DE2307094A1 - Anordnung zur kontaktverklinkung - Google Patents

Anordnung zur kontaktverklinkung

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DE2307094A1 DE19732307094 DE2307094A DE2307094A1 DE 2307094 A1 DE2307094 A1 DE 2307094A1 DE 19732307094 DE19732307094 DE 19732307094 DE 2307094 A DE2307094 A DE 2307094A DE 2307094 A1 DE2307094 A1 DE 2307094A1
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Description

Licentia Patent-Yerwaltungs-GmbH
6 Erankfur t/Main, Theodor-Stern-Kai 1
SGN-72/18 Frankfurt/Main, den 7· Februar 1973 . Wei/Gb
Anordnung zur Kontaktverklinkung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Kontaktverklinkung bei einem Kontaktsystem für Schaltgeräte mit strombegrenzender Schaltcharakteristik, die durch einen Schaltanker bewirkt wird»
409834/0478
SGff-72/18 - 2 -
Bei Schaltgeräten mit. strombegrenzender Schaltcharakteristik ist es notwendig, die Schalterkontakte "so schnell zu öffnen, ehe der Kurz Schluß strom seinen Höchstwert erreicht hat. Um dies zu erreichen arbeitet man vielfach mit Schlagankern, deren Erregerwicklung vom Sehalterstrom durchflossen wird, und die bei höhen Überströmen durch die Bewegung sowohl eine Schloßentklinkung bewirken als auch zur Trennung der Kontakte auf die beweglichen Konfcakthebel oder Kontaktbrücken einwirken. Es ist bekannt, daß die Schlaganker mitunter entgegen der Kraft der Kontaktfeder eine Kontakttrennung, bewirken, da normalerweise die üblichen Verklinkungsschlösser eine Verzögerung aufweisen, die nicht -abgewartet werden kann, wenn eine wirksame Strombegrenzung stattfinden soll. So kommt eine wirksame Strombegrenzung z.B. nicht zustande, wenn der Schlaganker nur dazu dient, die Kontaktverklinkung zu lösen. Andererseits reicht; oft die Kraft des Schlagankers nicht aus, die Kontakthebel oder die Kontaktbrücken entgegen der Kraft der Kontaktfeder von den Kontakten wegzuschlagen. " - . " -
Um. einen wirksamen strombegrenzenden Schalter zu bauen, hat man bereits gemäß der DT-PS 1 286 185 zwischen dem Schaltmechanismus und dem üblichen Schaltschloß eine zusätzliche Verklinkungsstelle vorgesehen, die unabhängig von dem Schaltschloß lösbar ist und bei sehr honen Überströmen infolge der elektrodynamischen Stromßräfte, die auf den beweglichen Kontakthebel einwirken, eine Kontaktöffnung zuläßt. Das bedeutet
409834/0478
-72/18 - 3 -
also, daß unabhängig von dem ohnehin vorhandenen Schaltschloß mit zv/ei Verklinkungsstellen eine weitere Verklinkungsstelle vorhanden ist, die mit dem Schaltschloß in Reihe geschaltet ist und für die fertigungsinäßig die üblichen engen Toleranzen einer Ver.klinkungsstelle eingehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Kontaktverklinkung anzugeben, bei der nicht mehr als die üblicherweise ohnehin vorhandenen zv/ei Verklinkungsstellen benutzt werden, andererseits jedoch sofort beim Einwirken des Schlagankers die Verklinkung des beweglichen Kontakthebels gelöst wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein ortsfest gelagerter, schwenkbarer Hebel vorhanden ist, der einerseits als Anschlag für den Schlaganker dient und andererseits eine Verklinkungsstelle aufweist, an der sich der unter Federdruck stehende bewegliche Kontakthebel abstützt. In dem Augenblick also, in dem der Schlaganker auf diesen schwenkbaren Hebel einwirkt, wird der bewegliche Kontakthebel entklihkt und der Sehlaganker kann seine Energie an den beweglichen Kontakthebel weitergeben und eine strombegrenzende Kontaktöffnung bewirken. Der schwenkbare Hebel und der bewegliche Kontakthebel können im selben Punkt schwenkbar gelagert sein. Die -einstellung der Hebel und der Angriffspunkt des Schlagankers zueinander sind so vorgenommen, daß nach dem Lösen der Verklinkung die Energie des Schlagankers auf den Kontakthebel weitergegeben wird. Des weiteren ist es zweckmäßig, die "andere ohnehin vorhandene Verklinkungsstelle
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SGN-72/18 _ ή. - *
die zur Auslösung von Hand oder anderer Auslöser notwendig ist, so mit der "Verklinkungsstelle an den schwenkbaren Hebel zu koppeln, daß im Falle einer Auslösung von Hand beide Verklinkungsstellen gelöst werden.
Im folgenden ist auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit 1 der bewegliche:. -Kontakthebel bezeichnet, der in dem ortsfesten Punkt 2 schwenkbar gelagert ist und im geschlossenen Zustand des Schalters mit seinem Kontakt 3 an einem ortsfesten Gegenkontakt 4- anliegt. Die erforderliche Kontaktkraft wird durch die Feder 5 aufgebracht. Des weiteren stützt sich der Kontakthebel über den Winkelhebel 6, der im Punkt 7 drehbar gelagert ist, an der Stelle ab. Die Verklinkungsstelle 8 wird durch den V/inkelhebel 6 und den schwenkbaren Hebel 9 gebildet, der in dem Punkt 2 gelagert ist. Der Hebel 9 wird durch eine Feder 10 in der dargestellten Lage gehalten. Auf das eine Ende 11 des Hebels wirkt entsprechend der Richtung des Pfeiles 12 im Falle eines hohen Überstromes ein Schlaganker ein. Der Drehpunkt des Winkelhebels 6 ist auf dem einen Arm eines Winkelhebels 13 angebracht, der im Punkt 14- ortsfest gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels 13 stützt sich an einer Halbwelle 15 ab, die beim Auslösen von Hand oder durch einen Unterspannungsauslöser gedreht wird. An dem beweglichen
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SGN-72/18 - 5 -
Kontakthebel 1 ist ein Anschlag 16 vorgesehen, durch den die von dem Schlaganker auf den Hebel 9 übertragene Kraft an den beweglichen Kontakt weitergegeben wird. Bevor der Hebel 9 mit seinem Ende 11 auf den Anschlag 16- auftrifft und eine Trennung der Kontakte bewirkt, ist die Verklinkungsstelle 8 gelöst worden und der Doppelhebel 6 kann um den Punkt 7 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, so daß die vom Schlaganker auf den Kontakthebel aufgebrachte Kraft nur zur Beschleunigung der Massen dient. Die Überwindung einer Kontaktkraftfeder ist nicht erforderlich. Die Entspannung der Feder 5 erfolgt langsamer, als die Bewegung der Schalterteile, so daß die Kontaktstelle bereits genügend weit geöffnet hat, ehe die Entspannung der Kontaktfeder 5 wirksam wird. Von den in einem Schaltschloß ohnehin vorhandenen zwei Verklinkungsstellen wird bei der erfindungsgemäßen · Anordnung eine dazu ausgenutzt, den beweglichen Kontakthebel bei Ansprechen des Schlagankers unmittelbar zu entklinken.
Beim Ausschalten des Schalters von Hand oder z.B. durch einen Unterspannungsauslöser wird die durch die Halbwelle und den Winkelhebel 13 gebildete Verklinkungsstelle gelöst und gleichzeitig wird die zwischen dem Winkelhebel 6 und dem Hebel 9 bestehende Verklinkung aufgehoben. Das kann dadurch erfolgen, daß die Auslösewelle 15 mit einem Ansatz 17 versehen ist, der auf den Hebel 9 einwirkt.
409834/0478

Claims (6)

  1. Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
    6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
    Frankfurt/Main, den 7- Februar 1973 SGN-72/18 ·· Wei/Gb
    Pat e η t. a η s ρ r ü c he
    M.) Anordnung zur Kontakt verklinkung bei einem Kontakt syst em für Schaltgeräte mit strombegrenzender Schaltcharakteristik, die durch einen Schlaganker bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfest gelagerter, schwenkbarer Hebel (9) vorhanden ist, der einerseits als Anschlag iür den Schlaganker dient und andererseits eine VerklinkungssteXle (8) aufweist, an der sich der unter Federdruck stehende bewegliche Kontakthebel (1) abstützt. . - . .,
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (9) und der bewegliche Kontakthebel (1) im selben Punkt (2) schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (9) in Bezug-auf den Kontakthebel (1) so gelagert ist, daß nach dem Lösen der Verklinkung (8) die Energie des Schlagankers (12) auf den Kontakthebel (1) weitergegeben wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
  5. daß eine von Hand oder durch andere Auslöser lösbare Verklinkung (13,15) mit der Verklinkung (8) des schwenkbaren Hebels' gekoppelt ist (Pos.17)·
  6. 409834/0478
DE19732307094 1973-02-14 1973-02-14 Anordnung zur Kontaktstückverklinkung Expired DE2307094C3 (de)

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DE19732307094 DE2307094C3 (de) 1973-02-14 Anordnung zur Kontaktstückverklinkung
IT2046774A IT1007362B (it) 1973-02-14 1974-02-11 Dispositivo per lo scatto di con tatti elettrici
FR7404842A FR2217791B1 (de) 1973-02-14 1974-02-13
GB686074A GB1453642A (en) 1973-02-14 1974-02-14 Circuit breaker

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DE2307094A1 true DE2307094A1 (de) 1974-08-22
DE2307094B2 DE2307094B2 (de) 1975-08-07
DE2307094C3 DE2307094C3 (de) 1976-03-18

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0892420A2 (de) * 1997-07-14 1999-01-20 Rockwell Automation AG Verklinkungsmechanismus für einen elektrischen Ueberstromschutzschalter insbesondere für einen Motorschutzschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0892420A2 (de) * 1997-07-14 1999-01-20 Rockwell Automation AG Verklinkungsmechanismus für einen elektrischen Ueberstromschutzschalter insbesondere für einen Motorschutzschalter
EP0892420A3 (de) * 1997-07-14 1999-05-12 Rockwell Automation AG Verklinkungsmechanismus für einen elektrischen Ueberstromschutzschalter insbesondere für einen Motorschutzschalter

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GB1453642A (en) 1976-10-27
DE2307094B2 (de) 1975-08-07
IT1007362B (it) 1976-10-30
FR2217791A1 (de) 1974-09-06
FR2217791B1 (de) 1980-03-14

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