DE2307243A1 - Laufwerk fuer magnetbandgeraete, insbesondere kassettenmagnetbandgeraete - Google Patents
Laufwerk fuer magnetbandgeraete, insbesondere kassettenmagnetbandgeraeteInfo
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
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- G11B27/34—Indicating arrangements
Description
Oskar Hubert R I CH T, S ö c k i η g , Buchenweg 14
Laufwerk für Magnetbandgeräte, insbesondere Kassettenmagnetbandgeräte.
Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für Magnetbandgeräte, insbesondere
Kassettenmagnetbandgeräte, bei dem das Magnetband mit zwei Tonweilen
angetrieben wird.
Um einen einwandfreien Bandlauf und Band / Kopfkontakt zu gewährleisten,
muß das Magnetband vor dem Magnetkopf äußerst gleichmäßig gespannt und bewegt werden. Die Bandwickel und WickeIvorrichtungen von Magnetbandgeräten
sind aber immer mit Laufungenauigkeiten beaufschlagt die bewirken,
daß die Bandspannung entsprechend schwankt und damit den Gleichlauf des Magnetbandes und den Band / Kopfkontakt verschlechtern.
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Zur Vermeidung dieser schädlichen Einflüße ist bekannt, das Magnetband
mit zwei Tonwellen anzutreiben, der Tonkopf ist dabei zwischen den beiden
Tonwellen angeordnet. Die Tonwellen sind, zur Gleichlaufstabilisierung,
je mit einer Schwungmasse versehen, und werden mit einem gemeinsamen
Riemen von einem einzigen Antriebsmotor im gleichen Drehsinn angetrieben.
Das Riementeil, von der ersten zur zweiten Schwungmasse, erfährt durch
das übertragene, Antriebsmoment eine Dehnung die bewirkt, daß die zweite
Schwungmasse mit einer niederen Drehzahl umläuft. Das zwischen beiden Tonwellen, mit Hilfe der Andrückrollen, transportierte Magnetbandteil
wird dadurch in gewünschter V/eise gespannt. Außerdem wird dieses
Bandteil, durch die StabiIisierungsenergie der Schwungmassen, von der
Laufunruhe der Bandwickel und Wiekelvorrichtungen entkoppelt.
Ein Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß durch die Inhomogenität
des Antriebsriemens sowie durch die Temperaturabhängigkeit
der Dehnung des Riemens, die Drehzahldifferenz der Schwungmassen Schwankungen
unterworfen ist, wodurch der Gleichlauf und die Drift des Magnetbandlaufes
verschlechtert werden.
Ein wieterer Nachteil der bekannten Anordnung ist, daß zur Erzielung
einer ausreichenden Laufkonstanz der Tonwellen diese mit Schwungmassen
versehen sind. Beim Laufrichtungswechsel, und beim Start / Stopbetrieb
durch Abschalten des Motorstromes, wirkt sich jedoch das Beharrungsvermögen der Schwungmassen nachteilig auf die Schaltzeiten aus.
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23Γ
Die Aufgabe der Erfindung wird daher darin gesehen, die Vorteile der
bekannten Anordnung beizubehalten, deren Nachteile aber zu vermelden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Tonwelle
direkt mit einem Motor angetrieben wird, und daß die Drehzahl dieser Motoren so geregelt wird, daß die nachlaufende Tonwelle konstant mit
einer niederen Drehzahl umläuft.
Als Antriebsmotoren kommen wegen des geringen Trägheitsmomentes, insbesondere
Ko!lektermotoren mit eisen losen Läufer in Betracht, deren Wellen zugleich als Tonwellen ausgebildet sind, und die einen Istwert-Geber
beinhalten der eine drehzahI identische Freauenz abgeben kann.
Für die Drehzahlregelung dieser Motoren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
die SolIfrequenzen, die entsprechend der gewünschten DrehzahIdifferenz
beider Tonwellen, zueinander unterschiedlich sind, durch z.3. digitale
Frequenzteilung von einer einzigen Festfrequenz, insbesondere
einem Schwingquarz, abzuleiten. Wobei diese Festfrequenz z.B. 100 Khz auch zur Erzeugung der HF Vormagnetisierung sowie eine Zeitanzeige verwendet
werden kann.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur Bandgeschwindigkeitsumschaltung,
die Sol Ifrequenzen durch entsprechende Umschaltung der Frequenzteilung
zu verändern, wobei, zur Optimierung der Bandspannung, auch die Differenz der SolIfrquenzen durch gleichzeitiges Umschalten entsprechender
FrequenzteiIer verändert werden kann.
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23C7243
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zum Laurtchtungswechsel des
Magnetbandes, die Andrückroflen angedrückt zu lassen und nur die Drehrichtung
der Motoren und die entsprechenden SolIfrequenzen umzuschalten.
Des weiteren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für den schnellen Start
/ Stopbetrieb des Magnetbandes, die Andrückrollen ebenfalls angedrückt
zu lassen und lediglich den Motorstrom abzuschalten, wobei zur Verkürzung
der Stopzeit zusätzlich die Läuferwicklung kurzgeschlossen werden
kann.
Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Stellglied zur Steuerung
der Antriebsmotoren, je eine Transistorschaltung mit symetrischer
Speisespannung und komplementären Ausgangstransistoren zu verwenden
( z.B. Endstufenschaltungen ),und zur LaurichtungsumschaItung, das von
den Komparatoren kommend Signal auf die Invertierenden Eingänge umzuschal
ten, und / oder bei der Funktion Stop, gleichzeitig auf beide nichtinvertierenden
Eingänge, eine Spannung von der Art zu schalten, daß sich
an beiden Ausgängen Nullpotential einstellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß durch die ausschließlich mit elektronischen Mitteln erreichte Magnetbandspannung,
und durch die Stabilisierung der Tonwellen mit elektrischer
Energie ( schnelle Drehzahlregelung ), auf Antriebsriemen und
Schwungmassen verzichtet werden kann. Wodurch nicht nur der Gleichlauf
des Magnetbandes und der Band / Kopfkontakt verbessert wird, sondern
auch extrem kurze Schaltzeitenfür den Start / Stopbetrieb und den Lauf-
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ORIGINAL INSPECTED
230*243
rlchtungswechsel erreicht werden» Dabei können beide Funktionen allein
durch entsprechendes Steuern der Motoren geschaltet werden. Die üblichen
Kraftmagnete für die Andrückrollen werden nicht benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt;
es wird anhand dieser Zeichnung im folgenden näher beschrieben.
Das Magnetband 1, wird von den Tonwellen 2 und 3, mit Hilfe der Andrückrollen
4 und 5, in Richtung des Pfeiles 6, an den Magnetköpfen 7 vorbei
jbfewegt. Der Antriebsmotor 8, mit seiner Tonwelle 3, bestimmt dabei
die Geshwlndigkeit des Magnetbandes 1, während der Antriebsmotor 9, mit
seiner Tonwelle 2, mit niederer Drehzahl läuft als Motor 8 und damit die Spannung des Magnetbandes bewirkt» Beim Laufrichtungswechsel werden
diese Funktionen umgekehrt. Die Zahnscheiben 10 und 11, aus feromagmagnetisehen
Material, induzieren in den Magnetköpfen 12 und 13 Frequenzen,
die den Drehzahlen der Motoren 8 und 9 entsprechen» In den Komparatoren
14 und 15 werden diese Frequenzen, in Frequenz und Phase, mit den Sol Ifrequenzen 16 und 17 verglichen. Die Sol Ifrequenzen 16 und 17
werden durch die digitalen Frequenzteiler 18 und 19, von der Festfrequenz
20, insbesondere einem Schwingquarz, erzeugt. Die Sollfrequenz 16 hat gegenüber der Sollfrequenz 17 eine niedere Frequenz und steuert
jeweils den nachlaufenden Motor, im Ausführungsbeispiel mit der Laufrichtung
6, den Motor 9 mit Tonwelle 2. Der Laufrichtungsumschalter 21 schaltet
die Komparatoren 14 und 15 auf die entsprechenden Sollfrequenzen
16 und 17 sowie von den Komparatoren kommende Signal 22 und 23 auf die entsprechenden Eingänge der Stellglieder 24 und 25 um. Der Stopschal-
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ter 26 legt, bei der Funktion Stop, an die nichtlnvertierenden tingänge
27 der Stellglieder 24 und 25 eine Spannung von der Art, daß die Ausgänge
dieser Stellglieder 28 nul!potential erreichen. Der Bandgeschwindigkeitsumschalter
29 schaltet das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers 19
entsprechend der gewünschten Magnetbandgeschwindigkeit um, dabei könnte auch, zur Optimierung der Bandspannung, der Frequenzteiler für die Differenzfrequenz 18 mit umgeschaltet werden» f nfcht gezeichnet ). Von der Festfrequenz 20, kann unter Zwischenschalten eines geeigneten Verstärkers 30, die HF - Vormagnetisierung und Löschfrequenz gewonnen werden.
Desgleichen kann von der Festfrequenz 20 ( Quarz ), unter Ausnutzung
des nicht geschalteten Teils des Frequenzteilers 19, eine Zeitanzeige 31 gesteuert werden»
entsprechend der gewünschten Magnetbandgeschwindigkeit um, dabei könnte auch, zur Optimierung der Bandspannung, der Frequenzteiler für die Differenzfrequenz 18 mit umgeschaltet werden» f nfcht gezeichnet ). Von der Festfrequenz 20, kann unter Zwischenschalten eines geeigneten Verstärkers 30, die HF - Vormagnetisierung und Löschfrequenz gewonnen werden.
Desgleichen kann von der Festfrequenz 20 ( Quarz ), unter Ausnutzung
des nicht geschalteten Teils des Frequenzteilers 19, eine Zeitanzeige 31 gesteuert werden»
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Claims (15)
- "7" 23C-/243Patentansprüche]*J Laufwerk für Magnetbandgeräte, Insbesondere Kassettenmagnetbandgeräte, bei dem das Tonband gleichzeitig mit zwei Tonwellen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet daß jede Tonwelle direkt mit je einem Motor angetrieben wird, und daß die Drehzahl dieser Motoren so geregelt wird, daß die nachlaufende Tonwelle konstant mit niederer Drehzahl läuft.
- 2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Antriebsmotoren Ko!lektermotoren mit eisen!ösen Läufern verwendet werden,
- 3. Laufwerk nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Antriebsmotoren zugleich die Tonwellen sind»
- 4. Laufwerk nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren einen Istwertgeber enthalten, der, auf induktiven, kapazitiven, galvanischen oder optischen Weg, eine drehzahl identische Frequenz abgibt.
- 5» Laufwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehzahlregelung der Antriebsmotoren, die von diesen Motoren gewonnenen Istfrequenzen, in Frequenz und Phase, mit den SolIfrequenzen verglichen werden, die, entsprechend der gewünschten Drehzahldifferenz, zueinander unterschiedlich sind, und durch Frequenzteilung von der Gleichen409834/097123C/243Festfrequenz gewonnen werden*
- 6. Laufwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festfrequenz von einem Schwingquarz erzeugt wird»
- 7. Laufwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Festfrequenz auch die Frequenz für die HF - Vormagnetisierung, und / oder eine Zeitanzeige abgeleitet wird.
- 8. Laufwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bandgeschwindigkeitsumschaltung die SolIfrequenzen entsprechend verändert werden.
- 9. Laufwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der BandgeschwindigkeitsumschaItung die Differenz der SolIfrequenzen verändert w i rd,
- 10. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Laufrichtungswechsel des Magnetbandes die Andrückrollen angedrückt bleiben, und nur die Drehrichtung der Antriebsmotoren umgekehrt wird.
- 11. Laufwerk nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die, entsprechend der gewünschten DrehzahIdifferenz, unterschiedlichen Sollfrequenzen, beim Laufrichtungswechsel mit umgeschaltet werden.
- 12. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den schnellen Stop und Start des Magnetbandes die Andrückrollen angedrückt bleiben,409834/0971und nur die Stromzufuhr der Antriebsmotoren unterbrochen wird.
- 13. Laufwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr der Antriebsmotoren unterbrochen und zugleich der Läuferstrom kurzgeschlossen wird.
- 14. Laufwerk nach Anspruch 5 und 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß, als Stellglied zur Steuerung der Antriebsmotoren, je eine Transistor§nschaltung mit symetrischer Speisespannung und komplementären Ausgangstransistoren verwendet wird, und daß, zur LaufrichtungsumschaItung, das von den Komparatoren kommende Signal auf die invertierenden Eingänge umgelegt wird.
- 15. Laufwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Funktion Stop, gleichzeitig auf beide nichtinvertierenden Eingänge, eine Spannung von der Art geschaltet wird, daß sich an beiden Ausgängen Nullpotential einstellt.409834/097140 ·♦Leerseite
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19732307243 DE2307243A1 (de) | 1973-02-14 | 1973-02-14 | Laufwerk fuer magnetbandgeraete, insbesondere kassettenmagnetbandgeraete |
FR7404985A FR2217763A1 (de) | 1973-02-14 | 1974-02-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732307243 DE2307243A1 (de) | 1973-02-14 | 1973-02-14 | Laufwerk fuer magnetbandgeraete, insbesondere kassettenmagnetbandgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2307243A1 true DE2307243A1 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=5871892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732307243 Pending DE2307243A1 (de) | 1973-02-14 | 1973-02-14 | Laufwerk fuer magnetbandgeraete, insbesondere kassettenmagnetbandgeraete |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2307243A1 (de) |
FR (1) | FR2217763A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472810A1 (fr) * | 1979-12-26 | 1981-07-03 | Enertec | Derouleur de bande comportant deux cabestans et des moyens de commande pour controler la tension de la bande, notamment pour transducteurs electromagnetiques |
JPH0648565B2 (ja) * | 1988-08-08 | 1994-06-22 | 松下電器産業株式会社 | テープ走行装置 |
-
1973
- 1973-02-14 DE DE19732307243 patent/DE2307243A1/de active Pending
-
1974
- 1974-02-14 FR FR7404985A patent/FR2217763A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2217763A1 (de) | 1974-09-06 |
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