DE2307476B2 - Vorrichtung zum bestimmen der unwucht eines wuchtkoerpers - Google Patents
Vorrichtung zum bestimmen der unwucht eines wuchtkoerpersInfo
- Publication number
- DE2307476B2 DE2307476B2 DE19732307476 DE2307476A DE2307476B2 DE 2307476 B2 DE2307476 B2 DE 2307476B2 DE 19732307476 DE19732307476 DE 19732307476 DE 2307476 A DE2307476 A DE 2307476A DE 2307476 B2 DE2307476 B2 DE 2307476B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing body
- drive plate
- sensor
- detecting
- synchronization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 230000003068 static effect Effects 0.000 claims description 7
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 3
- 206010038743 Restlessness Diseases 0.000 claims description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 7
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 7
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 5
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 230000005355 Hall effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- NJPPVKZQTLUDBO-UHFFFAOYSA-N novaluron Chemical compound C1=C(Cl)C(OC(F)(F)C(OC(F)(F)F)F)=CC=C1NC(=O)NC(=O)C1=C(F)C=CC=C1F NJPPVKZQTLUDBO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/14—Determining imbalance
- G01M1/16—Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
- G01M1/22—Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables
- G01M1/225—Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables for vehicle wheels
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/208—Arrangements for measuring with C.R. oscilloscopes, e.g. vectorscope
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Balance (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen der Unwucht eines Wuchtkörpers, welche einen
um eine vertikale Achse umlaufenden Antriebsteller aufweist, auf dem der Wuchtkörper befestigt wird, bei
der ein horizontaler Lagerkörper zum Lagern des Antriebstellers so über federnde Teile mit einer festen Unterlage
verbunden ist, daß er um eine zu der vertikalen Achse senkrechte Kippachse gegen eine Federkraft gekippt
werden kann und parallel zu dieser Kippachse gegen eine Federkraft ausgelenkt werden kann, und bei
der zwei Fühler zum Messen der Kippung und der Auslenkung des Lagerkörpers vorgesehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist in der FR-PS 15 86 052 beschrieben. Sie ist jedoch nicht zur Messung von Unwuehten, die nur kleine Reaktionskräfte oder kleine Reaklionsmomente erzeugen geeignet, denn der Lagerkörper ist über Blattfedern auf einer Zwischenplatte abgestützt und diese wiederum über Blattfedern auf einer ortsfesten Bodenplatte abgestützt. Um die an ihnen angreifenden Gewichtskräfte aufnehmen zu können, müssen die Blattfedern entsprechend steif ausgebildet sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist demgegenüber darin zu sehen, eine Vorrichtung der oben angeführten Art so auszubilden, daß eine genaue Bestimmung von Unwuehten möglich ist, welche nur geringe Reaktionskräfte oder Reaktionsmomente erzeugen. Solche Unwuehten sind einerseits kleine Unwuchten, d. h. solche in schon weitgehend ausgewuchteten Körpern, andererseits Unwuehten in Körpern, die bei der Prüfung nur mit geringer Geschwindigkeit gedreht werden dürfen.
Eine derartige Vorrichtung ist in der FR-PS 15 86 052 beschrieben. Sie ist jedoch nicht zur Messung von Unwuehten, die nur kleine Reaktionskräfte oder kleine Reaklionsmomente erzeugen geeignet, denn der Lagerkörper ist über Blattfedern auf einer Zwischenplatte abgestützt und diese wiederum über Blattfedern auf einer ortsfesten Bodenplatte abgestützt. Um die an ihnen angreifenden Gewichtskräfte aufnehmen zu können, müssen die Blattfedern entsprechend steif ausgebildet sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist demgegenüber darin zu sehen, eine Vorrichtung der oben angeführten Art so auszubilden, daß eine genaue Bestimmung von Unwuehten möglich ist, welche nur geringe Reaktionskräfte oder Reaktionsmomente erzeugen. Solche Unwuehten sind einerseits kleine Unwuchten, d. h. solche in schon weitgehend ausgewuchteten Körpern, andererseits Unwuehten in Körpern, die bei der Prüfung nur mit geringer Geschwindigkeit gedreht werden dürfen.
Die obengenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Lagerkörper tragenden
federnden Teile durch gleich lange Stäbe gebildet werden, die federnd biegsame Abschnitte aufweisen, in
Längsrichtung aber großen Belastungen ohne Verfor-
mung standhalten, und daß jeweils ein Paar der Stäbe in einer von zwei vertikalen und zueinander parallelen
Ebenen so angeordnet sind, daß die Achsen eines Paars von Stäben einen Winkel einschließen, dessen Winkelhalbierende
parallel zur vertikalen Achse des Antriebstellers verläuft, und daß die Scheitelpunkte dieser Winkel
beider Stabpaare im wesentlichen auf einer Schwerlinie des Wuchtkörpers liegen.
Derartige Stäbe zum Tragen eines Lagerkörpers sinti zwar in der DT-AS 1045 736 beschrieben, dort ist
jedoch der Lagerkorper so getragen, daß er um den Mittelpunkt des Lagers drehbar ist, während hier die
mit federnd biegsamen Abschnitten versehenen Stäbe so angeordnet sind, daß der Lagerkörper um eine vorgegebene
Kippachse gekippt werden, und nur parallal zu derselben verschoben werden kann. Infolge der guten
axialen Belastbarkeit der Stäbe wird ferner erreicht, daß das federnde Gerüst zum Tragen des Lagerkörpers
eine gute Tragfähigkeit aufweist und trotzdem nicht übermäßig steif ist. Damit wird eine sehr gute
Empfindlichkeit dei Vorrichtung erhalten, so daß auch kleine Unwuchten genau bestimmt werden können. Bei
üblichen Vorrichtungen zum Bestimmen der Unwucht werden normalerweise Mindestdrehzahlen von 80 Umdrehungen
pro Minute benötigt. Diese sind daher nicht zum Bestimmen von Unwuchten in Satelliten geeignet,
die auf eine Eigenrotation in der Umlaufbahn von größenordnungsmäßig einer Umdrehung je Minute ausgelegt
sind. Eine sehr genaue statische und dynamische Auswuchtung eines Satelliten ist jedoch erforderlich,
um diesen mit möglichst geringem Verbrauch an Treibstoff in der gewünschten Orientierung zu stabilisieren.
Da andererseits dem Fachmann bekannt ist, daß die Genauigkeit einer Auswucht-Vorrichtung mit dem
Quadrat der Drehzahl des Antriebstellers abnimmt läßt sich an diesem konkreten Beispiel der erzielbare Fortschritt
leicht erkennen, da derartige Satelliten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehr genau auf Unwuchten
hin vermessen werden können.
Üblicherweise kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Drehzahl von größenordnungsmäßig 15
Umdrehungen pro Minute oder sogar weniger getrieben werden. Die statische und dynamische Unwucht
lassen sich dabei, wie bei der bekannten Vorrichtung getrennt und unmittelbar ermitteln, da jede von ihnen
nur einen der Freiheitsgrade de·· Vorrichtung erregt.
Damit stellen die beiden Fühler, welche die Kippung und Auslenkung des Lagerkörpers ermitteln, Signale
bereit, die ohne weiteres der dynamischen Unwucht bzw. der statischen Unwucht des Wuchtkörpers 2:ugeordnet
werden können.
Es sei auch noch daraufhingev.'iesen, daß die den Lagerkörper um eine Schwerlinie kippbar und längs
derselben verschiebbar tragenden Stäbe zu einer sehr übersichtlichen, kompakten und stabilen Lagerung des
Wuchtkörpers beitragen, wöbe; die Stäbe im wesentlichen die Kanten eines dreieckigen Prismas mit rechtwinkligen
Seitenflächen bilden.
Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bestimmen von Unwuchten an Wuchtkörpern verwendet werden,
die auch mit höherer Drehzahl gedreht werden können, so wird als Vorteil eine gegenüber den bekannten
Vorrichtungen verbesserte Betriebssicherheit (geringere Belastung der Lager, geringere Unfallgefahr)
und die Verwendbarkeit eines kleineren Antricbsniotors
erhalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den IJiV n'iisnrüchen angegeben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist jedes der in schiefen Ebenen
angeordnete elastischen Systeme zwei parallele und geneigte Federbeine auf. Jedes Federbein eines der Systeme
ist gegenüberliegend und in einer gleichen senkrechten Ebene wie ein entgegengesetzt geneigtes Federbein
des anderen Systems angeordnet, so daß die vier Federbeine mehr oder weniger an den Kanten
eines dreieckigen, aufrechten Prismas mit rechtwinkligen Seiten angeordnet sind. Jedes dieser Federbeine
weist vorteilhaft ein starres Zwischensegment auf, das einerseits mit seinen Enden am Untersatz und andererseits
am Schwingungstisch über biegsame, Biegefedern bildende Segmente angeschlossen ist.
Die im Hinblick auf die Zeichnung folgende Beschreibung erläutert ein Ausführungsbeispiel. Es zeigt
F i g. 1 und 2 schematische Seiten- und Vorderansichten eines Auswuchtgeräts,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht eines Auswuchttischs, von dem die verschiedenen Meß- und Bezugssignale
ausgesendet werden,
F i g. 4 einen Schaltplan eines Ausführungsbeispieis.
In F i g. 1 und 2 ist der auszuwuchtende Körper 1 zu erkennen, dessen geometrischer oder theoretischer
Mittelpunkt sich bei O befindet und der auf einem waagrechten Antriebsteller 2 befestigt ist, der sich um
eine senkrechte Achse Oz in einem Rahmen dreht. Dieser Rahmen wird gebildet aus einem auf vier geneigten
Federbeinen 4 aufgehängten Tisch 3. Diese Federbeine sind in einem feststehenden Untersatz 5 fest eingespannt,
wobei jedes Federbein ein starres Zwischensegment Aa bildet, das über elastische Endsegmente 4b und
4c am feststehenden Untersatz 5 bzw. am Tisch 3 angeschlossen ist.
Die Federbeine 4 sind zueinander parallel und in zwei schiefen Ebenen Ov und Ow angeordnet. Diese
Ebenen bilden einen Keil, dessen Winkel vOw die Achse Oz als Winkelhalbierende zuläßt und dessen
Kante entlang einer waagrechten Geraden Oy verläuft. Es ist festzustellen, daß jedes Federbein einer Ebene
des Keils vOw gegenüberliegend und in der gleichen senkrechten Ebene angeordnet ist wie ein Federbein
mit entgegengesetzter Neigung der anderen Ebene dieses Keils, so daß die vier Federbeine an den Kanten
eines aufrechten Prismas mit Basen mit gleichschenkligen Dreiecken (vgl. F i g. 1) und mit rechtwinkligen Seitenflächen
(vgl. F i g. 2) erstrecken. Die obere Kante Oy dieses Prismas ist waagrecht, während die Basen vOw
senkrecht sind. Diese Anordnung der Federbeine bewirkt eine Beschränkung der Schwingungen des Tischs
3 auf zwei Freiheitsgrade. Genauer ausgedrückt, kann dieser Tisch nur lineare Verschiebungen parallel zur
Kante des Keils vOw ausführen, d. h. in der waagrechten Achse Oy, sowie pendelnde Verschiebungen ausführen
in der senkrechten Ebene xOz um diese waagrechte Achse Oy.
Die Schwingungen des Tischs 3 treten mit einer Frequenz auf, die gleich der Drehzahl des auf dem sich
drehenden Teller 2 befestigten Körpers 1 ist. Sie gliedern sich auf in: Erstens; seitliche Schwingungen parallel
zur Achse Oy, verursacht durch die Resultierende des Moments der dynamischen Kräfte, die die statische
Unwucht darstellt, zweitens; Pendel- oder Schaukelschwingungen um die Achse Oy, verursacht durch das
die dynamische Unwucht darstellende, resultierende Moment.
Es genügt folglich, die Amplitude derartiger Schwingungen mit Hilfe zweier Verschiebungsmeßfühler zu
messen, die geneigt um 90° versetzt an richtig ausgewählten
Stellen angeordnet sind, die in F i g. 2 für den »statischen« Meßfühler mit Fl und in F i g. t für den
»dynamischen« Meßfühler mit F2 bezeichnet sind.
Man wird wohlgemerkt ein Interesse daran haben, zum Vergrößern der Empfindlichkeit und Genauigkeit
der Messung die größtmöglichen Hebelarme zu haben und diese Schwingungen an der Stelle ihrer maximalen
Amplituden festzustellen. Im Hinblick auf die linearen Bewegungen des Tischs 3 parallel zu Oy wird man folglieh
so hoch wie möglich über dem feststehenden Untersatz 5 Platz nehmen, in dem die unteren Enden der
Federbeine eingespannt sind, wie durch den Pfeil Fl (Fig. 2) gezeigt. Dagegen wird man sich im Hinblick
auf die Pendelbewegungen des Tischs 3 um die Achse Oy soweit wie möglich entfernen, wie durch F2
(F i g. 1) gezeigt, indem man nahe der Basis eines Ansatzes 3/4 des Gehäuses 3ß eines für den Antrieb des
sich drehenden Tellers 2 eingebauten Elektromotors Platz nimmt.
Die Lage und die Intensität der Unwuchten des Körpers 1 werden somit nach Maßgabe der Phase und der
Amplitude der Schwingungen mit Hilfe der beiden Verschiebungsmeßfühler gegeben, die gemäß Fl (für die
statische Unwucht) und F2 (für die dynamische Unwucht) angeordnet sind.
Diese Verschiebungsmeßfühler können von der bekannten Differenztransformator-Bauart sein mit einem
eingebauten Modulator-Demodulator.
Nach Maßgabe der betrachteten Unwuchten verfügt man daher über zwei Meßfühler 8A und SB (F i g. 3) in
der Weise, daß ihre Kernkolben TA und TB entsprechend
über Taster an den Stellen Fl und F2 des Geräts angeschlossen sind.
Man setzt folglich in bekannter Weise Präzisionsumformer
in Betrieb, die die Verschiebung der Kernkolben 7 A und 7 B auf Grund der Schwingungen des
Tischs 3 in elektrische Signale umwandeln, mit zur Amplitude dieser Schwingungen proportionalem Maßstab
und mit gleicher Frequenz wie diese.
Diese Meßsignale können durch die in der F i g. 8 beschriebene elektronische Schaltung verarbeitet werden,
die das gleichzeitige Bearbeiten zweier Meßsignale gestattet, die von den bei FI und F2 angeordneten
Meßfühlern geliefert werden, und die in Verbindung mit einem angemessenen System für die Winkelortsbestimmung
des sich drehenden Tellers 2 arbeitet.
Diese Meßfühler liefern nach der Verstärkung in 17 und 18 Meßsignale a und b, die den Verschiebungen der
entsprechenden Kernkoiben TA und TB proportional
sind.
Der Antriebsteller 2 trägt seinerseits auf einem Kreis vier um 90° gegeneinander versetzte Metallkontakte
und in einer unterschiedlichen Ebene einen fünften Kontakt 23. Wenn sich der Teller 2 dreht, bewegen sich
die Kontakte 19, 20, 21, 22 vor einem feststehenden, magnetischen Meßfühler 24 vorbei, der bei jedem
Durchgang eines Kontakts einen Impuls liefert, während sich der Kontakt 23 ebenfalls vor einem weiteren
feststehenden, magnetischen Meßfühler 25 vorbei bewegt, der daher einen Impuls je Umdrehung des Tellers
2 liefert.
Die so durch die magnetische Meßfühler 24 und 25 erzeugten Impulse werden in 26 und 27 geformt, um
zwei quadratische, um 90° phasenverschobene Signalreihen zu erhalten. Nach Integration in 28 und 29 gelangt
jede Signalreihe in einen Sinusgenerator 30 und 31 in Form von geeignet vorgespannten Dioden. Man
erhält von dieser Art nach Verstärkung in 32 und 33 zwei sinusförmige, um 90° phasenverschobene Bezugssignale c und d mit konstanter Amplitude und mit der
Frequenz der Drehung des Tellers 2. Der vom magnetischen Meßfühler 25 gelieferte Impuls markiert den
Quadranten 0 bis 90°, wobei hinzuzufügen ist, daß der Kontakt 19 den Phasenumfang darstellt und die Ortung
der sinusförmigen Signale bezüglich dieses Quadranten gestattet.
Die Meßsignale a und b werden gleichzeitig entsprechend mit den sinusförmigen Bezugszeichen c und d in
vier Zellen mit Halleffekt multipliziert, und zwar eine Zelle 34 für die Signale a und c, eine Zelle 35 für die
Signale a und d, eine Zelle 36 für die Signale b und c und eine Zelle 37 für die Signale b und d. In jeder Zelle
wird je nach dem Fall die Induktion proportional dem Bezugszeichen coder dund die Stromstärke proportional
dem Meßsignal a oder b gemacht.
Die von den Multiplikationszellen 34,35, 36, 37 abgegebenen
Signale werden in 38, 39, 40, 41 integriert. Die Integration gestattet in gleicher Weise die Entfernung
von Störsignalen und von Grundgeräusch, die den Meßsignalen a und b anhaften. Dank einer Hochfrequenzumwandlung
in 42,43 werden die beiden kontinuierlichen und den um 90° phasenverschobenen Komponenten
entsprechenden Spannungen mit durch 8Λ und 8ß angezeigter Größe auf einem mit Polardiagrammraster
versehenen Leuchtschirm 44 zusammengesetzt. Man liest somit die Phase und die Amplitude entsprechender
Größen unmittelbar ab, die gleichzeitig auf dem Raster erscheinen, wie schematisch bei 45 und 46
gezeigt.
Die beschriebene Schaltung ergibt zwei bemerkenswerte Vorteile: Sie gestattet den Verzicht auf eine übliche
Meßreihe, die die elektrische Trennung der Unwuchten bewirkt und sie benötigt keine Ausführung
einer Eichung für jeden Prüfkörper.
Die Handhabung wird daher in maximaler "/eise vereinfacht: Es genügt tatsächlich bei 45 und 46 die Unwuchten
der Masse 1 nach den Anzeigen der Meßfühler 8/4 und 8ß abzulesen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Bestimmen der Unwucht eines WuchlRörpers, welche einen um eine vertikale
Achse umlaufenden Antriebsteller aufweist, auf dem der Wuchtkörper befestigt wird, bei der ein horizontaler
Lagerkörper zum Lagern des Antriebstellers so über federnde Teile mit einer festen Unterlage
verbunden ist, daß er um eine zu der vertikalen Achse senkrechte Kippachse gegen eine Federkraft
gekippt werden kann und parallel zu dieser Kippachse gegen eine Federkraft ausgelenkt werden
kann, und bei der zwei Fühler zum Messen der Kippung und der Auslenkung des Lagerkörpers vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lagerkörper (3) tragenden federnden Teile
durch gleich lange Stäbe (4) gebildet werden, die federnd biegsame Abschnitie (4b, 4c) aufweisen, in
Längsrichtung aber großen Belastungen ohne Verformung standhalten; und daß jeweils ein Paar der
Stäbe (4) in einer von zwei vertikalen und zueinander parallelen Ebenen so angeordnet sind, daß die
Achsen eines Paars von Stäben (4) einen Winkel einschließen, dessen Winkelhalbierende parallel zur
vertikalen Achse (z) des Antriebstellers (2) verläuft, und daß die Scheitelpunkte dieser Winkel beider
Stabpaare im wesentlichen auf einer Schwerlinie (y) des Wuchtkörpers (1) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (F2) zum Erfassen der
Kippung des Lagerkörpers (3) um die Kippachse (y) mit dem vom Lagerkörper (3) entfernten Ende des
Antriebstellers (2) zusammenarbeitet und an der festen Unterlage (5) befestigt ist, und daß der Fühler
(Fi) zum Erfassen der Auslenkung des Lagerkörpers (3) in Richtung der Kippachse (y) mit einer
senkrecht auf dieser stehenden Fläche des Lagerkörpers (3) zusammenarbeitet und ebenfalls an dem
festen Unterbau (5) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteller (2) an zwei
unterschiedlichen axialen Unifangsbereichen mit Synchronisiermarken versehen ist, wobei ein Umfangsbereich
eine einzige Synchronisiermarke (23) und der andere vier äquidistante Synchronisiermarken
(19 bis 22) aufweist; daß den Umfangsbereichen jeweils ein Synchronisierfühler (25, 24) zugeordnet
ist, welcher beim Vorbeilaufen einer Synchronisiermarke einen Synchronisierimpuls erzeugt; daß die
Synchronisierimpulse einer Scha'tung (26, 27) zugeführt werden, die aus ihnen zwei um 90° phasenverschobene
Rechteckimpulszüge herstellt; und daß die Rechteckimpulszüge auf Funktionsgeneratoren
(28,30,32; 29,31,33) gegeben werden, die aus ihnen
zwei um 90° verschobene sinusförmige Signalzüge
erzeugen; daß die sinusförmigen Signalzüge durch Multiplikatoren (34 bis 37) jeweils mit den von dem
Fühler (Fi) zum Erfassen der Auslenkung des Lagerkörpers (3) erzeugten Signal und dem von
dem Fühler (Fl) zum Erfassen der Kippung des Lagerkörpers (3) erzeugten Signal multipliziert
werden; und daß die so erzeugten, die Komponenten der statischen und dynamischen Unwucht darstellenden
elektrischen Signale über einen Umschalter abwechselnd auf den ^-Eingang bzw. den y-Eingang
eines Sichtgeräts (44) gegeben werden, so daß Phasenlage und Amplitude beider Unwuehten
gleichzeitig dargestellt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Komponenten der Unwuehten
darstellenden elektrischen Signale durch Integratoren (38 bis 41) gegiäitei werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsgeneratoren Integratoren
(28, 29) zum Integrieren der rechteckigen Synchronisierimpulse aufweisen und daß die integrierten
Synchronisierimpulse auf Sinusgeneratoren (30,31) gegeben werden, welche durch geeignet
vorgespannte Dioden gebildet werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (FX) zum
Erfassen der Auslenkung des Lagerkörpers (3) und der Fühler (F2) zum Erfassen der Kippung des
Lagerkörpers (3) jeweils einen Differentialtransformator (8 A, 8 B) nebst Modulator und Demodulatoreinheit
aufweisen, wobei ein in dem Differentialtransformator (S A, S B) verschiebbarer Kern (7 A,
7 B) von dem Lagerkörper (3) in Richtung der Kippachse (y) wegweisend an diesem befestigt ist
bzw. am vom Lagerkörper (3) entfernten Ende des Antriebstellers (2) in einer senkrecht auf der vertikalen
Achse (z) und senkrecht auf der Kippachse (y) stehenden Richtung vom Gehäuse des Antriebstellers
(2) wegweisend an diesem befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7205568A FR2172008B1 (de) | 1972-02-18 | 1972-02-18 | |
FR7211769A FR2179481B1 (de) | 1972-04-04 | 1972-04-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307476A1 DE2307476A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2307476B2 true DE2307476B2 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=26216915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732307476 Ceased DE2307476B2 (de) | 1972-02-18 | 1973-02-15 | Vorrichtung zum bestimmen der unwucht eines wuchtkoerpers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3805623A (de) |
DE (1) | DE2307476B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847295A1 (de) * | 1978-10-31 | 1980-05-08 | Schenck Auto Service Geraete | Verfahren zum auswuchten eines rotationskoerpers und vorrichtung hierzu |
DE4006867A1 (de) * | 1990-03-05 | 1991-09-12 | Reutlinger & Soehne Gmbh U Co | Vorrichtung zum eindrehen eines wuchtkoerpers in eine bearbeitungsposition |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2459282A1 (de) * | 1974-12-14 | 1976-06-16 | Schenck Ag Carl | Auswuchtverfahren und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
JPS58106432A (ja) * | 1981-12-21 | 1983-06-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | たて型つりあい試験機 |
DE102009022651B3 (de) * | 2009-05-26 | 2011-03-31 | Karl Rothamel | Vorrichtung zum Messen der Unwucht eines Rotors |
DE102012110621B3 (de) * | 2012-11-06 | 2013-11-21 | Schenck Rotec Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der statischen Unwucht |
CN112179563B (zh) | 2016-08-10 | 2023-03-14 | 国际计测器株式会社 | 动平衡测试机 |
DE102016117434B4 (de) * | 2016-09-15 | 2018-04-12 | Schenck Rotec Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Anbringung eines Ausgleichsgewichts an einer Befestigungsfläche an einer Innenseite einer Felge |
CN116878736B (zh) * | 2023-09-07 | 2023-11-21 | 武汉工程大学 | 一种机械设计运动平衡检测装置和检测方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3130587A (en) * | 1961-02-23 | 1964-04-28 | Gen Motors Corp | Unbalance measuring apparatus |
DE1698164C2 (de) * | 1968-03-12 | 1974-11-14 | Carl Schenck Maschinenfabrik Gmbh, 6100 Darmstadt | Auswuchtmaschine mit mechanischem Rahmen |
-
1973
- 1973-02-15 DE DE19732307476 patent/DE2307476B2/de not_active Ceased
- 1973-02-15 US US00332675A patent/US3805623A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847295A1 (de) * | 1978-10-31 | 1980-05-08 | Schenck Auto Service Geraete | Verfahren zum auswuchten eines rotationskoerpers und vorrichtung hierzu |
DE4006867A1 (de) * | 1990-03-05 | 1991-09-12 | Reutlinger & Soehne Gmbh U Co | Vorrichtung zum eindrehen eines wuchtkoerpers in eine bearbeitungsposition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2307476A1 (de) | 1973-08-30 |
US3805623A (en) | 1974-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2520918B1 (de) | Vorrichtung zum anziehen einer schraubverbindung | |
DE2307476B2 (de) | Vorrichtung zum bestimmen der unwucht eines wuchtkoerpers | |
DE2108488A1 (de) | Auswuchtmaschine | |
EP0445418B1 (de) | Vorrichtung zum Eindrehen eines Wuchtkörpers in eine Bearbeitungsposition | |
DE102008043796A1 (de) | Drehratensensor | |
DE1294040B (de) | Einrichtung zur Kursbestimmung | |
DE1473779B2 (de) | Profilaufzeichnungsvorrichtung | |
DE2153016C3 (de) | Verfahren und Recheneinrichtung zum Bestimmen der Drehimpulsrichtung einer mit konstanter Drehzahl rotierenden, elektrostatisch gelagerten Kugel | |
DE3619941C2 (de) | Winkelgeschwindigkeitssensor für Navigationszwecke | |
DE2746824A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur bestimmung der groesse und lage einer unwucht | |
DE2844791A1 (de) | Stellungsgeberanordnung | |
EP0406677A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum hochgenauen Ermitteln von Beschleunigungen | |
DE1925706A1 (de) | Lageanzeigegeraet mit kardanischer Innenaufhaengung | |
DE1911908B2 (de) | Einrichtung zum messbaren verschieben eines objektes | |
DE3539552A1 (de) | Winkelgeschwindigkeitssensor, insbesondere fuer die flugzeugnavigation | |
DE2316739B2 (de) | ||
DE3432150A1 (de) | Vorrichtung zur messung der spezifischen traegheitskraft und der winkelgeschwindigkeit eines bewegten koerpers und beschleunigungsmesseranordnungen hierfuer | |
DE2320297A1 (de) | Verfahren zum auswuchten von aus mehreren segmenten zusammengesetzten gegenstaenden und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens | |
DE179477C (de) | ||
DE2064332B2 (de) | Schwingrotor-Kreisel für die Trägheitsnavigation | |
DE890727C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Kräften | |
DE200788C (de) | ||
DE2529462B2 (de) | Programmierbare Kugellagerprüfanlage | |
DE19732131C2 (de) | Sensor zum Erfassen einer Relativgeschwindigkeitskomponente | |
DE2049239C3 (de) | Elektronischer Nachlaufpeiler für hochfrequente elektromagnetische Wellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |