DE2306619A1 - Hydrostatischer zweikreisservomechanismus zur lenkung der richtung von fahrzeugen und mobilmaschinen - Google Patents
Hydrostatischer zweikreisservomechanismus zur lenkung der richtung von fahrzeugen und mobilmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Dr.J/A
Meine Akte: 2149
Zävody tazkeho strojarstva, generalne riaditelstvo,
Martin - Tschechoslowakei
Hydrostatischer Zweikreisservomechanismus zur Lenkung
der Richtung von Fahrzeugen und Mobilmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrostatischen
Zweikreisservomechanismus zur Lenkung der Sichtung von fahrzeugen und Mobilmaschinen, bestehend aus zwei
relativ selbständigen Kreisen, einem Steuerkreis und einem Arbeitskreis, wobei bei normaler Funktion des
Servomechanismus der Steuerkreis das signal oder den
Befehl zur Lenkung überträgt und der Arbeitskreis die zur Lenkung benötigte Energie liefert. Bei einer Störung
des Arbeitskreises ermöglicht der Steuerkreis die
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übertragung der manuellen Energie des Führers vom Lenkrad auf die gesteuerten Räder, wodurch er eine Notlenkung
sichert.
Der Ii acht eil der bekannten hydrostatischen Zweikreisservomechanisiaen
der Lenkung, der sogenannten hydrostatischen Servolenkungen, besteht in der Arbeitsbegrenzung
der Notlenkung, die vor allem auf die kleinen Ausmaße des RückfiihrungsZylinders zurückzuführen
ist, der üblicherweise nur für die übertragung der Lenkungsbefehle ausgelegt ist.
Es sind auch hydrostatische Zweikreisservomechanismen
der Lenkung bekannt, deren ofceuerkreis mit einem, mehrstufigen
Rückfuhrungszylinder versehen ist, der bei
normaler Tätigkeit mit einem kleinen Hubvolumen und bei
Notlenkung mit einem großen Hubvolumen arbeitet, wodurch die Übertragung einer größeren Menge der manuellen
Energie vom Lenkrad auf die gesteuerten Räder ermöglicht \tfird. Ihr wachteil besteht in der größeren Kompliziertheit,
den größeren Ausmaßen, dem großen Gewicht und in den dementsprechend höheren Ans chaff ungs—-kosten.
Die angeführten Kachteile der bekannten hydrostatischen Zweikreisservomechanismen zur Lenkung der Richtung von
Fahrzeugen und Mobilmaschinen behebt der erfindungsgemäße hydrostatische Zweikreismechanismus dadurch, daß
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er beim Verlust der Verstärkungswirkung des Servomechanismus
den Steuerkreis mit den Arbeitsräumen des Arbeitszylinder
s des Servomechanismus verbindet. Hierdurch Wird die Übertragung der manuellen Energie des Führers
vom Lenkrad auf den Lenkmechanismus mittels einer Dosierpumpe und eines Rückführungs- und •fc-rbeitszylinders
ermöglicht. Der Bereich der Notlenkung wird hierdurch in Beziehung auf ihre Leistung wesentlich erweitert.
Der Vorteil beruht auch darin, daß bei der Anwendung der Erfindung der Hückführungszylinder verhältnismäßig
klein, und zwar nur proportional dem Bedarf der Übertragung des öi^als der Lenkung beim normalen Betrieb
des Servomechanismus gewählt werden kann.
Das V/es en der Erfindung besteht darin, daß bei einer Störung des Arbeitskreises die Steuerleitungen mit den
entsprechenden Ar.ceitsleitungen des ArbeitsZylinders
oder der Arbeitszylinder durch das Notlenkungsventil oder durch den Steuerschieber des Arbeitskreises
durchgeschaltet werden.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend i^ihand einiger
alternativer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
E1Ig. 1 ein schema des Erfindungsgegenstandes mit einem
liOtlenkungsventil,
iig. 2 bis 4 alternative Ausführungsbeispiele des Notlenkungsventils,
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Fig. 5 eine iConstrukfcionslösung des Notlenkungsventils
in-doppelwirkender Ausführungsform,
Pig. 6 eine Konstruktionslösung des Kotlenkungsventils
in einer einfachen Ausführungsform,
!"ig. 7 ein ochema einer weiteren alternativen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einem bei
der Kotlenkung die Steuerleitungen mit den Verbräuchsleitungen verbindenden Steuerventil.
Der erfindungsgemäße Servomechanismus in der Ausführungsform, gemäß Pig. 1 besteht aus einem Arbeitskreis 1
(durch dicke Linien eingezeichnet) und einem Steuerkreis
2 (durch dünne Linien eingezeichnet). Den Arbeitskreis 1 üblicher Ausführung bildet eine motorisch
angetriebene, durch die Saugleitung 4- mit dem Behälter 5 und durch dieDruckleitung 6 mit demSteüerschieber
7 verbundene Pumpe 3· Der Steuerschieber 7 ist durch die Arbeitsleitungen 8, 9 mit dem Arbeitszylinder 10
durch die durchgehende Kolbenstange 11 und durch die Rückleitung 12· mit dem ^ehälter 5 verbunden. In der
Druckleitung 6 ist ein Rückschlagventil 16 eingeschaltet, das den Fluß der Flüssigkeit aus dem Steuerschieber
7 in die Pumpe 3 verhindert. Der Arbeitszylinder LO ist durch seinen Körper mit dem Rahmen 13 des Fahrgestells
und durch die Kolbenstange 11 mit einem zum Schwenken der gesteuerten Räder 15,15' dienenden Lenkmechanismus
verbunden. Der ^teuerkreis 2 besteht aus einer durch das Lenkrad 19 angetriebenenDosierpumpe
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Das Lenkrad 19 ist; durch die Steuerleitungen 20, 21
mit dem Rückführungszylinder 22 und den Verstelleinrichtungen
24, 25 des oteuerschiebers 7 verbunden. Die
Kolbenstange 23 des RückfuhrungsZylinders 22 ist mit
dem Lenkmechanismus 14 verbunden. Die Steuerleitungen 20, 21 und damit auch der ganze Steuerkreis 2 sind mit
der flüssigkeit über ein Paar kleine Rückschlagventile
27, 27' aus der Rückleitung 12, bzw. auf eine andere
bekannte Weise gefüllt.
Zwischen den Steuerleitungen 20, 21 mit den Arbeitsleitungen 8, 9 ist ein doppeltwirkendes Kotlenkungsventil
eingeschaltet, das von der linken Seite mit den Steuerleitungen 20,21 und von der rechten Seite
mit der Druckleitung 6 verbunden ist.
In £"ig. 2 ist ein aus zwei einfachen Notlenkungsventilen
26',26" bestehendes Notlenkungsventil 26 dargestellt.
3 veranschaulicht ein als kleines Dreiwegeventil
ausgeführtes „otlenkungsventil 26.
Pig. 4 zeigt zwei Rückschlagventile 28, 28* üblicher
Ausführung in der Funktion des Ilotlenkungsventilß 26.
5 stellt eine Konstruktionslösung des Notlenkungs-
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Ventils 26 in doppeltwirkender, dem Symbol des Notlenkungsventils 26 in i?ig. 1. entsprechender Ausführung
dar. Das Ventil 26 besteht -aus dem Körper 30 -mit dem' Schlußdeckel
31» in- <iem der Stufenkolben 32 verschiebbar gelagert ist, auf den von rechts eineDruckfeder 33 mit
dem Seiler 34 gestützt wird. Der Stufenkolben 32 besitzt
die linke Stirn 35? die Kreisringstirn 36 und die
rechte ü^irn 37 >
wobei der Raum der linken Stirn 35, mit der Steuerleitung 21, der -Raum der -üreisringstirn
36 mit der Steuerleitung 20 und der ^aum der rechten
Stirn 37 mit der Druckleitung 6 verbunden ist. Die zylindrischen Flächen des Stufenkolbens 32 verdecken in
der eingezeichneten Ausgangsstellung die Verbindung
zwischen den 3teuerleitungen 20,"21 und Arbeitsleitungen
8,9. Der Stufenkolben, 32 ist so ausgeführt, daß die
Fläche der linken Stirn 35.und die Fläche der. Kreisringstirn
36 annähernd einander gleich sind.
In Pig. 6 ist eine Konstruktionslösung des I.otlenkungs—
ventils 26' in einer einfachen, dem Symbol in Fig. 2
entsprechenden Ausführung des Ventils 26' dargestellt. Das Ventil besteht aus dem Körper 40, in dem ein kleiner
durch die Feder -42 in den stutzen der feuerleitung
20 hineingedrückter Hohlkolben 41 verschiebbar lagert.
Die Arbeitsleitung 8 ist durch die zylindrische Fläche
des kleinen Kolbens 41 abgeschlossen. Der Raum der Feder 42 ist mit der Druckleitung 6 verbunden.
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Das Ventil 26' ' ist von gleicher Konstruktion wie das
Ventil 26', es ist jedoch zwischen die Steuerleitung und die Arbeitleitung 9 eingeschaltet.
Der hydrostatische Servomechanismus zur lenkung in der Ausführungsform der Pig. I und 5 arbeitet folgendermaßen:
Bei einer Drehung des Lenkrades 19, z.B. nach rechts
pumpt die Dosierpumpe 18 die Flüssigkeit aus der Steuer— leitung 21 in die Steuerleitung 20 um, wodurch zwischen
ihnen ein Druckunterschied entsteht. Durch den Druckunterschied zwischen der linken Verstelleinrichtung
und der rechten Verstelleinrichtung 25 verstellt sich
der Steuerschieber 7 in die Stellung, in der er die
Druckleitung 6 mit der Arbeitsleitung 8 und die Rückleitung 12 mit der Arbeitsleitung 9 durchschaltet,
•^ie aus der Pumpe 3 durch die Arbeitleitung 8 in den
Arbeitszylinder 10 geförderte Plüscigkeit verschiebt
seinen Kolben mit der Kolbenstange 11 nach links, was mittels des Lenkmechanismus 14 in eine Schwenkung
der gesteuerten Ruder 15, 15' nach rechts verwandelt
wird. Gleichzeitig wird der Kolben mit der Kolbenstange 23 der Rückführungszylinder 22 durch den Lenkmechanismus
14 nach links verschoben, was an der Seite der Steuerleitung 20 eine Vergrößerung und an der Seite
der S^euerleitung 21 eine Verkleinerung des Raumes und infolgedessen auch einen Druckausgleich zwischen den
Steuerleitungen 20, 21 und die Verstellung des Steuerschiebers 7 in die Ausgangsstellung, d.h. Mittelstellung,
und dadurch auch die Unterbrechung der Schwenkung der
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gesteuerten Räder 15-j 15* zur Folge hat. Bei der Linksdrehung
des Lenkrades 19 ist die Tätigkeit des Servomechanismus analog wie bei der Kechtsdrehung.
Bei der normalen, d.h. bei der bereits beschriebenen Tätigkeit des Servomechanismus ist das Kotlenkungsventil
26 durch die Feder 33 und durch den -^ruck der aus der Druckleitung 6 geförderten Flüssigkeit in der eingezeichneten
Stellung gehalten, bei der die Steuerleitung 20 -von der Arbeitsleitung 8 und die Steuerleitung
21 von der Arbeitleitung 9 abgeschaltet ist.
Bei einem z.B. durch das Versagen der motorisch angetriebenen Pumpe 3 hervorgerufenen Defekt des Servomechanismus
tritt in 'der Druckleitung 6 ein Druckabfall ein und die Tätigkeit des Servomechanismus ist folgende:
Durch den in einer der Steuerleitungen 20, 21 durch die Drehung des Lenkrades 19 mit der Dosierpumpe
hervorgerufenen Druck verstellt sich das Ventil 26 in eine Stellung, bei der sich die oteuerleitungen 20,
21 mit den Arbeitsleitungen 8,9 durchschalten. Beim Ventil 26 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verschiebt)
sich der Stufenkolben 32 unter dem von der Steuerleitung
20 auf die Kreisringstirn 36, bzw. von der Steuerleitung
21 auf die linke Stirn 35 wirkenden Druck-gegen die
schwache Feder 33 nach rechts. Hierdurch deckt die linke Stirn 35 die Verbindung der Steuerleitung 21 mit der
Arbeitsleitung 9 auf und die Ereisringstim 36 deckt
die Verbindung der Steuerleitung 20 mit der Arbeitslei—
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tung 8 auf. Wird das Lenkrad 19 ί z.B. nach rechts gedreht,
liefert die Dosierpumpe 18 die Flüssigkeit
durch die oteuerleitung 20 in den rechtenRaum des
Rückführungszylinders 22 und über das "Ventil 26 durch dieArbeitsleitung 8 in den rechten Raum des ArbextsZylinders 10. Beide Zylinder 22 und 10 wirken übereinstimmend auf den Lenkmechanismus 14, der die gesteuerten Räder 15j 15' nach rechts schwenkt. Ein eventuelles Entweichen der Flüssigkeit über die beschädigte Pumpe 3
verhindert das Rückschlagventil 16 in der Druckleitung 6, das direkt in einem Block mit dem Steuerschieber
7" eingebaut werden kann. Die Flüssigkeit in den »^teuerleitungen 20,21 wird über die kleinen Rückschlagventile 27,27' nachgefüllt. Die Drehzahl des Steuerrades 19
erhöht sich bei der beschriebenen iiotlenkung proportional zu dem Hubvolumen des Arbeitszylinders 10. Die erhöhte Drehzahl des Lenkrades 19 ermöglicht es, die Widerstände der Lenkung durch Muskelkraft des Führers zu bewältigen. Auf diese V/eise wird der Notlenkungsbereich im Vergleich mit anderen Systemen der Servolenkung wesentlich erweitert.
durch die oteuerleitung 20 in den rechtenRaum des
Rückführungszylinders 22 und über das "Ventil 26 durch dieArbeitsleitung 8 in den rechten Raum des ArbextsZylinders 10. Beide Zylinder 22 und 10 wirken übereinstimmend auf den Lenkmechanismus 14, der die gesteuerten Räder 15j 15' nach rechts schwenkt. Ein eventuelles Entweichen der Flüssigkeit über die beschädigte Pumpe 3
verhindert das Rückschlagventil 16 in der Druckleitung 6, das direkt in einem Block mit dem Steuerschieber
7" eingebaut werden kann. Die Flüssigkeit in den »^teuerleitungen 20,21 wird über die kleinen Rückschlagventile 27,27' nachgefüllt. Die Drehzahl des Steuerrades 19
erhöht sich bei der beschriebenen iiotlenkung proportional zu dem Hubvolumen des Arbeitszylinders 10. Die erhöhte Drehzahl des Lenkrades 19 ermöglicht es, die Widerstände der Lenkung durch Muskelkraft des Führers zu bewältigen. Auf diese V/eise wird der Notlenkungsbereich im Vergleich mit anderen Systemen der Servolenkung wesentlich erweitert.
Bei der alternativen Ausführungsform des Servomechanismus
gemäß Fig. 2 und 6 bleiben die Ventile 26', 26"
durch den Oloruck von der Druckleitung 6 bei normalem Zustand des Servomechanismus geschlossen. Bei einem
Defekt des Servomechanismus tritt infolge des Druckabfalls in der Druckleitung 6 bei der Drehung des Lenkrades . 19 mit der Dosierpumpe 18 ein Druckanstieg in einer der Steuerleitungen 20,21 ein. Durch die öffnung eines der Ventile 26|ä, 26" (durch decs Anheben des kleinen Hohl—
durch den Oloruck von der Druckleitung 6 bei normalem Zustand des Servomechanismus geschlossen. Bei einem
Defekt des Servomechanismus tritt infolge des Druckabfalls in der Druckleitung 6 bei der Drehung des Lenkrades . 19 mit der Dosierpumpe 18 ein Druckanstieg in einer der Steuerleitungen 20,21 ein. Durch die öffnung eines der Ventile 26|ä, 26" (durch decs Anheben des kleinen Hohl—
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kolbens 41 aus dem dattel gegen die Feder 42 in Fig. 6)
wird die Verbindung einer der &teuerleitungen 20,21 mit einer der Arbeitsleitungen 8.9 hergestellt, während
die zweite der Arbeiteleitungen 8,9 gleich wie bei der
normalen Tätigkeit des Servemechanismus mit der
Rückleitung 12 mittels des Steuerschiebers 7 ^11 Verbindung
bleibt. Die Tätigkeit der Notlenkung ist sonst dieselbe, wie sie bei der Ausführungsform gemäß
1 und 5 beschrieben wurde.
Die alternative Ausfuhrungsform des Servomechanismus
gemäß Pig. 4 arbeitet analog wie die Ausführungen orm
gemäß i?ig. 2 und 6. Die Federn der Rückschlagventile
28, 28" müssen jedoch ein wenig stärker ausgelegt werden als es bei den üblichen Rückschlagventilen der
Fall ist, damit die Rückschlagventile beim normalen
Zustand des Servomechanismus durch den Druck in den
Steuerleitungen 20,21 nicht angehoben werden.
Bei der alternativen Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3
bleibt das Dreiwegeventil 29 bei normalem Zustand des Servomechanismus in der Mittelstellung "0", weil
zu dessen Verstellung beträchtlich höhere Drücke (propotional defc Kräften an dem Lenkrad) in den Steuerleitungen
20,21. als zur Verstellung des eigentlichen Steuerschiebers 7 des Servomechanismus notwendig sind.
Bei einem Defekt des Servomechanismus, bei dem der Führer mit beträchtlich höheren Kräften auf das Lenkrad
wirken musß, wird durch den erhöhten Druck in den Steuerleitungen 20,21 das Dreiwegeventil 29 infiie
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Endstellungen ρ oder 1 verstellt, wodurch, eine derArbeitsleitungen
8,9 de mit <ier betreffenden Steuerleitung
20,21 durchgeschaltet wird, -während die andere der Arbeitsleitungen 8,9 mit der Rückleitung 12 verbunden
wird. Diese Ausführungsform ermöglicht die Notlenkung nicht nur bei einem Defekt der Pumpe 3 oder einem
Ausfall des Motors", sondern auch bei einer Verklemmung des ScLiebers des Steuerventils 7·
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7» wenn der Servomechanismus
sich im normalen Zustand befindet, erfolgt durch die Wirkung der Steuerdrücke in den *->teuerleitungen
20,21 die Verstellung des Steuerventils 47 nur arischen
den Stellungen ρ,ο,Ι weil zur Verstellung in die
■andstellungen p· und 1" höhere Steuerdrücke, d.h. höhere
Kräfte an dem Lenkrad 19» notwendig sind. Bei dieser
Lage tritt die normale Tätigkeit des Servomechanismus ein, wie sie in i'ig. 1 beschrieben wurde.
Bei einem Defekt des Servomechanismus kommt es infolge der erhöhten Kraft an dem Lenkrad 19 zur Erhöhung des
Druckes in einer der Steuerleitungen 20,21 und hierdurch auch zur Verstellung des Steuerventils 4-7 in eine der
Entstellungen p',ll;. Bei der Drehung .des Lenkrades 19,
z.B. nach rechts, verstellt sich das Steuerventil 47
unter der Wirkung des Druckes von der Steuerleitung 20 in der Verstelleinrichtung 24 in die rechte Endstellung
p1, in der die Verbindung der Steuerleitung 20 mit der
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Arbeitsleitung 8 hergestellt wird. Die Dosierpumpe
18 liefert dabei die flüssigkeit in die rechten Räume des Rückführungszylinders 22 und des Arbeitszylinders
10, die gemeinsam mittels des Lenkmechanisinus 14 die
gesteuerten Räder 15,15' nach rechts schwenken. Wird
das Lenkrad 19 nach links gedreht, verstellt sich das . Steuerventil 47 in die linke Endstellung 1" und die gesteuerten
Räder werden nach links geschwenkt.
Um zu verhindern, daß. sich das Steuerventil 47 beim
normalen Zustand des Servomechanismus in die Endsteilungen
pr, 1" verstellt, sind seine Verstelleinrichtungen
24,25 so ausgeführt, daß bei der Verstellung aus der
Stellung ρ in die Stellung p1 oder aus der Stellung 1
in die Stellung I1 die Verstellungskraft an dem Lenkrad
erheblich wächst.
Außer" den veranschaulichten Ausführungsformen kann die
Erfindung, sowohl im Ganzen, als auch in den Einzelheiten in vielen anderen Ausführungsformen ausgeführt
werden. So kann z.B. das Kotlenkungsveritil 26 beliebiger
Ausführungsform in Bezug auf seine kleinen Ausmaße
in den Körper des Steuerschiebers 7 eingebaut werden und mit ihm einen kompakten Block bilden oder es
kann als ein selbständiger an dem Scheuerschieber 7 anmontierter Körper·ausgeführt werden.
Der Gegenstand der Erfindung erleichtert erheblich die
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Übertragung der manuell eiiEnergie aui' die gesteuerten
Räder und erv/eitert hierdurch 'den Yerwendungsoereich
der x.otlenkung. Durch die "Verwendung der Erfindung
kann die liotlenkung der Haschinen mit höheren Achsen—
drücken auch in den !Fällen verläßlich erfolgen, in denen dies bisher unmöglich war, weil sie durch die
■^raft des ijHinrers auf das Lenkrad nicht bewältigt
werden konnte.
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Claims (1)
1.j Hydrostatischer ^weikreisservomechanismus zur Len-
\y kung der Richtung von Fahrzeugen und Hobilraaschinen
mit einem Arbeitskreis mit einer Pumpe und einem durch. Arbeitsleitungen mit einem Arbeitszylinder
oder Zylindern verbundenen Steuerschieber und. einem durch Steuerleitungen mit einem Rüclcfiihrungszylinder
und Verstelleinrichtungen des Steuerschiebers des Arbeitskreis verbundenem Steuerkreis mit einer
Dosierpumpe,
daäurch gekennzeichnet,
daäurch gekennzeichnet,
daß bei einer Störung des Arbeitskreis (1) die
S-fceuerle'itungen (20,21) mit den entsprechenden Arbeitsleitungen
(8,9) des Arbeitszylinders (10) oder der Zylinder (10) durch ein Κotlenkungsventil (26)
oder ein steuerventil (47) des Arbeitskreises (1)
durchgeschaltet werden.
2. Hydrostatischer Zweikreisservomechanismus nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Notlenkungsventil (26) aus einem Körper
(30) besteht, in dem ein Stufenkolben (32) ange-■ ordnet ist, dessen linke 3-^ im. (35) mit der einen
3-fceuerleitung (21), Kreisringstirn (36) mit der anderen
oteuerleitüng (20) und die rechte S-j-irn (37)
mit der Druckleitung (6) der Pumpe (3) verbunden ist, wobei die Arbeitsleitungen (8,9) in der. Aus—
-15-
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gangsstellung verdeckt und in der verstellten
«Stellung durch die zylindrischen Fluchen des Stufenkolbens'
(32) aufgedeckt sind.
3. Hydrostatischer Zweikreisservomechanismus nach
Anspruch 1,2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der linken Stirn (35) der Oberfläche
der ^reisringstirn (36) annähernd gleicht.
4. Hydrostatischer Zweikreisservomechanismus nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kotlenkungsventil (26) aus zwei einfachen
Ventilen (26',26") besteht, von denen jedes aus einem Körper (40) mit einem kleinen Hohlkolben (4-1)
besteht, der mit seinem kegelförmigen Ende (43) die Verbindung zwischen dem ,Stutzen der Steuerleitung
(20) und der Arboitsleitung (8), bzw. die Verbindung
zwischen dem Stutzen der Steuerleitung (21) und der Arbeitsleitung (9) abschließt, wobei der gegenüberliegende
Haum des kleinen Hohlkolbens (41) mit der Druckleitung (6) der Pumpe (3) verbunden ist.
5. iiyurostötischer Zweikreisservomechanismus nach
Anspruch 1,
dauurch gekennzeichnet,
daß das Motlenkungsventil (26) aus zwei zwischen den
,.,beue..'leitungen (20,21) und Arbeitsleitungen (8,9)
ei j. j 1 ;e.j c halt et en Rückschlagventilen (28,28") besteht.
309836/0850 ~15-
Hydrostatischer Zweikreisservomechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Notlenkungsventil (26) als Dreiwegeventil
(29) ausgeführt ist, das in seiner Mittelstellung
(O) die Steuerleitungen (20,21). und -^rbeitsleitungen
(8,9) trennt, während.es in den ündstellungen
(p,l) je eine der Steuerleitungen (20,21) mit einer
der Arbeitsleitungen (8,9) verbindet.
7. Hydrostatischer Zweikreisservomechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (4-7) des Arbeitskreises (1) in der rechten4ndsteilung (p"^ die Steuerleitung
(20) mit der Arbeitsleitung (8) durchschaltet und in der linken Endstellung (I1) die Steuerleitung mit der Arbeitsleitung (9) durchschaltet.
8. Hydrostatischer Zweikreisservomechanismus nach Anspruch 1· bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (26) und der Steuerschieber (7) des
Arbeitskreises (1) eine Montageeinheit bilden.
309836/0850
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS111172A CS163900B1 (de) | 1972-02-22 | 1972-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306619A1 true DE2306619A1 (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=5344635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732306619 Pending DE2306619A1 (de) | 1972-02-22 | 1973-02-10 | Hydrostatischer zweikreisservomechanismus zur lenkung der richtung von fahrzeugen und mobilmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS163900B1 (de) |
DE (1) | DE2306619A1 (de) |
FR (1) | FR2173584A5 (de) |
GB (1) | GB1417460A (de) |
-
1972
- 1972-02-22 CS CS111172A patent/CS163900B1/cs unknown
-
1973
- 1973-02-10 DE DE19732306619 patent/DE2306619A1/de active Pending
- 1973-02-21 GB GB845773A patent/GB1417460A/en not_active Expired
- 1973-02-22 FR FR7306227A patent/FR2173584A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1417460A (en) | 1975-12-10 |
FR2173584A5 (de) | 1973-10-05 |
CS163900B1 (de) | 1975-11-07 |
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