DE1816014C3 - Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei Kreiselgebläsen - Google Patents
Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei KreiselgebläsenInfo
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Description
eine Tiefe (c) von 1/2 bis 3/4 de Laufradeintritts- 15 kommener Weise im beabsichtigten Sinne beeinflußt.
durchmessen;.
b) Der Saugkasten behält einen konstanten rechteckigen Querschnitt bis etwa zu einer Querschnittsebene
(e-e), die den Laufradeintrittskreis berührt, von wo ab der Mantel des Saugkastens
V-förmig bis zur Tangente an einen achszentrischen Kreis mit dem Laufradeintrittsdurchmesser
(d) verläuft.
c) Die laufradseitige Stirnwand des Saugkastens
Bei Anordnung von mehreren Reihen ergeben sich ähnlich aufwendige Verstellmechanismen, wie sie bei
den obenerwähnten bekannten Leitapparaten notwendig sind.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine drallbehaftete Strömung durch Einbau von wenigstens
zwei verdrehbaren Klappen zu erzeugen, deren Drehachsen parallel zur Gebläseachse verlaufen.
Diese sind unmittelbar hinter der rechteckigen Ein
hat zum Laufradeintritt hin eine öffnung mit dem »5 trittsöffnung eines Saugkastens mit zur Gebläseachse
Durchmesser des Laufradeintritts. senkrechter Einströmungsrichtung eingebaut. Eine
2. Leitapparat nach Anspruch I1 dadurch ge- solche Einrichtung ist z.B. in dem Buch »Ventila-
- - ■ toren« von Eck, Springer-Verlag 1962, Seite 308 u.
309, Abb. 320 u. 321, beschrieben. Mit diesen Klap-
kennzeichnet, daß die Leitschaufeln (6) mit
ihrem Drehpunkt etwa in einem Abstand von
zwei Laufradeintrittsdurchmessern von der Dreh- 3° pen soll aber nur ein »improvisiertes Spiralgehäuse«
achse eingebaut sind, und daß ihre Zahl zwei bis geschaffen werden. Eine über den ganzen Umfang
des Laufrades gleichmäßig drallbchaftete und geordnete
Strömung kann damit nicht erreicht werden. In dem Buch »Pompes, Ventilateurs, Compresseurs
bekannt in jeder Stellung parallel zueinander 35 Centrifuges et Axiaux« von de Kovats und Des-
stehen. mur, Verlag Dunod, 1962 Paris, sind auf Seite 226 in
Fig. 15-2 unter b Leitschaufeln in paralleler Anordnung der Drehachsen parallel zur Gebläseachse
vier beträgt.
3. Leitapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehnen der Leitschaufeln
dargestellt. Ein guter Wirkungsgrad wird aber von
den Leitschaufeln gegenüberliegenden Seite der Gebläseachse liegt.
4. Leitapparat nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Sehnen der Leitschaufeln
in jeder Stellung in einem solchen Winkel zueinander stehen, daß ihre Verlängerungen auf einen 40 dieser Anordnung auch vom Verfasser selbst nicht gemeinsamen Schnittpunkt weisen, der auf der erwartet. Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, den bekannten Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei Kreiselgebläsen mittels verdrehbarer Leitschaufeln, bei dem die Drehachsen parallel 45 zur Gebläseachse und damit untereinander parallel verlaufen, dahingehend zu verbessern, daß in allen Stellungen eine geordnete Strömung und damit ein guter Wirkungsgrad sowie eine Mengenregelung in einem größeren Bereich ohne instabiles Verhalten erreich; wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dali bei
in jeder Stellung in einem solchen Winkel zueinander stehen, daß ihre Verlängerungen auf einen 40 dieser Anordnung auch vom Verfasser selbst nicht gemeinsamen Schnittpunkt weisen, der auf der erwartet. Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, den bekannten Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei Kreiselgebläsen mittels verdrehbarer Leitschaufeln, bei dem die Drehachsen parallel 45 zur Gebläseachse und damit untereinander parallel verlaufen, dahingehend zu verbessern, daß in allen Stellungen eine geordnete Strömung und damit ein guter Wirkungsgrad sowie eine Mengenregelung in einem größeren Bereich ohne instabiles Verhalten erreich; wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dali bei
Die Erfindung betrifft einen Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei Kreiselgebläsen mit- 5"
tels verdrehbarer Leitschaufeln, deren Drehachsen parallel zur Gebläseachse verlaufen und die unmittelbar
hinter der rechteckigen Eintrittsöffnung eines
Saugkastens mit zur Gebläseachse senkrechter Ein- , ,._.__ _
Strömrichtung angeordnet sind. Es ist bekannt, bei 55 achse verlaufen und die unmittelbar hinter der recht-
einem Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles
bei Kreiselgebläsen mittels verdrehbarer Leitschaufeln, deren Drehachsen parallel zur Gebläseh
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diesen Gebläsen die Leistung dadurch zu verändern, daß in der Zuströmung ein bestimmter Drall entweder
im Sinne des Mitlaufs in der Laufraddrehrichtung oder des Gegendralls erzeugt wird. Die hierzu verwendeten
Leitapparate mit verstellbaren Schaufeln können sowohl bei axial durchströmten Gebläsen verwendet
werden wie auch bei den sogenannten Radialgebläsen, bei denen die Zuströmung ebenfalls axial erfolgt.
Infolgedessen kann die Erfindung sowohl bei eckigen Eintrittsöffnung eines Saugkastens mit zur Gebläseachse
sentcrechter Einströmrichtung angeordnet sind, folgende Merkmale vereinigt sind:
a) Der Eintrittsquerschnitt des Saugkaslens hat eine Breite (b) entsprechend etwa dem doppelten
Eintrittsdurchmesser des Laufrades und eine Tiefe (c) von 1I2 bis 3/4 des Laufradeinirittsdurchmessers.
b) Der Saugkasten behält einen konstanten rechteckigen Querschnitt bis etwa zu einer Querschnitts-
Axialgebläsen wie bei Radialgebläsen angewendet 65 ebene (e-e), die dem Laufradeintrittskreis berührt,
werden. von wo ab der Mantel des Saugkastens V-förmig bis
Es sind Eintrittsleitapparate mit verstellbaren Leit- zur Tangente an einen achszentrischen Kreis mit dein
schaufeln bekannt, die entsprechend der üblichen Laufradeintrittsdurchmesser (d) verläuft.
c) Die laufradseitige Stirnwand des Saugkastens hat zum Laufradeintritt hin eine Öffnung mit dem
Durehmesser des Laufradeintritts.
Es wurde ferner gefunden, daß es im Rahmen der Erfindung zweckmäßig ist, die Leitschaufeln mit
ihrem Drehpunkt etwa in einem Abstand von zwei Laufradeintrittsdurchmessern von der Drehachse
einzubauen und ihre Zahl mit 2 bis 4 zu bemessen. Weitere zweckmäßige Maßnahmen sind in der Beschreibung
an Hand eines Beispiels erläutert.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine drallbehaftete Strömung in dem für die Regulierung
des Gebläses erforderlichen Sinne mit dem einfachen Mittel parallelstehender Leitschaufeln zwar erreicht
werden kann, wenn die Leitschaufeln in dem Eintrittsque.-schnitt eines Saugkastens angeordnet sind,
der eine Zuströmung senkrecht zur Drehachse des Gebläses bewirkt, daß aber nur bei einer bestimmten
Form des Saugkastens die erforderliche Verstellmöglichkeit gegeben wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 4 an einem Radialgebläse beschrieben.
Dabei stellt F i g. I einen Querschnitt durch eine Achsebene eines Radialgebläses mit dem erfindungsgemäßen
Leitapparat dar, F i g. 2 einen Schnitt durch den Leitapparat senkrecht zur Achse in der
Ebene I-I. F i g. 3 einen Leitapparat nach der Erfindung,
bei dem die Leitschaufeln parallel zueinander stehen, F i g. 4 einen mit im Winkel zueinander stehenden
Schaufeln.
In F i g. 1 und 2 bezeichnet 1 die Welle des Gebläses, 2 das Laufrad und 3 das druckseitige Gehäuse,
meist als Spirale ausgeführt. 4 ist der Saugkasten, der eine Eintrittsöffnung S besitzt. In diesen
Saugkasten strömt das geförderte Gas in Richtung des Pfeiles α senkrecht zur Gebläseachse ein, wie in
F i g. 1 ersichtlich. Unmittelbar hinter der Eintrittsöffnung sind die Leitschaufeln 6 angeordnet, deren
Drehachsen 7 parallel zueinander und zur Gebläseachse / in einer zu der Strömungsrichtung senkrechten
Ebene liegen.
Die Breite b (F i g. 2) des Eintrittsquerschnittes des Saugkastens ist etwa doppelt so groß wie der Eintrittsdurchmesser
d. Die Tiefe c des Saugkastens am Eintritt beträgt etwa Vz bis 3Z1 des Laufradeintrittsdurchmessers
d. Der Eintrittsquerschnitt ist rechteckig. Die Breite und Tiefe bleiben gleich bis zu der
in F i g. 2 angedeuteten Querschnittsebene e-e, die etwa den Laufradeintrittskreis vom Durchmesser d
tangiert. Von da aus laufen die Mantelbleche 8 und 9 V-förmig zusammen bis zur Tangente an einen Kreis
entsprechend dem Durchmesser d des Laufradeintritts.
Zur Verbeserung der Umlenkung der Strömung aus der achssenkrechten Richtung in die achsparallele
vor der Einströmung in das Laufrad kann am unteren Ende des Saugkastens ein Leitblech 10 angebracht
sein (Fig. 1). Die Überströmung aus dem Saugkasten zum Laufradeintritt hin erfolgt durch
eine öffnung 11 an der laufradseitigen Stirnwand des
Saugkastens, die einen Durchmesser entsprechend d, d. h. also entsprechend dem Laufradeintrittsdurchmesser
hat.
In F i g. 2 sind die Leitschaufeln in ihrer Mittelstellung gezeichnet, bei der ihre Sehnen parallel zueinander
in der normalen Strömungsrichtung des Saugkastens stehen. Es kann sich dabei um einfache
Blechschaufeln oder um symmetrisch profilierte Schaufeln handeln.
In F i g. 3 sind die Schaufeln alle im gleichen Winkel
α gegenüber der Mittelstellung verdreht. Dadurch wird die Zuströmung gegen db linke Wand des Saugkastens
abgelenkt, wodurch ein Drall im Drehsinne links um die Achse/ entsteht. Bei Verdrehung der
Schaufeln nach der entgegengesetzten Richtung entsteht natürlich der Drall im entgegengesetzen Sinne.
Die Erfindung beruht darauf, daß nur bei Anordnung der Schaufeln in der beschriebenen Weise und
".5 bei der Form und Größe des Saugkastens wie dargestellt, diese Drallströmung immer stabil ist und in
dem gewünschten Maße durch Verdrehung der Klappen einstellbar ist. Es ergibt sich ferner, daß der
Abstand g der Ebene der Drehachsen der Leitschau-
ao fein von der Achse/ des Gebläses etwa dem zweifachen
Durchmesser des Laufradeintritts d entspricht. Es ergab sich weiterhin, daß für eine günstige Einstellmöglichkeit
des Dralles zwei bis vier Leitschaufeln erforderlich sind. In der beispielhaften Ausführung
nach F i g. 1 bis 3 sind 3 Leitschaufeln gezeichnet. Gegenüber bekannten Eintrittsleitapparaten mit
verstellbaren Schaufeln ergibt sich also schon allein durch eine geringe Zahl von Schaufeln eine wesentliche
Ersparnis.
In F i g. 2 und 3 sind die Leitschaufeln in zueinander paralleler Stellung gezeichnet. Sie sollen auch
bei der Verstellung nach F i g. 3 die parallele Stellung zueinander beibehalten. Es wurde gefunden.
daß es unter bestimmten Umständen vorteilhaft ist.
die Leitschaufeln in einem bestimmten Winkel zueinander einzustellen, und zwar in einem solchen
Winkel, daß ihre verlängerten Sehnen auf einen gemeinsamen Schnittpunkt weisen. Dieser Schnittpunkt
liegt auf der den Leitschaufel gegenüberliegenden Seite der Gebläseachse, wie in F i g. 4 dargestellt.
Die Verlängerung h der Sehnen der Leitschaufeln 6 schneiden sich in dem Punkt /. Dieser liegt unterhalb
des Saugkastens, d. h. geometrisch betrachtet auf der Seite der durch die Gebläseachse / gehenden, zur Ein-Strömrichtung
senkrecht liegenden Ebene, die den Leitschaufeln gegenüberliegt. Man erkennt, daß eine
solche Lage durch an den Drehpunkten der Leitschaufeln angebrachte Hebel, die sich im Punkt /
vereinigen, leicht konstruktiv zu verwirklichen ist.
Dabei ergibt sich eine einfache Möglichkeit der Verstellung durch Verschieben des Punktes / mit Hilfe
eines Schwenkhebels.
Die Erfindung bringt den großen Vorteil, bei Leitapparaten zur Einstellung des Eintriltsdralles an
Stelle radial und daher im Winkel zueinander stehender Schaufeln mit aufwendigen Verstelleinrichtungen
parallel zueinander stehende Schaufeln verwenden zu V(innen, ohne Nachteile hinsichtlich der Wirksamkeit
der Verstellung oder des Wirkungsgrades in Kauf nehmen zu müssen. Der Fortsehritt besteht dabei in
der Einsparung an konstruktivem und materialmäßigem Aufwand und vor allem in der wesentlich
einfacheren und wirtschaftlicheren Fertigungsmöglichkeit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei Kreiselgebläsen mittels verdrehbarer
Leitschaufeln, deren Drehachsen parallel zur Gebläseachse verlaufen und die unmittelbar hinter
der rechteckigen Eintrittsöffnung eines Saugkastens mit zur Gebläseachse senkrechter Einströmrichtung
angeordnet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Der Eintrittsquerschnitt des Saugkastens (4) hat eine Breite (fc) entsprechend etwa dem doppelten
Eintiittsdurchmesser des Laufrades und Zuströmung in einem in der Regel kreisförmigen
Rohr radial stehende Achsen besitzen. Die Verdrehung dieser Schaufeln zur Einstellung des gewünschten
Dralles erfordert verhältnismäßig aufwendige Vorrichtungen, in der Regel bestehend aus großen
und schwierig zu lagernden Verstellringen, von denen Lenkgetriebe auf die einzelnen Achsen ausgehen.
Es ist auch bekanntgeworden, eine drall behaftete Strömung durch Einbau von einer oder mehreren
ίο Reihen mit mehreren in Strömungsrichtung hintereinanderliegenden
verstellbaren Leitschaufeln zu erzeugen (deutsche Patentschrift 1 061 027). Beim Einbau
von nur einer Reihe hintereinanderliegender Schaufeln wird jedoch die Strömung nur in unvoll-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816014 DE1816014C3 (de) | 1968-12-20 | Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei Kreiselgebläsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816014 DE1816014C3 (de) | 1968-12-20 | Leitapparat zur Einstellung des Eintrittsdralles bei Kreiselgebläsen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816014A1 DE1816014A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1816014B2 DE1816014B2 (de) | 1972-08-17 |
DE1816014C3 true DE1816014C3 (de) | 1977-04-28 |
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