DE2308274B2 - Heizlüfter mit einem Gehäuse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Heizlüfter mit einem Gehäuse, in dem ein Radialgebläse mit sich um eine vertikale Achse drehbaren Gebläserad außermittig versetzt angeordnet ist, einer zum Gebläserad koaxialen Ansaugöffnung und einer in der Gehäusevorderwand versetzt angeordneten Ausblasöffnung.

Bei einem Gebläse mit nachgeschaltetem Heizregister (DE-AS 14 28 113) ist es bekannt, ein spiralförmiges Gebläsegehäuse vorzusehen, das ein um eine vertikale Achse drehbares Gebläserad seitlich versetzt aufnimmt und eine zu der dem Gebläserad entfernteren Seite angeordnete Ausblasöffnung aufweist. Bei diesem Gebläse übt die spiralbogenförmige Gehäusewand eine Führungsfunktion auf die Gebläseluft in Richtung der Ausblasöffnung aus. Um bei diesen Gebläsen eine störende Luftverdichtung im Bereich des der Gehäusewand näheren Abschnitts der Ausblasöffnung zu vermeiden, ist die Gehäusewand nahe der Ausblasöffnung mit einer Ausbauchung und einer sich daran anschließenden Einschnürung versehen, die einen Luftkeil zur Ablenkung der Abluft nach innen bilden. Abgesehen von dem durch die Spiralform des Gehäuses notwendigen großen Fertigungsaufwand solcher Gebläse stellen sich bei diesen Gebläsen durch die reibungsreiche Luftführung an der Gehäusewand und der Ausbauchung auch nur kleine Wurfweiten für die Abluft ein.

Bei einem weiterhin bekannten Heizlüfter mit Tangentialgebläse (US-PS 33 22 932) ist bereits versucht worden, durch eine prismatische Ausgestaltung des Gehäuses, den baulichen Aufwand des Heizlüfters zu verkleinern. Bei diesem Heizlüfter sind die Ausblasöffnung und das parallel in Strömungsrichtung vor dieser angeordnete Gebläserad auch seitlich versetzt im Gehäuse untergebracht Die Abnahme der Abluft am Gebläserad erfordert bei diesem Heizlüfter aber die Anordnung eines Wirbelbildners und einer gebogenen Führungswand im Gehäuse. Diese zusätzlichen Luftführungselemente ergeben Reibungsverluste für die Abluft, was sich auf die Wurfweite der Abluft ungünstig auswirkt Außerdem bilden sich in der Abluft Luftschichten mit zum Wirbelbildner zunehmenden Dichten übereinander aus, was zu ungleichmäßigen Wärmeabgaben Anlaß ist

Es ist Aufgabe der Erfindung bei einem Heizlüfter mit Axialgebläse unter Verringerung des baulichen Aufwandes eine verlustarme Luftführung im Lüftergehäuse und eine Vergrößerung der Wurfweite der Abluft zu erzielen.

to Der Erfindung gemäß hat diese Aufgabe dadurch eine Lösung gefunden, daß das Gehäuse im wesentlichen prismatisch ausgebildet und das Gebläserad in Richtung zur Rückwand und zu einer Seitenwand des Gehäuses versetzt angeordnet ist und daß die Ausblasöffnung zu der dem Gebläserad näheren Seitenwand seitlich versetzt in der Vorderwand des Gehäuses vorgesehen ist.

Unter Beibehaltung einer vereinfachten Herstellbarkeit des Heizlüfters ist durch das Fehlen zusätzlich in das Gehäuse einzubnngender Luftführungsmitteln eine reibungsarme Abluftführung mit großer Wurfweite derselben erreicht

Gemäß bevorzugter Ausgestaltung sind noch Maßnahmen zur Verbesserung des Luftdurchtritts im Gehäuse dadurch geschaffen, daß die Ansaugöffnung mit Einlaufbogen versehen ist, die den Anströmwiderstand der Zuluft verringern helfen.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Heizlüfter mit Radialgebläse in Vorderansicht,

F i g. 2 einen Heizlüfter offen in Draufsicht,
F i g. 3 einen Heizlüfter in Seitenansicht
F i g. 4 einen Heizlüfter in Draufsicht

Das prismatische Gehäuse 1 ist durch einen umlaufenden Flachstreifen 2 und als Gehäuseober- und -Unterseiten dienenden aufgesteckten Deckelteilen 3 und 4 gebildet In das Gehäuse 1 ist ein durch einen Motor drehbares Radialgebläserad 5 eingestellt Das Gebläserad 5 ist in Richtung zur Rückwand 2' und zur Seitenwand 2" versetzt im Gehäuse 1 und in Uhrzeigerdrehrichtung drehbar angeordnet Bei den Drehungen des Gebläserades 5 stellen sich im Gehäuse 1 ein Überdruck und infolge der versetzten Anordnung des Gebläserades 5 im Gehäuse Luftwirbel 6 und 7 ein, die eine stoßfreie und reibungsarme Ableitung der Gebläseluft in Richtung einer Ausblasöffnung 8 bewirken. Die Ausblasöffnung 8 ist in Richtung der Seitenwand 2" versetzt in der Vorderwand 2'" des Gehäuses 1 ausgebildet Außerdem ist der Ausblasöffnung 8 ein Heizregister 11 für die Erwärmung der Abluft zugeordnet Der Anströmwiderstand für die Gebläseluft läßt sich in kleinen Grenzen halten, wenn das Gebläserad 5 als Doppelrad ausgeführt ist und in den beiden Deckelteilen 3,4 Ansaugöffnungen 9 angeordnet sind. Bevorzugt sind die Ansaugöffnungen 9 durch Einlaufbogen 10 begrenzt

Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß das Gebläserad 5 auch zur anderen Seitenwand 2"" und zur Rückwand 2' im Gehäuse 1 und die Ausblasöffnung 8 zur Seitenwand 2"" in der Vorderwand 2'" versetzt angeordnet sein können. Bei dieser Anordnung ist das Gebläserad 5 entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung zu drehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprache:

1. Heizlüfter mit einem Gehäuse, in dem ein Radialgebläse mit sich um eine vertikale Achse drehbaren Gebläserad außermittig versetzt angeordnet ist, einer zum Gebläserad koaxialen Ansaugöffnung und einer in der Gehäusevorderwand versetzt angeordneten Ausblasöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im wesentlichen prismatisch ausgebildet und das Gebläserad (5) in Richtung zur Rückwand (2') und zu einer Seitenwand (2") des Gehäuses (1) versetzt angeordnet ist und daß die Ausblasöffnung (8) zu der dem Gebläserad (5) näheren Seitenwand (2") seitlich versetzt in der Vorderwand (2"') des Gehäuses vorgesehen ist

2. Heizlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (9) mit Einlaufbogen (10) verseben ist