DE2307298C3 - Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette - Google Patents
Optische Mehrfachdurchgangs-AbsorptionsküvetteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette, welche
zwei benachbarte sphärische Objektivspiegel an einem Ende, einen sphärischen Feldspiegel am anderen Ende sowie Strahlungseintritts- und -austrittsfenster auf derselben Seite des Feldspiegels enthält.
Derartige Küvetten werden als Zusatz zu einem Spektrometer oder als einheitlicher Bestandteil eines
solchen zur Messung der Absorptionsspektren von in kleinen Konzentrationen in der Gas- oder Dampfphase vorliegenden Komponenten einer Probenmischung, wie beispielsweise zur Messung und Überwachung von Luftverschmutzungen, verwendet.
Die Konstruktion der üblichen Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette wurde von John U.
White im Artikel »Long Optical Paths of Large Aperture«, S. 285, Band 32 von Journal of the Optical Society of America im Mai 1942 beschrieben.
Das Grundprinzip beruhte auf der Verwendung von drei Spiegeln. Ein Paar sphärischer Objektivspiegel ist an einem Ende der Küvette, ein einzelner
sphärischer Feldspiegel an dem anderen Ende befestigt. Alle Spiegel haben den gleichen Krümmungsradius, wobei der Abstand des Feldspiegels von dem
Objektivspiegel ungefähr gleich dem Krümmungsradius gewählt ist. Der Eingangsspiegel ist an einer
Seite des Feldspiegels und das Ausgangsfenster an der anderen Seite des Feldspiegels angebracht. Die
Objektivspiegel sind relativ zueinander drehbar. Die gesamte Weglänge wird durch den Abstand zwischen
ihren Krümmungsmittelpunkten bestimmt. Die auf dem Feldspiegel gebildeten Zwischenbilder sind
längs einer einzelnen horizontalen Linie angeordnet. Der Feldspiegel stellt sicher, daß die gesamte Energie
des den ersten Objektivspiegel verlassenden Strahls auf den zweiten Objektivspiegel zurückkehrt und
umgekehrt, auch für erhebliche Größen des Eingangsbildes. Die Whitesche Konstruktion erlaubte es,
ein Strahlenbündel mit großer öffnung vielfach in
einer relativ kurzen Küvette zu reflektieren, wobei der hauptsächliche Energieverlust auf die Reflexionsverluste der Spiegeloberflächen zurückzuführen ist.
Ein Artikel von T. H. Edwards mit dem Titel »Muliple-Traverse Absorption Cell Design«, der im
Januar 1961 in Band 51, Nr. 1, von Journal of the Optical Society of America, S. 98, veröffentlicht
wurde, beschreibt eine Variante der ursprünglichen Whiteschen Konstruktion, in der Eingangs- und Ausgangsfenster oberhalb einer Linie angeordnet sind,
weiche durch die Krümmungsmittelpunkte der Objektivspiegel hindurchgeht. Mittels dieser Anordnung
werden zwei Reihen von Zwischenbildern auf dem
Feldspiegel gebildet. Wie von White und Edwards
betont wurde, ist bei dieser Anordnung ah hauptsächliche Aberration ein Astigmatismus zu er-„parten,
der auf die wesentlich außeraxialen Lagen der Eingangs- und Austrittsbilder zurückzuführen ist.
Edwards beschreibt die könstruktionsbedingten
Parameter, welche zu dem Astigmatismus beitragen, und schlägt vor, den Feldspiegel zu verkleinern, um
den Abstand zwischen den Eingangs- und Ausgangsfenstern
zu vermindern.
Des weiteren ist ein Artikel von H. M. P i c k e 11,
G-M- Bradley und H.L.Strauss mit dem Titel »Ä New White Type Multiple Pass Absorption Cell«
auf S. 2397, Band 9, Nr. 10, in Applied Optics im Oktober 1970 erschienen, in dem eine weitere Variante
des ursprünglichen Whiteschen Systems beschrieben ist Hierbei sind die Eingangs- und Ausganfsbilder
an einer Kante des Feldspiegels einander überlagert. Diese Anordnung weist den Vorteil auf,
daß die minimale erhältliche Weglänge gleich der doppelten tatsächlichen Küvtttenlänge ist. Bei den
oben beschriebenen Anordnungen betrug dagegen die minimale Weglänge ein Vierfaches der tatsächlichen
Küvettenlänge.
Bei allen vorgenannten Anordnungen sind die Obiektivspiegel relativ zueinander drehbar, wobei der
Abstand zwischen ihren Krümmungsmittelpunkten auf der Feldlinse die Zahl der Durchgänge bestimmt.
Eine derartige Anordnung enthält jedoch eine Reihe von Nachteilen. So ist es beispielsweise allgemein bekannt,
daß bei derartigen Küvetten Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilität und der Justierung bestehen.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß bereits eine leichte Dejustierung der Objektivspiegel kumulativ
wirkt und mit der Anzahl der Reflexionen anwächst. Bei den Küvetten gemäß dem Stand der Technik
ist, wie bereits oben erwähnt wurde, der Astigmatismus die wichtigste Aberration. Dies ist auf die wesentlich
außeraxialen Lagen der Eintritts- und Austrittsbilder zurückzuführen, was bewirkt, daß selbst
für kleine Weglängen im wesentlichen die gesamte Breite des Feldspiegels verwendet wird.
Bei den Konstruktionen gemäß dem Stand der Technik besteht darüber hinaus keine lineare Beziehung
zwischen der Drehung der justierbaren Objektivspiegel und der Gesamtlänge. Hierdurch ergeben
sich Schwierigkeiten bei der Einstellung der Küvette auf die jeweils erwünschte Weglänge.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich ihrer Einstellbarkeit
einfache optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette in Vorschlag zu bringen, bei der mögliche,
kumulativ wirkende Dejustierungen der Objektivspiegel im wesentlichen vermieden sind. Diese Aufgabe
wurde bei einer optischen Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette der eingangs beschriebenen
Art durch eine gemeinsame Fassung gelöst, welche beide Objektivspiegel so halten, daß ihre
Kfümmungsmittelpunkte um einen vorgewählten Abstand auseinanderfallen, und durch eine Einrichtung
zur Drehung der Fassung, um die Kri-mmungsmittelpunkte
relativ zum Feldspiegel zwecks Veränderung tier optischen Weglänge der Küvette zu bewegen.
Ein mit der Erfindung erreichter Vorteil beruht darin, daß der Astigmatismus minimal gehalten wird,
indem lediglich eine derartige Breite des Feldspiegels verwendet wird, wie sie zur Erhaltung der erwünschten
Weglänge erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß eine lineare Beziehung zwischen einer Drehung der Objektivspiegel
und der Weglänge in der Küvette besteht, da hierdurch die Einstellung der Küvette auf die er-&
wünschte Weglänge vereint acht wird.
Die Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Darin zeigt
t· i g. 1 eine Querschnittsaufsicht von einer Gas-Absorptionsküvette,
die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht von einem Teil der Objektivspiegel und der Fassung derselben längs
der Linie 2-2 von F j g. 1,
Fig.3 eine Endaufsicht auf die Objektivspiegel
»5 von F i g. 2 längs der Linie 3-3 von F i g. 2 und
F i g. 4 bis 6 erläuternde Darstellungen der an dem Feldspiegel erzeugten Bilder für verschiedene Drehstellungen
der Objektivspiegel.
In F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Küvette darao
gestellt, welche ein längliches Gehäuse 10 aufweist. Im Inneren dieses Gehäuses ist an einem Ende ein
konkaver sphärischer Feldspiegel 12 befestigt. Vertikal ausgerichtete öffnungen benachbart zu einer
Kante des Felcspiegels enthalten Linsen, welche ein *5 aus K i g. 1 nicht ersichtliches Strahlungs-Eintrittsfenster
14 und ein Strahlungsaustrittsfenster 16 festlegen.
Das gegenüberliegende Ende des Gehäuses begrenzt eine öffnung 18. Die öffnung 18 ist mit einer
Platte 20 verschlossen, die einen Flansch trägt und durch Schraubin 22 gehaltert wird. Auf gegenüberliegenden
Rändern der Platte 20 ist ein Paar von L-förmigen Befestigungsklammem 24, 26 (F i g. 2
und 3) angebracht. Die Befestigungsklammern 24, 26 sind gleichartig ausgebildet. Sie enthalten im Abstand
voneinander angeordnete parallele Arme 28, von denen jeder auf seiner Innenfläche eine Ausnehmung
30 in Form eines Kreisabschnittes bildet. In jeder Ausnehmung ist eine Scheibe 32 befestigt, die
durch eine Schraube 34 gesichert ist. Ein Teil von jeder Scheibe steht aus seiner Ausnehmung hervor und
begrenzt ein radial verlaufendes Justierloch 36. Auf der inneren Oberfläche von jeder Scheibe ist eine
kleine Einsenkung 38 zur Aufnahme einer Kugella-♦5 gerung 40 gebildet.
Zwischen den Klammern 24, 26 ist eine Fassung 42 für die Objektivspiegel befestigt, welche abstehende
Ansätze 44, 46 aufweist. Die Außenfläche von jedem Ansatz begrenzt eine Einsenkung 48, die je-So
weils eine entsprechende Kugellagerung 40 aufnimmt. Über die Vorderfläche der Fassung 42 verläuft
ein ausgefräster Schlitz 50, der die Fassung ein wenig schwächt, um eine begrenzte Schwenkwirkung
zwischen den beiden Teilen der Fassung zu ermöglichen. An einem Ende der Spiegelfassung ist auf
ihrer Rückfläche ein Ende von einer gewinkelten Justierstange 52 befestigt. Das andere Ende der Justierstange
ist, wie in F i g. 1 gezeigt, in einem Abstand von der Rückfläche der Fassung 42 gehalten,
wobei es eine Justierschraube 54 trägt. Ein Ende einer Blattfeder 56 ist an der Justierstange 52 befestigt,
während sich ihr anderes Ende an der Platte abstützt.
Man erkennt, daß die Fassung 42 zwischen den Kugellagerungen 40 verschwenkt werden kann. Wie
aus F i g. 1 hervorgeht, zeigt die Blattfeder 56 das Bestreben, die Fassung entgegen dem Uhrzeigersinne
in Richtung auf eine Justierschraube 58 für die Weg-
länge zu drehen. Eine durch einen geeigneten Stopfen 62 verschlossene öffnung 60 ermöglicht einen
Zugang zu der Justierschraube 54. An der Vorderfläche der Fassung 42 sind sphärische Objektivspiegel
64 und 66 gehaltert.
Der Feldspiegel 12 und die Objektivspiegel 64 und 66 sind, wie bereits erwähnt, sphärische Spiegel, die
alle im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius aufweisen. Darüber hinaus sind der Feldspiegel und
führt, daß der Astigmatismus minimale Werte einnimmt Diese eng beisammenliegende Anordnung
bleibt bei jeder weiteren Justierung erhalten, wobei jeweils nur die minimal benötigte Breite des FeIdspiegeis
12 verwendet wird. Fig.6 zeigt beispielsweise
einen Fall, bei dem die Justierschraube für die . Weglänge weiter verstellt ist. In diesem Falle werden
insgesamt 20 Bilder auf dem Feldspiegel 12 gebildet, und das Ausgangsbild erhält die Nummer »22«. In
die" Öbjektivspiegel im Abstand eines derartigen Ra- io diesem Falle beträgt die Weglänge ein 44faches der
dius voneinander angeordnet. In Fig. 1 ist der Küvettenlänge, wobei festzustellen ist, daß die enge
Krümmungsmittelpunkt des Feldspiegels 12 mit dem Anordnung der Bilder beibehalten ist.
Bezugszeichen 12 c gekennzeichnet. Er befindet sich Die durch die Kugellagerungen 40 bestimmte
Bezugszeichen 12 c gekennzeichnet. Er befindet sich Die durch die Kugellagerungen 40 bestimmte
an der Verbindungsstelle der Objektivspiegel. Der Drehachse der Öbjektivspiegel ist nicht auf die Ob-Krümmungsmittelpunkt
64 c des Objektivspiegels 64 15 jektivspiegel zentriert. Wenn sie so zentriert wäre,
und der Krümmungsmittelpunkt 66 c des Objektiv würde das Bild »3« bei der großen Anzahl von
spiegeis 66 liegen auf der Oberfläche des Feldspie- Durchgängen auf die Eintrittsöffnung fallen, was zu
gels 12 in einem vorgewählten Abstand voneinander. einem Energieverlust führen würde. Dies hängt mit
Es ist auch ersichtlich, daß die Einstellung der Ju- der Entstehung von Aberrationen in der Küvette zustierschraube
58 für die Weglänge eine Verschwen- ao sammen. wenn mehrere Bilder auf den Feldspiegel
kung der Objektivspiegel um ihre gemeinsame Fas- gepackt werden. Indem man die Drehachse exzen-
- -- ■ · · .-.·.«
->— frisch anbringt, wird eine kompensierende Verschiebung
der Bildlagen derart erzeugt, daß die Bilder nicht quer über den Feldspiegel in einem bemerkenswerten
Ausmaße laufen, wenn die Weglänge geändert wird. Die außeraxiale Verschiebung wurde empinsch
festgesetzt. Bei einer Ausführungsform, in der der Abstand zwischen den Objektivspiegeln und dem
Feldspiegel 375 mm und die Breite vom jedem Ob-
ordnung winTam besten aus den "Fig. 1 sowie 4 30 jeklivspiege! 80 mm beträgt, ergibt sich für die Vermit6
ersichtlich. Die F ig. 4 mit 6 zeigen die Ein- Schiebung ein Wert von 12 mm.
• ■ ■ ■ Durch die Anbringung der Kugellagerungen in den
Scheiben 32 kann man eine genaue Fokussierung der
r ^ _ Bilder erhalten. Diese geschieht, indem man die
Drehung der Objektivspiegeferhalten werden. In die- 35 Schrauben 34 löst und einen Draht oder ein anderes
sen Darstellungen sind die Krümmungsmittelpunkte Gerät in die Justierlöcher 36 einführt. Eine Drehung
- "v.r. j__ jjgj. ScJ16JKn 32 führt dann zu einer Vorwärts- oder
Rückwärtsverschiebung der Fassung 42 und der Objektivspiegel.
Fs ist auch möglich, kleine Justierungen des Winkels
zwischen den Objektivspiegeln vorzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß man ein Werkzeug
durch die Öffnung 60 einführt, und die Justierschraube 54 dreht. Hierdurch wird eine Änderung in
sung hervorruft. Dies bewirkt, daß die Lagen der Krümmungsmittelpunkte 64 c und 66 <
wahlweise längs der Oberfläche des FeldspiegeSs 12 verschoben werden können. Der Abstand zwischen den Krümmungsmitteipunkten
bleibt jedoch fest, und zwar im Gegensatz zu den Anordnungen gemäß dem Stand
der Technik.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen An-
tritts- und Austrittsbilder, von denen jedes benachbart
zum Feldspiegel 12 liegt, sowie die Zwischenbilder, die auf dem Feldspiegel bei Änderungen der
64 c und 66 c der Objeklivspiegel um die Hälfte der Breite der Bildstrahlenbündel voneinander getrennt.
In Fig.4 ist das Eintrittsbild »1« in einer Lage dargestellt,
die es normalerweise neben der Kante des Feldspiegels 12 einnehmen würde. Der Krümmungsmittelpunkt 64 c des Objektivspiegels 64 liegt oberhalb
des Eintrittsbildes, jedoch mit diesem fluchtend. Die Strahlung vom Eintrittsbild erfüllt den sphäri
schen Objektivspiegel 64 und wird zurückgeführt, 45 dem von der Fassung 42 an dem Schlitz 42 gebilde-
um das Austrittsbild »2« zu bilden. Diese Lage ent- *~ «κ-ι.-ι ι r._ n:„ __-;_j_ :.j—,—:_u#
spricht der kürzest möglichen Weglänge, die das Doppelte der Küvettenlänge beträgt. Durch Weiterdrehen
der Justierschraube 58 für die Weglänge können
die Krümmungsmittelpunkte in Lagen verschoben werden, wie sie in F i g. 5 eingenommen werden.
Hierbei liegt der Krümmungsmittelpunkt 64 c auf der Kante des Feldspiegels 12, während der krümmungsmittelpunkt
66 < um die halbe Bildbreite nach
rechts verschoben ist. Das Eintrittsbild »1« wird von dem Objektivspiegel 64 aufgenommen, der ein zweites
BiM »2« auf dem Feldspiegel bildet. Das Bild »2« wird von dem Öbjektivspiegel 66 zurückfokussiert,
um ein Bild »3« zu bilden. Das Bild »3· wird seinerseits von dem Öbjektivspiegel 64 zurückfokussiert.
am ein Austrittsbild »4« zu bilden. Bei dieser Anordnung beträgt die Weglänge das Sechsfache der
Küvettenlänge.
Es ist wesentlich festzustellen, daß alle Bilder nahe beisammen an dem gleichen Rand des Feld-Spiegels
12 Hegen. Die Verschiebung der Bilder relativ zu den Achsen der Objcktivspicgcl wird daher an!
einem minimalen Wert gehalten, w as auch dazu ten Winkel hervorgerufen. Dies würde jedoch nicht
während des normalen Betriebes durchgeführt werden.
T)K mit der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile
lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. Beide Objektivspicgel sind fest zusammcngeitalten.
Hierdurch wird eine Dejustierung von einem Objektiv spiegel relativ zum anderen vermieden,
welche zu Fehlern führen würde, die sich mit wachsender Weglänge vervielfältigen.
Eine kleine gemeinsame Dejustierung des einen Objektivspicgelpaares wirkt dagegen nicht kumulativ.
2. Da beide Objcktivspiegel als Einheit zusammengehalten sind, ergibt sich eine lineare Beziehung
zwischen der JuMierschraubenttcilung und der
Weglänge in der Küvette. Dies ist ein besonders wichtiger, praktischer Vorteil, da die Weglänge
auf einem einfachen Zähler an der Justierschijube
abgelesen werden kann.
Man erhält eine genau definierte Breite der Ausiri:Hoffnung
für alle Weglängen und damit eine erfolgreiche llcrarsführung des Strahlenbündel··
auf einen Detektor. Eine kleine seitliche Aufapaltung des Bildes an dem Feldspiegel, die
durch Astigmatismus hervorgerufen ist, führt •icht zu einem Energieverlust, da die Austrittsöffnung konstant bleibt.
4. Da lediglich die Breite des Feldspi det wird, welche man benötigt,
stimmte Anzahl von Bildern darav werden die Aberrationen in den Ausgangsbild so klein wie möglich
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette, weiche zwei benachbarte sphärische Ob-
jektivspiegel an einem Ende, einen sphärischen Feldspiegel am anderen Ende sowie Stahlungseintritts- und -austrittsfenster auf derselben Seite
des Feldspiegels enthält, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Fassung (42), welche
beide Objektivspiegel (64, 66) so halten, daß ihre
Krümmungsmittelpunkte (64 c, 66 c) um einen vorgewählten Abstand auseinanderfallen, und
durch eine Einrichtung (58, 56) zur Drehung der Fassung (42), um die Krümmupgsmittelpunkte
(64 c, 66 c) relativ zum Feldspiegel (12) zwecks Veränderung der optischen Weglänge der Küvette zu bewegen.
2. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
■et, daß die Einrichtung (58, 56) verschoben zu dem Bereich, an dem die beiden Objektivspiegel
(64, 66) aneinandergrenzen, ein Paar von miteinander fluchtenden Drehpunkten (40) enthält.
3. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptions- as
küvette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte exzentrisch in Scheiben
(32) angeordnet sind, die nach Bedarf gedreht werden können.
4. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung eine Platte (42) enthält,
welche im wesentlichen in dem Bereich, an dem die beiden Objektivspiegel (64, 66) aneinandercrenzen, einen scharnierartig wirkenden Bereich
(50) aufweist.
5. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der scharnierartig wirkende Bereich von
einem dünneren Teil (50) der Platte (42) gebildet ist
6. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des vorgewählten Abttands der Krümmungsmittelpunkte (64 a, 66 c)
die Fassung eine Einrichtung (52, 54, 56) enthält, am justierbar den Winkel zu verändern, der von
den beiderseitig des scharnierartig wirkenden Bereichs liegenden Teilen der Platte (42) eingeschlossen wird.
7. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur justierbaren Änderung des Winkels ein längliches Teil (52) enthält,
dessen eines Ende fest an dem einen der gegeneinander verschwenkbaren Teile der Platte (42)
angebracht ist und dessen anderen Ende im Abstand von dem anderen der gegeneinander verschwenkbaren Teile der Platte (42) angeordnet
ist, wobei eine Justierschraube (54) mit einem Gewinde durch dieses andere Ende des länglichen
Teiles (52) hindurchgreift und in Eingriff mit dem ihr gegenüberliegenden Teil der Platte (42) tritt.
8. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
net, daß die Einrichtung (58, 56) zur Drehung der Fassung eine Einrichtung (56) zum elastischen
Andrücken der Fassung (42) in eine erste Drehrichtung enthält, sowie ein justierbares Arreiiergiied (58), welches diese Drehbewegung begrenzt
9. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorpüonsküvette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung eine Feder
(56) ist
10. Optische Mehrfachdurchgangs-Absorptionsküvette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretisreinrichtung eine
Schraube (58) ist, die in dem Gehäuse (10) gelagert ist
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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