten Verbindungsinstallationen, das es einschließt, elektrischen Strom von einer Stromversorgung anzulegen, die mit dem Hauptstromweg der elektrischen Stromversorgungsinstallation verbunden ist, wobei der zeitliche Verlauf des angelegten Strom gemessen wird, wobei eine resultierende elektrische Spannung gemessen wird, die über einen besonderen Teil des Hauptstromwegs erscheint, und wobei der Widerstand des Teils aufgrund der Messungen von Strom und Spannung als Ausdruck des Zustands der Kontakte geschätzt wird.
  • Es ist im Dokument von Runde et al auch eine Einrichtung für die Kontrolle des Zustands von elektrischen Kontakten von elektrischen Stromversorgungsinstallationen offenbart, insbesondere Installationen, wo der gesamte Hauptstromweg oder Teile desselben eingekapselt oder auf andere Weise schwierig zu erreichen sind, wie z.B. in gasisolierten Verbindungsinstallationen, die eine Stromversorgung einschließen, die dazu ausgebildet ist, mit dem Hauptstromweg in einer elektrischen Stromversorgungsinstallation verbunden zu werden.
  • Gepulste auf Kondensatoren beruhende Stromversorgungen sind als solche gut bekannt aus US-Patent 6,184,662 B1. Es ist jedoch nicht bekannt, solche Stromquellen in Verbindung mit der Messung von Kontaktwiderstand zu verwenden.
  • US-Patent Nummer 6,034,531 offenbart ein Verfahren zum Überwachen der Abnutzung von wenigstens einem gleitenden elektrischen Kontakt einer Bürste, die über eine Schiene gleitet, die sich in Bezug auf die Bürste bewegen kann, das die Messung des elektrischen Widerstands dieses Kontakts, die Lieferung eines Bildsignals, das diesem Widerstand entspricht, die Verfolgung seiner Veränderung, die Bildung eines Bezugsignals, das den Abnutzungszustand des Kontaktes anzeigt, den Vergleich des Bildsignals mit dem Bezugsignal und die Ableitung des Signals, das von diesem Vergleich herrührt, entsprechend dem Zustand der Abnutzung des Kontakts einschließt. Der Widerstand wird durch das Verhältnis der Änderungen der Spannung über die Anschlüsse des Kontakts zu den Änderungen des Stroms gemessen, der durch den Kontakt fließt. Das beschriebene Verfahren ist auf die Überwachung der Abnutzung von wenigstens einem gleitenden elektrischen Kontakt einer Bürste gerichtet, und es wird angenommen, dass das Rauschbild den Zustand des gleitenden Kontaktes bestimmt.
  • US-Patent Nummer 3,816,812 offenbart eine Vorrichtung zum Messen des Widerstands einer Last wie z.B. Stromkreisunterbrecherkontakten mit Strompulsen. Eine Steuerschaltung zum Betreiben eines digitalen Voltmeters ist so ausgebildet, dass sie das Voltmeter nur dann betätigt, wenn der Strompuls eine vorbestimmte Amplitude hat.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues verfahren und eine Vorrichtung zum Kontrollieren des Zustands von elektrischen Kontakten in Stromversorgungsinstallationen zu schaffen, insbesondere in Installationen, wo die Kontakte und der Hauptstromweg eingekapselt oder auf andere Weise schwer zugänglich ist, wie z.B. gasisolierten Verbindungsinstallationen, wobei beträchtliche Nachteile der meisten gut bekannten Verfahren und Vorrichtungen beseitigt werden. Die obigen Zwecke werden mit einem Verfahren erzielt, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verfahren für Kontrolle des Zustands von stationären elektrischen Kontakten in elektrischen Stromversorgungsinstallationen ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Strompuls eine Amplitude hat, die dem Nennstrom der betreffenden Installation äquivalent ist, und
  • dass ungefähr entsprechende Werte des Stroms und der Spannung wenigstens im Bereich nahe dem Spitzenwerte des Stromsverlaufs und an einer Anzahl unterschiedlicher Stromwerte abgetastet werden, um Zeitreihen oder Sequenzen von Abtastwerten i(n) und u(n) zu bilden, wobei 1<n<N und N die Gesamtanzahl von Abtastwerten in jeder Zeitreihe ist und die Abtastwerte zu einem Mikroprozessor oder Computer zum Berechnen des Widerstands übertragen werden.
  • Eine Vorrichtung zum Erreichen der obigen Zwecke ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen oder mehrere Kondensatoren zum Zuführen von wenigstens einem Strompuls, der eine anfängliche Anstiegsflanke aufweist, die beträchtlich steiler als die hintere abfallende Flanke des Stromspulses ist, wobei der Strompuls einen Spitzenwert im Bereich zwischen den Flanken aufweist,
    mittels zur Strommessung,
    eine Mess- und Kontrolleinheit, die dazu ausgebildet ist, mit der Stromversorgung verbunden zu werden, um ein Kontrollsignal zu liefern und um gemessene Stromwerte von den Mitteln für Strommessung zu empfangen, aufweist, und
    wobei die Mess- und Steuereinheit dazu ausgebildet ist, die Spannung über den gesamten Hauptstromweg oder einen Teil desselben zu messen,
    wobei die Vorrichtung zur Kontrolle des Zustands von stationären elektrischen Kontakten in elektrischen Stromversorgungsinstallationen ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Strompuls eine Amplitude hat, die dem Nennstrom der entsprechenden Installation äquivalent ist,
    wobei die Mess- und Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, ungefähr entsprechende Werte des Stroms und der Spannung wenigstens im Bereich nahe dem Spitzenwert des Stromsverlaufs und an einer Anzahl von unterschiedlichen Stromwerten abzutasten,
    wobei die Mess- und Steuereinheit eine Eingangsstufe aufweist, die dazu ausgebildet ist, die abgetasteten Strom- und Spannungsmessungen in digitale Zeitserien oder Sequenzen i(n) und u(n) umzuwandeln, wobei 1<n<N und N die gesamte Anzahl von Abtastwerten in jeder Zeitserie ist,
    dass ein Mikroprozessor oder Computer für Aufnehmen, Filtern, Speichern und weiteres Bearbeiten der Zeitserien ausgebildet ist,
    und dass der Widerstandswert des gesamten Hauptstromwegs der Installation oder ein Teil desselben in dem Mikroprozessor oder Computer berechnet wird.
  • Der zweite Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kontrollieren des Zustands von elektrischen Kontakten in elektrischen Stromversorgungsinstallationen zu schaffen, die auch Messdaten liefern, die es für einen Betreiber einfach machen, festzustellen, ob einer oder mehrere Kontakte in einer SF6-Installation Zeichen der Alterung zeigen.
  • Es ist ein dritter Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Kontrolle des Zustands von elektrischen Kontakten in elektrischen Stromversorgungsinstallationen zu schaffen, die mit einer leichteren Stromversorgung als bei vorher bekannten Techniken auskommt.
  • Es ist ein vierter Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Kontrolle des Zustands von elektrischen Kontakten in elektrischen Stromversorgungsinstallationen zu schaffen, die schnell und wirksam genaue Werte für den Widerstand in einem Abschnitt des Hauptstromwegs der Installation liefern können, so dass Änderungen im Widerstand bei starken Belastungen leicht gefunden werden können, ohne dass die Installation geöffnet werden muss und ohne dass man Bezugswerte kennen muss.
  • Die obigen Zwecke werden mit einem Verfahren erzielt, das gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verfahren für Kontrolle des Zustands von stationären elektrischen Kontakten in elektrischen Stromversorgungsinstalla tionen ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Strompuls eine Amplitude hat, die dem Nennstrom der betreffenden Installation äquivalent ist, und
    dass ungefähr entsprechende Werte des Stroms und der Spannung (20A, 20B) wenigstens im Bereich nahe dem Spitzenwert des Stromverlaufs und an einer Anzahl von unterschiedlichen Stromwerten abgetastet werden, um Zeitserien oder Sequenzen von Abtastwerten, i(n) und u(n) zu bilden, wobei 1<n<N und wobei N die Gesamtzahl von Abtastwerten in jeder Zeitserie ist, und die Abtastwerte zu einem Mikroprozessor oder Computer (50) für Berechnung des Widerstands übertragen werden.
  • Eine Vorrichtung, um die obigen Zwecke zu erreichen, ist erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 11–14 ausgebildet.
  • Die Erfindung soll im Folgenden detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 Ausrüstung zum Messen entsprechender Erfindung für die Kontrolle des Zustands der Kontakte in SF6-Installationen;
  • 2 ein vereinfachtes Schaltungsdiagramm für die Stromversorgung, Kabelverbindungen und die elektrische Installation, z.B. eine SF6-Installation;
  • 3 eine Darstellung von Messabtastwerten für eine vollständige Messung und die entsprechenden Messabtastwerte nach Korrektur von Versorgungsrauschen und Gleichspannungsversetzung;
  • 4 eine Darstellung von geschätzter Impedanz und geschätztem Widerstand beruhend auf den Messungen;
  • 5 ein Sequenzdiagramm für eine Messung;
  • 6 eine Darstellung, wie die Eingangsstufen für die Datenerfassung zusammengesetzt sind;
  • 7 den zeitlichen Verlauf von Strom und Spannung, wie er in einer SF6-Installation registriert wird; und
  • 8 die Strompulse, die erscheinen, wenn eine Kondensatorbank, die auf unterschiedliche Spannungen geladen ist, durch eine SF6-Installation entladen wird.
  • 1 zeigt eine Stromversorgung 1, die ihre elektrische Energie von der Netzversorgung (220V Wechselspannung) entnimmt. Von einer Mess- und Steuereinheit 2 empfängt die Stromversorgung 1 Steuersignale über ein Signalkabel 5. Unter Verwendung des Signalkabels 5 überträgt die Stromquelle 1 das Analogsignal von einem internen Stromsensor zurück zur Mess- und Kontrolleinheit 2. Die Stromversorgung 1 ist mit der elektrischen Installation 3, die untersucht werden soll, über Verbindungskabel 4 verbunden, die mit einer Freileitungsdurchführung 8 an der elektrischen Installation verbunden sind.
  • Die Verbindungskabel 4 können den Strom zur elektrischen Installation 3 durch Verbindung zu einer Freileitungsdurchführung 8, durch eine isolierte Erdverbindung oder an einem anderen zur Verfügung stehenden Ort (1, 17A, 17B) führen. Der Strom wird dann durch den Abschnitt der zu prüfenden Installation und in die Verkapselung durch eine Erdverbindung 9 gesandt und anschließend zurück durch die Verkapselung zum Startpunkt. Die Verbindungskabel 4 sollten zwischen der Stromversorgung 1 und der elektrischen Installation 3 auf solche Weise angeordnet sein, dass die Induktivität, die sie bilden, so niedrig wie möglich bleibt. In der Praxis bedeutet dies, dass die Verbindungskabel nicht eine größere Fläche oder eine größere Schlaufe bilden sollten, als notwendig ist – sie sollten vorzugsweise soweit wie möglich verdrillt sein.
  • Messkabel 6 für die Spannungsmessung sind auf ähnliche Weise wie bei konventionellen Vier-Punkt Widerstandsmessungen verbunden. Diese bedeutet, dass die Messkabel zwischen den Ver bindungspunkten (17A, 17B) so verbunden werden sollten, dass der Widerstand in der Verbindung zwischen den Verbindungskabeln 4 und der Installation 3 nicht eingeschlossen ist. Messkabel 6 müssen auf solche Weise verbunden werden, dass der Spannungsabfall in der Verkapselung nicht eingeschlossen ist. Die Mess- und Kontrolleinheit 2 ist über Messkabel 6 mit der Installation 3 so verbunden, dass eines der Messkabel 6 mit der Durchführung 8 der Installation 3 verbunden ist, während das andere Messkabel 6 mit Erdpotential der elektrischen Installation unter Verwendung einer isolierten Erdverbindung 7 verbunden ist.
  • Bezüglich der Messkabel 6 ist es von Vorteil, große Schlaufen zu vermeiden. Insbesondere, wenn es Freileitungen in der Nähe mit einer großen Strombelastung und daher einem starkem Magnetfeld gibt, könnte eine Menge von Rauschen oder Störungen um die Frequenz der elektrischen Netzversorgung und der Oberschwingungen derselben herum eingeschlossen sein, wenn die Messkabel in unvorteilhafter Weise angeordnet sind. Wenn die Bedingungen hierfür geeignet sind, ist es das Beste, das Kabel um die Verkapselung des zu untersuchenden Abschnitts zu verdrillen.
  • Steuersignale von der Mess- und Kontrolleinheit 2 entscheiden die Zeit einer laufenden Entladung von der Stromversorgung 1. Die Steuersignale entscheiden weiter, wenn die Stromquelle die Kondensatoren nach einer Stromentladung aufladen sollen.
  • 2 zeigt die Stromversorgung mehr im Detail, und 5 zeigt ein typisches Sequenzdiagramm für eine Messsequenz. Die Stromversorgung 1 enthält einen oder mehrere Kondensatoren 11, die von der Netzstromversorgung unter Verwendung eines Gleichrichters 10 geladen werden. Die Kondensatoren haben eine typische Kapazität von 4 Farad. Eine typische Ladespannung ist einige 10 Volt. Die Kondensatoren sind über einen Thyristor 13 und eine Luftspule 14 mit der zu untersuchenden elektrischen In stallation 3 gekoppelt, das heißt einer SF6-Installation, unter Verwendung von Verbindungskabeln 4. Der Widerstandswert und die Induktivität der Verbindungskabel sind unter Verwendung von Symbolen in 2 angezeigt.
  • Die Mess- und Kontrolleinheit 2 kann mit einem "Start"-Knopf versehen sein, so dass eine Bedienungsperson eine Messung von Hand starten kann. Wenn die Bedienungsperson den "Start"-Knopf aktiviert hat, sendet die Mess- und Kontrolleinheit 2 ein Aktivierungssignal an einen Sequenzkontroller 15, der Teil der Stromversorgung 1 sein kann, und steuert die weitere Sequenz der Strompulse. Der Sequenzkontroller 15 steuert das Entladen und Laden der Stromversorgung 1.
  • Eine typische Sequenz, wie sie in 5 dargestellt ist, wird sein, dass der Sequenzkontroller 15 ein Trennungssignal 37 zur Ladungseinheit 10 für einige wenige Sekunden sendet. Einige Millisekunden, z.B. 20 ms nach Deaktivierung der Ladungseinheit wird ein Auslösepuls 38 zu den Analog-digital-Wandlern 20 der Mess- und Kontrolleinheit 2 gesendet, so dass Messung der ungefähr entsprechenden Werte von Strom und Spannung eingeleitet wird. Der Sequenzkontroller 15 sendet dann einen Zündpuls 39 an den Thyristor 13, der gezündet wird und als ein Kopplungselement verwendet wird. Die elektrische Energie, die in den Kondensatoren gespeichert ist, wird dann durch die zu prüfende Schaltung in Form eines Strompulses 40 entladen. Die Form des Strompulses wird durch die Schaltungsparameter bestimmt, ändert sich jedoch normalerweise wenig von Strompuls zu Strompuls. Typischerweise wird die Anstiegszeit sehr kurz sein, im Bereich von einigen Millisekunden, das heißt derselbe Bereich wie z.B. ein Viertel einer Periode des Netzsignals, und nachdem ein Spitzenwert erreicht worden ist, folgt ein exponentiell abfallender Verlauf, siehe auch 7. Die Amplitude des Strompulses kann z.B. 3000 bis 5000 Ampere bei vollgeladenen Kondensatoren erreichen. Wenn der Strompuls seinen Maximalwert 30 erreicht hat, ist die Kon densatorspannung ungefähr gleich dem resistiven Spannungsabfall in der Schaltung. Wenn der Strom beginnt, abzufallen, werden die Induktivitäten der Schaltung versuchen, den Strom aufrecht zu erhalten. Eine Freilaufdiode 12 verhindert Schaden an den Kondensatoren 11 durch Laden in der umgekehrten Richtung. Die Freilaufdiode wird auch Oszillationen in der Schaltung vermeiden und sicherstellen, dass der Strompuls langsamer nach dem Spitzenwert abfällt. Die Kondensatoren 11 entladen vollständig oder fast vollständig jedes Mal, wenn sie ein Strompuls liefern.
  • Nach jedem Strompuls beendet der Sequenzkontroller 15 das Trennungssignal 37 zur Ladungseinheit 10, so dass eine neue Ladung beginnen kann. Die Kondensatoren werden dann auf die erforderliche Spannung geladen.
  • Integriert in die Stromversorgung 1 ist eine Luftspule 14, um den Kurzschlussstrom im Falle unerwünschter Kurzschließung der Anschlüsse und um Beschädigung des Thyristors 13 zu vermeiden. Zusätzlich beeinflusst die Luftspule auch den zeitlichen Verlauf des Strompulses positiv, so dass sie zu einem langsameren Abfall des Strompulses nach dem Spitzenwert beiträgt.
  • Die Stromversorgung 1 weist auch einen Stromsensor 16 auf, der eine Rogowski-Spule mit einem Integrator für genaue Messung des Stroms einschließt. Der Stromsensor 16 liefert ein Spannungssignal, das jederzeit zum Strom proportional ist.
  • Die Verbindungskabel 4, die die Stromversorgung 1 mit der zu untersuchenden Schaltung verbinden, müssen eine verhältnismäßig große Querschnittsfläche haben, dass der Spannungsabfall nicht zu groß wird, und sollten aus demselben Grunde nicht länger als notwendig sein. Sie können z.B. 70mm2 flexible gummiisolierte Kupferkabel sein, sogenanntes "Schweißkabel". In der Praxis sollte die Stromversorgung so nah wie möglich zu den Verbindungspunkten 17A, 17B der elektrischen Installation angeordnet werden. Üblicherweise ist es zweckmäßig, die Verkapselung als Rückleiter zu verwenden und die Kabel zu stromführenden und Erdverbindungen einer Durchführung 3 zu verbinden, wie dies in 1 gezeigt ist. Für die größten Installationen ist es zweckmäßig, die Stromversorgung 1 in einem anhebenden Hebezeug oder dergleichen anzuordnen, abhängig von den lokalen Bedingungen. Alle Funktionen der Stromversorgung 1 werden von der Mess- und Kontrolleinheit 2 gesteuert, so dass ein etwas schwieriger Zugang zum Ort der Stromversorgung 1 aus diesem Grunde nicht besonders problematisch ist.
  • Die Mess- und Kontrolleinheit 2 enthält Analog-digital-Wandler (A/D) 20, die einen differentiellen Kanal 20A für Strommessung und einen für Spannungsmessung 20B haben. Um ausreichende Genauigkeit der Messungen zu erzielen, sollten die A/D-Wandler eine 16-bit Auflösung und eine Abweichung von der Linearität von weniger als 0,5% innerhalb eines Messbereiches von –5 bis +5 Volt haben. Sie müssen auch im Stande sein, eine Abtastfrequenz von 50 kHz zu handhaben. Die Komponente Transguard S14K17 könnte z.B. benutzt werden.
  • 6 zeigt im Detail die Eingangsstufe 26 in der Mess- und Kontrolleinheit für Umwandlung der Analogspannungen von der Rogowski-Spule und von der Potentialdifferenz von der elektrischen Installation in digitale Zeitsequenzen.
  • Beide Signale werden typischerweise eine Amplitude von bis zu einigen Volt haben und enthalten nur in kleinem Ausmaß Frequenzkomponenten von höher als einige wenige Hertz. Die A/D-Wandler werden durch Anlegen des Auslösesignals 38 (5) an den Auslöseeingang 25 der A/D-Wandler aktiviert.
  • Für die Spannungsmessung kann ein gewöhnliches Koaxialkabel 23 benutzt werden, wobei der Mittelleiter in einer großen Krokodilklemme 24 enden, die mit der elektrischen Installation verbunden werden kann. Die Abschirmung ist über das Chassis der Mess- und Kontrolleinheit geerdet und kann den ganzen Weg bis zum Messpunkt in der Installation geführt werden, damit aber nicht verbunden sein. Die Kabel sind mit der Mess- und Kontrolleinheit an der Installation unter Verbindung von Bajonettverbindungen oder dergleichen verbunden.
  • Für die Strommessung wird das Signal von der Rogowskispule 16 durch einen verdrillten Zweileitungsdraht 22 mit einer Abschirmung, die in dem Kabel integriert ist, zwischen der Stromversorgung 1 und der Mess- und Kontrolleinheit übertragen.
  • Nach A/D-Wandlung werden die digitalen Daten in Puffern 21 gespeichert, die eine volle Messperiode speichern können, z.B. 2500 Abtastwerte, die einer Messsequenz von 50 ms Länge entsprechen. Von den Puffern werden die Messdaten weiter für digitale Filterung, andere zusätzliche Bearbeitung und Berechnung übertragen.
  • Die Mess- und Kontrolleinheit 2 filtert die Messwerte, schätzt und subtrahiert den induktiven Spannungsabfall und bestimmt danach den Widerstand der Schaltung für die Zeit, wo der Strom seinen Maximalwert hat.
  • 7 zeigt ein detaillierteres Bild eines typischen Zeitverlaufs des Stroms und der Spannung, wie sie bei einer SF6-Installation registriert werden. Die Spannung hat einen exponentiell abfallenden zeitlichen Verlauf. Der Strom hat eine schnell steigende Flanke 31 und erreicht dann eine Spitze oder einen Maximalwert 30. Dann hat der Strom einen exponentiell abfallenden zeitlichen Verlauf 32. Die Analogmesswerte werden in der Mess- und Kontrolleinheit abgetastet.
  • Der Stromverlauf wird wenigstens nahe dem oberen Teil des Stromsverlaufs 30 abgetastet. Die Abtastwerte bilden Zeitsequen zen i(n). Eine ungefähr entsprechende Zeitsequenz u(n) wird für den zeitlichen Spannungsverlauf abgetastet. Ein Computer oder Mikroprozessor 50 (1), der normalerweise ein integrierter Teil der Mess- und Kontrolleinheit 2 sein wird, führt die weitere Verarbeitung der Abtastwerte durch.
  • Bei einer Ausführungsform wird die Anlegung des elektrischen Stroms von der Stromversorgung 1 in Form eines einzigen Stromspulses durchgeführt, während die Strom- und Spannungsverläufe eine Mehrzahl von Malen während der abfallenden Flanke abgetastet werden, wodurch die Zeitsequenzen i(n) und u(n) gebildet werden. Hier wird der Stromverlauf i(n) eine Anzahl von unterschiedlichen Werten annehmen. Bei dieser Einzelpulsversion wird die Stromversorgung vorzugsweise auf eine Spannung aufgeladen, die hoch genug ist, dass der resultierende Spitzenwert 30 des Strompulses nahe dem maximalen Nennstrom der Installation ist. Der Nennstrom der Installation ist ein anderer bekannter Ausdruck für den maximalen Laststrom der Installation.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die Anlegung von elektrischer Energie von der Stromversorgung 1 in Form einer Mehrzahl von Strompulsen von unterschiedlichem Strom. 8 illustriert den zeitlichen Verlauf des Stroms für einen solchen Satz von Strompulsen 40A–C, die sich ergeben, wenn die Kondensatorbank auf unterschiedliche Spannungen geladen wird, bevor sie entladen wird. Wenigstens einer der Strompulse hat einen Spitzenwert, der nahe dem Nennstrom der Installation ist.
  • Die weitere Verarbeitung der Zeitsequenzen i(n) und u(n) zielt darauf, den Widerstandswert der Schaltung bei unterschiedlichen Stromwerten zu erhalten. Für die Einzelpulsausführungsform wird der Widerstand an den unterschiedlichen Stromwerten entlang der abfallenden Flanke des Stromspulses geschätzt. Für die Mehrpulsausführungsform wird der Widerstandswert an der Spitze des Strompulses für jeden einzelnen Strompuls geschätzt. Da die Strompulse sich verändernde Spitzenwerte für den Strom haben, wird ein Satz von Widerstandswerten für variierende Stromwerte gebildet.
  • Die Berechnungen müssen verschiedene Gesichtpunkte in Betracht ziehen. Erstens können die Strom- und Spannungsmessungen sowohl Hochfrequenzrauschen und -störungen (von Funksendern, Entladungen, usw.) und Netzfrequenzstörungen (z.B. 16 2/3 Hz, 50 Hz oder 60 Hz) enthalten. Zweitens enthält die Schaltungsimpedanz eine induktive Komponente, die subtrahiert werden muss, um zum Widerstandswert zu kommen.
  • Alle Frequenzkomponenten oberhalb von einigen hundert Hz werden als Rauschen oder Störungen angesehen. Diese werden unter Verwendung eines steilen Digitalfilters 59 entfernt. Ein Bandstop FIR (Finite Impulse Response, endliches Impulsansprechverhalten) Filter mit Grenzfrequenz von 250 Hz und einer Dämpfung von 44 dB ist geprüft worden und als gut arbeitend befunden worden.
  • Störungen bei der Netzfrequenz und Gleichspannungsversetzung von A/D-Wandlern werden anschließend unter der Annahme entfernt, dass dieses Rauschen oder diese Störung vorhersehbar ist. Die folgende Prozedur kann verwendet werden:
    • 1) Der Sequenzkontroller 15 ist so eingestellt, dass die Datenansammlung ungefähr 30 ms oder 1500 Abtastungen früher beginnt, bevor der Strompuls beginnt. Das Intervall enthält daher normalerweise nur Niedrigfrequenzstörungen als auch Gleichspannungsversetzung von den A/D-Wandlern.
    • 2) Ein Abschnitt, der genau eine Netzperiode lang ist, wird von Abtastwert Nr. 250 bis Abtastwert Nr. 1249 von jedem Kanal extrahiert (vorausgesetzt, dass die Abtastfrequenz 50 kHz ist).
    • 3) Die extrahierten Abschnitte werden zwei oder dreimal kopiert, und die Abschnitte werden einer nach dem anderen angeordnet, um eine 2500 Abtastungen lange Zeitsequenz für jeden Kanal zu bilden. Diese Zeitsequenzen werden als ein Maß für die Niedrigfrequenzstörungen und Gleichspannungsversetzung benutzt.
    • 4) Die Störungszeitsequenzen werden von den Zeitsequenzen beider Kanäle abgezogen.
    • 5) Das Ergebnis in Form einer 2500 Elemente langen Zeitsequenz für jeden Kanal wird gespeichert und bei der nachfolgenden Verarbeitung verwendet. Die Zeitsequenzen werden als i(n) und u(n) für das Strom- bzw. Spannungssignal bezeichnet, wobei 1<N<2500 ist. Die Dimensionen sind [kA] bzw. [V].
  • 3 zeigt ein Bild der Zeitsequenzen i(n) für Strom 44 und u(n) für Spannung 45 sowohl vor als auch nach dem Filtern von Netzstörungen und Korrektur von Gleichspannungsversetzung. In 3 zeigt eine gepunktete Linie die Messabtastwerte, und die ausgezogene Linie zeigt die korrigierten Daten. Der Kurvenabschnitt in 3 zeigt alle 2500 Messabtastwerte für einen typischen Messverlauf.
  • Bei der Netzfrequenz gibt es einen Spannungsabfall über einen Abschnitt der SF6-Installation, in erster Linie induktiv induziert, typischerweise X/R = 3, wo X die Reaktanz und R der Widerstand ist.
  • Wenn ein Strompuls durchgeschickt wird, bildet der resistive Spannungsabfall einen variierenden Teil des gesamten gemessenen Spannungsabfalls. Der resistive Teil ist am niedrigsten an der ansteigenden Flanke des Strompulses, da hier di/dt den größten Wert hat, und ist am größten, wenn der Strompuls seinen Spitzenwert 30 erreicht. Dann ist di/dt = 0, und der induktive Teil des Spannungsabfalls ist daher ebenfalls 0.
  • Der Widerstandswert der Schaltung ist auch nicht konstant, da die Eindringungstiefe des Stroms während des Stromverlaufs anwächst. Der Widerstandswert ist daher ein wenig höher an der ansteigenden Flanke 31 des Strompulses als bei der abfallenden Flanke 32.
  • Die Herausforderung ist es im wesentlichen, den rein resistiven Beitrag zur Impedanz auf solche Weise zu schätzen, dass eine geringe Abweichung gefunden werden kann, wenn die Ergebnisse von mehreren Pulsen von unterschiedlichen Spitzenwerten des Stroms verglichen werden.
  • Bei einer Ausführungsform wird erst die Induktivität, L, der Schaltung durch Regression bestimmt, und davon wird die Reaktanz durch einen Teil des Pulsverlaufs gefunden. Die Reaktanz wird dann von der gemessenen Impedanz abgezogen, so dass der rein resistive Beitrag verbleibt. Der resistive Beitrag beim Spitzenwert des Stroms wird als der Widerstandswert der Schaltung genommen.
  • Detaillierter kann der Widerstandswert durch Verarbeiten der beiden Zeitsequenzen i(n) und u(n) für 1<n<2500 in der folgenden Weise bestimmt werden.
    • 1) Die Zeit, wo der Strom seinen Spitzenwert hat, wird bestimmt, indem das n herausgefunden wird, bei dem die Zeitsequenz i(n) den größten Wert hat. Dies wird als nmax bezeichnet.
    • 2) Ein Segment von 200 Abtastwerten wird von den Strommessungen i(n) und den Spannungsmessungen u(n) um die Zeit herum extrahiert, bei der der Strom seinen Spitzenwert hat, das heißt für nmax–9<n<nmax+100
    • 3) Eine neue Zeitserie didt(n), die die Ableitung des 200 Punkte langen Segments des Stromsignals ist, wird bestimmt. Dies wird durch Berechnung von didt(n) = [i(n + 1) – i(n)]/20 für nmax–9<n<nmax+99 durchgeführt. Diese Reihe von 199 Abtastwerten hat die Dimension [MA/s]
    • 4) Eine neue Zeitserie didt_over_i(n) = didt(n)/i(n) wird für nmax–9<n<nmax+99 bestimmt. Diese Serie kriegt die Dimension [1/ms].
    • 5) Eine neue Serie z(n) = u(n)/i(n) für nmax–9<n<nmax+99 wird bestimmt. Die Dimension von z(n) wird [mΩ].
    • 6) Eine lineare Kurvenanpassung unter Verwendung z.B. des Verfahrens der kleinsten Quadrate wird durchgeführt, um den Koeffizienten L in dem Ausdruck z(n) = R + L didt_over_i(n) für nmax–9<n<nmax+99 zu bestimmen. Die Dimension des Koeffizienten L wird [μH].
    • 7) Eine neue zeitserie r(n) = z(n) – L didt_over_i(n) wird für nmax–9<n<nmax+99 berechnet.
    • 8) Der Widerstandswert des Spitzenwertes des Stroms r(nmax) wird gelesen.
  • 4 zeigt ein Bild der Zeitserien 46, 47 für die berechnete Impedanz z(n) und den Widerstandswert r(n) für ein Segment des Testverlaufs nahe der Zeit des Spitzenwertes des Stroms 30. In diesem Segment ist die Widerstandswertkurve 47 ungefähr eine flache Kurve. Mögliche Abweichungen von einer flachen, ho rizontalen Kurve können berechnet werden und benutzt werden, ein Ziel für die statistische Unsicherheit der Messung zu bilden.
  • Ein auf einem Mikroprozessor beruhendes System wird sowohl zum Implementieren der oben erwähnten Routinen als auch zur Konstruktion einer Benutzerschnittstelle (Darstellung in Bildern auf Anzeigeschirmen) benutzt. Als Beispiel können Kurven den zeitlichen Verlauf des Tests selbst und der berechneten Zeitsequenzen zeigen, wie dies in 3 und 4 gezeigt ist. In denselben Bildern des seitlichen Verlaufs des Tests können auch die wichtigsten Ergebnisse des Tests gezeigt werden, das heißt, der Spitzenwert des Stroms und der entsprechende berechnete Widerstandswert. Auf diese Weise hat der Benutzer die Möglichkeit, herauszufinden, wie gut die Tests sind. Mögliche schwerwiegende Fehler im zeitlichen Verlauf der Tests können auf diese Weise einfach identifiziert werden. Weiter sind auch die wichtigsten Daten der Sequenzkontrolle gezeigt.
  • Das auf einem Mikroprozessor beruhende System enthält vorzugsweise auch konventionelle Funktionen zum Speichern von mehreren Testverläufen, zum Anzeigen von vorhergehenden Testverläufen und Funktionen zum Übertragen von Testverläufen und Funktionen zum Übertragen von Messdaten zu einem PC.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Kontrolle des Zustands elektrischer Kontakte in elektrischen Stromversorgungsinstallationen, insbesondere in Installationen, die einen oder mehrere Kontakte aufweisen und wo der gesamte Hauptstromweg oder Teile desselben eingekapselt sind oder auf andere Weise schwierig zu erreichen sind, wie z. B. in gasisolierten Verbindungsinstallationen, das es aufweist, elektrischen Strom (28) von einer Stromquelle (1) anzulegen, die mit dem Hauptstromweg der elektrischen Stromversorgungsinstallation (3) verbunden ist, den Verlauf des angelegten Stroms zu messen (16), eine resultierende elektrische Spannung zu messen (2), die über einem besonderen Teil des Hauptstromwegs erscheint, und den Widerstand dieses Teils aufgrund der Messungen von Strom und Spannung als einen Ausdruck des Zustands der Kontakte zu schätzen, dadurch gekennzeichnet, dass elektrischer Strom von Entladung von dem wenigstens einen Kondensator (11), der Teil der Stromquelle (1) ist, so ist, dass wenigstens ein unipolarer Strompuls (28) gebildet wird, der eine anfängliche Anstiegsflanke (31) aufweist, die beträchtlich steiler ist als die abfallende Endflanke (32) des Strompulses, und dass der Strompuls eine maximale Amplitude oder einen Spitzenwert (30) in einem Bereich zwischen den Flanken hat, wobei das Verfahren für Kontrolle des Zustands stationärer elektrischer Kontakte in elektrischen Stromversorgungsinstallationen ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Strompuls eine Amplitude hat, die dem Nennstrom der betreffenden Installation äquivalent ist, und dass ungefähr entsprechende Werte des Stroms und der Spannung wenigstens im Bereich nahe dem Spitzenwert des Stromverlaufs und an einer Anzahl unterschiedlicher Stromwerte abgetastet werden (20A, 20B), um Zeitreihen oder Sequenzen von Abtastwerten i(n) und u(n) zu bilden, wobei 1<n<N und N die Gesamtanzahl von Abtastwerten in jeder Zeitreihe ist, und dass die Abtastwerte zu einem Mikroprozessor oder Computer (50) zum Berechnen des Widerstandes übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegung des elektrischen Stroms von der Stromquelle in einem einzigen Puls (28) durchgeführt wird, und dass die Verläufe von Strom und Spannung durch eine Mehrzahl N von Malen während der abfallenden Flanke des Strompulses (32) abgetastet werden, wodurch Zeitsequenzen i(n) und u(n) gebildet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegung von elektrischem Strom von der Stromquelle in der Form einer Mehrzahl von Pulsen (40A, 40B, 40C) mit variierenden Stromamplituden durchgeführt wird und dass die Strom- und Spannungsverläufe wenigstens einmal für jeden Puls in einem Bereich in der Nähe des höchsten Wertes des Stromverlaufs abgetastet werden, wodurch Zeitserien i(n) und u(n) gebildet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Strompulse/die Strompulse eine Anstiegszeit der Amplitude hat/haben, die der Netzfrequenz entsprechen.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen der Strompulse im Wesentlichen ähnlich sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verläufe von Strom und Spannung bei Momenten nahe dem Spitzenwert des Stroms und bis der Strom beträchtlich von diesem Wert abgefallen ist, auf z. B. ungefähr ein Drittel des Spitzenwertes, abgetastet werden.
  7. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung des Widerstandswertes einen oder mehrere der folgenden Schritte aufweist: Gleichstromversetzung oder -verschiebung zu entfernen, Hochfrequenzrauschen zu filtern, Netzfrequenzrauschen zu filtern, und Korrektur für induktiven Spannungsabfall.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur des induktiven Spannungsabfalls die folgenden Schritte aufweist: den Abtastwert zu identifizieren, wo der Stromverlauf seinen Spitzenwert hat, eine Anzahl von Abtastwerten von Strom- und Spannungsmessungen um die Zeit des Spitzenwertes des Stromes herum zu extrahieren, die Induktivität L unter Verwendung der linearen Kurvenanpassung
    Figure 00260001
    zu schätzen, wobei ΔT das Abtastintervall ist, und eine neue Zeitreihe zu berechnen, wo der induktive Beitrag zum Spannungsabfall abgezogen ist, so dass das Ergebnis der Widerstandswert r(n) ist, der bestimmt werden soll.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtern von Hochfrequenzrauschen durch Filtern der Signale in einem digitalen Tiefpassfilter (49) durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtern des Netzspannungsrauschens und der Gleichspannungsversetzung die Schritte aufweist: eine Zeitreihe zu bilden, die das Netzfrequenzrauschen und die Gleichspannungsversetzung darstellt, indem eine Anzahl von Abtastwerten extrahiert wird, die einer Netzperiode oder einer Anzahl von Netzperioden vor Anlegen des Strompulses von den Zeitreihen zum Bilden eines Segmentes entsprechen; das Segment eine Anzahl von Malen zu kopieren und diese Kopien eine nach der anderen abzulegen, um zwei längere Zeitreihen zu bilden, eine Spannungsrauschenzeitserie und eine Stromrauschenzeitserie, und die Rauschenzeitserien von den registrierten Strom- und Spannungsverläufen zu subtrahieren.
  11. Vorrichtung zum Kontrollieren des Zustands von elektrischen Kontakten von elektrischen Stromversorgungsinstallationen, insbesondere in Installationen, wo der gesamte Hauptstromweg oder Teile desselben eingekapselt oder auf andere Weise schwierig zu erreichen sind, wie z. B. in gasisolierten Verbindungsinstallationen, die eine Stromquelle (1) aufweist, die dazu ausgebildet ist, zum Hauptstromweg in einer elektrischen Stromversorgungsinstallation (3) verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen oder mehrere Kondensatoren (11) zum Zuführen von wenigstens einem Strompuls (28), der eine anfängliche Anstiegsflanke (31) aufweist, die beträchtlich steiler ist als die hintere abfallende Flanke (32) des Strompulses ist, wobei der Strompuls einen Spitzenwert (30) im Bereich zwischen den Flanken aufweist, Mittel für Strommessung (16), eine Mess- und Kontrolleinheit (2), die dazu ausgebildet ist, mit der Stromversorgung verbunden zu werden, um ein Kontrollsignal zu liefern und um gemessene Stromwerte von den Mitteln für Strommessung zu empfangen, aufweist und wobei die Mess- und Steuereinheit (2) dazu ausgebildet ist, die Spannung über den gesamten Hauptstromweg oder einen Teil desselben zu messen, wobei die Vorrichtung zur Kontrolle des Zustands von stationären elektrischen Kontakten in elektrischen Stromversorgungsinstallationen ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Strompuls eine Amplitude hat, die dem Nennstrom der betreffenden Installation äquivalent ist, wobei die Mess- und Kontrolleinheit (2) dazu ausgebildet ist, ungefähr entsprechende Werte des Stroms und der Spannung (20A, 20B) wenigstens im Bereich nahe dem Spitzenwert des Stromverlaufs und an einer Anzahl von unterschiedlichen Stromwerten abzutasten, wobei die Mess- und Steuereinheit (2) eine Eingangsstufe (26) aufweist, die dazu ausgebildet ist, die abgetasteten Strom- und Spannungsmessungen in digitale Zeitserien oder Sequenzen i(n) und u(n) umzuwandeln, wobei 1<n<N die gesamte Anzahl von Abtastwerten in jeder Zeitserie ist, dass ein Mikroprozessor oder Computer (50) für Aufnehmen, Filtern, Speichern und weiteres Bearbeiten der Zeitserien ausgebildet ist; und dass der Widerstandswert des gesamten Hauptstromwegs der Installation oder ein Teil desselben in dem Mikroprozessor oder Computer berechnet wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung dazu ausgebildet ist, einen einzigen Strompuls zu liefern, und dass die Mess- und Steuereinheit Anordnungen aufweist, um den Verlauf des Stroms und der Spannung mehrere Male während der abfallenden Flanke dieses einfachen Pulses abzutasten, wodurch Zeitserien i(n) und u(n) geliefert werden, wobei sich die Werte während des Verlaufs der abfallenden Flanke des Strompulses verändern.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung dazu ausgebildet ist, eine Mehrzahl von Pulsen von unterschiedlichen Stromamplituden zu liefern, und dass die Mess- und Kontrolleinheit Anordnungen zum Abtasten des Stroms und der Spannung wenigstens einmal während jedes Pulses, vorzugsweise nahe dem Spitzenwert des Strompulses aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung eines oder mehrere der folgenden Elemente aufweist: eine Freilaufdiode (12), die parallel über die Kondensatoren der Stromquelle verbunden ist, eine Luftspule (14), die in Reihe am Ausgang der Stromversorgung verbunden ist, und einen Stromsensor, der eine Rogowski-Spule (16) aufweist, der einen Integrator aufweist, der dazu ausgebildet ist, den Strom von der Stromversorgung zu detektieren.
DE60205613T 2001-05-08 2002-05-07 Kontaktsteuerung und kontaktüberwachung Expired - Lifetime DE60205613T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO20012255 2001-05-08
NO20012255A NO312925B1 (no) 2001-05-08 2001-05-08 Kontaktkontroll
PCT/NO2002/000169 WO2002091003A1 (en) 2001-05-08 2002-05-07 Contact control

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60205613D1 DE60205613D1 (de) 2005-09-22
DE60205613T2 true DE60205613T2 (de) 2006-05-18

Family

ID=19912449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60205613T Expired - Lifetime DE60205613T2 (de) 2001-05-08 2002-05-07 Kontaktsteuerung und kontaktüberwachung

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1388015B1 (de)
JP (1) JP2004531998A (de)
AT (1) ATE302418T1 (de)
DE (1) DE60205613T2 (de)
NO (1) NO312925B1 (de)
WO (1) WO2002091003A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021105605A1 (de) 2021-03-09 2022-09-15 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren zum erfassen eines übergangswiderstands einer berührsicheren schnittstelle und schnittstelle

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1482317B1 (de) * 2003-05-26 2006-06-14 Cirprotec, S.L. Vorrichtung zur Erdwiderstandsmessungen unter Verwendung der Neutral-Erde-Schleife und Messverfahren
CN1982900B (zh) * 2005-12-14 2010-06-16 比亚迪股份有限公司 接地检测装置及静电喷涂系统
US8497692B2 (en) 2008-04-21 2013-07-30 Megger Sweden Ab Resistance measurement in high power apparatus environments
FR3007912B1 (fr) 2013-06-27 2016-09-09 Univ Picardie Surveillance de la qualite d'un canal de communication supporte par un contact glissant
DE102018106466B3 (de) * 2018-03-20 2019-04-25 Helmholtz-Zentrum Dresden - Rossendorf E.V. Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung sämtlicher Komponenten eines Widerstandstensors von Dünnschichten
DE102020104766A1 (de) * 2020-02-24 2021-08-26 Vaillant Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerdiagnose an einem Feuerungsautomaten
CN116735980B (zh) * 2023-08-14 2023-10-24 西安图为电气技术有限公司 一种采用双脉冲测试电感偏置感量的方法及装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3731189A (en) * 1970-05-15 1973-05-01 Anderson Power Products Pulse sampling resistance metering method and means
US3816812A (en) * 1973-04-19 1974-06-11 G Alber Portable apparatus for measuring load resistance
US4104578A (en) * 1976-11-10 1978-08-01 Westinghouse Electric Corp. Portable digital ohmmeter
CH668669A5 (de) * 1985-10-08 1989-01-13 Sprecher Energie Ag Verfahren zum ermitteln des abbrandes der kontaktstuecke eines in einer gekapselten schaltanlage eingebauten schaltgeraetes.
EP0240875B1 (de) * 1986-04-07 1991-02-20 Siemens Aktiengesellschaft Prüfeinrichtung für den Übergangswiderstand von Anschlussklemmen über die ein Energiespeicher mit einem elektrischen Gerät verbunden ist
FR2751416B1 (fr) * 1996-07-17 1998-09-25 Eurocopter France Surveillance de l'usure de contacts electriques frottants et son application a la maintenance selon l'etat et/ou predictive d'un dispositif a contacts electriques frottants

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021105605A1 (de) 2021-03-09 2022-09-15 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren zum erfassen eines übergangswiderstands einer berührsicheren schnittstelle und schnittstelle
DE102021105605B4 (de) 2021-03-09 2023-03-02 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren zum erfassen eines übergangswiderstands einer berührsicheren schnittstelle und schnittstelle

Also Published As

Publication number Publication date
EP1388015B1 (de) 2005-08-17
EP1388015A1 (de) 2004-02-11
ATE302418T1 (de) 2005-09-15
JP2004531998A (ja) 2004-10-14
NO20012255D0 (no) 2001-05-08
DE60205613D1 (de) 2005-09-22
WO2002091003A1 (en) 2002-11-14
NO20012255A (no) 2002-07-15
NO312925B1 (no) 2002-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2372857B1 (de) Bestimmung des Fehlerstromanteils eines Differenzstroms
DE19510662C2 (de) Aktives optisches Strommeßsystem
DE102013207775B4 (de) Vorrichtung zum Erkennen einer Störung einer elektrischen Leitung
DE19819219C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer Elektrodenleitung einer bipolaren Hochstpannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Anlage
DE10205381A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Isolationsüberwachung eines Gleichstromnetzes
DE60205613T2 (de) Kontaktsteuerung und kontaktüberwachung
EP2392934A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachtung eines Mantelspannungsableiters eines Kabelsystems
DE102020114018A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Richtung zu einem Erdschluss
DE4428118C2 (de) Erdschlußortung in elektrischen Netzen mit einer Erdschlußspule
DE10302451B3 (de) Verfahren zur Erkennung der Richtung eines Erdschlusses
DE3733404C2 (de)
DE102017110955A1 (de) Detektion eines Schutzleiterausfalls mittels aktiver Schirmung
DE102010063421A1 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zum Detektieren eines Lichtbogens
DE2753734A1 (de) Verfahren und einrichtung zur kurzschlussueberwachung von elektrischen leitungen
EP1001270B1 (de) Verfahren zur Prüfung einer Erdverbindung
DE19959793B4 (de) Differentialschutzverfahren
DE19725611C2 (de) Überwachungsverfahren und Überwachungsgerät für ein Kabel
DE19640821B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Erfassung von Erdschlüssen
DE19650974A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Erfassung eines Zustandes einer elektrischen Leitung
EP3269015B1 (de) Verfahren zur zustandsbestimmung und fehlerortung an installierten isolierten ableitungen im äusseren blitzschutz
DE3915880C2 (de)
DE102018204041A1 (de) Brandschutzschalter für serielle Fehlerlichtbögen
EP3524467A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung elektrischer leitungen und verbindungen in gleichrichterunterwerken und den zugehörigen streckenabschnitten elektrischer bahnen
DE102013114780A1 (de) Strommessvorrichtung
DE19959776B4 (de) Differentialschutzverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition