DE2307888A1 - Eckverbindung eines rahmens eines fensters, einer tuer od. dgl - Google Patents

Eckverbindung eines rahmens eines fensters, einer tuer od. dgl

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DE2307888A1
DE2307888A1 DE19732307888 DE2307888A DE2307888A1 DE 2307888 A1 DE2307888 A1 DE 2307888A1 DE 19732307888 DE19732307888 DE 19732307888 DE 2307888 A DE2307888 A DE 2307888A DE 2307888 A1 DE2307888 A1 DE 2307888A1
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DE19732307888
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Wilhelm Frank
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Wilhelm Frank GmbH
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Wilhelm Frank GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/984Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings specially adapted for frame members of wood or other material worked in a similar way
    • E06B3/9845Mitre joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

  • Eckverbindung eines Rahmens eines Fensters, einer Tür od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung eines Rahmens eines Fensters, einer Tür od. dgl., dessen senkrecht aufeinander stehende Holme aus Holz unter einem Gehrungswinkel von 45 Grad zusammenstoßen und durch eine im wesentlichen senkrecht zur Gehrungsfläche angeordnete Spannschraube derart zusammengepresst sind, daß die Gehrungsflächen dicht aneinander anliegen.
  • Eine derartige Eckverbindung ist aus der DT-Os 1 534 841 bekannt.
  • Die miteinander zu einem Rahmen zu verbindenden Holme sind an ihren Stoßflächen genau unter einem Winkel von 45 Grad geschnitten, um nach dem Zusammenbau einen rechtwinkeligen Rahmen zu erhalten. Senkrecht zur Gehrungsfläche weisen die Holme eine Durchgangsbohrung auf, die pro Holm jeweils eine von der Außenfläche ausgehende Senkung besitzt. In die Durchgangsbohrung ist eine als Schaftschraube ausgebildete Spannschraube eingebracht, die mit ihrem Kopf sich an einer Senkung abstützt. Über das gegenüberliegende Ende der Spannschraube ist eine Gegenmutter gedreht, die an der Senkung des anderen Holmes zur Anlage gelangt. Durch Anziehen der Gegenmutter werden die ebenen Gehrungsflächen aneinander gepreßt und die beiden Holme miteinander fest verbunden.
  • Zur Vermeidung einer Verdrehung der beiden miteinander verbundenen Holme in der Gehrungsebene sind noch Versteifungswinkel in die Holme verdeckt eingebracht.
  • Die aus Holz bestehenden Holme werden üblicherweise luftgetrocknet bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 bis 15% verarbeitet. Nach längerer Lagerung, nach dem Einbau des Rahmens in ein Gebäude od. dgl. kann der Feuchtigkeitsgehalt bis auf 7% absinken. Infolge dieses Rückganges des Feuchtigkeitsgehaltes tritt ein Schwinden der Holme auf, das dazu führt, daß die Eckverbindung im Bereich der Gehrung sich öffnet, und zwar insbesondere derart, daß ein auf das Rahmeninnere zu sich vergrößernder offener Spalt sich bildet. Diese Auseinanderbewegung der Gehrungsflächen ergibt elii unschöner Aussehen der Rahmen, führt bei gestrichenen Rahmen zu einem Abreißen der Farb- bzw. Lackschicht und hat insbesondere den Nachteil, daß in die offene Fuge Wasser eindringt, das dann eine Zerstörung des Holzes im Bereich der Eckverbindung bewirken kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, die Eckverbindung derart zu verbessern, daß die nachteiligen Auswirkungen des Schwindens der Holme ausgeglichen werden, daß insbesondere eine Eckverbindung geschaffen wird, deren Gehrung auch nach einem Schwinden der Holme dicht geschlossen bleibt.
  • Diese Zwecke werden nach der Erfindung bei einer Eckverbindung der eingangs erwähnten Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der Gehrungswinkel i der einzelnen Holme, gemessen von der dem Rahmeninnern abgewandten Außenfläche des Holmes, größer als 45 Grad ausgebildet ist.
  • Bringt man zwei senkrecht aufeinander stehende Holme zur gegenseitigen Anlage der derart ausgestalteten Gehrungsflächen, berühren sich die Gehrungsflächen nur an der dem Rahmeninnern zugewandten Kante der Holme. Infolge der Ausgestaltung des Gehrungswinkels größer als 45 Grad bildet sich ein zur Außenfläche des Rahmens sich erweiternder Spalt mit einem Winkel, dessen Winkel der doppelten Abweichung des Gehrungswinkels von 45 Grad entspricht. Dieser winkelförmige Spalt wird dann über die Spannschraube geschlossen, bis die beiden Gehrungsflächen plan aufeinander anliegen.
  • Unter Gehrungswinkel ffi wird dabei derjenige Winkel verstanden, der von der Gehrungsfläche und der vom Rahmeninnern abgewandten Außenfläche umschlossen wird. Im Falle eines feststehenden Rahmens ist die Außenfläche diejenige Fläche des Rahmens, die unmittelbar der Maueröffnung benachbart ist, in welche der Rahmen eingesetzt wird.
  • Im Falle eines Flügelrahmens ist die Außenfläche diejenige Fläche, die dem feststehenden Rahmen zugewandt ist, also die von dem Glaslichten abgewandte Fläche.
  • Werden auf diese Weise Holme größerer Länge miteinander verbunden, bewirkt die von der Spannschraube ausgeübte Kraft auf die Holme zur Erzielung der planen Anlage der Gehrungsflächen aufeinander, daß die Holme sich leicht nach außen durchbiegen, also vom Rahmeninnern weg. Dabei wirkt die größte Kraft auf diejenigen Stellen der Gehrungsfläche, welche zuerst aufeinanderliegen, also in demjenigen Bereich, welcher dem Rahmeninnern zugewandt ist.
  • Verringert sich nunmehr der Feuchtigkeitsgehalt der Holme aus Holz, beginnt das Material der Holme zu schwinden, und zwar am stärksten in dem dem Rahmeninnern zugewandten Bereich der Gehrung, also in dem Bereich, in dem die stärkste Kraft auf die Gehrungsflächen wirkt. Durch das stärkere Schwinden in diesem Bereich werden auch die die Durchbiegung der Holme bewirkenden Querkräfte geringer, so daß die Durchbiegung der Holme immer mehr verringert wird und die Holme dann gerade werden.
  • Bei Holmen kräftigen Querschnittes und kürzerer Länge muß die bei der Montage des Rahmens aufgewendete Kraft über die Spannschraube so groß sein, daß das Material der Holme in demjenigen Bereich, wo die Gehrungsflächen sich zuerst berühren, soweit in sich zusammengepreßt bzw. gestaucht wird, daß die Gehrungsflächen voll aufeinander anliegen. Auch hierbei ergibt sich bei einem weiteren Austrocknen der Holme, daß die die Stauchung bewirkende Kraft verringert wird.
  • Durch die Ausbildung des Gehrungswinkels größer als 45 Grad wird somit die Formänderung im Bereich der Gehrung infolge des Schwindens von vornherein berücksichtigt, um bei einem Schwinden der Holme ein Aufklaffen der Gehrung zu verhindern, und zwar dadurch, daß in demjenigen Bereich, wo der Schwund am größten ist, die stärkste Pressung innerhalb der Gehrung durch die Spannschraube ausgeübt wird.
  • Das genaue Maß der Abweichung des Gehrungswinkels d von 45 Grad hängt dabei im wesentlichen von der Art des Holzes, dessen Aufbau, vom Querschnitt des Holmes und der Größe der zu erwartenden Feuchtigkeitsänderung des Holzes ab und kann durch einfache Versuche jeweils ermittelt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Abweichung des Gehrungswinkels 6 bis zu einem Grad pro Holm von der 45 Grad-Gehrung. Mit diesem Winkelbereich der Abweichung kann bei den üblichen, im Fensterbau verwendeten Hölzer mit den dabei gebräuchlichen Feuchtigkeitsgehalten die negative Auswirkung des Schwindens der Holme ausgeglichen werden.
  • Durch das Schwinden der Holme wird infolge der Winkelabweichung von der 45-Grad-Gehrung der durch die Spannschraube auf die Gehrungsfläche ausgeübte Druck gleichmäßiger auf die Gehrungsfläche verteilt und übertragen. Insbesondere bei einem starken Schwinden kann die von der Spannschraube ausgeübte Kraft dann geringer werden. Um die ursprüngliche Kraft, mit welcher die Holme zusammengehalten werden, beizubehalten, ist die Mutter der Spannschraube nach dem Schwindvorgang nachzuziehen. Dies ist jedoch nicht mehr möglich, wenn der Rahmen in ein Gebäude eingesetzt ist.
  • Es ist deshalb günstig, die Spannschraube als Dehnschraube auszugestalten, die mit Vorspannung verschraubt ist, so daß auch nach einem Schwinden der Holme die Holme fest und dicht aneinandergepreßt bleiben.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorteilhaft, zwischen Kopf und/oder Gegenmutter und der Senkung im Holm jeweils mindestens eine federnde Zwischenlage anzuordnen.
  • Diese Zwischenlage dient dabei dazu, die durch das Schwinden auftretenden Maßänderungen in der Kraftrichtung der Spannschraube unwirksam zu machen, d.h., sicherzustellen, daß auch nach dem Schwinden die Spannschraube noch auf die Senkungen der Holme unter Ausübung von Druck wirkt.
  • Als federnde Zwischenlage ist ganz besonders eine Tellerfeder geeignet, die bei geringem Federweg eine hohe Federkraft aufweist. Die Tellerfeder kann dabei auch einen geschichteten Aufbau besitzen, also aus mehreren Einzelfedern aufgebaut sein.
  • Zur Vermeidung einer Verdrehung der Holme, insbesondere bei deren Zusammenfügung zu einem Rahmen ist es vorteilhaft, die Gehrungsfläche mit mindestens einem Dübel zu versehen, der parallel zur Spannschraube angeordnet ist. Durch die parallele Anordnung von Spannschraube und Dübel können die Bohrungen im Holm in einer gemeinsamen Ebene gefertigt werden, und zwar evtl. gleichzeitig oder mittels einer Lehre.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.
  • Der Rahmen 1 für ein Fenster, eine Tür od. dgl., ist aus den horizontalen Holmen 2 und den vertikalen Holmen 3 zusammengesetzt. Die einzelnen, mit einem Überschlag 4 versehenen Holme 2, 3 stoßen an ihren Enden jeweils unter Bildung einer Gehrung 5 aneinander. Der Gehrungswinkel j der Holme 2, 3 beträgt dabei, gemessen von der dem Rahmeninnern abgewandten Außenfläche 6 mehr als 45 Grad.
  • Die Holme 2,3 bestehen aus Meranti-Holz und besitzen vor dem Zusammenbau der Holme 2,3 zu einem Rahmen 1 einen Feuchtigkeitsgehalt von 12%.
  • Zur Montage des Rahmens 1 werden die einzelnen Holme 2, 3 im rechten Winkel aufeinander zu bewegt, bis die Gehrungsflächen 7 aneinander anstoßen. Da der Gehrungswinkel OC ein halbes Grad größer als 45 Grad ausgebildet ist, berühren sich die aneinanderstoßenden Holme 2, 3 nicht über ihre gesamte Gehrungsfläche 7, sondern nur über eine Linie bzw.
  • geringe Fläche, die im Bereich der Innenfläche 8 der Holme 2,3 liegt, also nahe dem Rahmeninnern. Infolge des größer als 45 Grad ausgebildeten GehrungswinkelsOc entsteht somit an der Gehrung 5 ein nach der Außenfläche 6 der Holme 2, 3 sich erweiternder Spalt, mit einem Spaltwinkel von einem Grad, also der doppelten Abweichung, welche der Gehrungswinkel oc von 45 Grad besitzt. Dies ist an der linken, oberen Ecke des Rahmens 1 gezeigt.
  • Beide Holme 2, 3 weisen eine senkrecht zur Gehrungsfläche 7 angeordnete Durchgangsbohrung 9 auf, die von der Außenfläche 6 der Holme 2, 3 her jeweils mit einer Senkung 10 versehen ist. In diese Durchgangsbohrung 9 wird eine mit einem Kopf 12 versehene Spannschraube 11 eingeführt und mit einer Gegenmutter 13 verschraubt. Dabei befindet sich sowohl zwischen dem Kopf 12 der Spannschraube 11 und der Senkung 10, als auch zwischen der Gegenmutter 13 und der Senkung 10 jeweils eine Tellerfeder 14.
  • Nunmehr wird die Spannschraube 11 angezogen, wodurch der Spaltwinkel sich verringert. Die Spannschraube 11 wird soweit angezogen, daß die'beiden Gehrungsflächen 7 der benachbarten Holme 2, 3 satt aufeinander anliegen, wie an den anderen Ecken dargestellt, so daß kein Spalt mehr vorhanden ist.
  • Die Spannschraube 11 in gespanntem Zustand ist in der linken unteren Ecke gezeichnet, die im Schnitt gezeigt ist.
  • Die durch die Spannschraube 11 ausgeübte Kraft verteilt sich dabei ungleichmäßig auf die Gehrungsflächen 7. Diese Kraft ist am größten in demjenigen Bereich, wo sich die Gehrungsflächen 7 beim senkrechten Zusammenführen der Holme 2, 3 zuerst berühren, also im Bereich nahe der Innenfläche 8 der Holme 2, 3 und nimmt in Richtung auf die Außenfläche 6 der Holme 2, 3 ab.
  • Bei einer Feuchtigkeitsverringerung der Holme 2, 3 beginnt das Holz zu schwinden, und zwar im Bereich der Gehrung 5 derart, daß bei einer genauen 45-Grad-Gehrung ein zum Rahmeninnern offener Spalt entsteht, wie in der rechten, oberen Ecke gestrichelt dargestellt.
  • Bei den üblichen Gehrungswinkeln von 45 Grad entsteht dabei ein zum Rahmeninnern sich erweiternder Spalt. Bei einer Heruntersetzung des Feuchtigkeitsgehaltes von 12% auf 8% beträgt der durch den Schwund hervorgerufene Spaltwinkel ca. 1 Grad bei Anwendung eines Meranti-Holzes. Durch diesen Spalt ergibt sich ein unschöner Aussehen, die Farbe reißt ab und Wasser und Schmutz kann in den Spalt eintreten, was zu einer Zerstörung des Holzes führen kann. Gleichzeitig wird auch die Stabilität des Rahmens verschlechtert.
  • Diese nachteiligen Folgen des Schwundes sind nunmehr bei dem Rahmen 1 von vornherein berücksichtigt durch die Abweichung des Gehrungswinkels 9t von 45 Grad, und zwar dadurch, daß der Gehrungswinkel « größer als 45 Grad gehalten ist, und zwar in einer solchen Größe, welche dem Schwundwinkel entspricht. Es entsteht durch den vergrößerten Gehrungswinkel ein nach außen, der Außenfläche 6 der Holme 2, 3 zu, sich vergrößernder Spalt vor dem Zusammenpressen der Holme 2, 3, während durch das Schwinden der Holme 2, 3 ein nach dem Rahmeninnern, also der Innenfläche 8 zu, sich vergrößernder Spalt entstehen würde.
  • Schwindet die Gehrung 5 des Rahmens 1 aus Meranti-Holz, geht das Holz in demjenigen Bereich am stärksten zurück, in welchem die durch die Spannschraube 11 hervorgerufenen Kraft am größten ist. Dies bedeutet, daß im Verlauf des Schwindens die Kraftverteilung auf die Gehrungsflächen 7 immer gleichmäßiger wird.
  • Entspricht dabei der Schwundwinkel der Abweichung des Gehrungswinkels i von 45 Grad, im vorliegenden Falle also einem halben Grad, ist die Flächenpressung über die gesamte Gehrungsfläche 7 dann annähernd gleich groß. Da der Schwundwinkel im Gehrungsbereich durch den von 45 Grad abweichenden Gehrungswinkel berücksichtigt ist, bleibt die Gehrung 5 auch nach einem Schwinden dicht geschlossen.
  • Bei einem Schwinden des Holzes verringert sich auch der Abstand zwischen den benachbarten Senkungen 10 einer Durchgangsbohrung 9. Da die Spannschraube 11 als Dehnschraube ausgebildet ist, ist gewährleistet, daß nach einer Abstandsverringerung der Senkungen 10 auch nach dem Schwinden die Gehrungsflächen 7 fest aufeinandergepresst bleiben.
  • Die zusätzlichen Tellerfedern 14 gewährleisten darüber hinaus, wenn der Bereich der elastischen Dehnung der Spannschraube 11 kleiner ist als der Schwund in Spannschraubenrichtung, daß durch die in ihnen gespeicherte Energie auch nach einem starken Schwund die Gehrungsflächen 7 mit großer Kraft aufeinandergepresst bleiben und sich kein Spalt in der Gehrung 5 bilden kann.
  • Zur Vermeidung einer Verdrehung der Holme 2, 3 zueinander, insbesondere während der Montage des Rahmens 1, werden die Gehrungen 5 zusätzlich mit zwei Dübeln 15 versehen, die in paralleler Richtung zur Spannschraube 11 angeordnet sind.
  • Ein Dübel 15 befindet sich im Bereich des Überschlages 4, um zu verhindern, daß der Überschlag 4 der einzelnen Holme 2, 3 in der Ebene senkrecht zur Zeichenebene sich verschieben kann.
  • Der andere Dübel 15 ist jenseits der Spannschraube 11 im Bereich der äußeren Ecke angeordnet.
  • Im Bereich des rechten Holmes 3 ist strichpunktiert noch die Durchbiegung des Holmes 3 kurz nach dem Aufeinanderpressen der Gehrungsflächen 7 der Gehrung 5 gezeigt. Diese Durchbiegung geht im Verlauf des Schwindens zurück, wenn infolge des spaltförmigen Schwundes im Bereich der Gehrung 5 die auf die Gehrungsflächen 7 wirkende Kraft einigermaßen gleichmäßig über die Gehrungsflächen 7 verteilt ist.
  • In der Zeichnung ist die Gehrungsfläche 7 als ebene Fläche dargestellt, die sich durch eine Sägeschnitt schnell und einfach herstellen läßt.
  • Selbstverständlich kann die Gehrungsfläche 7 auch mit Minizinken versehen sein. Auch können die Gehrungsflächen 7 mit einen Klebstoff bestrichen werden, insbesondere einem Klebstoff, der nach dem Aushärten eine gewisse Dauerelastizität beibehält.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Eckverbindung eines Rahmens eines Fensters, einer Tür od. dgl., dessen senkrecht aufeinander stehende Holme aus Holz unter einem Gehrungswinkel von 45 Grad zusammenstoßen und durch eine im wesentlichen senkrecht zur Gehrungsfläche angeordnete Spannschraube derart zusammengepresst sind, daß die Gehrungsflächen dicht aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehrungswinkel « der einzelnen Holme (2, 3), gemessen von der dem Rahmeninnern abgewandten Außenfläche (6) des Holmes (2, 3) größer als 45 Grad ausgebildet ist.
  2. 2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehrungswinkel « bis zu einem Grad größer als 45 Grad ausgebildet ist.
  3. 3. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Spannschraube als Schaftschraube ausgebildet ist, deren Kopf und Gegenmutter gegen eine Senkung der beiden Holme gepresst sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kopf (12) und/oder Gegenmutter (13) und Senkung (10) jeweils mindestens eine federnde Zwischenlage angeordnet ist.
  4. 4. Eckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zwischenlage von einer Tellerfeder (14) gebildet wird.
  5. 5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehrung (5) zusätzlich mit mindestens einem Dübel (15) versehen ist, der parallel zur Spannschraube (11) angeordnet ist.
  6. 6. Eckverbindung nach Anspruch 5, unter Verwendung von mit einem Überschlag versehenen Holmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dübel (15) im Bereich des Überschlages (4)angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0897048A3 (de) * 1997-08-13 2000-02-02 Kunex Türenwerk Gesellschaft m.b.H. Vorgefertigter Futterstock
DK201670312A1 (en) * 2016-05-11 2017-11-20 Jfl Invest Aps Device for preparing panel assembly

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