DE2308304B2 - Anordnung zur schraeglaufkompensation bei einem kinematischen magnetspeicher - Google Patents
Anordnung zur schraeglaufkompensation bei einem kinematischen magnetspeicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zunächst seien die bei der Schräglaufkompensation auftretenden technischen Probleme an einem Beispiel
erläutert. Es sollen beispielsweise auf einem Magnetspeicher mit sechs Aufzeichnungsspuren Informationen
aufgezeichnet werden die als Zahlen mit sechs binären
Stellen bestehen. Die erste binäre Stelle (0 oder 1) ist z. B. auf der ersten Spur, die zweite auf der zweiten Spur
usw. aufgezeichnet. Die sechs binären Stellen, die derselben Zahl und damit derselben Information
entsprechen, werden gleichzeitig aufgezeichnet. Wenn t die Aufzeichnungsperiode ist, dann werden nach einer
Zeit / gleichzeitig die sechs Stellen aufgezeichnet, die einer zweiten Zahl oder allgemeiner üer zweiten
Information entsprechen usw. Wenn die Aufzeichnungsvorrichtung genau gesteuert ist, dann sind die sechs
Signalimpulse, die einer Zahl entsprechen und auf jeder der sechs Spuren aufgezeichnet sind, genau zeitlich
»ausgerichtet«.
Um die Information zu gewinnen, d. h. bei diesem Beispiel während des Lesens von jeder Zahl, ist es
erforderlich, daß die sechs auf jeder Spur aufgezeichneten Signale, die der Information entsprechen, gleichzeitig
gelesen werden. Zumindest ist es erforderlich, daß die Verschiebung zwischen den Signalen von jeder der
Spuren kleiner als ein bestimmter Wert ist, damit das Lesen der Information genau ist, ei. h. damit aus den
sechs Signalen die gespeicherte Zahl wieder gebildet werden kann.
Die Verschiebung /wischen den Signalen kann beruhen auf einer verschiedenen Lage der Aufzeichnungs^
und Wiedergabeköpfe, auf einer mechanischen Detoimation des Magnetbandes oder auf einer schlechten
Aufwicklung. Diese Mangel können insbesondere dann auftreten, wenn die Aufzeichnungsbedingrngen
verhältnismäßig schwierig und die klimatischen Bedingungen wenig günstig sind. Dies ist beispielsweise bei
geophysikalischen Untersuchungen der Fall, wenn auf Freiem Gelände Aufzeichnungen vorgenommen werden
sollen.
Das derzeit am meisten benutzte System zur Kompensation der Verschiebung beruht auf einer
Verwendung einer elektronischen Verzögerung. Eine »1« triggert einen Monoflop, dessen Abfallflanke
einstellbar ist. Die Flanken können so eingestellt werden, daß sie in Phase sind. Die Informationen
werden nach der Ausrichtung dieser Flanken betrachtet. Wenn bei dieser Form während des Lesens eine
Verschiebung auftritt, dann stellt sich das vorhergehende Problem erneut, da während der Behandlung keine
manuelle Einstellung oder Steuerung vorgenommen werden kann.
In bestimmten Fällen kann auf einer Bezugsspur ein Taktsignal aufgezeichnet werden, das als Periode die
Aufzeichnungsperiode f besitzt, wobei dieses Signal bei jeder Aufzeichnung einen Impuls mit einem Pegel »1«
besitzt.
In diesem Zusammenhang ist es bereits bekanntgeworden (vgl. DT-AS 12 81 494), mittels eines Zählers ein
Maß der Versetzung der Datenbus einer Spur zu einer anderen Spur zu bilden und davon abhängig eine
Verzögerungsleitung mit mehreren Verzögerungselementen zu steuern. Diese bekannte Einrichtung
erfordert jedoch, daß der bandförmige Aufzeichnungsträger bzw. Magnetspeicher Synchronisiersignale in
einer Synchronspur aufgezeichnet hat. Außerdem kann mit dieser bekannten Einrichtung nur die statische
Verschiebung, die während des Laufs konstant bleibt, gemessen werden. Die dynamische Verschiebung, die
vom Lauf des Aufzeichnungsträgers bzw. bandförmigen Magnetspeichers abhängt und sehr unregelmäßig
schwankt, kann nicht gemessen werden.
^Ferner ist eine Verschiebungs-Meßanordnung für Magnetbänder bekannt (vgl. IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 13, Nr. 9, Februar 1971, S. 2742, 2743), die jedoch eine Momentanmessung der Verschiebung ermöglicht und die Überschreitung eines oberen Grenzwertes durch die Verschiebung anzeigt, nicht aber eine mittlere Verschiebung ermittelt, wie sie für die Schräglaufkompensation erwünscht ist.
^Ferner ist eine Verschiebungs-Meßanordnung für Magnetbänder bekannt (vgl. IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 13, Nr. 9, Februar 1971, S. 2742, 2743), die jedoch eine Momentanmessung der Verschiebung ermöglicht und die Überschreitung eines oberen Grenzwertes durch die Verschiebung anzeigt, nicht aber eine mittlere Verschiebung ermittelt, wie sie für die Schräglaufkompensation erwünscht ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schräglaufkompensation anzugeben, die auch die bedeutend
geringeren, sehr unregelmäßigen dynamischen Verschiebungen kompensiert, ohne eine gesonderte Taktbzw.
Synchronisiersignalspur im Magnetspeicher zu erfordern, und zwar über eine algebraisch mittlere
Verschiebung zwischen einer als Bezugsspur gewählten Aufzeichnungsspur und einer anderen Spur.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre nach dem Kennzeichendes Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden durch die Unteransprüche erzielt.
Es werden also die Aufzeichnungen auf jeder Spur mit einer Bezugsspur verglichen, wobei diese Spur in
vorteilhafter Weise ein Taktsignal sein kann, das gleichzeitig mit der Information gespeichert wird. Es
wird die Verschiebung zwischen dem Signal auf der Bezugsspur und dem Signal auf der zu prüfenden Spur
verglichen. Diese Messung wird für eine bestimmte Anzahl von Signalen durchgeführt. Die Gesamtzeit der
Verschiebung wird durch die Anzahl der in Betracht gezogenen Signale geteilt. Damit das Ergebnis richtig
ist, muß jede Grundverschiebung nach Größe und Vorzeichen betrachtet werden, indem die relative Lage
des Signals auf der Spur in bezug auf das Bezugssignal berücksichtigt wird. Es ist erforderlich, daß die
Verschiebung tatsächlich einem Signal von jeder Spur entspricht, die gleichzeitig einer Aufzeichnung, d. h
einer Information entspricht. Eine Schwierigkeit tritt dadurch auf, daß die Binärsignale auf jeder Spur »1«
oder »0« betragen. Wenn auf einer der beiden Spurer das Signal »0« vorliegt, dann kann von keiner
Verschiebung gesprochen werden, da das Signa lediglich auf einer der beiden Spuren besteht. Die
entsprechende Verschiebung braucht für die Berech
nung der mittleren Verschiebung nicht beachtet zi werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeich nung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Grundschaltbild der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Verarbeitungsschaltung.
Fig. 2' die dieser Verarbeitung entsprechender Signale,
F i g. 3 eine Verarbeitungslogik der Zählsignale.
F i g. 3'a und 3'b die dieser Zähllogik entsprechendei
Signale,
F i g. 4 eine dem Hauptzähler und dem Hauptspeiche entsprechende Schaltung,
Fig. 5 eine dem Sekundärzähler und den Ausgangs
größen entsprechende Schaltung und
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel der Korrektureinrich Hing.
Vor ihrer Verarbeitung werden die auf den Spure aufgezeichneten Binärsignale geformt, wie dies in de
Fig. 2' für die Signale £"1 und £2 dargestellt ist. Dies
Signalformung kann durch verschiedene Einrichtunge bewirkt werden, und insbesondere durch Monoflop
deren Zeitkonstante genau der halben Periode dt Aufzeichnungsfrequenz entspricht.
Das Grundprinzip der Vorrichtung (Fig. 1) umfal;
zunächst einen Signalformer 2, der Signale Fi und I
erzeugt, die in den Eingang einer Signalverarbeitung:
einrichtung 4 eingespeist werden. Die Verarbeitungseinrichtung 4 liefert Signale ΛΊ, N2 und R. die in den
Eingang einer Zähllogik 6 eingespeist werden. Diese Zähllogik 6 liefert durch weiter unten beschriebene
Einrichtungen ein Signal E das die Verschiebung zwischen den Anstiegsflanken der Signale ΛΊ und N2
darstellt, ein Signal Li, das vorliegt, wenn die beiden
Signale N\ und N2 vorhanden sind, ein Signal L2. das
vorhanden ist, wenn mindestens eines der Signale N\ und N2 vorhanden ist, und schließlich ein Signal D. das
den Binärwert »0« oder »1« hat, je nachdem, ob N\ oder
N2 zuerst vorliegt, d. h. je nachdem, ob die Verschiebung
positiv oder negativ ist. Die Impulse eines Generators 8 mit wiederkehrender Signalen oder Taktsignalen
werden durch einen Hauptbinärzähler 10 gezählt, wobei das Signal Eden Generator 8 ansteuert. Das Signal Li,
das in den Hauptspeicher 12 eingespeist wird, überträgt in den Hauptspeicher 12 den Inhalt des Hauptzählers 10.
Das Signal L2, das in den Steuereingang des Hauptzählers 10 eingespeist wird, überträgt in den
Hauptzähler 10 den Binärzustand des Speichers 12. wobei die Ausgänge des Hauptspeichers auf den
vorgespannten Eingängen des Hauptzählers kurzgeschlossen sind. Die Ausgänge des Speichers sind mit
einem Teiler 14 verbunden. Das Signal Li wird gleichzeitig in den Eingang eine:; Vorwahlzählers 16
eingespeist, derauf den Wert M vorangestellt ist. Wenn
der Sckundärzähler 16 N Impulse des Signals Li gezählt
hat. dann sendet er ein Signal C aus. Unter »Voreinstellung« soll verstanden werden, daß der
Zähler am Beginn einer Periode »0« ist und daß der Zähler ein Signal aussendet, wenn der Zustand des
Zählers einem zuvor gewählten Wert entspricht.
Das Ausgangssignal des Teilers 14 wird in eine Ergänzungseinrichtung 18 eingespeist, um dann ggf. in
eine numerische Größe umgewandelt zu werden. Das Ausgangssignal der Ergänzungseinrichtung 18 wird in
einen Sekundärspeicher 20 und dann in eine Anzeigeeinrichtung 22 eingespeist. Das verzögerte Signal Twird
in den Lösch- oder Nullrückstellungseingang des Hauptzählers 10 und des Vorwählzählers 16 sowie in
den Steuereingang des Sekundärspeichers 20 eingespeist. Der Ausgang des Sekundärspeichers 20 ist mit
einer Verschiebungs-Korrekturemrichtung 23 verbunden.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Verarbeitungscinrichtung
4 für die Signale £"1 und E2 dargestellt.
Es sind vorgesehen zwei J-K-Flipflops, deren Takteingänge
jeweils durch Signale £1 und E2 angesteuert sind.
Diese /-K-Fiipflops sind immer so angeordnet, daß der
Eingang /den logischen Pegel »1« und der Eingang K den logischen Pegel »0« hat. Die Flipflops 24 und 26
erzeugen jeweils an ihrem nicht invertierenden Ausgang die Signale M und N2. Zwei NAND-Glieder 28
und 30 sind jeweils durch Signale Ni. Ei. E2 und durch
Signale N2, Ei und E2 angesteuert, wobei die Signale Ei
und E2 aus den Signalen Ei und E2 durch zwei
NICHT-Glieder 32 und 34 erhalten werden. Die Ausgangssignale der NAND-Glieder 28 und 30 werden
in den Eingang eines dritten NAND-Gliedes 36 eingespeist, dessen Ausgang mit dem Takteingang eines
dritten /-/C-Flipflops 38 verbunden ist wobei das Flipflop 38 ein drittes Verarbeitungssignal R liefert. Das
Ausgangssignal des NAND-Gliedes 36 wird gleichzeitig
in einer Reihe in drei Monoflops 40, 40' und 40" eingespeist, die in Serienschaltung vorgesehen sind. Das
Ausgangssignal des Monoflops 40' wird in die Löschoder Nullrtickstellungseingänge der /-K-Flipflops 24
und 26 eingespeist, während das Ausgangssignal des Monoflops 40" in den Lösch- oder Nullrückstellungseingang
des Flipflops 38 eingespeist wird.
In Fig. 2'- ist der Betrieb der Verarbeitungseinrichtung
4 dargestellt. Die Flipflops 24 und 26 erzeugen das Signal »+ 1«, wenn sie die Abfallflanken der Signale Ei
und E2 erfassen, wodurch die Anstiegsflanke der Signale
N\ und N2 entsteht. Am Ausgang des Tores oder Gatters
36 liegt das Signal
B=(N1 + N2J ·£,·£.
Dieses Signal nimmt den Wert »1« nach der letzten Abfallflanke der Signale E1 und E2 an. Es nimmt erneut
den Wert »0« an, wenn die zweite Anstiegsflanke des Signals Ei oder E2 auftritt, und tatsächlich in diesem Fall
entweder Ei oder E2 den Wert »0« hat. Mit dieser
Abfallflanke erzeugt das Flipflop 38 ein Signal des Pegels »1«. d. h. das Signal R. Daher tritt das Signal R
mit der zweiten Anstiegsflanke des ersten Signals der Signale Ei und E2 auf. Die Löschung oder Nullrücks'.ellung
der Signale N\ und N2 wird durch ein Signa! ί
durchgeführt, bei dem die den Monoflopfs 40 und 40 entsprechenden Verzögerungen vorliegen. Ebenso wird
die loschung der Nullrückstcllung des Signals R
ausgehend vom Signal B durchgeführt, bei dem die entsprechenden Verzögerungen der Monoflops 40, 40
und 40" vorliegen. Die Abfallflanke des Signals R isi daher immer hinter der gemeinsamen Abfallflanke dei
Signale ,Vi und /V2.
Die Verarbeitungsschaliung 4 ist lediglich beispielsweise
angegeben. ]ede andere Verarbeitung, die die dre Signale /V1', N2'. R' liefert, die die folgender
Bedingungen erfüllen, ist geeignet. Das Signal ΛΊ
besteht nur dann, wenn das Signal Ei besteht. F.bensi
besteht das Signal N2' nur dann, wenn das Signal L-"
besteht. Die Signale W1 und N2 har2n dieselbe
Abfallflanke. und die ihre Anstiegsflanken trennende Zeit muß gleich zur Verschiebung zwischen de
Signalen Ei und E2 sein. Das Signal R muß eint
Anstiegsflankc aufweisen die hinter der Anstiegsflankv
der Signale N,' und N2 ist. Das Signal R muß eint
Abfallflanke haben, die in gleicher Weise hinter dei
Abfallflanke der Signale Λ/| und N2 ist.
In F 1 g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die Zahllogit
6 dargestellt, d. h. ein Verarbeitungsverfahren für di(
Signale L,. L2, E und D. Das Signal Li wird durch cn
NAND-Glied 42 verarbeitet, dessen drei Eingängi jeweils durch die Signale Nu N2 und R und durch eil
NICHT-Glied 44 angesteuert werden. Die Zähllogik 1
umfaßt weiterhin ein ersu:s NAND-Glied 46, das durci die Signale N1 und N2 angesteuert wird, wobei de
Ausgang mit einem der Eingänge des NAND-Gliedes 41 verbunden ist. Das NAND-Glied 48, dessen zweite
Eingang durch das Signal R angesteuert wird, erzeugt ai seinem AusgangdasSignal L2.Ein NAND-Glied 50.da
durch die Signale /V1 und N2 angesteuert wird, ist ai
seinem Ausgang mit einem der Eingänge eine NAND-Gliedes 52 verbunden. Das NAND-Glied 5
wird auf gleiche Weise durch ein Signal R {das durd ein NICHT-Glied 56 aus dem Signal R erhalten wire
und durch das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 4 angesteuert und liefert an seinem Ausgang das Signal L
Ein »Ο«-ΠίρΠορ 54 ist über semen Takteingang mi
dem Ausgang eines NAND-Gliedes 55 verbunden, da durch die Signale /V1 und N2 angesteuert wird, und liefe!
das Signal D. Sein Lösch- oder Nullrückstellungseir gang ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 4
verbunden.
Die Arbeitsweise der Zähllogik 6 ist durch die Signalfolgen in der F i g. 3' dargestellt. Das Signal L], das
durch das NAND-Glied 42 und das NICHT-Glied 44
geliefert wird, ist vorhanden, wenn Ni, N2 und R
gleichzeitig vorhanden sind. Das Signal Li, das durch das
NAND-Glied 48 erzeugt ist, stellt einen Impuls (Nullpegel) dar, wenn R vorhanden ist und Nt und N2 auf
einem Nullpegel sind.
Die Fig.3'a betrifft den Fall, in dem die Signale Nt
und /V2 beide vorhanden sind (die Strichlinien beziehen
sich auf den Fall, in dem N\ vor N2 ist, und die Vollinien
beziehen sich auf den entgegengesetzten Fall). Die F i g. 3'b gibt den Fall wieder, in dem lediglich eines der
Signale Ni und N2 vorhanden ist (es handelt sich hier um
das Signal N2).
In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel für den
Hauptspeicher und den Hauptzähler dargestellt. Diese Anordnung umfaßt im wesentlichen vier parallel
geschaltete Binärzähler 60a, 606, 60c, 60c/ und zwei
ebenfalls parallel geschaltete Speicher 62 und 62'. Das Signal E wird in den Eingang eines Multivibrators 64
eingespeist, der während der Dauer des Signals E ein Taktsignal H einer gegebenen Frequenz liefert.
Dieses Signal H wird in die Takteingänge der Zähler 60a, 606 usw. eingespeist. Das Signal D wird in die
Eingänge in »Zählrichtung« von jedem der Binärzähler 60a, 606 usw. eingespeist, die Zweirichtungszähler sind.
Das Signal L2 wird in jeden der »Anfangseingänge« der
Zähler 60a, 60ό usw. eingespeist.
Dieser »Anfangseingang« hat bei einer Einspeisung eines Impulses eine Einspeisung bei jeder Zählstellung
des an den Eingängen 66a, 666 usw. vorhandenen Binärzustandes zur Folge, der jeder der Zählstellungen
entspricht. Jeder Ausgang der Zähler 66a, 666. usw. ist mit einem der Eingänge der Speicher 62 und 62'
verbunden. Die Ausgänge a, b, c... m der Speicher 62 und 62' sind am Eingang der Zähler 60a, 606 usw. über
UND-Glieder 68a. 686 usw. kurzgeschlossen, deren
zweiter Eingang durch ein Nullrückstellungs- oder Löschsignal RAZ angesteuert wird, das weiter unten
näher erläutert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurie für M(Anzahl der betrachteten Messungen) eine
Zahl der Form 2" ausgewählt, damit es für die Teilung der gesamten gemessenen Zeit durch die Anzahl der
betrachteten Messungen genügt, die Ausgänge der Speicher 62 und 62'. die den η Ausgängen mit
geringstem Gewicht entsprechen, zurückzuhalten. In diesem besonderen Fall beträgt Λ/=64 (26), da π den
Wert 6 hat und die Ausgänge der Speicher a, 6. c... / nicht betrachtet werden. Während die zusammengezählte
Zeit positiv oder negativ sein kann, wird die Ergänzungseinrichtung durch »exklusives ODER«-GIieder 70g, 70Λ ... 70m gebildet Der eine der beiden
Eingänge von jedem der Glieder ist mit dem entsprechenden Ausgang der Speicher 62 und 62'
verbunden. Der andere Ausgang ist mit dem Eingang η des Speichers 62' verbunden, der die Nutzkapazität des
Speichers überholt An dhsem Ausgang π liegt das
logische Signal »1«, wenn die Zähler 60a, 606 usw. auf
dem Wert »0« sind und das Signal D einer Zählung nach jnten entspricht In den übrigen Fällen hat das am
\usgang η liegende Signal einen Wert »0«. Die \usgänge C, H'... W der »exklusives ODER«-Glieder
iind einerseits mit einem Sekundärspeicher und indererseits mit einer Anzeigeeinrichtung über Binär-Dezimal-Umsetzer oder Binär-Analog-Umsetzer ver-.unden.
und der Speicher 62 von der Gesamtzeit abhängt, die in Betracht zu ziehen ist. Es ist auch selbstverständlich, daß
die Untersetzungseinrichtung nur vorgesehen werden kann, wenn die Impulszahl des betrachteten Signals L\
von der Form 2" ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann
liegt am Ausgang der Speicher 62 und 62' ein Untersetzer, nachdem ggf. die Binärsignale in analoge
Signale umgewandelt und die Ergänzung mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung durchgeführt wurde. Ein
derartiger Untersetzer ist bereits beschrieben worden und kann insbesondere mit Hilfe eines Operationsverstärkers
verwirklicht werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Teiles der Vorrichtung näher erläutert:
Während der gesamten Dauer des Signals E sendet der Multivibrator 64 Impulse Waus, die durch die Zähler
60 gezählt werden. Die Zählrichtung wird durch das Signal D festgelegt. Wenn das Signal L] auftritt, d. h.
wenn das Signal Ni und das Signal N2 vorhanden sind,
dann wird der Zustand des Zählers 60 in die Speicher 62 und 62' übertragen. Die Ausgänge A, B usw. der
Speicher 62 und 62' sind über die Eingänge der Zähler 60 kurzgeschlossen, und während das Signal L2 auftritt
(das immer später als das Signal L] ist), nehmen die
Zähler 60a, 606 usw. den Wert an. den sie zuvor hatten.
Der in der F i g. 4 dargestellte Sekundärzähler besteht aus zwei identischen Binärzählern 70 und 70'. die
parallel geschaltet sind. Der Takteingang dieser Zähler wird durch das Signal Li angesteuert. Diese Zähler sind
auf den Wert M (26 im vorliegenden Beispiel) voreingestellt, und der Zähler 70' sendet das Signal G
aus, wenn der Binärzustand der beiden Zähler auf dem Wert Mist. Das Signal C2 wird in einen Eingang eines
NAND-Gliedes 72 eingespeist, dessen anderer Eingang durch das Ausgangssignal eines zweiten NAND-Gliedes
74 angesteuert ist, an dessen Eingang die Signale E] und
E2 liegen. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 72 steuert zwei in Serienschaltung vorgesehene Monoflops
76 und 76'. Das Monoflop 76 erzeugt ein Übertragungssignal 7i dessen Bedeutung weiter unten näher erläutert
wird, während das Monoflop 76' ein Nullrücksteliungs-
oder Löschsignal RAZ erzeugt, das in den Eingang der Zähler 60a. 606 usw. und der Zähler 70 und 70'
eingespeist wird.
In der Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung für die Korrektur der Verschiebung
dargestellt. Diese Vorrichtung weist im wesentlichen einen Binärvergleicher 80 einer bereits beschriebenen
Art auf, dessen einer Serieneingang mit den Ausgängen des Sekundärspeichers 20 und dessen anderer Serieneingang mit den Ausgängen eines ersten Binärzählers 82
verbunden ist und dessen Nullrückstellungs- oder Löscheingang durch das Signal RAZ angesteuert wird.
Ein Taktgeber 84 erzeugt ein Impulssignal, das in den Eingang des Zählers 82 sowie in den Eingang eines
zweiten Zählers 86 eingespeist wird. Der Taktgeber 84 wird durch das Vergleichssignal zum Vergleicher 80
gesteuert. Das Signal Γ wird in den Steuereingang des Sekundärspeichers 20 eingespeist Die Ausgangssignale
des Zählers 86 steuern die Verzögerungsglieder 88, die in einer Lese- und Aufzeichnungskette liegen, wobei die
eingespeiste Verzögerung proportional zum Zustand des Zählers 86 ist
Tauftritt wird der Zustand des Sekundärspeichers 20 in
einen der Eingänge des Vergleichers 80 eingespeist. Der Taktgeber 84 sendet so lange Impulse aus, bis der Zähler
82 den gleichen Binärzustand wie der Sekundärspeicher
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20 aufweist. Der Zähler 86 zäh auf gleiche Weise die
durch den Taktgeber 84 erzeugten Impulse. Seine Ausgangssignale steuern die Verzögerungsglieder 88. In
die Lesekette wird ebenfalls eine Verzögerung eingespeist, die der mittleren Verschiebung entspricht, die
zwischen den Signalen der beiden Spuren gernessen wird.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf die Messung und Korrektur der Verschiebung, die zwischen der
Bezugsspur und der gegebenen Aufzeichnungsspur des Speichers besteht. Die Messung der Verschiebung
zwischen jeder Spur und der Bezugsspur erfolgt nacheinander. Die vollständige Vorrichtung weist
lediglich eine Meßanordnung auf. Sie hat jedoch ebenso viele Sekundärspeicher und Korrektureinrichtungen
wie Aufzeichnungsspuren. Wenn eine Meßperiode für eine Spur beendet ist, dann wird das Ergebnis (mittlere
Abweichung) im entsprechenden Sekundärspeicher gespeichert. Die Meßvorrichtung berechnet dann die
mittlere Verschiebung zwischen der Bezugsspur und der anderen Aufzeichnungsspur.
Das Übertragungssignal 7"(vom Monoflop 76) ist, wie in der Fig.5 dargestellt, so erzeugt, daß es nur bei
Fehlen der Signale E\ und E2 auftritt. Wenn das Signal T
vorliegt, erfolgt die Korrektur der Verschiebung zwischen den beiden Signalen. Wenn diese Korrektur
während der Messung der mittleren Verschiebung
ίο eingehen würde, wäre diese Messung für keine Richtung
gültig.
Die Genauigkeit bei der Messung der mittleren Verschiebung hängt stark von der Frequenz des Signals
H ab, das durch den Multivibrator ausgesandt wird. )e höher diese Frequenz nämlich ist, desto genauer ist die
Messung, so daß jede Verschiebung zwischen der beiden Signalen mit einer größeren Genauigkei
erhalten wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zur Schräglaufkompensation von Verschiebungen zwischen den zu einem Zeichen
gehörenden Binärsignalen, die auf verschiedenen Spuren eines kinematischen Magnetspeichers aufgezeichnet
sind, mit einer Schaltung zur Erzeugung eines Signals, dessen Dauer gleich der Verschiebung
der zusammengehörenden Signale auf den Spuren ist, und mit einer Schaltung, die feststellt, wenn die
Signale gleichzeitig auftreten, und nur dann eine Auswertung zuläßt, gekennzeichnet durch
eine erste Schaltung (6) zur Erzeugung eines Signals, wenn die zusammengehörenden Signale Ei und E2
gleichzeitig vorhanden sind, und zur Bildung eines verzögerten Signals Lu eine zweite Schaltung zur
Feststellung, wenn mindestens eines der Signale E\ und Ei vorhanden ist, und zur Bildung eines
verzögerten Signals L2. wobei die Verzögerung so •ingestellt ist. daß es einem etwaigen Signal Li folgt,
»'obei die Signale L\ und L2 vor Ablauf einer
Bitperiode liegen, eine dritte Schaltung /ur Erzeugung eines Signals E dessen Dauer gleich dem
Abstand der Signale E\ und Ej ist, und eine vierte Schaltung /ur Erzeugung eines Signals D, das die
Reihenfolge der Signale E\ und E2 angibt, einen
Hauptbinärzähler (10), der Impulse entsprechend der Länge des Signals Ezu- bzw. abzählt, wobei die
Eahlrichtung vom Signal D abhängt, einen Hauptspeicher (12), eine Einrichtung zur Übertragung des
Inhalts des Hauptbinärzählers (10) in den Hauptspeicher (12) bei einem Auftreten des Signals Li nach
Übertragung der Impulse gemäß Signal E und eine
Einrichtung zur Übertragung des Inhalts des Hauptspeichers (12) in den Hauptbinärzähler (10) bei
Auftreten eines Signals L2 und eine an den Hauptspeicher (12) angeschlossene Einrichtung zur
Gewinnung eines Mittelwerts aus aufeinanderfolgenden Werten des Hauptspeichers.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Gewinnung des Mittelwerts des Schräglaufs aufweist: einen Vorwahlzähler
(16). dessen Eingang durch das Signal Li
angesteuert und der auf einen Wert M voreingestellt ist, so daß er ein Signal Cabgibt, wenn er M Impulse
des Signals Li gezählt hat, und einen Teiler (14) durch den Wert M, der mit dem Hauptspeicher (12)
verbunden ist und. gesteuert durch das Signal C den Inhalt des Hauptspeichers in einen Sekundärspeicher
(20) überträgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Signalverarbeitungseinrichtung
1(4) der Signale Ei und E2 zur Erzeugung von Signalen
/Vi, N2 und /?, nämlich des Signals N\ bei
Vorhandensein des Signals E und des Signals N2 bei
Vorhandensein des Signals E2. wobei die Signale /Vi,
N2 so verschoben sina, daß die Anstiegsflanken jedes
Impulses der Signale N] und N: mit den Abfallflanken
der entsprechenden Impulse der Signale Ei und
E2 zusammenfallen, wobei die Anstiegsflanke jedes
Impulses des Signals R auf die Anstiegsflankcn der Signale N] und /V2 folgt, und wobei die Abfallflanke
des Signals R auf die Abfallflanken der Signale N]
und N2 folgt, und wobei die Schaltungen die Signale
Li, L2, E und D aus den Signalen N1. N2 und R
gewinnen.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verschiebungs-Korrektureinrichtung
(23) mit mehreren Verzögerungselementen, die mit dem der im Sekundärspeicher (20) verbunden isi.
5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung
(4) besteht aus: zwei J-K-Flipflops (24, 26), deren Eingänge die Signale Ei und E2 empfangen und
die die Signale N\ und N2 erzeugen, und zwei
NAND-Gliedern (28, 30), wobei das erste NAND-Glied (28) durch die Signale N\, E und E2 und das
zweite NAND-Glied (30) durch die Signale AZ2, E,
und E2 angesteuert ist. daß die Ausgänge des ersten und des zweiten NAND-Gliedes (28, 30) mit den
Eingängen eines dritten NAND-Gliedes (36) verbunden sind, dessen Ausgang an den Takteingang eines
dritten y-K-Flipflops (38) angeschlossen ist, dessen
Ausgang das Signal R erzeugt, daß der Ausgang des dritten NAND-Gliedes (36) auf gleiche Weise mit
drei in Serie geschalteten Monoflops (40, 40' und 40") verbunden ist. daß der Ausgang des /weiten
Monoflops (40') mit den Löscheingängen der beiden ersten J-K-Flipflops (24, 26) verbunden ist. und daß
der Ausgang des dritten Monoflops (40") mit dem Löscheingang des dritten J- K-Flipflops (38) verbunden
ist (F i g. 2).
o. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbinärzähler
(10) aus mehreren Binärzählern (60.7 -6Od) besteht, deren Eingänge parallel geschaltet
sind, deren Taktcingänge mit einem durch das Signal E gesteuerten Multivibrator (64) verbunden
sind, deren Steuereingänge durch das Signal L2 angesteuert sind, deren Zählrichtungseingänge
durch das Signal G angesteuert sind, deren Ausgänge mit den Eingängen von mehreren
Binärspeichern (62, 62") verbunden sind, die ebenso viele Spe'cherplälze wie die Binärzähler (60;/-6OcZj
Zählplätze aufweisen, daß die Steuereingänge der Binärspeicher (62, 62") durch das Signal Li
angesteuert sind, und daß jeder Ausgang (a, b. c....)
der Binärspeicher (60,62") mit dem entsprechenden Eingang der Binärzähler (60a-6Od,) verbunden ist
(Fig 4).
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungs-Korrektureinrichtung
(23) aus einem Vergleicher (80) besteht, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Sekundärspeichers (20) verbunden ist, dessen
anderer Eingang mit einem ersten Binärzähler (82) verbunden ist, der mit dem Ausgang eines
Taktgebers (84) verbunden ist. der durch das Vergleichssignal vom Verglcicher (80) gesteuert ist,
wobei der Taktgeber (84) in gleicher Weise mit einem zweiten Binär/ähler (86) verbunden ist, dessen
Inhalt das Öffnen und Schließen der Verzögerungselemente
(88) steuert (F i g. 1.6).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7206300 | 1972-02-24 | ||
FR7206300A FR2173437A5 (de) | 1972-02-24 | 1972-02-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308304A1 DE2308304A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2308304B2 true DE2308304B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2308304C3 DE2308304C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7302607A (de) | 1973-08-28 |
DE2308304A1 (de) | 1973-08-30 |
GB1410427A (en) | 1975-10-15 |
US3843952A (en) | 1974-10-22 |
FR2173437A5 (de) | 1973-10-05 |
JPS4986009A (de) | 1974-08-17 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |