DE2307477C3 - Verfahren zum Herstellen von mechanischem Faserstoff aus harzreichen Holzarten wie Kiefernholz oder ähnlichen Arten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von mechanischem Faserstoff aus harzreichen Holzarten wie Kiefernholz oder ähnlichen ArtenInfo
- Publication number
- DE2307477C3 DE2307477C3 DE19732307477 DE2307477A DE2307477C3 DE 2307477 C3 DE2307477 C3 DE 2307477C3 DE 19732307477 DE19732307477 DE 19732307477 DE 2307477 A DE2307477 A DE 2307477A DE 2307477 C3 DE2307477 C3 DE 2307477C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wood
- pine
- resin
- chopped
- pieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Paper (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mechanischem Faserstoff aus Holzhackstücken
durch Zerfaserung in einer Scheibenmühle in einer Atmosphäre von gesättigtem Dampf, der unter einem
Druck von 0,5 bis 7 atü entsprechend einer Temperatur des Dampfes von 110 bis 165' C steht.
Es soll aus harzreichen Holzarten, insbesondere Kiefernholz und ähnlichen Arten, mechanischer Holzfaserstoff
mit hohem Massegewicht (spezifischem Volumen) und hoher Helligkeit hergestellt werden,
der sich zu Holzpappe bzw. Papier weiterverarbeiten läßt, ohne daß Harzprobleme auftreten.
Ein hohes Massegewicht des Faserstoffes ist von besonderer Bedeutung für die Herstellung von Holzpappe,
weil man mit einer bestimmten Menge Stoff einen dickeren und steiferen Bogen erhält als mit
einem Stoff von niedrigerem Massegewicht.
Auch Tür spezielle Sorten von Weichpapier, die gewöhnlich einen verhältnismäßig großen prozentuellen
Anteil mechanischen Faserstoffs enthalten, kann ein hohes Massegewicht vorteilhaft sein.
Daß Kiefer bisher nicht vorteilhaft zur Herstellung mechanischen Faserstoffs aus Holzschliff in herkömmlicher
Weise durch Schleifmühlen benutzt werden konnte, beruht in erster Linie auf Schwieriiikeiten,
die bei der Umwandlung des Holzschliffs in Holzpappe infolge des im Kiefernholz enthaltenen Harzes auftreten.
Ein Absetzen oder Festsetzen des Harzes auf verschiedenen Teilen der Aufbereitungsmaschinen,
wie endlosen Sieben, Filzen und Zylindern, erschwert den Betrieb in hohem Maß durch häufige Betriebsunterbrechungen
zwecks Reinigung bzw. Austausch von Filzen und Sieben. Hinzu kommt noch die Gefahr
des Entstehens von Harzflecken in dem fertigen Papiererzeugnis und die dadurch verursacht1; Qualitätsverschlechterung.
Ein anderer wesentlicher Nachteil des durch Schleifen hergestellten Kiefernfaserstoffs
sind im Vergleich zu Schleifstoff aus Fichtenholz schlechte Festigkeitseigenschaften, und sowohl Reißlänge,
Einreißfestigkeit und Widerstandskraft gegen Doppelfaltung sind sehr niedrig. Dazu tritt nochmals
Nachteil eine wesentlich niedrigere Helligkeit.
Eine gewisse Verbesserung in dieser Beziehung ist dadurch eingetreten, daß Holzschnitzel oder -hackstücke
in Scheibenmühlen verschiedener Bauarten zu mechanischem Holzstoff zerfasert bzw. raffiniert
werden. Vor allem werden hierdurch die Festigkeitseigenschaften des Stoffs verbessert; jedoch bleiben
in den Fällen, wo Kiefernholz oder eine andere harzreiche Holzart als Rohstoff verwendet wird, die Harzprobleme
ungelöst. Eine gewisse kleinere Zumischung von Kiefer kann freilich in den meisten Fällen geduldet
werden.
Erst mit der Einführung der sogenannten thermomechanischen
Zerfaserung für die Herstellung mechanischen Faserstoffs wurde das Harzproblem zu
einem wesentlichen Teil ausgeräumt, auch wenn der Hackstückrohstoff Kiefernholz war oder einen großen
Zusatz davon enthielt. Jedoch blieben solche Eigenschaften wie Festigkeit und Helligkeit weiterhin unzufriedenstellend.
Die thermomechanische Zerfaserunu bedient sich einer in den US-PS 20 08 892 und 21 45 85Ϊ
beschriebenen Scheibenmühle für die Zerfaserung von Holzhackstücken unter Dampfdruck und erhöhter
Temperatur.
Durch Verbesserungen der Mahlglieder der sogenannten »Defibralor«-Scheibenmühle, genau eingestellte
Bedingungen für die Zerfaserung in bezug auf Temperatur und das Verhältnis von Holz zu Wasser
ist die thermomechanische Zerfaserung zu einem für industrielle Herstellung in großem Maßstab geeigneten
Verfahren entwickelt worden, wie beispielsweise in der DT-AS 19 12 940 und der DT-PS 12 53 031 näher
beschrieben ist.
Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, muß der Temperaturbereich bei der Zerfaserung auf 110 bis
165"C,zweckmäßigauf 1 lObis 140 C,begrenzt werden,
was einem Druck des gesättigten Dampfes zwischen 0,5 und 7,0 atü bzw. 0,5 und 4,0 atü entspricht. Gleichzeitig
darf nur eine solche Menge von Wasser dem Zerfaserer zugeleitet werden, daß der austretende
Stoff eine Konzentration von mindestens 20%. zweckmäßig 50 bis 30%, erhält (US-PS 31 12 102).
Die Verminderung der Harzschwierigkeiten bei der Verwendung von nach dem ihermornechanischcn
Verfahren hergestelltem Stoff beruht darauf, daß der Dampf, der beim Ausblasen des Stoffs zu atmosphärischem
oder noch niedrigerem Druck freigesetzt und weggekochl wird, flüchtige Verbindungen, wie z. B.
Terpene und gewisse Fettsäuren, austreibt, die, wenn sie im Stoff verbleiben würden, das in ihm befindliche
Harz weich und klebrig machen würden. Nach dem Austreiben mit Dampf bleiben in dem Stoff die eigent-
_ 4
lichen Harzsäuren zurück, die aus einem harten und Kiefernholzfaserstoff herstellen kann, der normalem
nichthaftenden Harz bestehen und bei der Weiter- Schleifstoff aus Fichtenholz völlig gleichwertig ist.
verarbeitung des Stoffes keine Harzschwierigkeiten Der Zusatz von SO2 muß hierbei in der Form von
verursachen. " Hydrogensulfit bzw.Hydrogensulfit plus freiem (un-
Wie schon hervorgehoben, weist mechanischer 5 gebundenem) SO2 in wäßriger Lösung vorgenommen
Stoff aus Kiefernholz, auch wenn nach der thermo- werden. Je nach dem in Verhältnis von freiem SO2
mechanischen Methode hergestellt, schlechte Festig- zu Sulfit in der Lösung läßt sich deren pH-Wert
keit und Helligkeit auf, was die Anwendungsgebiete innerhalb weiter Grenzen ändern, soll jedoch nicht
für den Stoff stark begrenzt. Durch Tränkung der einen pH-Wert von 4,5 bis 5 übersteigen. Abgesehen
Hackstücke mit Sulfitlösungen oder Zufuiir von io von einem höheren Massegewicht liegen die Fesüg-
Sulfitlösung bei der Zerfaserung ist es gelungen, me- keitseigenschaften. Helligkeit, Gelblichkeitsgrad und
chanische Stoffe im Ausbeutebereich von 95% her- Undurchsichtigkeit des Faserstoffes auf derselben
zustellen, deren Festigkeitseigenschaften, Helligkeit Höhe wie für herkömmlichen Fichtenholzfaserstoff,
usw. besser als oder wenigstens gleichwertig mit denen Die zugesetzte Menge an Kationen ist, als Na2O
von Fichtenholzschliff sind. Die Verwendung von 15 gerechnet, auf 0,4% der wasserfreien Substanz des
Sulfitzusätzen ist bekannt und näher in den DT-PS Holzes begrenzt und geht gewöhnlich nicht über 0,3%
12 53 031 und 15 17 109, US-PS 33 88 037 und sehr hinaus.
vollständig in einem Aufsalz in PPI, November 1963, Für den Zusatz von so kleinen Mengen SO2 in der
»Disc Refiners Used To Make Mechanical Pulp«, Form von Hydrogensulfit bzw. Hydrogensulfit plus
beschrieben. i0 freiem SO2 zu dem Hackstückrohstoff ist es neu, daß
Die Zerfaserung von Holzhackstücken in der Gegen- er so merkbar die Eigenschaften des Stoffes in dem Zerwart
von Sulfitlösungen nach der thermomechanischen faserungsprozeß verbessert, daß sich auch Hackstücke
Methode läßt sich für sowohl Fichte als auch Kiefer oder Schnitzel aus Kiefernholz mit Vorteil als Ausais
Ausgangsstoff für die Hackstücke verwenden, wie gangsrohstoff verwenden lassen. Hinzu kommt noch,
z. B. aus der DT-PS 12 53 031 ersichtlich ist. 25 daß die Kationen nicht auf Natrium begrenzt zu werden
Die Mengen des dabei zugesetzten Sulfits liegen in brauchen, sondern sowohl Kalzium als auch Magneder
Regel zwischen 1,0 und 1.5%, berechnet als Na2O sium zur Anwendung kommen können, wenn dies
auf die wasserfreie Substanz der Hackstücke. Zugesetzt wünschenswert ist. Unter den Verhältnissen, unter
wird das Sulfit in der Form einer wäßrigen Lösung mit denen die thermomechanische Faserstoffherstellung
einem pH-Wert, der gewöhnlich bei ungefähr 6,5 30 durchgeführt wird, d. h. bei auf den Bereich von 110 bis
liegt, was gleichen Teilen Sulfit und Hydrogensulfit 165C, für gewöhnlich 110 bis 140°C, begrenzten
in der Lösung entspricht. Die StolTausbeute liegt um Temperaturen, kurzer Erhitzungszeit von 1 bis 3 Mi-95%.
Wenn es sich um Fichtenholzhackstücke handelt, nuten, und in der Gegenwart von höchstens so viel
hat man in gewissen Fällen die Sulfilmenge, als Na,O Wasser, daß die Stoffkonzentration nicht unter 20%
gerechnet, auf 0.5 vermindern können und hierbei 35 liegt und am besten 50 bis 30% beträgt, wird die kleine
eine annehmbare Helligkeit des Stoffes erhalten. Menge an Kaiionen, die mit dem Hydrogensulfit
wie aus dem obengenannten Aufsatz in PPI hervor- zugeführt werden, nahezu vollständig in dem Fasergeht,
stoff gebunden, unter anderem als feste Lignosulfon-Dem Fachmann ist bekannt, daß man nach dem säure, und wird von dem Wasser in der Stoffaufthermomechanischen
Verfahren einen hellen Faser- 40 schwemmung nicht herausgelöst. Somit entstehen stoff leichler aus Fichle als aus Kiefer erhält. keine größeren Probleme für die Abwasserreinigung
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung und Weiterverarbeitung des
die Bedingungen bei dem bekannten Zerfaserungsver- Stoffes.
fahren so zu bestimmen, daß aus harzreichen Holz- Die Gegenwart von freiem SO2 ist wesentlich für
arten wie Kiefer ein Faserstoff herstellbar ist, der sich 45 die Erzielung hoher Helligkeitswerte. Soweit SO2
zu Holzpappe und Papier weiterverarbeiten läßt, gebunden als Hydrogensulfit zugeführt wird, so wird
ohne daß Harzprobleme auftreten. trotz der kurzen Reaktionszeit bei der Zerfaserung
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, wegen der herrschenden Temperatur und Abspaltung
daß als Hackstückmaterial wenigstens 50% Kiefern- einer kleineren Menge von Acetylgruppen in den
holz oder ähnliche harzreiche Holzarten verwendet 50 Hackstücken eine ausreichende Menge von SO2
werden, daß die Zerfaserung in Gegenwart von so viel freigesetzt.
Wasser erfolgt, daß der austretende Stoff eine Konzen- Das Zusetzen von Hydrogensulfit bzw. Hydrogentration
von mindestens 20%, vorzugsweise 50 bis 30%, sulfit plus freiem SO2 in wäßriger Lösung kann durch
erhält, daß ferner die Zerfaserung des Hackstück- Tränken der Hackstücke oder Eintauchen in die
materials in Gegenwart von 0,2 bis 1,0%, Vorzugs- 55 Lösung oder Aufspritzen der Lösung auf die Hackweise
0,2 bis 0,4%, SO2 in Form von Hydrogensulfit stücke vor deren Einbringen in die Scheibenmühle
bzw. Hydrogensulfit plus einem kleineren Anteil erfolgen; am einfachsten aber erfolgt das Zusetzen
von freiem SO2 in wäßriger Lösung vorgenommen wird durch unmittelbares Einspeisen der Lösung in den
und daß die Menge an Kationen, gerechnet als Na2O, Vorwärmer der unter Druck und erhöhter Temperatur
hierbei höchstens 0,4%, berechnet auf die wasser- 60 stehenden Zerfaserungsanlage und Auftringen auf die
freie Substanz des Hackstückmaterials, beträgt. Hackstücke durch geeignete Feinverteilungsmittel.
Von den Anmeldern vorgenommene Versuche und Eine Tränkung kann jedoch in gewissen Fällen
nunmehr in fabriksmäßigen Maßstab in einer thermo- zweckmäßig sein, wenn s:ic z. B. durch Dämpfen der
mechanischen Defibratoranlage für Herstellung von Hackstücke vorgenomniien wird, die danach zu-
Holzfaserstoff aus Kiefernholz gewonnene Betriebs- 65 sammengedrückt werden, um sich dann wieder in der
ergebnisse haben erwiesen, daß man durch Zuführen Sulfitlösung auszudehnen, etwa gemäß den DT-PS
kleiner Mengen von SO2 — und zwar 0,2 bis 1,0%, Il 32 790 und 14 17 491. Durch das Dämpfen wird
für gewöhnlich 0.2 bis 0,4% — einen mechanischen ein Teil flüchtiger Stoffe, vor allem Terpene, aus-
getrieben, und dies trägt dazu bei. die Härte des Harzes in dem fertigen Faserstoff zu erhöhen.
Durch die hier beschriebene Abwandlung der thermomechanischen Faserstoff.ierstellungsmethode
läßt sich ein mit herkömmlichem Schleifstoff aus 5 Fichte gleichwertiger mechanischer Stoff aus einem
Kiefernholz als Ausgangsrohstoff herstellen, uer zwischen 50 und 100% Kiefer enthalten kann und sich
zu Papiei und Holzpappe weiterverarbeiten läßt, ohne daß Schwierigkeiten durch den Harzgehall des Aus- io
gangsmaterials auftreten oder die Reinigung der zum Auslaß entweichenden Abwasser erschwert wird.
Als Beispiel für die Eigenschaften von gemäß der Erfindung hergestelltem Faserstoff aus Kieferhackstücken
werden Prüfungsergebnisse Tür groben Stoff Tür Fertigung von Pappe wiedergegeben. Zum Vergleich
sind entsprechende Prüfungsergebnisse für einen herkömmlichen Schleifstoff derselben Grobheit
und ebenfalls für Fertigung von Pappe bestimmt, gegenübergestellt.
Vergleich zwischen thermomechanischem Faserstoff
mit hohem Massegewicht aus 100% Kiefernholz
und Pappschleifstoff von Schleifmühlen
aus überwiegend Fichtenholz
Entwässerung
nach Schopper-
R i e g 1 e r, Grade
Freeness, cm3
Entwässerungszdt, Sek. . .
Fasergruppierun g
Splittergehalt, %
auf Siebtuch 30 verbleibend, %
zwischen Siebtuch 30 und
200, %
durch Siebtuch 200 hindurchgehend. %
Cualitätswerte
Abreißlänge, m
Dehnbarkeit, %
Sprengfaktor (Mullen). ...
Reißfaktor
Massegewicht, cm3/g
Helligkeit, %
(gemessen auf Elrepho-Apparat mit Filter R 46T)
Thcrmo- | Papp- |
mechanischer | schleif- |
Faserstod | slofT |
mil hohem | |
Massenewichl | 37,0 |
I ', 43,5 |
394,0 |
274.0 | 4,7 |
4,5 | 1.97 |
0,28 | 29,4 |
43,1 | 51,0 |
37,9 | 19,6 |
19.0 | 1090 |
1560 | 1,9 |
1,8 | 4,0 |
6,2 | 25,0 |
46,3 | 3.59 |
3,73 | |
61,7 | |
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von mechanischem
Faserstoffaus Holzhackstücken durch Zerfaserung in einer Scheibenmühle in einer Atmosphäre vom
gesättigtem Dampf, der unter einem Druck von 0,5 bis 7 atü, entsprechend einer Temperatur
des Dampfes von 110 bis 165° C steht, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hackstückmaterial
wenigstens 50% Kiefernholz oder ähnliche harzreiche Holzarten verwendet werden, daß die Zerfaserung
in Gegenwart von so viel Wasser erfolgt, daß der austretende Stoff eine Konzentration von
mindestens 20%, vorzugsweise 50 bis 30%, erhall., daß ferner die Zerfaserung des Hackstückmaterials
in Gegenwart von 0,2 bis 1,0%. vorzugsweise 0,2 bis 0,4% SO2 in Form von Hydrogensulfit bzw.
Hydrogensulfit plus einem kleineren Anteil von freiem SO2 in wäßriger Lösung vorgenommen wird
und daß die Menge an Kationen, gerechnet als Na2O, hierbei höchstens 0,4%, berechnet auf die
wasserfreie Substanz des Hacks'.ückmaterials. beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Holzhackstücken SO2-haltige
Lösung durch Tränkung, Eintauchen oder Aufspritzen vor dem Einspeisen der Hackstücke
in die Scheibenmühle zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne!,
daß den Holzhackstücken SO2-haltige Lösung nach dem Einspeisen der Hackstücke
in die unter Dampfdruck stehende Scheibenmühle zugeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkung ;nit SO2-haltiger
Lösung durch Dämpfen der Hackstücke, deren Zusammenpressung und danach folgende Ausdehnung in der Lösung vorgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE202772A SE377476B (de) | 1972-02-18 | 1972-02-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307477A1 DE2307477A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2307477B2 DE2307477B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2307477C3 true DE2307477C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=20259259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732307477 Expired DE2307477C3 (de) | 1972-02-18 | 1973-02-15 | Verfahren zum Herstellen von mechanischem Faserstoff aus harzreichen Holzarten wie Kiefernholz oder ähnlichen Arten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4892601A (de) |
CA (1) | CA996706A (de) |
DE (1) | DE2307477C3 (de) |
FI (1) | FI53722B (de) |
SE (1) | SE377476B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI61215B (fi) * | 1976-11-23 | 1982-02-26 | Defibrator Ab | Saett och anordning att kontinuerligt framstaella lignocellulosahaltiga fibermaterial |
JPS5653295A (en) * | 1979-10-04 | 1981-05-12 | Kogyo Gijutsuin | Pulping method of waste rubber material |
FR2619837B1 (fr) * | 1987-08-25 | 1989-12-22 | Isoroy Sa | Procede pour preparer un support cellulosique activable et support obtenu par ce procede |
US6364999B1 (en) | 1995-12-27 | 2002-04-02 | Weyerhaeuser Company | Process for producing a wood pulp having reduced pitch content and process and reduced VOC-emissions |
AU3669297A (en) * | 1997-07-17 | 1999-02-10 | North Pacific Paper Corporation | Pulp, paper and absorbent products of reduced pitch content and process |
FI113552B (fi) * | 1999-12-09 | 2004-05-14 | Upm Kymmene Corp | Menetelmä painopaperin valmistamiseksi |
-
1972
- 1972-02-18 SE SE202772A patent/SE377476B/xx unknown
-
1973
- 1973-02-15 DE DE19732307477 patent/DE2307477C3/de not_active Expired
- 1973-02-16 FI FI47573A patent/FI53722B/fi active
- 1973-02-16 CA CA163,940A patent/CA996706A/en not_active Expired
- 1973-02-19 JP JP1936073A patent/JPS4892601A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2307477B2 (de) | 1975-03-06 |
FI53722B (de) | 1978-03-31 |
JPS4892601A (de) | 1973-12-01 |
SE377476B (de) | 1975-07-07 |
CA996706A (en) | 1976-09-14 |
DE2307477A1 (de) | 1973-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2537414C2 (de) | Verfahren zur Freilegung von Zellulosefasern | |
EP0494214B1 (de) | Herstellung chemo-mechanischer und/oder chemo-thermo-mechanischer holzstoffe | |
DE1291504B (de) | Trockenverfahren zur Herstellung von Holzfasern | |
DE2307477C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von mechanischem Faserstoff aus harzreichen Holzarten wie Kiefernholz oder ähnlichen Arten | |
DE1912940C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Faserstoff | |
DE2651801C2 (de) | Cellulosemasse mit niedrigem Harzgehalt, geringer Schüttdichte und guten Absorptionseigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69320989T2 (de) | Verfahren zur herstellung von mechanischem und chemo-mechanischem faserstoff | |
DE1262754B (de) | Verfahren zur Herstellung von Neutralsulfitzellstoff | |
DE2714730C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines thermo-mechanischen Stoffs aus Ligno-Zellulose enthaltendem faserhaltigem Material | |
DE3436015C2 (de) | ||
AT200907B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Halbzellstoff | |
DE2606718A1 (de) | Verfahren zur herstellung mechanischer papiermasse | |
DE1951816C (de) | Verfahren zur Herstellung von mecha msch chemischen, semichemischen oder chemischen Holzzellstoffen oder Holzfaser breien fur die Fabrikation von Papier, Karton u dgl | |
DE2540917C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verbessertem Hochausbeutezellstoff | |
DE3302841A1 (de) | Schwerentflammbare platte o.dgl. und herstellungsverfahren dafuer | |
DE836140C (de) | Verfahren zum Veredeln von Faserstoffen fuer die Papier-, Karton- und Pappenherstellung | |
AT270370B (de) | Verfahren zur chemisch-mechanischen Herstellung lignozellulosehaltiger Faserstoffe aus Holzhackstücken od.dgl. | |
DD301791A7 (de) | Verfahren zur nachbehandlung von holzschliff | |
DE1183352B (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Papierstoffherstellung aus Hartholzspaenen | |
WO2004013408A1 (de) | Verfahren zum aufschluss von hackschnitzeln aus altholz | |
DE2011623A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Massen aus Holz, insbesondere für Preßerzeugnisse | |
DE2540917B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von verbessertem hochausbeutezellstoff | |
DE1074390B (de) | Verfahren zur Herstellung von Papierstoff aus fasei parallel geschnittenen Holzfolien | |
DE1047000B (de) | Verfahren zur Herstellung von Halbzellstoff | |
DE1901183B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufbereiten und zerfasern von faserhaltigem, geschnitzeltem rohmaterial insbesondere von holzschnitzeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |